DE1609844A1 - Frontgerippetafel - Google Patents
FrontgerippetafelInfo
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Description
Patentanwalt
-'ns.C.-H.
Garmisch - Fartenkirchen
Garmisch-Partenkirchen, 24. 2. 196?
M 4.7 "5 - Hs
Rathausstraßa 14 W 4/5 - US.
66/7
SOCIE-IE AHOIYME DES USINES OHAUSSON
Frontgerippetafel
Frontgerippetafel
Gegenstand der Erfindung ist eine vorgefertigte Tafel, welche insbesondere eine vollständig vorgefertigte
Gerippemauer bildet, welche mit Holzteilen, Türen oder Fenstern versehen sein kann, oder nicht.
Die Erfindung schafft eine neue sich selbst
tragende Tafel, welche leicht in der Fabrik hergestellt werden
kann, ein geringes Gewicht hat und eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung bewirkt.
Ferner hat die Ausbildung der erfindungs-
gemässen Tafel zur Folge, dass diese keine für die Wärmedämmung
schädliche Wärmebrücke besitzt.
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16098U
Erfindungsgemäss weist die Prontgerippetafel
eine Seele auf, welche durch ein Gestell aus U-förmigen Profilstücken gebildet wird, in welchen Blocks aus einem anorganischen
oder organischen zellenförmigen Werkstoff oder aus wirtschaftlichen Presslingen, z.B· Termikulitblocks, angeordnet sind,
welche in diese Profilstücke mit einem beträchtlichen Spiel eingesetzt sind, wobei die Seele in eine Masse aus Kunstharzschaum
eingebettet ist, welche das Spiel zwischen dem Gestell
und den Blocks aus einem zellenförmigen Werkstoff ausfüllt und
die Verbindung dieser Seele mit den die beiden Flächen der Prontgerippetafel bildenden überzugselementen bewirkt.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezug auf
die Zeichnung beispielshalber erläutert.
I1Xg. 1 ist eine schaubildliche Teilansicht
einer erfindungsgemassen Prontgerippetafel.
Pig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II der Pig. 1 der fertigen Tafel.
Pig. 3 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemassen
Gerippefront ohne ihre überzugseiemente.
Pig. 4 ist eine geschnittene schaubildliche Ansicht einer Einzelheit in grösserem Maßstab.
Die erfindungsgemässe Tafel für eine Gerippefront
besitzt ein im ganzen mit 1 bezeichnetes, in Pig. 1 sichtbares
Gestell. Dieses Gestell wird durch vorzugsweise aus gebogenem Blech hergestellte U-förmige Eisenteile gebildet.
Gemäss Pig. 1 und 3 weist das Gestell Ständer
2, 2a .... 2n und Traversen 4, 4a, 4*> .... 4n auf.
Die Ständer und Traversen sind miteinander
verschweisst, wie dies durch die Schweißstelle 5 angegeben ist. Λ-ν.,^.«:. ,098 48/026 6 MD
Wenigstens die Traversen 4, 4a ..· 4n besitzen in ihrem Grund Locher 6, deren Zweck weiter unten erläutert ist·
Das in der obigen Weise ausgeführte starre
Gestell dient zum Halten von Blocks 7 aus Zellenbeton oder z.B. aus Vermikulit bestehenden Presslingen, deren Dicke
kleiner als die Breite des zwischen den beiden Schenkeln 4*» $2
der Traversen und der Ständer des Gestells verbleibenden Raums ist. Ausserdem ist die Höhe der Blocks 7 aus Zellenbeton auch
kleiner als der Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Traversen 4, z.B· den Traversen 4, 4a, so dass ein beträchtliches
Spiel zwischen den Endflächen der Blocks 7 und dem Grund der Traversen sowie dem Grund der Ständer bei den mit diesen in
Berührung stehenden Blocks 7 vorhanden ist.
TJm sicherzustellen, dass das Spiel zwischen den Zellenbetonblocks 7 und den Traversen 4 oder Ständern 2
angenähert konstant ist, werden zweekmässig bei der Bildung
der Lb'cher 6 sowohl in dem Grund der U-förmigen Eisenteile als
auch in den Seitenflächen 4*, 42 derselben gebogene !Führungslaschen 8 geformt.
Die Seele der durch das Gestell und die Zellenbetonblocks 7» welche ihrerseits vorzugsweise durchgehende
löcher 9 aufweisen, gebildeten Tafel wird, wie in l?ig. 2 dargestellt,
vollständig in Kunstharzschaum 10 eingebettet, z.B.
Polyurethanschaum, welcher in einer geeigneten Anordnung so entwickelt wird, dass er die Zwischenräume zwischen den Zellenbetonblocks
7 und den Gestellelementen vollständig ausfüllt, die Gerippeelemente vollständig umhüllt und gleichzeitig die
Verbindung der obigen Seele mit den äusseren und inneren Ver-
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BAD ORIGINAL
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kleidungselementen 11 bzw. 12 sicherstellt.
Die Verkleidungselemente 11 und 12 können ganz beliebiger Art sein und z.B. aus Metall, Pressmasse,
Kunststoff, Mosaik, Steingut, Giasfasermasse, Holz, Gips usw. bestehen.
Die löcher 6 sowie die Löcher 9 in den Elementen des Gestells sowie in den Zellenbetonblocks sollen den
Durchtritt des Schaums im Augenblick seiner Entwicklung gestatten, wobei der Schaum auch den Zwischenraum zwischen den
Zellenbetonblocks und dem einzigen Gestell ausfüllt.
Fig. 2 zeigt, dass dann die Zellenbetonblocks
vollständig von dem Schaum umhüllt sind, welcher ihre endgültige Verbindung mit dem Gestell bewirkt, wobei das Gestell selbst
in den Schaum eingebettet und somit von den Verkleidungselementen 11 und 12 durch eine Schaumschicht getrennt ist, welche keine
Wärmebrücken bilden kann .
I1Ig. 3 zeigt, dass die Erfindung die Herstellung
von Gerippefronten ermöglicht, welche eine Fensteröffnung 13 aufweisen sollen. Die Ständer 2b, 2_c, welche die Fensteröffnung
einfassen sollen, werden dann durch Profileisen der in dem linken Teil der Fig. 1 dargestellten Art gebildet, wobei ein
derartiges Profileisen mit seinen Wänden 4~ und K. ein TJ abgrenzt
und einen Falz 4c besitzt, welcher durch die Verlängerung
der in der dargestellten Weise umgebogenen Wand 4-^ erhalten
wird. Der Falz 4c der Profileisen begrenzt die Elemente eines
Fensterrahmens, an welchem die Holzteile von Fenstern oder Türen befestigt werden*
Dem Profileisen 2b entsprechende Profileisen
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werden auch ggfs. benutzt, um die Fensterbank 14 sowie den
Sturz 15 zu tragen»
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die
länge wenigstens der äussersten Traversen der Gerippefront,
d.h. der. den Sturz 15 bildenden Traversen und der Traverse 4n, über die äussersten Ständer 2 und 2c, vorspringen, um Elementezur
Verhakung an einem Gerüst aus Holz oder Metall, oder zur Verankerung in einem Betongerippe zu bilden»
Die erfindungsgemässen Tafeln sind besonders
gut für eine maschinelle Herstellung in der Fabrik geeignet* Die Herstellung der das Gerippe bildenden Profileisen kann in
der Tat in einfacher Weise mit Formungswerkzeugen erfolgen, worauf die Profileisen in einer Montageanordnung z.B» folgendermassen
miteinander verschweisst vrerden.
In eine Montageanordnung werden der Ständer
2p, der Sturz 15, das die Fensterbank tragende Profileisen 14
und die Traversen 4, 4a «... 4ü eingesetzt, welche miteinander
verschweisst werden. Nach diesem ersten Arbeitsgang werden die Zellenbetonblacks 7 in die durch die Traversen gebildeten Führungen
eingeführt, was erfolgen kann, ohne das. Gestell aus der Montageanordnung zu entfernen, in welcher as verschweisst
wurde. Schliesslich werden die Stander 2 und 2jo eingesetzt,
welche ihrerseits mit den Traversen und dem Sturz verschweisst werden. Hierdurch ist die Seele der Gerippefront fertiggestellt.
Die gleiche Montageanordnung kann ggfs. zur Befestigung der Holzteile an dem Fensterrahmen benutzt werden.
In einem zweiten Arbeitsgang wird die Seele
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in eine zweite Montageanordnung gebracht, in welcher die Teile 11 und 12 eingesetzt werden, welche die äussere und innere Verkleidung
bilden sollen. In dieser zweiten Montageanordnung wird Schaumkunststoff zwischen die Verkleidungselemente 11 und 12 so
eingespritzt, dass sich der Schaum in der oben erläuterten Weise
entwickelt. Fach Stabilisierung der Schaumbildung ist das Gerippefrontelement
vollständig fertig, wenn die Holzteile vorher angebracht wurden, wie oben erläutert, oder die Anbringung
dieser Holzteile und der Fensterscheiben erfolgt nach diesem letzten
Arbeitsgang.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann insbesondere die in der Frontgerippetafel vorgesehene
Fensteröffnung eine andere Form haben, insbesondere
wenn eine Türöffnung vorzusehen ist, wobei jedoch die Herstellungsmittel die gleichen wie die oben beschriebenen bleiben.
Ferner können die die Traversen 4 und die Ständer 1 bildenden Profileisen, mit Ausnahme derjenigen, welche den Rahmen für
eine Tür oder ein Fenster bilden sollen, unter Ausgang von Streifen aus Streckmetall gebildet werden·
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Claims (8)
- Patentansprüche1·) Frontgerippetafel, gekennzeichnet durcheine Seele, welche durch ein Gestell aus U-förmigen Profileisen (2, 4) gebildet wird, in welchen Blocks (7) aus einem zellenförmigen Werkstoff angeordnet sind, welche mit einem ■beträchtlichen Spiel in diese Profileisen eingesetzt sind, wobei die Seele in eine Masse (10) von Kunstharz schaum eingebettet ist, welche das Spiel zwischen der Seele (1) und den Blocks (7) aus einem zellenförmigen Werkstoff ausfüllt und die Verbindung der Seele mit den die beiden Seiten der Frontgerippetafel bildenden Verkleidungselementen (11, 12) sicherstellt.
- 2.) Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seele (1) bildenden Profileisen U-förmig gebogene Bleche sind, in welchen löcher (6) für den Durchtritt des Schaums im Augenblick seiner Entwicklung vorgesehen sind, derart, dass die Ausfüllung des Spiels zwischen diesen Profileisen und den ^locks (7) aus einem zellenförmigen Werkstoff sichergestellt wird.
- 3.) Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileisen der Seele (1) durch U-förmig gebogene Streifen aus Streckmetall gebildet werden·
- 4·) Tafel nach Anspruch 1 bis 3» dadurchgekennzeichnet, dass einen PaIz (4^) abgrenzende Gestellprofileisen (2b, 2c,, 13, 14) zur Einfassung der Frontgerippetafel längs der Linien derselben benutzt werden, welche öffnungen für Fenster, Türen o.dgl. begrenzen sollen, wobei der Falz Abschnitte des Tragrahmens für Holzteile von Fenstern, Türen109848/0266
- 5·) Tafel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Profileisen des Gestells ausgebildeten löcher (6) durch Ausschneiden gleichzeitig mit nach dem Innern der Profileisen umgebogenen laschen (8) hergestellt werden, welche ein erhebliches Spiel zwischen den Profileisen und den entsprechenden Seiten der Blocks (7) aufrechterhalten·
- 6.) Tafel nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Blocks (7) aus einem zellenförmigen Werkstoff t aus Zellenbeton, oder aus einer leichten wirtschaftlichen Pressmasse, z.B. Termikulit, oder aus einem billigen Schaumkunststoff (auf Phenolbasis) hergestellt sind·
- 7*) Tafel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Blocks aus zellenförmigem Werkstoff (7) Löcher (9) für den Durchtritt des Schaums (10) im Augenblick seiner Entwicklung vorgesehen sind.
- 8.) Tafel nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Profileisen der Seele in parallelen Reihen so angeordnet sind, dass sie Kanäle abgrenzen, in welche die Blocks aus zellenförmigem Werkstoff gleitend eingeschoben v/erden.9·) Tafel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens gewisse der die Seele der Frontgerippetafel bildenden Profileisen über diese so vorspringen, dass sie Teile zur Verankerung an dem Gerüst eines Gebäudes bilden, welches die Frontgerippetafeln aufnehmen soll·109848/0266L e e r s e i t e
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