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DE1561268C3 - Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen mit veränderlicher Schrittschaltung - Google Patents

Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen mit veränderlicher Schrittschaltung

Info

Publication number
DE1561268C3
DE1561268C3 DE19661561268 DE1561268A DE1561268C3 DE 1561268 C3 DE1561268 C3 DE 1561268C3 DE 19661561268 DE19661561268 DE 19661561268 DE 1561268 A DE1561268 A DE 1561268A DE 1561268 C3 DE1561268 C3 DE 1561268C3
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DE
Germany
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ribbon
lever
pawl
transport device
stepping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661561268
Other languages
English (en)
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DE1561268B2 (de
DE1561268A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telecom Italia SpA
Original Assignee
Ing C Olivetti and C SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ing C Olivetti and C SpA filed Critical Ing C Olivetti and C SpA
Publication of DE1561268A1 publication Critical patent/DE1561268A1/de
Publication of DE1561268B2 publication Critical patent/DE1561268B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1561268C3 publication Critical patent/DE1561268C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen mit der Breite des jeweils abgedruckten Zeichens entsprechender Wagenschaltung mit einer besonderen Schrittschalteinrichtung für den wahlweisen Transport des Farbbandes um einen von zwei unterschiedlichen, den Breiten der zu druckenden Zeichen angepaßten Schritten in Schreibrichtung.
Es ist bereits bekannt, ein Schreibmaschinenfarbband nur in Schreibrichtung weiterzutransportieren.
Bei Schreibmaschinen mit veränderlichem Buchstabenabstand, insbesondere bei Verwendung eines Kohlebandes, ist es ferner zweckmäßig, das Farbband dem druckenden Buchstaben entsprechend jeweils um ein veränderliches Maß weiterzutransportieren. Zu diesem Zweck sind schon Differentialbandtransporteinrichtungen vorgeschlagen worden, die das Farbband im Verhältnis zu der der Breite des druckenden Buchstabens entsprechenden Wagenweiterschaltung weitertransportieren. Diese Einrichtungen sind kompliziert und aufwendig, da der Wagen im allgemeinen um zwei bis sechs Schritteinheiten weitergeschaltet werden kann, so daß der Bandtransport unter fünf verschiedenen Bedingungen ausgewählt werden muß.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Transporteinrichtung vorgeschlagen worden, bei der ein Element für den Bandtransport vor dem Drucken eingestellt wird, um zwei verschiedene Hübe auszuführen, die zwei verschiedenen Farbbandabschnitten entsprechen (US-PS 21 61 856). Hierbei muß jedoch nach dem Drucken eine dem längeren Hub entsprechende Zeit für den Bandtransport vorgesehen werden, wodurch die Schreibgeschwindigkeit der Maschine herabgesetzt wird.
Es ist auch eine Schreibmaschine mit veränderlichem Farbbandtransport bekannt, bei der das Farbband je nach der Breite des abgedruckten Zeichens um unterschiedlich große Schritte bewegt wird, indem eine für
»ο den buchstabenproportionalen Wagenschritt notwendige Einstellvorrichtung automatisch einen von zwei mehr oder weniger großen Schaltschritten für das Farbband auswählt (DT-PS 9 37 896). Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist als Nachteil zu werten, daß für den nach dem Abdruck der jeweiligen Type erfolgenden Transportschritt für das Farbband eine dem größtmöglichen Schritt des Farbbandes entsprechende Zeit bis zum Auslösen des nächsten Typenabdrucks abgewartet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen zu schaffen, bei der die sich ergebende Fehlzeit möglichst gering gehalten wird, um die mögliche Schreibgeschwindigkeit einer Proportionalschritt-Schreibmaschi-' ne zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der das Farbband nach jedem Typenabdruck um einen fest vorgegebenen Betrag weiterschaltenden Schrittschaltvorrichtung eine weitere, nur beim Auftreten von eine bestimmte Breite überschreitenden Zeichen vor deren Abdruck wirksam werdende zweite Schrittschaltvorrichtung vorgesehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Erhöhung der Schreibgeschwindigkeit und damit eine vielseitigere Einsatzmöglichkeit der Schreibmaschine ermöglicht wird.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein von rechts gesehener Teillängsschnitt durch eine mit der Farbbandtransporteinrichtung gemäß der Erfindung versehenen.Schreibmaschine mit veränderlicher Schrittschaltung und
