DE1949773A1 - Polyacrylnitrilgemische und Verfahren zum Schmelzspinnen bzw. Schmelzextrudieren dieser Gemische - Google Patents
Polyacrylnitrilgemische und Verfahren zum Schmelzspinnen bzw. Schmelzextrudieren dieser GemischeInfo
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Description
«49773
KDLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 26,9»1969 Ke/Jbc
522 Fifth Avenue, New York, N.Y. 10036 (V.St.A.).
Polyacrylnitrilgemische und Verfahren zum Schmelzspinnen bzw. Schmelzextrudieren dieser Gemische
irie Erfindung "betrifft Polyacrylnitrilmischungen und ein
Verfahren zum Schmelzspinnen and Schmelzextrudieren von Polyacrylnitrilmischungen. Die Erfindung ist im einzelnen
auf weichgemachte Polyacrylnitrileohmelzen gerichtet, die
Acrylnitrilpolymere mit einem Aorylnitrilgehalt von wenigstens 85$ and ein Weichmaohersystem enthalten, das
aus einer "bestimmten Kombination von Lösungsmitteln besteht, die das Spinnen und Strangpressen von aorylnitrilreichen
Polymeren durch übliche Folienstrangpressen und Spinnmaschinen bei Temperaturen ermöglicht, bei denen
annehmbare Spinn- und Strangpressgeschwindigkeiten und ausreichende Streckverhältnisse erzielbar sind, ohne daß
ein Abbaa des Polymeren eintritt. Die gemäß der Erfindung hergestellten Formteile, insbesondere Folien und
Fasern, erfordern nach dem Spinnen und Strangpressen keine Wäsche zur Entfernung des Lösungsmittels. Sie. sind nicht
verfärbt, zeigen keine unerwünschte Porenbildung und können, falls gewünscht, unter Bildung von wertvollen
Textilmaterialien in der Schmelzphase verstreckt und fibrilliert werden.
- 2 - ■■■.-.■■·.
Acrylnitrilpolyme-re mit hohem Äcrylnitrilgehalt, bei denen
wenigstens 85 Gewo-?& des Polymeren aus Acrylnitril "besteht,
sind seit einiger Zeit bekannt« Diese Polymeren, die die
"■---. notwendigen Eigenschaften zur Herstellung von Normteilen
. mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften aufweisen,
werden durch !Trockenspinnen und Faßspinnen aus Lösungen
mit einer Polymerkonzentration bis etwa 25 bis 4-C$ verarbeitet.
Bei den üblichen Spinnverfahren, insbesondere beim Trockenspinnen, werden für die Bildung von spinnbaren
Lösungen von acrylnitrilreichen Polyme'ren verhältnismäßig
hochsiedende Lösungsmittel (über etwa 100 0 siedend) verwendet.
Der Hauptnachteil, den diese Systeme zwangsläufig haben, ist die Notwendigkeit einer zeitraubenden und
kostspieligen Waschstufe nach dem Spinnen zur Entfernung von Lösungsmitteln, die am Faden haften.
Die Bildung von Formteilen durch reines Schmelzspinnen
oder Schmelzextrudieren, d.h. nach einem Verfahren, bei dem das Polymere in der Schmelzphase in ein inertes Medium
ausgepresst wird im Gegensatz zum Trockenspinnen und lfe.ßspinnen,
bei dem eine Lösung des Polymeren ausgepresst wird, ist bei Acrylnitrilpolymeren, die wenigstens
85 Gew.-# Acrylnitril enthalten, überaus schwierig, weil
sie als solche nicht ohne Zersetzung des Polymeren geschmolzen werden können.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Polyacrylnitril zur Erzielung ausreichender Dünnflüssigkeit für das Schmelzspinnen
oder Schmelzextrudieren mit den beim Lösungsspinnen verwendeten hochsiedenden Lösungsmitteln wei'chzumachen.
. Diese Systeme waren jedoch technisch erfolglos, bedingt
durch die schlechten physikalischen Eigenschaften der gesponnenen und stranggepressten Artikel und die Tatsache,
daß duroh diese Systeme das Problem der Lösungsmittelentfernung nicht gelöst wird. Die durch Schmelzspinnen hergestellten
Fäden sind wahrscheinlich durch Abbau des Polymeren sohwaoh und haben Festigkeiten, die sie für
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textile Verwendungen ungeeignet machen. Sie enthalten unerwünschte
Poren und polymere Gelteilchen und sind durch den Abbau des Polymeren verfärbt. Diese Verfärbung ist
besonders stark und auffallend, wenn übliche hochsiedende Lösungsmittelsysteme zum Schmelzextrudieren von Acrylharzfolien
verwendet werden. Als Folge des Polymerabbaues,
der in der Strangpresse bei den hohen Temperaturen stattfindet,
die erforderlich sind, um das Polymere für das
Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren und für die Ver-Streckung genügend dünnflüssig ?u halten, tritt die Folie
verfärbt und ungleichmäßig aus. Insgesamt gesehen, ist das mit hochsiedenden Lösungsmitteln durchgeführte Schmelzspinnverfahren
von diskontinuierlicher Natur mit schlechter Gleichmäßigkeit der Garne und Fäden.
Gegenstand der Erfindung sind spinnbare und strangpressbare Schmelzmassen von Acrylnitrilpolymeren mit einem
Acrylnitrilgehalt von wenigstens 85# und ein Verfahren
zum Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren dieser Massen mit üblichen Strangpressen und Spinnmaschinen für die
Herstellung von Folien und Fäden bei hohen Geschwindigkeiten in kontinuierlicher Arbeitsweise, wobei bei Temperaturen
unterhalb der Abbautemperatur des Polymeren sowohl in der Strangpresse und Spinnmaschine als auch im
Extrudat eine ausreichende Dünnflüssigkeit des Polymeren aufrecht erhalten wird, um eine genügende Verstreckung ™
der heißen' Schmelze zu transparenten und, falls gewünscht, porenfreien Fäden und Folien zu ermöglichen. Die Acrylnitrilreiohen
Schmelzmassen und das Verfahren zum Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren dieser Massen erfordern
nicht die kostspieligen und zeitraubenden Waschstufen nach dem Spinnen und Strangpressen zur Entfernung des
Lösungsmittels. Die acrylnitrilreichen Polyaorylnitrilmisohungen
gemäß der Erfindung können durch Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren verarbeitet und anschließend durch
Schaumfibrillierung und/oder mechanische Fibrillierung kontinuierlich in garnartige textile Produkte umgewandelt
werden.
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Durch die Erfindung werden für die Verarbeitung durch
Schmelzspinnen und Sohmelzextrudieren geeignete homogene
Polyacrylnitrilmischungen verfügbar, die wenigstens
50 Gew.-$ eines acrylnitrilreichen Polymeren in Mischung
mit einem Weichmachergemisch enthalten, das zu 40 his 70 Gew.-^ aus einer niedrigsiedenden Acetonitrilfraktion
und zu 60 bis 30 Gew.-$ aus einer damit verträglichen
hochsiedenden flüssigen Fraktion· besteht, die in der Lage
ist, ausschließlich acrylnitrilreiche Polymere bei Spinn- und Strangpresstemperaturen nach dem Verschwinden der
Acetonitrilfraktion weichzumachen. Dieses Weichmachersystem ermöglicht kontinuierliches, mit hoher Geschwindigkeit
durchgeführtes Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren von acrylnitrilreiohen Polymeren bei einer Temperatür,
die über der Gelbildungstemperatur, jedoch unter der Abbautemperatur des Acrylnitrilpolymeren liegt, zu
endlosen, gleichmäßigen, nicht abgebauten Fäden und Folien, die bei der Spinn- und Strangpresstemperatur so dünnflüssig
bleiben, daß sie um wenigstens 105$, jedoch gewohnlich
um wenigstens 300 bis 500$ bei einer Aufnahmegeschwindigkeit
von wenigstens 3 m/Minute verstreckt werden können. Als verhältnismäßig niedrigsiedende Weichmacherkomponente
werden Acetonitril oder bis etwa 55$ Wasser
enthaltende Gemische von Acetonitril und Wasser verwendet.
Als hochsiedende verträgliche Weichmacher dienen Verbindungen und Gemische von zwei oder mehr Verbindungen, die
kontinuierliches Spinnen und Strangpressen von zusammen-r
hängenden,, nicht abgebauten Folien und Fäden aus acrylnitrilreichem
Polyacrylnitril nach der Verflüchtigung des niedrigsiedenden Bestandteils in der Strangpresse bzw.
Spinnmaschine bei einer Spinn- und Strangpresstemperatur zwischen etwa 75 und 2000C unter einem Druck von etwa
3,5 Ms 1050 atü durch eine öffnung mit einer Mindestquersohnittsfläche
von etwa 0,032 cm (Spinndüsen von 50 ju Durchmesser zum Spinnen von Fäden) mit einem Durchsatz
von wenigstens 2g/Minute für Folien (0,05 g/Minute/Iöch
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für dag Spinnen von Fäden) ermöglichen, wobei laden und
Folien erhalten werden, die unmittelbar nach der Düse
^3
eine scheinbare Schmelzviskosität von 10 bis 10 Poise
entsprechend einer Viskosität vor der Düse von etwa 10' bis 10 Poise haben, die eine Verstreckung von wenigstens
gewöhnlich von 300 bis 500$ zu Formteilen ermöglicht,
die eine Zugfestigkeit von wenigstens 0,3 g/den haben.
Durch die Verwendung des vorstehend beschriebenen Lösungsmittelsystems
für die Herateilung von Polyacrylnitrilfolien und -fäden durch Schmelzextrudieren und Schmelzspinnen
werden Vorteile erzielt, die bei den bekannten " Verfahren nicht zu finden sind. Die heiße Schmelze kann
durch übliche Schneckenpressen, die in Runddüsen oder flachen Foliendüsen oder Spinndüsen enden, ohne Abbau des
Polymeren oder Verfärbung des Extrudats stranggepresst bzw. gesponnen werden. Das Extrudat kann gereckt und orientiert
werden, um Fäden und Folien aus dem Acrylnitrilpolymeren zu bilden, wobei die Folien die grundsätzlichen
Eigenschaften aufweisen, die für die Fibrillierung erforderlich sind. Die erhaltenen fibrillierten Garne können
für die verschiedensten Zwecke, z.B, als Teppichgarne
verwendet werden. Die erhaltenen Fäden können ebenfalls
für die verschiedensten Zwecke, beispielsweise für die | Herstellung von Wirkwaren und Webwaren für textile Zwecke
verwendet werden.
Während des Spinnens bzw. Strangpressens und Verstreckens
verdampfen die organischen Lösungsmittel spontan, so daß Waschstufen überflüssig werden. Durch geeignete Wahl der
weichmachenden Lösungsmittel und Einstellung der Strangpresstemperatur
können geschäumte Folien hergestellt werden, die eine Vielzahl von Poren aufweisen, die die
anschließende meohaniaohe Fibrillierung des Extrudats
erleichtern. Diese und «zahlreiche weitere Vorteile der
Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden Be-Schreibung der Erfindung offensiohtlioh.
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Die Erfindung ist auf Schmelzmassen auf Basis von acrylnitrilreichen
Polymeren gerichtet, die wenigstens 85$ Acrylnitril in homogener Mischung mit einem niedrigsiedenden
Weichmacher enthalten, der in Kombination mit einem verträglichen hochsiedenden Weichmacher eine ausreichende
Dünnflüssigkeit der Schmelze über die gesamte Länge des
Extruders aufrecht zu erhalten und außerdem das Extrudat in einem solchen Maße weich zu machen vermag, daß hohe
Abzugsgeschwindigkeiten der heißen Schmelze möglich sind» Während des Verstreckens der Schmelzphase kann das Extrudat mit wenigstens 105 bis 500?δ bei einer Aufnahme von
wenigstens 3 m/Minute abgezogen werden«
Die Spritzmassen gemäß der Erfindung können durch übliche loliendüsen mit den verschiedensten Querschnittsformen
ausgepresst werden. Spinndüsen,, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, haben Durchmesser von etwa 50
bis 200 jx und können rund und kreuzförmig sein und andere Querschnittsformen haben. Düsen, die zum Strangpressen
der weichgemachten Polyacrylnitrilschmelze zu Pollen verwendet
werden, haben natürlich eine größere Querschnittsfläche und können rund oder flach sein.
Wie bereits erwähnt, enthalten die hier verwendeten Acryl-
W nitrilpolymeren wenigstens 85$ Acrylnitril* Diese acryl-
nitrilreiohen Polymeren können Acrylnitrilhomopolymere
• 25 sowie Copolymere von zwei oder mehr Monomeren sein, wobei die Copolymeren bis zu etwa 155^ aus einer anderen äthylenisch
ungesättigten, mit Acrylnitril copolymerisierbaren Verbindung bestehen können. Diese Verbindungen können
Monomere oder Polymere sein, die mit Acrylnitril copolymerisierbar
sind und in das Aorylpolymere neue Eigenschaften einführen, seine Eigenschaften verändern und/oder
verbessern. Häufig enthält das mit dem Acrylnitril oopolymerisierbare
Material eine chemisohe Gruppe, die die
grundsätzliche Färbbarkeit des erhaltenen Polymeren verbessert.
Diese die Pärbbarkeit verbessernden Verbindungen
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enthalten normalerweise eine Schwefel- oder Phosphorgruppe
in der äthylenisch ungesättigten chemischen Einheit, die mit dem Acrylnitril copolymerisierbar ist. Im
allgemeinen werden diese schwefel- oder phosphorhaltigen
Verbindungen in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gew«-$
des Gesamtpolymeren zugesetfet, während die andere gegebenenfalls verwendete modifizierende Substanz in einer
Menge bis etwa 15$ verwendet wird. !Typische äthylenisch
ungesättigte Monomere, die mit Acrylnitril oopolymerisierbar sind, sind Methylacrylat, Methallylalkohol, Vinylidencyanid,
Styrolsulfonsäureverbindungen, Natriummethallylsulfonat,
deren Gemische und Teilpolymere, die dem Fachmann allgemein bekannt sind. Ferner können die Polymeren
durch Verwendung von stickstoffhaltigen Comonomeren wie Allylamid mit Säurefarbstoffen färbbar gemacht werden.
Die Polymeren werden durch Polymerisation nach üblichen
bekannten Verfahren hergestellt.
Für die Herstellung von Polymeren zum Schmelzspinnen oder Schmelzextrudieren zu Fäden und Folien, die in fibrilliertea
Garn umgewandelt werden können, wird die Polymerisation vorzugsweise bis zu einer Viskositätszahl (inherent
viscosity) von etwa 1,4 bis 1,6, vorzugsweise etwa 1,5, gemessen in Dimethylformamid als Lösungsmittel bei einer
Konzentration von 0,1$ und 25°0, durchgeführt. Natürlich
kann bis za höheren Viskositätszahlen polymerisiert werden, jedoch hat dies hohe Viskositäten bei einer
gegebenen Lösungsmittelkonzentration zur Folge und kann
zu einer Verschlechterung gewisser erwünschter Eigenschaften einschließlich der Fibrillierung führen.
In den meisten Fällen, in denen die erfindungsgemäßen Massen am zweckmäßigsten verwendet werden, werden Einsatzmaterialien
bevorzugt, die eine anfängliche Konzentration an Polymerfeststoffen im Bereich von etwa 50 bis 85 Gewi-#
haben. Insbesondere ist es bei einem Feststoffgehalt von
etwa 55 bis 60$ in den Einsatzmaterialien für die Strang-
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pressen und Spinnmaschinen möglich, Polyacrylnitrilfäden und -folien mit überlegenen physikalischen Eigenschaften
herzustellen, wobei die Folien fibrilliert sind»
Das gemäß der Erfindung verwendete Lösungsmittelsystem
sollte im Gegensatz zu den Lösungsmittelsystemen, die bei bekannten Verfahren zum Lösungsspinnen von acrylnitrilreichen
Polymeren verwendet werden, einen verhältnismäßig hochsiedenden Weichmacher neben einer niedrigsiedenden
Komponente enthalten. Durch.das Weichmachersystem werden die
Polyacryl-mitrilpolymeren einschließlich derjenigen mit hohem Acrylnitrilgehalt in einem solchen Maße weichgemacht,
daß Spinnen und Strangpressen als heiße Schmelze durch übliche Schneckenpressen zu verstreckbaren Polyacrylnitrilfäden
und -folien möglich ist.
Wie bereits erwähnt, können Acrylnitrilpolymere als solche nicht mit üblichen Strangpressen und Spinnmaschinen als
Schmelze verarbeitet werden, weil sie nicht ziehbar oder bildsam sind und sich bei ihrer Schmelztemperatur von etwa
2000C schnell zersetzen. Wie ausführlicher in der deutschen
Patentschrift Patentanmeldung P
entsprechend den U.S.A.-Patentanmeldungen 764 380 und
764 484) der Anmelderin dargelegt ist, können Lösungen von Polyacrylnitrilpolymeren, die sich zu$ Naßspinnen und
Trockenspinnen von Polyacrylnitrilfasern, insbesondere - Lösungen von acrylnitrilreichen Acrylnitrilpoljrmeren mit
einem Acrynitrilgehalt von wenigstens 85$ unter Verwendung
von niedrigsiedenden Lösungemittelsystemen (die unter
etwa 100°0 sieden,), wie Acetonitril und Acetonitril-Wasser-Gemischen
mit Viskositäten und Feststoffgehalten hergestellt werden, die sich zum Spinnen durch Spinndüsen
unter gleichzeitiger Verdampfung des Lösungsmittelsystems eignen.
Wie in .der vorstehend genannten Patentschrift erwähnt,
erniedrigt Acetonitril die Schmelztemperatur von acryl-
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nitrilreichen Polymeren und "bildet mit ihnen eine stabile
Spinnlösung unterhalb des Siedepunktes von Acetonitril, dehc unter etwa 1000C. Die Verwendung dieser niedrigsiedenden
Lösungsmittel als Weichmaoher beim Spinnen und Strangpressen von feststoffreichen Acrylnitrilpolymermassen,
die.mehr als 50 Gewo-$ des acrylnitrilreichen
Polymeren enthalten, als heiße Schmelze durch übliche Folien- und Spinndüsen verursacht jedoch Störungen und
Stillstände der Strangpressen und Spinnmaschinen und die Bildung eines unterbrochenen, ungleichmäßigen Extrudats.
Das Acrylnitrilpolymere erstarrt langsam in der Düse infolge des schnellen Verlustes des niedrigsiedenden Weich- ä
machers mit der Annäherung der Schmelze an den Düsenaustritt. Der Zeitaufwand für die Reinigung und das erneute
Anfahren eines solchen Systems ist natürlich wirtschaftlich untragbar.
Wie bereits erwähnt, sind in Fällen, in denen hochsiedende
Lösungsmittel, wie sie bisher beim Schmelzspinnen von Aorylnitrilpolymeren, z.B. Polymeren von γ-Butyrolacton,
Dimethylformamid und cyclischen Carbonaten, verwendet wurden, als einzige Weichmacher beim Schmelzspinnen und
Schmelzextrudieren von acrylnitrilreichen Polymeren durch übliche Schneckenpressen verwendet werden, häufig Zylin- '
dertemperaturen erforderlich, bei denen die Acrylnitril- (
polymeren zersetzt werden. Außerdem beginnen polymere Gelteilchen in den stranggepressten Polien und Fäden aufzutreten,
wodurch ihre Verwendung für die Fibrillierung und andere Umwandlungsverfahren begrenzt wird.
Aus dentivorstehenden Ausführungen ergibt sich deutlioh,
daß zwar die Sechnik des Trockenspinnens und des Naßspinnens
von Lösungen keine besonders nützlichen Anregungen in Bezug auf Weiohmaohersysteme zu geben vermag,
die die notwendigen Eigenschaften aufweisen, um aorylnitrilreichen
Polymeren eine genügende Dünnflüssigkeit während eines wahren Sohmelzspinnverfahrens oder Sohmelz-
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extrudierverfahrens bei Arbeitstemperaturen zu verleihen,
· die nicht zu einem Abbau des Polymeren führen, während
gleichzeitig die Viskosität des zusammenhängenden Extrudats
genügend niedrig für eine gute Verstreckung der
heißen Schmelze gehalten wird, daß jedoch die Möglichkeit sehr erwünscht ist, die Vorteile, die den niedrigsiedenden
Trocken- und Haßlösuhgsmittelsystemen innewohnen, in
einem wahren Schmelzspinnverfahren und Schmelzextrudierverfahren
beizubehalten. Dies ist ein weiterer wichtiger Gegenstand der Erfindung.
Das Weichmacher- und Lösungsmittelsystem gemäß der Erfindung ermöglicht durch Kombination des niedrigsiedenden
Acetonitrile mit einem hochsiedenden Weichmacher kontinuierliches Spinnen und Extrudieren mit üblichen Maschinen
bei Temperaturen und Drucken, bei denen kein Abbau des Polymeren stattfindet, unter Bildung beispielsweise von
Polyacrylnitrilfolien, die anschließend orientiert und zu Textilgarnen fibrilliert werden können.
Als niedrigsiedende Fraktion des Weichmachergemisehes
werden Acetonitril oder Acetonitril-Wasser-Gemische verwendet. Das Wasser trägt dazu bei, die anfängliche
Lösungstemperatur des Polymeren zu erniedrigen sowie die
Geltemperatur der -endgültigen Lösung zu senkene Acetonitril
hat einen Siedepunkt von etwa 820C, und das azeotrope
Gemisch mit 15$ Wasser siedet bei etwa 76°C. Es ist
jedoch zu beachten, daß die hier gebrauchten Ausdrücke
•'niedrigsiedendes Lösungsmittel", "Acetonitrillösungsmittel"
u.dgl. 100$iges Acetonitril und Acetonitril-Wasser-Gemische umfassen.
Die niedrigsiedende Komponente macht im allgemeinen etwa
40 bis 70 Gew.-96 des gesamten Weichmachersystems aus und
enthält bis zu etwa 35 Gew.-^, vorzugsweise etwa 10 bis
20 Gew.-56 Wasser, Rest Acetonitril.
• Als hochsiedende Komponenten werden Verbindungen verwendet,
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die das jeweilige Acrylnitrilpol3nnere bei den Spinn- und
Strangpresstemperaturen sowie In der Strangpresse und Spinnmaschine während und nach dem Abdampfen, der niedrigsiedenden
Komponente weich machen. Die hochsiedende Komponente hat vorzugsweise einen Siedepunkt, der ungefähr
der Temperatur am Düsenende der Strangpresse oder Spinnmaschine entspricht« Mit anderen Worten, die Folie
wird ungefähr hei der Verdampfungstemperatur der hochsiedenden Komponente stranggepresst. Durch geeignete Wahl
der Arbeitsbedingungen, insbesondere der Strangpresstemperaturen
bei der Jolienherstellung ist somit, falls
gewünscht, die Herstellung eines geschäumten Extradats ι
möglich, das viele winzige Luftblasen enthält, da der ™ hochsiedende Weichmacher neben seiner Aufgabe als Weichmacher
und Solvatisierungsmittel als Treibmittel wirksam ist. Bei diesem Aspekt der Erfindung, der als bevorzugte
Ausführungsform angesehen werden kann, wird das Extrudat während des Yerschäumens schnell und leicht fibrilliert.
