DE19714833A1 - Stanz-, Biege- und Schneidemaschine - Google Patents
Stanz-, Biege- und SchneidemaschineInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine zur Bearbeitung von
Blechen, Blechstreifen oder dergleichen gemäß des Obergriffes des Anspruches 1.
In der Blechbearbeitung sind Maschinen, sowohl motorisch betriebene als auch
handbetriebene, sehr weit verbreitet. Die einzelnen Maschinen sind dabei so ausgerüstet, daß
die entsprechenden technologischen Bearbeitungsschritte auf der jeweils entsprechenden
Maschine vorgenommen bzw. durchgeführt werden können.
So beschreibt die DE-U 192 06 738 eine Schwenkbiegemaschine mit einer an einem Gestell
ortsfest angeordneten Unterwange und einer Oberwange, welche über entsprechende
vorgesehene Betätigungseinrichtungen bewegt werden können. Die Oberwange besteht dabei
aus einem Oberwangenträger und einer von mehreren Oberwangenschienen unterschiedlicher
Höhe bestehenden Oberwange und einer um eine zur Längsrichtung der Unter- und
Oberwange parallelen Achse schwenkbaren Biegewange, mit der das zwischen der
Oberwangenschiene und der Unterwangenschiene geklemmte Blech gebogen werden kann.
Ein Abkanten von Blechen erfolgt bisher auf sogenannten Abkantpressen zum Abkanten von
Werkstücken längs einer Biegelinie mit einem vor der Biegelinie befindlichen Bedienbereich
und einem hinter der Biegelinie befindlichen Auflagebereich. Die Hubbewegung für das
Biegewerkzeug wird mittels eines Antriebes realisiert, wobei der Abkantpresse eine
Einschaltsperreinrichtung für die Hubbetätigungseinrichtung und mit einer im Anschlagbereich
angeordneten Anschlageinrichtung ausgerüstet ist.
Das Schneiden von Blechtafeln, Blechstreifen oder dergleichen erfolgt auf Tafelscheren, die
mit einem Obermesser und einem Untermesser sowie einem parallel zu den
Längsschneidkanten der Messer verlaufenden Tisch und einer auf diesem angeordneten
Schnittspalt-Verstelleinrichtung ausgerüstet sind, bei der die Schnittspalt-Verstelleinrichtung
eine parallel zum Tisch bzw. zum Obermesser und Untermesser verlaufende
Messeraufnahmeplatte aufweist.
Es ist auch bekannt, derartige Blechbearbeitungsmaschinen mit entsprechenden Einrichtungen
zu versehen, um den Automatisierungsgrad und somit die Effektivität von
Blechbearbeitungsmaschinen zu erhöhen.
So beschreibt die DE-U 185 26 686 eine Tafelschere, insbesondere zum Schneiden von
Blechstreifen, mit einem Obermesser und einem Untermesser sowie einer vor dem
Untermesser angeordneten, zeitgenau entsprechend der Bewegung des Obermessers zum
Schnitt gesteuerten und über Druckmittelzylinder begrenzt schwenkbaren
Blechstreifen-Richtlinie ausgerüstet, die so arbeitet, daß die Richtanlage eine Vielzahl von
Druckstücken aufweist, die auf einem an einem Ende schwenkbar gelagerten und am anderen
Ende mit einem Druckmittelzylinder verbundenen Balken besitzen und denen je ein eigener
Druckmittelzylinder zugeordnet ist.
Aus dem bekannten Stand der Technik sind weitere Blechbearbeitungsmaschinen bekannt, die
die einzelnen technologischen Vorgänge des Stanzens, des Biegens und des Schneidens
realisieren, jedoch sind alle diese Maschinen auf einen ganz besonderen
Blechbearbeitungsvorgang abgestimmt und somit ihr Einsatzgebiet nur auf einen ganz
besonderen technologischen Schritt begrenzt.
