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DE19714833A1 - Stanz-, Biege- und Schneidemaschine - Google Patents

Stanz-, Biege- und Schneidemaschine

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Publication number
DE19714833A1
DE19714833A1 DE1997114833 DE19714833A DE19714833A1 DE 19714833 A1 DE19714833 A1 DE 19714833A1 DE 1997114833 DE1997114833 DE 1997114833 DE 19714833 A DE19714833 A DE 19714833A DE 19714833 A1 DE19714833 A1 DE 19714833A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
module
punching
cutting machine
main shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997114833
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Lerche
Harmuth Lehmann
Eberhard Dr Haack
Erhard Berge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FEHB GMBH, 39576 STENDAL, DE
Original Assignee
PHM INDUSTRIEANLAGEN GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by PHM INDUSTRIEANLAGEN GmbH filed Critical PHM INDUSTRIEANLAGEN GmbH
Priority to DE1997114833 priority Critical patent/DE19714833A1/de
Publication of DE19714833A1 publication Critical patent/DE19714833A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
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    • B23Q37/00Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
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    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/02Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being capable of being brought to act at a single operating station

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine zur Bearbeitung von Blechen, Blechstreifen oder dergleichen gemäß des Obergriffes des Anspruches 1.
In der Blechbearbeitung sind Maschinen, sowohl motorisch betriebene als auch handbetriebene, sehr weit verbreitet. Die einzelnen Maschinen sind dabei so ausgerüstet, daß die entsprechenden technologischen Bearbeitungsschritte auf der jeweils entsprechenden Maschine vorgenommen bzw. durchgeführt werden können.
So beschreibt die DE-U 192 06 738 eine Schwenkbiegemaschine mit einer an einem Gestell ortsfest angeordneten Unterwange und einer Oberwange, welche über entsprechende vorgesehene Betätigungseinrichtungen bewegt werden können. Die Oberwange besteht dabei aus einem Oberwangenträger und einer von mehreren Oberwangenschienen unterschiedlicher Höhe bestehenden Oberwange und einer um eine zur Längsrichtung der Unter- und Oberwange parallelen Achse schwenkbaren Biegewange, mit der das zwischen der Oberwangenschiene und der Unterwangenschiene geklemmte Blech gebogen werden kann.
Ein Abkanten von Blechen erfolgt bisher auf sogenannten Abkantpressen zum Abkanten von Werkstücken längs einer Biegelinie mit einem vor der Biegelinie befindlichen Bedienbereich und einem hinter der Biegelinie befindlichen Auflagebereich. Die Hubbewegung für das Biegewerkzeug wird mittels eines Antriebes realisiert, wobei der Abkantpresse eine Einschaltsperreinrichtung für die Hubbetätigungseinrichtung und mit einer im Anschlagbereich angeordneten Anschlageinrichtung ausgerüstet ist.
Das Schneiden von Blechtafeln, Blechstreifen oder dergleichen erfolgt auf Tafelscheren, die mit einem Obermesser und einem Untermesser sowie einem parallel zu den Längsschneidkanten der Messer verlaufenden Tisch und einer auf diesem angeordneten Schnittspalt-Verstelleinrichtung ausgerüstet sind, bei der die Schnittspalt-Verstelleinrichtung eine parallel zum Tisch bzw. zum Obermesser und Untermesser verlaufende Messeraufnahmeplatte aufweist.
Es ist auch bekannt, derartige Blechbearbeitungsmaschinen mit entsprechenden Einrichtungen zu versehen, um den Automatisierungsgrad und somit die Effektivität von Blechbearbeitungsmaschinen zu erhöhen.
So beschreibt die DE-U 185 26 686 eine Tafelschere, insbesondere zum Schneiden von Blechstreifen, mit einem Obermesser und einem Untermesser sowie einer vor dem Untermesser angeordneten, zeitgenau entsprechend der Bewegung des Obermessers zum Schnitt gesteuerten und über Druckmittelzylinder begrenzt schwenkbaren Blechstreifen-Richtlinie ausgerüstet, die so arbeitet, daß die Richtanlage eine Vielzahl von Druckstücken aufweist, die auf einem an einem Ende schwenkbar gelagerten und am anderen Ende mit einem Druckmittelzylinder verbundenen Balken besitzen und denen je ein eigener Druckmittelzylinder zugeordnet ist.
Aus dem bekannten Stand der Technik sind weitere Blechbearbeitungsmaschinen bekannt, die die einzelnen technologischen Vorgänge des Stanzens, des Biegens und des Schneidens realisieren, jedoch sind alle diese Maschinen auf einen ganz besonderen Blechbearbeitungsvorgang abgestimmt und somit ihr Einsatzgebiet nur auf einen ganz besonderen technologischen Schritt begrenzt. Dies sind die wesentlichen Nachteile der bekannten Blechbearbeitungsmaschinen, da für die einzelnen Bearbeitungsschritte immer nur eine ganz spezielle Blechbearbeitungsmaschine nur eingesetzt werden kann, eine Vielfachanwendung ist nicht gegeben.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine zu entwickeln, welche so gestaltet ist, daß die unterschiedlichen Blechbearbeitungen, das Stanzen, das Biegen, das Kanten und das Schneiden mit einer Maschine realisiert werden kann und somit die materiellen und finanziellen Aufwendungen wesentlich gesenkt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorgeschlagene Lösung bezieht sich auf eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, mit der die einzelnen technologischen Schritte zur Bearbeitung von Blech, Blechstreifen oder dergleichen, nämlich des Stanzens, des Biegens, des Kantens und des Schneidens realisiert werden.
Die erfindungsgemäße Stanz-, Biege- und Schneidemaschine wird dabei durch vier Hauptmodule charakterisiert.
Dies sind im einzelnen
das 1. Modul, das Drehmodul mit Justierung und Verriegelung des Werkzeugträgers,
das 2. Modul, das Hebe-Senkmodul der Krafterzeugung,
das 3. Modul, das Modul für das Biegen und Kanten und Betätigung der Biegewange und
das 4. Modul, das Modul für die Betätigung der Halte- und Einstellvorrichtungen.
Mittels des ersten Moduls werden die notwendigen geradlinigen senkrechten Schneid- und Druckbewegungen erzeugt und realisiert, um ein Schneiden, Stanzen, Pressen und Biegen realisieren zu können.
Mit dem zweiten Modul werden die erforderlichen Kräfte erzeugt, die notwendig sind für das Heben, Senken und Halten, sowohl beim Schneiden, Pressen, Stanzen und beim Drücken, wobei dieses Modul gleichzeitig die Arretierung der einzelnen Elemente vornimmt und einwirkt auf den Wechsel der einzelnen Bewegungs- und Haftabläufe beim Justieren und Verriegeln des Werkzeugträgers gemäß des Moduls 1.
Die Bewegungsabläufe des Biegens und des Kantens für die Biegewange, den Werkzeugträger und für die Dickenzustellung werden mittels des dritten Moduls realisiert, während mit dem vierten Modul geradlinige, waagerechte Bewegungen erzeugt werden, welche notwendig sind, um Anschläge, Haltevorrichtungen zu betätigen, aber auch genutzt werden zur Längenmessung und für Zustellungen der zu behandelnden Bleche oder auch Blechstreifen.
Das charakteristische der neuen Lösung liegt insbesondere darin, daß die Oberwange der Stanz-, Biege- und Schneidemaschine um ihre eigene Längsachse schwenkbar ausgeführt ist und aus einzelnen Schenkeln besteht, denen jeweils das entsprechende Werkzeug zugeordnet ist.
Die Oberwange gemäß der vorliegenden Erfindung ist im weitesten Sinne revolverartig ausgebildet, bei der die einzelnen Schenkel der Oberwange über eine Verstelleinrichtung zur Unterwange positioniert und in dieser Arbeitsstellung arretiert werden können.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden, die einzelnen Figuren zeigen in
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Stanz-, Biege- und Schneidemaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Oberwange.
