DE1644244A1 - Verfahren zur Herstellung eines Monoazopigments - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines MonoazopigmentsInfo
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Description
Dr. F. Zumstain sen. - Dr. E. Assmann
Dr.R.Koenigsberger - Dip!. Phys.R. Holzbauer
T T? üaAa-v Ä ß Dr. F-Ziimstein jun. 2210*
Verfahren, zur Herstellung eines Monoazopigments
Die vorliegende Erfindung' betrifft ein neues-Monoazopigment,
ein Verfahren zu seiner Herstellung, seine Verwendung zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material und, als
industrielles Erzeugnis, das damit pigmentierte Material.
Das Bedürfnis nach f art) st ar ken,- brillanten, gut lichtechten
Gelbpigmenten, besonders zur Herstellung von Druckfarben
für den graphischen Mehrfarbendruck, ist wohlbekannt. Insbesondere
werden, wie dies beispielsweise aus dem Normvorschlag
CEI 12-64 der europäischen. Farbskala für den Hochdruck hervorgeht, reine, grünstichige Gelb gesucht, die in Kombination
oder durch üebereinandeEdrucken mit Blaupigmenten brillante
Grüntöne herzustellen erlauben. Im übrigen sollen die Pigmente
in Druckfarben, auch bei-hohem ,Pigmentgeh.alt gute Fliesseigenschaften
und in den Drucken Glanz-und Transparenz zeigen.
■Es wurde nun ein Monoazopigment gefunden, welches diesen
,Anforderungen in. weitem Masse genügt. Dieses Pigment wird er-'
halten, indem man die Diazoniümverbindung: von l-ÄmlnO-2-methoxy-4-nitrobenzol
mit einer Verbindung der Formel I
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BAD
- .2
(D
Cl
zu einem:Monoazopigment der Formel1II kuppelt:
CH.
/ NV-N = N - CH
(II).
- ei ; ' ■ ■-"-■■ ■■=."■ -'■■
Die Kupplung wird zweckmässig in wässriger, vorzugsweise* schwach saur-er, Insbesondere essigsaurer' Lösung oder Suspension
durchgeführt. Zur Beschleunigung der Kupplung oder Beeinflussung
der Form des entstehenden Pigments können dem Kupplungsgemisch ;
_-an sich "bekannte Hilfsmittel zugefügt werden, z.B. mit Wasser
mischbare inerte organische Lösungsmittel, wie niedere Alkanole,"
z.B. Methanol, Aethanol, Aethylenglykol-mono-methyl- oder -ath'yläther,
niedere aliphatische Säuren, beispielsweise Ameisensäure,
Essigsäure, niedere Fettsäureamide, wie Dimethylformamid oder
gewisse tertiäre Stickstoffbasen, z.B. TrläthanolatiVin oder' ~
-Pyridin, ferner kleine Mengen mit Wasser nicht mischbarer
organischer Lösungsmittel, wie gegebenenfalls halogenierter
oder nitrierter aromatischer Kohlenwasserstoffe, z.Ö. Benzol,
Toluol·, Chlorbenzol, Nitrobenzol oder Tetrahydronaphthalin,
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ferner auch nient-ionogene, anionaktive oder kationaktive
Dispergatoren - als solche.eignen sich insbesondere Anlagerungsprodukte einer mehrfach stöchiometrisehen Menge an Alkylenoxyd,
besonders Aethylenoxyd, auf Fettalkohole oder Fettsäuren, ferner Kondensat!onsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren mit
Formaldehyd - ferner Harze oder Harzseifen, Schutzkolloide, wie Casein oder Methylcellulose, ferner Gele, Weichmacher oder
feste farblose Substrate, wie Bariumsulfat oder Tonerdehydrat.