Dies sind die wesentlichen Nachteile der bekannten Blechbearbeitungsmaschinen, da für die
einzelnen Bearbeitungsschritte immer nur eine ganz spezielle Blechbearbeitungsmaschine nur
eingesetzt werden kann, eine Vielfachanwendung ist nicht gegeben.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine
zu entwickeln, welche so gestaltet ist, daß die unterschiedlichen Blechbearbeitungen, das
Stanzen, das Biegen, das Kanten und das Schneiden mit einer Maschine realisiert werden kann
und somit die materiellen und finanziellen Aufwendungen wesentlich gesenkt werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorgeschlagene Lösung bezieht sich auf eine Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, mit
der die einzelnen technologischen Schritte zur Bearbeitung von Blech, Blechstreifen oder
dergleichen, nämlich des Stanzens, des Biegens, des Kantens und des Schneidens realisiert
werden.
Die erfindungsgemäße Stanz-, Biege- und Schneidemaschine wird dabei durch vier
Hauptmodule charakterisiert.
Dies sind im einzelnen
das 1. Modul, das Drehmodul mit Justierung und Verriegelung des
Werkzeugträgers,
das 2. Modul, das Hebe-Senkmodul der Krafterzeugung,
das 3. Modul, das Modul für das Biegen und Kanten und Betätigung der Biegewange und
das 4. Modul, das Modul für die Betätigung der Halte- und Einstellvorrichtungen.
das 2. Modul, das Hebe-Senkmodul der Krafterzeugung,
das 3. Modul, das Modul für das Biegen und Kanten und Betätigung der Biegewange und
das 4. Modul, das Modul für die Betätigung der Halte- und Einstellvorrichtungen.
Mittels des ersten Moduls werden die notwendigen geradlinigen senkrechten Schneid- und
Druckbewegungen erzeugt und realisiert, um ein Schneiden, Stanzen, Pressen und Biegen
realisieren zu können.
Mit dem zweiten Modul werden die erforderlichen Kräfte erzeugt, die notwendig sind für das
Heben, Senken und Halten, sowohl beim Schneiden, Pressen, Stanzen und beim Drücken,
wobei dieses Modul gleichzeitig die Arretierung der einzelnen Elemente vornimmt und
einwirkt auf den Wechsel der einzelnen Bewegungs- und Haftabläufe beim Justieren und
Verriegeln des Werkzeugträgers gemäß des Moduls 1.
Die Bewegungsabläufe des Biegens und des Kantens für die Biegewange, den Werkzeugträger
und für die Dickenzustellung werden mittels des dritten Moduls realisiert, während mit dem
vierten Modul geradlinige, waagerechte Bewegungen erzeugt werden, welche notwendig sind,
um Anschläge, Haltevorrichtungen zu betätigen, aber auch genutzt werden zur
Längenmessung und für Zustellungen der zu behandelnden Bleche oder auch Blechstreifen.
Das charakteristische der neuen Lösung liegt insbesondere darin, daß die Oberwange der
Stanz-, Biege- und Schneidemaschine um ihre eigene Längsachse schwenkbar ausgeführt ist
und aus einzelnen Schenkeln besteht, denen jeweils das entsprechende Werkzeug zugeordnet
ist.
Die Oberwange gemäß der vorliegenden Erfindung ist im weitesten Sinne revolverartig
ausgebildet, bei der die einzelnen Schenkel der Oberwange über eine Verstelleinrichtung zur
Unterwange positioniert und in dieser Arbeitsstellung arretiert werden können.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher
erläutert werden, die einzelnen Figuren zeigen in
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Stanz-, Biege- und Schneidemaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Oberwange.
Die Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht einer Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, welche von
ihrem Grundaufbau in einer Rahmenkonstruktion ausgebildet sind, dabei aus einem
Grundrahmen 1 mit den Querholmen 2, sowie den Längsholmen 4 und den Stützfüßen 3
besteht.
Auf dem Grundrahmen 1 sind beidseitig der Längsholme 4 die Ständer 5 befestigt, welche als
Hohlprofile ausgebildet, in denen je eine Verstellspindel 9 gelagert ist und welche je über ein
Gehäuse 10 die Oberwange 7 aufnehmen.
