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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 2. November 2018 eingereichten vorläufigen Patentanmeldung Nr. 62/755.362 mit dem Titel „CSI MEASUREMENT AND REPORT QUALITY DEFINITION FOR 5G NR. MULTI-TRP“ (CSI-MESSUNG UND BERICHTSQUALITÄTSDEFINITION FÜR 5G NR MULTI-TRIP), die für alle Zwecke durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist.
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STAND DER TECHNIK
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Verschiedene Beispiele können sich allgemein auf das Gebiet der drahtlosen Kommunikation beziehen.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationsnetzwerk dar, das einen Sende-/Empfangspunkt (TRP) und eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE) einschließt, die Downlink-Kommunikation gemäß einigen Beispielen durchführt.
- 2 stellt mehrere Anwendungsfälle für ein beispielhaftes drahtloses Kommunikationsnetzwerk dar, das einen oder zwei Sende-/Empfangspunkte (TRPs) und eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE) einschließt, die Downlink-Kommunikation gemäß einigen Beispielen durchführt.
- 3A ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Messen und Bereitstellen von CSI-Rückmeldungen gemäß einigen Beispielen darstellt.
- 3B ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Konfigurieren von CSI-Rückmeldungen gemäß einigen Beispielen darstellt.
- 4 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften drahtlosen UE-Kommunikationsvorrichtung gemäß einigen Beispielen.
- 5 veranschaulicht ein Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften drahtlosen TRP-/Basisstationskommunikationsvorrichtung gemäß einigen Beispielen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Gleiche Bezugszeichen können in verschiedenen Zeichnungen verwendet werden, um gleiche oder ähnliche Elemente zu identifizieren. In der folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erläuterung und nicht zur Einschränkung spezifische Details dargelegt, wie besondere Strukturen, Architekturen, Schnittstellen, Techniken usw., um ein gründliches Verständnis der verschiedenen Gesichtspunkte verschiedener Beispiele bereitzustellen. Es wird jedoch für den Fachmann, der die Vorteile der vorliegenden Offenbarung hat, offensichtlich sein, dass die verschiedenen Gesichtspunkte der verschiedenen Beispiele in anderen Beispielen ausgeführt werden können, die von diesen spezifischen Details abweichen. In bestimmten Fällen werden Beschreibungen gut bekannter Vorrichtungen, Schaltungen und Verfahren weggelassen, um die Beschreibung der verschiedenen Beispiele nicht mit unnötigen Details zu verdecken. Für die Zwecke des vorliegenden Dokuments bedeutet der Ausdruck „A“ oder „B“ (A), (B) oder (A und B).
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Die mobile Kommunikation hat sich signifikant von frühen Sprachsystemen zu der heute hoch entwickelten integrierten Kommunikationsplattform entwickelt. Das drahtlose Kommunikationssystem der nächsten Generation, 5G, oder neue Funkvorrichtung (NR) wird Zugriff auf Informationen und gemeinsame Nutzung von Daten durch verschiedene Benutzer und Anwendungen an jedem beliebigen Ort zu jeder Zeit bereitstellen. Es wird erwartet, dass NR ein einheitliches Netzwerk/System sein wird, das stark unterschiedliche und manchmal in Konflikt stehende Leistungsdimensionen und Dienste erfüllt. Solche vielfältigen mehrdimensionalen Anforderungen werden von unterschiedlichen Diensten und Anwendungen gesteuert. Im Allgemeinen wird sich NR basierend auf 3GPP-LTE-Advanced mit zusätzlichen potenziellen neuen Funkvorrichtungszugangstechnologien (RAT) entwickeln, um das Leben der Menschen mit besseren, einfachen und flächendeckenden drahtlosen Verbindungslösungen zu bereichern. NR ermöglicht alles, was drahtlos verbunden ist, und liefert schnelle, reichhaltige Inhalte und Dienste.
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1 veranschaulicht eine allgemeine Übersicht eines beispielhaften Downlink-Verfahrens für ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk, das einen Sende-/Empfangspunkt (TRP) (z. B. eNB, gNB, Basisstation usw.) und eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE) 120 einschließt. Eine beispielhafte UE 120 ist in 4 veranschaulicht und ein beispielhafter TRP 100 ist in 5 veranschaulicht. Der TRP 100 schließt einen Basisbandprozessor 110 ein, der verschiedene Funktionen zur drahtlosen Kommunikation ausführt. Wenn In der folgenden Beschreibung beschrieben wird, dass ein TRP eine Funktion ausführt, versteht es sich, dass der Prozessor 110 die Funktion ausführt. Die UE 120 schließt einen Basisbandprozessor 130 ein, der verschiedene Funktionen zur drahtlosen Kommunikation ausführt. Wenn In der folgenden Beschreibung beschrieben wird, dass eine UE eine Funktion ausführt, versteht es sich, dass der Prozessor 130 die Funktion ausführt.
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Wie in A veranschaulicht, überträgt der TRP 100 die Konfiguration von Kanalzustandsinformationen (CSI) an die UE 120, um die Bestimmung des gemeinsam genutzten physikalischen Downlink-Kanals (Physical Downlink Shared Channel, PDSCH) für strahlgeformte Kommunikation von dem TRP 100 zu der UE 120 zu ermöglichen. Die CSI-Konfiguration definiert, welche Ressourcen zur Übertragung von CSI-Referenzsignalen (RS) verwendet werden. Die CSI-Konfiguration kann auch Informationen einschließen, die eine „Hypothese“ beschreiben, die von der UE beim Messen des CSI-RS verwendet werden soll. Die Hypothese schließt Annahmen ein, die von der UE über besondere Übertragungsparametereinstellungen gemacht werden können, die von TRP 100 beim Übertragen des PDSCH verwendet werden. Die in der Hypothese definierten Parameter können Parameter wie zum Beispiel CSI-Ressourcenindex (CRI), Rangindikator (z. B. eine Anzahl von Schichten für das Sendesignal), einen Vorcodierermatrixindikator und Kanalqualitätsindikator (CQI) einschließen. Die CSI-Informationen können auch Informationen darüber einschließen, welche von der UE 120 zu berechnenden und an den TRP zurückzumeldenden „Berichtsmengen“ der TRP 100 erwartet, um den Kanal zwischen dem TRP und der UE zu kennzeichnen.
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Wie in B veranschaulicht, überwacht die UE 120 nach dem Empfangen dieser Konfiguration von TRP 100 die CSI-Ressourcen, um die CSI-RS zu empfangen und zu messen. Die UE 120 berechnet mehrere Berichtsmengen basierend auf den empfangenen CSI-RS und der Hypothese. Wie in C gezeigt, überträgt die UE 120 CSI-Rückmeldungen, welche die Berichtsmengen einschließen, an den TRP 100. Der TRP 100 bestimmt basierend auf den CSI-Rückmeldungen den PDSCH, der für die Downlink-Kommunikation mit der UE 120 verwendet werden sollte. Wie in D veranschaulicht, überträgt der TRP 100 Downlink-Steuerinformationen (DCI) an die UE 120, um den PDSCH, der für Downlink-Kommunikation verwendet wird, sowie den Zeitpunkt zu beschreiben, während dem die UE auf Downlink-Daten überwachen sollte. Der TRP 100 überträgt dann Downlink-Daten unter Verwendung des PDSCH. Basierend auf den CSI-Rückmeldungen kann ein anderer TRP DCI und PDSCH an dieselbe UE übertragen.
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5G NR verbessert die Downlink-Kommunikation durch Unterstützen gemeinsamer Übertragung, in der mehrere Downlink-Kanäle für Downlink-Kommunikationen an dieselbe UE verwendet werden. Die mehreren Kanäle können aus mehreren TRPs oder einem einzelnen TRP sein. 2 veranschaulicht sechs verschiedene Anwendungsfälle mit mehreren TRPs und/oder Downlink-Kanälen in Bezug auf eine UE. Die Abbildungen A bis D veranschaulichen eine Mehrfach-TRP-Übertragung mit einer einzigen Downlink-Steuerinformation (DCI). In diesen Anwendungsfällen wird ein einziger PDSCH (z. B. Downlink-Datenblock oder Transportblock TB) durch mehrere TRPs/Kanäle übertragen und durch eine einzige DCI vergeben. Insbesondere sind die Anwendungsfälle A-D in einem einzigen TRP-Multipanel-Szenario anwendbar, wobei alle Informationen in einer DCI enthalten sein können.
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Abbildung A veranschaulicht ein Szenario, in dem jeder TRP 100, 101 einen Abschnitt eines PDSCH in FR2 überträgt, sodass die TRPs und die UE 120 Strahlformung nutzen. In diesem Szenario überlappen sich die PDSCH-Übertragungen von den zwei verschiedenen TRPs in Zeit und Frequenz vollständig, wie gezeigt. Abbildung B veranschaulicht ein Szenario, in dem jeder TRP 100, 101 einen Abschnitt eines PDSCH in FR1 überträgt, so dass die TRPs Strahlformung verwenden, während die UE 120 dies nicht tut. In diesem Szenario überlappen sich die PDSCH-Übertragungen von den zwei verschiedenen TRPs in Zeit und Frequenz vollständig, wie gezeigt. veranschaulicht ein Szenario, in dem ein TRP 100 einen Abschnitt eines PDSCH unter Verwendung eines ersten Strahls (weiß) und einen anderen Abschnitt des PDSCH unter Verwendung eines zweiten Strahls (schwarz) in FR2 überträgt, sodass die TRPs und die UE 120 Strahlformung nutzen. In diesem Szenario überlappen sich die PDSCH-Übertragungen in den beiden verschiedenen Strahlen zeitlich und frequenzmäßig vollständig, wie gezeigt. Das Szenario von kann verwendet werden, wenn mehrere Schichten zur Übertragung an die UE 120 verfügbar sind. veranschaulicht ein Szenario, in dem ein TRP 100 einen Abschnitt eines PDSCH in einem ersten Sektor (weiß) und einen anderen Abschnitt des PDSCH unter Verwendung eines zweiten Sektors (schwarz) in FR1 überträgt, sodass die TRPs Strahlformung nutzen, während die UE 120 dies nicht tut. In diesem Szenario überlappen sich die PDSCH-Übertragungen von den zwei verschiedenen TRPs in Zeit und Frequenz vollständig, wie gezeigt.
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Abbildung E und F veranschaulichen eine Multi-TRP-Übertragung mit einer Mehrfach-DCI-Option, die als der Fall mehrerer PDSCHs definiert werden kann, die an eine UE in demselben Schlitz übertragen werden (potenziell eine überlappende Zeit-Frequenz-Ressource). In diesen Szenarien wird ein eindeutiger PDSCH (z. B. Downlink-Datenblock/TB) von einem TRP übertragen und ist einer unterschiedlichen DCI zugeordnet. In Abbildung E überträgt TRP 100 PDSCH#0 und TRP 101 überträgt PDSCH#1 in FR2, so dass die TRPs und die UE 120 Strahlformung nutzen. In diesem Szenario können sich die PDSCH-Übertragungen in Zeit und Frequenz vollständig überlappen, sich in Zeit und Frequenz teilweise überlappen oder sich in Zeit und Frequenz nicht überlappen, wie gezeigt. In Abbildung F überträgt TRP 100 PDSCH#0 und TRP 101 überträgt PDSCH#1 in FR1, so dass die TRPs Strahlformung nutzen, während die UE 120 dies nicht tut. In diesem Szenario können sich die PDSCH-Übertragungen in Zeit und Frequenz vollständig überlappen, sich in Zeit und Frequenz teilweise überlappen oder sich in Zeit und Frequenz nicht überlappen, wie gezeigt.
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Es ist natürlich zu berücksichtigen, dass eine Multi-DCI-Option mit einem Signalisierungsrahmen ähnlich dualer Konnektivität unterstützt werden kann (obwohl in diesem Fall enge Synchronisation unter den TRPs gewünscht ist). Daher wird erwartet, dass die koordinierenden TRPs über die gemeinsame Nutzung von UE-Fähigkeiten und Ressourcen verhandeln, so dass die Fähigkeiten der UEs nicht überschritten werden. Dies schließt die maximale Anzahl von HARQ-Prozessen, TBs, Schichten, CORESETs, TCIs, Suchräumen und so weiter ein.
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Es ist in 2 zu sehen, dass das Hinzufügen von TRPs und/oder Kanälen zur gemeinsamen Übertragung beinhaltet, dass die UE CSI-RS von mehreren TRPs/Kanälen empfängt und Messungen an mehrere TRPs zur Verwendung bei der PDSCH-Auswahl zurückmeldet. Hierin offenbart sind Mechanismen zum Unterstützen von CSI-Rückmeldungen für NC-JT (nicht-kohärente gemeinsame Übertragung) -Mehrfach-TRP-Übertragung. Insbesondere werden beschrieben: Verfahren zum Konfigurieren von CSI-RS-Ressourcen für zwei TRPs, einschließlich des Falls, in dem ein TRP zu einem separaten gNB (bedienende Zelle) gehören kann und möglicherweise nicht eng koordiniert ist; Verfahren zum Definieren von NC-JT-CSI-Hypothesen für den Fall von zwei PDSCHs oder zwei TBs; Verfahren zum Definieren von NC-JT-CSI-Hypothesen für den Fall eines einzelnen PDSCH oder eines einzelnen TB; und Verfahren zum Anfordern von NC-JT-CSI-Rückmeldungen.
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LTE hat NC-JT in Rel-15 in Bezug auf enge Koordination zwischen TRPs und nur in Bezug auf geschlossenes räumliches Multiplexen definiert. Enge Koordination zwischen TRPs und anderen Übertragungsschemata, wie semi-open-loop, vorcodierten CSI-RS und Hybridübertragung, werden hierin nicht berücksichtigt. Das folgende Diagramm umreißt, wo bestimmte Begriffe in der 3GPP-Spezifikation definiert sind.
Terminologie | Definition |
Bedienende Zelle | 38.214-f20 |
NZP-CSI-RS- ResourceSet | 38.331-f30 |
NZP-CSI-RS-Ressource | 38.331-f30 |
CSI-RS-Resource-Mobility | 38.331-f30 |
CSI-RS-CellMobility | 38.331-f30 |
CSI-RS-ResourceConfigMobility | 38.331-f30 |
QCL | 38.214-f20 |
physCellld | 38.33 1-f30 |
measObject | 38.33 1-f30 |
codebookConfig | 38.331-f30 |
LI (Schichtindikator) | 38.214-f20 |
cri-RI-PMI-CQI | 38.331-f30, 38.214-f20 |
cri-RI-LI-PMI-CQI | 38.331-f30, 38.214-f20 |
cri-RI-i1 | 38.331-f30, 38.214-f20 |
cri-RI-i1-CQI | 38.331-f30, 38.214-f20 |
cri-RI-CQI | 38.331-f30, 38.214-f20 |
pdsch-BundleSizeForCSI | 38.331-f30, 38.214-f20 |
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Definition CSI-Ressource
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Wenn zwei verschiedene TRPs an dieselbe UE übertragen werden und sich einer der TRPs nicht in der bedienenden Zelle befindet, kann die bedienende Zelle die CSI-Ressourceninformationen für den TRP in der nicht bedienenden Zelle der UE wie folgt bereitstellen. NZP-CSI-RS-Ressource-A ist einer NZP-CSI-RS-ResourceSet zugeordnet, die von der bedienenden Zelle konfiguriert wird. NZP-CSI-RS-Ressource-B (z. B. die CSI-Ressourcen für den TRP in der nicht bedienenden Zelle) wird durch die bedienende Zelle ähnlich der CSI-RS-basierten RRM-Konfiguration konfiguriert. Beispielhaft kann NZP-CSI-RS-Ressource-B unter Verwendung eines CSI-RS-Resource-Mobility-Parameters konfiguriert werden, der Teil von CSI-RS-CellMobility ist, die Teil von CSI-RS-ResourceConfigMobility ist. NZP-CSI-RS-Ressource-B und NZP-CSI-RS-Ressource-A können der gleiche Periodizitätstyp sein oder nicht. Das Zeitbereichsverhalten für einen CSI-RS-Ressourcensatz einschließlich NZP-CSI-RS-Ressource-B und jenes einschließlich NZP-CSI-RS-Ressource-A kann gleich sein oder nicht.
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CSI-RS-Resource-Mobility, CSI-RS-CellMobility, CSI-RS-ResourceConfigMobility schließt PCID (Physical Cell Identity), SCS (Sub-Carrier Spacing), Messbandbreite, SSB (Synchronization Signal and PBCH Block), die QCL-ed (Quasi co-located) ist, Anzahl der Ports, Frequenz- und Zeitbereichs-Ressourcenelementzuordnung (RE-Zuordnung) für alle Ports, Scrambling-Sequenz, die zur Kanalschätzung für NZP-CSI-RS-Ressource-B benötigt wird, ein. NZP-CSI-RS-Ressource-B ist periodisch. Die Anzahl der Ports für NZP-CSI-RS-Ressource-B könnte von 1-32 reichen.
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Eine UE berücksichtigt NZP-CSI-RS-Ressource-B als anwendbar zum Ableiten von NC-JT-Messungen, wenn sie in der csi-rs-CellMobility eingeschlossen ist, einschließlich der physCellld der Zelle in der CSI-RS-ResourceConfigMobility in der zugehörigen measObject. Der Parameter powerControlOffsetSS gibt den Leistungsversatz zwischen der NZP-CSI-RS-Ressource und dem Synchronisationssignalblock (SSB) an, der in demselben Komponententräger (CC) in der durch physCellId angegebenen physikalischen Zelle übertragen wird.
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Wenn beide TRPs Mitglieder der gleichen bedienenden Zelle sind, sind NZP-CSI-RS-Ressource-A und NZP-CSI-RS-Ressource-B einer NZP-CSI-RS-ResourceSet zugeordnet, die durch die bedienende Zelle konfiguriert wird.
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Definition CSI-Hypothese
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Wenn zwei unterschiedliche TRPs zwei unterschiedliche PDSCHs an dieselbe UE übertragen, kann die NC-JT-CSI-Hypothese für die zwei verschiedenen PDSCHs unter Verwendung eines Hypothesensatz-Auswahlparameters wie folgt für die UE definiert werden.
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Eine CSI-ReportConfig ist einer NZP-CSI-RS-Ressource-A als eine Kanalmessressource für den 1. PDSCH zugeordnet und ist der NZP-CSI-RS-Ressource-B als eine Kanalmessressource für einen 2. PDSCH zugeordnet. Die CSI-ReportConfig ist einem NC-JT-CSI-Hyothesentyp 1-10 zugeordnet. Die CSI-ReportConfig ist einer codebookConfig zugeordnet, die auf NZP-CSI-RS-Ressource-A angewendet wird und derselben oder einer separaten codebookConfig für NZP-CSI-RS-Ressource-B.
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Es ist zu beachten, dass NZP-CSI-RS-Ressource-A als Kanalmessressource für den ersten PDSCH fungiert und zur Interferenz für den zweiten PDSCH beiträgt. NZP-CSI-RS-Ressource-B handelt als Kanalmessressource für den zweiten PDSCH und trägt zur Interferenz mit dem ersten PDSCH bei. Es ist zu beachten, dass in FR2 oder für den Fall, dass Phasenrauschen ein signifikantes Problem für Tx/Rx ist, der Link LI mit dem CSI-Ressourcenindex (cri)-Rangindikator (RI)-Vorcodiermatrixindikator (PMI)-Kanalqualitätsindikator (CQI) eingeschlossen sein kann, was als cri-RI-PMI-CQI-LI angegeben werden kann. Alternativ kann gNB der UE anzeigen, LI zu berichten, wenn der gemessene Rang über 1 liegt. Es ist zu beachten, dass ein einzelner PDSCH ein oder mehrere Codewörter (Transportblöcke) umfasst.
Tabelle 1: Verschiedene mögliche NC-JT-CSI-Hypothesen mit zwei PDSCHs (oder zwei TBs)
NC-JT-CSI-Hypothese | Hypothese für 1. PDSCH | Hypothese für 2. PDSCH |
Typ 1 | cri1-RI1-PMI1-CQI1 | cri2-RI2-PMI2-CQI2 |
Typ 2 | cri1-RI1-PMI1-CQI1 | cri2-RI2-i12 (Hybrid, RI, W1 nur Hypothese) |
Typ 3 | cri1-RI1-PMI1-CQI1 | cri2-Rl2-i12-CQI2 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) |
Typ 4 | cri1-RI1-PMI1-CQI1 | cri2-RI2-CQI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) |
Typ 5 | cri1-RI1-il1 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-Rl2-i12-CQI2 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) |
Typ 6 | cri1-RI1-i11 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-RI2-CQI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) |
Typ 7 | cri1-RI1-il1-CQI1 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | cri2-RI2-CQI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) |
Typ 8 | cri1-RI1-il1 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-RI2-i12 (Hybrid, RI, W1 nur Hypothese) |
Typ 9 | cri1-RI1-il1-CQI1 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | cri2-Rl2-i12-CQI2 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) |
Typ 10 | cri1-RI1-CQI1 (vorcodierte CSI-RS basiert) | cri2-RI2-CQI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) |
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Für die Zwecke der CSI-Berechnungshypothese kann eine UE Folgendes annehmen:
y
(0), ...,y
(P-1) bezeichnet PDSCH Antennenanschlüsse 0, ..., P - 1. Es ist zu beachten, dass PDSCH-Antennenanschlüsse 0, ..., P
A - 1 QCL mit CSI-RS-Ressource A sind, und PDSCH-Antennenanschlüsse P
A, ..., P - 1 QCL mit CSI-RS-Ressource B sind. x
(0), ..., x
(L-1) bezeichnet MIMO-Schichten 0, ..., L - 1. Es ist zu beachten, dass MIMO-Schichten 0, ...,L
A - 1 dem 1. PDSCH und QCL der CSI-RS-Ressource A (vorcodiert mit W
A) zugeordnet sind, und MIMO-Schichten L
A,..., L - 1 dem 2. PDSCH und QCL der CSI-RS-Ressource B (vorcodiert mit W
B) zugeordnet sind. Die Vorcodiermatrix W der Dimensionen P × L umfasst Vorcodierteilmatrizen W
A der Dimension P
A × L
A und W
B der Dimension P
B × L
B. Der CSI-Ressourcenindex (cri
1) kennzeichnet den Index von NZP-CSI-RS-Ressource-A. RI
1, PMI
1, i1
1 beschreiben die Vorcodiermatrix W
A. CQI
1 gibt das hypothetische MCS des 1. PDSCH an. cri
2 identifiziert den Index von NZP-CSI-RS-Ressource-B. RI
2, PMI
2, i1
2 beschreiben die Vorcodiermatrix W
B. CQI
2 gibt das hypothetische MCS des 2. PDSCH an. Ist die Hypothese ,cri-RI-CQI', so wird die zugehörige Vorcodiermatrix als identisch angenommen. Wenn die Hypothese ,cri-RI-i1-CQI' ist, wird ein hypothetischer Satz von Vorcodierungsmatrizen (entsprechend i2) über verschiedene PRBs angewendet.
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Wenn zwei verschiedene TRPs Abschnitte desselben PDSCH an dieselbe UE übertragen, kann die NC-JT-CSI-Hypothese für die zwei verschiedenen PDSCH-Abschnitte für die UE wie folgt definiert werden.
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Eine CSI-ReportConfig wird der NZP-CSI-RS-Ressource-A als Kanalmessressource für die 1. CSI-RS-Port-Gruppe zugeordnet, und der NZP-CSI-RS-Ressource-B als Kanalmessressource für die 2. CSI-RS-Port-Gruppe zugeordnet. CSI-ReportConfig ist einem NC-JT-CSI-Hypothesentyp 11-20 zugeordnet. Die CSI-ReportConfig ist einer codebookConfig zugeordnet, die auf NZP-CSI-RS-Ressource-A angewendet wird und derselben oder einer separaten codebookConfig für NZP-CSI-RS-Ressource-B.
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Es ist zu beachten, dass NZP-CSI-RS-Ressource-A als Kanalmessressource für die erste Gruppe von MIMO-Schichten fungiert und NZP-CSI-RS-Ressource-B als Kanalmessressource für die zweite Gruppe von MIMO-Schichten fungiert. Jede MIMO-Schicht trägt zur Interferenz mit allen anderen MIMO-Schichten bei. Es ist zu beachten, dass in FR2 oder im Fall, dass Phasenrauschen ein signifikantes Problem für Tx/Rx ist, Link LI in cri-RI-PMI-CQI enthalten sein kann, was als cri-RI-PMI-CQI-LI angezeigt werden kann. Alternativ kann gNB der UE anzeigen, LI zu berichten, wenn der gemessene Rang über 1 liegt. In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, dass ein PDSCH aus einem einzigen Codewort (Transportblock) besteht. Besteht ein PDSCH aus zwei Codewörtern (oder Transportblöcken), so gilt Tabelle 1, wobei der 1. und der 2. TB den 1. und 2. PDSCH ersetzen.
Tabelle 2: Verschiedene Möglichkeiten der NC-JT-CSI-Hypothese mit einem einzigen PDSCH mit einem einzigen TB
NC-JT-CSI-Hypothese | Hypothese für die 1. Port-Gruppe | Hypothese für die 2. Port-Gruppe | Hypothese für den PDSCH |
Typ 11 | cri1-RI1-PMI1 | cri2-Rl2-PMl2 | CQI |
Typ 12 | cri1-RI1-PMI1 | cri2-RI2-i12 (Hybrid, RI, W1 nur Hypothese) | CQI |
Typ 13 | cri1-RI1-PMI1 | cri2-RI2-i12 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | CQI |
Typ 14 | cri1-RI1-PMI1 | cri2-RI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) | CQI |
Typ 15 | cri1-RI1-i11 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-RI2-i12 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | CQI |
Typ 16 | cri1-RI1-i11 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-RI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) | CQI |
Typ 17 | cri1-RI1-i11 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | cri2-RI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) | CQI |
Typ 18 | cri1-RI1-i11 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldung) | cri2-RI2-i12 (Hybrid, RI, W1 nur Hypothese) | - |
Typ 19 | cri1-RI1-i11 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | cri2-RI2-i12 (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) | CQI |
Typ 20 | cri1-RI1 (vorcodierte CSI-RS basiert) | cri2-RI2 (vorcodierte CSI-RS basiert) | CQI |
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Für die Zwecke der CSI-Berechnungshypothese nimmt eine UE Folgendes an:
y
(0), ... , y
(P-1) bezeichnet PDSCH Antennenanschlüsse 0, ..., P - 1. Es ist zu beachten, dass PDSCH-Antennenanschlüsse 0, ..., P
A - 1 QCL mit CSIRS-Resource A sind, und PDSCH-Antennenanschlüsse P
A,..., P - 1 QCL mit einer CSIRS-Resource B sind. x
(0), ..., x
(L-1) bezeichnet MIMO-Schichten 0, ..., L - 1. Es st zu beachten, dass MIMO-Schichten 0, ..., L
A - 1 der 1. Port-Gruppe und QCL der CSIRS-Ressource A (vorcodiert mit W
A) zugeordnet sind, und MIMO-Schichten L
A,..., L - 1 der 2. Port-Gruppe und QCL der CSIRS-Ressource B (vorcodiert mit W
B) zugeordnet sind. Die Vorcodiermatrix W der Dimensionen P × L umfasst Vorcodierteilmatrizen W
A der Dimension P
A × L
A und W
B der Dimension P
B × L
B. cri
1 bezeichnet den Index von NZP-CSI-RS-Ressource-A. RI
1, PMI
1, i1
1 beschreibt Vorcodiermatrix W
A. cri
2 bezeichnet den Index von NZP-CSI-RS-Ressource-B. RI
2, PMI
2, i1
2 beschreiben die Vorcodiermatrix W
B. CQI gibt das hypothetische MCS des PDSCH an, der die Auswirkung von cri
1, cri
2 W
A und W
B einschließt. Ist die Hypothese ,cri-RI-CQI', so wird die zugehörige Vorcodiermatrix als identisch angenommen. Wenn die Hypothese ,cri-RI-i1-CQI' ist, wird ein hypothetischer Satz von Vorcodierungsmatrizen (entsprechend i2) über verschiedene PRBs angewendet. Wenn zwei unterschiedliche TRPs zwei unterschiedliche PDSCHs an dieselbe UE übertragen, können die NC-JT-Berichtsmengen für die zwei unterschiedlichen PDSCHs wie folgt für die UE definiert werden.
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Eine NC-JT-CSI-Berichtsmenge ist als ein Paar von {Berichtsmenge 1, Berichtsmenge 2} definiert, wobei Berichtsmenge 1 dem 1. PDSCH/TB zugeordnet ist und Berichtsmenge 2 dem 2. PDSCH/TB zugeordnet ist. Unter Bezugnahme auf Tabelle 1 sind mehrere mögliche NC-JT-CSI-Berichtsmengen wie folgt definiert:
Tabelle 3: NC-JT-CSI-Berichtsmenge, die als {1. PDSCH/TB, 2. PDSCH/TB} zugeordnet beschrieben ist
NC-JT-CSI-Hypothese | NC-JT-CSI-Berichtsmenge |
Typ 1 | {cri1-RI1-PMI1-CQI1, cri2-RI2-PMI2-CQI2} |
Typ 2 | {cri1-RI1-PMI1-CQI1, cri2-RI2-i12} |
Typ 3 | {cri1-RI1-PMI1-CQI1, cn2-RI2-i12-CQI2} |
Typ 4 | {cri1-RI1-PMI1-CQI1, cri2-RI2-CQI2} |
Typ 5 | {cri1-RI1-i11, cri2-RI2-i12-CQI2} |
Typ 6 | {cri1-RI1-i11, cri2-RI2-CQI2} |
Typ 7 | {cri1-RI1-i11-CQI1, cri2-RI2-CQI2} |
Typ 8 | {cri1-RI1-i11, cri2-RI2-iI2} |
Typ 9 | {cri1-RI1-i11 -CQI1, cri2-RI2-i12-CQI2} |
Typ 10 | {cri1-RI1-CQI1, cri2-RI2-CQI2} |
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Wenn zwei unterschiedliche TRPs Abschnitte desselben PDSCH an dieselbe UE übertragen, können die NC-JT-CSI-Berichtsmengen für die zwei unterschiedlichen PDSCH-Abschnitte wie folgt für die UE definiert werden.
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Eine NC-JT-CSI-Berichtsmenge ist als ein Triplett von {Berichtsmenge 1, Berichtsmenge 2, Berichtsmenge 3} definiert, wobei Berichtsmenge 1 der 1. Port-Gruppe zugeordnet ist, Berichtsmenge 2 der 2. Port-Gruppe zugeordnet ist und Berichtsmenge 3 dem gesamten PDSCH zugeordnet ist. Unter Bezugnahme auf Tabelle 2 können mehrere mögliche NC-JT-CSI-Berichtsmengen wie folgt definiert werden:
Tabelle 4: NC-JT-CSI-Berichtsmenge, die als {1. Port-Gruppe, 2. Port-Gruppe, PDSCH} zugeordnet beschrieben ist
NC-JT-CSI-Hypothese | NC-JT -CSI-Berichtsmenge |
Typ 11 | {cri1-RI1-PMI1, cri2-R12-PM12, CQI} |
Typ 12 | {cri1-RI1-PMI1, cri2-R12-i12, CQI} |
Typ 13 | {cri1-RI1-PMI1, cri2-R12-i12, CQI} |
Typ 14 | {cri1-RI1-PMI1, cri2-RI2, CQI } |
Typ 15 | {cri1-RI1-i11, cri2-R12-i12, CQI} |
Typ 16 | {cri1-RI1-i11, cri2-RI2, CQI} |
Typ 17 | {cri1-RI1-i11, cri2-Rl2, CQI } |
Typ 18 | {cri1-RI1-i11, cri2-RI2-i12} |
Typ 19 | {cri1-RI1-i11, cri2-R12-i12, CQI} |
Typ 20 | {cri1-RI1, cri2-RI2, CQI} |
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Alternativ ist eine NC-JT-CSI-Berichtsmenge als die Berichtsmenge definiert, die dem 1. PDSCH/TB zugeordnet ist. In diesem Fall reduziert sich Tabelle 3 auf Folgendes (Berichtsmenge, die der 2. PDSCH/Port-Gruppe zugeordnet ist, ist nicht enthalten):
Tabelle 5: NC-JT-CSI-Berichtsmenge, die als {1. PDSCH/Port-Gruppe} zugeordnet beschrieben ist
NC-JT-CSI-Hypothese wie in Tabelle 1 | NC-JT -CSI-Berichtsmenge |
Typ 1-4 | cri-RI-PMI-CQI-(LI) |
Typ 5-6, 8-9 | cri-RI-i1 (Hybrid, RI, W1 nur Rückmeldungen) |
Typ 7 | cri-RI-i1-CQI (semi-OL, pdsch-BundleSizeForCSI = 2 oder 4) |
Typ 10 | cri-RI-CQI (vorcodierte CSI-RS basiert) |
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Es gibt mehrere Arten von CSI-Rückmeldungen, die eine UE den TRPs bereitstellen kann.
Kategorie CSI-Hypothese | Kanalressource für 1. PDSCH | Kanalressource für 2. PDSCH |
Typ A | CSI-RS A | |
Typ B | CSI-RS A | CSI-RS B |
Typ C | CSI-RS A (1. Port-Gruppe), CSI-RS B (2. Port-Gruppe) | |
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Typ A: Entspricht einer einzelnen PDSCH-Hypothese, wobei der PDSCH QCL mit CSI-RS A ist. Eine einzelne TRP-Übertragung fällt unter diese Kategorie Typ B: NC-JT-Übertragungshypothese, die zwei PDSCHs entspricht - einem PDSCH-QCL mit CSI-RS A und einem anderen PDSCH-QCL mit CSI-RS B. Dieser Satz von Hypothesen ist in Tabelle 1 beschrieben.
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Typ C: NC-JT-Übertragungshypothese, die einer einzelnen PDSCH entspricht - erste Gruppe von Schichten QCL mit CSI-RS A und zweite Gruppe von Schichten QCL mit CSI-RS B. Dieser Satz von Hypothesen ist in Tabelle 2 beschrieben.
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Ein TRP/gNB kann der UE den CSI-Hypothesenkategorietyp angeben, wobei die UE nur eine Berichtsmenge berichtet, die dieser CSI-Hypothese zugeordnet ist. Ein TRP/gNB kann einen Satz von Kandidaten von CSI-Hupothesenkategorien (zum Beispiel Typ A und Typ B) angeben, und die UE kann eine Berichtsmenge berichten, die einer CSI-Hypothese und einer zugehörigen CSI-Hypothesenkategorie zugeordnet ist, welche die Verbindungsleistung maximiert.
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3A veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 300, das von einer UE durchgeführt werden kann, um Rückmeldungen an mehrere bedienende Zellen in Bezug auf den Kanalstatus bereitzustellen. Das Verfahren 300 kann zum Beispiel durch den Basisbandprozessor 130 der UE 120 von 1, 2 und 4 durchgeführt werden. Das Verfahren schließt in 305 das Bestimmen einer ersten Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Ressource (CSI-RS-Ressource) ein, die einer bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist. Das Verfahren schließt in 310 das Bestimmen einer zweiten CSI-RS-Ressource ein, die einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist. Das Verfahren schließt in 315 das Messen eines ersten Referenzsignals ein, das in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen wird. Das Verfahren schließt in 320 das Messen eines zweiten Referenzsignals ein, das in der zweiten CSI-RS-Ressource empfangen wird.
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Das Verfahren schließt in 325 das Berechnen erster Berichtsmengen ein, die einen Kanal zwischen der UE und der bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des ersten Referenzsignals. Das Verfahren schließt in 330 das Berechnen zweiter Berichtsmengen ein, die einen Kanal zwischen der UE und der nicht bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des zweiten Referenzsignals. Das Verfahren schließt in 305 das Übertragen der ersten Berichtsmengen und der zweiten Berichtsmengen an eine oder beide der bedienenden Zelle und der nicht bedienenden Zelle ein.
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3B veranschaulicht ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 350, das von einem TRP durchgeführt werden kann, um CSI-Berichte für eine UE zu konfigurieren, die gemeinsame Übertragungen von Downlink-Daten empfängt. Das Verfahren 350 kann zum Beispiel durch den Basisbandprozessor 110 des TRP 100 von 1, 2 und 5 durchgeführt werden. Das Verfahren schließt in 355 das Übertragen von Informationen an eine UE in einer gleichen bedienenden Zelle wie der TRP ein, die eine erste Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Ressource (CSI-RS-Ressource) angibt, die dem TRP zugeordnet ist. Das Verfahren schließt in 360 das Übertragen von Informationen an die UE ein, die eine zweite CSI-RS-Ressource angeben, die einem zweiten TRP in einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet sind. Das Verfahren schließt in 365 das Empfangen erster Berichtsmengen ein, die Messungen berichten, die von der UE basierend auf CSI-RS-Signalen vorgenommen werden, die in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen werden.
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4 veranschaulicht eine Benutzervorrichtung 120 (siehe auch 1 und 2) gemäß einem Gesichtspunkt. Die Benutzervorrichtung 120 kann in einigen Gesichtspunkten eine mobile Vorrichtung oder eine Benutzerausrüstung (UE) sein. Die Vorrichtung 120 ist zum Senden und Empfangen von RF-Signalen konfiguriert und schließt einen Anwendungsprozessor 405, Basisbandprozessor 130 (auch als Basisbandmodul bezeichnet), Funk-Frontendmodul (RFEM) 415 (auch als Funkschnittstelle bezeichnet), Speicher 420, Verbindungsmodul 425, Nahfeldkommunikations-Steuerelement (NFC-Steuerelement) 430, Audiotreiber 435, Kameratreiber 440, Touchscreen 445, Anzeigetreiber 450, Sensoren 455, Wechselspeicher 460, integrierte Stromverwaltungsschaltung (PMIC) 465 und intelligente Batterie 470 ein.
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In einigen Gesichtspunkten kann der Anwendungsprozessor 405 zum Beispiel einen oder mehrere CPU-Kerne und einen oder mehrere Cache-Speicher, Low-Drop-Out-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie eine serielle periphäre Schnittstelle (SPI), eine zwischenintegrierte Schaltung (I2C) oder ein universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, eine Echtzeituhr (RTC), einen Zeitzähler einschließlich Intervall- und Überwachungszeitzähler, eine Allzweck-Eingabe/Ausgabe (IO), Speicherkartensteuerungen wie sichere Digital-/Multimediakarten (SD/MMC) oder ähnliche, universelle serielle Bus-(USB) -Schnittstellen, mobile Industrieprozessorschnittstellen- (MIPI) -Schnittstellen und Joint Test Access Group (JTAG) -Testzugangsanschlüsse einschließen.
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In einigen Gesichtspunkten kann das Basisbandmodul 130 zum Beispiel als ein Lötsubstrat implementiert sein, das eine oder mehrere integrierte Schaltungen, eine einzelne gepackte integrierte Schaltung, die an eine Hauptleiterplatte gelötet ist, und/oder ein Multi-Chip-Modul, das zwei oder mehr integrierte Schaltungen enthält, einschließt.
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5 veranschaulicht eine beispielhafte Basisstation oder gNB/TRP/eNB 100 (siehe auch 1 und 2) gemäß einem Gesichtspunkt. Die eNB 100 ist zum Senden und Empfangen von HF-Signalen konfiguriert und kann ein oder mehrere Anwendungsprozessoren 505, Basisbandmodule 110 (auch als Basisbandprozessoren bezeichnet), ein oder mehrere Funk-Frontendmodule 515 (auch als Funkschnittstelle bezeichnet), Speicher 520, Energieverwaltungsschaltlogik 525, Energie-T-Schaltlogik 530, Netzwerksteuerung 535, Netzwerkschnittstellenverbinder 540, Satellitennavigationsempfängermodul 545 und Benutzerschnittstelle 550 einschließen.
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In einigen Gesichtspunkten kann der Anwendungsprozessor 505 einen oder mehrere CPU-Kerne und einen oder mehrere Cache-Speicher, Low-Drop-Out-Spannungsregler (LDOs), Interrupt-Controller, serielle Schnittstellen wie SPI, I2C oder ein universelles programmierbares serielles Schnittstellenmodul, Echtzeituhr (RTC), Zeitzähler einschließlich Intervall- und Überwachungszeitzähler, eine Allzweck-IO, Speicherkartensteuerungen wie SD/MMC oder dergleichen, USB-Schnittstellen, MIPI-Schnittstellen und Joint Test Access Group (JTAG) -Testzugangsanschlüsse einschließen.
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In einigen Gesichtspunkten kann der Basisbandprozessor 110 zum Beispiel als ein Lötsubstrat implementiert sein, das eine oder mehrere integrierte Schaltungen, eine einzelne gepackte integrierte Schaltung, die an eine Hauptleiterplatte gelötet ist, oder ein Multi-Chip-Modul, das zwei oder mehr integrierte Schaltungen enthält, einschließen.
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In einigen Gesichtspunkten kann Speicher 520 einen oder mehrere flüchtige Speicher einschließlich dynamischem Direktzugriffsspeicher (DRAM) und/oder synchronem dynamischem Direktzugriffsspeicher (SDRAM) einschließen, und einen nichtflüchtigen Speicher (NVM) einschließlich elektrisch löschbarem Hochgeschwindigkeitsspeicher (allgemein als Flash-Speicher bezeichnet), einen Phasenwechsel-Direktzugriffsspeicher (PRAM), einen magnetoresistiven Direktzugriffsspeicher (MRAM) und/oder einen dreidimensionalen Koppelpunktspeicher. Speicher 520 kann als eines oder mehrere von verlöteten verpackten integrierten Schaltungen, gesockelten Speichermodulen und steckbaren Speicherkarten implementiert sein.
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In einigen Gesichtspunkten kann die integrierte Leistungsverwaltungsschaltung 525 einen oder mehrere Spannungsregler, Überspannungsschutzeinrichtungen, Leistungsalarmerfassungsschaltung und eine oder mehrere Backup-Leistungsquellen, wie eine Batterie oder einen Kondensator, einschließen. Die Leistungsalarmerfassungsschaltung kann einen oder mehrere Brownout-(Unterspannungs-) und Stoß- (Überspannungs-) Zustände erfassen.
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In einigen Gesichtspunkten kann die Leistungs-T-Schaltung 530 elektrische Leistung bereitstellen, die von einem Netzwerkkabel entnommen wird, um dem Basisstations-Funkkopf 100 unter Verwendung eines einzelnen Kabels sowohl Stromversorgung als auch Datenkonnektivität bereitzustellen.
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In einigen Gesichtspunkten kann die Netzwerksteuerung 535 Verbindung zu einem Netzwerk unter Verwendung eines Standard-Netzwerkschnittstellenprotokolls wie Ethernet bereitstellen. Netzwerkverbindung kann unter Verwendung einer physischen Verbindung bereitgestellt werden, die entweder elektrisch (allgemein als Kupferverbindung bezeichnet), optisch oder drahtlos ist.
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In einigen Gesichtspunkten kann das Satellitennavigationsempfängermodul 545 eine Schaltlogik zum Empfangen und Decodieren von Signalen einschließen, die von einer oder mehreren Navigationssatellitenkonstellationen, wie dem globalen Positionierungssystem (GPS), Globalnaja Nawigazionnaja Sputnikowaja Sistema (GLONASS), Galileo und/oder BeiDou, übertragen werden. Der Empfänger 545 kann dem Anwendungsprozessor 505 Daten bereitstellen, die Positionsdaten und/oder Zeitdaten einschließen können. Der Anwendungsprozessor 505 kann Zeitdaten verwenden, um Vorgänge mit anderen Funkbasisstationen zu synchronisieren.
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In einigen Gesichtspunkten kann die Benutzerschnittstelle 550 eine oder mehrere physische oder virtuelle Tasten, wie eine Rücksetztaste, einen oder mehrere Indikatoren, wie Leuchtdioden (LEDs), und einen Anzeigebildschirm einschließen.
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Obwohl die Erfindung in Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen veranschaulicht und beschrieben wurde, können Änderungen und/oder Modifikationen an den veranschaulichten Beispielen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche abzuweichen. Insbesondere im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen, die durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Baugruppen, Vorrichtungen, Schaltungen, Schaltlogiken, Systeme usw.) durchgeführt werden, sollen die Begriffe (einschließlich einer Bezugnahme auf ein „Mittel“), die verwendet werden, um solche Komponenten zu beschreiben, jeder Komponente oder Struktur entsprechen, welche die spezifizierte Funktion der beschriebenen Komponente erfüllt (z. B. die funktionell äquivalent ist), selbst wenn sie strukturell nicht äquivalent zu der offenbarten Struktur ist, welche die Funktion in den hierin veranschaulichten beispielhaften Implementierungen der Erfindung erfüllt.
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Verschiedene veranschaulichende Logiken, logische Blöcke, Module, Schaltlogiken und Schaltungen, die in Verbindung mit hierin offenbarten Gesichtspunkten beschrieben sind, können mit einem Allzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor (DSP), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einem feldprogrammierbaren Gatter-Array (FPGA) oder einer anderen programmierbaren Logikvorrichtung, diskreter Gatter- oder Transistorlogik, diskreter Hardware-Komponenten oder einer beliebigen Kombination davon, die dafür ausgelegt ist, hierin beschriebene Funktionen auszuführen, implementiert werden. Ein Allzweckprozessor kann ein Mikroprozessor sein, jedoch kann der Prozessor alternativ jeder herkömmliche Prozessor, jede Steuerung, jeder Mikrocontroller oder jede Zustandsmaschine sein.
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Die vorstehende Beschreibung veranschaulichter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, einschließlich dessen, was in der Zusammenfassung beschrieben ist, soll nicht erschöpfend sein oder die offenbarten Ausführungsformen auf die präzisen offenbarten Formen beschränken. Obwohl spezifische Ausführungsformen und Beispiele hierin zu veranschaulichenden Zwecken beschrieben sind, sind verschiedene Modifikationen möglich, die innerhalb des Schutzumfangs solcher Ausführungsformen und Beispiele betrachtet werden, wie der Fachmann auf dem relevanten Gebiet erkennen kann.
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In dieser Hinsicht, obwohl der offenbarte Gegenstand in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen und zugehörigen Figuren beschrieben wurde, wo zutreffend, versteht es sich, dass andere ähnliche Ausführungsformen verwendet werden können oder Modifikationen und Ergänzungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, um die gleiche, ähnliche, alternative oder Ersatzfunktionen des offenbarten Gegenstands durchzuführen, ohne davon abzuweichen. Daher sollte der offenbarte Gegenstand nicht auf eine einzelne hierin beschriebene Ausführungsform beschränkt sein, sondern vielmehr in Breite und Umfang gemäß den unten beiliegenden Ansprüchen ausgelegt werden.