Dies wird ausführlicher in der U.S.A.-Patentanmeldung 578 560 der Anmelderin beschrieben. Wenn beim Strangpressen
keine Fibrillierung vorgenommen wird, kann da.s
Material nach einem Verstreckungs- und Orientierungsprozess auf bekanntem mechanischem Wege fibrilliert werden,
da das Extrudat zahlreiche Luftblasen und -poren enthält,
die während des Verstreekens und der mechanischen Bear- | beitung unter Fibrillenbildung vergrößert werden. In
jedem Fall ist, wie in der oben genannten Patentanmeldung ' ausführlicher beschrieben, das fibrillierte Produkt dadurch
gekennzeichnet, daß trapezförmige Eibrillenquer-.
schnitte im wesentlichen fehlen. Statt dessen sind- die
Fibrillen gemäß der Erfindung durch ein abgerundetes Profil gekennzeichnet, wobei flache oder planare Oberflächen
praktisch fehlen. Der hier gebrauchte Ausdruck "hochsiedende Lösungsmittelkomponente" bezeichnet somit
Verbindungen und Gemische von zwei oder mehr Verbindungen, die mit der niedrigsiedenden Lösungsmittelkomponente
verträglich sind und die erforderlichen physikalischen
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und chemischen Eigenschaften aufweisen, um als nach der
Strangpresse wirksamen Weichmacher für das jeweilige nachstehend beschriebene Aerylnitrilpolymere sowie als
Weichmacher während des Durchgangs des Polymeren durch den heißesten Teil der Strangpresse und Düse nach praktisch
vollständiger Verdampfung des niedrigsiedenden Weichmachers aus der Schmelze wirksam zu sein«
Betrachtet man die hochsiedende Komponente eingehender, so ermöglicht eine Bestimmung der speziellen Extrudat-
1G eigenschaften, die runter den Mindestarbeitsbedingungen
in Bezug auf Temperatur, Druck, Laufgeschwindigkeit und Düsenquerschnittsfläche für das Strangpressen eines nicht
abgebauten, zusammenhängenden, gleichmäßigen und endlosen
Extrudats erforderlich sind, das frei von unerwünschten Poren und Gelbildung ist und eine Mindestdehnfähigkeit
und Zugfestigkeit hat, die Wahl eines verträglichen hochsiedenden Weichmachers, Beim Austritt des Extrudats aus
dem Spritzkopf würde das Polyacrylnitril zu einer spröden, nicht ziehbaren oder bildsamen Masse erstarren, wenn
keine hochsiedende Komponente vorhanden wäre. Es wurde gefunden, daß bei einer scheinbaren Schmelzviskosität von
etwa 10 bis 10 Poise, vorzugsweise von etwa 10 Poise,
unmittelbar hinter der Spritzform oder Spinndüse das
Extrudat einer HeiBverstreckung von wenigstens 105 bis
500$ unterworfen werden kann, ohne daß eine wesentliche
Orientierung des Polymeren bewirkt wird. Durch die hochsiedende Komponente wird somit dem fccrylnitrilreichen
Polymeren genügend Dehnbarkeit und Flexibilität bei einer Spinn- und Extrudiertemperatur im Bereich von 75 bis
2000C unter Arbeitsdrücken im Bereich von etwa 3,5 bis
1050 atü bei einem Durchsatz von wenigstens 2 g/Minute durch eine Düsenöffnung mit einer Mindestouerschnitts—
• 2
fläche von 0,032 cm verliehen, um ein Extrudat zu bilden,
das unmittelbar hinter der Strangpresse bzw. Spinnmaschine eine Schmelzviskosität von etwa 10 bis 10 hat
und um wenigstens 105 bis 5OO56 bei einer Aufnahme ge schwin-
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digkeit von wenigstens 3 m/Minute zu einem zusammenhängenden,
nicht orientierten Artikel verstreckt werden kann, der eine Zugfestigkeit von wenigstens 3 g/den hat.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dienen
als hochsiedende Weichmacher Verbindungen und Gemische von zwei oder mehr Verbindungen, die flüchtige organische
Lösungsmittel für äcrylnitrilreiche Polymere sind und
oberhalb des Verdampfungspunktes von Acetonitril oder
Acetonitril-Wasser-Gemischen, d.h. oberhalb von etwa 75 bis 1000C sieden. Als Beispiele für solche hochsiedenden
organischen Lösungsmittel seien genannt: cyclische organische Ester mit 3 bis 5 C-Atomen, z.B. oyclisches "
Äthylencarbonat, cyolisches Propylencarbonat, Methyläthylencarbonat,
Chlormethyläthylenoarbonat, Äthyläthylencarbonat, Tetramethylencarbonat, γ-Butyrolaoton, (F-VaIerolaoton
und γ-Valerolacton, N-Acetylmorpholin, cyclisches
Tetramethyleneulfon, Ν,Ν-Dimethylformamid, Ä'thylensulfit,
ET, N-Dimethylhydroxyaoetamid, N,ÜT-Dimethylmethoxyacetamid,
N-IOrmylhexamethylenimin, p-Phenylendiamin, m- und p-Nitrophenol,
Succinonitril, Glykolnitril, Bernsteinsäureanhydrid,
Diglykolsäureanhydrid, NjlT'-Diformylpiperazin
und Gemische dieser Verbindungen.
Von den vorstehend genannten Lösungsmitteln ergeben ins- *
besondere Lactone, vorzugsweise γ-Butyrolacton, in Kombi- "
nation mit Aoetonitril-Wasser ausgezeichnete Schmelzspinnbarkeit.
Der ternäre Weichmacher ermöglicht Spiinngeschwindigkeiten, die höher sind als die mit Spinnlösungen
bei niedrigem Lösungsmittelgehalt möglichen Geschwindigkeiten. Der hochsiedende Weichmacher ist bei diesem
Aspekt der Erfindung eine organische Verbindung, die bei
höheren Konzentrationen Aorylnitrilpolymere mit einem Acrylnitrilgehalt von wenigstens.85$ lösen würde und bei
der Spinn- und Strangpresstemperatur zwar sehr flüchtig ist, aber vorher nicht wesentlich verdampft wird.
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Das Weichraacher-Lösungsmittel-Gemisch macht im allgemeinen
etwa 15 bis 50 Gewo-$, vorzugsweise etwa 40 Gew,-$ der
Gesamtschmelze aus. Bei aorylnitrilreichen Polymeren
sollten etwa 60 Gew,-# Polymeres und etwa 40 Gew<
>-/£ Lösungsmittel vorhanden sein, um optimale Verarbeitungsbedingungen
zur Bildung einer homogenen Schmelze für das Extrudieren und Spinnen von Folien und Fäden zu erzielen.
Bei einem bevorzugten Gemisch gemäß der Erfindung für die Verwendung mit einem acrylnitrilreichen Polymeren würde
das weichmachende lösungsmittel, das 40 Gewe-$ der Gesamtschmelze
ausmacht, aus 50 Gewe-$ des hochsiedenden flüch_
tigen organischen Lösungsmittels, 42 Gew„-$ Acetonitril
und 8 Gewe-?£ Wasser "bestehen.
Zur Bildung der homogenen Schmelze, die der Strangpresse bzw. dem Spinnkopf zudosiert werden muss, werden Temperaturen
oberhalb der Siedetemperatur von Acetonitril insbesondere bei den schwerer löslichen Acrylnitrilpolymeren
angewendet. Die Vermischung zur Herstellung der Schmelze wird daher bei Überdruck vorgenommen, der ein künstlich
erzeugter Druck oder der sich automatisch bei der erhöhten Temperatur einstellende Dampfdruck des Acetonitrils
und/oder Wassers sein kann. Vorzugsweise wird bei einem Druck gearbeitet, der erforderlich ist, um das Lösungsmittel
bei der anfänglichen Mischtemperatur hauptsächlich in der llüssigphase zu halten,. Dieser Druck steigt mit der
Temperatur und beträgt etwa 2,1 bis 2,8 atü bei etwa
100°C· Die anfängliche Vermischung wird somit vorzugsweise .in einer Druckapparatur oder in einem geschlossenen System
vorgenommen, um zu verhindern, daß die Acetonitrildämpfe entweichen, und das Acetonitril in der Plüssigphase zu
halten,
Naoh dem Erreichen der Mischtemperatur, die mit dem Mengenverhältnis von Acetonitril, Wasser und dem jeweiligen
Aorylnitrilpolymeren innerhalb des Bereichs von etwa 80
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bis 1600O variiert, kann die Temperatur.des Gemisches auf
die gewünschte Haltetemperatur, Spinntemperatur oder
Spritztemperatur gesenkt werden. Die homogene Masse geliert bei Abkühlung auf eine Temperatur unter etwa 8O0C,
die wiederum von dem jeweiligen Gemisch und dem Mengenverhältnis abhängt» Das Gemisch kann somit für die Lagerung
oder für den Versand gekühlt und im gelierten Zustand
und/oder im Temperaturbereich von etwa 80 /bis zu einer
Temperatur unterhalb der Abbautemperatur des Polymeren gehalten werden« Die Spinnmassen gemäß der Erfindung sind
bei längerem Erhitzen bemerkenswert stabil. Der hochsie- ί dende Weichmacher kann dem Gemisch während oder nach der ™
Zugabe des Acetonitrilanteils des Weichmachers zugesetzt
wex^den. Im letzteren Fall muß im allgemeinen mit hoher
Geschwindigkeit gemischt werden, um Homogenität und gleichmäßige, reproduzierbare Extrudate zu gewährleisten» Das
vorher gebildete Geraisch aus Polyacrylnitril und Acetonitrilfraktion
wird zusammen mit der hochsiedenden Komponente 20 bis 40 Minuten in einem holländerartigen Mischer
behandelt. Vorzugsweise wird insbesondere bei den schwieriger löslichen acrylnitrilreichen Polymeren bei leicht
erhöhter Temperatur von beispielsweise 75 bis 85°0 gemischt« Mit niedrigeren Mischtemperaturen und kürzeren Mischzeiten
wird keine ausreichende Homogenität der Bestandteile für f
kontinuierliches Schmelzspinnen oder Schmelzextrudieren mit hoher Geschwindigkeit erreicht. Andererseits pflegen
längere Mischzeiten und höhere Temperaturen Abbau des Polymeren und Verfärbung des Extrudats zur Folge zu haben·
Die Schmelze wird dann wegen der viskosen Natur des weichgemachten
Acrylnitrils unter Überdruck durch die Dosierpumpe der Strangpresse oder Spinnmaschine zugeführt. Je
en nach der Zahl und Querschnittsfläche der Düsenöffnung/j die
2
eine Größe von je etwa 0,0323 cm für kontinuierliches gleichmäßiges Spinnen und Extrudieren haben sollten, können Überdrücke bis 8440-1050 kg/cm erforderlich sein. Bevor-
eine Größe von je etwa 0,0323 cm für kontinuierliches gleichmäßiges Spinnen und Extrudieren haben sollten, können Überdrücke bis 8440-1050 kg/cm erforderlich sein. Bevor-
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zugt werden normalerweise Spinn-r und Extrudierdrücke von
etwa 12,3 bis 70 kg/cm , und Drücke bis hinab zu
3t5 kg/cm sind für Foliendüsen mit größeren Querschnitten
ausreichende
Die Spinn- und Strangpresstemperaturen variieren zwischen
der G-elbildungstemperatur des Polymeren und seiner Abbautemperatur,
die bei Polyacrylnitril etwa 23O0C beträgt.
Vorzugsweise liegt die Temperatur in der Düse unter 200 C, nämlich bei 75 bis 2000C0 Bei Temperaturen über etwa
2000C bis 21Q0C wird die Wahrscheinlichkeit eines Abbaues
des Polymeren größere Andererseits beginnt das Polymere bei Verarbeitungstemperaturen unter etwa 75 0 zu gelieren
und die Spinnmaschine oder Strangpresse zu verstopfen
Durch die Erfindung werden die Probleme, die beim wahren Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren von acrylnitrilreichen
Polymeren auftreten, durch Verwendung eines binären Weichmachersystems, das aus einer verhältnismäßig niedrigsiedenden
Fraktion und einer hochsiedenden Fraktion besteht, ausgeschaltet. Ein Abbau des Polymeren findet bei
Verwendung des Acetonitrilweichmachers nicht statt, der die Temperatur, bei der das Acrylnitrilpolymere zu schmelzen
beginnt, so weit senkt, daß homogene Vermischung wesentlich unter der Zersetzungstemperatur des Polymeren
möglich ist, während gleichzeitig der erforderliche Anteil an höher siedendem Weichmacher in der Schmelze verringert
wird. Die niedrige Konzentration des hochsiedenden Weichmachers ist besonders vorteilhaft, da hierdurch die bei
bekannten Verfahren notwendigen Wäschen nach dem Spinnen oder Strangpressen überflüssig werden. Während bei den
bekannten Verfahren wenigstens 4O°/o des hochsiedenden Weichmachers
und demzufolge die Entfernung des Lösungsmittels nach dem Spinnen oder Extrudieren notwendig sind, müssen
die Schmelzen gemäß der Erfindung, die, bezogen auf das Gesamtgewicht der Schmelze, durchschnittlich 2O"/o des hochsiedenden
Weichmachers enthalten, nicht gewaschen werden.