Das neue Monoazopigment fällt unmittelbar nach der
Kupplung aus dem Reaktionsgemisch aus. Es wird auf übliche Art durch Filtrieren und Auswaschen isoliert und gereinigt. Je nach
dem gewünschten Verwendungszweck kann man den rohen Pigment-Presskuchen trocknen und mahlen, zu wässrigen Teigen und Pasten
verarbeiten oder in organische Medien flushen. Das Pigment lässt sich auch mit Hilfsmitteln, wie Trägerharzen, zu -körnigen
oder pulverigen Zubereitungen verarbeiten.
Zur Verbesserung der Farbstärke und/oder Veränderung des
Farbtons kann das neue Pigment gewünschtenfalls auch in Mischung mit anderen Pigmenten hergestellt werden. So kann man beispielsweise
bis zu 30% der Diazokomponente oder der Kupplungskomponente
der Formel I durch eine andere Diazokomponente der Nitranilinreihe
bzw. durch eine andere Kupplungskomponente der Acetoacetanilid- ·
reihe ersetzen.
Das erfindungsgemässe Monoazopigment ist zum Pigmentieren
von hochmolekularen organischen Materialien geeignet, in erster Linie von Druckfarben für das graphische Gewerbe, vor allem für
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~dien Papier druck:. Das Pigment kann aber auch. für1 andere
in denen ähnliche Mono azo pigmente der Äcetoacetanilidrelixe
In Betracht kommen, verwendet werden, z.B. im Anstrichfarben
auf öliger Grundlage, «ie in Leinölfarben, oder- auf wässriger
Grundlage, wie; in Disperslonsf arben,;. in Lacken verschiedener
Art,, wie beispielsweise in Nitro»,. Alkydharz.— oder Einbrennlacken % snr Herstellung vom Tapeten und Buntpapier, für die
PapiermaVssefarbung,. für Papier laminate,; ferner zum Pigmentier em
von Kunststoffen, wie von Polyäthylen,. Polystyrol,, Polyvlnylchloridj
Insfeesondere Hart-Polyvinylchloridj sowie: von härtbaren
Harzen j von Celluloseestern,,· Insbesondere "für eüie Spinnfärbung
von ¥Iskose- oder Acetatseide ? sowie für dien Pigmentdruck
und das Klotzen von Textilien u.a.m.
Das neue Pigment färbt diese Materialien in reinen, grünstichig
gelben, sehr färbstarken und lichtechten Tönen. Die
OeI- und Lösungsmittelechtheit des neuen Gelbpigments ist für
ein Pigment dieser Klasse gut. Bei Verwendung für den graphischen Druck sind ausserdem die gute Fliessfähigkeit der damit hergestellten
Druckfarben zu erwähnen. Die Drucke mit dem insbesondere bei Mitverwendung von Kolophonium bei der Kupplung erhältlichen
Pigment zeichnen sich ferner durch schönen Glanz und Transparenz aus. Transparenz ist besonders im Mehrfarbendruck
und in der Spinnfärbung von Kunstseide sehr erwünscht. Die erwähnte hohe Farbstärke des. neuen Pigments gestattet die
Erzeugung gut fliessender färbstarker Druckfarben und verhältnismässlg
dünner Druckfilme.
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Besonder© ΐφerrssehend ist die Tatsache, dass all diese..
Ei-gemse-haftein. "bei dem erflndiongsgemässen Kupplungsauf-treten,
während ..vorbekannte Pigmente, der einen oder
anderen Echtheit*, der guten Fliess.barfeeit . in Bindemitteln ©der
des gritostiehig gelben Farbtons .ermangeln... . ■. ■ .
Gegenüber- den wichtigen Gelbpigmenten der Benzidinreihe weist
das neue Pigment den Vorteil auf, dass seine Her st elliaiig
unbedenklich ist, weil auf das gesundheitsschädliche 3,S1-Dichlorhenzidin
verzichtet werden kann. Gegenüber dem in der amerikanischen Patentschrift No. 3.O32.-546 beschrie"benen Pigment
aus diazotiertem l-Amino-2-methQxy-4-nitrQt)en$ol und Acetoacet-C2-methoxyanilid)
weist es den Vorteil eines grünstichig gelben. Farbtons
auf und entspricht praktisch den oben erwähnten CEI-Normen)
ohne dass Abmischungen mit andern Pigmenten vorgenommen
werden müssen. Dies gestattet, in Kombination mit geeigneten
Blaupigmenten, die Herstellung reiner Grünt one, während inan
mit.dem vorstehend zitierten Pigment vergleichsweise nur zu
wesentlich trüberen, eher gegen;oliv liegenden Grüntönen gelangt.
Das neue Pigment übertrifft des weiteren das wohlbekannte Gelb
aus diazotiertem l-Amino-2-nitro-4-chlorbenzol und Acetoacet-(2-chloranilid)
der amerikanischen Patentschrift No.Γ.059.599
hinsichtlich seiner um ein Mehrfaches überlegenen Farbstärke (beispielsweise in Druckfarben), Dieses vorbekarinte Monoazopigment
hat daher den grossen Nachteil, dass es die Herstellung
gut fliessender gelber Druckfarben mit hohen Farbstärken nicht
erlaubt. Das erfindungsgemässe Pigment ist ferner bedeutend
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lichtechter als das aus der amerikanischen Patentschrift"
No. 1.051.565 bekannte Pigment aus l-Amino^-methoxy-^-nltrobenzol
und Acetoacet-CS-chloranilid). Aehnliche Monoazopigmente
aus dem isomeren l-Ämino-2-nitro-4-methoxy'benzol gemäss der
deutschen Patentschrift No. 461.499 zeigen.vergleichsweise
■weniger verlängte rotstichige Gerbtöne,. Weitere Gelb aus
Acetoacet-(2-methoxy-5-chlor-4-nitroanilid) gemäss der deutschen Patentschrift No. 402.869 erfordern einen'viel höheren Aufwand■:
^ in der Herstellung und sind zudem viel schlechter lichtecht
und farbschwacher als das erfindungsgemässe neue Pigment.
Das neue Pigment vereinigt in bisher nicht gezeigter Meise hohe Farbstärke, einen reinen grünstichigen Gelbton, sehr
gute Lichteehtheit, für Druckfarben befriedigende Lösungsmittel-
und tFeberlackierechtheit, geringe Oelabsorption und sehr gutes
. Fliessverhalten; ferner weisen die mit ihm hergestellten Drucke
; einen schönen Glanz und eine gute Transparenz auf. Diese Kombination'von wertvollen Eigenschaften ist auch deshalb
überraschend} weil ein Gelbpigment aus diazotierten! 1-Amino-2.-
v methoxy-4-nitr©benzol und Acetoacet-O-chloranilid) farbschwach
und sehr schlecht lichtecht ist.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung»
Darin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
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1,68 g l-Amino^-methoxy-A-nitrolDenzol werden in 50 ml '
Eisessig gelöst, "worauf man der Lösung noch 12 ml 10 n.-Salzsäure zusetzt. Zu diesem. Gemisch stürzt man kurz nachher unter
Rühren eine Lösung von 0,7 6 g Natriumnitrit in 190 g Wasser,
rührt die so erhaltene Diazoniumsalzlösung bei Zimmertemperatur noch 3 Minuten weiter, gibt dieser Mischung 60 ml 2n.-Natriumacetatlösung
hinzu und kuppelt unmittelbar danach, indem man innerhalb von 3 Minuten eine Lösung von 2,49 g Acetoacet-(2~
methoxy-5-chloranilid) in 50 ml Methanol in die Diazoniumsalzlösung
eintropfen lässt. Die entstandene Pigmentsuspension wird hierauf noch 5 Minuten auf 56 bis 58° erhitzt, auf einer
Nutsche abfiltriert, der Rückstand mit Wasser neutral gewaschen, bei 50° getrocknet und pulverisiert.
Das so hergestellte Pigment eignet sich vorzüglich zur
Herstellung von- gut fliessenden Druckfarben für das graphische
Gewerbe und ergibt sehr starke, reine, grünstichig gelbe Drucke von gutem Glanz und Transparenz und sehr guter Lichtechtheit.
