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DE19650524A1 - Doppelabstimmschaltung für TV-Tuner - Google Patents

Doppelabstimmschaltung für TV-Tuner

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DE19650524A1
DE19650524A1 DE19650524A DE19650524A DE19650524A1 DE 19650524 A1 DE19650524 A1 DE 19650524A1 DE 19650524 A DE19650524 A DE 19650524A DE 19650524 A DE19650524 A DE 19650524A DE 19650524 A1 DE19650524 A1 DE 19650524A1
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DE19650524A
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Takeo Suzuki
Masashi Suzuki
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Alps Electric Co Ltd
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppel- oder Zweikreis-Ab­ stimmschaltung, wie sie in einem TV-Tuner (einem Tuner für ein Fern­ sehgerät) verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Dop­ pelabstimmschaltung für einen TV-Tuner, bei dem der Frequenzgang eines von dem TV-Tuner ausgegebenen Signals dadurch verbessert wird, daß automatisch Schwankungen im Amplitudengang (oder Schwankungen im Frequenzgang) des von einer Frequenzwandlereinheit des TV-Tuners ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals korrigiert werden.
Im allgemeinen enthält ein TV-Tuner einen Hochfrequenzverstärker zum Verstärken eines von einer Empfangsantenne kommenden Eingangs­ signals, eine Frequenzwandlereinheit, die durch Frequenzmischung des ankommenden Signals und eines lokal erzeugten Überlagerungssignals ein zusammengesetztes Signal erzeugt, einen Empfangsoszillator zum Erzeugen des Überlagerungssignals, eine Zwischenfrequenzauswahlein­ heit zum Auswählen eines Zwischenfrequenz-(ZF-)Signals aus dem zusammengesetzten Signal, und eine Zwischenfrequenzverstärkereinheit zum Verstärken des Zwischenfrequenzsignals. Die Zwischenfrequenz­ auswahleinheit, die normalerweise als Doppel- oder Zweikreis-Abstimm­ schaltung realisiert ist, entspricht einem Zwischenfrequenzumformer.
Fig. 10 ist eine Schaltungsskizze einer einen typischen Aufbau auf­ weisenden Doppelabstimmschaltung, d. h. der bereits bekannten Zwischenfrequenz-Auswahleinheit. Fig. 11 zeigt den Verlauf eines ide­ alen Frequenzgangs eines Zwischenfrequenzsignals, welches von der oben erläuterten Doppelabstimmschaltung geliefert wird.
Wie in Fig. 10 zu sehen ist, enthält die Doppelabstimmschaltung eine Primärabstimmschaltung 51 und eine Sekundärabstimmschaltung 52. Der Eingangsanschluß der Primärabstimmschaltung 51 ist an den Ausgangs­ anschluß einer Frequenzwandlereinheit einer vorausgehenden Stufe ange­ schlossen, während der Ausgangsanschluß der Sekundärabstimmschaltung 52 an den Eingangsanschluß einer Zwischenfrequenz-Ver­ stärkereinheit der nachfolgenden Stufe angeschlossen ist. Die Primär­ abstimmschaltung 51 enthält einen ersten veränderlichen Induktor 53, einen ersten Kondensator 54 und einen ersten Dämpfungswiderstand 55, die zueinander parallel geschaltet sind. Gleichermaßen enthält die Sekundärabstimmschaltung 52 einen zweiten veränderlichen Induktor 56, einen zweiten Kondensator 57 und einen Dämpfungswiderstand 58, die zueinander parallel geschaltet sind. Der erste und der zweite veränder­ liche Induktor 53 und 56 sind induktiv miteinander gekoppelt, um eine Doppelabstimmschaltung zu bilden.
Die vertikale Achse in Fig. 11 entspricht der Amplitude eines Ausgangs­ signals, während auf der horizontalen Achse die Frequenz aufgetragen ist. Ein Punkt P in dem Durchlaßband ist ein Punkt, der mit einer Reso­ nanzfrequenz der Primärabstimmschaltung 51 übereinstimmt. Ein Punkt S ist ein Punkt, der mit einer Resonanzfrequenz der Sekundärab­ stimmschaltung 52 übereinstimmt.
Normalerweise hat in einer Zweikreisabstimmschaltung durch Einstellen der Induktivitätswerte des ersten und des zweiten veränderlichen Induk­ tors 53 und 56, also durch Einstellen von deren induktivem Kopplungs­ zustand, ein Zwischenfrequenzsignal einen idealen Frequenzgang, wie er in Fig. 11 dargestellt ist, welcher am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung zur Verfügung steht.
Allerdings ändert sich in einem TV-Tuner der Frequenzgang eines Zwischenfrequenzsignals, welches von der Frequenzwandlereinheit des Tuners ausgegeben wird, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Empfangs­ kanal des TV-Tuners. Selbst bei gleichem Empfangskanal ändert sich darüber hinaus dann, wenn die Verstärkung des Hochfrequenzverstärkers sich aufgrund einer automatischen Verstärkungsregelung (AGC) ändert, auch der Frequenzgang nach Maßgabe der Verstärkungsänderung.
Im übrigen wird bei einer Doppelabstimmschaltung, die als Zwischen­ frequenzauswahleinheit eines TV-Tuners eingesetzt wird, diese Doppel­ abstimmschaltung in der oben beschriebenen Weise bei Empfang eines Signals eines gewissen Kanals so justiert, daß ein am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenes Zwischenfrequenzsignal einen idealen Frequenzgang aufweist, ähnlich dem, wie er in Fig. 11 darge­ stellt ist. Auch wenn sich der Pegel des ankommenden Signals ändert, demzufolge sich eine Spannung der automatischen Verstärkungsregelung des Hochfrequenzverstärkers ebenfalls ändert, ändert sich die Ver­ stärkung des Hochfrequenzverstärkers, so daß dementsprechend der Frequenzgang des von der Frequenzwandlereinheit ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals schwankt. Der Frequenzgang ändert sich auch dann, wenn der Empfang eines Signals von einem Kanal zum anderen Kanal umgeschaltet wird. Im Ergebnis entspricht das am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltene Zwischenfrequenzsignal nicht not­ wendigerweise dem idealen Frequenzgang gemäß Fig. 11. Wenn der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen Zwischenfrequenzsignals stark von dem idealen Frequenzgang abweicht, ist eine Korrektur des Zwischenfrequenzverstärkers nicht mehr möglich. Als Ergebnis ist der Frequenzgang eines von dem TV-Tuner ausge­ gebenen Signals nicht mehr vernünftig nutzbar.
Wie oben ausgeführt wurde, ergibt sich bei der Doppel- oder Zweikreis­ abstimmschaltung das Problem, daß die Schaltung nicht Schritt halten kann mit einer Änderung des Frequenzgangs, wie sie sich an dem Zwischenfrequenzsignalausgang der Frequenzwandlereinheit ergibt. Bei Empfang eines digitalen Signals ist dies ein besonders ernsthaftes Problem.
Angesichts der oben aufgezeigten Umstände ist es Aufgabe der Erfindung, eine Doppelabstimmschaltung eines TV-Tuners anzugeben, die in der Lage ist, selektiv ihren Frequenzgang derart zu variieren, daß er einer Änderung des Frequenzgangs entspricht, die das von der Frequenzwandlereinheit ausgegebene Zwischenfrequenzsignal erleidet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin­ dung. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Erfindungsgemäß sind in einer Doppelabstimmschaltung eine Primär­ abstimmschaltung und eine Sekundärabstimmschaltung miteinander ge­ koppelt, wobei zumindest eine von den beiden Abstimmschaltungen zwei Serienschaltungen aufweist, die zueinander parallel geschaltet sind, wobei jede der zwei Serienschaltungen ein Impedanzelement und eine Schaltdiode beinhaltet, außerdem eine Einrichtung zum selektiven Ein­ schalten und Ausschalten der Schaltdioden unter Verwendung einer Schaltspannung, die einem Signalempfangszustand entspricht.
In der oben beschriebenen Einrichtung wird eine vorbestimmte Spannung an jede der in der Doppelabstimmschaltung verwendeten Schaltdioden für jeden Empfangskanal und für den Betrag jeder Spannung der auto­ matischen Verstärkungsregelung des Empfangskanals gelegt. Wenn der TV-Tuner ein Signal empfängt, werden die vorbestimmten Schalt­ spannungen für den Empfangskanal des Signals und den Betrag der Spannung der automatischen Verstärkungsregelung den Schaltdioden zugeführt, um die Impedanzelemente der Serienschaltungen, die jeweils aus einem Dämpfungswiderstand oder einem zusätzlichen Resonanzkon­ densator bestehen, selektiv an die Primär- und/oder die Sekundär-Ab­ stimmschaltung zu koppeln. Wie oben erläutert, ist die Serienschaltung parallel zu der Primär-Abstimmschaltung und/oder der Sekundär-Ab­ stimmschaltung angeordnet. Die selektive Parallelschaltung der Serien­ schaltung zu der Primär- und/oder Sekundärabstimmschaltung führt zu einem Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung, bei dem jegliche Änderung des Frequenzgangs eliminiert ist, die in dem von der Frequenzwandlereinheit ausgegebenen Zwischenfrequenzsignal auftreten würde, und zwar bezüglich jedes Kanals und des Betrags jeder Spannung für die automatische Verstärkungsregelung. Im Ergebnis ist das am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltene Zwischenfrequenzsignal stets so beschaffen, daß sein Frequenzgang dem idealen Frequenzgang sehr nahe kommt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsskizze einer Doppelabstimmschaltung in einem TV-Tuner gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A bis 2D Frequenzgangdarstellungen verschiedener Teile der Doppelabstimmschaltung in einem TV-Tuner gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Übersicht über Informationsteile, die in einer Steuer­ tabelle einer integrierten Schaltung der Doppelabstimmschaltung eines TV-Tuners gemäß Fig. 1 abgespeichert sind;
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsskizze einer Doppelabstimmschaltung eines TV-Tuners gemäß einer zweiten Ausführungsform der Er­ findung;
Fig. 5A bis 5E sind Frequenzgangdarstellungen verschiedener Teile der Doppelabstimmschaltung eines TV-Tuners gemäß Fig. 4;
Fig. 6 zeigt Informationsteile, die in einer Steuertabelle in einer inte­ grierten Schaltung der Doppelabstimmschaltung eines TV- Tuners gemäß Fig. 4 abgespeichert sind;
Fig. 7 ist ein Diagramm des Schaltungsaufbaus einer Doppelabstimm­ schaltung eines TV-Tuners gemäß einer dritten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 8A bis 8E sind Frequenzgangdarstellungen verschiedener Teile der Doppelabstimmschaltung eines TV-Tuners gemäß Fig. 7;
Fig. 9 zeigt Informationsteile, die in einer Steuertabelle einer inte­ grierten Schaltung der Doppelabstimmschaltung eines TV- Tuners gemäß Fig. 7 abgespeichert sind;
Fig. 10 zeigt die Skizze einer typischen konventionellen Doppelab­ stimmschaltung eines allgemein bekannten TV-Tuners; und
Fig. 11 zeigt den Frequenzgang eines Zwischenfrequenzsignals, welches am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhalten wird.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 eine Doppelabstimmschaltung eines TV- Tuners gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung erläutert werden.
Wie in der Figur dargestellt ist, beinhaltet die Doppelabstimmschaltung oder Zweikreis-Abstimmschaltung eine Primärabstimmschaltung 1 und eine Sekundärabstimmschaltung 2. Der Eingangsanschluß der Primära­ bstimmschaltung 1 ist mit dem Ausgangsanschluß einer Frequenzwand­ lereinheit 3 einer vorausgehenden Stufe verbunden, und der Ausgangs­ anschluß der Sekundärabstimmschaltung 2 ist an den Eingangsanschluß einer Zwischenfrequenzverstärkereinheit 4 einer nachfolgenden Stufe angeschlossen. Die Primärabstimmschaltung 1 enthält einen ersten ein­ stellbaren Induktor 5, einen ersten Resonanzkondensator 6, einen ersten Dämpfungswiderstand 7, einen zweiten Dämpfungswiderstand 8, eine erste Schaltdiode 9, eine zweite Schaltdiode 10, einen ersten Neben­ schlußkondensator 11 und einen zweiten Nebenschlußkondensator 12. Gleichermaßen beinhaltet die zweite Abstimmschaltung 2 einen zweiten einstellbaren Induktor 13, einen zweiten Resonanzkondensator 14, einen dritten Dämpfungswiderstand 15, einen vierten Dämpfungswiderstand 16, eine dritte Schaltdiode 17, eine vierte Schaltdiode 18, einen dritten Nebenschlußkondensator 19 und einen vierten Nebenschlußkondensator 20. Darüber hinaus enthält eine Steuerschaltungseinheit 21 eine integrier­ te Schaltung (IC) 22, die eine Phasenregelschleife (PLL-Schaltung) bildet, eine erste Pufferschaltung 23, einen zweiten Pufferwiderstand 24, einen dritten Pufferwiderstand 25 und einen vierten Pufferwiderstand 26.
In anderen Worten beschrieben: die Primärabstimmschaltung 1 enthält eine erste Serienschaltung und eine zweite Serienschaltung, die zuein­ ander parallel geschaltet sind, wobei der erste Serienkreis den ersten einstellbaren Induktor 5, den ersten Resonanzkondensator 6, den ersten Dämpfungswiderstand 7 die erste Schaltdiode 9 und den ersten Neben­ schlußkondensator 11 beinhaltet, während der zweite Serienkreis den zweiten Dämpfungswiderstand 8, die zweite Schaltdiode 10 und den zweiten Nebenschlußkondensator 12 beinhaltet. Gleichermaßen enthält die Sekundärabstimmschaltung 2 eine dritte Serienschaltung und eine vierte Serienschaltung, die zueinander parallel geschaltet sind, wobei der erste Serienkreis den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Resonanzkondensator 14, den dritten Dämpfungswiderstand 15, die dritte Schaltdiode 17 und den dritten Nebenschlußkondensator 19 beinhaltet, während der vierte Serienkreis den vierten Dämpfungswiderstand 16, die vierte Schaltdiode 18 und den vierten Nebenschlußkondensator 20 ent­ hält. Darüber hinaus sind der erste einstellbare Induktor 5 und der zweite einstellbare Induktor 13 miteinander gekoppelt, um eine Doppel­ abstimmschaltung zu bilden.
Die integrierte Schaltung 22 besitzt mindestens acht Ausgangsports BS1 bis BS8 sowie zwei Steuerports S1 und S2. Außerdem ist in der inte­ grierten Schaltung 22 eine in der Figur nicht gezeigte Steuertabelle enthalten. Das Ausgangsport BS4 ist an einen UHF-Band-Auswahlstift UB angeschlossen, während die Ausgangsports BS2 und BS1 an einen VHF-Hochband-Auswahlstift HB und einen VHF-Niedrigband-Auswahl­ stift LB angeschlossen sind. Das Ausgangsport BS5 ist an einen Ver­ bindungspunkt zwischen der ersten Schaltdiode 9 und dem ersten Neben­ schlußkondensator 11 über den ersten Pufferwiderstand 23 angeschlos­ sen. In ähnlicher Weise ist das Ausgangsport BS6 an einen Verbindungs­ punkt zwischen der zweiten Schaltdiode 10 und dem zweiten Neben­ schlußkondensator 12 über den zweiten Pufferwiderstand 24 angeschlos­ sen. In ähnlicher Weise ist das Ausgangsport BS7 an einen Verbindungs­ punkt zwischen der dritten Schaltdiode 17 und dem dritten Neben­ schlußkondensator 19 über einen dritten Pufferwiderstand 25 angeschlos­ sen. In ähnlicher Weise ist das Ausgangsport BS8 an einen Verbindungs­ punkt zwischen der vierten Schaltdiode 18 und dem vierten Neben­ schlußkondensator 20 über den vierten Pufferwiderstand 26 angeschlos­ sen. Das Steuerport S1 ist an einen SCL-Signal-Zuführstift SCL ange­ schlossen, während das Steuerport S2 an einen SDA-Signal-Anschlußstift SDA angeschlossen ist.
Fig. 2A bis 2D sind Darstellungen der Frequenzgänge von Elemen­ ten in der Doppelabstimmschaltung des TV-Tuners gemäß Fig. 1. Fig. 3 zeigt Informationsstücke, die in die Steuertabelle innerhalb der integrier­ ten Schaltung 22 eingeschrieben sind.
Die Kurve (a) in Fig. 2A ist ein nahezu idealer Frequenzgang des ZF- Signals am Ausgang einer Frequenzmischschaltung (oder einer Frequenz­ wandlereinheit) 3. Eine Kurve (a) gemäß Fig. 2B ist ein Frequenzgang eines Zwischenfrequenzsignals mit einer Spitze in der Mitte des Durch­ laßbandes. Die Kurve (a) in Fig. 2C entspricht dem Frequenzgang eines ZF-Signals mit einer Spitze oder Erhöhung auf der Hochfrequenzseite des Durchlaßbandes. Die Kurve (a) in Fig. 2D entspricht einem Frequenzgang des ZF-Signals mit einem Vorsprung auf der nieder frequenten Seite des Durchlaßbandes. Wie oben ausgeführt, zeigen die Kennlinienkurven (a) der Fig. 2A bis 2D jeweils den Frequenzgang eines von der Frequenzmischeinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals. Andererseits zeigen die Kurvenverläufe (b) den jeweiligen Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung, während die Kurven (c) dem Frequenz­ gang eines ZF-Signals entsprechen, welches von der Doppelabstimm­ schaltung ausgegeben wird.
In einem TV-Tuner wird dessen Doppelabstimmschaltung dadurch einge­ stellt, daß die in ihrer integrierten Schaltung (IC) 22 enthaltene Steuerta­ belle im Fertigungsbetrieb mit Informationsstücken vorab gefüllt wird, bevor die Bauteile ausgeliefert werden. Deshalb sollen als erstes die Einstellung der Doppelabstimmschaltung und einer Einrichtung zum Einschreiben der Information in die erwähnte Steuertabelle erläutert werden.
Zunächst befinden sich die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 ebenso wie die dritte und die vierte Schaltdiode 17 und 18 der Doppel­ abstimmschaltung im Sperrzustand. Wenn dann die Induktivitätswerte des ersten und des zweiten Induktors 5 und 13 eingestellt werden, wird der Kupplungsgrad zwischen dem ersten und dem zweiten Induktor 5 und 13 derart einjustiert, daß die Primärabstimmschaltung 1 bei einer Frequenz auf der Niederfrequenzseite des ZF-Durchlaßbandes in Reso­ nanz geht, beispielsweise bei einer Frequenz in der Nähe eines Punkts f₁ der in Fig. 2A dargestellten Kurve, während die Sekundärabstimm­ schaltung 2 bei einer Frequenz auf der Hochfrequenzseite des ZF-Durch­ laßbandes in Resonanz geht, beispielsweise bei einer Frequenz in der Nähe eines Punkts f₂ der Kurve (b) in Fig. 2A. Im Ergebnis wird der Frequenzgang des von der Doppelabstimmschaltung ausgegebenen ZF-Signals so eingestellt, daß er fast einer idealen Kurve entspricht, die symmetrisch bezüglich der Mittenfrequenz 1, ist, wie aus der Kurve (b) in Fig. 2A hervorgeht.
Anschließend werden Ein- und Aus-Informationen, die in Typen 1 bis 6 klassifiziert sind, in die Steuertabelle der integrierten Schaltung 22 in Fig. 3 eingeschrieben. Jedes Informationsstück gehört zu der Kurve (a) in Fig. 2A bis 2D und repräsentiert den Frequenzgang eines Zwischen­ frequenzsignals, welches von der Frequenzwandlerschaltung 3 für Signa­ le sämtlicher Kanäle ausgegeben wird, die von dem TV-Tuner empfangen werden, wenn er im unteren VHF-Band, dem oberen VHF- Band oder dem UHF-Band bei hoher, mittlerer und geringer elektrischer Feldstärke der Signale der jeweiligen Kanäle arbeitet.
Genauer gesagt: die Informationselemente oder -stücke vom Typ 1 in Fig. 3 gehören zu einer hohen Feldstärke eines Signals eines Kanals im oberen VHF-Band, welches von dem TV-Tuner empfangen wird, oder der Kurve (a) in Fig. 2A, die den Frequenzgang des ZF-Signals wieder­ geben, welches von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegeben wird. In diesem Fall sind in die Reihe entsprechend dem Typ 1 der Steuertabelle 4 Aus-Informationswerte für diesen Kanal und die hohe Feldstärke für die Ausgabe von Signalen an den Ausgangsports BS5 bis BS8 in Form von Aus-Spannungen eingeschrieben. Gleichermaßen sind die Informa­ tionselemente des Typs 2 in Fig. 3 einer mittleren Feldstärke eines Signals desselben Kanals des hohen VHF-Bandes zugeordnet, welches von dem TV-Tuner empfangen wird, oder der Kennlinie (a) in Fig. 2B, die den Frequenzgang des von der Frequenzwandlerschaltung 3 ausgege­ benen ZF-Signals darstellt. In diesem Fall sind 4 Informationselemente für diesen Kanal bei mittlerer elektrischer Feldstärke für die Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS5 bis BS8 als Ein-Spannungen in die Reihe des Typs 2 der Steuertabelle eingeschrieben. In ähnlicher Weise sind die Informationselemente von Typ 3 in Fig. 3 einer niedri­ gen elektrischen Feldstärke eines Signals desselben Kanals des hohen VHF-Bandes, welches von dem TV-Tuner empfangen wird, oder der ausgezogenen Kennlinie (a) der Fig. 2C, die den Frequenzgang eines von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals reprä­ sentiert, zugeordnet. In diesem Fall sind drei Informationselemente für diesen Kanal und geringe elektrische Feldstärke für die Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS5, BS6 und BS8 als Aus- Spannungen und ein Informationselement für diesen Kanal bei geringer elektrischer Feldstärke zur Ausgabe eines Signals am Ausgangsport BS7 als Ein-Spannung in die Reihe für den Typ 3 der Steuertabelle einge­ schrieben.
In ähnlicher Weise sind Informationselemente vom Typ 4 in Fig. 4 einer hohen elektrischen Feldstärke eines Signals eines weiteren Kanals im hohen VHF-Band, welches von dem TV-Tuner empfangen wird, oder der gestrichelten Kurve (a) in Fig. 2C, die den Frequenzgang eines von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals entspricht, zu­ geordnet. In diesem Fall sind zwei Aus-Informationselemente für diesen Kanal und hohe elektrische Feldstärke für die Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS5 und BS6 als Aus-Spannungen und zwei Informationselemente für diesen Kanal und hohe elektrische Feldstärke zur Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS7 und BS8 als Ein-Spannungen in die Reihe für den Typ 4 der Steuertabelle einge­ schrieben. Gleichermaßen sind die Informationselemente des Typs V gemäß Fig. 3 einer mittleren elektrischen Feldstärke eines Signals des­ selben Kanals in dem von dem TV-Tuner empfangenen hohen VHF- Band oder der ausgezogenen Kurve (a) der Fig. 2D, die den Frequenz­ gang eines von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals repräsentiert, zugeordnet. In diesem Fall sind ein Informationselement für diesen Kanal und mittlere elektrische Feldstärke zur Ausgabe eines Signals vom Ausgangsports BS5 als Ein-Spannung und 3 Aus-Informa­ tionselemente für diesen Kanal und die mittlere elektrische Feldstärke zur Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS6 bis BS8 als Aus-Spannungen in die Reihe für den Typ 5 der Steuertabelle einge­ schrieben. In ähnlicher Weise sind Informationselemente des Typs 6 in Fig. 3 geringer elektrischer Feldstärke eines Signals desselben Kanals in dem von dem TV-Tuner empfangenen hohen VHF-Band oder der gestri­ chelten Kennlinie (a) in Fig. 2D, die den Frequenzgang des von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals entspricht, zugeord­ net. In diesem Fall sind zwei Ein-Informationselemente für diesen Kanal und geringe elektrische Feldstärke zwecks Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS5 und BS6 als Aus-Spannungen und zwei Aus- Informationselemente für diesen Kanal und niedrige elektrische Feld­ stärke zur Ausgabe von Signalen seitens der Ausgangsports BS7 und BS8 als Aus-Spannungen in die Reihe für den Typ 6 der Steuertabelle eingeschrieben.
Dann wird das Einschreiben von Ein- und Aus-Informationselementen in die Tabelle in der gleichen Weise für sämtliche Kanäle des hohen und des niedrigen VHF-Bandes und sämtliche Kanäle des UHF-Bandes wiederholt. Genauer gesagt, wird eine Reihe der Steuertabelle nach Fig. 3, die zu einem Informationstyp gehört, ausgewählt nach Maßgabe einer Kennlinie (a) gemäß Fig. 2A bis 2D, welche bestimmt wird durch den Kanal und die Stärke des elektrischen Feldes eines von dem TV-Tuner empfangenen Signals, um den Frequenzgang des von der Frequenzwand­ lereinheit 3 ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals darzustellen, und Ein- und Aus-Informationselemente für den Kanal und die betreffende elektrische Feldstärke werden in Bereiche der ausgewählten Reihe der Steuertabelle eingeschrieben, welche den Informationstyp repräsentiert, um auf diese Weise die Initialisierung der Steuertabelle zu vervoll­ ständigen.
Als nächstes wird der Betrieb der Doppelabstimmschaltung nach Fig. 1 unter Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2D und Fig. 3 erläutert.
Angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal eines Kanals im oberen VHF-Band bei hoher elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden Zwischenfrequenzsignal am Ausgang der Frequenzwand­ lereinheit 3 führt. Aus der Kombination des zu dem Signal gehörigen Kanals und der Stärke des elektrischen Feldes bestimmt die integrierte Schaltung 22, daß das Zwischenfrequenzsignal einen Frequenzgang aufweist, wie er durch die Kennlinie (a) in Fig. 2A repräsentiert wird, welche zu dem Informationstyp 1 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Aus-Spannung (normalerweise Null oder eine negative Spannung) an jedem der vier Ausgangsports BS5 bis BS8. Diese Aus- Spannungen werden an die erste, die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 über den ersten bis vierten Pufferwider­ stand 23-26 gelegt, wodurch die erste, die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 jeweils gesperrt werden. Als Ergeb­ nis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf lediglich einen ersten Resonanzkreis, der den einstellbaren Induktor 5 und den ersten Resonanzkondensator 6 beinhaltet, während die Sekundärabstimm­ schaltung 2 sich auf lediglich einen zweiten Resonanzkreis reduziert, der aus dem zweiten einstellbaren Induktor 13 und dem zweiten Resonanz­ kondensator 14 besteht. In dem die Primärabstimmschaltung 1 und die Sekundärabstimmschaltung 2 solchermaßen reduziert sind, ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der Kennlinie (b) in Fig. 2A, und demzufolge erhält man am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung einen Frequenzgang des Zwischenfrequenzsignals, wie er durch die Kurve (c) in Fig. 2A dargestellt wird, nämlich einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes.
Als nächstes habe sich die elektrische Feldstärke des Signals des von dem TV-Tuner empfangenen Kanals auf einen mittleren Wert geändert. Jetzt ermittelt aus der Kombination des Kanals und der Stärke des elek­ trischen Feldes die integrierte Schaltung 22, daß das Zwischenfrequenz­ signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die Kennlinie (a) in Fig. 2B repräsentiert wird, die zu dem Informationstyp 2 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Ein-Spannung (üblicherweise eine positive Spannung) an jedem der vier Ausgangsports BS5 bis BS8. Die Ein-Span­ nungen werden an die erste, zweite, dritte und vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 über den ersten bis vierten Pufferwiderstand 23 bis 26 gelegt, wodurch sämtliche Schaltdioden, nämlich die erste Schaltdiode 9, die zweite Schaltdiode 10, die dritte Schaltdiode 17 und die vierte Schaltdio­ de 18 geöffnet, d. h. in Durchlaßrichtung geschaltet werden. Als Ergeb­ nis beinhaltet die Primärabstimmschaltung 1 die erste Resonanzschaltung bestehend aus dem ersten einstellbaren Induktor 5 und dem ersten Reso­ nanzkondensator 6 sowie dem ersten und dem zweiten Dämpfungs­ widerstand 7 und 8, die jeweils parallel zu dem ersten Resonanzkreis geschaltet sind, während die Sekundärabstimmschaltung 2 den zweiten Resonanzkreis beinhaltet, bestehend aus dem zweiten einstellbaren Induktor 13 und dem zweiten Resonanzkondensator 14 sowie dem dritten und dem vierten Dämpfungswiderstand 15 und 16, die jeweils parallel zu dem zweiten Resonanzkreis geschaltet sind. Wenn die Primär- und die Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 in dieser Weise konfiguriert sind, ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der Kennlinie (b) in Fig. 2B, und der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppelab­ stimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 2B, ein praktisch flacher Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes.
Nun habe das elektrische Feld des Signals den von dem TV-Tuner gerade empfangenen Kanals sich weiter auf einen geringen Wert ab­ geschwächt. In diesem Fall ermittelt die integrierte Schaltung 22 aus der Kombination des Kanals des empfangenen Signals und der Stärke des elektrischen Feldes, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die ausgezogene Kennlinie (a) in Fig. 2C repräsentiert wird, welche zu der Information des Typs 3 gehört, die in die Steuertabelle eingeschrieben ist, und sie generiert eine Aus-Spannung an jedem der drei Ausgangsports BS5, BS6 und BS8 und eine Ein-Spannung am Aus­ gangsport BS7. Die an die erste, die zweite und die vierte Schaltdiode 9, 10 bzw. 18 über den ersten, den zweiten bzw. den vierten Pufferwider­ stand 23, 24 und 26 angelegte Aus-Spannung und die über den dritten Pufferwiderstand 25 an die dritte Schaltdiode 17 angelegte Ein-Spannung sperrt die erste, die zweite und die vierte Schaltdiode 9, 10 bzw. 18, öffnet jedoch die dritte Schaltdiode 17. Als Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf lediglich den ersten Resonanzkreis mit dem ersten einstellbaren Induktor 5 und der ersten Resonanzkapazität 6, während die Sekundärabstimmschaltung 2 aus dem zweiten Resonanz­ kreis mit dem zweiten einstellbaren Induktor 13 und dem zweiten Reso­ nanzkondensator 14 sowie dem dritten Dämpfungswiderstand 15 besteht, der parallel zu dem zweiten Resonanzkreis geschaltet ist. Wenn die Primär- und die Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 in dieser Weise reduziert bzw. konfiguriert sind, ähnelt der Frequenzgang der Doppel­ abstimmschaltung der ausgezogenen Kennlinie (b) in Fig. 2C, und der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals wird durch die Kurve (c) in Fig. 2C repräsentiert, die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes aufweist.
Nun soll der TV-Tuner ein Signal eines anderen Kanals des oberen VHF-Bandes bei starker elektrischer Feldstärke empfangen, was zu einem entsprechenden Zwischenfrequenzsignal am Ausgang der Frequenzwandlerschaltung 3 führt. Aus der Kombination des Kanals und der elektrischen Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die gestrichelte Kennlinie (a) in Fig. 2C repräsentiert ist, welche zu dem Informations­ typ 4 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Aus-Spannung an jedem der beiden Ausgangsports BS5 und BS6 sowie eine Ein- Spannung an den beiden Ausgangsports BS7 bis BS8. Die Aus- Spannungen werden über den ersten und den zweiten Pufferwiderstand 23 und 24 an die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 gelegt, während die Ein-Spannung über den dritten und den vierten Pufferwider­ stand 25 und 26 an die dritte bzw. die vierte Schaltdiode 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 gesperrt, die Schaltdioden 17 und 18 hingegen geöffnet werden. Als Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf lediglich einen Resonanzkreis mit dem ersten einstellbaren Induktor 5 und dem ersten Resonanzkondensator 6, während die Sekundärabstimmschaltung 2 den Resonanzkreis aufweist, der den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den dritten sowie den vierten Dämpfungswiderstand 15 und 16 beinhaltet, die sämtlich parallel in dem Resonanzkreis geschaltet sind. Mit den derart konfigurierten Primär- und Sekundär-Abstimmschaltungen 1 und 2 ergibt sich ein Frequenzgang für die Doppelabstimmschaltung, welcher der gestrichelten Kennlinie (b) in Fig. 2C entspricht, und demgemäß erhält man einen Frequenzgang für das am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltene ZF-Signal, der durch die Kurve (c) in Fig. 2C repräsentiert wird, und die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes zeigt.
Als nächstes sei angenommen, die elektrische Feldstärke des Signals des von dem TV-Tuner empfangenen Kanals ändere sich auf einen mittleren Wert. Aus der Kombination des Kanals und der elektrischen Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 20, daß das ZF-Signal einen Frequenz­ gang aufweist, wie er durch die ausgezogene Kennlinie (a) in Fig. 2D dargestellt wird, die zu der Information des Typs 5 in der Steuertabelle gehört, und sie erzeugt eine Ein-Spannung an dem ersten Ausgangsport BS5 sowie eine Aus-Spannung an jedem der Ausgangsports BS6 bis BS8. Die Ein-Spannung wird über den ersten Pufferwiderstand 23 an die erste Schaltdiode 9 gelegt, während die Aus-Spannungen über den zweiten bis vierten Pufferwiderstand 24 bis 26 an die zweite bis vierte Schaltdiode 10, 17 und 18 gelegt wird, wodurch die erste Schaltdiode 9 geöffnet und die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 10, 17 und 18 gesperrt werden. Als Ergebnis umfaßt die Primärabstimmschaltung 1 den ersten Resonanzkreis aus dem ersten einstellbaren Induktor 5 und der ersten Resonanzkapazität 6 und dem ersten Dämpfungswiderstand 7, der parallel in dem ersten Resonanzkreis liegt, während die Sekundär­ abstimmschaltung 2 auf lediglich den zweiten Resonanzkreis aus dem zweiten einstellbaren Induktor 13 und dem zweiten Resonanzkondensator 14 reduziert wird. Wenn die Primär- und die Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 in dieser Weise konfiguriert und verkleinert werden, ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der ausgezogenen Kennlinie (b) in Fig. 2D, und der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppel­ abstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 2D, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Wenn nun die elektrische Feldstärke des Signals des von dem TV-Tuner empfangenen Kanals weiter auf einen kleinen Wert abnimmt, so be­ stimmt die integrierte Schaltung 22 aus der Kombination des Kanals und der elektrischen Feldstärke, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, wie er durch die gestrichelte Kennlinie (a) in Fig. 2D darge­ stellt wird, die zu dem Informationstyp 6 in der Steuertabelle gehört, und sie erzeugt eine Ein-Spannung an den beiden Ausgangsports BS5 und BS6, und sie erzeugt eine Aus-Spannung an den Ausgangsports BS7 und BS8. Die Ein-Spannungen werden über den ersten und den zweiten Pufferwiderstand 23 und 24 an die erste bzw. die zweite Schaltdiode 9 und 10 gegeben, während die Aus-Spannungen über den dritten und den vierten Pufferwiderstand 25 bzw. 26 an die dritte und die vierte Schalt­ diode 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 geöffnet und die dritte und die vierte Schaltdiode 17 und 18 gesperrt werden. Im Ergebnis enthält die Primärabstimm­ schaltung 1 den ersten Resonanzkreis, bestehend aus dem ersten einstell­ baren Induktor 5 und dem ersten Resonanzkondensator 6 sowie dem ersten und dem zweiten Dämpfungswiderstand 7 und 8, die jeweils parallel zu dem ersten Resonanzkreis geschaltet sind, während die Sekundärabstimmschaltung 2 auf lediglich den zweiten Resonanzkreis beschränkt ist, der den zweiten einstellbaren Induktor 13 und den zweiten Resonanzkondensator 14 beinhaltet. Wenn die Primär- und Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 in der Weise konfiguriert sind, ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der gestrichelten Kennlinie (b) in Fig. 2D, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 2D, die einen fast flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Wie oben erläutert, werden vorab in die Tabelle Elemente oder Stücke aus Ein- und Aus-Information für sämtliche übrigen Kanäle des hohen VHF-Bandes, sämtliche Kanäle des unteren VHF-Bandes und sämtliche Kanäle des UHF-Bandes und die Stärken des elektrischen Feldes des Empfangssignals eingeschrieben. Genauer gesagt, eine Reihe der Steuer­ tabelle nach Fig. 3, die zu einem Informations-Typ gehört, wird nach Maßgabe der Kennlinienkurve (a) nach den Fig. 2A bis 2D ausgewählt, welche ihrerseits bestimmt wird durch den Kanal und die elektrische Feldstärke des gerade von dem TV-Tuner empfangenen Signals, um den Frequenzgang des ZF-Signals am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 darzustellen, und Elemente der Ein- und Aus-Information für den Kanal und die elektrische Feldstärke werden in Speicherplätze der ausge­ wählten Reihe der Steuertabelle eingeschrieben, welche einen der Typen 1 bis 6 der Information repräsentiert. Das Ergebnis besteht darin, daß aus der Kombination des Kanals des empfangenen Signals und der elek­ trischen Feldstärke des empfangenen Signals die integrierte Schaltung 22 einen der Typen 1 bis 6 der in der Steuertabelle nach Fig. 3 gespeicher­ ten Information auswählen kann, daraus Ein- und Aus-Spannungen gene­ riert, die zu dem ausgewählten Typ gehören, um diese Spannungen auf die Ausgangsports BS5 bis BS8 zu geben und dadurch selektiv den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Dämpfungswiderstand 7, 8, 15 und 16 auszuwählen und parallel zu den Primär- und dem Sekundärabstimmkreis 1 und 2 zu schalten. Auf diese Weise ist es mög­ lich, am Ausgang der Doppelabstimmschaltung ein Zwischenfrequenz­ signal zu erhalten, dessen Frequenzgang durch die Kurve (c) in den Fig. 2A, 2B, 2C oder 2D dargestellt wird, die jeweils einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist, ungeachtet des Verlaufs des Frequenzgangs des ZF-Signals am Ausgang der Frequenzwandler­ schaltung 3.
Wie oben erläutert wurde, werden bei der vorliegenden Ausführungs­ form der erste, der zweite, der dritte und der vierte Dämpfungs­ widerstand 7, 8, 15 und 16 selektiv in die Doppelabstimmschaltung eingefügt, um den Frequenzgang der Schaltung so zu korrigieren, daß er dem idealen Frequenzgang sehr nahe kommt. Folglich besteht die Mög­ lichkeit, am Ausgang der Doppelabstimmschaltung ein Zwischenfre­ quenzsignal zu erhalten, dessen Frequenzgang durch einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband gekennzeichnet ist, ungeachtet des Frequenzgangs des von der Frequenzwandlerschaltung 3 ausgegebenen ZF-Signals, welches sich möglicherweise von Empfangskanal zu Empfangskanal oder bei Änderung der elektrischen Feldstärke abhängig von den Kennwerten der Komponenten des TV-Tuners ändert.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält eine Primärabstimmschaltung 1 einen ersten Resonanzkreis aus einem ersten einstellbaren Induktor 5 und einem ersten Resonanzkondensator 6, einem ersten Zusatzkondensator 27, der in Reihe zu einer ersten Schaltdiode 9 geschaltet ist, einem zweiten Zusatzkondensator 28, der in Reihe zu einer zweiten Schaltdiode 10 geschaltet ist, und einem ersten fixen Dämpfungswiderstand 29, der parallel zu dem ersten Resonanzkreis geschaltet ist. Gleichermaßen enthält eine Sekundärabstimmschaltung 2 einen zweiten Resonanzkreis aus einem zweiten einstellbaren Induktor 13 und einem zweiten Resonanzkondensator 14, einen dritten zusätzlichen Kondensator 30, der in Reihe zu einer dritten Schaltdiode 17 liegt, einen vierten zusätzlichen Kondensator 31, der in Reihe zu einer vierten Schaltdiode 18 liegt, und einem zweiten fixen Dämpfungswiderstand 32, der parallel zu dem zweiten Resonanzkreis geschaltet ist. Eine Steuerschaltungseinheit 21 enthält erste bis vierte Pufferwiderstände 23 bis 26 und fünfte bis achte Pufferwiderstände 33 bis 36, die zwischen Masse und den Anoden der ersten, der zweiten, der dritten bzw. der vierten Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 liegen. Die fünften bis achten Pufferwiderstände 33 bis 36 dienen als Rückkopplungswege für Spannungen, die an die erste, die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 10, 17 bzw. 18 gelegt werden.
Die zweite, in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform (die im folgenden einfach als weitere Ausführungsform bezeichnet werden soll) unterschei­ det sich von der Ausgestaltung der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 (die im folgenden als erstere Ausführungsform bezeichnet werden soll) dadurch, daß die weitere Ausführungsform den ersten bis vierten Zusatz­ kondensator 27 bis 30 aufweist, wobei jeder einzelne Zusatzkondensator oder eine beliebige Kombination aus diesen Zusatzkondensatoren selektiv in die Doppelabstimmschaltung eingefügt werden kann (können), während die erste Ausführungsform den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Dämpfungswiderstand 7, 8, 15 und 16 aufweist, die sich selektiv in die Doppelabstimmschaltung einfügen lassen. Darüber hinaus enthält die weitere Ausführungsform den ersten und den zweiten fixen Dämpfungswiderstand 29 bzw. 30, während die frühere Ausführungs­ form keine derartigen fixen Dämpfungswiderstände besitzt. Darüber hinaus besitzt die weitere Ausführungsform den fünften bis achten Puf­ ferwiderstand 33 bis 36, die als Rückkopplungswege für an die erste, die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 angelegten Spannungen dient, während die frühere Ausführungsform keine solche fünften bis achten Pufferwiderstände besitzt. Der Rest des Aufbaus ist bei beiden Ausführungsformen gleich. Aus diesem Grund soll auf eine Erläuterung dieser übrigen Ausgestaltung der weiteren Ausführungsform verzichtet werden.
Fig. 5A bis 5E sind Diagramme von Frequenzgang-Kennlinien für Kom­ ponenten der Doppelabstimmschaltung des TV-Tuners gemäß Fig. 4. Fig. 6 ist ein anschauliches Diagramm von Informationsstücken, die in eine Steuertabelle in der integrierten Schaltung 22 eingeschrieben sind.
Eine Kurve (a) in Fig. 5A stellt einen nahezu idealen Frequenzgang eines von einer Frequenzmischeinheit ausgegebenen Zwischenfrequenz­ signals dar. Die in Fig. 5B dargestellten Kurven (a) stellen Fre­ quenzgänge von Zwischenfrequenzsignalen dar, die zu der niederfre­ quenten bzw. der höherfrequenten Seite des Durchlaßbandes hin ver­ schoben sind. Die in Fig. 5C dargestellten Kurven (A) sind Fre­ quenzgänge von Zwischenfrequenzsignalen mit Höckern im unteren bzw. im oberen Frequenzbereich des Durchlaßbandes. Eine Kurve (A) in Fig. 5D ist ein Frequenzgang des Zwischenfrequenzsignals, welches sowohl zur oberen als auch zur unteren Frequenzbandseite des Durchlaßbandes hin gespreizt ist. Die Kurve (a) in Fig. 5E ist ein Frequenzgang des ZF- Signals, welches sowohl im unteren als auch im oberen Frequenzbereich des Durchlaßbandes verschmälert ist. Wie oben erläutert, sind die Kenn­ linien (a) in den Fig. 5A bis 5E jeweils der Frequenzgang eines von der Frequenzmischeinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals. Andererseits sind die Kennlinien (b) der jeweilige Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung, während die Kennlinien (c) der Frequenzgang des von der Doppelab­ stimmschaltung ausgegebenen ZF-Signals sind.
Außerdem wird auch in diesem Ausführungsbeispiel die Doppelabstimm­ schaltung eines TV-Tuners vorab in der Fabrik vor dem Versand einge­ stellt und die Steuertabelle der integrierten Schaltung (IC) 22 mit Infor­ mationselementen gefüllt wird.
Genauer gesagt: wenn bei dieser Doppelabstimmschaltung die erste und die dritte Schaltdiode 9 und 17 eingeschaltet und die zweite und die vierte Schaltdiode 10 und 18 ausgeschaltet sind, wird der Kopplungsgrad zwischen dem ersten und dem zweiten einstellbaren Induktor 5 bzw. 13 dadurch eingestellt, daß man die Induktivitätswerte des ersten und des zweiten Induktors 5 und 13 einstellt, mit der Folge, daß die Primär­ abstimmschaltung 1 bei einer Frequenz auf der unteren Frequenzseite des ZF-Durchlaßbandes in Resonanz geht, beispielsweise bei einer Fre­ quenz in der Nähe eines Punkts f₁ der Kennlinie (b) in Fig. 5A, während die Sekundärabstimmschaltung 2 bei einer Frequenz auf der oberen Frequenzseite des ZF-Durchlaßbandes in Resonanz geht, beispielsweise bei einer Frequenz in der Nähe eines Punkts f₂ der in Fig. 5A gezeigten Kennlinie (b). Als Ergebnis wird der Frequenzgang des von der Doppel­ abstimmschaltung abgegebenen ZF-Signals so eingestellt, daß er eine nahezu ideale Kurve darstellt, die symmetrisch bezüglich einer Mitten­ frequenz f₀ gemäß der Kennlinie (b) in Fig. 5A ist.
In die Steuertabelle der integrierten Schaltung 22 gemäß Fig. 6 werden Ein- und Aus-Informationselemente eingeschrieben, die nach Typen 1 bis 7 klassifiziert sind. Jedes Informationsstuck oder -element gehört zu der Kennlinie (a) der Fig. 5A bis 5D oder 5E, die den Frequenzgang eines von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals für Signale sämtlicher von dem TV-Tuner in Betrieb empfangenen Kanäle des unteren VHF-Bandes, des oberen VHF-Bandes oder des UHF- Bandes bei hohen, mittleren und niedrigen Feldstärken der Signale der jeweiligen Kanäle ausgegeben werden.
Der Betrieb der in Fig. 4 gezeigten Doppelabstimmschaltung soll unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 5E und 6 erläutert werden.
Zunächst sei angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal eines ersten Kanals des oberen VHF-Bandes, des unteren VHF-Bandes oder des UHF-Bandes bei hoher elektrischer Feldstärke, was zu einem ZF- Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kom­ bination des Kanals für dieses Signal und der Stärke des elektrischen Feldes ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die Kennlinie (a) in Fig. 5A darge­ stellt wird, die zu der Information vom Typ 1 in der Steuertabelle gehört. Dementsprechend generiert die integrierte Schaltung auf jedem der beiden Ausgangsports BS5 und BS7 eine Ein-Spannung und an jedem der zwei Ausgangsports BS6 und BS8 eine Aus-Spannung. Die Ein-Spannungen werden über den ersten und den dritten Pufferwider­ stand 23 und 25 an die erste bzw. die dritte Schaltdiode 9 und 17 gelegt, während die Aus-Spannungen über den zweiten und den vierten Puffer­ widerstand 24 und 26 an die zweite und die vierte Schaltdiode 10 und 18 gelegt werden, wodurch die erste und die dritte Schaltdiode 9 und 17 eingeschaltet und die zweite und die vierte Schaltdiode 10 und 18 ge­ sperrt werden. Als Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen Resonanzkreis, der lediglich die erste einstellbare Induktivität 5, den ersten Resonanzkondensator 6 und den ersten Zusatz­ kondensator 27 beinhaltet, während die Sekundärabstimmschaltung 2 auf einen zweiten Resonanzkreis reduziert wird, der lediglich die zweite einstellbare Induktivität 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den dritten Zusatzkondensator 30 beinhaltet. Mit derart reduzierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenz­ gang der Doppelabstimmschaltung dem Kennlinienverlauf (b) in Fig. 5A, und der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 5A, die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes aufweist.
Wenn der TV-Tuner ein Signal eines zweiten Kanals im oberen oder unteren VHF-Band oder im UHF-Band bei mittlerer elektrischer Feld­ stärke empfängt, ergibt sich ein entsprechendes ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3. Aus der Kombination des Kanals und der elektrischen Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die ausgezogene Kennlinie (a) in Fig. 5B dargestellt wird, die zu dem Informationstyp 2 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert am Ausgangsport BS5 einer Ein-Spannung und an den drei Ausgangsports BS6, BS7 und BS8 jeweils eine Aus-Spannung. Die Ein-Spannung wird über den ersten Pufferwiderstand 23 an die erste Schaltdiode 9 gelegt, während die Aus- Spannungen über den zweiten, den dritten und den vierten Pufferwider­ stand 24, 25 und 26 an die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 10, 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste Schaltdiode eingeschal­ tet und die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 10, 17 und 18 ausgeschaltet werden. Im Ergebnis reduziert sich die Primärab­ stimmschaltung 1 auf den ersten Resonanzkreis mit lediglich dem ersten einstellbaren Induktor 5, dem ersten Resonanzkondensator 16 und dem ersten zusätzlichen Kondensator, während die zweite Abstimmschaltung 2 sich auf die zweite Resonanzschaltung reduziert, die bloß die Indukti­ vität 13 und den zweiten Resonanzkondensator 16 beinhaltet. Mit den derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der ausgezogenen Kennlinie (b) in Fig. 5B, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals wird durch die Kurve (c) in Fig. 5B dargestellt, die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes besitzt.
Es soll nun angenommen werden, der TV-Tuner empfange ein Signal eines dritten Kanals im hohen oder im niedrigen VHF-Band oder im UHF-Band bei niedriger elektrischer Feldstärke, was zu einem ent­ sprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzumsetzeinheit 3 führt. Aus der Kombination des Kanals und der elektrischen Feldstärke er­ mittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenz­ gang aufweist, der sich durch die gestrichelte Kennlinie (a) in Fig. 5B darstellen läßt, die zu dem Informations-Typ 3 in der Steuertabelle gehört, und sie erzeugt eine Ein-Spannung am Ausgangsport BS7 und eine Aus-Spannung an jedem der drei Ausgangsports BS5, BS6 und BS8. Die an die dritte Schaltdiode 17 über den dritten Pufferwiderstand 25 angelegte Ein-Spannung und die über den ersten, den zweiten und den vierten Pufferwiderstand 23, 24 und 26 an die erste, die zweite und die vierte Schaltdiode 9, 10 und 18 gelegten Aus-Spannungen schalten die dritte Schaltdiode 17 ein, und schalten die erste, die zweite und die vierte Schaltdiode 9, 10 und 18 aus. Im Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, der bloß die einstellbare Induktivität 5 und den ersten Resonanzkondensator 6 enthält, während die Sekundärabstimmschaltung 2 durch einen zweiten Reso­ nanzkreis gebildet wird, der den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den dritten Zusatzkondensator 30 beinhaltet. Mit derart aufgebauten Primär- und Sekundärabstimm­ schaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimm­ schaltung der strichpunktierten Kennlinie (b) in Fig. 5B, und der Frequenzgang des ZF-Signals am Ausgang der Doppelabstimmschaltung entspricht der Kurve (c) in Fig. 5B, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Es soll nun angenommen werden, der TV-Tuner empfange ein Signal eines vierten Kanals im hohen oder niedrigen VHF-Band oder im UHF- Band bei hoher elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination dieses Kanals und der elektrischen Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang besitzt, der durch die ausgezogene Kennlinie (a) in Fig. SC dargestellt wird, welche zu dem Informations-Typ 4 gehört, der in die Steuertabelle eingeschrieben ist, und sie generiert eine Ein-Spannung an jedem der vier Ausgangsports BS5, BS6, BS7 und BS8. Diese Ein-Spannungen werden über den ersten bis vierten Pufferwiderstand 23, 24, 25 und 26 an die erste bis vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 gelegt, so daß sämtliche Schaltdioden eingeschaltet werden. Im Ergebnis entsteht als Primärabstimmschaltung ein erster Resonanzkreis, der die erste einstell­ bare Induktivität 5, den ersten Resonanzkondensator 6, den ersten Zu­ satzkondensator 27 und den zweiten Zusatzkondensator 28 enthält, während die Sekundärabstimmschaltung 2 durch einen Resonanzkreis gebildet wird, der den zweiten Induktor 13, den zweiten Resonanzkon­ densator 14, den dritten Zusatzkondensator 30 und den vierten Zusatz­ kondensator 31 enthält. Mit derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der ausgezogenen Kennlinie (b) in Fig. 5C, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals wird durch die Kurve (c) in Fig. 5C dargestellt, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Nun sei angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal des fünften Kanals im hohen oder niedrigen VHF-Band oder im UHF-Band bei mittlerer elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF- Signal am Ausgang der Frequenzwandlerschaltung 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die inte­ grierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der der gestrichelten Kennlinie (a) in Fig. 5C entspricht, welche zu dem Informationstyp 5 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Aus-Spannung an jedem der vier Ausgangsports BS5, BS6, BS7 und BS8. Diese Aus-Spannungen werden über den ersten bis fünften Puffer­ widerstand 23, 24, 25 und 26 an die erste, die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 10, 17 und 18 gelegt, so daß sämtliche Schaltdio­ den gesperrt werden. Als Ergebnis konfiguriert sich die Primärab­ stimmschaltung 1 in Form einer ersten Resonanzschaltung aus dem einstellbaren Induktor 5 und dem ersten Resonanzkondensator 6, während die Sekundärabstimmschaltung 2 sich auf einen zweiten Reso­ nanzkreis reduziert, der bloß die zweite Induktivität 13 und den zweiten Resonanzkondensator 14 beinhaltet. Mit den derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenz­ gang der Doppelabstimmschaltung der gestrichelten Kennlinie (b) in Fig. 5C, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschal­ tung erhaltenen ZF-Signals wird durch die Kurve (c) in Fig. 5C darge­ stellt, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband besitzt.
Als nächstes sei angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal im sechsten Kanal des oberen oder des unteren VHF-Bandes oder des UHF- Bandes bei geringer elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechen­ den ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlerschaltung 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang auf­ weist, welcher der Kennlinie (a) in Fig. 5D entspricht, die zu dem Informationstyp 6 in der Steuertabelle gehört. Sie erzeugt dement­ sprechend eine Aus-Spannung an jedem der zwei Ausgänge BS5 und BS6, jedoch eine Ein-Spannung an den beiden Ausgangsports BS7 und BS8. Die Aus-Spannungen werden über den ersten und den zweiten Pufferwiderstand 23 und 24 an die erste bzw. die zweite Schaltdiode 9 und 10 gelegt, während die Ein-Spannungen über den dritten und den vierten Pufferwiderstand 25 und 26 an die dritte bzw. die vierte Schalt­ diode 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 ausgeschaltet und die Schaltdioden 17 und 18 eingeschaltet werden. Im Ergebnis reduziert sich die Primärab­ stimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, der bloß die erste einstellbare Induktivität 5 und den ersten Resonanzkondensator 6 bein­ haltet, während die Sekundärabstimmschaltung 2 gebildet wird durch einen zweiten Resonanzkreis aus dem zweiten einstellbaren Induktor 13, dem zweiten Resonanzkondensator 14 dem dritten Zusatzkondensator 30 und dem vierten Zusatzkondensator 31. Wenn die Primär- und Sekun­ därabstimmschaltungen 1 und 2 in dieser Weise konfiguriert sind, ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der Kennlinie (b)in Fig. 5D, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung erhaltenen ZF-Signals wird durch die Kurve (c) in Fig. 5D dargestellt, die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaß­ bandes besitzt.
Nun empfange der TV-Tuner ein Signal des siebenten Kanals des oberen oder des unteren VHF-Bandes oder des UHF-Bandes bei mittlerer elek­ trischer Feldstärke, was zu einem ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang entsprechend der Kennlinie (a) in Fig. 5E aufweist, die zu dem Informations-Typ 7 in der Steuertabelle gehört, und sie erzeugt an jedem der Ausgangsports BS5 und BS6 eine Ein- Spannung und an jedem der beiden Ausgangsports BS7 und BS8 eine Ausspannung. Die Ein-Spannungen werden über den ersten und den zweiten Pufferwiderstand 23 und 24 an die erste bzw. die zweite Schalt­ diode 9 und 10 gelegt, und die Aus-Spannungen werden über den dritten und den vierten Pufferwiderstand 25 und 26 an die dritte und die vierte Schaltdiode 17 und 18 gelegt, wodurch die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 eingeschaltet und die Schaltdioden 17 und 18 ausgeschaltet werden. Im Ergebnis entsteht eine Primärab­ stimmschaltung 1 in Form eines ersten Resonanzkreises, aus dem ersten einstellbaren Induktor 5, dem ersten Resonanzkondensator 6, dem ersten zusätzlichen Kondensator 27 und dem zweiten zusätzlichen Kondensator 28, während die Sekundärabstimmschaltung 2 sich auf einen zweiten Resonanzkreis aus lediglich dem zweiten Induktor 13 und dem zweiten Resonanzkondensator 14 reduziert. Mit derart konfigurierter Primär- und Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppel­ abstimmschaltung der Kennlinie (b) in Fig. 5E, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 5E, die einen fast flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Wie oben erläutert, sind vorab Elemente aus Ein- und Aus-Information in die Tabelle für Kombinationen sämtlicher weiterer Kanäle des oberen VHF-Bandes, sämtlicher Kanäle des unteren VHF-Bandes und sämtlicher Kanäle des UHF-Bandes ebenso wie die elektrischen Feldstärken des Empfangssignals eingeschrieben. Genauer gesagt, eine Reihe der Steuer­ tabelle in Fig. 6, die zu einem Typ der Information gehört, wird ent­ sprechend der Kennlinie (a) gemäß den Fig. 5A bis 5E ausgewählt, die sich durch den Kanal und die elektrische Feldstärke des von dem TV- Tuner empfangenen Signals bestimmt, um den Frequenzgang des Zwischenfrequenzsignals am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 darzustellen, und Elemente aus Ein- und Aus-Information für diesen Kanal und diese elektrische Feldstärke werden in Speicherstellen der ausgewählten Reihe der Steuertabelle eingeschrieben, welche einen Typ der Typen 1 bis 7 der Information darstellt. Im Ergebnis kann die inte­ grierte Schaltung 22 aus der Kombination des Empfangssignal-Kanals und der elektrischen Feldstärke des Empfangssignals einen der Typen 1 bis 7 von Information, die in der Steuertabelle nach Fig. 6 gespeichert ist, auswählen, um nach Maßgabe des ausgewählten Typs Ein- und Aus- Spannungen zu generieren, die an die Ausgangsports BS5 bis BS8 selek­ tiv angelegt werden, um die erste, die zweite, die dritte und die vierte Zusatzkapazität 27, 28, 30 und 31 selektiv parallel in die Primär- und Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 einzufügen. Auf diese Weise ist es möglich, am Ausgang der Doppelabstimmschaltung ein Zwischenfre­ quenzsignal mit einem Frequenzgang zu erhalten, wie er durch die Kurve (c) in den Fig. 5A, 5B, 5C, 5D oder 5E dargestellt wird, und die einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes aufweisen, ungeachtet des Frequenzgangs des von der Frequenzwandlerschaltung 3 ausgegebenen ZF-Signals. Wie oben erläutert, werden bei dieser Aus­ führungsform der erste, der zweite, der dritte und der vierte Zusatzkon­ densator 27, 28, 30 und 31 selektiv in die Doppelabstimmschaltung eingefügt und eingekoppelt, um deren Frequenzgang so zu korrigieren, daß schließlich ein Frequenzgang erhalten wird, der dem idealen Fre­ quenzgang entspricht. Folglich ist es möglich, am Ausgang der Doppel­ abstimmschaltung ein ZF-Signal zu erhalten, dessen Frequenzgang durch einen nahezu flachen Verlauf innerhalb des Durchlaßbandes ge­ kennzeichnet ist, ungeachtet des Frequenzgang-Verlaufs des am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 erhaltenen ZF-Signals, der sich unter Umständen von Empfangskanal zu Empfangskanal ändert, und/oder der sich mit der Stärke des elektrischen Feldes abhängig von den Kenn­ werten der Bauteile des TV-Tuners ändert.
Fig. 7 ist eine Schaltungsskizze einer Doppelabstimmschaltung in einem TV-Tuner gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Solche Bauteile in Fig. 7, die mit entsprechenden Bauteilen in Fig. 4 identisch sind, sind mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4 be­ zeichnet.
Wie in Fig. 7 zu sehen ist, enthält eine Primärabstimmschaltung 1 einen ersten Resonanzkreis, der sich zusammensetzt aus einem ersten einstellbaren Induktor 5, einem ersten Resonanzkondensator 6 und einem ersten Dämpfungswiderstand 29, einem fünften Dämpfungswiderstand 37, der in Reihe zu einer ersten Schaltdiode 9 liegt, und einem fünften Zusatzkondensator 38 in Reihe zu einer zweiten Schaltdiode 10. Gleichermaßen enthält eine Sekundärabstimmschaltung 2 einen zweiten Resonanzkreis, bestehend aus einem zweiten einstellbaren Induktor 13, einem zweiten Resonanzkondensator 14 und einem zweiten fixen Dämpfungswiderstand 32, einem sechsten Zusatzkondensator 39 in Reihe zu einer dritten Schaltdiode 17. und einem sechsten Dämpfungswiderstand 40 in Reihe zu einer vierten Schaltdiode 18. Eine Steuerschaltungseinheit 21 enthält einen ersten bis vierten Pufferwider­ stand 23 und 26 sowie einen neunten und einen zehnten Pufferwider­ stand 41 und 42 zwischen Masse und den Anoden der zweiten und der dritten Schaltdiode 10 bzw. 17. Der neunte und der zehnte Pufferwider­ stand 41 und 42 dienen als Rückkopplungsweg für Ein-Spannungen, die an die zweite und die dritte Schaltdiode 10 bzw. 17 gelegt werden.
Die in Fig. 7 dargestellte zweite Ausführungsform (die im folgenden einfach als weitere Ausführungsformen bezeichnet wird) unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform (die im folgenden einfach als frühere Ausführungsform bezeichnet werden soll) dadurch, daß die weitere Ausführungsform einen fünften und einen sechsten Zu­ satzkondensator 38 und 39 und den fünften und den sechsten Dämpfungswiderstand 37 und 40 aufweist, die sich selektiv in die Dop­ pelabstimmschaltung einfügen lassen, während die frühere Ausführungs­ form den ersten, den zweiten, den dritten und den vierten Zusatzkon­ densator 27, 28, 30 und 31 enthält, die sich selektiv in die Doppelab­ stimmschaltung einfügen lassen. Darüber hinaus enthält die weitere Ausführungsform den neunten und den zehnten Pufferwiderstand 41 und 42 als Rückkopplungsweg für jeweils die Ein-Spannung, die an die zweite bzw. die dritte Schaltdiode 10 und 17 gelegt wird, während bei der früheren Ausführungsform der fünfte bis achte Pufferwiderstand 23 bis 36 jeweils Rückkopplungsweg für an die erste bis vierte Schaltdiode 9, 10, 17 bzw. 18 angelegten Spannungen dienten. Der Rest der Ausge­ staltung der weiteren Ausführungsform ist der gleiche wie bei der früheren Ausführungsform. Aus diesem Grund wird diesbezüglich auf eine nochmalige Erläuterung verzichtet.
Fig. 8A bis 8D sind Diagramme von Frequenzgang-Verläufen von Kom­ ponenten der Doppelabstimmschaltung in dem TV-Tuner nach Fig. 7.
Fig. 9 zeigt Informationselemente oder -stücke, die in eine Steuertabelle der integrierten Schaltung 22 eingeschrieben sind.
Eine in Fig. 8A dargestellte Kurve (a) hat einen nahezu idealen Frequenzgang des von einer Frequenzmischeinheit (oder Frequenzwand­ lereinheit) 3 ausgegebenen ZF-Signals. Eine Kurve (a) nach Fig. 8B entspricht dem Frequenzgang des ZF-Signals, welches auf der hoch­ frequenten Seite des Durchlaßbandes einen Vorsprung aufweist. Eine Kurve (a) in Fig. 8C entspricht einem Frequenzgang des Zwischen­ frequenzsignals mit einem Vorsprung auf der niederfrequenten Seite des Durchlaßbandes. Die Kurve (a) in Fig. 8D ist ein Frequenzgang des ZF- Signals, welches sowohl auf den niederfrequenten als auch auf der höherfrequenten Seite des Durchlaßbandes aufgespreizt ist. Die Kurve (a) in Fig. 8E ist ein Frequenzgang des ZF-Signals, welches auf der nieder- und auf der höherfrequenten Seite des Durchlaßbandes schmaler ist. Wie oben erläutert, handelt es sich bei den Kennlinien (a) in den Fig. 8A bis 8E jeweils um den Frequenzgang eines von der Frequenz­ mischeinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals. Andererseits entsprechen die Kennlinien (c) jeweils den Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung, während die Kennlinien (c) dem Frequenzgang des von der Doppelab­ stimmschaltung abgegebenen ZF-Signals entsprechen.
Auch bei dieser Ausführungsform besitzt der TV-Tuner eine Doppel­ abstimmschaltung, die eingestellt wird, wozu die Steuertabelle in einer integrierten Schaltung (IC) 22 mit Informationselementen oder -stücken in der Fabrik vor dem Versand aufgefüllt wird.
Im einzelnen: bei dieser Doppelabstimmschaltung wird, wenn die erste und die dritte Schaltdiode 10 und 17 eingeschaltet sind und die erste und die vierte Schaltdiode 9 und 18 ausgeschaltet sind, der Kopplungsgrad zwischen dem ersten und dem zweiten einstellbaren Induktor 5 und 13 dadurch eingestellt, daß man die Induktivitätswerte der Induktoren 5 und 13 in der Weise justiert, daß die Primärabstimmschaltung 1 bei einer Frequenz auf der niederfrequenten Seite des ZF-Durchlaßbandes in Resonanz geht, beispielsweise bei einer Frequenz in der Nähe eines Punkts f der in Fig. 8A gezeigten Kennlinie (b), während die Sekun­ därabstimmschaltung 2 bei einer Frequenz auf der Hochfrequenzseite des ZF-Durchlaßbandes in Resonanz geht, z. B. bei einer Frequenz in der Nähe eines Punkts f₂ der in Fig. 8A dargestellten Kennlinie (b). Im Ergebnis wird der Frequenzgang des von der Doppelabstimmschaltung gelieferten ZF-Signals derart eingestellt, daß er nahezu einer idealen Kurve entspricht, die symmetrisch bezüglich einer Mittenfrequenz f₀ ist, wie aus der Kennlinie (b) in Fig. 8A ersichtlich ist.
In die Steuertabelle innerhalb der integrierten Schaltung 22 werden gemäß Fig. 9 Informationselemente oder -stücke eingeschrieben, die als Ein- und Aus-Information dienen, und die insgesamt in fünf Typen 1 bis 5 klassifiziert oder gruppiert sind. Jedes Informationselement gehört zu der Kennlinie (a) gemäß den Fig. 8A, 8B, 8C, 8D oder 8E und stellt den Frequenzgang eines von der Frequenzwandlereinheit 3 ausgegebenen ZF-Signals für sämtliche Signale aller Kanäle dar, die von dem TV- Tuner im unteren und im oberen VHF-Band sowie im UHF-Band bei hoher, mittlerer oder niedriger Feldstärke empfangen werden.
Anhand der Fig. 8A bis 8E und 9 soll im folgenden die Arbeitsweise der in Fig. 7 gezeigten Schaltung erläutert werden.
Es sei angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal des ersten Kanals im hohen VHF-Band, im niedrigen VHF-Band oder im UHF- Band bei hoher Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlerschaltung 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, der durch die Kennlinie (a) in Fig. 8A dargestellt wird, welche zu der Information vom Typ 1 gehört, die in die Steuertabelle eingeschrieben ist. Die inte­ grierte Schaltung erzeugt dementsprechend eine Ein- oder Einschalt- Spannung an jedem der zwei Ausgangsports BS6 und BS7, und sie erzeugt eine Aus- oder Ausschaltspannung an jedem der beiden Ports BS5 und BS8. Die Ein-Spannungen werden über den zweiten und den dritten Pufferwiderstand 24 und 25 an die zweite bzw. die dritte Schaltdiode 10 und 17 gelegt, während die Aus-Spannungen über den ersten und den vierten Pufferwiderstand 24 und 26 an die erste bzw. die vierte Schaltdiode 19 und 18 gelegt werden, wodurch die zweite und dritte Schaltdiode 10 und 17 eingeschaltet oder geöffnet und die erste und die vierte Schaltdiode 9 und 18 ausgeschaltet oder gesperrt werden. Im Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, der lediglich den ersten einstellbaren Induktor 5, den ersten Resonanzkondensator 6, den ersten fixen Dämpfungs­ widerstand 29 und den ersten Zusatzkondensator 38 aufweist, während die zweite Abstimmschaltung 2 sich auf den Resonanzkreis reduziert, der lediglich den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Reso­ nanzkondensator 14, den zweiten fixen Dämpfungswiderstand 32 und den dritten Zusatzkondensator 39 aufweist. Mit derart reduzierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenz­ gang der Doppelabstimmschaltung dem Kennlinienverlauf (b) nach Fig. 8A, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung erhaltene ZF-Signal entspricht der Kurve (c) in Fig. 8A, hat also einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband.
Nun empfange der TV-Tuner ein Signal des zweiten Kanals des hohen oder des niedrigen VHF-Bandes oder des UHF-Bandes bei mittlerer elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang gemäß der Kennlinie (a) in Fig. 8B aufweist, die zu den Informations-Typ 2 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Ein-Spannung am Ausgangsport BS7 sowie jeweils eine Aus-Spannung an den drei Ausgangsports BS5, BS6 und BS8. Die Ein-Spannung wird über den dritten Pufferwiderstand 25 an die dritte Schaltdiode 17 gelegt, während die Aus-Spannungen über den ersten, den zweiten und den vierten Pufferwiderstand 23, 24 und 26 an die erste, die zweite bzw. die vierte Schaltdiode 9, 10 und 18 gelegt wird, wodurch die dritte Schaltdiode eingeschaltet und die erste, die zweite und die vierte Schaltdiode 9, 10 und 18 ausgeschaltet werden. Im Ergeb­ nis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, mit dem ersten einstellbaren Induktor 5, dem ersten Resonanzkondensator 6 und dem ersten fixen Dämpfungswiderstand 29, während die Sekundärabstimmschaltung 2 sich zu einem zweiten Reso­ nanzkreis konfiguriert, der den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den zweiten fixen Dämpfungs­ widerstand 32 sowie den sechsten Zusatzkondensator 39 aufweist. Mit derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung dem Verlauf (b) in Fig. 8B, und der am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltene Frequenzgang des ZF-Signal entspricht der Kurve (c) in Fig. 8B, die einen fast flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Nun sei angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal des dritten Kanals im oberen und unteren VHF-Band oder im UHF-Band bei gerin­ ger elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, welcher der Kennlinie (a) in Fig. 8C entspricht, welcher zu der Information des Typs 3 in der Steuertabelle gehört, und sie erzeugt eine Ein-Spannung an den beiden Ausgangsports BS5 und BS6 und eine Aus-Spannung an den beiden Aus­ gangsports BS7 und BS8. Die Ein-Spannungen werden über den ersten und den zweiten Pufferwiderstand 23 bzw. 24 an die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 gelegt, während die Aus-Spannungen über den dritten und den vierten Pufferwiderstand 25 bzw. 26 an die dritte und die vierte Schaltdiode 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste und die zweite Schaltdiode 9 und 10 eingeschaltet und die dritte und die vierte Schaltdiode 17 und 18 ausgeschaltet werden. Im Ergebnis wird die Primärabstimmschaltung 1 zu einem ersten Resonanzkreis, mit dem ersten einstellbaren Induktor 5, dem ersten Resonanzkondensator 6, dem ersten fixen Dämpfungswiderstand 29, dem fünften Dämpfungswiderstand 37 und dem fünften Zusatzkondensator 28, während die Sekundärabstimmschaltung 2 sich auf einen zweiten Resonanzkreis reduziert, der lediglich den zweiten einstellbaren Induktor 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den zweiten fixen Dämpfungs­ widerstand 32 beinhaltet. Mit derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der Kennlinie (b) in Fig. 8C, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 8C, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Es sei nun angenommen, der TV-Tuner empfange ein Signal des vierten Kanals im hohen oder im niedrigen VHF-Band oder im UHF-Band bei hoher elektrischer Feldstärke, was zu einem entsprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang aufweist, welcher der Kenn­ linie (a) in Fig. 8D entspricht, die zu dem Informations-Typ 4 in der Steuertabelle gehört, und sie generiert eine Ein-Spannung am Ausgangs­ port BS5 und eine Aus-Spannung jeweils an den drei Ausgangsports BS6, BS7 und BS8. Die Ein-Spannung wird über den ersten Puffer­ widerstand 23 an die erste Schaltdiode 9 gelegt, während die Aus- Spannungen über den zweiten, den dritten und den vierten Pufferwider­ stand 24, 25 bzw. 26 an die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode 10, 17 und 18 gelegt werden, wodurch die erste Schaltdiode 9 einge­ schaltet und die zweite, die dritte und die vierte Schaltdiode ausgeschal­ tet werden. Im Ergebnis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, der lediglich dem ersten Induktor 5, den ersten Resonanzkondensator 6, den ersten fixen Dämpfungswiderstand 29 und den fünften Dämpfungswiderstand 37 beinhaltet, während die Sekundärabstimmschaltung 2 zu einem zweiten Resonanzkreis konfiguriert, der nur die zweite einstellbare Induktivität 13, den zweiten Resonanzkondensator 14 und den zweiten Dämpfungswiderstand 32 aufweist. Mit derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung der Kennlinie (b) in Fig. 8D, und der Frequenzgang eines am Ausgang der Doppelabstimmschaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 8D, die einen fast flachen Verlauf im Durchlaßband aufweist.
Als nächstes soll angenommen werden, der TV-Tuner empfange ein Signal eines fünften Kanals im hohen oder niedrigen VHF-Band oder im UHF-Band bei mittlerer elektrischer Feldstärke, was zu einem ent­ sprechenden ZF-Signal am Ausgang der Frequenzwandlereinheit 3 führt. Aus der Kombination von Kanal und elektrischer Feldstärke ermittelt die integrierte Schaltung 22, daß das ZF-Signal einen Frequenzgang ent­ sprechend der Kennlinie (a) in Fig. 8E aufweist, der zu der Information gemäß dem Typ 5 in der Steuertabelle gehört, und die integrierte Schaltung erzeugt dementsprechend eine Aus-Spannung an den drei Aus­ gangsports BS5, BS7 und BS8, und eine Ein-Spannung am Ausgangsport BS6. Die Aus-Spannungen werden über den ersten, den dritten und den vierten Pufferwiderstand 23, 25 bzw. 26 an die erste, dritte und vierte Schaltdiode 9, 17 und 18 gelegt, während Ein-Spannung über den zweiten Pufferwiderstand 24 an die zweite Schaltdiode 10 gelegt wird, so daß die erste, die dritte und die vierte Schaltdiode 9, 17 und 18 ausge­ schaltet und die zweite Schaltdiode 10 eingeschaltet werden. Als Ergeb­ nis reduziert sich die Primärabstimmschaltung 1 auf einen ersten Resonanzkreis, der lediglich den ersten Induktor 5, den ersten Resonanz­ kondensator 6, den ersten fixen Dämpfungswiderstand 29 und den fünften Zusatzkondensator 38 beinhaltet, während die Sekundärab­ stimmschaltung 2 sich auf einen zweiten Resonanzkreis mit lediglich dem zweiten Induktor 13, dem zweiten Resonanzkondensator 14 und dem zweiten fixen Dämpfungswiderstand 32 reduziert. Mit den derart konfigurierten Primär- und Sekundärabstimmschaltungen 1 und 2 ähnelt der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung dem Verlauf (b) in Fig. 8E, und der Frequenzgang des am Ausgang der Doppelabstimm­ schaltung erhaltenen ZF-Signals entspricht der Kurve (c) in Fig. 8E, die einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband besitzt.
Wie oben erläutert wurde, werden vorab Informationselemente oder - stücke in Form einer Ein- oder Aus-Information in die Tabelle für Kombinationen sämtlicher übrigen Kanäle des hohen VHF-Bandes, sämtliche Kanäle des unteren VHF-Bandes und sämtliche Kanäle des UHF-Bandes und die elektrischen Feldstärken des Empfangssignals eingeschrieben. Genauer gesagt, eine Reihe der Steuertabelle nach Fig. 9, die zu einem Typ von Informationen gehört, wird entsprechend der Kennlinie (a) in den Fig. 8A bis 8E ausgewählt, wobei letztere dem Kanal und der elektrischen Feldstärke eines von dem TV-Tuner empfangenen Signals entspricht, um eine Darstellung des Frequenzgangs des von der Frequenzwandlereinheit 3 erhaltenen ZF-Signals zu erhalten, und es werden Ein- und Aus-Informationselemente für diesen Kanal und diese elektrische Feldstärke in die Speicherbereiche der ausgewählten Reihe der Steuertabelle eingeschrieben, wodurch die Typen 1 bis 5 der Information dargestellt werden. Als Ergebnis kann die integrierte Schaltung 22 aus der Kombination des Kanals des empfangenen Signals und der Stärke des elektrischen Feldes des empfangenen Signals einen der Informationstypen 1 bis 5 aus der in Fig. 9 gezeigten Steuertabelle auswählen, zu dem ausgewählten Typ gehörige Ein- und Aus-Spannun­ gen über die Ausgangsports BS5 bis BS6 ausgeben, um selektiv den fünften und den sechsten Dämpfungswiderstand 37 und 40 parallel in die Primär- bzw. Sekundärabstimmschaltung 1 und 2 einzufügen und dazu parallel zu schalten, und den fünften und den sechsten Zusatzkondensa­ tor 38 und 39 ebenfalls parallel in die Primär- bzw. Sekundärschaltung 1 und 2 einzukoppeln. Auf diese Weise ist es möglich, am Ausgang der Doppelabstimmschaltung ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten, dessen Frequenzgang durch die Kurve (c) in der Fig. 8A, 8B, 8C, 8D oder 8E repräsentiert wird, welche einen nahezu flachen Verlauf im Durch­ laßband aufweist, ungeachtet des Frequenzgangs des von der Fre­ quenzwandlereinheit 3 ausgegebenen Zwischenfrequenzsignals.
Wie oben ausgeführt, werden bei der vorliegenden Ausführungsform der fünfte und der sechste Dämpfungswiderstand 37 und 40 sowie der fünfte und der sechste Zusatzkondensator 38 und 39 selektiv in die Doppel­ abstimmschaltung eingefügt, um deren Frequenzgang so zu korrigieren, daß ein Frequenzgang erhalten wird, welcher dem idealen Frequenzgang nahekommt. Im Ergebnis ist es möglich, an dem Ausgang der Doppel­ abstimmschaltung ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten, dessen Frequenzgang durch einen nahezu flachen Verlauf im Durchlaßband gekennzeichnet ist, ungeachtet des Frequenzgangs des Zwischenfrequenz­ signals, welches von der Frequenzwandlerschaltung 3 ausgegeben wird, und der sich von Empfangskanal zu Empfangskanal ebenso ändern kann wie in Abhängigkeit unterschiedlicher Empfangsfeldstärken, dies wiederum abhängig von den Kennlinien der Komponenten des TV- Tuners.
Wie oben erläutert wurde, sind in der Steuertabelle abgespeicherte Infor­ mationselemente in Form von Einschalt- und Ausschalt-Information in die Typen 1 bis 5 klassifiziert oder gruppiert. Allerdings kann natürlich auch als Typ 6 Ein-Information für sämtliche Ausgangsports BS5 bis BS8 gespeichert sein, ferner kann als Typ 7 Aus-Information für sämt­ liche Ausgangsports BS5 bis BS8 gespeichert sein.
Wie oben im einzelnen ausgeführt, wird erfindungsgemäß für jeden Kanal und für jeden Betrag jeder Spannung der automatischen Ver­ stärkungsregelung für diesen Kanal eine Schaltspannung vorab für jede Schaltdiode der Doppelabstimmschaltung festgelegt. Wenn nun der TV- Tuner ein Signal empfängt, wird eine Schaltspannung, die vorab für den empfangenen Kanal und den Betrag der Spannung der automatischen Verstärkungsregelung für den Kanal festgelegt wurde, an jede Schaltdio­ de gelegt, und selektiv Impedanzelemente, beispielsweise Dämpfungswiderstände und zusätzliche Resonanzkondensatoren, parallel zu der Primärabstimmschaltung und/oder der Sekundärabstimmschaltung zu koppeln. Das Ergebnis besteht darin, daß, wenn der Frequenzgang des von der Frequenzwandlereinheit abgegebenen Zwischenfrequenz­ signals sich abhängig von dem Kanal des jeweiligen Empfangssignals und von der Amplitude der Spannung der automatischen Ver­ stärkungsregelung für diesen Kanal ändert, der Frequenzgang der Doppelabstimmschaltung sich so ändert, daß die Schwankungen im Frequenzgang, wie sie sich in dem von der Frequenzwandlerschaltung ausgegebenen ZF-Signal darstellen, ausgelöscht werden, mit der Folge, daß das am Ausgang der Doppelabstimmschaltung gewonnene Zwischen­ frequenzsignal immer einen Frequenzgang aufweist, welcher dem idealen Frequenzgang sehr nahe kommt.

Claims (13)

1. Doppelabstimmschaltung für einen TV-Tuner, umfassend:
eine Primärabstimmschaltung (1) und eine Sekundärabstimm­ schaltung (2), die miteinander gekoppelt sind, wobei zumindest eine von diesen Abstimmschaltungen (1, 2) zwei Serienkreise aufweist, die zueinander parallel geschaltet sind, wobei jeder der beiden Serienkreise ein Impedanzelement (7, 8, 11, 12, 15, 16, 19, 20; 27-31; 37-40) und eine Schaltdiode (9, 10, 17, 18) aufweist; und eine Einrichtung (21, 22) zum selektiven Einschalten und Ausschal­ ten jeder der Schaltdioden (9, 10, 17, 18) unter Verwendung von Schaltspannungen entsprechend den Signalempfangszuständen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der jedes Impedanzelement ein Widerstandselement zur Q-Dämpfung in der Primär- und/oder Sekundärabstimmschaltung (1, 2) ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Schaltspannungen entsprechend den Signalempfangszuständen vorab für jeden Signal­ empfangs-Kanal abhängig vom Betrag einer Spannung für die auto­ matische Verstärkungsregelung für diesen Kanal ermittelt und von einer Steuerschaltung (21, 22) generiert werden.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- und die Sekundärabstimmschaltung (1, 2) ein Zwischenfrequenzfilter bilden, welches zwischen einer Fre­ quenzwandlereinheit (3) und einem Zwischenfrequenzverstärker (4) des TV-Tuners liegt.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Impe­ danzelemente jeweils ein kapazitives Element (27-31, 38, 39) der Primär- und/oder Sekundärabstimmschaltung (1, 2) sind.
6. Schaltung nach Anspruch 5, bei der die Schaltspannungen ent­ sprechend den Signalempfangszuständen vorab für jeden ein Signal empfangenden Kanal in Abhängigkeit des Betrags einer Spannung für eine automatische Verstärkungsregelung für den Kanal bestimmt und von einer Steuerschaltung (21, 22) generiert werden.
7. Schaltung nach Anspruch 5 oder 6 bei der die Primär- und die Sekundärabstimmschaltung (1, 2) ein Zwischenfrequenzfilter bilden, welches zwischen einer Frequenzwandlereinheit (3) und einem Zwischenfrequenzverstärker (4) des TV-Tuners liegt.
8. Schaltung nach Anspruch 1, bei dem die Impedanzelemente Wider­ standselemente zur Q-Dämpfung sowie kapazitive Elemente als kapazitive Resonanzelemente der Primär- und/oder Sekundärab­ stimmschaltung aufweisen.
9. Schaltung nach Anspruch 8, bei der die den Signalempfangszu­ ständen entsprechenden Schaltspannungen vorab für jeden ein Signal empfangenden Kanal in Abhängigkeit des Betrags einer Spannung für eine automatische Verstärkungsregelung für diesen Kanal bestimmt und von einer Steuerschaltung generiert werden.
10. Schaltung nach Anspruch 8, bei der die Primär- und die Sekundär­ abstimmschaltung ein Zwischenfrequenzfilter zwischen einer Frequenzwandlereinheit (3) und einem Zwischenfrequenzverstärker (4) des TV-Tuners bilden.
11. Schaltung nach Anspruch 1, bei dem die Schaltspannungen ent­ sprechend den Signalempfangszuständen vorab für jeden ein Signal empfangenden Kanal in Abhängigkeit des Betrags einer automati­ schen Verstärkungsregelungsspannung für diesen Kanal bestimmt und von einer Steuerschaltung generiert werden.
12. Schaltung nach Anspruch 11, bei der die Primär- und die Sekun­ därabstimmschaltung (1, 2) ein zwischen einer Frequenzwandler­ einheit (3) und einem Zwischenfrequenzverstärker (4) des TV- Tuners liegendes Zwischenfrequenzfilter darstellen.
13. Schaltung nach Anspruch 1, bei dem die Primär- und Sekundär­ abstimmschaltung ein Zwischenfrequenzfilter sind, welches zwischen einer Frequenzwandlereinheit und einem Zwischenfrequenzverstärker des TV-Tuners ist.
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