DE19537233A1 - Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Instrumententräger für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 36 11 486 ist bereits ein Armaturenbrett für ein Kraftfahrzeug mit
einem Träger bekannt, der sich über die ganze Breite des Fahrzeuginnenraumes
unterhalb der Windschutzscheibe erstreckt und an dem die Lenksäule sowie ver
schiedene Anbauteile befestigt sind. Dieser Träger ist als vormontierte Einheit mit
sämtlichen Instrumenten sowie Luftführungskanälen und Luftaustriftsöffnungen
versehen. In den Träger kann ferner ein Airbag für den Beifahrer eingebaut sein.
Der vorbekannte Träger ist ein Leichtmetall-Bauteil. Nachteilig bei diesem Träger
ist jedoch, daß der Träger eine relativ komplizierte und verwinkelte Form aufweist.
So sind beispielsweise die Instrumente in einem Aufsatzbauteil angeordnet, das
auf den Grundkörper des Trägers aufgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug zu
schaffen, der einen einfachen Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Instrumententräger durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung eines Hohlprofils als Instrumententräger, das einen kon
stanten Querschnitt aufweist, kann ein Massenartikel verwendet werden. Durch die
Ausbildung von Öffnungen in dem Hohlprofil, das beispielsweise einen kreisförmi
gen oder einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, können die notwendigen
Kombiinstrumente im Instrumententräger befestigt werden. Auf der Rückseite des
Trägers sind ebenfalls Öffnungen vorgesehen, die beispielsweise zur Befestigung
von Leitungen oder Stecker dienen.
Von besonderem Vorteil ist, daß durch die Verbindung des Instrumententrägers mit
der Rahmenstruktur, beispielsweise mit der A-Säule, dem Seitenschweller oder
einem seitlichen Längsträger die Steifigkeit der Rahmenstruktur erhöht wird.
Durch die Verbindung des Instrumententrägers über ein Schubblech mit einem
Querträger ergibt sich zum einen eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der Rah
menstruktur, insbesondere im Hinblick auf die beim Fahrbetrieb entstehenden Tor
sionsbeanspruchungen, und zum anderen die Möglichkeit, einen Stauraum zu
schaffen. Dieser Stauraum kann zum einen vom Fahrzeuginnenraum und/oder von
vorne, beispielsweise durch Anheben der Fronthaube oder der Windschutzscheibe,
zugänglich sein.
Durch den erfindungsgemäßen einteiligen Träger ergibt sich eine Reduzierung der
Kosten und des Gewichts im Vergleich zu mehrteiligen Armaturenbrettern. Durch
den einfachen Aufbau des erfindungsgemäßen Instrumententrägers ergibt sich
auch eine leichte Montage des Instrumententrägers mit der Rahmenstruktur und
der in den Instrumententräger einzubauenden Bauteile. Entsprechend sind der
Instrumententräger und die darin angeordneten Bauteile auch leicht auswechsel
bar.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Prinzipdarstellung längs der Linie I-I in der
Fig. 2 in einer Ansicht von der Seite und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Instrumententräger und die damit verbundenen
Teile, wobei die Windschutzscheibe und die dazugehörige Trennwand
weggelassen wurde.
Die Fig. 1 zeigt einen Instrumententräger 1 im Querschnitt längs einer Linie I-I, die
in der Fig. 2 gezeigt ist. Der Instrumententräger 1 erstreckt sich über die gesamte
Fahrzeugbreite und ist an seinen gegenüberliegenden Enden 2 und 3 mit einem
Rahmen 4 eines Kraftfahrzeuges 5 verbunden. Im vorliegenden Fall ist der Instru
mententräger 1 jeweils an einem seitlichen Längsträger 6 und 7 des Rahmens 4
befestigt. In anderen Ausführungsformen ist der Instrumententräger 1 mit den vor
deren Säulen und/oder den Seitenschwellern oder dergleichen verbunden.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verbindung
des Instrumententrägers 1 mit dem Rahmen 4 über seitliche Träger 8 und 9, die an
den Enden 2 und 3 des Instrumententrägers 1 befestigt sind.
Oberhalb des Instrumententrägers 1 ist eine Windschutzscheibe 10 angeordnet,
die in der vorliegenden Ausführungsform nach oben verschwenkbar ist. Zwischen
der Windschutzscheibe 10 und dem Instrumententräger 1 ist eine Trennwand in
Form einer Dichtung 11 an der Windschutzscheibe 10 und der Außenfläche 12 des
Instrumententräges 1 befestigt. Die Dichtung 11 dient zum Schutz vor dem Fahrt
wind. Die Dichtung 11, die im Querschnitt einen hakenförmigen Verlauf hat, kann,
wie dies in gestrichelten Linien angedeutet ist, in Richtung des vorderen Fahrzeug
endes verlagert werden, so daß sich eine Ablage 33 zwischen der Dichtung 11 und
dem Instrumententräger 1 ergibt.
Der Instrumententräger 1 ist über ein Schubblech 13 mit einem Querträger 14 ver
bunden. Das Schubblech 13 verläuft weitestgehend horizontal. In senkrechter
Richtung ist mit dem Querträger 14 ein Stegblech 15 verbunden. An das Stegblech
15 ist ein dem Verlauf der Windschutzscheibe 10 angepaßter Träger 16 befestigt,
an dem das untere Ende 10a der Windschutzscheibe 10 anliegt oder befestigt ist.
Durch den Instrumententräger 1, das Schubblech 13, das Stegblech 15 und durch
die seitlichen Begrenzungen 30, 31 der Fahrzeugkarosserie ist ein weiterer Stau
raum 17 gebildet.
An der Rückseite 18 des Instrumententrägers 1 ist eine Öffnung 19 zum Hindurch
führen von Bauteilen, beispielsweise von Leitungen und Steckern, vorgesehen.
Unterhalb dieser Öffnung 19 ist ein Profil 20 zur Halterung einer Lenksäule 21 be
festigt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist in dem Hohlraum oder Innenraum 22 des In
strumententrägers 1 ein Anzeigeinstrument 23 befestigt, das über eine Aussparung
28 vom Fahrzeuginnenraum in den Hohlraum 22 einführbar ist. Die Aussparung 28
ist beispielsweise durch einen Fräsvorgang herstellbar.
Der Instrumententräger 1, der Querträger 14 und die Träger 16, 8, 9 sind aus
Leichtmetall hergestellt. Insbesondere die Träger 1 und 14 können ein Strangpreß
profil sein, das wie in der vorliegenden Ausführungsform rechteckförmig oder
kreisförmig ausgebildet ist.
In der Draufsicht der Fig. 2 ist erkennbar, daß neben den Anzeigeinstrumenten
23, 24, 25, 26 beispielsweise auch ein Airbag 27 über eine Öffnung 29 im Hohl
raum 22 des Instrumententrägers 1 montiert sein kann. In dem Instrumententräger
1 sind neben den Anzeigeinstrumenten 23, 24, 25, 26 und dem Airbag 27 eine
Vielzahl von Bauteilen vorgesehen, die in einem Instrumententräger je nach dem
Ausstattungsumfang des Kraftfahrzeuges angeordnet sein können. Dazu gehören
beispielsweise ein Radio, ein Getränkebehälter oder Düsen und/oder Betätigungs
elemente für die Heizung oder Lüftung. Statt einem Airbag 27 kann beispielsweise
ein Handschuhfach oder eine Ablage auf der Beifahrerseite in dem Instrumenten
träger 1 ausgebildet sein.
Wie aus der mit dem Bezugszeichen 32 versehenen wellenförmigen Linie der Fig.
2 ferner ersichtlich ist, sind die Träger 8 und 9 jeweils mit den Längsträgem 6 und
7 stoffschlüssig verbunden, d. h. verschweißt. In einer anderen Ausführungsform
können die Träger 8, 9 auch in einer anderen Art und Weise, beispielsweise kraft
schlüssig und/oder formschlüssig, befestigt sein.
Claims (3)
1. Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug, wobei sich der Instrumententräger
über die ganze Breite des Fahrzeuginnenraumes unterhalb einer Wind
schutzscheibe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Instrumente
oder dergleichen (23 bis 27) aufnehmende Abschnitt des Instrumententrä
gers (1) ein Hohlprofil mit einem konstanten Querschnitt ist, daß das Hohl
profil mit einer Rahmenstruktur (4) des Kraftfahrzeuges so verbunden ist, daß
das Hohlprofil die beim Betrieb auftretenden Kräfte mitträgt und daß in dem
Hohlprofil Öffnungen oder Aussparungen (28, 29) zum Fahrzeuginnenraum
hin ausgebildet sind, die zur Aufnahme von Instrumenten oder dergleichen
(23 bis 27) oder zur Ablage oder als Austrittsöffnung dienen.
2. Instrumententräger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Instrumententräger (1) über ein Blech (13) mit einem Querträger (14) verbun
den ist, daß an dem Querträger (14) ein Stegblech (15) angeordnet ist und
daß zwischen diesen Bauteilen (13, 14 und 15) und seitlichen Begrenzungen
(30, 31) der Karosserie ein Stauraum (17) gebildet ist.
3. Instrumententräger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Windschutzscheibe (10) und dem Instrumententräger (1) eine
Trennwand (11) vorgesehen ist, und daß der Raum zwischen der Trennwand
(11) und dem Instrumententräger (1) als Ablage (33) nutzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19537233A DE19537233A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19537233A DE19537233A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537233A1 true DE19537233A1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=7774182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19537233A Withdrawn DE19537233A1 (de) | 1995-10-06 | 1995-10-06 | Instrumententräger für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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