DE1879213U

DE1879213U - Wandplatte, fliese od. dgl.

Info

Publication number: DE1879213U
Application number: DEW30684U
Authority: DE
Original assignee: Wessel Werk GmbH
Current assignee: Wessel Werk GmbH
Priority date: 1963-06-26
Filing date: 1963-06-26
Publication date: 1963-09-12

Description

R/U08175*26. Ul

Koblenzer Straße 46®

Anmelderin;

Wessel-Werk GmbH Bonn

Dransdorfer Weg 60-66

G β b r a u c h s m u s ter

Wandplatte,·■ Fliese ododgl_o.

Die Neuerung betrifft eine Wandplatte, Fliese, Mosaikplatte ododglo und besteht darin, dass die Glasurfläche mit einer löslichen, vorzugsweise wasserlöslichenj zusammenhängenden Schicht aus Klebstoff, Kleister» Leim, Wasserglas od_edgl₀ zum Schutz gegen Yerkratzen bei Lagerung_f Transport und Verlegen bedeckt ist_o

Diese Schutzschicht wird zweekmässig in der Weise gebildet-, dass eine wässrige Lösung, jiaulsion und/oder Dispersion eines oder mehrerer Stoffe, die beim Trocknen einen löslichen^

vorzugsweise wasserlöslichen Film bilden,, wie z_oB_o Klebstoffe/ Kleister, Leim, Wasserglas od_edgl_o? auf die Glasurfläche aufgetragen* S₀B₀ aufgespritzt^ aufgesprüht, aufgewalzt bzw,»- auf gestrichen,, und anschliessend getrocknet wird»

Bei der Herstellung von Wandfliesen wurde bisher beispielsweise so verfahren^ dass die Fliesen nach dem Brand paarweise mit der Glasurseite einander zugewandt unter Zwischenlage eines Papierblättehens aufeinandergestapelt wurden,, Der hiermit erzielbare Schutz ist jedoch problematisch, da auch hierbei scharfkantige Staubkörnchen zwischen das Papierblatt und die Glasurschicht gelangen können« J¹Ur das Einlegen des Blättchens ist auch in einem sonst weitgehend mechanisierten Herstellungsverfahren Handarbeit erforderliche

Demgegenüber bietet der Gegenstand der Heuerung eine Reihe ■ erheblicher Vorteile„ So kann das Auftragen der Schutzschicht weitgehend mechanisiert werden? diese bleibt auch bei der »lieiterverarbeitungj d_oh_o beim Verlegen von Fliesen oder Mosaik^ fest mit der Glasur schicht verbunden und schützt diese beispielsweise auch bei der Herstellung von vorgefertigten Flies en trennwänden,» :

Da der Schutzfilm voraussetzungsgemäss löslich sein - soll, kann er schliesslich durch einfaches Abwaschen,- sei es mittels Wasser oder einer schwachen Säure bzw» Lauge, schonend wieder entfernt werden,.

In der Praxis haben sich handelsübliche Kleister auf Dextrinbasis, wie Tapetenkleister, bestens bewährt, die mittels Auf'^. tragerollen in dünner Schicht aufgewalzt werden^ doch kann auch jedes andere Auftrageverfahren-mit gleichem Vorteil Verwendung finden _% da. alle diese Verfahren mechanisch durchgeh führt werden können_o , Ebenso sind auch andere Stoffe für die Schichtbildung geeignet, sofern sie nur einen genügend festen und dichten PiIm bilden^ der leicht wieder abgewaschen werden kann» Dabei ist für dieses Abwaschen bei der Verlegung von , Fliesen oder Mosaik nicht einmal ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich,, da diese nach dem Verlegen und Ausfugen ohnehin abgewaschen werden müssen,, Das gleiche gilt bei KLiesentrennwänden nach deren

Die Wirtschaftlichkeit des Gegenstands der Beuerung ergibt*, \5 sich auch daraus, dass wohlfeile Ausgangsstoffe für die Bildung der Schutzschicht Verwendung finden,,

Der Gegenstand der leuerung sei an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der

Abbo 1 eine mit der Schutzschicht versehene Wandplatte !0 in einer Schrägansicht und T

Abbo 2 in einem Schnitt in vergrösserter Darstellung zeigte

Γ =4

Abb» 3 zeigt eine Mehrzahl von Mosaiksteinen_? die mit der ' Rückseite auf ein Gittergewebe» beispielsweise aus

^:< Mylon, aufgeklebt sind«

Gemäss Abb₀ 1 und 2 ist auf die Glasur 2 der fliese 1 ein 5 dünner Schutzfilm 3 aus Kleister od«,dgl_o aufgetragen,- dessen Stärke so bemessen ist, dass scharfkantige Staubkörnchen den I Schutzfilm üicht zu durchdringen vermögen, auch dann nicht» wenn die Wandplatten paarweise mit der Glasurseite gegeneinander aufeinandergestapelt werden und dabei eine gering-" 10 ,fügige seitliche Bewegung, z_oB_o beim Ausrichten, unvermeidlich isto Die Schutzschicht 3 bleibt bis zur endgültigen Verlegung der bliesen oder - wenn diese zu ffliesentrennwänden zusammen--, gestellt werden - bis zum Ausgießen und Fertigstellen der !liesentrennwand auf der Glasurseite und wird dann, beispiels^ 15 weise nach dem Ausfugen, mit Wasser, einer schwachen Säure •:-■ oder Lauge abgewaschen . ■ .

l'. In gleicher Weise können Mosaiksteine 4 gemäss Abb_o 3, die ,V'. auf einem Gitternetz 5, beispielsweise aus Mylonfäden, mit;.. *';' der Rückseite aufgeklebt sind,- so dass die Glasurseiten ':

^!; 20 frei liegen, in einem Arbeitsgang vor oder nach dem' Verkleben

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_t mit dem HylonnetZj das beim Verlegen nicht entfernt wird-, mit einer Schutzschicht versehen werden«,

S chut zans pr uch^

Claims

Schutz a" n sprach

Wandplatte₉ Fliese Od₀ dgl_or dadurch gekennzeichnet^ dass die Glasurfläche mit einer löslichen^ vorzugsweise wasserlöslichen^ zusammenhängenden Schicht aus Klebstoff, Kleister, Leim, Wasserglas ododgl» zum Schutz gegen ferkratsen bei Lagerung, Transport und Verlegen bedeckt ist₀