DE1755071C3 - Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Warmluftheizeinrichtung für FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/14—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
- B60H1/16—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit the air being heated by direct contact with the plant, e.g. air-cooled motor
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Description
Die Erfindung betrifft eine W?rmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge mit einer luftgekühlten Brennkraftmaschine
als Antriebsmotor, deren erwärmte Kühlluft wahlweise nach außen oder als Heizluft durch eine
Heizleitung geführt wird und die ein nahe den Ausströmöffnungen angeordnetes Hilfsgebläse zum Ansaugen
von Heizluft und/oder Frischluft und/oder Umluft und Fördern dieser Luftströme in den Wagenraum hat
Bei einer bekannten Heizeinrichtung obiger Art (US-PS 32 78 121) wird die an den Zylindern der luftgekühlten
Brennkraftmaschine erwärmte Kühlluft als Ί5 Heizluft über Leitungen in den Fahrgastraum geführt.
Im Bereich der Windschutzscheibe münden die Heizleitungen in einem besonderen Hilfsgebläse, das einmal
die zugeführte Heizluft oder Frisch- bzw. Umluft in den Wagenraum fördern kann.
Diese bekannte Warmluftheizeinrichtung hat den Nachteil, daß die Heizleitungen, um größere Wärmeverluste zu vermeiden, besonders isoliert sein müssen.
Hinzu kommt weiterhin, daß für die Regulierung der Frisch- oder Heizluft bzw. Umluft das Fahrpersonal
mehrere Hebel bedienen muß, die eine einfache bzw. übersichtliche Bedienung unmöglich machen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Warmluftheizeinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die wirtschaftlich arbeitet, &°
subjektiv angenehm und weniger raumaufwendig ist sowie in einfachster Weise bedient werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
a) die Frisch- oder Umluft wird vom Hilfsgebläse durch eine Leitung angesaugt, die die Heizleitung
über einen größeren Teil ihrer Länge gleichachsig umeibt.
b) Drosselstellen sind sowohl im Eintritt als auch im Austritt des Zwischenraumes der gleichachsig angeordneten
Leitungsteile angeordnet und
c) die Drosselstellen sind über den Umfang des Ringraumes gleichmäßig verteilt angeordnet
Die erfindungsgemäße Warmluftheizeinrichtung hat die Vorteile, daß einmal durch die koaxiale Anordnung
der Frisch- oder Umluftleitung die innere Heizluftleitung durch die sie umströmende Frischluft oder Umluft
gegen Wärmeverlust isoliert ist, und zum andern erfordert die koaxiale Anordnung der Leitungsteile einen
verhältnismäßig geringen Raumbedarf. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß der Fahrer nur durch Bedienen
eines einzigen Hebels je nach den herrschenden Witterungsverhältnissen bei konstanter Fördermenge
an Frisch- und Umluft Heizluft beimischen kann, wodurch mit einfachsten Mitteln eine Anlage geschaffen
wird, die sich von einer größtmöglichen Menge an Heizluft bis zu einer größtmöglichen Menge an Frischoder
Umluft stufenlos einregulieren läßt. Dabei ist es außerdem vorteilhaft, daß bei geeigneter Abstimmung
des Strömungswiderstandes im Zwischenraum der koaxial angeordneten Leitungsteile und der Leitung des
Hilfsgebläses sich günstige Mengenverhältnisse von Heizluft zu Frischluft oder Umluft ohne bewegliche
Steuerorgane und Bedienungs- bzw. Regeleinrichtungen ergeben. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Warmluftheizeinrich'.ung besteht darin, daß die
einfache gedrosselte Frischluftzufuhr einen Ausgleich für naturgemäß auftretende Schwankungen in der Fördermenge
der aufgeheizten Luft gibt, so daß das Gemisch in wesentlich gleichbleibender Menge in den
Fahrgastraum bzw. das Fahrerhaus gelangt und damit z. B. eine gleichbleibende Düsenaustrittsgeschwindigkeit
für die Scheibenklarung gewährleistet Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß bei einer besonders großen
Heizluftmenge ein Teil dieser Luft, der vom Hilfsgebläse nicht mehr aufgenommen wird, durch den Zwischenraum
der gleichachsig ineinander gelagerten Leitungsteile nach außen entweichen kann.
Für den Fall, daß die Warmluftheizeinrichtung zur weiteren Erwärmung der Heizluft ein besonderes
Fremdheizgerät hat, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Fremdheizgerät in der Heizluftleitung in Strömungsrichtung
vor den gleichachsig ineinander angeordneten Leitungsteilen vorzusehen.
Für den Anspruch 1 wird nur Schutz für die Gesamtheit der in ihm enthaltenen Merkmale begehrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einzelnen Ausführungen schematisch dargestellt
A b b. 1 zeigt eine mit erwärmter Kühlluft einer Brennkraftmaschine betriebene Warmluftheizung.
In A b b. 2 ist eine mit erwärmter Kühlluft und weiterer
Aufheizung der Luft in einem Fremdheizgerät betriebene Heizanlage wiedergegeben.
A b b. 3 zeigt eine nur mit einem Fremdheizgerät arbeitende Heizanlage.
In A b b. 1 bedeutet 1 eine das Fahrzeug antreibende Brennkraftmaschine mit unmittelbarer Luftkühlung der
Arbeitszylinder. Das Kühlluftgebläse 2 der Maschine fördert die angesaugte Luft an den Kühlrippen der Zylinder
vorbei und in eine Heizluftleitung 3. Mittels einer Umschaltklappe 4 kann nach Bedarf ein mehr oder weniger
großer Teil der Heizluft ins Freie abgeleitet werden. Die Leitung 3 hat eine Mündung 5 innerhalb einer
Leitung 6, die die Leitung 3 über einen Teil ihrer Länge gleichachsig umgibt. Der Zwischenraum 7 zwischen
den Leitungen 3 und 6 bildet eine Ringleitung mit
einem Einstromquerschnitt 8 für weitere Luft vorzugsweise Frischluft Ein Hilfsgebläse 9 in Strömungsrichtung
hinter der Mündung 5 der Heizluftleitung 3 saugt die Luft durch die Ringleitung 7 und aus der Heizluftleitung
3 an und fördert die Miachung in den Fahrgastraum bzw. in das Fahrerhaus, wo vorzugsweise ein Teilstrom
in üblicher Weise gegen die Windschutzscheibe geleitet wird. Zwei ringförmige Querwände 10 am Anfang
und Ende der Ringieitung 7 enthalten einzelne über den Umfang gleichmäßig verteilte Drosselöffnungen
11, deren Querschnitt auf die Förderleistungen des Kühlgebläses 2 und des Hilfsgebläses 9 sowie die übrigen
Strömungswiderstände der Leitungen so abgestimmt ist daß über den ganzen Betriebsbereich der
Brennkraftmaschine eine weitgehend gleichmäßige Beheizung des Fahrgastraumes bzw. des Fahrerhauses erreicht
wird.
Die in A b b. 2 dargestellte Heizaniage unterscheidet
sich von der nach A b b. 1 lediglich durch das zusätzlich in die Leitung 3 eingeschaltete Fremdheizgerät 13, das
beispielsweise mit Verbrennung von Dieselkraftstoff betrieben wird und die Luft im Wärmetausch weiter
aufheizt Im Fremdheizgerät kann das meist übliche Lufigebläse wegfallen.
In der Heizanlage nach A b b. 3 wird die Heizluft nur
in einem Fremdheizgerät 13 erwärmt, das vorzugsweise ein eigenes Gebläse 14 für die Heizluft enthält.
In den Heizanlagen nach A b b. 2 und 3, deren Fremdheizgeräte meist eine Regelung der Heizleisring
in nur verhältnismäßig engen Grenzen ermöglicnen, sorgt die erfindungsgemäße Ausbildung für einen Ausgleich.
In der Anlage nach A b b. 3 kann die Temperatur der in den Fahrgastraum gelangenden Heiziufl
durch die Luftbeimischung wirksam abgesenkt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge mit einer luftgekühlten Brennkraftmaschine als Antriebsmotor,
deren erwärmte Kühlluft wahlweise nach, außen oder «is Heizluft durch eine Heizleitung
geführt wird und die ein nahe den Ausströmöffnungen angeordnetes Hilfsgebläse zum Ansaugen von
Heizluft und/oder Frischluft und/oder Umluft und <°
Fördern dieser Luftströme in den Wagenraum hat, gekennzeichnet durch die Kombination der
Merkmale:
a) die Frisch- oder Umluft wird von-. Hilfsgebläse
durch eine Leitung angesaugt, die die Heizlei- 1S
tung über einen größeren Teil ihrer Länge gleichachsig umgibt,
b) Drosselstellen sind sowohl im Eintritt als auch
im Austritt des Zwischenraums der gleichachsig angeordneten Leitungsteile angeordnet, *>
und
c) die Drosselstellen sind über den Umfang des Ringraums gleichmäßig verteilt angeordnet
2. Warmluftheizeinrichtung nach Anspruch 1, in der die an einer Brennkraftmaschine erwärmt Luft
für die Heizung in einem Fremdheizgerät weiter erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fremdheizgerät in der Heizluftleitung in Strömungsrichtung vor den gleichachsig ineinander angeordneten
Leitungsteilen vorgesehen ist 3«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681755071 DE1755071C3 (de) | 1968-03-27 | 1968-03-27 | Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681755071 DE1755071C3 (de) | 1968-03-27 | 1968-03-27 | Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1755071A1 DE1755071A1 (de) | 1971-07-29 |
DE1755071B2 DE1755071B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1755071C3 true DE1755071C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5693301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681755071 Expired DE1755071C3 (de) | 1968-03-27 | 1968-03-27 | Warmluftheizeinrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1755071C3 (de) |
-
1968
- 1968-03-27 DE DE19681755071 patent/DE1755071C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1755071B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1755071A1 (de) | 1971-07-29 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |