DE1482714C3 - Klärzentrifuge zum Scheiden einer Suspension in Flüssigkeit und Feststoff - Google Patents
Klärzentrifuge zum Scheiden einer Suspension in Flüssigkeit und FeststoffInfo
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
3 4
wand 63 ist für den Überlauf 83 ein Ablauf trichter 11 daß keine freie Flüssigkeit durch die Grundablässe
befestigt. Durch Bewegen des Lagerrings 10 mittels durchtreten kann.
eines in seine Ringnut 12 greifenden Gleitsteines 13 Beim Anfahren der Zentrifuge werden die Grundin
axialer Richtung der Zentrifuge kann der Durch- ablasse 71, 72, 73 zweckmäßigerweise zunächst ganz
flußquerschnitt der ringspaltförmigen Grundablässe 5 geschlossen, bis sich vor ihnen eine genügend große
71, 72, 73 verstellt werden. Feststoffmenge angesammelt hat.
Die Welle 2 ist durch nichtgezeichnete Mittel an- Statt alle drei Grundablässe 71, 72, 73, d. h. die
treibbar, so daß die Vollmanteltrommel 1 samt dem Trennwände 61, 62 und die Endwand 63 durch einen
Lagerring 10, dem Träger 9, den Trennwänden 6\ 6- einzigen Lagerring 10 zu verstellen, kann für jede
und der Endwand 63 um die Zentrifugenachse rotie- io Trennwand und die Endwand ein eigener Lagerring
ren. vorgesehen werden. Beispielsweise können dazu die
Die in Flüssigkeit und Feststoff zu scheidende Su- Trennwände 61 und 62 auf dem Träger 9 axial verspension
tritt durch das Zuleitungsrohr 5 in die erste schiebbar gelagert sein und jede dieser Trennwände
Abscheidekammer 41 ein und bildet einen mit der kann über einen Kranz von längs Mantellinien des
Vollmanteltrommel rotierenden Ring, in welchem 15 Trägers 9 verlaufenden Stegen mit je einem von zwei
sich die schwereren Feststoffteilchen nach außen ver- weiteren auf der Welle angeordneten Lagerringen
lagern, auf die Wand der Vollmanteltrommel auftref- verbunden sein. Solche Lagerringe 101 und 102 sind
fen und auf dieser gegen den Grundablaß 71 abrut- in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet. Die Stege der
sehen. Die leichtere Flüssigkeit und in ihr noch Trennwand 62 wurden dabei durch Aussparungen
schwebende noch nicht zur Ablagerung gekommene zo der Trennwand 61 und Aussparungen des Lagerrings
Feststoffteilchen fließen über den Überlauf 81 in die 10 zu dem Lagerring 102 gehen, und die Stege der
zweite Abscheidekammer 42, in der weitere Feststoff- Trennwand 61 wurden durch Aussparungen des
teilchen nach der Wand der Vollmanteltrommel hin Lagerringes 10 und durch Aussparungen des Lagerausgeschieden
werden. Das durch den Überlauf 82 in rings 102 zum Lagerring 101 der Trennwand 61 gedie
dritte Abscheidekammer 43 gelangende Gut ent- zs hen. Wie die Stege 91 des Trägers 9 würden auch die
hält noch Feststoff in geringer Menge und in Form Stege der Trennwände 61 und 62 durch Aussparunkleinster
Teilchen, die wiederum gegen die Wand der gen der Nabenscheibe der Vollmanteltrommel 1 ge-VoUmanteltrommel
1 hin ausgeschieden werden. Die hen.
Flüssigkeit aber verläßt, in der Vollmanteltrommel 1 Die Verstellung der Trennwände kann in Abhänin
drei Stufen geklärt, praktisch klar, d. h. ohne stö- 30 gigkeit vom Gewicht der in den Abscheidekammern
rende Feststoffspuren die Trommel über den Ablauf- liegenden Feststoffmenge erfolgen, indem die Lagertrichter
11 und wird in dem Ablauf gehäuse 14 auf ge- ringe durch eine Feder in die der Schließlage der
fangen. Trennwände entsprechende Stellung gezogen werden.
Die im Abscheideraum 4 abgeschiedenen Fest- Nimmt die Feststoffmenge dann zu, steigt der Druck
Stoffteilchen rutschen der glatt durchgehend ausge- 35 auf die Trennwand, und die Feder wird gedehnt, wo-
bildeten Wand der Vollmanteltrommel 1 entlang mit der Duchtrittsquerschnitt des Grundablasses ver-
durch die Grundablässe 71, 72, 73 hindurch bis zum größert wird.
weiteren Ende der Vollmanteltrommel 1 und werden Bei der gemeinsamen Verstellung der drei Grundin
das Feststoffauffanggehäuse 15 ausgetragen. Da- ablasse 71, 72, 73 kann der Lagerring 10 auch in Abbei
wird das Fließen des Feststoffs über die Wand 40 hängigkeit von der am Ende der Vollmanteltromder
konischen Vollmanteltrommel durch Verstellen mel 1 ausgetragenen Feststoffmenge erfolgen,
des Durchtrittsquerschnitts der Grundablässe 71, 72, Der Verstellbewegung des Lagerrings 10 kann eine 73 so geregelt, daß ein kontinuierlicher Feststoff- Vibrationsschwingung überlagert sein, um eine Brükstrom aufrechterhalten bleibt und dieser den Durch- kenbildung von Feststoffteilchen am Grundablaß zu trittsquerschnitt der Grundablässe immer ausfüllt, so 45 verhindern.
des Durchtrittsquerschnitts der Grundablässe 71, 72, Der Verstellbewegung des Lagerrings 10 kann eine 73 so geregelt, daß ein kontinuierlicher Feststoff- Vibrationsschwingung überlagert sein, um eine Brükstrom aufrechterhalten bleibt und dieser den Durch- kenbildung von Feststoffteilchen am Grundablaß zu trittsquerschnitt der Grundablässe immer ausfüllt, so 45 verhindern.
Claims (10)
1. Klärzentrifuge zum Scheiden einer Suspen- tende Suspension in der ersten Abscheidekammer in
sion in Flüssigkeit und Feststoff mit einer den 5 zwei Fraktionen zerlegt. Die leichtere Fraktion läuft
Abscheideraum radial begrenzenden, sich ko- durch ein zentrales Rohr ab, während die schwerere
nisch erweiternden Vollmanteltrommel und einer Fraktion durch den Grundablaß in die zweite Ab-
-den Abscheideraum am weiten Ende der koni- scheidekammer übertritt. Dort wird die schwerere
chen Vollmanteltrommel stirnseitig begrenzenden Fraktion ihrerseits wieder in zwei Fraktionen zerlegt.
Endwand sowie einer oder mehreren den Ab- io Die leichtere dieser Fraktionen wird über einen zenscheideraum
in Achsrichtung in zwei oder mehr tralen Kanal, der vom genannten Zentralrohr ge-Abscheidekammern
unterteilenden Trennwän- trennt ist, abgeführt, während die schwerere dieser den, wobei die Endwand und die Trennwände Fraktionen durch den Grundablaß in eine weitere
ringscheibenförmig und senkrecht zur Drehachse Abscheidekammer übertritt.
angeordnet sind, außen bis in die Nähe der Wand 15 Für das Scheiden der Suspension in eine leichtere
der Vollmanteltrommel reichen und dort einen und eine schwerere Fraktion steht jeweils nur die
Grundablaß für den Feststoff begrenzen und je kurze Verweilzeit der Suspension in der jeweiligen
einen inneren Überlauf für die Suspension bzw. Abscheidekammer zur Verfügung. Auch sind die
die Flüssigkeit aufweisen und wobei die Suspen- Grundablässe auf wehrartigen Erhöhungen der Wand
sion am engen Ende der konischen Vollmantel- ao der Vollmanteltrommel angeordnet, so daß der
trommel zugeführt wird, dadurch gekenn- Übertritt von Feststoff aus einer in die andere Ab-
zeichnet, daß die Wand der Vollmanteltrom- scheidekammer unregelmäßig ist.
mel (1) im Bereich der Trennwände (61, 62) und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fest-
der Endwand (63) glatt durchgehend ausgebildet stoff und Flüssigkeit in kontinuierlichem Strom auf
ist und daß der Überlauf (81, 82) jeweils von 35 räumlich getrennten Wegen durch die Zentrifuge zu
einer Abscheidekammer (41, 42) in die unmittel- führen,
bar benachbarte Abscheidekammer (42, 43) führt. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten
2. Klärzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch Klärzentrifuge erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
gekennzeichnet, daß der Erweiterungswinkel der die Wand der Vollmanteltrommel im Bereich der
konischen Vollmanteltrommel (1) in Strömungs- 30 Trennwände und der Endwand glatt durchgehend
richtung des Feststoffs von Abscheidekammer ausgebildet ist und daß der Überlauf jeweils von
(41) zu Abscheidekammer (42) zunimmt. einer Abscheidekammer in die unmittelbar benach-
3. Klärzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, da- barte Abscheidekammer führt.
durch gekennzeichnet, daß die Grundablässe (71, Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Erweiterungs-
72, 73) einen verstellbaren Durchtrittsquerschnitt 35 winkel der konischen Vollmanteltrommel in Strö-
aufweisen. mungsrichtung des Feststoffs von Abscheidekammer
4. Klärzentrifuge nach Anspruch 3, dadurch zu Abscheidekammer zunimmt. Vorteilhafterweise
gekennzeichnet, daß der Durchtrittsquerschnitt weisen die Grundablässe einen verstellbaren Durchjedes
Grundablasses unabhängig vom Durch- trittsquerschnitt auf. Vorteilhafterweise ist der
trittsquerschnitt der übrigen Grundablässe ver- 40 Durchtrittsquerschnitt jedes Grundablasses unabhänstellbar
ist. gig vom Durchtrittsquerschnitt der übrigen Grundab-
5. Klärzentrifuge nach Anspruch 3, dadurch lasse verstellbar. Mit Vorteil sind die Trennwände
gekennzeichnet, daß die Trennwände (61, 62) und und die Endwand relativ zur konischen Vollmanteldie
Endwand (63) relativ zur konischen Vollman- trommel in Achsrichtung verschiebbar,
teltrommel (1) in Achsrichtung verschiebbar sind. 45 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
teltrommel (1) in Achsrichtung verschiebbar sind. 45 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Die einzige Figur zeigt einen Axialschnitt durch eine
Klärzentrifuge.
Die dargestellte Klärzentrifuge weist eine sich ko-50
nisch erweiternde Vollmanteltrommel 1 auf, die mittels einer an ihrem engeren Ende befestigten Welle 2
Die Erfindung betrifft eine Klärzentrifuge zum in einem Gehäuse 3 gelagert ist und einen Abscheide-Scheiden
einer Suspension in Flüssigkeit und Fest- raum 4 außen begrenzt. Ein feststehendes Zuleitungsstoff mit einer den Abscheideraum radial begrenzen- rohr 5 ist konzentrisch zur Vollmanteltrommel 1 anden,
sich konisch erweiternden Vollmanteltrommel 55 geordnet und reicht von der der Welle 2 gegenüber-
und einer den Abscheideraum am weiten Ende der liegenden Seite her in die Vollmanteltrommel 1 hinkonischen
Vollmanteltrommel stirnseitig begrenzen- ein bis in die Nähe ihres engeren Endes,
den Endwand sowie einer oder mehreren den Ab- Der Abscheideraum 4 der konischen Vollmantelscheideraum in Achsrichtung in zwei oder mehr Ab- trommel 1 ist in Achsrichtung der Zentrifuge durch scheidekammem unterteilenden Trennwänden, wobei 60 Trennwände 6i, 62, und eine Endwand 63 in drei Abdie Endwand und die Trennwände ringscheibenför- scheidekammem 41, 42, 43 unterteilt. Die Trennmig und senkrecht zur Drehachse angeordnet sind, wände 61, 62 und die Endwand 63 lassen zwischen ihaußen bis in die Nähe der Wand der Vollmantel- rem äußeren Rand und der Wand der Vollmanteltrommel reichen und dort einen Grundablaß für den trommel 1 einen Grundablaß 71 bzw. 72 bzw. 73 frei Feststoff begrenzen und je einen inneren Überlauf 65 und weisen einen inneren Überlauf 81 bzw. 82 bzw. für die Suspension bzw. die Flüssigkeit aufweisen 83 auf. Ein rohrartiger Träger 9 verbindet die Trenn- und wobei die Suspension am engen Ende der koni- wände 61, 62 und die Endwand 63 miteinander und sehen Vollmanteltrommel zugeführt wird. über Stege 91 mit einem Lagerring
den Endwand sowie einer oder mehreren den Ab- Der Abscheideraum 4 der konischen Vollmantelscheideraum in Achsrichtung in zwei oder mehr Ab- trommel 1 ist in Achsrichtung der Zentrifuge durch scheidekammem unterteilenden Trennwänden, wobei 60 Trennwände 6i, 62, und eine Endwand 63 in drei Abdie Endwand und die Trennwände ringscheibenför- scheidekammem 41, 42, 43 unterteilt. Die Trennmig und senkrecht zur Drehachse angeordnet sind, wände 61, 62 und die Endwand 63 lassen zwischen ihaußen bis in die Nähe der Wand der Vollmantel- rem äußeren Rand und der Wand der Vollmanteltrommel reichen und dort einen Grundablaß für den trommel 1 einen Grundablaß 71 bzw. 72 bzw. 73 frei Feststoff begrenzen und je einen inneren Überlauf 65 und weisen einen inneren Überlauf 81 bzw. 82 bzw. für die Suspension bzw. die Flüssigkeit aufweisen 83 auf. Ein rohrartiger Träger 9 verbindet die Trenn- und wobei die Suspension am engen Ende der koni- wände 61, 62 und die Endwand 63 miteinander und sehen Vollmanteltrommel zugeführt wird. über Stege 91 mit einem Lagerring
10. An der End-
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- 1965-06-16 GB GB25536/65A patent/GB1112303A/en not_active Expired
Also Published As
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |