DE1532130A1

DE1532130A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mehrteiliger Zigarettenfilter

Info

Publication number: DE1532130A1
Application number: DE19651532130
Authority: DE
Inventors: Rome Matthew David Lewis
Original assignee: British American Tobacco Co Ltd
Current assignee: British American Tobacco Investments Ltd
Priority date: 1964-05-29
Filing date: 1965-05-29
Publication date: 1970-01-22
Also published as: FR1445590A; US3370514A; GB1034306A; CH444003A

Description

3älTISH-AMEBICAN TOBACCO COMPANY LIMITED, Westminster House 7, Millbank, London S.W. 1/England

"Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen mehrteiliger Zigarettenfilter"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen mehrteiliger Zigarettenfilter_o

Es ist bekannt, mehrteilige Zigarettenfilter mit zwei oder mehreren Abschnitten aus verschiedenem Filtermaterial herzustellen, wobei eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer üblicherweise zur Herstellung von Zigaretten benutzten Maschine verwendet wird. Dabei dient eine Schiebeeinrichtung zur Anordnung der Abschnitte aus verschiedenen Filtermaterialien in entsprechender Reihenfolge, worauf diese Abschnitte dann ausgerichtet und auf einem sich waagrecht in der Maschine fortbewegenden Band umhüllt werden. Dieses Verfahren arbeitet zufriedenstellend, wenn es sich um Abschnitte handelt, die aus Materialien bestehen, die ±le Eigenschaft haben, an sich schon die erforderliohe Form zu halten, wie beispielsweise faserförmiges oder blattförmiges Material, das an seiner Oberfläche umhüllt oder derartig durch Kleben oder dergleichen verfestigt

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ist, daß es eine im wesentlichen zylindrische Form beibehält.

Es gibt nun aber Falle, in denen es wünschenswert ist, innerhalb eines mehrteiligen Zigarettenfilters einen oder mehrere Abschnitte anzuordnen, die aus Filtermaterial bestehen, das pulverförmige oder körnige Struktur aufweist. Bei der Herstellung solcher Filter ist es erforderlich, im wesentlichen konstante Mengen solchen pulverförmigen oder körnigen Materlales abzumessen, das dann in loser Form in einen oder mehreren abgeschlossenen Räumen, im allgemeinen zwischen Filterahschnitten, die aus fofmhaltendem Material gebildet sind, untergebracht wird und anschliessend werden alle diese .Abschnitte mit einer äusseren Umhüllung vergehen, um so einen zusammenhängenden Strang für mehrteilige Filter zu erhalten. Dabei treten erhebliche Schwierigkeiten auf, sowohl in Bezug auf eine stetige und dichte Zufuhr dieses losen, pulverförmigen oder körnigen Materiales, als auch in Bezug auf dessen gleichmässige und glatte .Anordnung in den zugeordneten abgeschlossenen Räumen. Aus diesem G-runde müssen die in bekannter "rVeise abgewandelten, üblicherweise zur Zigarettenherstellung benutzten Maschinen oder Vorrichtungen mit erheblich geringerer Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden, als dies der Fall ist, wenn lediglich Filterabschnitte aus die Form selbsthaltenden Materialien zusammenzusetzen sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und und eine Vorrichtung zur Herstellung mehrteiliger Zigarettenfilter zu schaffen, die eine schnelle und bequem zu handhabende Fertigung von Zigarettenfiltern ermöglichen, die Abschnitte enthalten in

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denen puderförmlges oder körniges Material, das geeignet ist, Zigarettenrauch zu filtern, z.B. Filterkohle, Kieselgur, Zeolit, aktivierte Tonerde oder dergleichen sowie Abschnitte aus Filterpfropfen- oder Filterbauschmaterial, z.B. Zellulose-Acetat, Viscose oder Fasern aus polyolefinen, oder auch blattförmiges Material, z.B. Papier oder dergleichen·

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in einer Vorrichtung zur Hersteilung mehrteiliger Zigarettenfilter, die in der beschriebenen Art zusammengesetzt sind, Mittel zur Zufuhr abgemessener Mengen von puderförmigen oder körnigen Filtermaterial und zur Zufuhr von abgepassten Längen von Filter/ropfenmaterial zu einer Zusammenbaustation vorgesehen sind, daß ferner in dieser Zusammenbaustation Arbeits-Mittel zum Zusammensetzen der abge-

Pf messenen Materialmengen und der Längen aus Filter/ropfenmaterial in senkrecht übereinander angeordneter Aufeinanderfolge angeoranet sind.

Vorteilhafterweise wiro. erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß aufeinanderfolgende, zusammengesetzte Baueinheiten in Strangform aus dieser Zusammenbausfcation weggeführt werden, um nach Verlassen derselben niit einer Umhüllung versehen zu werden. EIr. auf diese Weise hergestellter fortlaufender Strang wird anschliessend vorteilhafterweise durch eine Klebe- und Forragebnäseinricht-i-ng und eine Schneideeinrichtung geführt.

Die erfindungsgeraäßeh Mittel zur Zufuhr können durch die Wirkung der Schwerkraft arreiten, sie können aber auch pneumatisch oder zugleich mit Schwerkraft und pneumatisch arbeiten.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß durch die Aufreihung der Materialien senkrecht übereinander das puderförmige oder körnige Material gleichmäßig in einer senkrecht zur Längsachse der so hergestellten Baueinheit oder des Stranges stehenden Ebene verteilt werden kann. Ein weiterer Vorheil hierbei ist, daß das Filterpfropfen- bzw. Filterbauschaiaterial auf diese V/eise dicht auf die Abschnitte oder Materialschichten aus puderförmigen oder körnigem Material aufgesetzt werden können, so daß letzteres während de3 nachfolgenden ümhüllungs- und Klebevorganges gleichmäsaig verteilt zusammengehalten werden kann.

Nachfolgend werden das We.-:en der Erfindung und weitere Merkmale und Vorteile anhand der Zeichnungen beispielsweise und ohne einschränkende Bedeutung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles einer erfindungagemässen Vorrichtung

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung, und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführung3beispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung.

Bei den in den Fig. 1 üis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung sind eine obere Zufuhrscheibe 1 und eine untere Zufuhrscheibe 2 drehbar im senkrechte zugeordnete Achsen 3 bzw. 4 angeordnet. Die obere Zufuhrscheibe 1 ist in der Nähe ihres äusseren "Jmianges mit Löchern 5 versehen, die so ausge-

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bildet sind, daß sie zwei Längen von Filterpfropfenmaterial aufnehmen und diese in der senkrechten Stellung halten können, d.h. so, daß deren Längsachse senkrecht auf der Ebene der Zufuhrscheibe 1 stehen. Die Zufuhrscheibe 2 ist unmittelbar unter der Zufuhrscheibe 1 angeordnet und hat einen größeren Durchmesser als letztere; sie ist in ähnlicher Weise ait Löchern 6 versehen, deren jedes so ausgebildet und angeordnet ist, daß es eine abgemessene Menge puderförmigen oder körnigen Materiales aufnehmen und gleichzeitig selbsttätig abmessen kann. Die Körnung dieses puderförmigen oder körnigen Materials liegt vorteilhafterweise ocksc fcjrfx^bata: zwischen 10 und 40 Britischen Normsieb-Korngrößen (ca. 1,67mm), jedoch kann i±e auch Material feinerer Körnung verwendet werden.

Die Achsen 3 bzw. 4 der zugeordneten Zufuhrscheiben 1 und 2 sind gegeneinander seitwärts versetzt angeordnet, und zwar derart, daß die obere Zufuhrscheibe 1 noch innerhalb des Umfanges der unteren Zufuhrscheibe 2 bleibt, wie aus der Aufsicht in Fig. 3 zu erkennen ist, und daß die.Löcher 5 in der oberen Zufuhrscheibe 1 und die Löcher 6 in der unteren Zufuhrscheibe 2 nur an einem einzigen Punkt 7 registerhaltig übereinander zu stehen kommen, nämlich an dem Punkt, an dem das Zusammensetzen Filterabschnitte stattfindet.

Die Zufuhrsoheiben 1 und 2 werden in derselben Drehrichtung mittele eines gemeinsamen Zahnrades 8 angetrieben, das mit den zugeordneten Zähnen 9 bzw. 10 am Umfang der zugeordneten Zufuhrräder 1 und 2 zusammenarbeitet.

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Filterpfropfenlängen werden in die Löcher 5 in der oberen Zufuhrscheibe mittels Zuführmittel zugeführt, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Einern Zuführrohr 11 zur pneumatischen Förderung besteht, die aber auch beispielsweise aus einem Trichter oder dergleichen bestehen kann. Das pulverförmig oder körnige Material wird aus einem Trichter 12 den Löchern 6 in der unteren Zufuhrscheibe 2 zugeführt, und zwar an einer Stelle, an der es von der oberen Zufuhrscheibe 1 nicht überlappt wird· Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die Löcher 6 dazu, aie erforderliche Materialmenge selbsttätig abzumessen. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, zusätzlich Mittel zur Zufuhr von genau abgemessenen Mengen zu den Löchern 6 vorzusehen. Unterhalb der Zufuhrscheibe 2 und sich mindestens vom Trichter 2 zum Zusammenbau-Punkt 7 erstreckend, ist eine Zurückhalteplatte 13 mit ausreichendem Durchmesser fest angeordnet, die dazu dient, die Löcher 6 in der Zufuhrscheibe 2 unten abzusohliessen, ausgenommen an dem Zusammenbau-Punkt 7» an dem die Zurückhai, tepl&t; he 13 gloLcherweise mit einem Loch 14 versehen ist, wie aua Fig. 2 ersichtlich, t

Eine Röhre 15, die einen etwas größeren Innendurchmesser aufweist, als der Durchmesser, der für den fertigen Filterstrang erforderlich ist, ist mittels eines Flansches, eine Veriickung oder dergleichen derart mit der Zurückhalteplatte 13 verbunden, daß dieses Rohr I5 mit dem Loch 14 und am Zusammenbau^Punkt 7 mit den Löchern 5 und 6 in den Zufuhrscheiben 1 bzw. 2 registerhaitig übereinander zu liegen kommt.

Vorteilhafterweise wird, wie in den Figuren dargestellt, eine

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Luftdüse 16, oberhalb des Zusammenbaupunktes 7 angeordnet, durch die mittels eines Luftstromes der Transport von FilterbaueinheiS ten in die Röhre 15 unterstützt wird.

Ein Papierstreifen 17 für die Umhüllung läuft von einer Vorratsrolle über eine Rolle 18 in ein trichterförmig ausgebildetes Führungsteil 19, durch das um das verengte und abge3chrägte untere Ende 20 der Röhre 15 der Streifen 17 gelegt wird, wo er in Zusammenarbeit mit einem Führungsteil 21 dicht rund um jede austretende Filterbaueinheit herumgewickelt wird.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeiupiel ist der Papierstreifen 17 mit einem HeiSsiegelkleber versehen. U:;. den Streifen 17 um die Filterbaueinheit herum dicht anliegend zu verkleben, wenn letztere aus dem Führungsteil 21 austritt, wird jede Filterbaueinheit durch eine senkrecht angeordnete Heiseinrichtung 2i hindurchgoführt, die beispielsweise durch einen elektrischen Saumheizer gebildet sein kann, wie er in bekannten Maschinen ~ur Herstellung von Zigaretten Verwendung findet.

Ausserhalb der Heizeinrichtung 22 wira die Filterbaueinhoit, die nun die Form eines fortlaufenden Stranges aufweist, aiit Hilfe eines Garniturbandes 23 durch eine an üioh bekannte Garnitur 24 hindurchgefordert. Lie Garnitur 24 dient nicht nur dazu, aen Strang in seine endgültige Form mit kreisförmigem querschnitt und erforderlichem Durchmesser zu bringen, sondern auch dazu, den Strang durch die Maschine zu ziehen und zu erreichen, daß der Papierstreifen 17 frei durchläuft, and nicht weitergefordert zu werien braucht; so wird "ede Möglichkeit iea Auftretens von Schlupf bei

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dem Papierband 17 vermieden·

Ausserhalb der Garnitur 24 wird der Filteratrang bei 25 in geeignete längen abgeschnitten» um anschliessend in einzelne, z.B. dreiteilige Filter zur Verbindung mit Zigaretten unterteilt zu werden. In einem aolchen dreiteiligen Filter wird ein Abschnitt mit puderartigem oder körnigem Material innerhalb der Umhüllung zwischen einzelnen Längen von PfDopfenmaterial zusammengehalten. Das Abschneiden wird mit einer an sich bekannten Abschneidevorrichtung 25 vorgenommen, die waagrecht arbeitende Messer aufweist.

Anstatt Papier mit Heißsiegelkleber zu verwenden, kann auch ein glatter Papierstreifen 17 in der Einrichtung mit Binde- ader Klebstoff versehen werden. In diesem Falle ist in der Vorrichtung eine Auftragswalze angeordnet, mittels der das Binde- oder Klebemittel auf überlappende Kanten des Streifens 17 unmittelbar vor deren endgültigen Übereinanderlegung zur Bildung der geschloesenen Umhüllung angebracht wird. Falls erwünscht, kann an der Innenseite der Röhre 15 ein Einlass angeordnet sein, durch den das Binde- oder Klebemittel auf das Filtermaterial bzw. die Filtermaterialien bevor diese umhüllt sind, aufgebracht werden kann_; um zwischen den Materialien und dem Streifen 17 eine dichte Verbindung zu erhalten. Der fortlaufende Strang läuft dann durch einen senkrecht angeordneten Saumheizer und wird dann in derselben

ab-Weise wie oben beschrieben in längen geschnitten.

Der Filterstrang kann mittels aufeinanderfolgenden Gummirollen

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gefördert werden und der Papierstreifen 17 kann ebenfalls mittels Getrieberädern gefördert werden.

Bei einem anderen, in 3?igur 4 dargestellten, Ausführungsbeiapiel der erfindungagemässen Vorrichtung werden längen 26 von Filterpfropfen-Haterial senkrecht übereinander fluchtend aus einer pneumatischen Förderröhre 11 einem Punkt 27 zugeführt, der sich in der Nähe des Zusammenbaupunktes 7 auf der obenen Seite ier Zufuhrscheibe 2 zur Zufuhr der abzumessenden Menge puderförmig oder körnigen Materials befindet. Dabei wird die Zufuhrscheibe 2 intermittierend mittels eines durch ein Schrittschaltwerk gesteuerten Antriebes gedreht, und zwar jeweils um einen Durchmesser eines Loches 6. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Stoßstangen 28 und 29 angeordnet, die phasengleich mit der intermittierenden Bewegung der Zufuhrscheibe 2 arbeiten, und die dazu dienen, jeweils eine Filterpfropfenlänge 26 in die erforderliche Stellung zu bringen. Die Stoßstange 28, die sich im wesentlichen parallel zu einem Durchmesser der Zufuhrscheibe 2 bewegt, schiebt die Pforpfenlänge 26, die sich^berhalb des Rohres 11 befindet, in eine Stellung koaxial zum Loch 6 am Zusammenbaupunkt 7 und in Flucht mit dem Loch 14 (in der Figur nicht dargestellt) in der ZuBückhalteplatte 13, während die Stoßstange 29 sioh senkrecht von oben oberhalb des Zusammenbaupunktea 7 bewegt und sowohl dichte Berührung zwischen jeder Filterpfropfenlänge 26 und dem pülverförmigen oder körnigen Material als auch vollständige Förderung jeder solcher Pfropfenlänge 26 und des puderföraigen oder körnigen Materials soloher Pfropfenlänge 26 und des puderföraigen oder körnigen Materials in eine Röhre, die der Röhre 15

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8er Vorrichtung gemäß den Fig. 1 fcis 3 entspricht und ähnlich ausgebildet ist, gewährleistet. Per so entstehende Filterstrang wird dann genauso, wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1

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bi3 3 beschrieben, umhüllt, verklebt und ausgeschnitten.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 4 arbeitet die Stoßstange xa 28 radial zur Zuführscheibe 2; die Stoßstange 28 kann aber auch so angeordnet 3βίη, daß sie tangential zur Zubringscheibe 2 arbeitet.

Die Arbeitsweise einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Herstellung von mehrteiligen Filtern wird nun beispielsweise für die Herstellung eines dreiteiligen Filters in einer Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 beschrieben:

Filterpfropfenmaterial aus Cellulose-Azetatfaser in Jtrangform mit Y-fö'rmigem Querschnitt, mit einer metrischen Faaernummer von 8 denier je Einzelfaser und einer metrischen Gesammtfaaernummer von 51 000 den wird mittels einer an sich bekannten Schneideinrichtung in Längen von je 15 mm und mit 24,7 mm Umfang geschnitten. Diese Filterpfropfenlängen werden durch ein biegsames Rohr 11 pneumatisch mit einem Luftdruck von 50 lbs/sq. inch, (ca, 3,51 kg/cm²) mit 3/8 Zoll (9,52 mm) lichter Veite in die Vorrichtung gefördert. Die Fördergeschwindigkeit beträgt 1650 Pfropfenlängen je Minute. Die biegsame Röhre (Schlauch) 11 endet in einem Einführung3kopf mit 0,315 Zoll (oa. 8 mm) Innendurchmesser, von dem aus die Filterpfropfenlängen in die Löcher 5 in der oberen Zufuhrsoheibe 1 geblasen werden. Filterkohle mit einer Körnung von 12 bis 16 britischen Norasieb-Körngröße (1,41 - 1,00 mm)

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(z.B. Qualität ^leBPL·" der Firma Pittsburgh Activated Carbon Co.) wird aus dem Trichter 12 in die Löcher 6 in der Zubringscheibe zugeführt. Bei diesem Beispiel sind die Scheiben 1 und 2 15 mm bzw. 5 am dick.

Zwischen der Blasdüse 16 und der oberen Zufuhrscheibe 11 wird eine durchlöcherte Messingscheibe rotierend angeordnet, die als Ventil derart arbeitet, daß der Luftstrom, der mit 60 lbs/ sq. inch. (ca. 4,22 kg/ca ) zugeführt wird, nur dann zur .Yirkung kommt, wenn die Löcher 5 und 6 über den Löchern 14 und der Röhre 15 registerhaltig übereinander liegen können. Die Röhre 15 hat einen Innendurchmesser von 0,318 Zoll (ca. 8,1 mm); sie ist mit sechs Längsschlitzen versehen, durch die die Luft entweichen kann·

Ein Papierstreifen 17 aus mit Polyäthylen gestrichenem Papier und ait einer Dicke von 0,005 Zoll (ca. 1 mm) und 27 mm Breite wird als Umhüllungsaaterial verwendet. Die Heizeinrichtung 22 ist 3, 5 Zoll (88,9 mm) lan^ und hat einen Innendurchmesser von 0,315 Zoll (8 mm). Die Garnitur 24 ist 10 Zoll U54 mm) lang und dient zur Herstellung von Filtern mit c5 mm Umfang. I»er hiermit hergestellte Filterstrang wird bei jeder sechsten Filterpfropfenlänge abgeschnitten, um Filterstranglan^en mit 6 Lreifach-Filtern zu erhalten, von deren ^eder Endabschnitte mit 7,5 mm Länge aus Zellulose-Acetat und einem LIittelat schnitt von 5 mm Länge aus Filterkohlenkörncnen enthält.

Die Abmessungen der Zufuhrscheiben 1 -and L können Jeweils ent-.

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sprechend den gegebenen Erfordernissen gewählt werden. So können ihre Durchmesser vergrößert werden, wenn größere Fertigungsgeschwindigkeiten gefordert werden. Die Stärke (Dicke) dieser Scheiben hängt von der Länge der verschiedenen Abschnitte der verschiedenen zur Verwendung kommenden Materialien ab.

Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgeraäße Vorrichtung nicht auf die Herstellung von Dreifachfiltern, wie sie vorstehend beschrieben wurde, beschränkt ist. Durch entsprechende Abwandlung der Zubringeinrichtung und entsprechende Wahl der Abschnitte zwischen den Löchern in den Zubringscheiben 1 und 2 ist es z.B. möglich, auch Filter herzustellen, die beispielsweise aus drei kurzen Filterpfropfenlängen und zwei schmalen Abschnitten aus puderförmigem oder körnigem Material oder auch aus einer dünnen Scheibe aus diesem puderförmigen oder körnigen Material zwischen zwei zugeordneten Filterpfropfen bestehen kann.

Gegebenenfalls können aie Löcher 5 In der Zubringscheibe 1 nach unten konisch ausgebildet sein, derart, daß sich der Konus vom oberejiitend bis kurz vor dem unteren Rand dea Loches erstreckt, um die Einführung der einzelnen Pfropfenlängen zu erleichtern· Dieser Lochkonus kann aber auch noch vergrößert werden, in-dem die voreilende Kante am oberen Ende de3 Loches 5 in Drehrichtung der Scheibe 1 verschoben ist, se daß der obere Rand des Loches 5 durch zwei halbkreisförmige Abschnitte gebildet wird, die durch kurze gerade Abschnitte miteinander verbunden sind, Beispielweise kann bei einem Loch 5 mit 0,585 Zoll (14,8 mm) Tiefe und einem Durchmesser von 0,320 Zoll (5»12 mm) de3 kreisförmigen

