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Die
Erfindung geht aus von einem Fahrzeug-Scheinwerfer nach der Gattung
des Anspruchs 1.
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Ein
solcher Scheinwerfer ist durch die
DE 36 02 262 A1 bekannt. Dieser Scheinwerfer
weist einen Reflektor, eine Lichtquelle und eine in Lichtaustrittsrichtung
nach dem Reflektor angeordnete Sammellinse auf. Durch den Reflektor
wird von der Lichtquelle ausgesandtes Licht als ein konvergentes
Lichtbündel
reflektiert. Zwischen dem Reflektor und der Sammellinse ist bei
diesem Scheinwerfer zusätzlich
eine Blende angeordnet, durch die ein Teil des vom Reflektor reflektierten
Lichtbündels
abgeschirmt wird, so daß das
aus dem Scheinwerfer austretende Lichtbündel eine obere Helldunkelgrenze
aufweist. Die Blende weist dabei eine Kante auf, an der das aus dem
Scheinwerfer austretende Lichtbündel
vorbeigelangen kann und deren Verlauf den Verlauf der Helldunkelgrenze
bestimmt. Dadurch, daß ein
Teil des vom Reflektor reflektierten Lichtbündels abgeschirmt wird, weist
dieser Scheinwerfer keinen optimalen Wirkungsgrad auf. Außerdem stellt
die Blende einen erhöhten
Fertigungsaufwand für
den Scheinwerfer dar und diese muß bei der Montage exakt justiert werden,
so daß die
Helldunkelgrenze eine vorgeschriebene Lage einnimmt.
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Vorteile der
Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Scheinwerfer
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber den
Vorteil, daß keine
Blende erforderlich ist, um die Helldunkelgrenze des aus dem Scheinwerfer
austretenden Lichtbündels
zu erzeugen, so daß der
Wirkungsgrad des Scheinwerfers verbessert ist und dessen Fertigungs-
und Montageaufwand verringert ist. Die Sammellinse kann dabei im
wesentlichen unverändert
von dem bekannten Scheinwerfer übernommen
werden. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Reflektor
so auszubilden, daß von
diesem reflektierte Abbildungen der Lichtquelle in einer Zwischenbildebene
im Bereich des dem Reflektor zugewandten Brennpunkts der Sammellinse
oberhalb einer gedachten Linie angeordnet sind, die seiten- und
höhenverkehrt
der Helldunkelgrenze entspricht, so daß die Abbildungen der Lichtquelle
nach Durchtritt durch die Sammellinse unterhalb der Helldunkelgrenze
angeordnet sind.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers
angegeben.
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Zeichnung
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Zwei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen 1 einen Scheinwerfer
in einem Längsschnitt
in vereinfachter Darstellung, 2 eine
Rückansicht des
Reflektors des Scheinwerfers von 1, 3 einen Meßschirm
mit von einem oberen Reflektorteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel reflektierten
Abbildungen einer Lichtquelle, 4 den
Meßschirm
mit von einem unteren Reflektorteil gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
reflektierten Abbildungen der Lichtquelle, 5 den Meßschirm mit von einem unteren
Reflektorteil des ersten Ausführungsbeispiels
im Bereich von 360° bis
350° gemäß 2 reflektierten Abbildungen
der Lichtquelle, 6 von
einem unteren Reflektorteil des ersten Ausführungsbeispiels im Bereich
von 350° bis
340° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 7 von einem
unteren Reflektorteil des ersten Ausführungsbeispiels im Bereich
von 340° bis
330° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 8 von
einem unteren Reflektorteil des ersten Ausführungsbeispiels im Bereich
von 330° bis
270° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 9 den
Meßschirm
mit einer auf diesem durch das vom Scheinwerfer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgesandte Lichtbündel
erzeugten Beleuchtungsstärkeverteilung, 10 den Meßschirm
mit von einem oberen Reflektorteil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
reflektierten Abbildungen einer Lichtquelle, 11 von einem oberen Reflektorteil des
zweiten Ausführungsbeispiels
im Bereich von etwa 90° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 12 von
einem unteren Reflektorteil des zweiten Ausführungsbeispiels reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 13 von
einem unteren Reflektorteil des zweiten Ausführungsbeispiels im Bereich
von 180° bis
270° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 14 von
einem unteren Reflektorteil des zweiten Ausführungsbeispiels im Bereich
von 270° bis
360° reflektierte
Abbildungen der Lichtquelle, 15 den
Meßschirm
mit einer auf diesem durch das vom Scheinwerfer gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ausgesandte Lichtbündel
erzeugten Beleuchtungsstärkeverteilung, 16 eine Zwischenbildebene
mit in dieser beim ersten Ausführungsbeispiel
angeordneten Abbildungen der Lichtquelle, 17 die Zwischenbildebene mit in dieser beim
zweiten Ausführungsbeispiel
angeordneten Abbildungen der Lichtquelle und 18 den Meßschirm mit auf diesem durch
das vom Scheinwerfer gemäß weiterer
alternativer Ausführungsformen
ausgesandte Lichtbündel
beleuchteten Bereichen.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Ein
in den 1 und 2 dargestellter Scheinwerfer
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, weist einen Reflektor 10 auf,
in den eine Lichtquelle 12 eingesetzt ist. Die Lichtquelle 12 kann
eine Glühlampe
oder eine Gasentladungslampe oder eine andere geeignete Lampe sein.
Die Lichtquelle 12 kann einen sich in Richtung der optischen
Achse 14 erstreckenden oder sich quer zur optischen Achse 14 erstreckenden
Leuchtkörper 16 aufweisen.
Der Reflektor 10 kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
In Lichtaustrittsrichtung 18 nach dem Reflektor 10 ist
eine Sammellinse 20 aus Glas oder Kunststoff angeordnet.
Die Sammellinse 20 kann beispielsweise eine dem Reflektor 10 zugewandte
ebene Seite 21 und eine dem Reflektor 10 abgewandte
konvex gekrümmte
Seite 22 aufweisen. Die konvex gekrümmte Seite 22 der
Sammellinse 20 ist vorzugsweise asphärisch ausgebildet und kann
in mehrere Teilbereiche mit gleicher oder unterschiedlicher asphärischer
Ausbildung unterteilt sein.
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Der
Reflektor 10 weist verschiedene Teilbereiche auf, durch
die von der Lichtquelle 12, das heißt deren Leuchtkörper 16 ausgesandtes
Licht in unterschiedlicher Weise reflektiert wird. Insgesamt wird von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht durch den Reflektor 10 als
ein konvergentes Lichtbündel
reflektiert. In 2 ist der Reflektor 10 in
der Rückansicht in
Lichtaustrittsrichtung 18 dargestellt, wobei für verschiedene
Teilbereiche des Reflektors 10 jeweils Winkelangaben eingetragen
sind, für
die die optische Achse 14 enthaltenden Schnittebenen zwischen
denen sich die Teilbereiche des Reflektors 10 erstrecken.
Die die optische Achse 14 enthaltende Horizontalebene 24 des
Reflektors 10 verläuft
durch die Schnittebenen unter 0° und
180° und
die die optische Achse 14 enthaltende Vertikalebene 26 des
Reflektors 10 verläuft
durch die Schnittebenen unter 90° und
270°.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
wird der Scheinwerfer als Nebelscheinwerfer verwendet, so daß durch
diesen ein breit gestreutes Lichtbündel mit einer durchgehenden
horizontalen oberen Helldunkelgrenze 34 gemäß 9 ausgesandt
wird. In den 3 bis 9 ist ein
mit Abstand, beispielsweise etwa 25 Meter, in Lichtaustrittsrichtung 18 vom Scheinwerfer
senkrecht zur optischen Achse 14 angeordneter Meßschirm 30 dargestellt,
der die Projektion einer vor dem Scheinwerfer angeordneten Fahrbahn
repräsentiert,
die entsprechend beleuchtet wird. Die die optische Achse 14 enthaltende
horizontale Mittelebene des Meßschirms 30 ist
mit HH bezeichnet und dessen die optische Achse 14 enthaltende
vertikale Mittelebene ist mit VV bezeichnet. Der Reflektor 10 ist
dabei in seinem oberhalb der Horizontalebene 24 angeordneten
Teil derart ausgebildet, daß durch
diesen 32 der Lichtquelle 12,
genauer von deren Leuchtkörper 16,
reflektiert werden, die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 auf
dem Meßschirm 30 unterhalb
der horizontalen Helldunkelgrenze 34 angeordnet sind. Die
Helldunkelgrenze ist etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene
HH des Meßschirms 30 angeordnet.
Die 32 der Lichtquelle 12 sind
dabei in einer in 16 dargestellten Zwischenbildebene 28,
die nahe dem dem Reflektor 10 zugewandten Brennpunkt der
Sammellinse 20 senkrecht zur optischen Achse 14 angeordnet
ist, oberhalb einer gedachten Linie 38 angeordnet, die höhen- und seitenverkehrt
der Helldunkelgrenze 34 entspricht. Von einem rechts der
optischen Achse 14 angeordneten oberen Reflektorteil werden 32 der Lichtquelle 12 reflektiert,
die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 auf dem Meßschirm 30 links
der vertikalen Mittelebene VV angeordnet sind und durch einen links
der optischen Achse 14 angeordneten oberen Reflektorteil
werden 32 reflektiert, die auf dem
Meßschirm 30 rechts
der vertikalen Mittelebene VV angeordnet sind. Die von Bereichen
des oberen Reflektorteils nahe dessen Vertikalebene 26 reflektierten 32a der Lichtquelle 12 sind dabei
in einer vertikalen Lage angeordnet und die von Bereichen des oberen
Reflektorteils nahe dessen Horizontalebene 24 reflektierten 32b der Lichtquelle 12 sind dabei
in einer horizontalen Lage angeordnet. Von zwischen dessen Vertikalebene 26 und
dessen Horizontalebene 24 angeordneten Bereichen des oberen
Reflektorteils reflektierte 32 der
Lichtquelle 12 sind entsprechend in einer geneigten Lage zwischen
der vertikalen Lage und der horizontalen Lage angeordnet. Von nahe
dessen Scheitelbereich 11 angeordneten Bereichen des Reflektors 10 werden
dabei große 32 der Lichtquelle 12 reflektiert und
mit zunehmendem Abstand eines Bereichs des Reflektors 10 von
dessen Scheitelbereich 11 nimmt die Größe der von diesem reflektierten 32 der Lichtquelle 12 ab.
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In 4 sind
von einem unterhalb der Horizontalebene 24 angeordneten
unteren Reflektorteil reflektierte 36 auf
dem Meßschirm 30 dargestellt.
Der untere Reflektorteil ist derart ausgebildet, daß die durch
diesen reflektierten 36 der Lichtquelle 12 in
der Zwischenbildebene 28 oberhalb der gedachten Linie 38 angeordnet
sind und nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 unterhalb
der Helldunkelgrenze 34 angeordnet sind. In 5 sind
von einem rechts der optischen Achse 14 im Bereich von etwa
360° bis
350° unterhalb
der Horizontalebene 24 angeordneten Teilbereich des Reflektors 10 reflektierte 36a der Lichtquelle 12 nach Durchtritt durch
die Sammellinse 20 auf dem Meßschirm 30 dargestellt,
die entsprechend links der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 angeordnet
sind. Zumindest ein Teil der 36a der
Lichtquelle 12, die von diesem Reflektorbereich reflektiert
werden, grenzen mit ihren am höchsten
angeordneten Punkten an die Helldunkelgrenze 34 an. In 6 sind
von einem rechts der optischen Achse 14 im Bereich von etwa
350° bis
340° angeordneten
Teilbereich des Reflektors 10 reflektierte 36b der
Lichtquelle 12 nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 dargestellt, von
denen ebenfalls zumindest ein Teil mit ihren am höchsten angeordneten
Punkten an die Helldunkelgrenze 34 angrenzen. In 7 sind
von einem rechts der optischen Achse 14 im Bereich von
etwa 340° bis 330° angeordneten
Teilbereich des Reflektors 10 reflektierte 36c der
Lichtquelle 12 nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 dargestellt,
von denen ebenfalls zumindest ein Teil mit ihren am höchsten angeordneten
Punkten an die Helldunkelgrenze 34 angrenzen. Der im Bereich
von etwa 360° bis
330° angeordnete
Teilbereich des Reflektors 10 bildet einen unterhalb der
Horizontalebene 24 angeordneten Bereich, durch den 36a, b, c der Lichtquelle 12 derart reflektiert
werden, daß diese
nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 mit ihren am höchsten angeordneten
Kanten an die Helldunkelgrenze 34 angrenzend angeordnet
sind und die entsprechend in der Zwischenbildebene 28 mit
ihren am tiefsten angeordneten Punkten an die gedachte Linie 38 angrenzen.
Mit zunehmendem Abstand der Bereiche des Reflektors 10 von
dessen Scheitelbereich 11 sind die von diesen Bereichen
reflektierten 36a, b, c der Lichtquelle 12 mit Abstand
unterhalb der Helldunkelgrenze 34 angeordnet. In 8 sind
von einem rechts der optischen Achse 14 im Bereich von
etwa 330° bis
270° angeordneten
Teilbereich des Reflektors 10 reflektierte 36d der
Lichtquelle 12 nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 dargestellt,
die überwiegend
mit Abstand unterhalb der Helldunkelgrenze 34 angeordnet
sind. Der Bereich des Reflektors 10 zwischen etwa 330° und 270° bildet somit
einen unterhalb der Horizontalebene 24, sich ausgehend
von der Vertikalebene 26 erstreckenden Bereich, durch den 36d der Lichtquelle 12 reflektiert
werden, von denen nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 zumindest
ein Teil mit Abstand unterhalb der Helldunkelgrenze 34 angeordnet
ist und in der Zwischenbildebene 28 mit Abstand oberhalb der
gedachten Linie 38 angeordnet ist. In den 5 bis 8 sind
nur von rechts der optischen Achse 14 angeordneten Teilen
des Reflektors 10 reflektierte Abbildungen der Lichtquelle 12 nach
Durchtritt durch die Sammellinse 20 dargestellt, wobei
durch links der optischen Achse 14 angeordnete Teile des
Reflektors 10 im Winkelbereich zwischen 270° und 180° gemäß 2 Abbildungen
der Lichtquelle 12 reflektiert werden, die spiegelbildlich
zu den in den 5 bis 8 dargestellten
Abbildungen rechts der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 angeordnet
sind. Die von den unterhalb der Horizontalebene 24 angeordneten
Teilen des Reflektors 10 reflektierten Abbildungen der
Lichtquelle 12 überlagern
sich wie in 4 dargestellt. Der Reflektor 10 weist
insgesamt eine kontinuierliche Reflexionsfläche ohne Stufe oder Knick auf
und ist symetrisch zur Vertikalebene 26. In 9 ist
die insgesamt durch das aus dem Scheinwerfer austretende Lichtbündel auf
dem Meßschirm 30 erzeugte
Beleuchtungsstärkeverteilung
anhand mehrerer Liniengleicher Beleuchtungsstärke, sogenannten Isoluxlinien 39,
dargestellt. Diese Beleuchtungsstärkeverteilung weist eine große horizontale Streubreite
auf, wie sie für
einen Nebelscheinwerfer erforderlich ist. Die horizontale Streubreite
kann etwa 60° beiderseits
der vertikalen Mittelebene VV betragen, wobei diese Angabe sich
auf einen Winkel zwischen der optischen Achse 14 und einer
zum Rand der Beleuchtungsstärkeverteilung
am Meßschirm 30 gelegten
Linie bezieht. In vertikaler Richtung reicht die Beleuchtungsstärkeverteilung
unterhalb der horizontalen Mittelebene HH bis etwa 20°.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Scheinwerfer als Abblendlichtscheinwerfer gemäß SAE-Regelungen
verwendet, so daß durch
diesen ein Lichtbündel
ausgesandt wird, das den Meßschirm 30 gemäß 15 mit
einer oberen Helldunkelgrenze 40 beleuchtet, die auf der
Gegenverkehrsseite einen ersten horizontalen Abschnitt 40a aufweist
und auf der eigenen Verkehrsseite einen in vertikaler Richtung höher als
der erste Abschnitt 40a angeordneten zweiten Abschnitt 40b aufweist.
In den 10 bis 15 ist
wiederum ein mit Abstand in Lichtaustrittsrichtung 18 vom
Scheinwerfer senkrecht zur optischen Achse 14 angeordneter
Meßschirm 30 dargestellt.
Der Reflektor 10 ist in seinem oberhalb der Horizontalebene 24 angeordneten
Teil derart ausgebildet, daß durch
diesen 42 der Lichtquelle 12,
genauer von deren Leuchtkörper 16,
reflektiert werden, die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 auf
dem Meßschirm 30 wie
in 10 dargestellt unterhalb der Helldunkelgrenze 40 angeordnet
sind. Der Abschnitt 40a der Helldunkelgrenze auf der Gegenverkehrsseite,
das heißt
in diesem Fall der linken Seite des Meßschirms 30, ist etwas
unterhalb der horizontalen Mittelebene HH des Meßschirms 30 angeordnet
und der Abschnitt 40b der Helldunkelgrenze auf der eigenen
Verkehrsseite, das heißt
in diesem Fall der rechten Seite des Meßschirms 30, ist etwa oberhalb
der horizontalen Mittelebene HH angeordnet. Von einem links der
optischen Achse 14 angeordneten Teil des Reflektors 10 werden
dabei
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42b der Lichtquelle 12 reflektiert,
die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 unterhalb des
rechten Abschnitts 40b der Helldunkelgrenze 40 angeordnet
sind und von einem rechts der optischen Achse 14 angeordneten
Teil des Reflektors 10 werden 42a der
Lichtquelle 12 reflektiert, die nach Durchtritt durch die
Sammellinse 20 unterhalb des linken Abschnitts 40a der
Helldunkelgrenze 40 angeordnet sind.
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Die
vom oberhalb der Horizontalebene 24 angeordneten Teil des
Reflektors 10 reflektierten 42 der
Lichtquelle 12 sind gemäß 17 in
einer Zwischenbildebene 28, die nahe dem dem Reflektor 10 zugewandten
Brennpunkt der Sammellinse 20 senkrecht zur optischen Achse 14 angeordnet
ist, oberhalb einer gedachten Linie 46 angeordnet, die höhen- und
seitenverkehrt der Helldunkelgrenze 40 entspricht. Die
Linie 46 weist somit rechts der optischen Achse 14 einen
horizontalen Abschnitt 46a auf, der dem Abschnitt 40a der
Helldunkelgrenze 40 entspricht, und links der optischen
Achse 14 einen horizontalen Abschnitt 46b auf,
der in vertikaler Richtung tiefer angeordnet ist als der Abschnitt 46a und der
dem Abschnitt 40b der Helldunkelgrenze 40 entspricht.
Die von Bereichen des oberen Reflektorteils nahe dessen Vertikalebene 26 reflektierten 42c der Lichtquelle 12 sind wie
in 11 dargestellt in einer vertikalen Lage angeordnet
und ein Teil der 42a reicht mit den
obersten Kanten bis an den Abschnitt 40b der Helldunkelgrenze 40 heran.
Von zwischen der Horizontalebene 24 und der Vertikalebene 26 liegenden
Bereichen des oberen Reflektorteils werden wie beim ersten Ausführungsbeispiel
angegeben mehr oder weniger stark zwischen der horizontalen und
der vertikalen Lage geneigte 42 der
Lichtquelle 12 reflektiert. Die Größe der von Bereichen des oberen
Reflektorteils reflektierten 42 der Lichtquelle 12 hängt wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
angegeben von der Entfernung des jeweiligen Bereichs vom Scheitelbereich 11 des Reflektors 10 ab.
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In 12 sind
von einem unterhalb der Horizontalebene 24 angeordneten
Teil des Reflektors 10 reflektierte 44 der
Lichtquelle 12 dargestellt, die nach Durchtritt durch die
Sammellinse 20 alle unterhalb der Helldunkelgrenze 40 angeordnet
sind. In 13 sind vergrößert 44b der Lichtquelle 12 dargestellt,
die von der linken Hälfte
des unteren Teils des Reflektors 10 reflektiert werden
und die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 rechts
der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 angeordnet
sind. Die 44b der Lichtquelle 12 reichen
bis zum Abschnitt 40b der Helldunkelgrenze 40.
In 14 sind vergrößert 44a der Lichtquelle 12 dargestellt,
die von der rechten Hälfte
des unteren Teils des Reflektors 10 reflektiert werden
und die entsprechend nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 links
der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 angeordnet
sind. Die 44a reichen bis zum Abschnitt 40a der
Helldunkelgrenze 40. Der Reflektor 10 weist gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ebenfalls
eine kontinuierliche Reflexionsfläche ohne Stufe oder Knick auf,
ist jedoch zur Vertikalebene 26 nicht symmetrisch ausgebildet.
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In 15 ist
die insgesamt durch das aus dem Scheinwerfer austretende Lichtbündel auf
dem Meßschirm 30 erzeugte
Beleuchtungsstärkeverteilung
anhand mehrerer Isoluxlinien 49 dargestellt. Diese Beleuchtungsstärkeverteilung
weist eine geringere horizontale Streubreite auf als die in 9 für den Nebelscheinwerfer
dargestellte Beleuchtungsstärkeverteilung,
jedoch ein stärker
ausgeprägtes Beleuchtungsstärkemaximum 48,
das etwas rechts der vertikalen Mittelebene VV und unterhalb der
horizontalen Mittelebene HH des Meßschirms 30 angeordnet
ist. Die Beleuchtungsstärkeverteilung
weist eine horizontale Streubreite von etwa +/- 50° beiderseits
der vertikalen Mitteleben VV auf und reicht unterhalb der horizontalen
Mittelebene HH bis etwa 15°.
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In 18 ist
wiederum der Meßschirm 30 dargestellt,
der durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel beleuchtet
wird, sowie die Zwischenbildebene 28. Der Scheinwerfer
kann gemäß einer
weiteren Ausführungsform
so ausgebildet sein, daß dieser
als Abblendlichtscheinwerfer gemäß ECE-Regelungen
verwendet werden kann. Dabei weist das vom Scheinwerfer ausgesandte
Lichtbündel
eine obere Helldunkelgrenze 50 auf, mit einem auf der Gegenverkehrsseite,
das heißt
in 18 links der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30,
etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordneten horizontalen
Abschnitt 50a und einem auf der eigenen Verkehrsseite,
das heißt
rechts der vertikalen Mittelebene VV, angeordneten ausgehend vom
Abschnitt 50a bis über
die horizontale Mittelebene HH ansteigenden Abschnitt 50b.
Der Reflektor 10 ist dabei so ausgebildet, daß dieser
Abbildungen der Lichtquelle 12 reflektiert, die in der
Zwischenbildebene 28 oberhalb einer höhen- und seitenverkehrt der Helldunkelgrenze 50a,
b entsprechenden gedachten Linie 52a, b angeordnet sind
und die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 unterhalb
der Helldunkelgrenze 50a, b angeordnet sind. Dabei sind
wie beim vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel die von der
rechten Hälfte
des Reflektors 10 reflektierten Abbildungen der Lichtquelle 12 nach Durchtritt
durch die Sammellinse 20 links der vertikalen Mittelebene
VV des Meßschirms 30 angeordnet und
die von der linken Hälfte
des Reflektors 10 reflektierten Abbildungen sind rechts
der vertikalen Mittelebene VV angeordnet.
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Alternativ
kann die Helldunkelgrenze 50 auch auf der Gegenverkehrsseite
den etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordneten horizontalen
Abschnitt 50a aufweisen und auf der eigenen Verkehrsseite
an die vertikale Mittelebene VV anschließend einen in 18 gestrichelt
dargestellten ansteigenden Abschnitt 50c und an diesen
anschließend
einen weiteren gestrichelt dargestellten horizontalen Abschnitt 50d,
der etwas oberhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordnet ist.
Der Reflektor 10 ist dabei so ausgebildet, daß dieser
Abbildungen der Lichtquelle 12 reflektiert, die in der
Zwischenbildebene 28 oberhalb einer höhen- und seitenverkehrt der
Helldunkelgrenze 50a, c, d entsprechenden gedachten Linie 52a,
c, d angeordnet sind und die nach Durchtritt durch die Sammellinse 20 unterhalb
der Helldunkelgrenze 50a, c, d angeordnet sind. Bei Ausführung des
Scheinwerfers für
Linksverkehr ist der Reflektor 10 entsprechend bezüglich der Vertikalebene 26 spiegelverkehrt
ausgeführt.
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Bei
der Bestimmung der Reflexionsfläche des
Reflektors 10 wird schrittweise vorgegangen, indem beispielsweise
ausgehend vom Scheitelbereich 11 des Reflektors 10 die
Anordnung der vom jeweiligen Bereich zu reflektierenden Abbildungen
der Lichtquelle 12 in der Zwischenbildebene 28 bzw.
die Anordnung der vom jeweiligen Bereich zu reflektierenden Abbildungen
der Lichtquelle 12 auf dem Meßschirm 30 unter Berücksichtigung
der Wirkung der Sammellinse 20 vorgegeben wird. Dabei sind
die Lage der Abbildungen der Lichtquelle 12, das heißt ob diese
vertikal oder horizontal oder zwischen diesen Extremlagen geneigt
angeordnet sind, und die Größe der Abbildungen
durch die Lage des jeweiligen Bereichs des Reflektors 10 durch
physikalische Gesetzmäßigkeiten
vorgegeben. Unter Zugrundelegung der Reflexionsgesetze kann die
Ausrichtung des jeweiligen Bereichs des Reflektors 10 derart
bestimmt werden, daß durch
diesen die Abbildungen der Lichtquelle 12 in der vorgegebenen
Anordnung in der Zwischenbildebene 28 und auf dem Meßschirm 30 reflektiert
werden. Für
aufeinanderfolgende Bereiche wird die Anordnung der von diesen zu
reflektierenden Abbildungen der Lichtquelle 12 allmählich verändert. Durch
schrittweise Bestimmung einer Vielzahl aufeinanderfolgender Bereiche
des Reflektors 10 entsteht dann insgesamt der Reflektor 10 mit
kontinuierlicher Reflexionsfläche.