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DE1561153A1 - Vorrichtung zum radialen Verstellen von Falzwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Verstellen von Falzwalzen

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Publication number
DE1561153A1
DE1561153A1 DE19671561153 DE1561153A DE1561153A1 DE 1561153 A1 DE1561153 A1 DE 1561153A1 DE 19671561153 DE19671561153 DE 19671561153 DE 1561153 A DE1561153 A DE 1561153A DE 1561153 A1 DE1561153 A1 DE 1561153A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
folding roller
roller
folding rollers
rollers
Prior art date
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Granted
Application number
DE19671561153
Other languages
English (en)
Other versions
DE1561153C3 (de
DE1561153B2 (de
Inventor
Koch Herward Karl Ernst
Herzog Heinz Karl Julius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herzog & Heymann KG
Original Assignee
Herzog & Heymann KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Herzog & Heymann KG filed Critical Herzog & Heymann KG
Publication of DE1561153A1 publication Critical patent/DE1561153A1/de
Publication of DE1561153B2 publication Critical patent/DE1561153B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1561153C3 publication Critical patent/DE1561153C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG Patentanmeldung: Vorrichtung zum radialen Verstellen von Falzwalzen Anmelder: Firma Herzog S Heymann KG, Bielefeld, Siechenmarschstraße 40 Als Erfinder benannt: Herward, Karl, Ernst K o c h 4811 Leopoldshöhe über Bielefeld, Birkenweg 4 Heinz, Karl, Julius H e r z o g 4812 B r a c k w e d e, Im Brocke 14 Die Erfindung betrifft eine Falzwalzenverstellung mit vorzugsweise hebelartig ausgebildeten Stellgliedern , welche durch Unterlegen von Papier zwischen 2 Meßflächen den gewünschten Falzwalzenabstand zwischen 2 Falzwalzen einer bogenverarbeitenden Maschine radial einstellt.
  • Bei Falzmaschinen ist es notwendig, die Falzwalzen auf die Dicke der durchlaufenden Bogen einzustellen. Zu diesem Zweck gibt es die unterschiedlichsten Konstruktionen, welche mit Stellkeilen in Verbindung mit schrägen Lagern, oder mit Doppelhebel und Stellschrauben, oder mit Schubhebeln und Stellkeilen, oder mit an Gewindespindeln mit Stellmuttern aufgehängten Lagern arbeiten.
  • Diesen bisher bekannten Verstellungen haftet allen gemeinsam der Nachteil an, daß die einzustellende Falzwalze sich in gerader Linie oder in einem Bogen mit größerem Radius als die Falzwalze wegbewegt, dadurch verlagert sich die Walzenmitte zu der nächsten Falzwalze und der vorher eingestellte Abstand stimmt nicht mehr. Dieser Nachteil wird besonders deutlich beim Falzen von Zickzackfalzungen; denn dabei müssen die Falzwalzen auf eine Papierstärke gestellt werden, während aber je nach Anzahl der bisher gemachten Falzungen bis zu 9 oder noch mehr Papierstärken durchlaufen. Durch die geradlinige oder schwach bogenförmige Ausweichbewegung steht die Falzwalze für den nächsten Falz erst in Arbeitsstellung, wenn dieser Ausweichvorgang beendet und die Falzwalze durch den Federdruck wieder in ihre eingestellte Lage gekommen ist. Hierin ist auch der Grund zu sehen, warum Zickzackfalzungen über eine bestimmte Anzahl hinaus schwierig oder unmöglich sind.
  • Unterschiedlich, je nach Ausführungsart der verschienen Verstelleinrichtungen, kommen noch andere Nachteile hinzu wie: Die unteren Falzwalzen sind nicht starr gelagert, wodurch sich die Anzahl der Stellelemente erhöht.
  • Der einzustellende Falzwalzenabstand wird innerhalb der XIaschine mit Papierstreifen abgefühlt und außen an den Stellmitteln eingestellt.
  • Die Falzwalzen treiben sich alle gegeneinander an, wodurch die Antriebskräfte der unteren Walzen und demzufolge die niederhaltende Federkraft groß ist, was der notwendigen Ausweichbewegung der Falzwalze entgegensteht.
  • Bei mehr als 4 Falzwalzen wird die Anzahl der Stellelemente so groß, daß sie nicht mehr in einer Ebene untergebracht werden können, wodurch eine größere Bauweise der Maschine bedingt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzwalzenverstellung zu schaffen, die folgende Vorteile in sich vereint: Die unteren Falzwal.zen soller starr gelagert sein.
  • Jede obere Falzwalze ist in 2 llichtungen radial um die darunterliegende feste Falzwalze oder in dem dazu eingestellten Abstand beweglich.
  • Das Einstellen der Falzwalzen geschieht von außen durch Unterlegen der entsprechenden Anzahl Papierstreifen des zu falzenden Papiers zwischen 2 Einstellflächen.
  • Eine Korrekturmöglichkeit zum eingestellten Abstand D nach Plus und Minus s muß vorhanden sein.
  • Eine Justiermöglichkeit der Falzwalzen in O Stellung und eine Nachjustiermöglichkeit bei eingetretenem Verschleiß muß gegeben sein.
  • Jede starre Falzwalze treibt nur die ihr zugehörige lose Falzwalze an.
  • Der auf den losen Falzwalzen liegende Federdruck soll gering sein.
  • Die Falzwalzen sollen alle in Wälzlagern laufen.
  • Nacn dem Dlsnerlgen stand der Tectmiic bestent die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß darin, daß die oberen losen Falzwalzen von 2 halbschalenförmigen Hebeln in 2 Richtungen gehalten werden, welche beweglich an 2 Hebeln angelenkt sind, deren Drehpunkt so angeordnet ist, daß beim Verstellen durch Stößel die losen Falzwalzen um die jeweils darunterliegenden festen Falzwalzen radial oder zu dem eingestellten Abstand radial bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt: Fig 1 Eine Seitenansicht im Schnittverlauf A = B Fig. 2 ~Eine Vorderansicht In dem Äusführungsbeispiel sind 3 Falzwalzen dargestellt, von denen zwei - a und b - fest und die Walze c gegenüber den Walzen a und b verstellbar ist.
  • Zu diesem Zweck ist die Lagerstelle der Falzwalze c von 2 halbschalenförmigen Hebeln 1 und 2, die um 900 versetzt zueinander stehen zu 3/4 des Umfanges umfaßt und wird mittels einer Schraubendruckfeder 3 in dieselben gedrückt.
  • Die Hebel 1 und 2 sind durch Gelenkbolzen 4 und 5 beweglich an die Hebel 6 und 7 befestigt, wobei die Kette der Bolzen 4 und 5 sich mit den Achsen der festen Falzwalzen a und b decken.
  • Die beiden Hebel 6 und 7 sind ortsfest am Maschinengestell aber drehbar auf dem Bolzen'so gelagert, daß sie in Verbindung mit den Hebeln 1 und 2 je einen gleicharmigen, beweglichen Doppelhebel bilden, mit dem Verhältnis 1 : 1, welches dem Falzwalzendurchmesser entspricht.
  • Wiederum im Abstand des Falzwalzendurchmessers ist an die Hebel 6 und 7 durch Gelenkbolzen 9 und 10 je ein Stößelkopf 11 und 12 angelenkt, in welchem je eine Stößelstange 13 und 14 eingeschraubt und mit einer Butter gekontert ist.
  • Die Gewinde der Stößelköpfe und Stößelstanien in Verbindung mit den Kontermuttern dienen zum Justieren und Nachjustieren der Falzwalze c in ihrer 0 Stellung zu den Falzwalzen a und b.
  • Durch die von oben wirkende Feder 3 liegen die Stößelstangen 13 und 14 auf je einem beweglichen, an der Falzwerkwand befestigten Meßklotz 15 und 16 auf, welche sich wiederum auf den Meßflächen der Würfellager 17 und 18 abstützen.
  • In der Bohrung der Würfellager 17 und 18 ist drehbar die ganz gering exzentrische Korrekturschruabe 19 gelagert, welche auf dem ortsfest an der Maschinenwand befestigten Bolzen 20 sitzt.
  • Wird der Meßklotz für den horizontalen Abstand an dem dafür vorgesehen Kugelgriff angehoben und die entsprechende Anzahl Papierstreifen zwischen die Meßflächen geklemmt, so hebt sich gegen den Federdruck der Feder 3 über die Stößelstangen und Stößelköpfe 11 - 14 und die Hebel 1 - 7 die Falzwalze c von der darunterliegenden festen Falzwalze a um dasselbe Maß ab, wobei sie sich um die feste Falzwalze b radial bewegt.
  • Wird mit dem Meßklotz für den vertikalen Abstand so verfahren, ist der Vorgang spiegelbildlich und die Falzwalze c bewegt sich von der Falzwalze b weg, wobei sie sich um die Falzwalze a radial bewegt.
  • Soll je nach dem Falzergebnis die eine oder die andere Falzwalze fester oder los er eingestellt werden, kann dies an der Korrekturschraube 19 nach Plus oder Minus erfolgen.
  • Es ist somit erkennbar, daß die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, für jede Anzahl von Falzulzen unter Beibehaltung der gleichen Teile brauchbar ist und die vorgenannten Vorteile enthält.

Claims (7)

  1. ratentans prucne 1 Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes an Falzmaschinen für Papierbogen mit mindestens 2 ortsfesten und l diesen gegenüber verstellbaren Falzwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung über ein Hebel- und Stößelsystem so geschieht, daß die verstellbare Falzwalze beim Verstellen in der einen Richtung sich in der anderen Richtung radial um die ihr zugeordnete Falzwalze bewegt und umgekehrt.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellen der Falzwalzen außerhalb der Maschine durch Zwischenlegen von Papier zwischen 2 Meßflächen geschieht.
  3. 3 Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die O Stellung der Falzwalze justierbar und je nach Abnutzung der Falzwalzen und der Stellelemente nachjustierbar ist.
  4. 4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ablesbare und graduierte Korrekturmöglichkeit des eingestellten Falzwalzenabstandes nach Plus und Minus möglich ist.
  5. 5 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die Kleinheit der Einstellelemente möglich ist, alle Falzwalzen in Wälzlagern zu lagern.
  6. 6 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es durch die raumsparende Anordnung der Stellelemente möglich ist, sie so zu gestalten, daß jede feste Falzwalze nur die ihr zugeordnete lose Falzwalze antreibt.
  7. 7 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es möglich ist, bei beliebig vielen Falzwalzen die gleichen Stellelemente in der gleichen Anordnung beizubehalten, so daß alle Verstellelemente in einer Ebene liegen.
DE19671561153 1967-06-22 1967-06-22 Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes an Falzmaschinen Expired DE1561153C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0063080 1967-06-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561153A1 true DE1561153A1 (de) 1970-02-12
DE1561153B2 DE1561153B2 (de) 1974-07-18
DE1561153C3 DE1561153C3 (de) 1975-03-06

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671561153 Expired DE1561153C3 (de) 1967-06-22 1967-06-22 Vorrichtung zum Einstellen des Walzenabstandes an Falzmaschinen

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DE (1) DE1561153C3 (de)

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DE2417041A1 (de) * 1974-04-08 1975-10-16 Oppenweiler Gmbh Maschinenbau Stauchfalzmaschine
US8485558B2 (en) 2000-11-28 2013-07-16 G&K-Vijuk Intern. Corp. Informational item forming method
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977