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unteren Bandes dieses Loch 5 von 0,335 Zoll (8,51 mm) am oberen Rand- bis auf 0,125 Zoll (3»2 mm) am unteren Rand konisch zulaufen. Dabei kann die voreilende Kante um 0,050 Zoll (1,27 mm) in Drehrichtung der Zufuhrscheibe 1 verschoben sein·

- Ansprüche -

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Claims

Pa t e η t a η a ρ νίι ο h e

1. Vorrichtung zum Herstellen von mehrteiligen Zigarottenfiltern, bei dem abgemessene Mengen puderförmigen oder körnigen Filtermaterials und Längen aus Filterpfropfenmaterial einem Zusammenbaupunkt in einer Zusammenbaueinrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die abgemessenen Mengen von pudert'örniigen oder körnigem Filtermaterial und die Filterpfropfenlängen am Zusammenbaupunk b (7) in senkrecht iibereinanderliegender Aufreihung zusammengesetzt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal] aufeinanderfolgende zusammengesetzte Filterbaueinheiten vom Zusammenpunkt (7) in der Zuaammenbaueinrichtung in Stran.-iform weggeführt werden und dieser zusammengesetzte Strang vorzugsweise nach Verlassen ieis Zuaammenbaupunkteo (7) mit oiner Umhüllung versehen wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, la lurch gekennzeichnet, daß die erforder Liehen Mengen von puderförmigem odar körnigem Material dem Zuaammenbaupunkt (7) an tjinem Aufgabepunkt in-Taschen zugeführt wird, die durch auf einem Ring angeordnete Löcher (6) in einer waagrecht drehbaren Zubringscheibe (2) angeordnet und nach unten ausser am Zusammenbaupunkt (7) verschlossen sind·

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpfropfenlängen an einem Aufgabepunkt beispielsweise mittels einer Druckluftförderröhre

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(11) dem Zusammenbaupunkt (7) in Taschen zugeführt werden, die durch auf einem Ring angeordnete Löcher (5) in einer waagrechten drehbaren Zubring3cheibe (1) mit kleinerem Durchmesser oberhalb der Zubringscheibe (2) mit den Taschen für das puderförmige oder körnige Material gebildet werden, daß die zwei Zubringerscheiben (1, 2) so angeordnet sind, daß ihre .Achsen (3j4) gegeneinander seitlich versetzt verlaufen und die Löcher (5, t>) in den beiden Zubringscheiben auasch^iesalich am Zuoammenbaupunkt (7) registerhaltig fluchten und die beiden Zubringscheiben (1, 2) derart angetrieben werden, daß die beiden Lochringe am Zuaatnraenbaupunkt (7) mit einer im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit vorbeipassieren.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprache 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, daß die PilterpfrcpfenlUn::et* an einem Aufgabepunkt beispielsweise mitteln einer Lruckluftförderröhre (11) an den Zusammenbaupunkt (7) ^c ht'ran.'etaraeh:. v.eraen, laß mittels einer parallel zur angeordneten Zubrin₍;:-iMieibe (-) arbeitenden Stoßvorrichtung (27, 28) die Fiiterpfropfenlängen aer Zusammenbaueinrichtung zugeführt und dort mit H.lfe einer oenk-

C 29) recht zu dieser Zubringsc.eibe arteitenieu Stoßeinrichtang, nit einer abgemessenen Llenge puderfürmijen oder körnigen LIateriale3 vereinigt werden.

6. Vorrichtung nach einem oder lenreren äer Ansprache 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die -filtertaueinheiten mit einen Papierstreifen (17) so umhülle werden, iaß 3ie einen fortlaufender Filterstrang bilden, ^ier dar?h Klebe- und Pormgetungseinrichtungen (2.2₁ 24) hindurch zu einer Einrichtung (22} zur

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Unterteilung des Filterstranges in vorgegebene Längen weitergeführt wird.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6_t dadurch gekennzeichnet, daß dem umhüllten Filterstrang durch ein Garniturband (23) in einer Garnitur (24), durch die der Filterstrang hindurchgeführt wird, eine Förderbewegung bzw. ein Förderzug verliehen bzw. aufgeprägt wird.

6. Verfahren zur Herstellung eines Mehrteiligen Zigarettenfilters, dadurch gekennzeichnet, daß abgemessene Mengen pulverförmigen oder körnigen Filtermaterials und JPiIterpfropfenlängen senkrecht übereinander aufgereiht werden und in dieser aufgereihten Anordnung zur Bildung eines fortlaufenden formhaltigen Filterstranges umhüllt werden.

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