Jede Verstellspindel 9 ist mit einer Zahnstange bzw. mit einem Zahnstangenprofil ausgerüstet,
über welche die Verstellspindeln 9 in vertikaler Richtung verstellt werden können.
Da unmittelbar die Oberwange 7 mit den Verstellspindeln 9 verbunden ist, erfolgt bei
Verstellung der Verstellspindeln 9 gleichfalls eine Höhenverstellung der gesamten Oberwange
7. Dies wird erforderlich, wenn die Oberwange 7 in eine andere Arbeitsposition geschwenkt
werden muß oder aber auch, wenn Werkzeuge 16 an den Schenkeln 15 der Oberwange 7
auszuwechseln sind oder aber eine Verstellung der Oberwange 7 deshalb notwendig wird,
wenn ein Materialwechsel stattfinden soll.
Die Oberwange 7 ist dabei über eine Hauptwelle 17 schwenkbar in den Gehäusen 10 gelagert
und kann über die am und im Gehäuse 10 angeordneten Elemente umfangseitig verstellt und
positioniert werden.
Dazu ist jeweils am Gehäuse 10 ein Verstellhebel 12 vorgesehen, welcher in axialer Richtung
verstellbar gelagert und mit einem Arretierungsbolzen 18 ausgerüstet ist.
Unmittelbar fest mit der Hauptwelle 17 verbunden ist eine Steuerscheibe 13, welche
umfangseitig mit Bohrungen 19 ausgerüstet ist. Die Anordnung der Bohrungen 19 in der
Steuerscheibe 13 ist so gewählt, daß die Achsen der Bohrungen 19 mit denen der
Arretierungsbolzen 18 überlagert sind, so daß gewährleistet ist, daß die Arretierungsbolzen 18
in die Bohrungen 19 eingreifen können.
Das Schwenken bzw. Verdrehen der gesamten Oberwange 7 erfolgt über einen Stellhebel 20,
welcher mit der Hauptwelle 17 der Oberwange 7 fest verbunden ist.
Dies geschieht in der Weise, daß über die Betätigung der Verstellhebel 12 die
Arretierungsbolzen 18 aus den Bohrungen 19 der Steuerscheibe 13 herausgezogen werden,
somit die gesamte Oberwange 7 um ihre Hauptwelle 17 in Umfangsrichtung geschwenkt
werden kann. Dies wird vorteilhafterweise über die Betätigung des Stellhebels 20 realisiert, da
dieser unmittelbar fest mit der Hauptwelle 17 verbunden ist und somit bei Betätigung ein
Schwenken der Oberwange 7 stattfindet. Dieser Schwenkvorgang wird beendet, wenn der
entsprechende Schenkel 15 mit dem zugeordneten Werkzeug 16 in der Arbeitsposition zur
Unterwange 6 gebracht wurde. Ist diese End- und somit Arbeitsposition erreicht, wird der
Verstellhebel 12 wieder betätigt, wobei die Arretierungsbolzen 18 vorgleiten und in den
Bohrungen 19 der Steuerscheibe 13 eingreifen, womit die Oberwange 7 positioniert und
arretiert ist.
In der Darstellung nach Fig. 1 sind gleichfalls die einzelnen Module M1, M2 und M3
bezeichnet und es darf nochmals erläuternd ausgeführt werden, daß das Modul M1
verantwortlich zeichnet für das Drehen, Justieren und Verriegeln der Oberwange 7 und
gleichzeitig durch die entsprechende Positionierung der Werkzeuge 16 geradlinige und
senkrechte Schneid- und Druckbewegungen ausgeführt werden können.
Das Modul M2 ist verantwortlich für das Heben und Senken der Oberwange 7 zur
feststehenden Unterwange 6, was durch Betätigung eines Hebels 21 erfolgt, welcher mit der
Welle eines Zahnrades verbunden ist, das mit dem Zahnprofil der Verstellspindeln 9 in Eingriff
steht.
Anstelle dieses Hebels 21 und der manuellen Betätigung, kann in einer besonderen
vorteilhaften Ausführung hier auch ein spezieller Antrieb vorgesehen sein, welcher zur
Verstellung der Verstellspindeln 9 genutzt wird.
Die in der Fig. 2 gezeigte Seitenansicht der Stanz-, Biege- und Schneidemaschine zeigt
einmal die Anordnung der zu dem Modul M2 gehörenden Elemente und zeigt die
Einrichtungen, die für das Messen, Verstellung und Positionieren der zu bearbeitenden
Werkstücke benötigt werden, welche mit der Bezugszahl M4 gekennzeichnet sind.
Zur Aufnahme des zu bearbeitenden Materials besitzt die Stanz-, Biege- und
Schneidemaschine an ihrem Grundrahmen 1 einen Auflagetisch 23, auf dem die Blechtafeln
auflegbar sind und mittels des Verstellmodus M4 zu den Werkzeugen 16 der Oberwange 7
und den Auflagen zur Unterwange 6 verstellt und positioniert werden können. Über eine
entsprechende Verstelleinrichtung 26 kann der Auflagetisch 23 verlängert werden, indem
Auflageholme 27 über die Verstelleinrichtung 26 ausgefahren werden und somit eine größere
Auflagefläche erzielt wird. Gleichfalls ist die Verstelleinrichtung so ausgebildet, daß neben der
länglichen Positionierung auch eine seitliche Begrenzung der zu bearbeitenden Materialien
möglich ist, wobei auch eine Verspannung der Blechtafeln zum Auflagetisch 23 gegeben ist.
Die Darstellung gemäß der Fig. 2 zeigt auch die Anordnung der Biegewange 8, welche an
den Ständern 5 befestigt und mittels des Biegewangenbügels 22 bewegt werden kann, was
notwendig wird, wenn beispielsweise Biegevorgänge, Kantvorgänge oder auch Senkvorgänge
ablaufen müssen.
Unmittelbar oberhalb der Unterwange 6 ist die Oberwange 7 gelagert, und aus dieser
Darstellung geht unmittelbar die Anordnung der Steuerscheibe 13 in ihrer Position zum
Arretierungsbolzen 18 und zum Verstellhebel 12 hervor. Die einzelnen Schenkel 15 der
Oberwange 7 besitzen die notwendigen Werkzeuge 16 und können durch ein radiales
Schwenken in die entsprechende Arbeitsposition gebracht werden.
Im Längsholm 4 des Grundrahmens 1 ist ein Innenholm 25 verstellbar angeordnet, dessen
Verstellung über das Drehkreuz 24 erfolgt.
Die Anordnung und Ausbildung der revolverartig ausgebildeten Oberwange 7, nämlich die
unmittelbare Anordnung der Schenkel 15 und ihre Position sowohl zur Arbeitsrichtung als
auch zur Hauptwelle 17 gibt die Fig. 3 wieder. Es wird deutlich, daß die Oberwange 7 bei
dieser Ausführungsform mit ihren drei Schenkeln 15 ausgebildet ist, die miteinander verbunden
sind und die Oberwange 7 in ihrer Gesamtheit bestimmen. Die Oberwange 7 besitzt
entsprechende Einrichtungen, an denen die Werkzeuge 16 oder auch Gegenhalter 28 anordbar
sind. Es ist gleichzeitig dargestellt, daß ein Schenkel 15 nicht direkt über die Hauptwelle 17
befestigt ist, sondern dieser Schenkel 15 in einem speziell ausgebildeten Aufnahmegehäuse 29
angeordnet ist.
Dieser Schenkel 15 ist gemäß des gezeigten Ausführungsbeispiels als ein Austauschteil 32
ausgebildet, welches über Spannbacken 31 zum Aufnahmegehäuse 29 verspannt ist und in der
dargestellten Arbeitsposition zur Unterwange 6 positioniert ist.