Die Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht einer Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, welche von ihrem Grundaufbau in einer Rahmenkonstruktion ausgebildet sind, dabei aus einem Grundrahmen 1 mit den Querholmen 2, sowie den Längsholmen 4 und den Stützfüßen 3 besteht. Auf dem Grundrahmen 1 sind beidseitig der Längsholme 4 die Ständer 5 befestigt, welche als Hohlprofile ausgebildet, in denen je eine Verstellspindel 9 gelagert ist und welche je über ein Gehäuse 10 die Oberwange 7 aufnehmen. Jede Verstellspindel 9 ist mit einer Zahnstange bzw. mit einem Zahnstangenprofil ausgerüstet, über welche die Verstellspindeln 9 in vertikaler Richtung verstellt werden können. Da unmittelbar die Oberwange 7 mit den Verstellspindeln 9 verbunden ist, erfolgt bei Verstellung der Verstellspindeln 9 gleichfalls eine Höhenverstellung der gesamten Oberwange 7. Dies wird erforderlich, wenn die Oberwange 7 in eine andere Arbeitsposition geschwenkt werden muß oder aber auch, wenn Werkzeuge 16 an den Schenkeln 15 der Oberwange 7 auszuwechseln sind oder aber eine Verstellung der Oberwange 7 deshalb notwendig wird, wenn ein Materialwechsel stattfinden soll.
Die Oberwange 7 ist dabei über eine Hauptwelle 17 schwenkbar in den Gehäusen 10 gelagert und kann über die am und im Gehäuse 10 angeordneten Elemente umfangseitig verstellt und positioniert werden. Dazu ist jeweils am Gehäuse 10 ein Verstellhebel 12 vorgesehen, welcher in axialer Richtung verstellbar gelagert und mit einem Arretierungsbolzen 18 ausgerüstet ist. Unmittelbar fest mit der Hauptwelle 17 verbunden ist eine Steuerscheibe 13, welche umfangseitig mit Bohrungen 19 ausgerüstet ist. Die Anordnung der Bohrungen 19 in der Steuerscheibe 13 ist so gewählt, daß die Achsen der Bohrungen 19 mit denen der Arretierungsbolzen 18 überlagert sind, so daß gewährleistet ist, daß die Arretierungsbolzen 18 in die Bohrungen 19 eingreifen können.
Das Schwenken bzw. Verdrehen der gesamten Oberwange 7 erfolgt über einen Stellhebel 20, welcher mit der Hauptwelle 17 der Oberwange 7 fest verbunden ist.
Dies geschieht in der Weise, daß über die Betätigung der Verstellhebel 12 die Arretierungsbolzen 18 aus den Bohrungen 19 der Steuerscheibe 13 herausgezogen werden, somit die gesamte Oberwange 7 um ihre Hauptwelle 17 in Umfangsrichtung geschwenkt werden kann. Dies wird vorteilhafterweise über die Betätigung des Stellhebels 20 realisiert, da dieser unmittelbar fest mit der Hauptwelle 17 verbunden ist und somit bei Betätigung ein Schwenken der Oberwange 7 stattfindet. Dieser Schwenkvorgang wird beendet, wenn der entsprechende Schenkel 15 mit dem zugeordneten Werkzeug 16 in der Arbeitsposition zur Unterwange 6 gebracht wurde. Ist diese End- und somit Arbeitsposition erreicht, wird der Verstellhebel 12 wieder betätigt, wobei die Arretierungsbolzen 18 vorgleiten und in den Bohrungen 19 der Steuerscheibe 13 eingreifen, womit die Oberwange 7 positioniert und arretiert ist.
In der Darstellung nach Fig. 1 sind gleichfalls die einzelnen Module M1, M2 und M3 bezeichnet und es darf nochmals erläuternd ausgeführt werden, daß das Modul M1 verantwortlich zeichnet für das Drehen, Justieren und Verriegeln der Oberwange 7 und gleichzeitig durch die entsprechende Positionierung der Werkzeuge 16 geradlinige und senkrechte Schneid- und Druckbewegungen ausgeführt werden können.
Das Modul M2 ist verantwortlich für das Heben und Senken der Oberwange 7 zur feststehenden Unterwange 6, was durch Betätigung eines Hebels 21 erfolgt, welcher mit der Welle eines Zahnrades verbunden ist, das mit dem Zahnprofil der Verstellspindeln 9 in Eingriff steht.
Anstelle dieses Hebels 21 und der manuellen Betätigung, kann in einer besonderen vorteilhaften Ausführung hier auch ein spezieller Antrieb vorgesehen sein, welcher zur Verstellung der Verstellspindeln 9 genutzt wird.
Die in der Fig. 2 gezeigte Seitenansicht der Stanz-, Biege- und Schneidemaschine zeigt einmal die Anordnung der zu dem Modul M2 gehörenden Elemente und zeigt die Einrichtungen, die für das Messen, Verstellung und Positionieren der zu bearbeitenden Werkstücke benötigt werden, welche mit der Bezugszahl M4 gekennzeichnet sind.
Zur Aufnahme des zu bearbeitenden Materials besitzt die Stanz-, Biege- und Schneidemaschine an ihrem Grundrahmen 1 einen Auflagetisch 23, auf dem die Blechtafeln auflegbar sind und mittels des Verstellmodus M4 zu den Werkzeugen 16 der Oberwange 7 und den Auflagen zur Unterwange 6 verstellt und positioniert werden können. Über eine entsprechende Verstelleinrichtung 26 kann der Auflagetisch 23 verlängert werden, indem Auflageholme 27 über die Verstelleinrichtung 26 ausgefahren werden und somit eine größere Auflagefläche erzielt wird. Gleichfalls ist die Verstelleinrichtung so ausgebildet, daß neben der länglichen Positionierung auch eine seitliche Begrenzung der zu bearbeitenden Materialien möglich ist, wobei auch eine Verspannung der Blechtafeln zum Auflagetisch 23 gegeben ist.
Die Darstellung gemäß der Fig. 2 zeigt auch die Anordnung der Biegewange 8, welche an den Ständern 5 befestigt und mittels des Biegewangenbügels 22 bewegt werden kann, was notwendig wird, wenn beispielsweise Biegevorgänge, Kantvorgänge oder auch Senkvorgänge ablaufen müssen.
Unmittelbar oberhalb der Unterwange 6 ist die Oberwange 7 gelagert, und aus dieser Darstellung geht unmittelbar die Anordnung der Steuerscheibe 13 in ihrer Position zum Arretierungsbolzen 18 und zum Verstellhebel 12 hervor. Die einzelnen Schenkel 15 der Oberwange 7 besitzen die notwendigen Werkzeuge 16 und können durch ein radiales Schwenken in die entsprechende Arbeitsposition gebracht werden. Im Längsholm 4 des Grundrahmens 1 ist ein Innenholm 25 verstellbar angeordnet, dessen Verstellung über das Drehkreuz 24 erfolgt.
Die Anordnung und Ausbildung der revolverartig ausgebildeten Oberwange 7, nämlich die unmittelbare Anordnung der Schenkel 15 und ihre Position sowohl zur Arbeitsrichtung als auch zur Hauptwelle 17 gibt die Fig. 3 wieder. Es wird deutlich, daß die Oberwange 7 bei dieser Ausführungsform mit ihren drei Schenkeln 15 ausgebildet ist, die miteinander verbunden sind und die Oberwange 7 in ihrer Gesamtheit bestimmen. Die Oberwange 7 besitzt entsprechende Einrichtungen, an denen die Werkzeuge 16 oder auch Gegenhalter 28 anordbar sind. Es ist gleichzeitig dargestellt, daß ein Schenkel 15 nicht direkt über die Hauptwelle 17 befestigt ist, sondern dieser Schenkel 15 in einem speziell ausgebildeten Aufnahmegehäuse 29 angeordnet ist.
Dieser Schenkel 15 ist gemäß des gezeigten Ausführungsbeispiels als ein Austauschteil 32 ausgebildet, welches über Spannbacken 31 zum Aufnahmegehäuse 29 verspannt ist und in der dargestellten Arbeitsposition zur Unterwange 6 positioniert ist.
Die Werkzeuge 16 sind in bekannterweise über Schraubverbindungen mit den Schenkel 15 verbunden, wobei auch andere Ausführungs- bzw. Befestigungsformen denkbar sind. Die Anordnung und Befestigung eines Gegenhalters 28 am Schenkel 15 der Oberwange 7 wird vorteilhafterweise federnd ausgeführt, dies in der Form, daß in Wirkrichtung des Gegenhalters 28 eine Feder eingesetzt ist, welche dämpfend auf den Gegenhalter 28 wirkt.
Die tragenden Vorteile der neuen Lösung sind, daß eine Maschine geschaffen wurde, die die Möglichkeit bietet, daß durch ein leichtes Umrüsten auf einer Maschine Blechteile geschnitten, geteilt, gestanzt, abgekantet, gesenkt und gerädelt werden können. Hierzu bedarf es lediglich des Schwenkens der Oberwange 7 in der Form, daß der entsprechende Schenkel 15 zur Arbeitsposition und zur Unterwange der Maschine positioniert wird.

Claims (7)

1. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, bestehend aus einem Grundrahmen, aus einer Unterwange und einer Oberwange sowie einer Biegewange, welche manuell betätigbar ist und das zu bearbeitende Material über eine Einrichtung geklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) mehrere, aus funktionsbestimmenden Bauteilen bestehende Module,
  • - das Modul M1 als Drehmodul für die Justierung und Verriegelung der Werkzeugträger,
  • - das Modul M2 als Hebe-Senkmodul der Hafterzeugung,
  • - das Modul M3 zur Funktionsausübung der für das Biegen und Kanten vorgesehenen Biegewange (8) und
  • - das Modul M4 als Zustell- und Haltemodul zur geradlinigen, waagerechten Positionierung und Messung der zu behandelnden Materialien,
angeordnet sind, die untereinander Baugruppen übergreifend im Wirkzusammenhang stehen, wobei die Oberwange (7) schwenkbar um ihre Achse in Gehäusen (10) gelagert ist und die Oberwange (7) aus mehreren, revolverartig angeordneten Schenkeln (15) besteht, denen Werkzeuge (16) auswechselbar zugeordnet sind.
2. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ständern (5) je eine, mit einer Zahnstange versehen oder mit einem Zahnstangenprofil ausgerüstete Verstellspindel (9) höhenverstellbar gelagert ist, die mit einem Gehäuse (10) ausgerüstet sind, in dem die Oberwange (7) schwenkbar angeordnet ist.
3. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Oberwange (7) über eine Hauptwelle (17) in den Gehäusen (10) schwenkbar gelagert ist, wobei die Hauptwelle (17) beidseitig zum Gehäuse (10) mit einer Steuerscheibe (13) versehen ist, welche umfangseitig Bohrungen (19) besitzen, in die arretierend und positionierend Arretierungsbolzen (18) eingreifen.
4. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ gekennzeichnet, daß an den Ständern (5) ein Aufiegetisch (23) befestigt ist, dem eine Verstelleinrichtung (26) zugeordnet ist.
5. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsholmen (4) des Grundrahmens (1) Innenholme (25) über ein Drehkreuz (24) verstellbar gelagert sind.
6. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hauptwelle (17) der Oberwange (7) die Steuerscheibe (13) vorgesehen ist und an der Hauptwelle (17), ein Aufnahmegehäuse (29) befestigt ist, in der über eine Spannbacke (31) spannbar und auswechselbar ein Austauschwerkzeug (32) angeordnet ist.
7. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel (15) der Oberwange (7) ein Gegenhalter (28) federnd angeordnet ist.
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