DE1801595A1 - Kamera zur Erzeugung eines Rastermusters auf einer photographischen Platte - Google Patents
Kamera zur Erzeugung eines Rastermusters auf einer photographischen PlatteInfo
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Description
zur Eingabe vom 1. Oktober 1968 Sch// Named.Anm. Cowles Communications, Inc.
Kamera zur Erzeugung eines Rastermusters auf einer photo- ^ graphischen Platte. '
Bei der Herstellung integraler Meßbilder ist es wünschenswert
und manchmal wesentlich, lichtundurchlässige, gewöhnlich metallische
Folien zu verwenden, die auf ihrer Oberfläche mit einer großen Zahl von im gleichen Abstand liegenden, regelmäßig
angeordneten Ausnehmungen oder lichtdurchlässigen Bereichen versehen sind. Diese Folien dienen als eine mit Ausnehmungen versehene
Membranfolie, als eine mit Ausnehmungen versehene Feldbegrenzungsfolie, als ein Teil zur Anordnung von Formelementen
zur Bildung einer besonderen Form zwecks Erzeugung eines Linsen^
rasters oder als ein Stützteil, der ein geprägtes photographisches
Material in einer vorherbestimmten Beziehung zu einem Linsenraster hält. Es ist auch von großer Wichtigkeit, daß jedes
der erhaltenen, mit Ausnehmungen versehenen Elemente genau ausgerichtet werden kann, so daß die Ausnehmungen mit anderen auf
einem verschiedenen Element oder mit den Linsen von einem oder mehreren Linsenrastern koaxial ausgerichtet werden können. Es ist
auch wichtig, Vorkehrungen zu treffen, daß Ausnehmungen erzeugt werden, welche auf dem ganzen Raster die gleiche Größe aufweisen
und relativ zu Anzeigemarken gleichmäßig angeordnet sind, sowie
Vorkehrungen zu treffen zur weitgehenden Veränderung der Größe dieser Ausnehmungen von Raster zu Raster unter Aufrechterhaltung
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ihres gleichmäßigen Abstandes, vorzugsweise in einer sechs-,
eckigen Anordnung.
Die Kamera gemäß der Erfindung umfaßt einen Basisteil, der eine
photographssehe Platte oder einen stabilen Film trägt (nachstehend
als Platte bezeichnet), sowie ein abnehmbares Linsenraster mit einer großen Zahl von dicht beieinander liegenden
kleinen Linsen, vorzugsweise in sechseckiger Anordnung und von
gleichmäßiger Brennweite, die Bilder eines Gegenstandes auf die vom Basisteil getragene lichtempfindliche Platte einstellen können. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, welche das Linsenraster
in unmittelbare Nähe der Platte bringt. Außerdem ist eine Einrichtung
(vorzugsweise eine Vakuumeinrichtung) vorgesehen, welche die Rückseite des Linsenrasters in feste gleichmäßige Berührung mit der Stirnsteeite der Platte bringt, so daß das Linsenraster eben gehalten wird und die Platte sich im wesentlichen
in der Brennpunktebene der Linsen des Linsenrasters befindet.
Um die Platte angrenzend an ihre Ränder mit genau angeordneten Anzeigemarken zu versehen, weist der das Linsenraster haltende
Rahmen zwei oder mehrere im Abstand voneinander liegende .beXeuchtete
Teile auf, die gegen die Oberfläche der Platte hin und von
derselben weg verschiebbar sind und die in feste Berührung mit
der Stirnseite der Platte gebracht werden können, wenn in dem
Raum zwischen dem Linsenraster und der Platte eine Saugwirkung
zur Anwendung gelangt. Die beleuchteten TeXIe werden daher vorzugsweise durch die zur Anwendung kommende Saugwirkung oder weniger
wünschenswert durch Feder spannung gegen die Sftirnseiite der
Platte bewegt.