Die Werkzeuge 16 sind in bekannterweise über Schraubverbindungen mit den Schenkel 15
verbunden, wobei auch andere Ausführungs- bzw. Befestigungsformen denkbar sind.
Die Anordnung und Befestigung eines Gegenhalters 28 am Schenkel 15 der Oberwange 7 wird
vorteilhafterweise federnd ausgeführt, dies in der Form, daß in Wirkrichtung des Gegenhalters
28 eine Feder eingesetzt ist, welche dämpfend auf den Gegenhalter 28 wirkt.
Die tragenden Vorteile der neuen Lösung sind, daß eine Maschine geschaffen wurde, die die
Möglichkeit bietet, daß durch ein leichtes Umrüsten auf einer Maschine Blechteile geschnitten,
geteilt, gestanzt, abgekantet, gesenkt und gerädelt werden können. Hierzu bedarf es lediglich
des Schwenkens der Oberwange 7 in der Form, daß der entsprechende Schenkel 15 zur
Arbeitsposition und zur Unterwange der Maschine positioniert wird.
Claims (7)
1. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, bestehend aus einem Grundrahmen, aus einer
Unterwange und einer Oberwange sowie einer Biegewange, welche manuell betätigbar ist
und das zu bearbeitende Material über eine Einrichtung geklemmt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
am Grundrahmen (1) mehrere, aus funktionsbestimmenden Bauteilen bestehende
Module,
- - das Modul M1 als Drehmodul für die Justierung und Verriegelung der Werkzeugträger,
- - das Modul M2 als Hebe-Senkmodul der Hafterzeugung,
- - das Modul M3 zur Funktionsausübung der für das Biegen und Kanten vorgesehenen Biegewange (8) und
- - das Modul M4 als Zustell- und Haltemodul zur geradlinigen, waagerechten Positionierung und Messung der zu behandelnden Materialien,
2. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Ständern (5) je eine, mit einer Zahnstange versehen oder mit einem
Zahnstangenprofil ausgerüstete Verstellspindel (9) höhenverstellbar gelagert ist, die
mit einem Gehäuse (10) ausgerüstet sind, in dem die Oberwange (7) schwenkbar
angeordnet ist.
3. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Oberwange (7) über eine Hauptwelle (17) in den Gehäusen (10) schwenkbar
gelagert ist, wobei die Hauptwelle (17) beidseitig zum Gehäuse (10) mit einer
Steuerscheibe (13) versehen ist, welche umfangseitig Bohrungen (19) besitzen, in die
arretierend und positionierend Arretierungsbolzen (18) eingreifen.
4. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
gekennzeichnet, daß
an den Ständern (5) ein Aufiegetisch (23) befestigt ist, dem eine Verstelleinrichtung
(26) zugeordnet ist.
5. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
in den Längsholmen (4) des Grundrahmens (1) Innenholme (25) über ein Drehkreuz
(24) verstellbar gelagert sind.
6. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
zur Hauptwelle (17) der Oberwange (7) die Steuerscheibe (13) vorgesehen ist
und an der Hauptwelle (17), ein Aufnahmegehäuse (29) befestigt ist, in der über eine
Spannbacke (31) spannbar und auswechselbar ein Austauschwerkzeug (32) angeordnet
ist.
7. Stanz-, Biege- und Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
an einem Schenkel (15) der Oberwange (7) ein Gegenhalter (28) federnd angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114833 DE19714833A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Stanz-, Biege- und Schneidemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114833 DE19714833A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Stanz-, Biege- und Schneidemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714833A1 true DE19714833A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7826025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114833 Withdrawn DE19714833A1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Stanz-, Biege- und Schneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19714833A1 (de) |
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CN113042629A (zh) * | 2021-04-22 | 2021-06-29 | 南京英田激光科技有限公司 | 一种油烟机钣金外壳翻边折弯设备 |
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-
1997
- 1997-04-10 DE DE1997114833 patent/DE19714833A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
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