DE1943472A1 - Splittergefechtskopf - Google Patents
SplittergefechtskopfInfo
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- DE1943472A1 DE1943472A1 DE19691943472 DE1943472A DE1943472A1 DE 1943472 A1 DE1943472 A1 DE 1943472A1 DE 19691943472 DE19691943472 DE 19691943472 DE 1943472 A DE1943472 A DE 1943472A DE 1943472 A1 DE1943472 A1 DE 1943472A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
- F42B12/32—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Splittergefechtskopf
mit vorgeformten Splittern.
Bei den bekannten Splittergefechtskopf-Ausführungsformen der
einf5angs genannten Gattung sind die vorgeformten Splitter
entweder in einer besonderen massiven Gefechtskopfhülle untergebracht (Deutsche Patentschrift 159 103) oder in einem
eigens dafür angefertigten massiven Tragteil eingebettet. Von Nachteil 1st bei diesen Ausführungsformen das verhältnismäßig grofle, eine merkliche Verringerung der im Gefechtekopf
unterzubringenden Splitterladung mit sieh bringende Gewicht der Gefechtskopfhülle bzw· des zusätzlichen Splittertragteils,
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Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines im Aufbau
einfachen Splittergefechtskopfes der eingangs genannten Gattung«
welcher bei gleichem Gewicht und Bauvolumen wie die vorerwähnten, bekannten Splittergefechtsköpfe wesentlich
wirkungsvoller ist als diese.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die vorgeformten Splitter durch gegenseitiges Verbinden zu einem tragenden Bauteil zusammengefaßt sind, welches den Gefechtskopfmantel
oder zumindest Teile desselben bildet. Die Verbindung der vorgeformten Splitter untereinander kann hierbei
nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung durch Sintern, Heißpressen, Hartlöten oder dergleichen erfolgen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Splittergefechtskopf
erübrigen sich somit die bisher erforderlichen, die Splitterladungen
reduzierenden massiven Gefechtskopfhüllen bzw. zusätzlichen Tragteile für die Unterbringung bzw.Einbettung der
vorgeformten Splitter, eine Tatsache, welche, vor allem dann,
wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung für das tragende Bauteil ein Aufbau aus einer oder mehreren Reihen von
Splittern gewählt wird, bei vorgegebenem Gefechtskopfgewicht
und -raum die Unterbringung einer höchstmöglichen Anzahl
Splitter im Gefechtskopf ermöglicht.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die vorgeformten Splitter derart gestaltet und untereinander verbunden, daß freie
Räume verbleiben und diese sind mit einem spezifischi-ieiehten
Material, wie Aluminium oder Kunststofft ausgefüllt. Die
bei der Detonation der Sprengladung sich von den Splittern
lösende Füllung aus spezifisch leichtem Material, welcher im
Gegensatz zu den für die Einbettung der vorgeformten Splitter bestimmten« massiven Tragteilen der vorerwähnten,bekannten
Splittergefechtskopf-AusfUhrungeformen keine Tragfunktion
zukommt, bringt folgende Vorteile mit sich. Sie
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ermöglicht Ohne Schwierigkeiten eine Verbindung des aus
vorgeformten und untereinander verbundenen Splittern zusammengesetzten Bauteils mit bei Splittergefechtsköpfen
üblichen bzw. erforderlichen Anschlußteilen, beispielsweise
durch Schrauben, Angießen oder Kleben, sorgt gleichzeitig
für eine Versteifung dieses Bauteils und garantiert, da bei der Detonation der Sprengladung infolge des Fehlens
von Lücken zwischen den ein zusammenhängendes Bauteil bildenden Splittern der Druckaufbau gefördert wird, höchste
Splittergesehwindigkeiten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können dem in der Zeichnung schematisch dargestellten und im folgenden näher beschriebenen
Ausführungsbeispiel entnommen werden·
Die einzige Figur zeigt im Längsausschnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Splittergefechtskopfes, deren
vorgeformte Splitter 1 kugelförmige Gestalt aufweisen«) Split" ter dieser Gestalt sind bekanntlich hinsichtlich Luftwiderstand
und Eindringwirkung andersartig gestalteten Splittern überlegen. Die kugelförmigen Splitter 1 liegen in regelmäßiger
Anordnung reihenweise um ein zentrales Rohr 2, welches sich von einem am vorderen Ende des Splittergefechtskopfes
befindlichen Zeitzünder bis zu einer am hinteren Ende des Splittergefechtskopfes befindlichen Sprengladung erstreckt.
Von einer Darstellung des Zeitzünders und der Sprengladung ist im vorliegenden Fall abgesehen worden, da diese Teile
nicht Gegenstand der Erfindung sind. Die bisher für die Unterbringung bzw. Einbettung der kugelförmigen Splitter 1
erforderlichen massiven Gefechtskopfhüllen bzw. zusätzlichen
Tragteile, welche -wie bereits an anderer Stelle erwähnt-■ bei vorgegebenem Gefechtskopfgewicht und -raum infolge ihres
verhältnismäßig großen Eigengewichts und Raumbedarfs die
Splitterladung beträchtlich einschränken, fehlen. Die kugel«
— 4 -
109810/122?
förmigen Splitter 1 sind vielmehr an ihren Berührungsstellen
J5* beispielsweise durch Lot, zu einem den Gefechtskopf mantel
bildenden Bauteil 4 zusammengefaßt, das bei der Detonation
wieder in die vorgeformten Splitter 1 zerfällt. Die zwischen den einzelnen kugelförmigen Splittern 1 verbleibenden
freien Räume sind mit einem spezifisch leichen Material 5* wie Aluminium oder Kunststoff, ausgefüllt.
Patentansprüche:
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Claims (4)
1.)Splittergefechtskopf mit vorgeformten Splittern, dadurch
gekennzei chnet , daß die vorgeformten Splitter (1) durch gegenseitiges Verbinden zu
einem tragenden Bauteil (4) zusammengefaßt sind, welches den Gefechtskopfmantel oder zumindest Teile des- |
selben bildet.
2. Splittergefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Splitter
(1) durch Sintern, Heißpressen, Hartlöten oder dergleichen
untereinander verbunden sind.
>. Splittergefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeformten Splitter
(1) derart gestaltet und untereinander verbunden sind, daß freie Räume verbleiben und die freien Räume mit
einem spezifisch leichten Material (5)* wie Aluminium oder Kunststoff, ausgefüllt sind.
4. Splittergefechtskopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das tragende Bauteil (4) aus einer oder mehreren Reihen von Splittern (l) besteht.
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Le e rs e i te
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691943472 DE1943472A1 (de) | 1969-08-27 | 1969-08-27 | Splittergefechtskopf |
GB3821970A GB1318966A (en) | 1969-08-27 | 1970-08-07 | Fragmentation warhead |
FR7030316A FR2058928A5 (de) | 1969-08-27 | 1970-08-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691943472 DE1943472A1 (de) | 1969-08-27 | 1969-08-27 | Splittergefechtskopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943472A1 true DE1943472A1 (de) | 1971-03-04 |
Family
ID=5743868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691943472 Pending DE1943472A1 (de) | 1969-08-27 | 1969-08-27 | Splittergefechtskopf |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR2058928A5 (de) |
GB (1) | GB1318966A (de) |
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-
1969
- 1969-08-27 DE DE19691943472 patent/DE1943472A1/de active Pending
-
1970
- 1970-08-07 GB GB3821970A patent/GB1318966A/en not_active Expired
- 1970-08-18 FR FR7030316A patent/FR2058928A5/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2058928A5 (de) | 1971-05-28 |
GB1318966A (en) | 1973-05-31 |
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