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In der vorliegenden Offenbarung werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um durchgehend Bezug auf gleiche Elemente zu nehmen, und wobei die veranschaulichten Strukturen und Vorrichtungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind. Wie hierin verwendet, sollen die Begriffe „Modul“, „Komponente“, „System“, „Schaltung“, „Schaltlogik“, „Element“, „Prozessorelement“ und dergleichen auf eine computerbezogene Entität, Hardware, Software (z. B. in Ausführung) und/oder Firmware Bezug nehmen. Zum Beispiel kann Schaltlogik oder ein ähnlicher Begriff ein Prozessor, ein Prozess, der auf einem Prozessor läuft, eine Steuerung, ein Objekt, ein ausführbares Programm, eine Speichervorrichtung und/oder ein Computer mit einer Verarbeitungsvorrichtung sein. Veranschaulichend können eine auf einem Server laufende Anwendung und der Server auch Schaltlogik sein. Eine oder mehrere Schaltlogiken können sich innerhalb eines Prozesses befinden, und Schaltlogik kann auf einem Computer lokalisiert und/oder auf zwei oder mehr Computern verteilt sein. Ein Satz von Elementen oder ein Satz anderer Schaltlogiken kann hierin beschrieben sein, wobei der Begriff „Satz“ als „eines oder mehrere“ interpretiert werden kann.
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Als weiteres Beispiel kann Schaltlogik oder ein ähnlicher Begriff eine Vorrichtung mit spezifischer Funktionalität sein, die durch mechanische Teile bereitgestellt wird, die durch eine elektrische oder elektronische Schaltlogik betrieben werden, wobei die elektrische oder elektronische Schaltlogik durch eine Software-Anwendung oder eine Firmware-Anwendung betrieben werden kann, die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt wird. Der eine oder die mehreren Prozessoren können innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung sein und mindestens einen Teil der Software- oder Firmware-Anwendung ausführen. Als noch ein weiteres Beispiel kann Schaltlogik eine Vorrichtung sein, die spezifische Funktionalität durch elektronische Komponenten ohne mechanische Teile bereitstellt; die elektronischen Komponenten können Feld-Gates, logische Komponenten, hardwarecodierte Logik, Registertransferlogik, einen oder mehrere Prozessoren darin einschließen, um Software und/oder Firmware auszuführen, die mindestens teilweise die Funktionalität der elektronischen Komponenten verleiht (verleihen).
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Es versteht sich, dass, wenn ein Element als „elektrisch verbunden“ oder „elektrisch gekoppelt“ mit einem anderen Element bezeichnet wird, es physisch mit dem anderen Element verbunden oder gekoppelt sein kann, so dass Strom und/oder elektromagnetische Strahlung entlang eines durch die Elemente gebildeten leitfähigen Pfads fließen kann. Dazwischenliegende leitfähige, induktive oder kapazitive Elemente können zwischen dem Element und dem anderen Element vorhanden sein, wenn die Elemente als elektrisch gekoppelt oder miteinander verbunden beschrieben werden. Ferner kann, wenn elektrisch gekoppelt oder miteinander verbunden, ein Element in der Lage sein, einen Spannungs- oder Stromfluss oder eine Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in dem anderen Element ohne physischen Kontakt oder dazwischenliegende Komponenten zu induzieren. Wenn ferner eine Spannung, ein Strom oder ein Signal als „an ein Element angelegt“ bezeichnet wird, kann die Spannung, der Strom oder das Signal über eine physische Verbindung oder über eine kapazitive, elektromagnetische oder induktive Kopplung, die keine physische Verbindung beinhaltet, an das Element geleitet werden.
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Die Verwendung des Wortes beispielhaft soll konkrete Konzepte darstellen. Die hierin verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Beispiele und ist nicht dazu beabsichtigt, die Ansprüche einzuschränken. So wie hierin verwendet, sollen die Singularformen „ein“, „eine“, „eines“ und „der“, „die“, „das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, der Kontext gibt etwas anderes an. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“, „umfassend“, „schließt ein“ und/oder „einschließlich“, wenn hierin verwendet, die Gegenwart von aufgeführten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber die Gegenwart oder das Hinzufügen von einem oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Für ein oder mehrere Beispiele kann mindestens eine der Komponenten, die in einer oder mehreren der vorhergehenden Figuren dargelegt sind, konfiguriert sein, um einen oder mehrere Vorgänge, Techniken, Prozesse und/oder Verfahren durchzuführen, wie im nachstehenden Beispielabschnitt dargelegt. Zum Beispiel kann die Basisbandschaltlogik, wie oben in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Figuren beschrieben, konfiguriert sein, um gemäß einem oder mehreren der nachstehend aufgeführten Beispiele zu arbeiten. Für ein anderes Beispiel kann eine Schaltlogik, die einer UE, einer Basisstation, einem Netzwerkelement usw. zugeordnet ist, wie vorstehend in Verbindung mit einer oder mehreren der vorhergehenden Figuren beschrieben, konfiguriert sein, um gemäß einem oder mehreren der nachstehend im Beispielabschnitt dargelegten Beispiele zu arbeiten.
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BEISPIELE
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Beispiel 1 ist eine Vorrichtung für eine Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE) einschließlich einer Basisbandschaltlogik mit einer Hochfrequenz-Schnittstelle (HF-Schnittstelle), die zum Senden und Empfangen von HF-Signalen konfiguriert ist, und einem oder mehreren Prozessoren. Der eine oder die mehreren Prozessoren sind konfiguriert zum: Bestimmen einer ersten Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Ressource (CSI-RS-Ressource), die einer bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; Bestimmen einer zweiten CSI-RS-Ressource, die einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; Messen eines ersten Referenzsignals, das in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen wird; Messen eines zweiten Referenzsignals, das in der zweiten CSI-RS-Ressource empfangen wird; und Berechnen erster Berichtsmengen, die einen Kanal zwischen der UE und der bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des ersten Referenzsignals; Berechnen zweiter Berichtsmengen, die einen Kanal zwischen der UE und der nicht bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des zweiten Referenzsignals; und Übertragen der ersten Berichtsmengen und der zweiten Berichtsmengen an eine oder beide der bedienenden Zelle und der nicht bedienenden Zelle.
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Beispiel 2 schließt den Gegenstand von Beispiel 1 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die erste CSI-RS-Ressource basierend auf einem NZP-CSI-RS-ResourceSet -Parameter zu bestimmen, der von der bedienenden Zelle empfangen wird.
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Beispiel 3 schließt den Gegenstand von Beispiel 1 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die zweite CSI-RS-Ressource basierend auf einer Mobilitätsressourcenkonfiguration der nicht bedienenden Zelle zu bestimmen, die von der bedienenden Zelle empfangen wird.
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Beispiel 4 schließt den Gegenstand von Beispiel 3 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die zweite CSI-RS-Ressource basierend auf einem NZP-CSI-RS-ResourceSet -Parameter zu bestimmen, der in einem CSI-RS-Resource-Mobility-Parameter durch die bedienende Zelle kommuniziert wird, wobei der NZP-CSI-RS-ResourceSet -Parameter eines oder mehrere von einer physikalischen Zellenidentität, einem Subträgerabstand, einer Messbandbreite, einem Synchronisationssignal und einem quasi-co-lokalisierten physikalischen Broadcast-Kanalblock (PBCH-Block), einer Anzahl von Ports, einer Frequenz- und Zeitbereichs-Ressourcenelementzuordnung für Ports und einer Scrambling-Sequenz, die zur Kanalschätzung verwendet wird, einschließt.
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Beispiel 5 schließt den Gegenstand von Beispiel 1 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die ersten Berichtsmengen und die zweiten Berichtsmengen basierend auf einer ersten Hypothese bzw. einer zweiten Hypothese zu berechnen.
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Beispiel 6 schließt den Gegenstand von Beispiel 5 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die erste Hypothese und die zweite Hypothese basierend auf einem Hypothesensatz-Auswahlparameter zu bestimmen, der in der Signalisierung angegeben ist, die von der bedienenden Zelle empfangen wird.
