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DE1449113C - Einrichtung zur Steuerung von Arbeitszeit Kontrollgeraten - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Arbeitszeit Kontrollgeraten

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Publication number
DE1449113C
DE1449113C DE19621449113 DE1449113A DE1449113C DE 1449113 C DE1449113 C DE 1449113C DE 19621449113 DE19621449113 DE 19621449113 DE 1449113 A DE1449113 A DE 1449113A DE 1449113 C DE1449113 C DE 1449113C
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DE
Germany
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time
control
work
working
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19621449113
Other languages
English (en)
Other versions
DE1449113A1 (de
DE1449113B2 (de
Inventor
Günther 6000 Frankfurt Merhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Publication of DE1449113A1 publication Critical patent/DE1449113A1/de
Publication of DE1449113B2 publication Critical patent/DE1449113B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1449113C publication Critical patent/DE1449113C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Nachteilig ist bei dieser bekannten Einrichtung, daß in jedem der zahlreichen Mechanismen eine besondere Vorrichtung zur Weiterschaltung vorgesehen werden muß. Es ist also nicht möglich, mit dieser Einrichtung mehrere normale Arbeitszeit-Kontroüapparate zentral zu betreiben.
Weiterhin ist ein Zeitregistriergerät mit je einem die Uhrzeit und einem die verbrauchte Arbeitszeit anzeigenden Typenwerk bekannt, bei dem das Zeitzählwerk durch Programmsteuerung vom gemeinsamen Antrieb für das Uhr- und Zählwerk an- und abgekuppelt wird (deutsche Auslegeschrift 1 145 404). Bei diesem Zeitregistriergerät ist ein schwenkbarer Rahmen vorgesehen, der außer dem normalerweise zum Abdruck kommenden Zeitzählwerk ein auf das Ende der normalen Arbeitszeit fest einstellbares Zählwerk enthält. Dieser Rahmen wird während einer durch die Programmsteuerung bestimmten Dauer nach dem Ende der normalen Arbeitszeit durch einen Magneten in eine Stellung geschwenkt, bei der nur das fest einstellbare Zählwerk zum Abdruck kommt.
Der Nachteil dieses Zeitregistriergerätes liegt hauptsächlich in seinem komplizierten mechanischen Aufbau, denn der schwenkbare Rahmen ist auf Grund der häufigen Umschaltung in besonders starkem Maßer-Störungen ausgesetzt. ^
Zwar ist in der deutschen Auslegeschrift 1 145 404 .[ c darauf hingewiesen, daß durch dieses Zählwerk das Γ schaltungstechnisch schwierige Verfahren der Einstellung durch Schnellimpulse vermieden wird, doch bezieht sich dieser Hinweis auf solche Einrichtungen, bei denen zwischen den Schnellimpulsen zum Nachstellen zurückgebliebener Nebenuhren und den Schnellimpulsen zum Null-Stellen oder Nachholen der Zählwerke durch besondere Maßnahmen unterschieden werden muß. Beide Arten der Schnellimpulse sollen also durch zusätzliche Schalteinrichtungen im Arbeitszeit-Registriergerät voneinander getrennt werden. Diese Art der Steuerung von Arbeitszeit-Registriergeräten ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, so daß diese Bemerkungen nicht auf diese zutreffen.
Es ist ferner ein Zeitsystem bekannt, das mit Synchronmotoren arbeitet. In diesem System werden neben anderen Geräten auch durch Synchronmotoren gesteuerte Arbeitszeit-Kontrollgeräte an eine gemeinsame Steuereinrichtung angeschlossen (USA.-Patentschrift 2 168 628). Ein solches System bringt immer dann technische Schwierigkeiten mit sich, wenn die Arbeitszeit-Kontrollgeräte während bestimmter Zeiten, beispielsweise während der Mittagspause, stillgesetzt werden sollen, um dadurch leichter die tatsächlich geleistete Arbeitszeit berechnen zu können. Diese Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß die verschiedenen Synchronmotoren der Arbeitszeit-Kontrollgeräte nicht gleichzeitig beim Starten in den Synchronlauf kommen. Um diesen Nachteil abzustellen, ist in dem bekannten Zeitsystem ein Weg gezeigt, wie diejenigen Arbeitszeit-Kontrollgeräte, welche so eingerichtet sind, daß sie während bestimmter Arbeitspausen außer Betrieb gesetzt werden, mit derselben Steuereinrichtung verbunden werden können wie kontinuierlich arbeitende Zeitgeräte. Dies wird dadurch erreicht, daß nicht die Synchronmotoren dieser Arbeitszeit-Kontrollgeräte, sondern die die Stempelräder steuernden Arbeitsmagnete elektrisch unterbrochen werden. Hierdurch wird eine zweite komplette Steuereinrichtung vermieden und nur eine zusätzliche Leitung erforderlich.
Nachteilig ist bei diesem Zeitsystem, daß keine Zeittoleranzen berücksichtigt werden können, die sich durch unwesentliches Zuspät- oder Zufrühkommen eines Arbeitnehmers ergeben. Weiterhin können die effektiven Arbeitszeiten eines Tages nicht unmittelbar von einer Karte abgelesen werden, da keine Nullstellung der Arbeitszeit-Kontrollgeräte vor dem gesollten Arbeitsbeginn erfolgt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorgenannten Arbeitszeit-Kontrollgeräte zu vermeiden und die effektiven Arbeitszeiten in an sich bekannter Weise unter Abrechnung von Pausen und unter Nichtberücksichtigung von Streuzeiten auf Karten zu erfassen, wobei der Aufbau der Arbeitszeit-Kontrollgeräte unverändert bleiben soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Steuerung der Arbeitszeit-Kontrollgeräte eine programmierbare, zentral angeordnete Steuereinrichtung vorgesehen ist, daß der Takt für diese Steuereinrichtung von einer Hauptuhr abgeleitet und über ein Sekundenschaltwerk und ein Minutenschaltwerk gegeben wird und daß die Steuereinrichtung nach Maßgabe eines Programms Fortschaltimpulse über je eine Impulsleitung an die Zeitstempelwerke der Arbeitszeit-Kontrollgeräte liefert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die effektiven Arbeitszeiten in oben angegebenem Sinne durch die zentrale Steuerung von normalen Arbeitzeit-Kontrollgeräten ermöglicht wird. Es entfallen hierdurch sowohl besondere Steuereinrichtungen in den Kontrollgeräten selbst als auch besondere Koppeleinrichtungen bzw. Schwenkrahmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Von einer Hauptuhr HU geht über eine Minutenschaltwerk MinUR eine Verbindung zu einer Nebenuhrschleife NU. An diese Nebenuhrschleife NU sind die Zeitanzeiger von Arbeitszeit-Kontrollgeräten A bis E angeschlossen. Mit der Hauptuhr HU ist außerdem noch ein Sekundenschaltwerk SekUR verbunden, das über ein Minutenschaltwerk MinSSW mit einer zentralen Steuereinrichtung ZS verbunden ist. Von der zentralen Steuereinrichtung ZS zweigen Impulsleitungen IL ab, die auf jeweils einen Arbeitszeit-Kontrollapparat führen.
Die Nebenuhrenschleife NU ist für die Erfindung nicht von besonderer Bedeutung, da sie lediglich dazu dient, die Zeitanzeiger in den Nebenuhren fortzuschalten. Wesentlich ist dagegen der Signalweg von der Hauptuhr HU über das Sekundenschaltwerk SekUR, das Minutenschaltwerk MinSSW und die zentrale Steuerung ZS zu den Arbeitszeit-Kontrollgeräten A bis E. Die von der Hauptuhr ausgesandten Sekundenimpulse werden von dem Sekundenschaltwerk SekUR aufgenommen und für die Ansteuerung des Minutenschaltwerkes MinSSW herangezogen. Das Minutenschaltwerk MinSSW gibt folglich in jeder Sekunde einen Impuls ab, der für die Betätigung eines Minutenwerks erforderlich ist, d. h. also, daß die zentrale Steuerung ZS in jeder Sekunde einen Impuls empfängt, der bei direkter Durchschaltung auf die Arbeitszeit-Kontrollgeräte A bis E deren Zeitstempelwerke um 1 Minute vorschalten würde. Aufgabe der zentralen Steuerung ZS ist es nun, diese Impulse so
auf die Zeitstempelwerke zu geben, daß als Ergebnis die effektive Arbeitszeit eines Tages direkt von einer Karte abgelesen werden kann. Von den 86 400 Impulsen, die im Laufe eines Tages auf die zentrale Steuerung ZS gegeben werden, leitet diese nur 1440 an die Arbeitszeit-Kontrollgeräte weiter, indem sie entweder jeden 60. Impuls selektiert oder für eine bestimmte Zeit überhaupt keinen Impuls weitergibt oder für eine gewisse Zeit jeden ankommenden Impuls durchläßt.
Die Kennzeichnung eines möglichen Funktionsablaufes bzw. einer möglichen aperiodischen Verteilung der Stempelwerk-Fortschaltimpulse eines Tages soll unter Zugrundelegung nachstehend aufgeführter Arbeitszeitteilung erfolgen:
a) Arbeitsbeginn:
Absolutzeit 06.00 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
b) Arbeiter-Zustromzeit:
Absolutzeitraum 05.45 bis 06.05 Uhr —
Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr
c) Arbeitspause:
20 Minuten ■—
Effektivzeitstempelung mit Zeitpunkt des Pausenbeginne
d) Arbeitsende:
Absolutzeit 14.45 Uhr —
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
e) Arbeiter-Abstromzeit: Absolutzeitraum 14.45 bis 15.00 Uhr —
Effektivzeitstempelung 08.25 Uhr
f) Arbeitszeit-Überschreitung:
Absolutzeitraum 14.45 Uhr bis Grenzeitfestlegung — Effektivzeitstempelung 08.40 Uhr bis Grenzzeitfestlegung.
Um diese Zuordnung zu erreichen, werden kurz vor der Absolutzeit 05.45 Uhr, ausgehend von der gegebenen Einstellung der Zeitstempelwerke, in Sekunden aufeinanderfolgende Minutenimpulse auf die Leitung IL gegeben, daß die Grundeinstellung 00.00 Uhr erreicht wird. Danach wird für 20 Minuten zwecks Berücksichtigung der Arbeiter-Zustromzeit und zur Fixierung der Ausgangseinstellung für die Effektivzeitstempelung 00.00 Uhr jegliche Impulsgabe unterbrochen. Um 06.05 Uhr erfolgt die Durchgabe von fünf aufeinanderfolgenden Fortschaltimpulsen, und zwar im Sekundenabstand. Die Zeitstempel werke bekommen damit die Einstellung 00.05 Uhr. Danach schließen sich bis zum Beginn einer festgelegten Pause normale, im Minutenabstand gegebene Fortschaltimpulse an. In der beispielsweise 20 Minuten währenden Pause unterbleibt jegliche Impulsgabe. Die Zeitstempelwerke bleiben in dieser Zeitspanne in der erreichten Zeiteinstellung stehen. Nach Beendigung der Pause werden in jeder Minute bis zum Arbeitsende um 14.45 Uhr Absolutzeitimpulse ausgegeben. Die Zeitstempelwerke stehen dann zu diesem Zeitpunkt in der Efektivzeitstellung 08.25 Uhr. Diese Einstellung wird durch wiederum erfolgende Unterbindung der Fortschaltimpulse bis zur Absolutzeit 15.00 Uhr beibehalten. Von diesem Zeitpunkt ab werden die Zeitstempelwerke mit fünfzehn im Sekundenabstand aufeinanderfolgende Impulse in die Effektivzeiteinstellung 08.40 Uhr gebracht. Im danach folgenden Zeitabschnitt, dessen Länge durch die Arbeitsorganisation bestimmt ist, steht wiederum nur jede Minute ein Impuls an. Mit der nun im gleichen Zeitmaß folgenden Fortschaltung der Zeitstempelwerke ist damit eine über 15 Minuten währende Überstundenzeit bis zu einer vorgegebenen Grenzzeit erfaßbar. Mit Erreichen der Grenzzeit, die auch kurz vor Beginn der Arbeiter-Zustromzeit des neuen Arbeitstages liegen kann, wird in Sekunden-Impulsfolge die in diesem Fall einzige Pause von 20 Minuten nachgeholt. Das Zeitstempelwerk bekommt dadurch seine Ausgangsstellung 00.00 Uhr.
Innerhalb eines Arbeitstages sind somit insgesamt 1440 Fortschaltimpulse auf die Impulsleitungen IL gegeben worden. Die jeweils schnelle Impulsfolge gelangte im Beispiel immer zwischen zwei Minutenimpulsen zur Aussendung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
men, so ist diese frühe Registrierung durch den AusPatentanspruch: werter der Kontrollkarte nicht zu beachten, da die effektive, d. h. zu bezahlende Arbeitszeit erst von
Anordnung zur Steuerung von Arbeitszeit- 6 Uhr an rechnet. Dasselbe gilt auch für das Verlas-Kontrollgeräten mit Zeitstempelwerken, die auf 5 sen des Arbeitsplatzes nach Arbeitsende, wo in der eine Stempelkarte die effektiv geleistete Arbeits- Regel diejenigen Zeitüberschreitungen des Arbeitsenzeit drucken, wobei die Zeitstempelwerke durch des, die nicht durch angeordnete. Überstunden beProgrammsteuerung vor Beginn der Arbeitszeit dingt sind, bei der Arbeitsermittlung außer Betracht durch eine schnelle Impulsfolge auf Null gestellt, bleiben, selbst wenn sie, was immer der Fall sein während der Arbeitszeit zeitrichtig fortgeschaltet io wird, auf der Kontrollkarte registriert sind. Endet werden und ihr Fortschalten während der Pausen beispielsweise eine Arbeitsschicht um 14.45 Uhr und verhindert wird, dadurch gekennzeich- führt der entsprechende Vermerk auf der Kontrollnet, daß zur Steuerung der Arbeitszeit-Kon- karte die Niederschrift: 14.58 Uhr, so sind die über trollgeräte (A bis E) eine programmierbare, zen- 14.45 Uhr hinausgehenden Arbeitsstunden im Betrag tral angeordnete Steuereinrichtung (ZS) vorgese- 15 von 0,13 nicht zu verrechnen und müssen deshalb bei hen ist, daß der Takt für diese Steuereinrichtung der Auswertung der Karte außer Ansatz bleiben. Ent- (ZS)' von einer Hauptuhr (HU) abgeleitet und sprechendes gilt für in die Arbeitszeit fallende festgeüber ein. Sekundenschaltwerk (SekUR) und ein legte Arbeitspausen, die ebenfalls bei der Auswertung Minutenschaltwerk (MinSSW) gegeben wird und der Karte hinsichtlich der Festlegung der effektiven daß die Steuereinrichtung (ZS) nach Maßgabe 20 Arbeitszeit zu berücksichtigen sind,
eines Programms Fortschaltimpulse über je eine Bei den üblichen Arbeitszeit-Kontrollapparaten ist Impulsleitung (/L) an die Zeitstempelwerke der es deshalb erforderlich, bei der Auswertung der Kar-Arbeitszeit-Kontrollgeräte (A bis E) liefert. ten eine gewisse Rechenarbeit vorzunehmen, die infolge der Vielzahl dieser Karten gerade in größeren
^ 25 Betrieben sehr zeitaufwendig ist und wertvolle Arbeitskräfte bindet.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steue- Es ist bereits ein Arbeitszeit-Kontrollgerät berung von Arbeitszeit-Kontrollgeräten mit Zeitstem- kannt, das die reine Arbeitszeit unter Abrechnung pelwerken, die auf eine Stempelkarte die effektiv ge- der Pausen zählt und bei dem die die Arbeitszeit zähleistete Arbeitszeit, drucken, wobei die Zeitstempel- 30 !enden Zählkarte während der reinen Arbeitszeit an werke durch Programmsteuerung vor Beginn der ein die Uhrzeit anzeigendes Uhrwerk angekuppelt Arbeitszeit durch eine schnelle Impulsfolge auf Null oder an eine die Uhrzeit steuernde Nebenuhrlinie angestellt, während die Arbeitszeit zeitrichtig fortge- geschlossen werden (deutsche Patentschrift 950 701). schaltet werden und ihr Fortschalten während der Kennzeichnend für dieses bekannte Arbeitszeit-Kon-Pausen verhindert wird. 35 trollgerät ist, daß die An- und Abkupplung bzw. Die Anwesenheitskontrolle und die Ermittlung von Schaltung der Zählwerke mehrerer Arbeitszeit-Kon-Arbeitszeiten in Betrieben werden in den meisten trollgeräte über eine Signallinie gesteuert wird, über Fällen durch Kontrollkarten vorgenommen, die welche die Pausenzeiten durch akustische oder andurch die Arbeitnehmer vor Arbeitsbeginn und am dere Signale von einer Hauptuhr aus gegeben werden. Arbeitsende durch Arbeitszeit-Kontrollapparate ab- 40 Die Nachteile eines derartigen Arbeitszeit-Kontrollzustempeln sind. Eine Abstempelung dieser Kontroll- gerätes bestehen insbesondere darin, daß neben der karten hat auch bei Arbeitszeitunterbrechungen zu Nebenuhrenlinie noch eine zusätzliche Signallinie vererfolgen, damit die in die Zeitspanne der Arbeitsun- legt werden muß und weitere Kopplungseinrichtunterbrechung fallende Arbeitszeit von der eigentlich gen notwendig sind. Überdies muß für die tägliche effektiven Arbeitszeit bei der Lohnverrechnung abge- 45 oder wöchentliche Nullstellung des Zählwerkes mitsetzt werden kann, tels einer schnelleren Impulsfolge die akustische Si-
Die auf diese Weise abgestempelten und zur Er- gnalgabe unterbunden werden.
mittlung der effektiven Arbeitszeit herangezogenen Es ist außerdem eine Einrichtung bekannt, welche Kontrollkarten enthalten also, getrennt nach den ein- die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorgängen zelnen Arbeitstagen, Vermerke über diejenigen Zeit- 50 verflossene Zeit berechnen kann und bei der drukpunkte, zu denen ein Arbeitnehmer die Arbeitsstelle kende und stanzende Mechanismen vorgesehen sind, betreten und wieder verlassen hat. Besonders zu be- um sowohl die tatsächliche Zeit als auch die verflosachtende Vermerke, wie solche, die sich auf geleistete sene Zeit zwischen zwei Vorgängen in Kartenform Überstunden, auf Unterbrechungen der Arbeitszeit festzuhalten (USA.-Patentschrift 2 935 252).
oder auf wesentliches Zufrüh- oder Zuspätkommen 55 Kommt beispielsweise jemand früher zur Arbeit als beziehen, sind durch einen besonderen Farbendruck er müßte, so wird einerseits die Zeit seiner Ankunft und meistens auch durch Aufnahme einer besonderen auf der Karte festgehalten. Andererseits werden aber Spalte für deren Bearbeiter dieser Kontrollkarten auch codierte Informationen in die Karte gestanzt, kenntlich gemacht. durch welche sich die Berechnung der zu bezahlenden Bei der Auswertung derartiger Kontrollkarten ist 60 Zeit vereinfacht. Im einzelnen geschieht dies in der nicht von dem tatsächlich registrierten Zeitpunkt des Weise, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt ein beBetretens des Arbeitsplatzes bzw. Vornahme des ent- sonderer Mechanismus auf die Uhrzeit eingestellt sprechenden Abdruckes auf der Kontrollkarte auszu- wird, die dem regulären Arbeitsbeginn entspricht. In gehen, sondern vom festgelegten Arbeitsbeginn. Ist dieser Stellung verbleibt der Mechanismus während dieser beispielsweise auf 6 Uhr festgelegt und hat der 65 einer vorgegebenen Toleranzzeit. Um diesen Mechabetreffende Arbeitnehmer bereits um 5.45 Uhr die nismus vorschalten zu können, ist eine weitere VorArbeitsstelle betreten und zu diesem Zeitpunkt auch richtung vorgesehen, die das Vorschalten von Minudie Registrierung auf seiner Kontrollkarte vorgenom- ten innerhalb weniger Sekunden bewirkt.
DE19621449113 1962-11-08 1962-11-08 Einrichtung zur Steuerung von Arbeitszeit Kontrollgeraten Expired DE1449113C (de)

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DET0022982 1962-11-08
DET0022982 1962-11-08

Publications (3)

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DE1449113A1 DE1449113A1 (de) 1969-03-06
DE1449113B2 DE1449113B2 (de) 1972-07-06
DE1449113C true DE1449113C (de) 1973-02-22

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