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Einrichtung an einer Polierstraße für durch eine Transportvorrichtung
bewegte Werkstücke mit aus Motor, Träger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Polierstraße für durch eine Transportvorrichtung
bewegte Werkstücke mit aus Motor, Träger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten.
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Bei Poliereinrichtungen dieser und auch anderer Art sind die verschiedensten
Möglichkeiten zur Einstellung der Polierscheibenachse in irgendeine gewünschte Stellung
zu dem Werkstück bekannt, und es ist auch bekannt, diese Einstellmöglichkeiten sowohl
zur Grobeinstellung als auch zur Feineinstellung in zahlreichen Variationen zu verwenden.
So ist z. B. im Zusammenhang mit einer Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Möbelplatten
u. dgl. bekannt, einen Werkzeugsupport für ein umlaufendes, elektromotorisch angetriebenes
Werkzeug in der Längsrichtung seines Tragarmes und diesen unabhängig .davon quer
zu seiner Längsrichtung zu führen sowie schließlich das aus einer Schwabbelscheibe,
dem Antriebsmotor und dem Support gebildete Bearbeitungsaggregat schwenkbar anzuordnen.
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Ferner ist es bei Poliermaschinen bekannt, zum Heben und Senken der
Polierscheibe in der Vertikalen eine Schraubenspindel mit Spindelmutter sowie Mittel
zum Bewegen in der Horizontalen anzuordnen. Zusätzlich hierzu ist eine Schwenkanordnung
vorgesehen, die eine Bewegung der Polierscheibenachse auf einer Zylinderfläche ermöglicht.
Die gesamte Anordnung und Ausbildung ist dabei so, daß eine Bewegung der Polierscheibenachse
in einer Ebene, die z. B. im Winkel von 30, 60, 45, 89° oder in irgendeinem anderen
Winkel zu den drei Ordinaten X, Y, Z verläuft, nicht möglich ist. Außerdem
ist es zur Verstellung der Polierscheibenachse bei diesen bekannten Poliermaschinen
erforderlich, eine Mehrzahl von Einstellungen vorzunehmen.
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Bei allen diesen bekannten Einrichtungen ist es somit nur möglich,
die Polierscheibe in einer horizontalen Bewegungsebene sowie in einer vertikalen
Bewegungsebene, ferner in einer zu diesen beiden Bewegungsebenen rechtwinklig verlaufenden
Bewegungsebene und schließlich in einer bogenförmigen Bewegungsbahn einzustellen
bzw. zu bewegen. So vielseitig diese Einstellkombinationen auch sein mögen, so bieten
sie jedoch nicht die Möglichkeit, die Achse einer Polierspindel in irgendwelchen
anderen als zueinander rechtwinkligen Ebenen durch zueinander parallele Stellungen
hindurchzubewegen. Nach den der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnissen
ist eine solche Bewegungsmöglichkeit jedoch notwendig, da die Polierspindel zum
Ausgleich der Polierscheibenabnutzung nicht in einer gekrümmten Vorschubbahn, die
durch Verschwenken oder bogenförmige Bewegung eines Maschinenteiles erzeugt werden
könnte, sondern unabhängig von der mit den verschiedensten Kombinationen möglichen
Einstellung der Polierscheibe in einer Ebene parallel zu sich selbst bewegt werden
muß. Für jeden mittels einer Schleifmaschine zu schleifenden Gegenstand gibt es
eine günstigste Ebene, in der die Achse der Schleifspindel zu bewegen ist, um die
Abnutzung der Schleifscheibe auszugleichen, wobei dies insbesondere für die einzelnen
Teile der verschiedenen zu schleifenden Gegenstände gilt. Diese Ebene verläuft,
wie bereits erwähnt, häufig-im Winkel zu den drei Ordinaten X, Y, Z.
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Gegenüber allen bisher bekannten Poliereinrichtungen oder ähnlichen
Einrichtungen, bei denen diese Ebene nicht universell einstellbar bzw. wählbar ist,
weil diese Einrichtungen auf die Wählbarkeit einer vertikalen Ebene, die Wählbarkeit
einer horizontalen Bewegungsebene, die Wählbarkeit einer zu den beiden genannten
Ebenen rechtwinklig verlaufenden Bewegungsebene und die Wählbarkeit einer bogenförmigen
Bewegungsbahn für sich oder in Kombination miteinander beschränkt sind, soll durch
die vorliegende Erfindung eine Poliereinrichtung geschaffen werden, bei der,die
Achse der Polierspindel in jede beliebige Ebene einstellbar und in dieser Ebene
parallel zu sich selbst bewegbar ist.
Die Erfindung geht zur Lösung
dieser Aufgabe davon aus, daß die Anordnung von aus Motor, Träger und Polierscheibe
bestehenden Polieraggregaten an einer Polierstraße für durch eine Transportvorrichtung
bewegte Werkstücke bekannt sind und berücksichtigt ferner Polieraggregate als bekannt,
die in horizontaler Ebene .in zueinander rechtwinkligen Richtungen bewegbar und
auf. vertikaler Führung verstellbar sind und auf dem Träger so- angeordnet sind,
daß sie um eine-horizontale und eine senkrecht dazu liegende Achse schwenkbar sind.
Bei einer Poliereinrichtung, bei der diese Ausbildungen in Kombination miteinander
vorgesehen sind, besteht die Erfindung -bzw. die Lösung der Aufgabe darin, daß die
Transportvorrichtung von auf einem brückenartigen Rahmen ruhenden parallelen Querträgern
überspannt ist, von denen je zwei an vertikal und horizontal verstellbaren Stangen
den um eine horizontale Achse drehbaren und gegenüber den Stangen horizontal und
vehikal verschiebbaren, als Bügel ausgeführten Träger aufnehmen, an dem das Polieraggregat
mittels einer zur Polierspindel senkrechten Zahntrommel dreh- und feststellbar und
mittels- ket= tengetriebener Schraubenspindeln längsverschiebbar ist.
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Bei -einer in dieser Weise ausgebildeten Einrichtung ist ermöglicht,
in an sich bekannter Weise eine Grobeinstellung in allen angegebenen Richtungen
durchzuführen und mit- Hilfe von nur einem Mittel, nämlich der Zahntrommel in einfacher
Weise einerseits eine Feineinstellung des Polieraggregates in bezug auf .die an
der Polierscheibe durch die Transporteinrichtung vorbeigeführten Werkstücke vorzunehmen
und- andererseits eine Nachstellung des Po-Tieraggregates. in der Weise. vorzunehmen,
daß ein Verschleiß der Polierscheibe ausgeglichen wird, wobei diese vorteilhaften
Möglichkeiten der Feineinstellung und .der Nachstellung von der vorher ausgeführten
Grobeinstellung abhängig ist. Das Nachstellen der Polierscheibe zum Ausgleich des
Verschleißes ist dabei im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dadurch ermöglicht,
daß die Achse der Polierspindel und die dazu rechtwinklige Achse der Zahntrommel
in einer gemeinsamen Ebene liegen und die Polierspindel durch Längsverschiebung
der Zahntrommel in dieser in jede nur denkbare Lage einstellbaren Ebene parallel
zu sich selbst bewegbar ist. Dieser Vorteil ist bei jeder nur möglichen Einstellung
des Polieraggregates gegeben.
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Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen als Beispiel
dargestellten Ausführungsform näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1
eine Draufsicht auf die Einrichtung mit mehreren Polieraggregaten, F i g. 2 eine
Seitenansicht zu F i g. 1, -F i g. 3 ein Polieraggregat in der Endansicht, F i g.
4 das Polieraggregat in der Ansicht von der rechten Seite der F i g. 3 gesehen,
F i g. 5 eine Ansicht des Polieraggregates von der Linie 5-5 der F i g: 4 gesehen,
wobei der Motor weggelassen ist, F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie
6@-6 der F i g. 5 mit- Einzelheiten einer Schraubenspindel, ",F' i g. 7 eine Verriegelungsvorrichtung
für die Zahntrommel teils in Ansicht, teils im Schnitt, und F,ig. 8 einen Querschnitt
nach der Linie 8-8 der`. F i g. 7. ,-Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Poliereinrichtung
mit einem allgemein mit F bezeichneten Rahmen versehen, der mehrere Polieraggregate
A mit je einer Polierscheibe B aufweist, die in Arbeitsberührung mit Werkstücken
ist, die durch Halter H auf einer allgemein mit C bezeichneten endlosen Transportvorrichtung
getragen werden.
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Der Rahmen F besteht aus mehreren Ständern 10, auf deren oberen Enden
zwei im Abstand voneinander angeordnete, parallel und horizontal verlaufende röhrenförmige
Rahmenglieder 11 befestigt sind, auf denen mehrere rechtwinklig zu ihnen angeordnete,
parallele und horizontale rohrförmige Querträger 12 mit ihren Enden befestigt sind.
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.Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier solcher Querträger
12 angeordnet, es können aber- entsprechend den jeweiligen Erfordernissen auch mehr
oder weniger Querträger angeordnet sein.
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Vörzugsweise sind alle Querträger 12 in gleichem Abstand voneinander
angeordnet, so daß je zwei benachbarte Querträger 12 ein Paar rohrförmiger Hängestangen
13 tragen können, an deren unteren Enden die seitlichen Lagerzapfen 14,14 eines
als Bügel ausgebildeten Trägers 15 aus Aluminium oder anderem Leichtmetall dreh-
und feststellbar befestigt sind.
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Jede Hängestange 13 ist an ihrem oberen Ende in einer Bohrung 16 eines
Lagerstückes 17 höheneinstellbar, das auf dem entsprechenden oberen Querträger 12
mittels einer Bohrung 18 verschiebbar gelagert und einstellbar ist. Vorzugsweise
verlaufen die Achsen der Bohrungen 16 und 18 im Abstand voneinander und im rechten
Winkel zueinander, so daß die Hängestangen 13 sich immer in senkrechten Ebenen befinden,
unabhängig davon, in welche Stellungen sie eingestellt sind.
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Jedes Lagerstück 17 ist mittels einer Flügelschraube oder eines anderen
Befestigungsmittels 19 lösbar an einer endlosen Kette 20 befestigt, die sich längs
der Querträger-12 erstreckt und zur Verschiebung des Lagerstückes 17 in eine bestimmte
Stellung an dem Querträger 12 dient, in der er dann mittels der Feststellschraube
21 festgestellt werden kann.
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Die Lagerzapfen 14, 14 des Trägers 15 greifen in Lagerstücke ein,
die an den unteren Enden eines jeden Paares der Hängestangen 13 höheneinstellbar
angeordnet sind (vgl. F i g. 4 und 5) und 'zugleich dazu dienen, einen Konsolträger24a
mittels der Schrauben 24b zu befestigen, der eine drehbare Schnecke 24 trägt. Jedes
der Lagerstücke 22 und 23 enthält zur verschiebbaren Lagerung auf seiner Hängestange
13 eine Bohrung 25 und ist mit Bolzen 26 zur Feststellung in einer bestimmten Stellung
versehen. Die Lagerstücke 22 und 23 sind ferner mit einer geschlitzten Lagerbohrung
27 versehen, in der die Lagerzapfen 14 des Trägers 15 rechtwinklig zu den Hängestangen
13 verschieb- und drehbar gelagert sind und in die Bolzen 27a zum Festklemmen in
einer gewünschten Stellung angeordnet sind. .
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Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist an dem einen Lagerzapfen 14 des
Trägers 15 ein Schneckenrad 28 angebracht, das mit der Schnecke 24 im Eingriff steht,
mittels der der Träger 15 in eine bestimmte Stellung geschwenkt und gehalten werden
kann.
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Aus F i g. 1 und 2 ist zu ersehen, daß jedes der Lagerstücke 17 z.
B. durch Augen 29 und einem besonderen Kettenzug 30 mit dem unter ihm liegenden
Lagerstück 22 oder 23 verbunden ist, so daß diese auf oder. mit ihren Hängestangen
13 leicht in die für
den Träger 15 gewünschte Stellung gehoben-
oder gesenkt werden können.
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Gemäß F i g. 3 bis 5 sind die Lagerzapfen 14 des Trägers 15 an zwei
im Abstand voneinander liegenden Schenkeln 31, 31 des Trägers angebracht und durch
einen Tragsteg 32 miteinander verbunden, der gegenüber der gemeinsamen Achse der
Lagerzapfen 14 versetzt ist und eine mittlere Tragplatte 33 aufweist. In einer Bohrung
35 der Tragplatte 33 ist eine Zahntrommel 34 längsverschiebbar -gelagert, an derem
einen Ende eine Befestigungsplatte 36 für einen zur Lagerung der Polierscheibe B
dienenden Kragarm 37 und an derem anderen Ende eine Lagerplatte 38 für den die Polierscheibe
antreibenden Motor 61 angebracht sind.
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Zusätzlich zu ihrer Befestigung an den Enden der Zahntrommel 34, z.
B. durch Schrauben 39, sind die beiden Platten 36 und 38 noch durch Schrauben 40
an einem Verstärkungsriegel 41 befestigt.
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Die Tragplatte 33 ist mit im Abstand voneinander angeordneten Teilen
33 a und 33 b versehen, zwischen denen mehrere Zahnräder 42 angeordnet
sind; diese sind im Abstand voneinander auf dem Umfang der Trommel 34 verteilt und
verschiebbar auf Schraubenspindeln 43 gelagert, deren Enden Wälzlager 43 c tragen,
die sich gegen die Platten 36 und 38 anlegen (vgl. Fig. 6). Auf entgegengesetzten
Seiten von jedem der verschiedenen Zahnräder 42 sind zwei Spindelmuttern 43 a und
43 b angeordnet, die sich unverdrehbar gegen die entsprechenden Teile 33
a und 33 b der Platte 33 anpressen. Die Zahnräder 42 sind durch eine
endlose Kette 44 miteinander verbunden, so daß die Drehung eines der Zahnräder eine
entsprechende Drehung aller Zahnräder 42 und damit eine Vor-bzw. eine Rückwärtsdrehung
der Schraubenspindeln 43 gegenüber den Spindelmuttern 43 a und 43 b bewirkt, die
durch ihre nicht drehbare Verbindung mit der Platte 33 gegen Verdrehung gesichert
sind. Durch ihre Drehung schieben die Schraubenspindeln 43 die beiden Platten 36
und 38 und damit die Zahntrommel 34 und den Kragarm 37 für die Polierscheibe B gleichmäßig
vor oder zurück. Zur Vermeidung unerwünschter Vor- oder Rückwärtsbewegungen der
Polierscheibe B sind Endschalter 50 angeordnet.
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Zur Drehung der Zahnräder 42 ist eines der Zahnräder, wie aus F i
g. 5 ersichtlich, mit einem zweiten Zahnrad 42 a gekuppelt, das durch eine Kette
45 mit einem Motor 46 und einem Drehzahlminderer in Verbindung steht, die beide
an einem an dem Träger 15 befestigten Konsolarm 46a einstellbär angebracht sind.
Der Motor 46 kann durch Handbetätigung eines Richtungswahlschalters 47 auf einer
Schalttafel 49 (F i g. 2) wahlweise auf eine der beiden Umlaufrichtungen geschaltet
werden, so daß die Zahntrommel 34 gegenüber ihrer Tragplatte 33 eine fein regelbare
Vorschubbewegung bzw. Rückstellbewegung erhalten kann.
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Vorzugsweise ist der Endschalter 50 an der Tragplatte 33 a der Tragplatte
33 befestigt und wird durch die Motortragplatte 38 betätigt, wenn die Trommel 34
an die Grenze ihrer Vorschubbewegung gelangt. Der Endschalter 50 unterbricht den
Stromkreis für den Motor 46 durch (Offnen eines nicht dargestellten Schalters, wenn
die Polierscheibe B diese Grenzstellung erreicht.
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Wie F i g. 7 und 8 zeigen, ist die Kette 44 für den Antrieb der Zahnräder
42 über einen Schuh 51 geführt, dessen Stellung an dem Teil 33 b der Tragplatte
33 durch Einstellung mittels der Schrauben 51 a geändert werden kann, so daß die
Kette 44 nach Bedarf angespannt oder nachgelassen werden kann.
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Die Zahntrommel 34 ist in der Tragplatte 33 des Trägers 15 zusätzlich
zu ihrer axialen. Verschiebbarkeit auch drehbar gelagert. Die Verstellung der Trommel
durch Drehung kann von Hand erfolgen; wobei die Trommel in der gewünschten Drehstellung
mittels einer Riegelplatte 52 festgelegt werden kann, die mittels Schrauben
52 a an der Platte 33 befestigt ist. Die Riegelplatte 52 greift in Zahnlücken
53 der Zahntrommel 34 ein, so daß eine Verdrehung der Trommel aus der eingestellten
Stellung verhindert, dabei aber die Möglichkeit zur Vor- bzw. .Rückwärtsbewegung
der Trommel und der Polierscheibe B gegenüber dei Tragplatte 33 erhalten bleibt.
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Nach F i g. 3 bis 5 ist der Kragarm 37 für die Polierscheibe B mit
zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerarmen 54 und 55 versehen, in denen
Lager 54 a und 55 a für die Polierspindel 56 angebracht sind; die
die Polierscheibe B trägt. Auf der Polierspindel 56 ist zwischen den Lagerarmen
54 und 55 eine Antriebsscheibe 57 befestigt, die durch einen Treibriemen 58 von
der auf der Welle 60 des Motors 61 sitzenden Riemenscheibe 59 angetrieben wird.
Der Motor 61 ist auf der Trommelplatte 38 mittels Schrauben 62 befestigt.
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Wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, verlaufen die Achsen der Polierspindel
56 und der Zahntrommel 34 in fester gegenseitiger Anordnung rechtwinklig zueinander
und liegen bei jeder gewünschten Einstellung des Polieraggregates in einer gemeinsamen
Ebene. Diese gemeinsame Ebene bildet bei der Einrichtung nach der Erfindung diese
Vorschubebene, in der die Achse der Zahntrommel 34 durch die bereits erläuterte
feine Regelbarkeit der Längsverschiebung der Zahntrommel auf das Werkstück zu und
die Spindelwelle 56 zum Ausgleich der Abnutzung der Polierscheibe B parallel zu
sich selbst verschiebbar ist. Durch die beschriebene Anordnung ist die Einstellung
dieser Ebene universell wählbar.
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Bei der Einstellung der Zahntrommel 34 durch Drehung oder bei ihrer
Vorschubbewegung bzw. bei ihrer Rückstellung nach Erreichen der Vorschubgrenzstellung
in dem Träger 15 darf der Polierscheibenantrieb in keiner Weise gestört werden.
Wie aus F i g. 5 erkennbar ist, kann die Trommel 34 über annähernd 210° gedreht
werden, ohne daß der Treibriemen 58 mit dem Trägersteg 32 in Berührung kommt. Gegebenenfalls
kann aber der Riemen 58 von den Riemenscheiben 57 und 59 abgenommen und, nachdem
die Trommel über ihren Winkelbereich von 210° hinaus gedreht ist, wieder aufgelegt
werden.
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Vorzugsweise ist die Polierscheibe B zentrisch an der Achse der Zahntrommel
34 angeordnet und das Gewicht der Polierscheibe B und des Motors 61 mit Zubehörteilen
zu beiden Seiten des Trägers 15 verteilt, so daß das Polieraggregat im allgemeinen
um die Achse der Lagerzapfen 14 des Trägers 15 im Gleichgewicht ist, unabhängig
von den Einstellungen des Trägers 15 und der Zahntrommel 34 innerhalb des Bewegungsbereiches
der Trommel 34.
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In F i g. 3 ist noch eine jedoch nicht zur Erfindung gehörige Auftragsvorrichtung
D gezeigt, welche die Poliermasse unter selbsttätiger Nachstellung an die umlaufende
Polierscheibe B heranbringt. Zur Befestigung dieser Auftragvorrichtung ist an der
an der Zahntrommel 34 angebrachten Platte 36 z. B. durch
Bolzen
65 ein Kragarm 66 befestigt, der mit einer Lagerschelle 67 zur einstellbaren Aufnahme
des Zapfens 68 eines Trägers für die Auftragvorrichtung D versehen ist. An dem Zapfen
68 ist ein Tragarm 69 angebracht, in dessen äußerem Ende 69a ein zu dem Zapfen 68
und der Polierspindel 56 paralleler Zapfen 70 drehbar gelagert ist. Um diesen Zapfen
70 ist ein kreisbogenförmiges Gehäuse schwenkbar, in dem Stücke 95 aus Poliermasse
nachstellbar eingelagert sind.