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DE168317C - - Google Patents

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Publication number
DE168317C
DE168317C DENDAT168317D DE168317DA DE168317C DE 168317 C DE168317 C DE 168317C DE NDAT168317 D DENDAT168317 D DE NDAT168317D DE 168317D A DE168317D A DE 168317DA DE 168317 C DE168317 C DE 168317C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trap
flap
cord
bait
robbery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT168317D
Other languages
English (en)
Publication of DE168317C publication Critical patent/DE168317C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/08Collecting-traps with approaches permitting entry only

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Raubzeugfallen, die mit Verwendung eines lebenden Köders arbeiten, ist es wichtig, letzteren vollständig vor den Angriffen des gefangenen Raubzeuges sicher zu stellen. Diese Anforderung war bisher noch nicht erfüllt, indem das Raubzeug in einen Raum gesperrt wurde, worin sich auch der Köder, nur durch ein Gitter getrennt, befand. Durch den beständigen Anblick des Raubzeuges
ίο wurde der Köder unruhig, geriet hierbei leicht in die Nähe des Gitters und konnte dann von dem Raubzeuge erfaßt und getötet werden.
Diese Übelstände vermeidet vorliegende Erfindung, wobei durch das gefangene Raubzeug nicht nur eine Klappe geschlossen wird, die letzteres an dem Wiederverlassen der Falle hindert, sondern auch ein Schieber geschlossen wird, der den Köder vor den Angriffen des Raubzeuges sichert.
Die zu diesem Zwecke dienende Vorrichtung ist in Fig. ι und 2 in geöffnetem Zustande im Längsschnitt und Querschnitt, in Fig. 3 und 4 in Längsansicht und Vorderansieht, in Fig. 5 und 6 in geschlossenem Zustande in Seitenansicht und Querschnitt, in Fig. 7 überdies im Grundriß dargestellt.
Die Falle zerfällt in den eigentlichen Fangraum α (vergl. Fig. 7) und in den für den Köder bestimmten Raum b. Beide Teile können entweder aus einem Stück bestehen, oder es kann jeder für sich hergestellt sein. Die beiden Teile müssen dann zwecks Benutzung der Falle durch geeignete Mittel sicher verbunden sein. In der Rückwand über f befindet sich zweckmäßig die Öffnung zum Einbringen des Köders; die an den Fangraum angrenzende Seite des für den Köder bestimmten Teiles der Falle wird mit einem Gitter g verschlossen.
Zum Eintritt des Raubzeuges dient eine durch die Klappe h verschließbare Öffnung im Deckel des Raumes a. Die Klappe h ist hier um k drehbar. Gegen den hinteren Teil der Falle findet der Verschluß durch den Schieber / statt, der zweckmäßig von Eisen hergestellt ist, so daß er vermöge seines Gewichtes sicher niederfällt. Ein Aufheben des Schiebers durch das gefangene Raubzeug wird durch geeignete Vorrichtungen, z. B. dadurch verhindert, daß der Schieber beim Niederfallen in eine Nut eingreift.
Schieber / und Klappe h werden gleichzeitig durch eine Schnur m gespannt, die andererseits durch eine nahe dem Boden der Falle befindliche Klappe η bei geöffneter Falle gespannt gehalten wird, während durch das gefangene Tier die Klappe η veranlaßt wird, die Schnur m freizugeben und damit das Herabfallen von h und I zu besorgen.
Um dies zu ermöglichen, geht die Schnur m von der Klappe h einerseits und dem Schieber / andererseits, über letzterem zweckmäßig mittels einer Rolle 0 o. dgl. geführt, zu dem oberen Teil eines Pfostens p, der sich zwischen Z und h auf dem oberen Boden der Falle befindet. In diesem Pfosten ρ ist bei q
ein Einschnitt derart vorgesehen, daß die von / und von h kommenden Schnurenden um die rechts und links den Einschnitt begrenzenden Teile des Pfostens herumgelegt werden können, und der mittlere Teil der Schnur m somit durch den Einschnitt q durchgezogen und nach unten geführt werden kann. Dieser somit doppelt liegende Teil der Schnur geht dann zunächst um die obere
ίο Kante der Falle herum, dann an der äußeren Wand senkrecht nach unten. Hier ist eine Platte r an der Schnur ni befestigt, die so eingesetzt werden kann, daß sie einerseits gegen einen an der Seitenwandung des Kastens angebrachten Vorsprung s o. dgl. angreift, andererseits sich gegen einen aufgebogenen und hier durch die Wand des Kastens hindurchreichenden Haken oder Ansatz t stützt, der an der erwähnten, am Boden der Kammer angebrachten Klappe η befestigt ist.
Diese Klappe η ist nun so gelagert, daß sie mit dem eigentlichen Boden des Fangraumes α in gleicher Höhe liegt. Zu diesem Zwecke ist der unter der Klappe h befindliche Teil des Fangraumes um so viel höher gelegt, als sich die Klappe η senken soll, wenn das Tier darauf tritt.
Um ferner die Klappe η gut einstellen zu können, ist sie an der dem Haken t gegenüberliegenden Seite in einer Weise befestigt, die ihre leichte Beweglichkeit im übrigen nicht hindert, z. B. etwa mittels Fäden n>, die einerseits an n, andererseits an den entsprechenden Teilen der Kammerwand angreifen, und die ähnlich wie Scharniere wirken. Die Klappe η wird darum in gleicher Höhe mit dem festen Bodenteil des Fangraumes gelagert, damit das Raubzeug nicht, wenn es eine Ungleichförmigkeit im Boden bemerkt, hierdurch zurückgeschreckt wird, ehe es auf die Klappe gelangt.
Um nach Schluß der Falle dem Raubzeug ein Entweichen unmöglich zu machen, ist die Klappe h in geeigneter Weise zu sichern, zweckmäßig, indem um einen Punkt χ des Pfostens ρ ein Hebel y drehbar gelagert ist, der beim Zurückschlagen der Falle gleichfalls herunterfällt und sich gegen eine am Deckel befindliche Leiste \ steift.
Um die Falle zu benutzen, bringt man den Köder in die Abteilung b. Man hebt ferner die Leiste y hoch und zieht die Schnur m an, so daß die Klappe h und der Schieber / geöffnet werden. Hierauf legt man den mittleren Teil der Schnur in die Kerbe q des Pfostens p, zieht die Doppelschnur nach unten, und während man mit der einen Hand den Haken t und damit die Klappe η vorsichtig hoch hebt, klemmt man mit der anderen die an der Schnur befindliche Platte r zwischen t und s ein. Alsdann läßt man vorsichtig los.
Dringt nun ein Tier in die Falle, so wird durch die Belastung der Klappe η die Platte r freigegeben und h sowie / können herunterfallen. Durch den Hebel y ist ein Wiederöffnen der Klappe h seitens des Tieres verhindert.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Tierfalle mit selbsttätig zuschlagender Eingangstür (h) und mit einer Abteilung (b) für einen lebenden Köder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (I) durch eine Stellvorrichtung fm, r) derart mit der Sicherung für die Eingangstür (h) verbunden ist, daß beim Zufallen der Eingangstür auch die Stellvorrichtung des Schiebers gelöst wird und der herunterfallende Schieber die Abteilung für den Köder vollständig von dem Fangraum (a) abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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