DE1449113C - Einrichtung zur Steuerung von Arbeitszeit Kontrollgeraten - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung von Arbeitszeit KontrollgeratenInfo
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Description
Nachteilig ist bei dieser bekannten Einrichtung, daß in jedem der zahlreichen Mechanismen eine besondere
Vorrichtung zur Weiterschaltung vorgesehen werden muß. Es ist also nicht möglich, mit dieser
Einrichtung mehrere normale Arbeitszeit-Kontroüapparate zentral zu betreiben.
Weiterhin ist ein Zeitregistriergerät mit je einem die Uhrzeit und einem die verbrauchte Arbeitszeit
anzeigenden Typenwerk bekannt, bei dem das Zeitzählwerk durch Programmsteuerung vom gemeinsamen
Antrieb für das Uhr- und Zählwerk an- und abgekuppelt wird (deutsche Auslegeschrift
1 145 404). Bei diesem Zeitregistriergerät ist ein schwenkbarer Rahmen vorgesehen, der außer dem
normalerweise zum Abdruck kommenden Zeitzählwerk ein auf das Ende der normalen Arbeitszeit fest
einstellbares Zählwerk enthält. Dieser Rahmen wird während einer durch die Programmsteuerung bestimmten
Dauer nach dem Ende der normalen Arbeitszeit durch einen Magneten in eine Stellung geschwenkt,
bei der nur das fest einstellbare Zählwerk zum Abdruck kommt.
Der Nachteil dieses Zeitregistriergerätes liegt hauptsächlich in seinem komplizierten mechanischen Aufbau,
denn der schwenkbare Rahmen ist auf Grund der häufigen Umschaltung in besonders starkem Maßer-Störungen
ausgesetzt. ^
Zwar ist in der deutschen Auslegeschrift 1 145 404 .[ c
darauf hingewiesen, daß durch dieses Zählwerk das Γ schaltungstechnisch schwierige Verfahren der Einstellung
durch Schnellimpulse vermieden wird, doch bezieht sich dieser Hinweis auf solche Einrichtungen,
bei denen zwischen den Schnellimpulsen zum Nachstellen zurückgebliebener Nebenuhren und den
Schnellimpulsen zum Null-Stellen oder Nachholen der Zählwerke durch besondere Maßnahmen unterschieden
werden muß. Beide Arten der Schnellimpulse sollen also durch zusätzliche Schalteinrichtungen
im Arbeitszeit-Registriergerät voneinander getrennt werden. Diese Art der Steuerung von Arbeitszeit-Registriergeräten
ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so daß diese Bemerkungen
nicht auf diese zutreffen.
Es ist ferner ein Zeitsystem bekannt, das mit Synchronmotoren arbeitet. In diesem System werden neben
anderen Geräten auch durch Synchronmotoren gesteuerte Arbeitszeit-Kontrollgeräte an eine gemeinsame
Steuereinrichtung angeschlossen (USA.-Patentschrift 2 168 628). Ein solches System bringt immer
dann technische Schwierigkeiten mit sich, wenn die Arbeitszeit-Kontrollgeräte während bestimmter Zeiten,
beispielsweise während der Mittagspause, stillgesetzt werden sollen, um dadurch leichter die tatsächlich
geleistete Arbeitszeit berechnen zu können. Diese Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß die verschiedenen
Synchronmotoren der Arbeitszeit-Kontrollgeräte nicht gleichzeitig beim Starten in den Synchronlauf
kommen. Um diesen Nachteil abzustellen, ist in dem bekannten Zeitsystem ein Weg gezeigt, wie
diejenigen Arbeitszeit-Kontrollgeräte, welche so eingerichtet sind, daß sie während bestimmter Arbeitspausen
außer Betrieb gesetzt werden, mit derselben Steuereinrichtung verbunden werden können wie
kontinuierlich arbeitende Zeitgeräte. Dies wird dadurch erreicht, daß nicht die Synchronmotoren dieser
Arbeitszeit-Kontrollgeräte, sondern die die Stempelräder steuernden Arbeitsmagnete elektrisch unterbrochen
werden. Hierdurch wird eine zweite komplette Steuereinrichtung vermieden und nur eine zusätzliche
Leitung erforderlich.
Nachteilig ist bei diesem Zeitsystem, daß keine Zeittoleranzen berücksichtigt werden können, die
sich durch unwesentliches Zuspät- oder Zufrühkommen eines Arbeitnehmers ergeben. Weiterhin können
die effektiven Arbeitszeiten eines Tages nicht unmittelbar von einer Karte abgelesen werden, da keine
Nullstellung der Arbeitszeit-Kontrollgeräte vor dem gesollten Arbeitsbeginn erfolgt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorgenannten Arbeitszeit-Kontrollgeräte
zu vermeiden und die effektiven Arbeitszeiten in an sich bekannter Weise unter Abrechnung von
Pausen und unter Nichtberücksichtigung von Streuzeiten auf Karten zu erfassen, wobei der Aufbau der
Arbeitszeit-Kontrollgeräte unverändert bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Arbeitszeit-Kontrollgeräte
eine programmierbare, zentral angeordnete Steuereinrichtung vorgesehen ist, daß der Takt für
diese Steuereinrichtung von einer Hauptuhr abgeleitet und über ein Sekundenschaltwerk und ein Minutenschaltwerk
gegeben wird und daß die Steuereinrichtung nach Maßgabe eines Programms Fortschaltimpulse
über je eine Impulsleitung an die Zeitstempelwerke der Arbeitszeit-Kontrollgeräte liefert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die effektiven Arbeitszeiten
in oben angegebenem Sinne durch die zentrale Steuerung von normalen Arbeitzeit-Kontrollgeräten ermöglicht
wird. Es entfallen hierdurch sowohl besondere Steuereinrichtungen in den Kontrollgeräten
selbst als auch besondere Koppeleinrichtungen bzw. Schwenkrahmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Von einer Hauptuhr HU geht über eine Minutenschaltwerk MinUR eine Verbindung zu einer Nebenuhrschleife
NU. An diese Nebenuhrschleife NU sind die Zeitanzeiger von Arbeitszeit-Kontrollgeräten A
bis E angeschlossen. Mit der Hauptuhr HU ist außerdem noch ein Sekundenschaltwerk SekUR verbunden,
das über ein Minutenschaltwerk MinSSW mit einer zentralen Steuereinrichtung ZS verbunden ist. Von der
zentralen Steuereinrichtung ZS zweigen Impulsleitungen IL ab, die auf jeweils einen Arbeitszeit-Kontrollapparat
führen.
Die Nebenuhrenschleife NU ist für die Erfindung nicht von besonderer Bedeutung, da sie lediglich
dazu dient, die Zeitanzeiger in den Nebenuhren fortzuschalten. Wesentlich ist dagegen der Signalweg von
der Hauptuhr HU über das Sekundenschaltwerk SekUR, das Minutenschaltwerk MinSSW und die zentrale
Steuerung ZS zu den Arbeitszeit-Kontrollgeräten A bis E. Die von der Hauptuhr ausgesandten Sekundenimpulse
werden von dem Sekundenschaltwerk SekUR aufgenommen und für die Ansteuerung des
Minutenschaltwerkes MinSSW herangezogen. Das Minutenschaltwerk MinSSW gibt folglich in jeder Sekunde
einen Impuls ab, der für die Betätigung eines Minutenwerks erforderlich ist, d. h. also, daß die zentrale
Steuerung ZS in jeder Sekunde einen Impuls empfängt, der bei direkter Durchschaltung auf die
Arbeitszeit-Kontrollgeräte A bis E deren Zeitstempelwerke
um 1 Minute vorschalten würde. Aufgabe der zentralen Steuerung ZS ist es nun, diese Impulse so
auf die Zeitstempelwerke zu geben, daß als Ergebnis die effektive Arbeitszeit eines Tages direkt von einer
Karte abgelesen werden kann. Von den 86 400 Impulsen, die im Laufe eines Tages auf die zentrale
Steuerung ZS gegeben werden, leitet diese nur 1440 an die Arbeitszeit-Kontrollgeräte weiter, indem sie
entweder jeden 60. Impuls selektiert oder für eine bestimmte Zeit überhaupt keinen Impuls weitergibt
oder für eine gewisse Zeit jeden ankommenden Impuls durchläßt.
Die Kennzeichnung eines möglichen Funktionsablaufes bzw. einer möglichen aperiodischen Verteilung
der Stempelwerk-Fortschaltimpulse eines Tages soll unter Zugrundelegung nachstehend aufgeführter
Arbeitszeitteilung erfolgen:
a) Arbeitsbeginn:
Absolutzeit 06.00 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
Absolutzeit 06.00 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
b) Arbeiter-Zustromzeit:
Absolutzeitraum 05.45 bis 06.05 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
Absolutzeitraum 05.45 bis 06.05 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
c) Arbeitspause:
20 Minuten ■—
20 Minuten ■—
Effektivzeitstempelung mit Zeitpunkt des Pausenbeginne
d) Arbeitsende:
Absolutzeit 14.45 Uhr —
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
Absolutzeit 14.45 Uhr —
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
e) Arbeiter-Abstromzeit: Absolutzeitraum 14.45 bis 15.00 Uhr —
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
f) Arbeitszeit-Überschreitung:
Absolutzeitraum 14.45 Uhr bis Grenzeitfestlegung — Effektivzeitstempelung 08.40 Uhr bis Grenzzeitfestlegung.
Absolutzeitraum 14.45 Uhr bis Grenzeitfestlegung — Effektivzeitstempelung 08.40 Uhr bis Grenzzeitfestlegung.
Um diese Zuordnung zu erreichen, werden kurz vor der Absolutzeit 05.45 Uhr, ausgehend von der gegebenen
Einstellung der Zeitstempelwerke, in Sekunden aufeinanderfolgende Minutenimpulse auf die
Leitung IL gegeben, daß die Grundeinstellung 00.00 Uhr erreicht wird. Danach wird für 20 Minuten
zwecks Berücksichtigung der Arbeiter-Zustromzeit und zur Fixierung der Ausgangseinstellung für die Effektivzeitstempelung
00.00 Uhr jegliche Impulsgabe unterbrochen. Um 06.05 Uhr erfolgt die Durchgabe von fünf aufeinanderfolgenden Fortschaltimpulsen,
und zwar im Sekundenabstand. Die Zeitstempel werke bekommen damit die Einstellung 00.05 Uhr. Danach
schließen sich bis zum Beginn einer festgelegten Pause normale, im Minutenabstand gegebene Fortschaltimpulse
an. In der beispielsweise 20 Minuten währenden Pause unterbleibt jegliche Impulsgabe. Die Zeitstempelwerke
bleiben in dieser Zeitspanne in der erreichten Zeiteinstellung stehen. Nach Beendigung der
Pause werden in jeder Minute bis zum Arbeitsende um 14.45 Uhr Absolutzeitimpulse ausgegeben. Die
Zeitstempelwerke stehen dann zu diesem Zeitpunkt in der Efektivzeitstellung 08.25 Uhr. Diese Einstellung
wird durch wiederum erfolgende Unterbindung der Fortschaltimpulse bis zur Absolutzeit 15.00 Uhr
beibehalten. Von diesem Zeitpunkt ab werden die Zeitstempelwerke mit fünfzehn im Sekundenabstand
aufeinanderfolgende Impulse in die Effektivzeiteinstellung 08.40 Uhr gebracht. Im danach folgenden
Zeitabschnitt, dessen Länge durch die Arbeitsorganisation bestimmt ist, steht wiederum nur jede Minute
ein Impuls an. Mit der nun im gleichen Zeitmaß folgenden Fortschaltung der Zeitstempelwerke ist damit
eine über 15 Minuten währende Überstundenzeit bis zu einer vorgegebenen Grenzzeit erfaßbar. Mit Erreichen
der Grenzzeit, die auch kurz vor Beginn der Arbeiter-Zustromzeit des neuen Arbeitstages liegen
kann, wird in Sekunden-Impulsfolge die in diesem Fall einzige Pause von 20 Minuten nachgeholt. Das
Zeitstempelwerk bekommt dadurch seine Ausgangsstellung 00.00 Uhr.
Innerhalb eines Arbeitstages sind somit insgesamt 1440 Fortschaltimpulse auf die Impulsleitungen IL
gegeben worden. Die jeweils schnelle Impulsfolge gelangte im Beispiel immer zwischen zwei Minutenimpulsen
zur Aussendung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
men, so ist diese frühe Registrierung durch den AusPatentanspruch:
werter der Kontrollkarte nicht zu beachten, da die effektive, d. h. zu bezahlende Arbeitszeit erst von
Anordnung zur Steuerung von Arbeitszeit- 6 Uhr an rechnet. Dasselbe gilt auch für das Verlas-Kontrollgeräten
mit Zeitstempelwerken, die auf 5 sen des Arbeitsplatzes nach Arbeitsende, wo in der
eine Stempelkarte die effektiv geleistete Arbeits- Regel diejenigen Zeitüberschreitungen des Arbeitsenzeit
drucken, wobei die Zeitstempelwerke durch des, die nicht durch angeordnete. Überstunden beProgrammsteuerung
vor Beginn der Arbeitszeit dingt sind, bei der Arbeitsermittlung außer Betracht durch eine schnelle Impulsfolge auf Null gestellt, bleiben, selbst wenn sie, was immer der Fall sein
während der Arbeitszeit zeitrichtig fortgeschaltet io wird, auf der Kontrollkarte registriert sind. Endet
werden und ihr Fortschalten während der Pausen beispielsweise eine Arbeitsschicht um 14.45 Uhr und
verhindert wird, dadurch gekennzeich- führt der entsprechende Vermerk auf der Kontrollnet,
daß zur Steuerung der Arbeitszeit-Kon- karte die Niederschrift: 14.58 Uhr, so sind die über
trollgeräte (A bis E) eine programmierbare, zen- 14.45 Uhr hinausgehenden Arbeitsstunden im Betrag
tral angeordnete Steuereinrichtung (ZS) vorgese- 15 von 0,13 nicht zu verrechnen und müssen deshalb bei
hen ist, daß der Takt für diese Steuereinrichtung der Auswertung der Karte außer Ansatz bleiben. Ent-
(ZS)' von einer Hauptuhr (HU) abgeleitet und sprechendes gilt für in die Arbeitszeit fallende festgeüber
ein. Sekundenschaltwerk (SekUR) und ein legte Arbeitspausen, die ebenfalls bei der Auswertung
Minutenschaltwerk (MinSSW) gegeben wird und der Karte hinsichtlich der Festlegung der effektiven
daß die Steuereinrichtung (ZS) nach Maßgabe 20 Arbeitszeit zu berücksichtigen sind,
eines Programms Fortschaltimpulse über je eine Bei den üblichen Arbeitszeit-Kontrollapparaten ist Impulsleitung (/L) an die Zeitstempelwerke der es deshalb erforderlich, bei der Auswertung der Kar-Arbeitszeit-Kontrollgeräte (A bis E) liefert. ten eine gewisse Rechenarbeit vorzunehmen, die infolge der Vielzahl dieser Karten gerade in größeren
eines Programms Fortschaltimpulse über je eine Bei den üblichen Arbeitszeit-Kontrollapparaten ist Impulsleitung (/L) an die Zeitstempelwerke der es deshalb erforderlich, bei der Auswertung der Kar-Arbeitszeit-Kontrollgeräte (A bis E) liefert. ten eine gewisse Rechenarbeit vorzunehmen, die infolge der Vielzahl dieser Karten gerade in größeren
^ 25 Betrieben sehr zeitaufwendig ist und wertvolle Arbeitskräfte
bindet.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steue- Es ist bereits ein Arbeitszeit-Kontrollgerät berung
von Arbeitszeit-Kontrollgeräten mit Zeitstem- kannt, das die reine Arbeitszeit unter Abrechnung
pelwerken, die auf eine Stempelkarte die effektiv ge- der Pausen zählt und bei dem die die Arbeitszeit zähleistete
Arbeitszeit, drucken, wobei die Zeitstempel- 30 !enden Zählkarte während der reinen Arbeitszeit an
werke durch Programmsteuerung vor Beginn der ein die Uhrzeit anzeigendes Uhrwerk angekuppelt
Arbeitszeit durch eine schnelle Impulsfolge auf Null oder an eine die Uhrzeit steuernde Nebenuhrlinie angestellt,
während die Arbeitszeit zeitrichtig fortge- geschlossen werden (deutsche Patentschrift 950 701).
schaltet werden und ihr Fortschalten während der Kennzeichnend für dieses bekannte Arbeitszeit-Kon-Pausen
verhindert wird. 35 trollgerät ist, daß die An- und Abkupplung bzw. Die Anwesenheitskontrolle und die Ermittlung von Schaltung der Zählwerke mehrerer Arbeitszeit-Kon-Arbeitszeiten
in Betrieben werden in den meisten trollgeräte über eine Signallinie gesteuert wird, über
Fällen durch Kontrollkarten vorgenommen, die welche die Pausenzeiten durch akustische oder andurch
die Arbeitnehmer vor Arbeitsbeginn und am dere Signale von einer Hauptuhr aus gegeben werden.
Arbeitsende durch Arbeitszeit-Kontrollapparate ab- 40 Die Nachteile eines derartigen Arbeitszeit-Kontrollzustempeln
sind. Eine Abstempelung dieser Kontroll- gerätes bestehen insbesondere darin, daß neben der
karten hat auch bei Arbeitszeitunterbrechungen zu Nebenuhrenlinie noch eine zusätzliche Signallinie vererfolgen,
damit die in die Zeitspanne der Arbeitsun- legt werden muß und weitere Kopplungseinrichtunterbrechung
fallende Arbeitszeit von der eigentlich gen notwendig sind. Überdies muß für die tägliche
effektiven Arbeitszeit bei der Lohnverrechnung abge- 45 oder wöchentliche Nullstellung des Zählwerkes mitsetzt werden kann, tels einer schnelleren Impulsfolge die akustische Si-
Die auf diese Weise abgestempelten und zur Er- gnalgabe unterbunden werden.
mittlung der effektiven Arbeitszeit herangezogenen Es ist außerdem eine Einrichtung bekannt, welche
Kontrollkarten enthalten also, getrennt nach den ein- die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen
zelnen Arbeitstagen, Vermerke über diejenigen Zeit- 50 verflossene Zeit berechnen kann und bei der drukpunkte,
zu denen ein Arbeitnehmer die Arbeitsstelle kende und stanzende Mechanismen vorgesehen sind,
betreten und wieder verlassen hat. Besonders zu be- um sowohl die tatsächliche Zeit als auch die verflosachtende
Vermerke, wie solche, die sich auf geleistete sene Zeit zwischen zwei Vorgängen in Kartenform
Überstunden, auf Unterbrechungen der Arbeitszeit festzuhalten (USA.-Patentschrift 2 935 252).
oder auf wesentliches Zufrüh- oder Zuspätkommen 55 Kommt beispielsweise jemand früher zur Arbeit als beziehen, sind durch einen besonderen Farbendruck er müßte, so wird einerseits die Zeit seiner Ankunft und meistens auch durch Aufnahme einer besonderen auf der Karte festgehalten. Andererseits werden aber Spalte für deren Bearbeiter dieser Kontrollkarten auch codierte Informationen in die Karte gestanzt, kenntlich gemacht. durch welche sich die Berechnung der zu bezahlenden Bei der Auswertung derartiger Kontrollkarten ist 60 Zeit vereinfacht. Im einzelnen geschieht dies in der nicht von dem tatsächlich registrierten Zeitpunkt des Weise, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt ein beBetretens des Arbeitsplatzes bzw. Vornahme des ent- sonderer Mechanismus auf die Uhrzeit eingestellt sprechenden Abdruckes auf der Kontrollkarte auszu- wird, die dem regulären Arbeitsbeginn entspricht. In gehen, sondern vom festgelegten Arbeitsbeginn. Ist dieser Stellung verbleibt der Mechanismus während dieser beispielsweise auf 6 Uhr festgelegt und hat der 65 einer vorgegebenen Toleranzzeit. Um diesen Mechabetreffende Arbeitnehmer bereits um 5.45 Uhr die nismus vorschalten zu können, ist eine weitere VorArbeitsstelle betreten und zu diesem Zeitpunkt auch richtung vorgesehen, die das Vorschalten von Minudie Registrierung auf seiner Kontrollkarte vorgenom- ten innerhalb weniger Sekunden bewirkt.
oder auf wesentliches Zufrüh- oder Zuspätkommen 55 Kommt beispielsweise jemand früher zur Arbeit als beziehen, sind durch einen besonderen Farbendruck er müßte, so wird einerseits die Zeit seiner Ankunft und meistens auch durch Aufnahme einer besonderen auf der Karte festgehalten. Andererseits werden aber Spalte für deren Bearbeiter dieser Kontrollkarten auch codierte Informationen in die Karte gestanzt, kenntlich gemacht. durch welche sich die Berechnung der zu bezahlenden Bei der Auswertung derartiger Kontrollkarten ist 60 Zeit vereinfacht. Im einzelnen geschieht dies in der nicht von dem tatsächlich registrierten Zeitpunkt des Weise, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt ein beBetretens des Arbeitsplatzes bzw. Vornahme des ent- sonderer Mechanismus auf die Uhrzeit eingestellt sprechenden Abdruckes auf der Kontrollkarte auszu- wird, die dem regulären Arbeitsbeginn entspricht. In gehen, sondern vom festgelegten Arbeitsbeginn. Ist dieser Stellung verbleibt der Mechanismus während dieser beispielsweise auf 6 Uhr festgelegt und hat der 65 einer vorgegebenen Toleranzzeit. Um diesen Mechabetreffende Arbeitnehmer bereits um 5.45 Uhr die nismus vorschalten zu können, ist eine weitere VorArbeitsstelle betreten und zu diesem Zeitpunkt auch richtung vorgesehen, die das Vorschalten von Minudie Registrierung auf seiner Kontrollkarte vorgenom- ten innerhalb weniger Sekunden bewirkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0022982 | 1962-11-08 | ||
DET0022982 | 1962-11-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449113A1 DE1449113A1 (de) | 1969-03-06 |
DE1449113B2 DE1449113B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1449113C true DE1449113C (de) | 1973-02-22 |
Family
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