In Kombination mit blauen Druckfarben sind z.B. im Mehrfarbendruck sehr reine Grüntöne erhältlich.
■ 8,40 g l-AminO-2-methoxy-4-nitrobenzol werden als feines
Pulver in 7 5 ml 2 n.-Salzsäure unter Rühren eingestreut und
während 2 Stunden bei 25° weitergerührt. Hierauf gibt man zu
der Mischung 60 g zerkleinertes Eis hinzu und diazotiert das
0 09835/154
" SAD ORJGINAL
Amin bei O Ms 2° durch Eintropfen- von 10,35 g 3.3',,3^iger ' . '■
FatriuimitritlGsuiig-während: etwa einer Stunde., .
•Andererseits löst man 12,65 g Aeetoacet-C2-metho-xy-5-·
chloranilid) in 400 g Wasser und 37,;5 ml 2 n.^Matroinlauge bei
20°, gibt noch 25 ml 2 n.-Ifatriumacetatlösung, ly25 g eines . ·
Anlagerung spr.odukt es von .20 Mol Äetbylenoxyd an Stearylalkohol
und 150 g Eis zu der Lösung hinzu und lässt schliesslich unter
stetigem Rühren bei 3 bis 5° 45 ml 2 n»-Essigsäure zu diesem
Gemisch eintropfen.
Zu der so hergestellten feinen Suspension der Kupplungskomponente
lässt man innerhalb 30 Minuten unter Rühren die geklärte, kalte Diazoniumsalzlösung zufliessen und steigert dann
die Temperatur innerhalb einer Stunde auf 40°. Hierauf wird das
gebildete Pigment auf einer Nutsche abfiltriert, neutral
gewaschen, bei 50° getrocknet und pulverisiert. Es ergibt in
Druckfarben ähnlich starke und reine, grünstichig gelbe Drucke
wie das nach Beispiel 1 erhaltene Pigment. .
Setzt man der alkalischen Lösung der Kupplungkomponentr.
noch 4,0 g einer Abfolgen Kolophoniumseife (Na-SaIz), 'gelöst in.
40 ml Wasser, zu und arbeitet im übrigen gleich wie im Beispiel
angegeben, erhält man ein Gelbpigment, mit dem sich Drucke von besonders guter Transparenz und schönem Glanz erzielen J/iss^u.
009835/15 A4
' ' ■ eAD
-s-
Beispiel 3 . - . ■ .
168 ,g l~Amino~2-metho:^^4-nitrobenzol werden "als. feines
' Pulver -unter Rühren in eine Misehiang von 300 ml 10. η,-Salzsäure
land 1.200 ml Wasser eingetragen und über Nacht gerührt.
Hierauf gibt man zu der Mischung 1200 g zerkleinertes Eis und
diazo tier t das Amin "bei Q bis 5° durch Sinlaufenlassen von
207,0 g 33,Seiger latriumnitrltlösung während etwa' 10 Minuten.
Bei"schwach positiver Nitritreaktion wird noch während einer
Stunde kalt weit er gerührt. -. - .''.".-.
Andererseits löst man 256 g Acetoacet-(2-HIe^oXy-S-ChIOranilid)
in 4500 ml Wasser und 200 g Natronlauge (30$) bei 20°,
versetzt die Lösung mit 85 g Natriumacetat crist.. und 25 g
eines Anlagerungsproduktes von 20 Mol Äethylenoxyd an Stearylalkohol,
gelöst in 250 ml Wasser, verdünnt mit 2000 g Eis und
lässt schliesslich unter stetigem Rühren bei 0 bis 5° in 10
Minuten 135 g Essigsäure' C80%) zulaufen.
Zu der so hergestellten feinen Suspension der'Kupplungskomponente lässt man sofort ansehliessend innerhalb 30 Minuten
unter Rühren die geklärte kalte Diazoniumsalzlösung zufliessen,
wobei man die Temperatur durch weitere Eiszugabe unter 10°
hält. Hierauf wird die gebildete Pigmentsuspension innerhalb von 2 Stunden durch Einblasen von Dampf auf 40° erwärmt.' Falls noch
Diazoniumverbindung nachweisbar ist, gibt man etwas Kupplungskomponente,
gelöst in verdünnter Natronlauge, hinzu, bis die Diazoreaktion negativ ist.
Hierauf wird das Pigment abfiltriert, neutral gewaschen,
bei 60° getrocknet und dann pulverisiert.
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Das so hergestellte Pigment erlaubt-die" Herstellung von
gut fliessenden, sehr farbstarken Druckfarben für das"V-f/:
graphische Gewerbe, mit denen man" reine und starke grünstichig gelbe Drucke von sehr guter Lichtechtheit, gutem Glanz und
schoner Transparenz erzeugen kann.
Setzt man der alkalischen Lösung der Kupplungskomponente noch 80 g einer 45%igen Kolophoniumseife (Natriumsalz), gelöst
in 800 .ml Wasser, zu und verfährt im übrigen gleich wie oben
angegeben, so erhält man ein im graphischen-Druck besonders transparentes und glänzendes Gelbpigment·, das sich in Kombination
mit blauen Druckfarben z.B.' im Mehrfarbendruck sehr
gut zur Erzeugung besonders reiner Grüntöne eignet.
l,00,.,g des. nach Beispiel 3, Abschnitt 1 bis 4, hergestellten Pigments werden mit 4,00 g Druckfirnis der Zusammensetzung
2.9,4 % Leinöl-Standöl (300 Poise), 67,2 % Leinöl-Standöl (20 Poise),
2,1 % Kobaltoctoat (8% Co) und _ 1,3 % Bleioctoat (-24$ Pb)
auf einer Engelsmann-Anreibmaschine fein angerieben und hierauf
2 mit Hilfe.eines Cliches im Buchdruckverfahren mit 1 g/m auf
Kunstdruckpapier gedruckt. Man erhält einen starken, reinen,
grünstichigen Gelbton mit guter Transparenz und gutem Glans.
Im Drei- oder Vierfarbendruck lassen sich durch Uebereinanderdrucken
auf Blau sehr brillante Grüntöne erzeugen.
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BAD ORIGINAL
- ii -
Das Pigment-eignet sich auch für andere Druckverfahren,
wie Tiefdruck,- Offsetdruck,' Flexodruck, und ergibt hier ebenfalls
sehr gute Resultate.
3,2 g des nach Beispiel 3, Abschnitt 1 bis 4 ,hergestellten Pigments werden mit 0,8 g Kupferphthalocyanin (α-Form),
36,0 g. Tonerdehydrat und 60,0 g Druckfirnis zu einer Druckfarbe angerieben, welche mit Hilfe einer Gelatinewalze auf
weisses Kunstdruckpapier gedruckt wird. Man erhält einen
sehr färbstarken reinen grünen Farbdruck. -
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Claims (1)
- ■ Patentansprüche .1, Verfahren zur Herstellung eines Monoazopigments, dadurch gekennzeichnet, dass man die DiazoniumverMndung.von 1-Amino-2-nietho-Sy-4-nitro'benzol mit einer Verbindung der Formel ICHo-CO CH2 CO(DNHOCH,Cl
zu einem Monoazopigment der Formel II kuppeltOCH.coCH CONHClOCH.(ID2. - Ein Monoazopigment der Formel II:"■■■'-■. ' CH.OCH02N-</• 3J co= N - CH CO NHClOCH.(II)0 09835/154 4Neue Unterlagen (M- 7 81 Abs. 2 Nn I Satz3 deaXnderur«|aee.e,v.Ä.ö.iee7i!3. Verfahren zum Pigmentieren von hochmolekularem organischem Material, gekennzeichnet durch die Verwendung des Monoazopigments des Anspruchs 2. ■ !4. Das unter Verwendung des Monoazopigments des Anspruchs pigmentierte Material.24.5.66
Ju/sh009835/1544
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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