0 0 9 8 1S / Ί 88 3
!949773
-Ί7-- ■
Die Menge des am Extrudat haftenden hochsiedenden Weichmachers
schwindet während des Streckens des Extrudats, und es ist nur diese zur Aufrechterhaltung einer scheinbaren
Schmelzviskosität von weniger als 10 Poise unmittel-"bar
nach dem Austritt aus der Düse notwendige und ausreichende Dünnflüssigkeit für gutes Verstrecken der Schmelze
von wenigstens 500$ ermöglichende Konzentration des
hochsiedenden Weichmachers, die in das Weichmachersystem
eingezogen zu werden braucht·
Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele
erläutert, die gewisse bevorzugte Ausführungsformen der . d
Erfindung beschreiben. In diesen Beispielen sind alle Teile Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Gemäß der Erfindung wurden 60 Teile eines Acrylnitrilcopolymeren, das etwa 88$ Acrylnitril und etwa 12$ Methylacrylat
enthielt und bis zu einer Grenzviskosität (intrinsic viscosity) von 1,4 polymerisiert worden war,/Einern
holländerartigen Mischer bei 25°C mit 40 Teilen eines aus s 50$ γ-Butyrolacton, 42$ Acetonitril und 8$ Wasser bestehenden
Weichmachers unter Bildung eines homogenen Gemisches für das Strangpressen von Folien weichgemacht. >
Die Schmelze wurde durch eine übliche Schneckenpresse mit ™ einem 61 cm-Zylinder, der in einer Foliendüse von 25i4 x
0,508 mm endete, unter einem Überdruck von 5,3 kg/cm
extrudiert. Bei einer Temperatur des Spritzkopfes im Bereich von etwa 125 bis 1500O trat eine porenfreie,
transparente,leicht gelbliche Folie mit einer anfänglichen scheinbaren Schmelzviskosität von 1,2 aus der Düse aus·
Nach dem Strangpressen wurde die Folie kontinuierlich heiß gereckt und bis über 250$ über einem heißen Schuh bei
einer Aufnahmegeschwindigkeit von 6,5 m/Minute ausgezogen. Die Temperaturen in den drei Heizzonen des Extruders
zwischen der Zuführung und der Düse lagen bei 800O, 1150O
und 14O0C. Die Folie hatte eine Zugfestigkeit von 0,5g/deiu
009815/188 3.'
Der in Beispiel 1 beschriebene Versuch wird mit einer
Spritzkopftemperatur im Bereich von etwa 175 "bis 200 C
wiederholt, wobei eine endlose, leicht gelbliche geschäumte Folie mit einer anfänglichen saheinbaren Schmelzviskosität
von 1,2 extrudiert wurde. Der Schäumeffekt, d.er bei den höheren Strangpresstemperaturen auftritt, ist
auf die Verdampfung von γ-Butyrolacton beim Austritt der
Folie aus der Düse zurückzuführen» Die Folie wird nach einer 250$igen Heißverstreckung mit einer Geschwindigkeit
von 7 m/Minute aufgenommen. Sie hat eine Zugfestigkeit von 0,6 g/den und kann leicht fibrilliert werden,
68 Teile des in Beispiel 1 genannten Polymeren in Mischung
mit 32 Teilen γ-Butyrolacton werden init der in Beispiel 1
beschriebenen Strangpresse stranggepresst. Alle Temperaturzonen
in der Strangpresse einschließlich des Spritzkopfes müssen bei wenigstens 19O0C gehalten werden, um
eine Verstopfung zu verhindern. Die ausgepresste Folie
enthält viele eingebettete feste Polymerteilchen und kann
nicht über 200$ gereckt werden.
60 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren in Mischung mit 40 Teilen eines aus 84$ Acetonitril und 16^
Wasser bestehenden Weichmachers werden kontinuierlich einer Schneckenpresse zugeführt, die mit einem bei 800C
gehaltenen Spritzkopf für 3,2 mm-G-ranulat versehen ist»
Das Extrudat geliert unmittelbar beim Austritt aus den lippen der Düse unter Bildung einer klaren, kugelförmigen
Masse, die nicht heiß verstreckt werden kann. Wenn die
Temperatur der Schmelze auf 1000C erhöht wird, wird ein
geschäumter Monofil gesponnen, der zu einem zusammenhängenden
Faden heiß ausgezogen werden kann«
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Die gemäß den Beispielen 3 und 4 hergestellten Produkte
haben niedrigere Zugfestigkeiten und höhere scheinbare Schmelzviskositäten, als für gutes Verstrecken der heißen
Schmelze, wie es vorstehend beschrieben wurde, erforderlieh ist„
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise werden Acrylfäden
gesponnen, wönn eine Spinndüse mit 12 Rundlöchern von 0,102 mm Durchmesser und 0,79 nun Lange an Stelle der in
Beispiel 1 beschriebenen Foliendüse verwendet wirde Wegen
der kleinen Querschnittsfläche sind höhere Drücke erforderlich.
Das mehrfädige Garn, das eine scheinbare Anfangsschmelzviskosität
im oben genannten Bereich hat, wird über einem heißen Schuh verstreckt,-wobei ein zähes Garn mit ausgezeichneten
physikalischen Eigenschaften erhalten wird.
Wenn in der gleichen Weise unter Verwendung von anderen
hochsiedenden Weichmachern wie Dimethylformamid, N-Acetylmorpholin,
o-Valerolacton, cyclischem Propylencarbonat
u.dgl. an Stelle von γ-Butyrolacton gearbeitet wird,
werden entsprechend gute Ergebnisse erhalten. Vergleichbare Ergebnisse werden auch erhalten, wenn Homopolymere
von Acrylnitril und andere Acrylcopolymere, die wenigstens 85 Gew„-$» Acrylnitril mit einem oder mehreren co-"polymerisierbaren
äthylenisch ungesättigten Monomeren copolymerisiert enthalten, gemäß der Erfindung weichgemacht
und zu Polyacrylnitrilfolien und -fäden verarbeitet werden. Insbesondere werden Terpolymere und Polymere, die
eine Schwefel- oder Phosphorgruppe in äthylenisch ungesättigtem Katerial enthalten, mit entsprechend guten
Ergebnissen verwendet« Gegebenenfalls können übliche Treibmittel der Ausgangsmischung zugesetzt werden.
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Die aus den Spritzmassen gemäß der Erfindung hergestellten Folien können, wenn sie von vornherein geschäumt worden
sind, einer weiteren Fibrillierung nach "bekannten mechanischen
Verfahren unterworfen werden. Beispielsweise kann das geschäumte Extrudat nach der PorenMldung orientiert
und fibrilliert werden, indem es durch Luftdüsen oder
längs einem gewundenen Weg geführt wirdo
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Claims (18)
1) Schmelzspinnmasse und Schmelzextradiermasse auf Basis
von Polyacrylnitril, enthaltend wenigstens 50 Gew,-$
eines acrylnitrilreichen Polymeren in Mischung mit einer weichmachenden Menge eines Weichmachersystems aus
etwa 40 '"bis 70 Gew„-$ einer niedrigsiedenden Acetonitrilfraktion
und etwa 60 Ms 30 Gew.-$ eines hoohsiedenden
verträglichen Weichmachers, der kontinuierä liches Schmelzspinnen und Schmelzextrudieren von
zusammenhängenden, nicht abgetauten Extrudaten mit einer Liefermenge von wenigstens 0,05 g/Minute/Düsen- %
öffnung mit einer Querschnittsfläche von je etwa 0P323 cm bei Temperaturen von 75 Ms 2000C und Drücken
von 3,5 bis 1050 atü ermöglicht, wobei das Extrudat durch eine scheinbare Schmelzviskosität von etwa 10
bis 10 Poise gekennzeichnet ist, die es ermöglicht, das Extrudat zu wenigstens 105 bis 500$ bei einer Aufnahme
von wenigstens 3 m/Minute auszuzieheru
2) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Acetonitrilfraktion Acetonitril oder Acetonitril-Wasser-G-emische, die etwa 35$
Wasser enthalten, enthält. λ
3) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Acetonitrilfraktion etwa 10 bis 20$ Wasser enthält.
4) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das darin enthaltene Acrylnitrilpolymere wenigstens 85 Gew.-$ Acrylnitril enthält,
5) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochsiedende Weichmacher einen Siedepunkt über etwa 1000C hat.
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6) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1 Ms 5» dadurch- gekennzeichnet, daß sie als hochsiedenden Weichmacher
ein flüchtiges organisches Lösungsmittel für acrylnitrilreiche Polymere enthalte
7) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als hochsiedenden Weichmacher einen cyclischen organischen Ester enthält, der
3 Ms 5 C-Atome enthält«
8) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß äie γ-Butyrolacton als
cyclischen organischen Ester enthalte
9) Spinn- und Extrudiermasse nach Anspruch 4» enthaltend
Ms etwa 15 Gewo-?£ copolymerisiertes Methylacrylat,
10) Schmelzspinnmasse und Schmelzextrudiermasse auf Basis
von Polyacrylnitril in Form eines homogenen Gemisches, das etwa 50 Ms 85 Gew„-# eines acrylnitrilreichen
Polymeren, etwa 4,5 Ms 30 Gew.-^ γ-Butyrolacton, etwa
6 bis 35 Gew.-?« Acetonitril und etwa 0 Ms 12 Gewo-$
Wasser enthalt.
11)Verfahren zur Herstellung von Normteilen aus acrylnitrilreichen
Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Gemisch aus wenigstens 50 Gew„-$ eines acrylnitrilreichen
Polymeren mit einer weichmachenden Menge eines etwa 40 bis 10$ einer Acetonitrilfraktion
und 60 bis 305ε eines verträglichen hochsiedenden
Weichmachers enthaltenden Weichmachersystems unter Wärme- und Druckeinwirkung herstellt,
b) die Schmelze bei einer Temperatur swischen etwa 75
und 2000C und unter einem Brück von etwa 3»5 bis
1050 kg/cm durch eine Düse presst und
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c) das Extrudat auf wenigstens 105 bis 500$ mit einer '
Geschwindigkeit von wenigstens 3 m/Minute streckt,
12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelze bei der Verdampfungstemperatur des
hochsiedenden Weichmachers gesponnen bfezw. extrudiert
wird.
13) Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die
zusätzliche Maßnahme des Fibrillieren^ des Extrudats«
14) Stranggepresste und gesponnene, im wesentlichen nicht ^
abgebaute, zusammenhängende !Formteile, die aus einem
acrylnitrilreichen Polymeren bestehen und" auf wenigstens 105 bis 500$ verstreckt worden sind und weiter
durch eine scheinbare Schmelzviskosität beim Austritt aus der Spinn- ader Strangpressdüse im Bereich von
4 6
10 bis 10 Poise gekennzeichnet sind«
10 bis 10 Poise gekennzeichnet sind«
15) Formteile nach Anspruch 14 in Form von Fäden.
16) Formteile nach Anspruch 14 in Form von Folien.
17) Formteile nach Anspruch 14 in Form von geschäumten Folien. J
18) Stranggepresste oder gesponnene, nicht orientierte, im wesentlichen nicht abgebaute, zusammenhängende
fibrillierte Artikel, die aus einem acrylnitrilreichen
' Polymeren bestehen und durch eine scheinbare Schmelz-
4 viskosität beim Austritt aus der Düse von etwa 10 bis
10 Poise und weiterhin dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie auf wenigstens 105 bis 500$ verstreckt worden
\ sind und im wesentlichen keine trapezförmigen Fibrillenquerschnitte aufweisen.
0 Π Q ft 1 r-, / 1 8 8 3
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