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Beispiel 7 schließt den Gegenstand von Beispiel 6 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei die bedienende Zelle und die nicht bedienende Zelle dazu ausgelegt sind, eindeutige PDSCHs an die UE zu übertragen, und wobei ferner die erste Hypothese und die zweite Hypothese jeweils einen CSI-Ressourcenindex (cri), einen Rangindikator (RI), einen Vorcodiermatrixindikator (PMI) und einen Kanalqualitätsindikator (CQI) spezifizieren.
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Beispiel 8 schließt den Gegenstand von Beispiel 6 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei die bedienende Zelle und die nicht bedienende Zelle dazu ausgelegt sind, Abschnitte eines einzelnen PDSCH an die UE zu übertragen, wobei die erste Hypothese und die zweite Hypothese jeweils einen CSI-Ressourcenindex (cri), einen Rangindikator (RI) und einen Vorcodierermatrixindikator (PMI) spezifizieren, und wobei ferner der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die ersten Berichtsmengen und die zweiten Berichtsmengen basierend auf einer dritten Hypothese, die durch den Hypothesensatz-Auswahlparameter identifiziert wird und einen Kanalqualitätsindikator (CQI) spezifiziert, zu berechnen.
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Beispiel 9 schließt den Gegenstand von Beispiel 6 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um Berichtsmengen für die ersten Berichtsmengen und die zweiten Berichtsmengen basierend auf dem Hypothesensatz-Auswahlparameter auszuwählen.
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Beispiel 10 schließt den Gegenstand von Beispiel 1 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um Berichtsmengen für mindestens zwei verschiedene Sätze von Hypothesen zu berechnen und die ersten Berichtsmengen und die zweiten Berichtsmengen für einen Satz von Hypothesen zu übertragen, der die Verbindungsleistung maximiert.
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Beispiel 11 ist ein Verfahren, das mit einer Benutzerausrüstungsvorrichtung (UE) Folgendes einschließt: Bestimmen einer ersten Kanalzustandsinformations-Referenzsignal- Ressource (CSI-RS-Ressource), die einer bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; Bestimmen einer zweiten CSI-RS-Ressource, die einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; Messen eines ersten Referenzsignals, das in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen wird; Messen eines zweiten Referenzsignals, das in der zweiten CSI-RS-Ressource empfangen wird; und Berechnen erster Berichtsmengen, die einen Kanal zwischen der UE und der bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des ersten Referenzsignals; Berechnen zweiter Berichtsmengen, die einen Kanal zwischen der UE und der nicht bedienenden Zelle kennzeichnen, basierend auf der Messung des zweiten Referenzsignals; und Übertragen der ersten Berichtsmengen und der zweiten Berichtsmengen an eine oder beide der bedienenden Zelle und der nicht bedienenden Zelle.
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Beispiel 12 schließt den Gegenstand von Beispiel 11 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Bestimmen der ersten CSI-RS-Ressource basierend auf einem NZP-CSI-RS-ResourceSet-Parameter, der von der bedienenden Zelle empfangen wird.
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Beispiel 13 schließt den Gegenstand von Beispiel 11 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Bestimmen der zweiten CSI-RS-Ressource basierend auf einer Mobilitätsressourcenkonfiguration der nicht bedienenden Zelle, die von der bedienenden Zelle empfangen wird.
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Beispiel 14 schließt den Gegenstand von Beispiel 13 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Bestimmen der zweiten CSI-RS-Ressource basierend auf einem NZP-CSI-RS-ResourceSet-Parameter, der in einem CSI-RS-Resource-Mobility-Parameter durch die bedienende Zelle kommuniziert wird, wobei der NZP-CSI-RS-ResourceSet-Parameter eines oder mehrere von einer physischen Zellenidentität, einem Subträgerabstand, einer Messbandbreite, einem Synchronisationssignal und einem quasi-co-lokalisierten physikalischen Broadcast-Kanalblock (PBCH-Block), einer Anzahl von Ports, einer Frequenz- und Zeitbereichs-Ressourcenelementzuordnung für Ports und einer Scrambling-Sequenz, die zur Kanalschätzung verwendet wird, einschließt.
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Beispiel 15 schließt den Gegenstand von Beispiel 14 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Bestimmen einer ersten Hypothese und einer zweiten Hypothese basierend auf einem Hypothesensatz-Auswahlparameter, der in der Signalisierung angezeigt wird, die von der bedienenden Zelle empfangen wird; und Berechnen der ersten Berichtsmengen und der zweiten Berichtsmengen basierend auf einer ersten Hypothese bzw. einer zweiten Hypothese.
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Beispiel 16 schließt den Gegenstand von Beispiel 11 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Berechnen von Berichtsmengen für mindestens zwei verschiedene Sätze von Hypothesen; und Übertragen der ersten Berichtsmengen und der zweiten Berichtsmengen für einen Satz von Hypothesen, der die Verbindungsleistung maximiert.
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Beispiel 17 ist eine Vorrichtung für einen Sende-/Empfangspunkt (TRP) einschließlich einer Basisbandschaltung mit einer Hochfrequenz-Schnittstelle (HF-Schnittstelle), die zum Senden und Empfangen von HF-Signalen konfiguriert ist, und einem oder mehreren Prozessoren. Die Prozessoren sind konfiguriert zum: Übertragen von Informationen an eine UE in einer gleichen bedienenden Zelle wie der TRP, die eine erste Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Ressource (CSI-RS-Ressource) anzeigen, die dem TRP zugeordnet ist; Übertragen von Informationen an die UE, die eine zweite CSI-RS-Ressource angeben, die einem zweiten TRP in einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; und Empfangen erster Berichtsmengen, die Messungen berichten, die von der UE basierend auf CSI-RS-Signalen vorgenommen werden, die in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen werden.
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Beispiel 18 schließt den Gegenstand von Beispiel 17 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, zweite Berichtsmengen zu empfangen, die Messungen berichten, die von der UE basierend auf CSI-RS-Signalen vorgenommen werden, die in der zweiten CSI-RS-Ressource empfangen werden.
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Beispiel 19 schließt den Gegenstand von Beispiel 17 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, wobei der eine oder die mehreren Prozessoren konfiguriert sind, um die Informationen, welche die zweite CSI-RS-Ressource angeben, basierend auf einer Mobilitätsressourcenkonfiguration der nicht bedienenden Zelle zu übertragen.
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Beispiel 20 ist ein Verfahren, welches das Übertragen von Informationen mit einem Sende-/Empfangspunkt (TRP) an eine UE in einer gleichen bedienenden Zelle wie der TRP einschließt, die eine erste Kanalzustandsinformations-Referenzsignal-Ressource (CSI-RS-Ressource) angeben, die dem TRP zugeordnet ist; Übertragen von Informationen an die UE, die eine zweite CSI-RS-Ressource angeben, die einem zweiten TRP in einer nicht bedienenden Zelle für die UE zugeordnet ist; und Empfangen erster Berichtsmengen, die Messungen berichten, die durch die UE basierend auf CSI-RS-Signalen vorgenommen werden, die in der ersten CSI-RS-Ressource empfangen werden.
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Beispiel 21 schließt den Gegenstand von Beispiel 20 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Empfangen zweiter Berichtsmengen, die Messungen berichten, die von der UE basierend auf CSI-RS-Signalen vorgenommen werden, die in der zweiten CSI-RS-Ressource empfangen werden.
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Beispiel 22 schließt den Gegenstand von Beispiel 20 ein, der optionale Elemente einschließt oder weglässt, einschließlich Übertragen der Informationen, welche die zweite CSI-RS-Ressource angeben, basierend auf einer Mobilitätsressourcenkonfiguration der nicht bedienenden Zelle.
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Jedes der oben beschriebenen Beispiele kann mit jedem anderen Beispiel (oder jeder Kombination von Beispielen) kombiniert werden, sofern nicht explizit anders angegeben. Die vorstehende Beschreibung einer oder mehrerer Implementierungen dient der Veranschaulichung und Beschreibung, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll den Schutzumfang der Beispiele nicht auf die präzise offenbarte Form beschränken. Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich oder können aus der Praxis verschiedener Beispiele erlangt werden.