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf die Schreibmaschine nach Fig. 1.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist die dargestellte Schreibmaschine einen Satz von Typenhebelmechanismen mit jeweils einem auf einer feststehenden Welle 4 drehbaren Zwischenhebel 3 auf, der über eine Zugstange 6 mit einem Typenhebel 7 verbunden ist. Der Typenhebel 7 ist in einem konventionellen Typenkorb 9 auf einem Runddraht 8 schwenkbar gelagert. Ferner weist die Schreibmaschine eine von einem nicht dargestellten Elektromotor ständig entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehte Welle U auf. Beim Anschlagen einer jeden Taste kann eine Buchse 12 in der in der deutschen Patentanmeldung 0 9697 VIIb/15 g vom 28. September 1963
beschriebenen Weise von der Welle 11 zyklisch um 120° gedreht werden. Dabei greift eine an dem zugehörigen Zwischenhebel 3 drehbar gelagerte Klinke 13 eine Universalschiene 14 an, die über ein Zwischenglied 15 mit einem Hebel 16 verbunden ist, der auf einem festen Zapfen 17 schwenkbar gelagert ist und mit einem auf der Buchse 12 befestigten Nocken 18 zusammenarbeitet. Der Nocken 18 gibt dann den Hebel 16 frei und bewirkt so, daß eine Feder 19 die Schiene 14 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch der Zwischenhebel 3 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird und so den Anschlag des Typenhebels 7 gegen die konventionelle Schreibwalze 20 bewirkt.
Ein auf dem Zapfen 17 gelagerter Hebel 22, der von einer Feder 21 gegen den Nocken 18 gezogen wird, ist über ein Zwischenglied 23 mit einer Universalschiene 24 verbunden, die bei 25 drehbar gelagert ist und eine dem zu druckenden Buchstaben entsprechende Schrittschaltung einrichten kann. Zu diesem Zweck ist die Universalschiene 24 mit Zähnen 26 (Fig.2) unterschiedlicher Länge versehen, von denen jeder einen Ansatz 27 (F i g. 1) an dem Zwischenhebel 3 des jeweils betätigten Typenhebelmechanismus abtasten kann. Wenn die Universalschiene 24 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, kann sie in vier verschiedenen Stellungen arretiert werden, um dementsprechend einen zwischen zwei und fünf Abstandseinheiten betragenden Abstand zu wählen. Deshalb ist der Hub der Universalschiene 24 der Schrittschaltung des Wagens im wesentlichen proportional.
Dabei ist zu bemerken, daß die nicht dargestellte konventionelle Leertaste keinen Umlauf der Buchse 12 bewirkt, sondern das Schrittschaltwerk unabhängig von der Universalschiene 24 betätigt.
Die Schreibmaschine ist mit einer Einrichtung versehen, um ein Kohleband 28 vor die Schreibwalze 20 zu transportieren. Das Band 28 (F i g. 2) läuft von einer nicht dargestellten Spule ab und wird in Schreibrichtung, d. h. von links nach rechts, transportiert, wobei es durch eine herkömmliche Farbbandgabel 29 hindurchläuft. Letztere ist an einem Arm 101 angelenkt der auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 99 befestigt ist. Das Band 28 läuft dann über eine Umlenkrolle 30 und wird schließlich auf eine Spule 31 aufgewickelt. Die Bandtransporteinrichtung weist zwei Reibrollen 32 und 34 auf, von denen die Rolle 32 auf einem vertikalen Drehzapfen 33 befestigt ist, während die Rolle 34 drehbar auf einem Zapfen 35 eines Hebels 36 gelagert ist. Letzterer ist auf einem festen Zapfen 37 schwenkbar gelagert und wird von einer Feder 38 entgegen dem Uhrzeigersinn gezogen. Der Hebel 36 ist mit einem Ansatz 39 versehen, der von der Oberseite der Maschine aus von Hand betätigt werden kann, um ein neues Farbband zwischen die Rollen 32 und 34 einzulegen.
Die Spule 31 wird durch Reibung von einem Flansch 40 mitgenommen, der an einem Zahnrad 41 befestigt ist, das drehbar auf einer unbeweglichen Welle 42 gelagert ist. Das Zahnrad 41 kämmt mit einem auf dem Zapfen 37 gelagerten Zahnrad 43, das wiederum mit einem auf dem Drehzapfen 33 sitzenden Zahnrad 44 kämmt. Der Drehzapfen 33 ist über eine allgemein mit
45 (F i g. 1) bezeichnete Reibungskupplung mit einer im Maschinengestell drehbar gelagerten vertikalen Welle
46 verbunden. Am unteren Ende der Welle 46 ist ein Klinkenrad 47 befestigt, das mit einer federbelasteten Sperrklinke 48 (F i g. 2) zusammenarbeitet.
Die Transporteinrichtung ist mit normalerweise wirksamen Mitteln versehen, die eine mit dem Klinkenrad 47 zusammenarbeitende erste Klinke aufweisen, die von einem Ansatz 49 eines auf einer unbeweglichen Welle 52 (F i g. 1) gleitend gelagerten Schiebers 51 gebildet wird. Ferner ist die Farbbandtransporteinrichtung mit normalerweise unwirksamen Mitteln versehen, die eine mit dem Klinkenrad 47 zusammenarbeitende zweite Klinke aufweisen, die dem Ansatz 49 diametral gegenüberliegt und von einem Ansatz 57 (F i g. 2) eines auf der Welle 52 (F i g. 1) gleitend gelagerten zweiten Schiebers 58 gebildet wird.
Die beiden Schieber 51 und 58 können von einem gemeinsamen Element in Form einer Stange 53 gleichzeitig hin- und herbewegt werden, um zu bewirken, daß der Ansatz 57 vor dem Druckvorgang und der Ansatz 49 nach dem Druckvorgang in das Klinkenrad 47 eingreift. Zu diesem Zweck ist der Schieber 51 drehbar und gleitend auf einer Welle 53 gelagert, während der Schieber 58 mit einem Schlitz 60 an der Welle 53 geführt ist. Eine zwischen den Schiebern 51 und 58 gespannte Feder 61 (F i g. 2) zieht die Schieber gegen zwei Flansche 62 der Welle 53 und hält die Ansätze 49 und 57 in Eingriff mit dem Klinkenrad 47. Die Welle 53 ist an zwei Armen 53 und 54 eines Bügels 56 befestigt, der auf einer festen Welle 71 schwenkbar gelagert ist.
Zwischen der Welle 53 und dem Schieber 58 sind elastische Verbindungsmittel vorgesehen. Diese bestehen aus einer zwischen dem Arm 55 des Bügels 56 und dem Schieber 58 gespannten Feder 63 (Fig. 1). Der Schieber 58 ist ferner mit einem Ansatz 64 versehen, gegen den ein auf der Welle 52 drehbarer Hebel 66 unter der Wirkung einer Feder 65 anliegt. Der Hebel 66 weist einen Absatz 67 auf, der normalerweise in der Bewegungsbahn des Ansatzes 54 liegt. Schließlich ist der Hebel 66 noch mit einem Fortsatz 68 versehen, der von einem Ansatz des Hebels 22 angegriffen werden kann, wenn die Universalschiene 24 geschwenkt wird, um eine wenigstens fünf Schritteinheiten entsprechende Schrittschaltung vorzubereiten.
Der Bügel 56 ist außerdem mit einem dritten Arm 72 versehen, der durch ein Kulissengelenk mit einem Hebel 73 verbunden ist, welcher bei 74 drehbar gelagert ist und normalerweise unter der Wirkung einer Feder 76 gegen einen Nocken 77 der Buchse 12 anliegt. Ein weiterer Arm 78 des Bügels 56 weist einen Ansatz 79 auf, der mit einem Absatz 81 eines bei 83 drehbar gelagerten Hebels 82 zusammenarbeitet. Der Hebel 82 wird normalerweise von einer Feder 84 gegen einen Zapfen 86 eines Hebels angedrückt, der mit einem Stift 89 versehen ist, welcher mit einer federbelasteten Sperrklinke 91 zusammenarbeitet. Der Hebel 87 ist über ein Zwischenglied 92 mit einem bei 94 schwenkbar gelagerten und mit einem von Hand betätigbaren Ansatz 95 versehenen Hebel 93 verbunden. Außerdem weist der Hebel 87 einen Absatz 96 auf, der mit einem Ansatz 97 eines auf der Welle 99 (Fig.2) sitzenden Hebels 98 zusammenarbeiten kann. Der Hebel 98 ist gelenkig mit einem Ende eines Zwischengliedes 102 verbunden, dessen anderes Ende ein Langloch 103 aufweist, dessen inneres Ende normalerweise unter der Wirkung einer Zugfeder 104 gegen einen an dem Arm 72 des Bügels 56 vorgesehenen Zapfen 105 anliegt.
Die beschriebene Farbbandtransporteinrichtung arbeitet wie folgt:
Bei jedem Arbeitsspiel der Buchse 12 schwenkt der Nocken 77 über den Hebel 73 den Bügel 56 zuerst entgegen dem Uhrzeigersinn und dann im Uhrzeigersinn.
Angenommen, der Hebel 93 gefindet sich in der in F i g. 1 dargestellten Stellung, dann zieht die Feder 104 das Zwischenglied 102 nach unten und schwenkt den Hebel 98 zusammen mit der Welle 99 und dem Arm 101 im Uhrzeigersinn. Die Farbbandgabel 29 wird somit nach oben bewegt, um das Farbband 28 zwischen den Typenhebel 7 und die Schreibwalze 20 zu bringen. Außerdem wird die Welle 53 des Bügels 56 zuerst nach hinten (in F i g. 1 nach rechts) und dann nach vorn bewegt, wobei ein Hub zwei Schritten des Schaltrades 47 (F i g. 2) entspricht.
Wenn die Universalschiene 24 von dem Ansatz 27 des betätigten Typenhebelmechanismus in einer Stellung arretiert wird, die einem Abstand von zwei bis vier Schritteinheiten entspricht, dann wird der Fortsatz des Hebels 66 von dem Ansatz 69 (F i g. 1) des Hebels 22 nicht angegriffen. Nach einem derartigen Hub arretiert der Absatz 67 des Hebels 66 den Schieber 58, damit dessen Ansatz 57 (F i g. 2) das Schaltrad 47 etwa einen halben Schritt weiterschaltet, bevor gedruckt wird. Dagegen wird der Schieber 51 von der Welle 53 zwangläufig um etwa zwei Schritte des Schaltrades 47 nach hinten gezogen, wodurch der Ansatz 49 mit dem zweiten Zahn, ausgehend von dem Zahn, mit welchem er zu Beginn des Arbeitsspiels in Eingriff stand, in Eingriff gebracht wird.
Nach erfolgtem Drucken bewirkt der Nocken 77 (F i g. 1), daß die Feder 76 den Hebel 73 entgegen dem Uhrzeigersinn und den Bügel 56 im Uhrzeigersinn zurückstellt. Dann bringt der Zapfen 105 über das Zwischenglied 102, den Hebel 98 und den Arm 101 die Farbbandgabel 29 wieder nach unten, während die Welle 53 die Schieber 51 und 58 wieder nach vorn bewegt. Dabei dreht der Ansatz 49 (F i g. 2) des Schiebers 51 das Schaltrad 47 anderthalb Schritt im Uhrzeigersinn, so daß das Schaltrad 47 im ganzen zwei Schritte weitergeschaltet worden ist, was einem vorherbestimmten Abschnitt des Farbbandes 28 entspricht.
Wenn die Universalschiene 24 dagegen in einer Stellung arretiert wird, die einem Abstand von wenigstens fünf Schritteinheiten entspricht, greift der Ansatz 69 (F i g. 1) den Fortsatz 68 des Hebels 66 an, der dadurch im Uhrzeigersinn gedreht wird und seinen Absatz 67 aus der Bahn des Ansatzes 64 bringt.
Wenn dann der Bügel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, ist der Schieber 58 nicht länger blockiert und sein Ansatz 57 (F i g. 2) kann das Schaltrad 47 vor dem Drucken anderthalb Schritte weiterschalten, während der Ansatz 49 mit dem dritten Zahn, ausgehend von dem Zahn, mit dem er zu Beginn des Arbeitsspiels in Eingriff stand, in Eingriff gebracht wird. Nach dem Druckvorgang wird der Ansatz 49 nach vorn zurückgebracht, wobei er das Schaltrad 47 wie im vorhergehenden Fall anderthalb Schritte weiterschaltet, so daß das Schaltrad 47 im ganzen um drei Schritte anstatt um zwei Schritte, weitergeschaltet worden ist, wodurch ein zusätzlicher Abschnitt des Farbbandes 28 weitertransportiert wird.
Es ist somit klar, daß, unter Außerachtlassung der Weiterschaltung um einen halben Schritt, die in jedem Fall durch den Ansatz 57 erfolgt, um zu gewährleisten, daß der Ansatz 49 zwischen zwei Zähne des Schaltrades 47 eingreift, die Klinke 49, 51 normalerweise wirksam ist, um beim Drucken eines jeden Buchstabens einen vorherbestimmten Längsabschnitt des Farbbandes in Schreibrichtung zu transportieren, während die Klinke 57, 58 normalerweise nicht zum vorherigen Weitertransportieren eines zusätzlichen Bandabschnitts cjient und erst von den Mitteln 22, 69 wirksam gemacht wird, wenn ein wenigstens eine vorherbestimmte Schrittlänge erfordernder Buchstabe gedruckt werden soll. Da das Farbband von links nach rechts weitertransportiert wird, steht durch den vorher weitertransportierten Bandabschnitt links ein neuer Bandabschnitt zur Verfügung, dessen Länge zum Drukken der breitesten Buchstaben ausreicht.
Wenn der Farbbandtransport abgeschaltet werden soll, beispielsweise für Wachsmatrizen, muß der Hebel 93 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dabei schwenkt der Hebel 93 den Hebel 87 über das Zwischenglied 92 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung. Der Absatz % des Hebels 87 wird so in die Bahn des Ansatzes 97 gebracht, während der Zapfen 86 bewirkt, daß sich der Hebel 82 vorübergehend gegen den Ansatz 79 legt.
Wenn dann der erste Buchstabe gedruckt wird, schwenkt der Nocken 77 den Bügel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn, doch wird die Farbbandführung 29 nicht angehoben, weil der Ansatz 97 durch den Absatz 96 des Hebels 87 blockiert wird. Dagegen wird der Ansatz 79 des Bügels 56 vor den Absatz 81 gebracht und von diesem in der in F i g. 1 gestrichelt gezeichneten Stellung blockiert. Deshalb kann der Bügel 56 nicht im Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt werden und die Farbbandtransporteinrichtung wird in dem ersten sowohl als auch in den folgenden druckenden Umläufen unwirksam gemacht, bis der Hebel 93 in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückgestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen mit der Breite des jeweils abgedruckten Zeichens entsprechender Wagenschaltung mit einer besonderen Schrittschalteinrichtung für den wahlweisen Transport des Farbbandes um einen von zwei unterschiedlichen, den Breiten der zu druckenden Zeichen angepaßten Schritten in Schreibrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß neben der das Farbband nach jedem Typenabdruck um einen fest vorgegebenen Betrag weiterschaltenden Schrittschaltvorrichtung (51, 49, 47) eine weitere, nur beim Auftreten von eine bestimmte Breite überschreitenden Zeichen vor deren Abdruck wirksam werdende zweite Schrittschaltvorrichtung (58, 57, 47) vorgesehen ist.
2. Farbbandtransportvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Farbband ein Kohleband ist und von zwei Reibrollen weitertransportiert wird, von denen die eine mit einem Schaltrad verbunden ist, das bei jedem Typenanschlag für den Vorschub des Farbbandes von einer Vorschubklinke weiterschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schrittschaltvorrichtung eine der Vorschubklinke (49) diametral gegenüberliegend angeordnete zweite Klinke (57) enthält, die für die Zusammenarbeit mit dem Schaltrad (47) wahlweise mit unterschiedlichem Hub betätigbar ist, und daß beide Klinken (49 und 57) von einer kraftbetätigten Stange (53) gemeinsam hin- und herbewegbar sind.
3. Farbbandtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Typenhebelmechanismen je nach der Breite des mit ihnen zu druckenden Zeichens ein Universalelement unterschiedlich einstellen, um eine veränderliche Schrittschaltung zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klinke (57) aus einem Schieber (58) besteht, der über eine Feder (63) mit der kraftbetätigbaren Stange (53) verbunden ist, und daß der Hub der zweiten Klinke (57) durch einen Hebel (22) steuerbar ist, der durch das als Universalschiene (24) ausgebildete Universalelement beeinflußbar ist.
DE19661561268 1965-06-09 1966-06-08 Farbbandtransportvorrichtung für Schreibmaschinen mit veränderlicher Schrittschaltung Expired DE1561268C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1312465 1965-06-09
IT1312465 1965-06-09
DEO0011724 1966-06-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561268A1 DE1561268A1 (de) 1970-03-12
DE1561268B2 DE1561268B2 (de) 1975-11-20
DE1561268C3 true DE1561268C3 (de) 1976-06-24

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