Vor dem Linsenraster der Kamera ist ein IfiLter angeordnet, der
einen kreisförmigen oder regelmäßig sechseckigen Gegenstand tragt, welcher zum Linsenraster und der lichtempfindlichen Platte
genau parallel und zentriert gehalten wird.
Zusammenfassend kann daher bemerkt werden:
Die Erfindung betrifft eine Kamera und ein Verfahren zur Erzeugung
von GenauigkeitEkomponenten, die für das Verfahren der integralen Photographie verwendbar sind, bei welchem die Linsen eines
Linsensrasters mit Ausnehmungen versehene Membranfolien und/oder mit Ausnehmungen versehene Feldbegrenzungsfolien aufweisen, die ·
einen Teil des Linsensystems bilden, wobei die Ausnehmungen gleichmäßig in viereckiger oder vorzugsweise in sechseckiger Anordnung
vorgesehen sind. Die Kamera umfaßt auch eine Einrichtung, welche ein zu belichtendes Negativ mit genauen Anzeigemarken versieht,
die dazu dienen, das Negativ und dessen Abzüge so anzuordnen, daß alle Ausnehmungen mit anderen Ausnehmungen, sowie mit
den Linsen des Linsenrasters, mit dem sie verwendet werden sollen,
koaxial genau ausgerichtet werden können.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsfcffm
der Kamera gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine teilweise Seitenansicht der Kamera in der Ladestellung, geaehen in der Richtung der
Linie II-II der Fig. 3,
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Fig. 3 in größerem Maßstab eine teilweise Vorderansicht von
Teilen der Kamera,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der unregelmäßigen Linie IV-IV
der Fig. 3, .. ,
Fig. 5 eine Ansicht der Rückseite der Kamera, wobei bestimmte.
Teile weggelassen sind,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt einer
bevorzugten Ausführungsform des Linsenrasters, die bei
" der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird,
Fig. 7 eine teilweise Vorderansicht des Halters, der einen
aufzunehmenden Gegenstand in Stellung hält,
Fig. 8 einen stark vergrößerten teilweisen Grundriß eines photographischen
Negativs, das gemäß der Erfindung herge-^
stellt wird,
Fig. 9 einen ähnlichen kleineren teilweisen Grundriß eines Negativs,
das von einem anderen Gegenstand hergestellt wird,
Fig. 10 einen ähnlichen teilweisen Grundriß eines Negativs, das
von einem sechseckigen Gegenstand hergestellt wird,
Fig. 11 in kleinerem Maßstab einen ähnlichen Grundriß eines Ne-
.,gativs, das eine typische Beziehung der Punkte und einer
r ,, .... Anz^ejg^marke am Rande des Negativs in einer Ecke dessel-
*-' ben veranschaulicht, ;V
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12 eine abgeänderte Ausführungsform eines ebenen Rasters.
Die vorstehende allgemeine Beschreibung und die nachfolgende genauere Beschreibung sind zur Erklärung der Erfindung nur beispielsweise
angegeben, ohne dieselbe einzuschränken.
Die Kamera gemäß der Erfindung weist einen starren Stützteil
auf, der mit einer ebenen Vorderseite 12 versehen ist, welche eine zu belichtende photographische Platte 14 tragen kann.
Die Kamera ist starr auf einer Metallplatte 16 angeordnet, die
dauernd auf einer Wand 18 befestigt ist. Die Platte 16 ist auf
der Wand 18 mittels Schrauben 20 und Abstandsblöoken 22 starr
angeordnet· Der Stützten 10 ist auf der Platte 16 mittels mehrerer
im AbstandiLiegender Gewindeteile 24 einstellbar, die in
die Platte 16 eingeschraubt und innerhalb von Bohrlöchern im
Sttitssteil 10 verschiebbar sind* Der Sewindeteil 24 wird in der
Platte 16 mittels einer Kiemmutter 26 und Unterlagsscheiben 28
an seinem Plats gehalten» während der Stützteil 10 mittels der
Gewindeteile §4* der Kiemmuttern 30 und der Unterlagsscheiben
festgehalten wird»
lln Rahmenteil 40» der ein Linsenraster 42 trägt, ist vor dem
StUtEteil 10 angeordnet« so daß das Linsenraster 4g in und außer
Berührung mit der Platte 1 4 bewegt werden kann.
Der Rahmenteil 40 ist ein offener rechteckiger Rahmen mit An-Sätzen
43 am oberen Ende, die durch Zapfen» und Sohlitzverbindüngen
45 mit AnsÄfcmn 49 gelenkig verbunden sind» welche sich
vom oberen Ende dta 3tüt*t*ila 10 nach oben erstrecken» so daß
das Linsenraster 42 angrenzend an die Platte 14 oder in eine
von derselben entfernte Stellung bewegt werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform trägt der Rahmen 40 das Linsenraster 42.
Das Linsenraster 42 besteht aus dner Vielzahl von kleinen Linsen
48, welohe kugelförmige konvexe Stirnflächen aufweisen, um Bilder des Gegenstandes auf die Oberfläche der Platte 14 einzustellen.
Der Rahmen 40 ist relativ zum Stützteil 10 mittels Einstellzapfen
58 angeordnet, die sich vom unteren Rand des Teils 10 nach vorne
erstrecken und durch entsprechende Ausnehmungen 60 im unteren Rand
des Rahmens 40 hindurchgehen, so daß eine grobe Einstellung des Linsenraster 42 relativ zur Platte 14 erzielt wird.
Das Linsenraster 42 besteht vorzugsweise aus einer Vielzahl von
positiven Linsen, von denen jede eine im wesentlichen kugelförmige
Stirnseite 48 besitzt, wobei alle Linsen die gleiche Brennweite aufweisen. Das Linsenraster ist vorzugsweise aus einem klaren
durchsichtigen Kunststoffharz hergestellt, wie z.B. Polyesterharz·
Während die Linsen fast jede Größe aufweisen können, je nach der Verwendung des sich ergebenden Produkts, sind die Mittelpunkte
der Linsen von üblicher Größe in einer sechseckigen Anordnung etwa 2,34 mm voneinander entfernt. Der gleiche bevorzugte
Abstand gilt für die Linsen einer viereckigen Anordnung.
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nehraung versehen, um die Qualität des von der Linse geformten
Bildes zu verbessern, sowie um dem Raster Festigkeit zu verleihen und Dimensionsveränderungen zwischen den Aufnahmen zu
verhindern. Solche mit Membranausnehmungen versehene Folien können von einem Bild hergestellt werden, das mit der vorliegenden
Kamera aufgenommen wurde, aber das ursprüngliche Linsenraster kann auch ohne solche Membranausnehmungen verwendet werden, insbesondere
wenn Platten mit hoher Kontrastwirkung benützt werden und unter der Voraussetzung, daß das Linsenraster in seinen Abmessungen
stabil ist.
In der geschlossenen Stellring für die Belichtung der Platte 14 ist zwischen dem Rahmen 40 und dem Stützteil 10 eine Dichtung
vorgesehen, so daß der Raum zwischen dem Linsenraster 42, der Platte 14 und dem Stützten 10 einer Saugwirkung unterworfen werden
kann, um die Rückseite des Linsenrasters 42, die Platte 14
und den Stützteil 10 in feste ebene Berührung zu bringen, wobei der Stützteil die ebene Auflagefläche bildet.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, welche den Raum zwischen dem Linsenraster 42 und der Stützplatte 10 der Saugwirkung unter- "
wirft. Diese Einrichtung besteht aus der Saugverbindung 67, welche über einen Durchlaß 68 mit Ausn-ehmungen 70 am Rand der Oberfläche
des Stützteils verbunden ist. Diese Ausnehmungen stehen mit dem
Raum 72 in Verbindung, der die Ränder der Platte 14 umgibt, so
daß Luft aus dem Plattenbereich in die Saugverbindung 67 strömen
kann, um das Linsenraster 42 in feste Berührung mit der Platte und gegen die ebene Stirnseite 12 des Stützteils 10 zu ziehen.
