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DE1471843A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Scheiben,Tafeln,Platten od.dgl. aus Glas durch vertikales Ausziehen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Scheiben,Tafeln,Platten od.dgl. aus Glas durch vertikales Ausziehen

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DE1471843A1
DE1471843A1 DE19651471843 DE1471843A DE1471843A1 DE 1471843 A1 DE1471843 A1 DE 1471843A1 DE 19651471843 DE19651471843 DE 19651471843 DE 1471843 A DE1471843 A DE 1471843A DE 1471843 A1 DE1471843 A1 DE 1471843A1
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glass
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auxiliary cooler
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DE19651471843
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Edgard Brichard
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AGC Glass Europe SA
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Glaverbel Belgium SA
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Expired legal-status Critical Current

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • C03B15/08Drawing glass sheets by means of bars below the surface of the melt

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Description

Aachen, 12. November 1968 Aktenzeichen: P 14 71 843.5 Anmelder: GLAVERBEL Mein Zeichen: P 11 599 - 3154
GLAVERBEL, Watermael-Boitsfort (Belgien)
Priorität aus der belgischen Patentanmeldung Nr, frYö 394 vom 25. Mai 1964
Vorrichtung zur Herstellung von Scheiben, Tafeln, Platten od.dgl. aus Glas durch vertikales Ausziehen
Es ist schon eine Vorrichtung zum vertikalen Ausziehen von Scheiben, Tafeln, Platten od.dgl. aus Glas aus einer Masse geschmolzenen Glases vorgeschlagen word η, die folgendermaßen aufgebaut ist und arbeitet. Die Vorrichtung umfaßt einen oder mehrere Kühler, die beispielsweise wassergekühlt sind
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und die an wenigstens einer Seite der auszuziehenden Tafel derart angeordnet sind, daß sie die Verfestigung der Tafel oberhalb der Wurzel oder des Miniskus bewirken durch Wärmestrahlung in dichtung der Kühler, weichletztere manchmal kombiniert sind mit Brennern, die in bezug auf sie derart angeordnet sind, daß sie durch in der Längsrichtung der Kühler praktisch ununterbrochene Flammen aus brennbarem Gas heiße Gasschichten erzeugen, die zufolge ihres Auftriebes in unmittelbarer Nachbarschaft der Oberflächen der Kühler aufsteigen, wobei diese heißen Gasschichten durchlässig sind für die Strahlen, die vom Glas kommen.
Man hat nämlich festgestellt, daß die beispielsweise wassergekühlten Kühler bei der Beschleunigung der Verfestigung der Tafel unmittelbar oberhalb der Wurzel verantwortlich waren für die Bildung von Verformungen der1 Glastafel; diese stellen sich dar als Wellungen, die sich in ununterbrochener Weise in Ausziehrichtung erstrecken und mehr oder weniger regelmäßig verteilt sind über die Breite der Glasscheibe. Dieser Fehler rührt her von kalten Luftströmen, die an den Kühlern entstehen und vertikal zur Überfläche des Glasbades in der· Nähe u3r Wurzel hinströmen.
Die vorstehend in ihrer allgemeinsten Form beschriebene Vorrichtung gestattet die Vermeidung dieses Fehlers.
Um noch die Ziehgeschwindigkeit zu vergrößern, hat man versucht, den thermischen Austausch zwischen der Glastafel und den Kühlern zu steigern, insbesondere durch Vergrößerung der Höhe der Kühler. Unglücklicherweise ist durch diese Änderung
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der vergrößerte thermische Strahlungsaustausch begleitet von einem so intensiven kalten Konvektionsstrom, daß die Glastafel stark gewellt ist, und zwar so sehr, daß es danach schwer wird, diesen Fehler zu beheben.
Man hat es dann vorteilhaft gefunden, die Höhe dieser Kühler (die nachstehend als Hauptkühler bezeichnet werden) auf einen vernünftigen Wert zu berrcnzen und Jm oberen '\;j I -'"-Il Z1IUl.-r:imer Eilfskühleinrichtungen anzuordnen.
Die Wirkung der Hilfskühler ist vorteilhaft aus folgenden Gründen: Die raschere Erstarrung der Oberflächen der Tafel gestattet eine Vergrößerung der Ziehgeschwindigkeit; darüber hinaus ermöglicht die rasche Erstarrung die Inbetriebnahme einer größeren Zahl von Walzenpaaren im unteren Teil der Ziehkammer, was nur möglich ist, wenn die Oberflächen der Glastafel genügend erhärtet sind, um deren Einwirkung zu widerstehen; schließlich erlaubt die Wirkung der unteren Hollen die Führung der Tafel in einem Augenblicke, wo sie noch nicht vollständig starr ist, wodurch Fehlern infolge Verziehens oder Verbiegens der Tafel entgegengewirkt wird.
Unglücklicherweise hat man festgestellt, daß die Anordnung von Hilfskühleinrichtungen im oberen Teil der Ziehkammer zum Auftreten eines Fehlers beiträgt, den man als "Hämmerung" bezeichnet. Dieser Fehler ist gekennzeichnet durch das Auftreten sehr zahlreicher Flecken auf den Glasflächen von verschiedenen Formen, die sich Quadraten, Rechtecken oder Kreisen annähern und deren mittlere Abmessung von der Größenordnung
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eines Zentimeters ist, was der abgekühlten Tafel das Aussehen eines Schachbretts gibt, vor allem wenn man sie unter einer geringen Neigung in bezug auf ihre Oberfläche betrachtet. Die Verteilung dieser zahlreichen Flecke ist statistisch nicht geordnet und unvorhersehbar.
Dieser Fehler kommt vor sowohl beim Ausziehen von dünnen Glas wie auch von dickem Glas; er ist zuzuschreiben kalten Luftströmen, deren Strömungsrichtung quer in bezug auf die Ausziehrichtung ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, diese Fehler zu vermeiden, und weist außerdem Vorteile auf, die nachstehend dargelegt werden.
Erfindungsgemäß umfaßt wenigstens ein Kühler der Hilfskühleranordnung in der Nähe seines unteren Teiles wenigstens eine in seiner Längsrichtung verlaufende Wärmequelle, die geeignet ist, eine aufsteigende warme Atmosphäre in den Teilen der Kammer zu erzeugen, die zwischen der Glastafel und jedem Hilfskühler gelegen sind.
Bei einer Ausführungsart der Erfindung umfaßt die Wärmequelle wenigstens eine Leitung für brennbare Gase, die ge eignet ist zur Schaffung eines aufsteigenden Stromes waraer Gase.
Eine günstige Stellung für die Anordnung des oder der Hei*- eleäente ist gegeben in einer Höhe unmittelbar unter de» tiefsten Punkt deB Hilfskühlers. Jedoch bergen die an dieser
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Stelle herrschende hohe Temperatur und die vom Bad geschmolzenen Glases verursachte Strahlung die Gefahr in sich, eine starke Erwärmung dieses oder dieser Elemente zu bewirken. Dies führt, wenn nicht zu ihrer Zerstörung, so doch wenigstens zu beträchtlichen Verformungen. Aus diesem Grunde ordnet man oft das oder die Heizelemente in einer Höhe an, die sich etwas über dem tiefsten Punkt des Hilfskühlers befindet, wobei dieser beispielsweise gebildet sein kann aus mehreren Behältern mit horizontalen Achsen, die parallel zur Glastafel und übereinander angeordnet und von einer Kühlflüssigkeit durchströmt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Achse wenigstens einer Leitung für die brennbaren Gase im wesentlichen in der mittleren Längeebene des Hilfskühlers gelegen.
Dies führt zu einer sehr einfachen und kompakten Anordnung der Einrichtung Hilfskühler-Heizelement. Da der Hilfskühler in einea «ie»lieh geringen Abstand von der Glastafel ange ordnet let, der in allgemeinen kleiner ist als derjenige zwischen des Hauptkühler und der Glastafel, vermeidet die Anordnung der Leitung für die brennbaren Gase in wesentlichen in der mittleren Längaebene des Hilfskühlers eine zu umilttelbare Einwirkung der mittels dieaer Leitung erieugten flammen auf diese Tafel. Im Bedarfsfall ist es möglich, den Hilfekühler aus der Ziehkanaer herauszuziehen, ohne daß «an tine große und kompliziert geformte Öffnung in der Wand dieser lammer lachen nuß.
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Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung umfaßt mindestens eine Leitung für die brennbaren Gase zwei Reihen von Öffnungen beiderseits der mittleren Längsebene des Hilfskühlers. Man hat festgestellt, daß wenn das Heizelement eine Leitung für brennbare Gase ist, die von zwei Reihen von Öffnungen bzw. beiderseits der Ebene des Kühlers durchbrochen ist, die Wirkungen der zwei Reihen von Öffnungen sich addieren, um den Gasströmen zwischen dem Kühler und der Glastafel eine aufwärts gerichtete Richtung zu geben.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfaßt wenigstens ein Kühler der Hilfskühlereinrichtun^; zwei Leitungen für brennbare Gasα, von denen jede eine Reihe von Öffnungen beiderseits der mittleren Längsebene "des Hilfskühlers aufweist.
Diese Ausführungsform ist überall anzuwenden, wenn lan wünscht, die eine und die andere der Leitungen getrennt zu regeln oder evtl. die eine Ton ihnen abstellen viii, was dann notwendig sein kann, wenn die Dicke des aufgesogenen Glases gering ist. Diese Vorrichtung ist al§o insbesondere vorteilhaft, wenn lan nacheinander dünies und dickes Glas ausziehen will.
|; Wenigstens eine Leitung fUr die brennbaren Oase ist. vorteilhafterweise einstellbar durch Drehung um ihrf Achse« Nan erhält so/rf die Möglichkeit, die Winkelstellung Ier öffnungen zu regulieren oder gegebenenfalls diese Winkelstellung abhängig von den Anforderungen des Aussiehena iu korrigieren.
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Eine andere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle mindestens einen elektrisch beheizten Widerstand umfaßt.
Eine noch andere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hauptkühler und/oder wenigstens ein Hilfskühler in der Nähe seines unteren Teiles mindestens einen in seiner Längsrichtung verlaufenden elektrisch beheizten Widerstand aufweist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese Zeichnung gibt als den Schutzumfang nicht begrenzende Beispiele gewisse Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Apparatur wieder:
Fig. 1 ist ein Vertikalabschnitt durch einen Behälter (Wanne) zum Ausziehen von Glas nach dem Verfahren "Pittsburgh".
Fig. 2 ist ein Vertikalefrschnitt nach der Linie II—II in Fig. 1.
Fig. 5 ißt ein Vertikalschnitt von einem Behälter (Wanne) Eum Ausziehen von Glas nach dem Verfahren "Colburn" oder "Libbey-Oven·".
Die Fig. 4, 5 uäd 6 sind Vertikalechnitte von Hilfskühler- «inrichtungen geiäß drei erfindungegemäßen Ausführungeforaien.
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Fig. 7 ist ein vertikaler Querschnitt von der Anordnung des Hauptkühlers und Hilfskühlers.
Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf die Fig. 1 und 2. Der Behälter (Wanne) 1 zum Ausziehen des Glases ist gebildet durch einen Boden 2, eine Abschlußwand 3 und ein Gewölbe, das seinerseits gebildet wird von den vorderen und mittleren Elementen 4 bzw. 5. Das Oberflächenniveau des Glases ist mit 6 bezeichnet. Der Fuß 7 ^ der ausgezogenen Tafel 8, der durch die Ziehstange 9 stabilisiert wird, befindet sich in gleichem Abstand von den Schutzwänden 10, die L-Form haben. Die geneigten Wände 11 verbinden das obere Ende der Schutzwände 10 mit der Kammer 12; letztere umfaßt Paare von Walzen 13, von denen eines in der Figur dargestellt ist. Diese bewirken einen Zug auf die Glastafel 8 von verhältnismäßig niedriger Höhe in der Kammer an bis zum oberen, nicht dargestellten Teil dieser Kammer, wo die Glastafel geschnitten wird.
Die Ziehkammer ist mit 14 bezeichnet. In der Nähe der Oberk fläche 6 des geschmolzenen Glases beim Fuß 7 der Tafel 8 sind zwei Hauptkühler 15 angeordnet. Diese sind in der veiter oben beschriebenen Weise verbunden Bit Leitungen 16, <Ue in seitlichen Aussparungen der Hauptkühler 15 angeordnet sind und die durchbrochen sind von Öffnungen 17 für den Austritt der Gase, von wo die Flammen 18 hervorgehen. Die Kammer ist ferner ausgerüstet mit zwei Hilfskühlern 19, die an einem ihrer Enden von den leitungen 20 getragen werden, die dem Zufluß der Kühlflüssigkeit dienen.
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Die Tafel wird geformt aus den Oberflächenschichten der Glasschmelze 1, wobei die Stellung des Fußes 7 stabilisiert ist durch die Ziehstange 9, und wird ausgezogen durch die Anordnung der Paare von Walzen 13, wobei die Ränder der Tafel geführt werden von nicht gezeichneten Stirnwalzen. Die Tafel wird der Strahlungsaufnehmenden Wirkung der Kühler 15 unterworfen, die die Geschwindigkeit der Erstarrung des Glases vergrößern und somit die Vergrößerung der Ziehgeschwindigkeit gestatten. Letztere ist noch weiter vergrößert durch die adsorbierende Wirkung der Hilfskühler 19, die aber grundsätzlich den Nachteil aufweisen, auf der ausgezogenen Scheibe unregelmäßige Flecken erscheinen zu lassen, wobei dieser Fehler unter dem Namen "Hämmerung" bekannt ist.
Eine Art der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dargestellt in Fig. 1. Die Gasleitungen 21 von viereckigem Querschnitt liegen in der Ebene jedes Hilfskühlers und sind zwischengeschaltet zwischen das untere Rohr und die darüber liegenden Rohre des Hilfskühlers. Jede Leitung ist unter Druck gespeist lit einen brennbaren Fluidura, das durch die öffnungen 22 austritt, die über die ganze Länge der Leitung angebracht sind·
Die Leitungen 21 fuhren zu einer verstärkten Zirkulation der holden Gase derart» daß deren Bewegung aufsteigend ist swisehen den Kühlern 19 und den Flächen der Glasscheibe Θ. Oftraue ergibt eich eine Milderung und la allgemeinen sogar ein Verschwinden des Fehlers der Häanerung.
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Die Gasleitungen 21 sind gegen unmittelbare Strahlung des darunter befindlichen Glasschmelzflusses geschützt, was zu ihrer guten mechanischen Haltbarkeit beiträgt.
Der Hilfskühler übt nur eine küiilencie 'Jiikun^ äL,f den Teil der Tafel aus, der ihm gegenübersteht, während die Ränder der Tafel außerhalb dieser kühlenden Wirkung bleiben. Im Gegenteil, sie sind der indirekten Heizwirkung der mit den Öffnungen 22 versehenen Leitung 21 unterworfen. Die Öffnungen sind genügend nahe aneinander angeordnet, damit die Flammen, die aus ihnen entweichen, einen Vorhang bilden, der sich praktisch kontinuierlich von einem Ende bis zum anderen der ausgezogenen Tafel erstreckt. Man kann überdies vorteilhafterweise diese Öffnungen so weit aneinander annähern, daß sie einen kontinuierlichen Schlitz über die ganze länge der leitung bilden.
Diese Vorrichtung erlaubt die Anpassung der Parameter Heizung und Abkühlung als Funktion der Eigenschaften des Ausziehens. Es ist in der Tat oft nötig, in den Bereichen, die den Rändern der Tafel benachbart sind, weniger lalorien abzuziehen als im Mittelteil wegen der Tendenz, sicj abzu kühlen, die die Enden der in der Ziehwanne enthalteien Glasschmelze aus verschiedenen Gründen haben.
Dennoch können auch andere Vorrichtungen in Frage, ijnd die Breiten der durch die HUfskühler 19 bzw. leitungen"21 und öffnungen 22 bedeckten Ttfel 8 könntn je nach dem bflreffenden Fall nennenswert unterschiedlich sein von dejj in der
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Fig. 2 dargestellten; so kommt es insbesondere in Frage, daß die Hilfskühler 19 sich zuweilen über die ganze Breite der Tafel 8 erstrecken.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weist eine Wanne auf, die die Glasschmelze enthält und durch nicht dargestellte Brenner beheizt wird, die ihre Wirkung von der Unterseite der Wanne 23 ausüben. Schutzwände, vielfach als "Lippensteine" bezeichnet, sind mit 24 bezeichnet. Die ausgezogene Glastafel 8 steigt zuerst vertikal hoch, beeinflußt durch die Hauptkühler 15, die beispielsweise keine Heizelemente umfassen. Die Tafel wird danach allmählich durch Lauf um die Umlenkwalze 25 in eine horizontale Lage geführt und danach durch die Walzen 26 im Nebenglühofen 14 weitergezogen, von welchem lediglich der Eintritt dargestellt ist.
Mit 19- ist ein Hilfskühler bezeichnet; erfindungsgemaß umfaßt er die Heizleitungen 21, die beiderseits Beiner mittleren Längsebene auf einer Höhe gelegen sind, die sich etwas oberhalb des untersten Rohres 27 befindet. Diese Leitungen sind mit öffnungen 22 durchbrochen, von wo die Flammen 22' ihren Anfang nehmen.
Auf diese Weise ist es möglich, einen vorhandenen Kühler mit der beschriebenen Einrichtung auszurüsten, ohne daß lan aöine Grundeinrichtung ändern muß» Die Heizelemente führen zu einer verstärkten Zirkulation, wobei die Bewegung des ganeen aufsteigend ist zwischen dem Hilfskühler und der ausgezogenen Tafel 8 auf der Seite dieser Tafel, die
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schließlich nicht mehr in Berührung mit den Umlenkwalzen 25 und Transportwalzen 26 gebracht wird. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Hämmerung vermieden werden kann; nicht immer allerdings eine gewisse Streifenerscheinung.
Hilfskühler, die für verschiedene Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ausgerüstet sind, sind dargestellt in größerem Maßstabe in den Fig. 4, 5 und 6; der Hilfskühler 19, der gemäß den Fig. 4 und.5 aus mehreren von Kühlflüssigkeit durchlaufenen Rohren gebildet ist, ist gegenüber der Glastafel 8 während des Ausziehens angeordnet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gemäß Fig. 4 besteht
aus einer Gasleitung 21, versehen mit Öffnungen 22 auf
dem Teil der Leitung, der der Länge des Kühlers 19 entspricht.
Die Leitung 21 ist mit brennbarem Gas gespeist, das sich bei seinem Austritt aus den Öffnungen 22 entzündet. Man sieht aus der Figur den grundsätzlichen Verlauf .der Flammen 22' und der Ströme heißen Fluidums, die durch Pfeile dargestellt, sind. Es bildet sich ein aufsteigender Vorhang zwischen dem Kühler 19 und der Glasscheibe 8.
Das untere Rohr 27 des Hilfskühlers 19 schützt die Leitung 21 gegen eine direkte Einwirkung der Strahlung der darunter befindlichen Glasschmelze.
.008834/OMO BAD«««*.
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Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 ist ausgebildet mit zwei Gasleitungen 21 beiderseits der Ebene des Hilfskühlers 19, von denen jede mit einer Reihe von Öffnungen 22 versehen ist, die sehr nahe aneinander angeordnet sind. Diese Ausführungsart gestattet, die Richtung der Flammen einzustellen durch Drehung einer bzw. beider Leitungen um ihre Achse. Man kann auch die Stärke der Flammen 22* regulieren, und zwar die eine oder die andere unabhängig voneinander, was insbesondere nützlich ist,-wenn man Glastafeln verschiedener Dicke auszuziehen wünscht.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 6 ist die Anpassung an einen Hilfskühler 19 durch ein Heizelement, das durch elektrisch beheizte Widerstände 21' gebildet wird und beispielsweise durch Schweißung am unteren Teil des Kühlers befestigt ist. Das Gehäuse mit den Widerständen erstreckt sich zweckmäßig über die ganze Länge des Hilfskühlers 19. Diese Anordnung ergibt eine sehr große Gleichmäßigkeit des Wärmevorhanges.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsart in einem in bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 vergrößerten Maßstab dargestellt, und zwar von den möglichen Stellungen zueinander der Hauptkühlereinrichtung bzw. Hilfskühlereinrichtung entsprechend der allgemeinen Darstellung weiter oben sowie der erfindungsgemäßen Weiterentwicklung.
Der Hauptkühler 15 umfaßt zwei Gasleitungen 16, die im Innern des Kühlers derart angeordnet sind, daß nur die mit
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Öffnungen versehenen Zonen der Leitungen herausragen. Die zwei Gasleitungen 16 sind beiderseits der mittleren Vertikalebene des Kühlers angeordnet und in der Nähe seiner tiefsten Zone.
Der Hilfskühler 19 erfordert im allgemeinen weniger Platz als der Hauptkühler und befindet sich auf einem höheren Niveau in der Ziehkammer und ist näher an der ausgezogenen Glastafel. Im vorliegenden Falle ist die Leitung 21 für die brennbaren Gase, die von zwei Reihen von Öffnungen durchbrochen ist, in einer Höhe angeordnet, die etwas unterhalb dem tiefsten Punkt des Hilfskühlers 19 liegt. Diese Leitung ist einstellbar durch Drehung um ihre Achse derart, daß man auf diese Weise vorzugsweise die Richtung der Flammen ändern kann.
Die Leitungen 16, die sich in einer Höhe nahe der Glasschmelzmasse befinden, müssen zweckmäßig isoliert werden gegen die thermische Strahlung, die von dieser Masse ausgeht, und sind hierzu geschützt durch die Masse des kühlenden Fluidums, das sie nahezu vollständig umgibt, während die Gasleitung 21 sich auf einem deutlich höheren Niveau befindet und nicht notwendigerweise geschützt zu werden braucht durch eine unmittelbar kühlende Wirkung des Hilfskühlers.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind den Schutzumfang nicht begrenzende Beispiele, und man verläßt nicht den Rahmen der Erfindung, wenn man Abwandlungen hereinbringt.
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Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind,· sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder auch in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen
werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.
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Claims (9)

A% 14/ I ö 4 Aachen, 12. November 1968 Aktenzeichen: P 14 71 843.5 Anmelder: GLAVERBEL Mein Zeichen: P 11 599 - 3154 Patentansprüche
1) Vorrichtung zum vertikalen Ausziehen von Scheiben, Tafeln, Platten od.dgl. aus G-las aus einer Masse geschmolzenen Glases, wobei die Vorrichtung eine Hauptkühlereinrichtung umfaßt, die zusammengesetzt ist aus mindestens einem Hauptkühler, der auf wenigstens einer Seite der auszuziehenden Tafel angeordnet ist, um die Erstarrung der Tafel oberhalb der Wurzel oder des Miniskus zu bewirken durch Warmestrahlung vom Glas in Richtung auf die Kühler, sowie eine Hilfskühlereinrichtung, die zusammengesetzt ist aus mindestens einem Hilfskühler, der von den Ziehkammerwänden getrennt in der Nähe des oberen Teiles der Ziehkammer und der Oberfläche der Glastafel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hilfskühler wenigstens eine in seiner Längsrichtung verlaufende, ständig wirkende ι Wärmequelle aufweist, die sich ausschließlich in der Nähe
* seines unteren Teiles befindet und die geeignet ist zur Schaffung einer aufsteigenden warmen Atmosphäre in den Teilen der Kammer, die zwischen der Glastafel und jedem
' Kühler gelegen sind,
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß £ - -
' die Wärmequelle wenigstens eine Leitung für brennbare
* Gase umfaßt, die geeignet ist zur Schaffung eines aufsteigenden Stromes warmer Gase.
' ■' ■'·''-Cf Arderungggea. V. 4. Q. s«;
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K71843
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse wenigstens einer Leitung für brennbare Gase im wesentlichen in der mittleren Längsebene des Hilfskühlers gelegen ist.
4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Leitung für brennbare Gase zwei Reihen von Öffnungen aufweist, die beiderseits der mittleren Längsebene des Hilfskühlers gelegen sind.
5) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kühler der Hilfskühlereinrichtung zwei Leitungen für brennbare Gase aufweist, von denen jede eine Reihe von Öffnungen umfaßt, und die beiderseits der mittleren Längsebene des Hilfskühlers gelegen sind.
6) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Leitung für brennbare Gase einstellbar ist durch Drehung um ihre Achse.
7) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle mindestens einen elektrisch beheizten Widerstand umfaßt.
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8) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Hauptkühler und/oder wenigstens ein Hilfskühler in der Nähe seines unteren Teiles mindestens einen in seiner Längsrichtung verlaufenden elektrisch beheizten Widerstand aufweist.
9) Vorrichtung im wesentlichen wie vorstehend beschrieben und wie als Beispiel in der Zeichnung dargestellt. ·
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DE19651471843 1964-05-25 1965-05-24 Vorrichtung zum vertikalen Ziehen von Tafelglas Expired DE1471843C (de)

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BE564626A (de)
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NL6506659A (de) 1967-02-27
DK107308C (da) 1967-05-16
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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