Eine Kniehebelverbindung ist vorgesehen, um den Rahmen 40 und
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das Linsenraster 42 in angehobener Stellung zu halten, während die Platte 14 auf der Stirnseite 12 des Stützteils 10 angeordnet
wird. Dieser ist mit drei Plattenanordnungszp^afen 74 versehen,
die sich etwas Über die Stirnseite 12 hinaus erstrecken und dazu dienen, mit zwei benachbarten Rändern der Platte 14
in Eingriff zu kommen, so daß dieselbe auf dem Stützteil richtig angeordnet werden kann.
Die Kniehebelverbindung besteht aus einem Lenker 76, der mit
einem Lenker 78 durch einen Bolzen 80 gelenkig verbunden ist. Der Lenker 76 ist durch eine Kopfschraube 82 auf einer Kante des
Stützteils 10 schwenkbar befestigt, während der Lenker 78 durch eine Kopfschraube 84 auf einer Kante des Rahmens 40 schwenkbar
befestigt ist.
An zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen des Rahmens 40,
welche die Ränder der Platte 14 überdecken, sind Einrichtungen zum Belichten von begrenzten Bereichen der Platte vorgesehen, um
auf der Platte Anzeigemarken zu bilden, die beim Entwickeln der " Platte zum Vorschein kommen. Diese Anzeigemarken werden von der
Platte während aller späteren Verwendungen der belichteten und entwickelten Platte getragen. An den beiden voneinander entfernten
Stellen ist der Rahmen 40 mit Bohrungen versehen, in welchen Metallrohre 86 verschiebbar angeordnet sind, die ein inneres abgeschrägtes
Ende aufweisen und die auf die Stirnseite der Platte 14 aufgesetzt werden können. Ein Teil des Rohres 86 ist in der
Ausnehmung eines Blocks 88 angeordnet. Jedes Rohr 86 ist am
äußeren Ende mit einer luftdichten Dichtungsscheibe 90 versehen, die einen durchsichtigen lichtzerstreuenden Teil bildet. Vor demselben
ist eine kleine Glühlampe 92 in einem Gehäuse 94 angeordnet,
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ί-*\·:;ρΐίΡ!!|! P" "
so daß das durch das innere Ende des Rohres 86 eingeschlossene Licht jeder Lampe 92 die Platte 14 in der Nähe ihres Randes belicltet
und daduroh einen bestrahlten Kreis oder großen Punkt bildet.
Wenn die Platte 14 der Saugwirkung unterworfen ist, werden die Rohre 86 gegen die Oberfläche der Platte 14 gedrückt, so daß
saubere scharfe Bilder der Rohre 86 erzeugt werden , um bei der weiteren Verwendung der Platte 14 für die Herstellung von mit
Ausnehmungen versehenen Folien als Anzeigemarken zu dienen. Die» se Marken werden durch Ätzen unter Verwendung eines photomechanisohen
Deckmittels in Löcher umgewandelt, um die mit Ausnehmungen versehenen Folien auf Zapfen miteinander auszurichten, ohne
Rücksicht auf die Größe oder Form der Ausnehmungen in den betreffenden Folien.
Die Kamera ist auf einen Gegenstand eingestellt, dessen Bild durch jede der Linsen des Linsenrasters auf die Platte 14 eingestellt
werden soll. Der Gegenstand 100 ist auf einem Halter 102 angeordnet, parallel zu der Oberfläche der Platte 14 und zu
derselben zentriert, sowie im gewünschten Abstand vom Linsenraster, je nach der Bildgröße und/oder der erforderliohen Teilung.
Der Gegenstand 100 besteht vorzugsweise aus einem kreisförmigen Stüok mattweißen Kartons oder aus einer regelmäßigen
geometrischen Figur, wie z.B. einem Seohseok, während der Halter 102 vorzugsweise sohwarz ist.
Der Halter 102 wird von zwei aufrechten Teilen 104 getragen, welohe
mittels Hülsen 106 längs der Schienen 108 und 110 veraohiebbar
sind, die auf dem Fußboden und der Decke dee Kameraraumea be-
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festigt sind.
Der Gegenstand 100 wird zum Photographieren durch eine kreisförmige
Reihe von Lampen 112 beleuchtet, die in gleichmäßigem Abstand rund um die Kamera und vorzugsweise auf der Wand 18 angeordnet
sind. Die Belichtung wird durch das Ein- und Ausschalten der Lampen geregelt und der Raum bleibt ansonsten dunkel, während
sich die Platte 14 in der Kamera befindet.
Die Größe der duroh die Linsen von dem Gegenstand 100 geformten Bilder kann von kleinen bis zu verhältnismäßig großen Punkten
sehr stark verändert werden, die sich relativ zueinander und relativ
zu den Anzeigemarken alle in den gleichen Stellungen befinden, ohne Rücksicht auf die Größe der Punkte.
Die Teilung zwisohen den Bildern wird durch den Abstand des Gegenstandes geregelt und die Größe der von den Linsen geformten
Bilder wird durch die Größe des Gegenstandes geregelt. Im Hinbliok darauf, daß der Mindestabstand des Gegenstandes relativ
zur Linsengröße praktisch gleich unendlich jät, wird der Rand eines sehr kleinen Gegenstandes nahe der Achse jeder Linse in
einem Abstand vom Hauptpunkt der Linse abgebildet, der bekanntlich eine Punktinn der Breohungszahl des Materials ist. Der Rand
eines sehr großen Gegenstandes wird hingegen verhältnismäßig weit entfernt von der Achse abgebildet und der Weg der das Bild
dieses Randes bildenden Randstrahlen wird daher um so länger sein, je größer der Gegenstand 1st. Da eine gute Einstellung bei
einem gegebenen Abstand erhalten wird, weil der Gegenstand sich praktisch im Unendliohen befindet, muß die Dicke des Linsenrasters
in Abhängigkeit von der Größe des Gegenstandes abgeändert
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werden. Zu diesem Zweck ist das Raster derart ausgebildet, daß dasselbe den größtmöglichen Größenanforderungen des Gegenstandes
entspricht. Für kleinere Größen des Gegenstandes werden kompensierende klare Raster zwischen dem Linsenraster und der Emulsion
der Platte 14 hinzugefügt und der Abstand des Gegenstandes wird derart abgeändert, daß sein Verhältnis zum Bildabstand vom
Hauptpunkt der Lin^e konstant bleibt. Auf diese Weise bleibt die Teilung konstant. Schließlich wird eine verhältnismäßig kleine
Einstellung der Größe des Gegenstandes den größeren oder kleineren
Abstand des Gegenstandes kompensieren.
Pig. 8 veranschaulicht stark vergrößert ein mit der Kamera gemaß
der Erfindung hergestelltes Negativ, wenn ein kreisförmiger Gegenstand photographiert wird, der viel kleiner ist als der Gegenstand
100. Die belichtete und entwickelte Platte 14 ist auf dem größten Teil ihrer Oberfläche mit einer Anordnung von kreisförmigen
Punkten 114 bedeckt, die ein sechseckiges Mister bilden.
Diese Punkte sind von gleicher Größe und ebenso wie die Linsen in einem sechseckigen Muster angeordnet. Nahe einem Rand der
Platte 14 ist eine der Anzeigemarken 86' dargestellt, die durch eines der beleuchteten Rohre 86 gebildet wird.
Fig. 9 zeigt stark vergrößert im Grundriß den mittleren Teil
einer belichteten und entwickelten Platte 14, auf welcher die
lichtundurchlässigen Punkte 114' verhältnismäßig groß sind.
Fig. 10 ist der Grundriß eines Negativs, welches eine Anordnung von sechseckigen Punkten 116 zeigt, die durch Photographieren eines
sechseckigen Gegenstandes hergestellt sind·
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In jedem Fall weisen die Negative in der Nähe eines Randes zwei·
oder mehrere Anzeigemarken 86* auf, vorzugsweise in der Nähe
eines Randes der Platte und außerhalb des Bereiches der Anordnung der Punkte 114, 114* oder 116.
Wenn daher das Negativ bei einer der nachfolgenden Reproduktionen des Negativs reproduziert wird, sind die Punkte im Negativ
relativ zu den Anzeigemarken 86* genau ausgerichtet.
Die Anzeigemarken86* regeln die spätere Verwendung des Negativs,
ohne Rücksicht auf die Größe der Punkte 114, 114* oder 116 und
ermöglichen, daß die Punkte eines Negativs mit den Punkten von verschiedener Größe oder Form eines anderen Negativs koaxial genau
ausgerichtet werden, das in der gleichen Kamera und mit dem gleichen Linsenraster 42 hergestellt wurde. Gewöhnlich dienen die
Anzeigemarken 86f zur Erzeugung von geätzten und/oder auf elektrischem
Wege geformten Ausnehmungen, die mit Registerzapfen in Eingriff kommen können, wenn verschiedene Reproduktionen des Negativs
zu einer mehrschichtigen Anordnung vereinigt werden, wie Fig. 6 zeigt.
Vom Linsenraster 42 verschiedene Mittel können als eine bild- · formende Anordnung von Lichtdurchgangswegen vorgesehen werden.
Gemäß Fig. 12 kann ein solches abgeändertes Raster aus einem ebenen Raster 120· bestehen, das gleichmäßige kleine lichtdurchlässige
Ausnehmungen aufweist, die in sechseckiger Anordnung auf einer sonst lichtundurchlässigen Platte 124 vorgesehen sind. Jede der
Ausnehmungen wirkt wie bei einer Lochkamera, um ein Bild auf der photographischen Platte 14 zu erzeugen, auf welcher das Raster
angeordnet ist, wobei die Ausnehmungen von der lichtempfindlichen
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Oberfläche der Platte 14 im gleichen'Abstand liegen.
Vorzugsweise wird das Raster ähnlich wie ein Halbtonraster von Levy durch zwei mit Linien versehene Glasplatten gebildet, von
denen jede verhältnismäßig breite lichtundurchlässige Linien aufweist, die zueinander parallel sind und im gleichen Abstand voneinander
liegen und die durch lichtdurchlässige Linien getrennt sind. Obwohl sich die Breite der lichtundurchlässigen und der
lichtdurchlässigen Linien weitgehend Indern kann, soll die Breite der lichtundurchlässigen Linien ein Vielfaches der Breite der lichtdurchlässigen
Linien betragen, gewöhnlich das 9 - 1Ofache ihrer
Breite. Die lichtdurchlässigen Linien können daher eine Breite von
etwa 0,25 mm aufweisen, während die Breite der lichtundurchlässigen Linien etwa 2,5 mm beträgt. Jede der das Raster bildenden Glasplatten
kann eine Dicke von etwa 2,5 mm haben.
Um die sechseckige Anordnung der das Bild formenden Elemente zu
erhalten, können die beiden Glasplatten auf ihren mit Linien versehenen Seiten in Berührung miteinander gebracht werden, wobei sich
die Linien auf der einen Glasplatte unter einem Winkel von 60° zu den Linien auf der anderen Glasplatte erstrecken. Wenn sich die
Glasplatten in dieser Stellung befinden, werden ihre Ränder miteinander verbunden, so daß eine Anordnung von !leinen gleichmäßigen
rautenförmigen Bildformungseleinenten erhalten wird, von denen jedes etwa 0,275 mm groß ist und die über die ganze Fläche des
Rasters gleichmäßig verteilt sind.
Wenn dieses Raster an Stelle des Linsenrasters 42 in der Kamera
angeordnet wird, erzeugt jede der lichtdurchlässigen Ausnehmungen im Raster, die von der Stirnseite der Platte 14 im Abstand liegen,
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ein Bild des Gegenstandes, um je nach der Größe des Gegenstandes
100 ein Negativ herzustellen, wie es in Pig. 8 oder 9 gezeigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen besonderen Schritte, Verfahren und Einrichtungen beschränkt, die
verschiedene Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Rastermusters auf einer
photographischen Platte unter Verwendung eines Linsensystems mit einer Bild-formenden Anordnung von Lichtkanälen, die von
einem Rahmen getragen werden und mit der Oberfläche der Platte in Berührung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß feie Mittel vorgesehen werden, um
die Platte durch Kontakt festen, weit auseinanderliegenden Anzeigebildern am Umfang der Platte auszusetzen, und die Größe
eines Objekts verändert wird, wodurch die Größe der Bilder des Objekts verändert wird, während der Abstand der Bilder und das
Verhältnis zu den Anzeigebildern fest bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Platte von der Linse und der Abstand des Objektes
von der Linse geändert wird, während ihr Verhältnis während der Änderung der Objektgröße konstant gehalten wird, und die Objektgröße
erhöht oder vermindert wird, während die Abstände entsprechend vermindert oder erhöht werden, wodurch die Teilung genau
beibehalten wird, während die Größe der Bilder verändert wird.
3. Kamera zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1
und 2 zum Erzeugen eines Rastermusters auf einer photographischen
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Platte mit einem Stützteil zum Halten der Platte und mit einem Rahmenteil, das in Richtung auf die Platte und von dieser weg
bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (42) mit einer Bild-formenden
Anordnung von Lichtkanälen vorgesehen ist, die von dem Rahmenteil (40) getragen werden und mit der photographischen Platte
(14) in Kontakt gebracht werden, Mittel vorgesehen sind, um die photographische Platte (14) gegen die die Bild-formende Anordnung
tragende Platte (42) zu drücken, und Mittel auf dem Rahmenteil (40) vorgesehen sind, um verhältnismäßig kleine Anzeigemarken
an der Kante der Platte zu belichten, um auf dieser Anzeigemittel zu bilden.
4. Kamera nach Anspruch ~5, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, um in dem Raum zwischen dem die Platte (14) haltenden Stützteil (10) und der Linsenrasterplatte (42) ·'
einen Unterdruck zu erzeugen.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Belichten der Anzeigemarken Beleuchtungsrohre
(86) sind, die gleitbar auf dem Rahmen gehalten werden und mit ihren Innenenden auf der Oberfläche der Platte (14) aufliegen,
und die Rohre (86) dem Unterdruck ausgesetzt werden, so daß sie bei Anlegen des Unterdruckes an die Platte (14) angedrückt werden.
6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
. die Lichtkanäle kleine Linsen mit gleicher Brennweite sind.'
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7· Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lichtkanal eine kleine Linse ist, die an ihrem Hautpunkt
mit einer Blendenöffnung versehen ist.
8. Kamera nach Anspruch 3-7 zum Erzeugen eines Linsenrasters auf einer photographischen Platte bestehend aus der Kamera
gemäß den Ansprüchen 3-7 in Kombination mit einem Objekthalter,
der parallel zu der photographischen Platte (14) ein gleichförmig
ausgeleuchtetes Objekt trägt.
9. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle in regelmäßigen Abständen auseinanderlegende
klare Flächen sind, die durch zwei miteinander in Berührung stehende und mit Linien versehene Platten gebildet werden.
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- 1968-10-11 JP JP43074557A patent/JPS4927042B1/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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JPS4927042B1 (de) | 1974-07-15 |
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US3563147A (en) | 1971-02-16 |
CH515532A (fr) | 1971-11-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |