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Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifbürste, die eine Vielzahl von drahtförmigen Schleifelementen aufweist, die von einem Schleifelementhalter aus in der Richtung der Drehachse verlaufen.
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Hintergrund
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Es ist eine becherförmige Schleifbürste bekannt, bei der die Fußendabschnitte einer Vielzahl von ringförmig angeordneten, drahtförmigen Schleifelementen von einem Schleifelementhalter gehalten werden. Wenn die Schleifbürste bei der Schleifarbeit gedreht wird, spreizen sich bei einer solchen Schleifbürste die Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente, die in der Richtung der Drehachse verlaufen, aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen, und die Kontaktstelle der drahtförmigen Schleifelemente auf dem Werkstück wird instabil. Die in der Patentliteratur 1 beschriebene Schleifbürste ist daher mit einem Schleifelementhalter und einer Einfassung (einem rohrförmigen Bauteil) versehen, die die auf der Schleifhalterseite liegenden Abschnitte der drahtförmigen Schleifelemente auf der Außenumfangsseite bedeckt. Die Einfassung verhindert während der Drehung die Spreizung der drahtförmigen Schleifelemente nach außen.
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Entgegenhaltungsliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP 2003-89067 A
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Kurzdarstellung
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Technisches Problem
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Wenn die Einfassung die Schleifbürste und die Außenumfangsseite der drahtförmigen Schleifelemente bedeckt, erreicht Luft oder Schneidflüssigkeit, die von der Außenumfangsseite der Schleifbürste zugeführt wird, unglücklicherweise kaum einen zu polierenden Abschnitt in dem Werkstück. Aus diesem Grund ist die eine Einfassung aufweisende Schleifbürste mit einem Durchgangsloch versehen, das in der Mitte des Schleifelementhalters in der Richtung der Drehachse hindurchläuft. Während des Poliervorgangs wird dieses Durchgangsloch dazu verwendet, dem zu polierenden Abschnitt Luft oder Schneidflüssigkeit zuzuführen.
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Angesichts dessen ist das von der Erfindung zu lösende Problem, eine Schleifbürste zur Verfügung zu stellen, die dazu imstande ist, einem zu polierenden Abschnitt in einem Werkstück von der Außenumfangsseite her Schneidflüssigkeit oder Luft zuzuführen, während die Spreizung der drahtförmigen Schleifelemente aufgrund der Zentrifugalkraft während des Poliervorgangs verhindert wird.
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Lösung des Problems
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Um das obige Problem zu lösen, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schleifelementhalter, eine Vielzahl von drahtförmigen Schleifelementen, die aus dem Schleifelementhalter in der Richtung der Drehachse vorstehen, und ein den Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil umfasst, das einen Ringteil hat, der von der Außenumfangsseite aus die drahtförmigen Schleifelemente in der Richtung der Drehachse an einer Stelle zwischen den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente und dem Schleifelementhalter und in einem Abstand fern von den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente und dem Schleifelementhalter umgibt.
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Das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil hat erfindungsgemäß einen Ringteil, der von der Außenumfangsseite aus eine Vielzahl von drahtförmigen Schleifelementen umgibt, wodurch die Spreizung der drahtförmigen Schleifelemente aufgrund der Zentrifugalkraft während des Poliervorgangs nach außen verhindert wird. Weil der Ringteil in der Richtung der Drehachse vom Schleifelementhalter ferngehalten wird, liegen die drahtförmigen Schleifelemente in der Richtung der Drehachse zwischen dem Ringteil und dem Schleifelementhalter auf der Außenseite frei. Wenn von der Außenumfangsseite aus Luft oder Schneidflüssigkeit zu den freiliegenden Abschnitten der drahtförmigen Schleifelemente hin zugeführt wird, erreicht daher die Luft oder Schneidflüssigkeit verglichen mit dem Fall, dass die drahtförmigen Schleifelemente auf der Schleifhalterseite vollständig bedeckt sind, den Polierabschnitt eines Werkstücks leicht.
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Bei der Erfindung ist es vorzuziehen, dass das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil Folgendes umfasst: eine Welle, die auf der Innenumfangsseite des Ringteils in der Richtung der Drehachse verläuft; und einen Verbindungsteil, der die Welle mit dem Ringteil verbindet, dass der Schleifelementhalter ein Wellenloch hat, das in der Richtung der Drehachse hindurchläuft, und lösbar an der durch das Wellenloch hindurchlaufenden Welle befestigt ist, und dass der Verbindungsteil die Welle mit einem Umfangsabschnitt des Ringteils verbindet. Mit dieser Gestaltung lässt sich der Schleifelementhalter leicht an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil befestigen. Die Stelle der Welle, an der der Schleifelementhalter befestigt ist, wird in der Richtung der Drehachse verändert, wodurch der Überstand des drahtförmigen Schleifelements vom Ringteil in der Richtung der Drehachse eingestellt werden kann. Weil der Verbindungsteil eine Brücke von der Welle zu einem Umfangsabschnitt des Ringteils schlägt, sind außerdem die schleifelementhalterseitigen Abschnitte der drahtförmigen Schleifelemente nicht um den gesamten Umfang herum bedeckt.
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Der Ringteil und der Verbindungsteil können bei der Erfindung einstückig ausgebildet sein, und der Verbindungsteil kann lösbar an der Welle angebracht sein. Wenn die Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente, die sich aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen spreizen, mit dem Ringteil in Kontakt kommen und den Ringteil verschleißen, kann mit dieser Gestaltung der Ringteil zusammen mit dem Verbindungsteil durch einen neuen ersetzt werden.
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Der Verbindungsteil kann bei der Erfindung einen ringteilseitigen Verbindungsabschnitt, der fortlaufend vom Ringteil aus verläuft, und einen wellenseitigen Verbindungsabschnitt, der den ringteilseitigen Verbindungsabschnitt mit der Welle verbindet, umfassen. Der ringteilseitige Verbindungsabschnitt und der wellenseitige Verbindungsabschnitt können lösbar verbunden sein. Wenn die Spitzenendabschnitte der drahtförmigen Schleifelemente, die sich aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen spreizen, mit dem Ringteil in Kontakt kommen und den Ringteil verschleißen, können mit dieser Gestaltung zum Beispiel der ringteilseitige Verbindungsabschnitt und der Ringteil durch neue ersetzt werden.
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Bei der Erfindung ist es vorzuziehen, dass der Schleifelementhalter Folgendes umfasst: einen ersten Ringteil, der das Wellenloch hat; einen zweiten Ringteil, der einen größeren Innendurchmesser als der erste Ringteil hat und in einem Abstand fern von der Außenumfangsseite des ersten Ringteils angeordnet ist; und einen halterseitigen Verbindungsteil, der einen Umfangsabschnitt des ersten Ringteils mit einem Umfangsabschnitt des zweiten Ringteils verbindet, dass die drahtförmigen Schleifelemente im zweiten Ringteil gehalten werden und ringförmig um die Drehachse herum angeordnet sind und dass der halterseitige Verbindungsteil bei Betrachtung aus der Richtung der Drehachse mit dem Verbindungsteil des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils zusammenfällt. Bei dieser Gestaltung kann durch die Öffnung des Schleifelementhalters, die zwischen dem ersten Ringteil und dem zweiten Ringteil und abseits des halterseitigen Verbindungsabschnitts ausgebildet ist, Luft oder Schneidflüssigkeit in der Richtung der Drehachse zur Innenumfangsseite der drahtförmigen Schleifelemente, die im zweiten Ringteil gehalten werden, hin zugeführt werden.
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Bei der Erfindung ist es vorzuziehen, dass die drahtförmigen Schleifelemente in eine Vielzahl von Schleifelementbündeln unterteilt und gebündelt sind und dass die Schleifelementbündel voneinander getrennt gehalten ringförmig angeordnet sind. Mit dieser Gestaltung kann durch den Spalt zwischen den benachbarten Schleifelementbündeln Luft oder Schneidflüssigkeit der Innenumfangsseite der Schleifelementbündel, die im zweiten Ringteil gehalten werden und ringförmig angeordnet sind, zugeführt werden.
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Bei der Erfindung ist es vorzuziehen, dass ein metallisches Abdeckbauteil auf der Innenumfangsfläche des Ringteils die Endabschnitte der drahtförmigen Schleifelemente auf der Spitzenendenseite bedeckt und dass zumindest der Ringteil des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils aus Harz besteht. Wenn der Ringteil aus Harz besteht, kann das Gewicht der Schleifbürste verglichen mit dem Fall, dass der Ringteil aus Metall besteht, reduziert werden. Dies führt zu einer Verringerung einer Strombelastung des Maschinenwerkzeugs, an dem die Schleifbürste angebracht wird. Wenn der Ringteil aus Harz besteht, können außerdem verglichen mit dem Fall, dass der Ringteil aus Metall besteht, die Herstellungskosten für das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil gedrückt werden. Wenn der Ringteil aus Harz besteht, kann der Ringteil jedoch verschleißen, wenn die Spitzenendabschnitte der drahtförmigen Schleifelemente, die sich aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen spreizen, mit dem Ringteil in Kontakt kommen. Insofern kann das Bedecken der Innenumfangsfläche des Ringteils mit dem Abdeckbauteil den Verschleiß des Ringteils verhindern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Perspektivansicht einer Schleifbürste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Schleifbürste in 1.
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3 ist eine Perspektivansicht eines Schleifelementhalters.
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4 ist eine Perspektivansicht eines Ringteils und von gekrümmten Plattenabschnitten.
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5 ist eine Perspektivansicht eines den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils bei einer Abwandlung.
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6 ist eine Perspektivansicht einer Schleifbürste gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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7 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Schleifbürste in 6.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der folgenden Beschreibung wird aus Gründen der Einfachheit angenommen, dass oben/unten in den Zeichnungen oben/unten der Polierbürste ist.
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– Erstes Ausführungsbeispiel –
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1 ist eine Perspektivansicht einer Schleifbürste gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. 2 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Schleifbürste in 1. 3(a) ist eine Perspektivansicht eines Schleifelementhalters von oben gesehen, und Fig. 3(b) ist eine Perspektivansicht des Schleifelementhalters von unten gesehen. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel einen bürstenförmigen Schleifstein 12, der eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Schleifelementbündeln 11 hat, und ein den Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil 13, um den Versatz der Schleifelementbündel 11 nach außen zu beschränken. Der bürstenförmige Schleifstein 12 ist lösbar mit Stellschrauben 14 an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13 angebracht.
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– Bürstenförmiger Schleifstein –
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der bürstenförmige Schleifstein 12 einen Schleifelementhalter 15, der Fußendabschnitte (obere Endabschnitte) der Schleifelementbündel 11 hält. Jedes der Schleifelementbündel 11 steht aus dem Schleifelementhalter 15 in der Richtung der Drehachse L nach unten hin vor. Der Schleifelementhalter 15 besteht aus Harz oder Metall. Im ersten Ausführungsbeispiel besteht der Schleifelementhalter 15 aus ABS-Harz. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst der Schleifelementhalter 15 einen ersten Ringteil 17, der in seiner Mitte ein halterseitiges Wellenloch 16 hat, einen zweiten Ringteil 18 auf der Außenumfangsseite des ersten Ringteils 17, der konzentrisch zum ersten Ringteil 17 angeordnet ist, und einen halterseitigen Verbindungsteil 19, der einen Umfangsabschnitt des ersten Ringteils 17 mit einem Umfangsabschnitt des zweiten Ringteils 18 verbindet. Wie in 3(b) gezeigt ist, ist auf der Unterseite des zweiten Ringteils 18 ringförmig in regelmäßigen Winkelintervallen eine Vielzahl von Haltelöchern 20 ausgebildet, um die Schleifelementbündel 11 zu halten.
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Der halterseitige Verbindungsteil 19 umfasst drei halterseitige Armabschnitte 21, die radial verlaufen. Die drei halterseitigen Armabschnitte 21 verlaufen in regelmäßigen Winkelabständen so in der Radialrichtung, dass sie den ersten Ringteil 17 an drei Stellen in der Umfangsrichtung mit dem zweiten Ringteil 18 verbinden. Der Schleifelementhalter 15 hat daher halterseitige Öffnungen 25. Jede der halterseitigen Öffnungen 25 ist zwischen dem ersten Ringteil 17 und dem zweiten Ringteil 18 und zwischen den benachbarten zwei halterseitigen Armabschnitten 21 angeordnet. Die halterseitigen Armabschnitte 21 haben halterseitige Durchgangslöcher 22, die von der Endfläche auf der Außenumfangsseite aus so verlaufen, dass sie das halterseitige Wellenloch 16 im ersten Ringteil 17 erreichen. Die Innenumfangsfläche jedes der halterseitigen Durchgangslöcher 22 hat einen Schraubenabschnitt, der zumindest an einem Abschnitt nahe dem halterseitigen Wellenloch 16 mit einem Innengewinde versehen ist.
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Jedes der Schleifelementbündel 11 ist ein Bündel aus einer Vielzahl von drahtförmigen Schleifelementen 27. Das drahtförmige Schleifelement 27 ist aus einem Aufbau anorganischer Filamente ausgebildet, die mit wärmehärtendem Bindemittelharz, etwa Silikonharz, Phenolharz, Epoxidharz, Polyimidharz, Polymaleimidharz, ungesättigtem Polyesterharz und Urethanharz, oder thermoplastischem Harz wie Nylon imprägniert und gehärtet sind. In dem ersten Ausführungsbeispiel sind die anorganischen Filamente Aluminiumoxidfilamente. Der Filamentaufbau ist eine Gruppe aus 250 bis 3000 Aluminiumoxidfilamenten mit einem Faserdurchmesser von 8 bis 50 µm. Der Durchmesser des Filamentaufbaus beträgt 0,1 mm bis 2 mm. Der Filamentaufbau kann verdreht sein.
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Die Schleifelementbündel 11 haben jeweilige Fußendabschnitte, die in den Haltelöchern 20 im Schleifelementhalter 15 eingeführt und mit einem Klebstoff fixiert sind. Im Schleifelementhalter 15 wird somit ringförmig eine Vielzahl von Schleifelementbündeln 11 gehalten.
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– Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil –
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Wie in 1 gezeigt ist, hat das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 eine Welle 32 mit einem Schaftabschnitt 31, der mit dem Kopf eines Maschinenwerkzeugs (einer Antriebsvorrichtung) verbunden wird, einen Ringteil 33, der von der Außenumfangsseite aus einen Abschnitt der Schleifelementbündel 11 in der Richtung der Drehachse L umgibt, und einen Verbindungsteil 34, der die Welle 32 mit den dem Ringteil 33 verbindet.
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Die Welle 32 besteht aus Harz oder Metall. Im ersten Ausführungsbeispiel besteht die Welle 32 aus Metall. Wenn die Welle 32 aus Harz besteht, ist die Welle 32 aus zum Beispiel FVK-Harz ausgebildet, um ihre Festigkeit zu gewährleisten. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Welle 32 wie ein Zylinder geformt und ihr oberer Abschnitt ist der Schaftabschnitt 31. Am unteren Abschnitt der Welle 32 sind dadurch, dass ein Umfangsabschnitt der Außenumfangsfläche der Welle 32 parallel zur Drehachse L weggeschnitten ist, flache Oberflächen 35 ausgebildet. Es sind in regelmäßigen Winkelintervallen drei flache Oberflächen 35 vorgesehen.
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Der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 bestehen aus Harz. Im ersten Ausführungsbeispiel bestehen der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 aus ABS-Harz. Der Verbindungsteil 34 umfasst einen ringförmigen Abschnitt 37, der ein Wellenloch 36 hat, drei Armabschnitte 38, die von der Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37 aus radial in der Radialrichtung nach außen laufen, und gekrümmte Plattenabschnitte 39, die jeweils vom Endabschnitt auf der Außenumfangsseite jedes der Armabschnitte 38 in der Richtung der Drehachse L nach unten verlaufen. Der ringförmige Abschnitt 37 und die drei Armabschnitte 38 im Verbindungsteil 34 sind einstückig ausgebildet, und die gekrümmten Plattenabschnitte 39 sind separat. Die gekrümmten Plattenabschnitte 39 sind einstückig mit dem Ringteil 33 ausgebildet.
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Am in Umfangsrichtung mittleren Abschnitt der Oberseite jedes der Armabschnitte 38 ist eine Nut 40 vorgesehen, die in der Radialrichtung verläuft. Die Nut 40 reicht vom Ende jedes der Armabschnitte 38 auf der Außenumfangsseite bis zur Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37. Dadurch liegen Teile der Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37 durch die Nut 40 nach außen hin frei. An den Abschnitten auf der Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37, die durch die Nute 40 nach außen hin freiliegen, sind Schraubenlöcher 41 ausgebildet, die in der Radialrichtung durch den ringförmigen Abschnitt 37 hindurchlaufen. Die Endfläche jedes der Armabschnitte 38 auf der Außenumfangsseite hat Schraubenlöcher 42, die in der Radialrichtung vertieft sind.
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Wie in 4 gezeigt ist, verläuft jeder der gekrümmten Plattenabschnitte 39 von einem Umfangsabschnitt des Ringteils 33 aus mit einer bestimmten Breite nach oben. Die gekrümmten Plattenabschnitte 39 sind entlang des Ringteils 33 in der Umfangsrichtung gekrümmt. Die oberen Endabschnitte der gekrümmten Plattenabschnitte 39 haben Durchgangslöcher 43. Die gekrümmten Plattenabschnitte 39 sind lösbar mit Kopfschrauben 44 (siehe 1), die durch die Durchgangslöcher 43 hindurchgehen, um in die Schraubenlöcher 42 in jedem der Armabschnitte 38 geschraubt zu werden, mit den Armabschnitten 38 verbunden. Unterhalb der Durchgangslöcher 43 in den gekrümmten Plattenabschnitten 39 sind Führungslöcher 45 vorgesehen, die entlang der Richtung der Drehachse L in der Form von Nuten ausgebildet sind. Jedes der Führungslöcher 45 erreicht mit seinem unteren Endabschnitt im Ringteil 33 eine Stelle auf halbem Weg in der Richtung der Drehachse L.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist dabei im Ringteil 33 die Höhenabmessung h1 konstant, wo sich die gekrümmten Plattenabschnitte 39 nicht nach oben fortsetzen. Diese Höhenabmessung h1 ist kleiner oder gleich 1/2 der Überstandlänge der unbenutzten Schleifelementbündel 11, die aus dem Schleifelementhalter 15 nach unten hin vorstehen.
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An dem Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13 ist ein metallisches Abdeckbauteil 47 angebracht. Wie in 4 gezeigt ist, ist das Abdeckbauteil 47 ringförmig und bedeckt auf der Innenumfangsfläche des Ringteils 33 die Endabschnitte der drahtförmigen Schleifelemente 27 auf der Spitzenendenseite. Das Abdeckbauteil 47 ist im ersten Ausführungsbeispiel ein Metallklebeband. Alternativ kann das Abdeckbauteil 47 ein Metallring sein.
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Um das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 zusammenzubauen, werden die Armabschnitte 38 des Verbindungsteils 34 mit Kopfschrauben 44 mit den gekrümmten Plattenabschnitten 39 verbunden, um den Ringteil 33 und den Verbindungsteil 34 zusammenzufassen. Die Welle 32 wird durch das Wellenloch 36 im ringförmigen Abschnitt 37 des Verbindungsteils 34 hindurchgeführt, und der Verbindungsteil 34 wird mit Kopfschrauben 48 (siehe 1), die in die Schraubenlöcher 41 in den ringförmigen Abschnitt 37 geschraubt werden, an der Welle 32 befestigt. Wenn das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 zusammengebaut ist, hat das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 dabei drei große Öffnungen 50, die jeweils durch einen Bogenabschnitt 33a im Ringteil 33, der nicht mit dem Verbindungsteil 34 (dem gekrümmten Plattenabschnitt 39) verbunden ist, zwei gekrümmte Plattenabschnitte 39, die in der Umfangsrichtung nebeneinander liegen, die Armabschnitte 38, die von den zwei gekrümmten Plattenabschnitten 39 aus zur Innenumfangsseite verlaufen, und den ringförmigen Abschnitt 37 definiert werden.
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Um die Schleifbürste 1 zusammenzubauen, wird der bürstenförmige Schleifstein 12 an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13 angebracht. Genauer gesagt werden, wie in 2 gezeigt ist, das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 und der bürstenförmige Schleifstein 12 konzentrisch angeordnet, und die Welle 32 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 wird in das halterseitige Wellenloch 16 des bürstenförmigen Schleifsteins 12 eingeführt. Der Schleifelementhalter 15 und die Schleifelementbündel 11 werden somit auf der Innenumfangsseite des Ringteils 33 angeordnet.
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Während die Stellung des bürstenförmigen Schleifsteins 12 in der Richtung der Drehachse L eingestellt wird, werden zusätzlich die Stellschrauben 14 durch die Führungslöcher 45 in die halterseitigen Durchgangslöcher 22 des Schleifelementhalters 15 eingeführt, sodass der Schleifelementhalter 15 mit den Stellschrauben 14 an der Welle 32 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 fixiert wird. Wie in 1 gezeigt ist, umgibt in einem Zustand, in dem der bürstenförmige Schleifstein 12 an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13 angebracht ist, der Ringteil 33 von der Außenumfangsseite aus die Schleifelementbündel 11 (die drahtförmigen Schleifelemente 27) in der Richtung der Drehachse L an einer Stelle zwischen den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15 und in einem Abstand fern von den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15.
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Dabei werden die Stellschrauben 14 durch die Führungslöcher 45 in den halterseitigen Durchgangslöchern 22 des Schleifelementhalters 15 eingeführt, wodurch der Schleifelementhalter 15 in der Umfangsrichtung bezüglich des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 positioniert wird. Somit werden die flachen Oberflächen 35 auf der Welle 32 und die halterseitigen Durchgangslöcher 22 des Schleifelementhalters 15 in der Radialrichtung gesehen an überlappenden Stellen angeordnet. Die Spitzenenden der Stellschrauben 14 werden in die halterseitigen Durchgangslöcher 22 geschraubt und stoßen daher auf die flachen Oberflächen 35 der Welle 32.
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Wenn der Schleifelementhalter 15 in der Umfangsrichtung bezüglich des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 positioniert ist, überlappen die halterseitigen Armabschnitte 21 des Schleifelementhalters 15 aus der Richtung der Drehachse L gesehen die drei Armabschnitte 38 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13. Daher hat die Schleifbürste 1, wie in 1 gezeigt ist, durch die Öffnungen 50 in dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13 und die halterseitigen Öffnungen 25 des Schleifelementhalters 15 hindurch einen Raum, der sich aus der Richtung der Drehachse L bis zu einem Raum 55 auf der Innenseite der ringförmig angeordneten Schleifelementbündel 11 fortsetzt. Weil der Ringteil 33 in der Richtung der Drehachse L vom Schleifelementhalter 15 getrennt gehalten wird, liegen die Abschnitte der im Schleifelementhalter 15 gehaltenen Schleifelementbündel 11 auf der Seite näher am Schleifelementhalter 15 nach außen hin frei, und die Schleifbürste 1 hat einen Raum, der sich durch die Öffnungen 50 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 hindurch und zwischen den benachbarten Schleifelementbündeln 11 zum Innenraum 55 fortsetzt.
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– Arbeitsvorgang –
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Wenn mittels der Schleifbürste 1 auf einer Oberfläche eines Werkstücks eine Entgratungs- oder Schleif-/Polierarbeit erfolgt, wird der Schaftabschnitt 31 mit dem Kopf eines Maschinenwerkzeugs verbunden und um die Drehachse L herum gedreht, und die Spitzenenden (die Enden auf der Außenumfangsseite) der Schleifelementbündel 11 (der drahtförmigen Schleifelemente 27) werden gegen die Oberfläche des Werkstücks gepresst.
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Dabei erlaubt die Drehung der Schleifbürste 1 den drahtförmigen Schleifelementen 27 jedes der Schleifelementbündel 11, sich nach außen zu spreizen. Allerdings stoßen die Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27 gegen den Ringteil 33, was den Versatz der drahtförmigen Schleifelemente 27 nach außen beschränkt. Die drahtförmigen Schleifelemente 27 jedes der Schleifelementbündel 11 können daher präzise gegen die Polierstelle des Werkstücks gepresst werden. Außerdem kann die Kontaktstelle der drahtförmigen Schleifelemente 27 auf dem Werkstück stabilisiert werden.
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Während des Arbeitsvorgangs wird von oberhalb der Schleifbürste 1 oder von der Außenumfangsseite aus Schneidflüssigkeit oder Luft zugeführt, um den Polierabschnitt des Werkstücks zu kühlen. Die zugeführte Schneidflüssigkeit oder Luft entfernt Späne.
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Dabei liegen die Abschnitte der Schleifelementbündel 11 der Schleifbürste 1 auf der Seite näher am Schleifelementhalter 15 nach außen hin frei. Die Schleifbürste 1 hat einen Raum, der sich von den Öffnungen 50 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 aus durch die halterseitigen Öffnungen 25 des Schleifelementhalters 15 hindurch zum Innenraum 55, der von den Schleifelementbündeln 11 umgeben ist, fortsetzt. Die Schleifbürste 1 hat auch einen Raum, der sich durch die Öffnungen 50 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 hindurch und zwischen den benachbarten Schleifelementbündeln 11 zum Innenraum 55, der von den Schleifelementbündeln 11 umgeben ist, fortsetzt. Wenn von oberhalb der Schleifbürste 1 oder von der Außenumfangsseite aus Schneidflüssigkeit oder Luft zugeführt wird, kann daher die Schneidflüssigkeit oder Luft den Polierabschnitt des Werkstücks erreichen. Dies ermöglicht eine Kühlung des Polierabschnitts des Werkstücks und außerdem die Entfernung von Spänen.
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Wenn die drahtförmigen Schleifelemente 27 aufgrund des Arbeitsvorgangs verschlissen sind und der Überstand der drahtförmigen Schleifelemente 27 aus dem Öffnungsende 33b des Ringteils 33 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 reduziert ist, wird die Lage des an der Welle 32 befestigten bürstenförmigen Schleifsteins 12 in der Richtung der Drehachse L angepasst, wodurch der Überstand der drahtförmigen Schleifelemente 27 aus dem Öffnungsende 33b eingestellt wird. Um einen solchen Einstellvorgang vorzunehmen, werden die Stellschrauben 14 gelöst, und dann wird der bürstenförmige Schleifstein 12 auf der Innenseite des Ringteils 33 in der Richtung der Drehachse L bewegt. Die Stellschrauben 14 werden dann erneut angezogen. Wenn der bürstenförmige Schleifstein 12 in der Richtung der Drehachse L bewegt wird, bewegen sich dabei die außenumfangsseitigen Abschnitte der gelösten Stellschrauben 14 innerhalb der Führungslöcher 45 entlang der Führungslöcher 45, sodass sie dem bürstenförmigen Schleifstein 12 erlauben, sich in einem Zustand, in dem er in der Umfangsrichtung positioniert ist, in der Richtung der Drehachse L zu bewegen.
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Weil der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 im ersten Ausführungsbeispiel aus Harz bestehen, kann das Gewicht der Schleifbürste 1 verglichen mit dem Fall, dass sie aus Metall bestehen, reduziert werden. Weil das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 die drei Öffnungen 50 in der Umfangsrichtung hat, kann das Gewicht der Schleifbürste 1 zusätzlich reduziert werden. Dies führt zu einer Reduzierung einer Strombelastung des Maschinenwerkzeugs, an dem die Schleifbürste 1 angebracht wird. Weil das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 die drei Öffnungen 50 in der Umfangsrichtung hat, kann darüber hinaus die Harzmenge, die zum Herstellen des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 verwendet wird, verglichen mit dem Fall, dass es nicht die Öffnungen 50 hat, verringert werden. Dies kann die Herstellungskosten für das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 drücken.
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Wenn der Ringteil 33 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13 aus Harz besteht, verschleißen dabei die Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27, die sich aufgrund der Zentrifugalkraft nach außen spreizen, den Ringteil 33, wenn sie mit dem Ringteil 33 in Kontakt kommen. Dagegen bedeckt im ersten Ausführungsbeispiel das metallische Abdeckbauteil 47 die Innenumfangsfläche des Ringteils 33 und verhindert somit den Verschleiß des Ringteils 33. Weil sich der Ringteil 33 im ersten Ausführungsbeispiel zusammen mit den gekrümmten Plattenabschnitten 39 des Verbindungsteils 34 von der Schleifbürste 1 lösen lässt, können der Ringteil 33 und die gekrümmten Plattenabschnitte 39 durch neue ersetzt werden, wenn zum Beispiel das Abdeckbauteil 47 und der Ringteil 33 verschlissen sind.
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– Abwandlung Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil –
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5 ist eine Perspektivansicht eines den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13A bei einer Abwandlung. Das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A bei der Abwandlung kann auf die gleiche Weise wie das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 der Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A bei der Abwandlung hat eine Gestaltung, die dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil der Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel entspricht, und die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht weiter erörtert.
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Der Verbindungsteil 34 umfasst bei der Abwandlung einen ringförmigen Abschnitt 37, Armabschnitte 38 und gekrümmte Plattenabschnitte 39, die einstückig ausgebildet sind. Der Ringteil 33 ist lösbar mit den unteren Endabschnitten der gekrümmten Plattenabschnitte 39 verbunden. Genauer gesagt sind an der Unterkante jedes der gekrümmten Plattenabschnitte 39 an zwei Stellen, die in der Umfangsrichtung voneinander getrennt sind, Vorsprünge 61 vorgesehen, die nach außen vorstehen. Jeder der Vorsprünge 61 hat ein Schraubenloch 62, das in der Richtung der Drehachse L hindurchläuft. Der Ringteil 33 hat eine konstante Höhenabmessung h2 und Vorsprünge 63, die an Stellen, die den Vorsprüngen 61 jedes der gekrümmten Plattenabschnitte 39 entsprechen, nach außen vorstehen. Jeder der Vorsprünge 63 hat ein Durchgangsloch 64, das in der Drehachse L hindurchläuft. Der Ringteil 33 ist mit Kopfschrauben (nicht gezeigt), die von unten durch die Durchgangslöcher 64 hindurchgehen, um im Schraubenloch 62 des Vorsprungs 61 des Verbindungsteils 34 eingeschraubt zu werden, lösbar am Verbindungsteil 34 befestigt.
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Wenn das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A zusammengebaut ist, hat das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A drei große Öffnungen 50, die jeweils durch einen Bogenabschnitt 33a im Ringteil 33, der nicht mit dem Verbindungsteil 34 (den gekrümmten Plattenabschnitt 39) verbunden ist, zwei gekrümmte Plattenabschnitte 39, die in der Umfangsrichtung nebeneinander liegen, die Armabschnitte 38, die von den zwei gekrümmten Plattenabschnitten 39 aus zur Innenumfangsseite verlaufen, und den ringförmigen Abschnitt 37 definiert werden.
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Die Höhenabmessung h2 des Ringteils 33 ist dabei kleiner oder gleich 1/4 der Überstandlänge der unbenutzten Schleifelementbündel 11, die aus dem Schleifelementhalter 15 nach unten hin vorstehen. Auf der Innenumfangsfläche des Ringteils 33 ist ein metallisches Abdeckbauteil 47 angebracht, das die gesamte Innenumfangsfläche bedeckt.
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Die Schleifbürste 1, die das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A der Abwandlung hat, übt auch die gleichen Wirkungsweisen wie die Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel aus.
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Bei der Abwandlung kann der Ringteil 33 aus Metall bestehen und das Abdeckbauteil 47 kann entfallen. Und zwar ist der Ringteil 33 bei der Abwandlung ein verhältnismäßig kleines Bauteil und es lässt sich nur der Ringteil 33 vom Verbindungsteil 34 entfernen. Auch wenn der Ringteil 33 aus Metall besteht, kann daher eine Zunahme des Gewichts der Schleifbürste 1 unterdrückt werden, und die Kosten für den Austausch des Ringteils 33 können gedrückt werden.
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Das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13 und das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13A haben dabei die Führungslöcher 45, die in der Richtung der Drehachse verlaufen. Die Führungslöcher 45 können aber auch entfallen. In diesem Fall werden die Stellschrauben 14 durch die Öffnungen 50 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13A in die halterseitigen Durchgangslöcher 22 geschraubt, sodass der bürstenförmige Schleifstein 12 an der Welle 32 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13A befestigt wird.
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– Zweites Ausführungsbeispiel –
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6 ist eine Perspektivansicht einer Schleifbürste 2 in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. 7 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Schleifbürste 2 in 6. Wie in 6 gezeigt ist, umfasst die Schleifbürste 2 im zweiten Ausführungsbeispiel einen bürstenförmigen Schleifstein 12, der eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Schleifelementbündeln 11 hat, und ein den Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil 13B, um einen Versatz der Schleifelementbündels 11 nach außen zu beschränken. Der bürstenförmige Schleifstein 12 ist mit Stellschrauben 14 lösbar an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13B angebracht. Der bürstenförmige Schleifstein 12 der Schleifbürste 2 im zweiten Ausführungsbeispiel ist mit dem bürstenförmigen Schleifstein 12 der Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel identisch. Die Schleifbürste 2 im zweiten Ausführungsbeispiel hat eine Gestaltung, die der Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel entspricht, und die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht weiter erörtert.
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– Schleifelementversatz beschränkendes Bauteil –
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Wie in 6 gezeigt ist, umfasst das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13B eine Welle 32 mit einem Schaftabschnitt 31, der mit dem Kopf eines Maschinenwerkzeugs (einer Antriebsvorrichtung) verbunden wird, einen Ringteil 33, der von der Außenumfangsseite aus die Abschnitte der Schleifelementbündel 11 in der Richtung der Drehachse L umgibt, und einen Verbindungsteil 34, der die Welle 32 mit dem Ringteil 33 verbindet.
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Die Welle 32 ist wie ein Zylinder geformt und ihr oberer Abschnitt ist der Schaftabschnitt 31. Wie in 7 gezeigt ist, sind am unteren Abschnitt der Welle 32 flache Oberflächen 35 ausgebildet. Es sind in regelmäßigen Winkelintervallen drei flache Oberflächen 35 vorgesehen.
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Der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 bestehen aus Harz. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 einstückig ausgebildet. Der Verbindungsteil 34 umfasst einen ringförmigen Abschnitt 37, der ein Wellenloch 36 hat, und drei Armabschnitte 38, die von der Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37 aus in der Radialrichtung radial nach außen laufen. Die Enden auf der Außenumfangsseite der drei Armabschnitte 38 gehen in die Innenumfangsfläche des Ringteils 33 über, wodurch die Armabschnitte 38 einen Umfangsabschnitt des ringförmigen Abschnitts 37 mit einem Umfangsabschnitt des Ringteils 33 verbinden. Die Dickenabmessung in der Umfangsrichtung des Armabschnitts 38 ist kleiner als der Abstand zwischen den benachbarten Schleifelementbündeln 11, die ringförmig im Schleifelementhalter 15 gehalten werden. An einem Abschnitt auf der Außenumfangsfläche des ringförmigen Abschnitts 37 zwischen zwei benachbarten Armabschnitten 38 ist ein Schraubenloch 41 ausgebildet, das in der Radialrichtung durch den ringförmigen Abschnitt 37 hindurchläuft.
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Wie in 7 gezeigt ist, haben dabei der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 die gleiche Höhenabmessung h3. Das heißt, dass die Höhenabmessung h3 des ringförmigen Abschnitts 37 und des Armabschnitts 38 des Verbindungsteils 34 mit der Höhenabmessung h3 des Ringteils 33 identisch ist. Die Höhenabmessung h3 des Ringteils 33 ist kleiner oder gleich 1/4 der Überstandlänge der unbenutzten Schleifelementbündel 11, die aus dem Schleifelementhalter 15 nach unten hin vorstehen. Auf der Innenumfangsfläche des Ringteils 33 ist ein metallisches Abdeckbauteil 47 angebracht, das die gesamte Innenumfangsfläche bedeckt.
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Um das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13B zusammenzubauen, wird die Welle 32 durch das Wellenloch 36, das im ringförmigen Abschnitt 37 des Verbindungsteils 34 angeordnet ist, hindurchgeführt, und der Verbindungsteil 34 und der Ringteil 33 werden mit Kopfschrauben 48 (siehe 6), die in den Schraubenlöchern 41 des ringförmigen Abschnitts 37 eingeschraubt werden, an der Welle 32 befestigt. Der Verbindungsteil 34 und der Ringteil 33 werden an einer Stelle befestigt, an der das untere Ende des Ringteils 33 mit dem unteren Ende der Welle 32 zusammenfällt.
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Um die Schleifbürste 2 zusammenzubauen, wird der bürstenförmige Schleifstein 12 an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13B angebracht. Genauer gesagt werden, wie in 7 gezeigt ist, das den Schleifelementversatz beschränkende Bauteil 13B und der bürstenförmige Schleifstein 12 konzentrisch angeordnet, und die Welle 32 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13B wird in das halterseitige Wellenloch 16 des bürstenförmigen Schleifsteins 12 eingeführt. Der Armabschnitt 38 des Verbindungsteils 34 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13B wird zwischen den Schleifelementbündeln 11 eingeführt, die im Bürstenhalter in regelmäßigen Winkelintervallen gehalten werden. Der Schleifelementhalter 15 und die Schleifelementbündel 11 werden somit auf der Innenumfangsseite des Ringteils 33 angeordnet.
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Während die Lage des bürstenförmigen Schleifsteins 12 in der Richtung der Drehachse L eingestellt wird, werden zusätzlich die Stellschrauben 14 in die halterseitigen Durchgangslöcher 22 des Schleifelementhalters 15 eingeführt, sodass der Schleifelementhalter 15 mit den Stellschrauben 14 an der Welle 32 des den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteils 13B befestigt wird. In einem Zustand, in dem der bürstenförmige Schleifstein 12 an dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13B angebracht ist, umgibt dabei, wie in 6 gezeigt ist, der Ringteil 33 von der Außenumfangsseite aus die Schleifelementbündel 11 (die drahtförmigen Schleifelemente 27) in der Richtung der Drehachse L an einer Stelle zwischen den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15 und in einem Abstand fern von den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15.
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– Arbeitsvorgang –
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Wenn mittels der Schleifbürste 2 auf einer Oberfläche eines Werkstücks eine Entgratungs- oder Schleif-/Polierarbeit erfolgt, wird der Schaftabschnitt 31 mit dem Kopf eines Maschinenwerkzeugs verbunden und um die Drehachse L herum gedreht, und die Spitzenenden (die Enden auf der Außenumfangsseite) der Schleifelementbündel 11 (der drahtförmigen Schleifelemente 27) werden gegen die Oberfläche des Werkstücks gepresst.
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Dabei erlaubt die Drehung der Schleifbürste 2 den drahtförmigen Schleifelementen 27 jedes der Schleifelementbündel 11, sich nach außen zu spreizen. Allerdings stoßen die Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27 gegen den Ringteil 33, was den Versatz der drahtförmigen Schleifelemente 27 nach außen beschränkt. Die drahtförmigen Schleifelemente 27 jedes der Schleifelementbündel 11 können daher präzise gegen die Polierstelle des Werkstücks gedrückt werden. Außerdem kann die Kontaktstelle der drahtförmigen Schleifelemente 27 auf dem Werkstück stabilisiert werden.
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Während des Arbeitsvorgangs wird von oberhalb der Polierbürste 2 oder von der Außenumfangsseite aus Schneidflüssigkeit oder Luft zugeführt, um den Polierabschnitt des Werkstücks zu kühlen. Die zugeführte Schneidflüssigkeit oder Luft entfernt Späne.
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Die Schleifelementbündel 11 der Schleifbürste 2 sind dabei in der Richtung der Drehachse L an einer Stelle zwischen den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15 und in einem Abstand fern von den Spitzenenden der Schleifelementbündel 11 (den Spitzenenden der drahtförmigen Schleifelemente 27) und dem Schleifelementhalter 15 nur von dem Ringteil 33 umgeben. Der Schleifelementhalter 15 hat zwischen dem ersten Ringteil 17 und dem zweiten Ringteil 18 halterseitige Öffnungen 25, die mit einem Innenraum 55 in Verbindung stehen, der von einer Vielzahl von Schleifelementbündeln 11 umgeben ist. Wenn von oberhalb der Schleifbürste 2 oder von der Außenumfangsseite aus Schneidflüssigkeit oder Luft zugeführt wird, kann daher die Schneidflüssigkeit oder Luft den Polierabschnitt des Werkstücks erreichen. Dies ermöglicht eine Kühlung des Polierabschnitts des Werkstücks und auch eine Entfernung von Spänen.
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Die Schleifbürste 2 mit dem den Schleifelementversatz beschränkenden Bauteil 13B im zweiten Ausführungsbeispiel übt auch ähnliche Wirkungsweisen wie die Schleifbürste 1 im ersten Ausführungsbeispiel aus.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel können der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 aus Metall bestehen. Und zwar sind der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 im zweiten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet, und der Ringteil 33 ist ein verhältnismäßig kleines Bauteil. Selbst wenn der Ringteil 33 und der Verbindungsteil 34 aus Metall bestehen, kann daher eine Zunahme des Gewichts der Schleifbürste 2 unterdrückt werden, und die Kosten für den Austausch des Ringteils 33 können gedrückt werden.
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– Andere Ausführungsbeispiele –
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In den oben stehenden Ausführungsbeispielen weist jedes der drahtförmigen Schleifelemente 27 einen Aufbau anorganischer Filamente auf. Alternativ kann das drahtförmige Schleifelement 27 aus Nylon, schleifmittelhaltigem Nylon, schleifmittelhaltigem Gummi, rostfreiem Stahl oder Messing ausgebildet sein.
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Das Abdeckbauteil 47 kann entfallen. Wenn das Abdeckbauteil 47 entfällt, kann der untere Endabschnitt (der Abschnitt auf der Spitzenendenseite jedes der drahtförmigen Schleifelemente 27) des Ringteils 33 dabei aus einem Harz ausgebildet sein, das verglichen mit anderen Teilen eine höhere Abriebfestigkeit und einen geringeren Reibungskoeffizienten hat.
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In den obigen Ausführungsbeispielen sind die drahtförmigen Schleifelemente 27 in jedes der Schleifelementbündel 11 unterteilt und gebündelt, und die Schleifelementbündel 11 sind voneinander getrennt gehalten ringförmig angeordnet. Die drahtförmigen Schleifelemente 27 müssen nicht zu einem Bündel ausgebildet sein, sondern können alternativ ringförmig im Schleifelementhalter 15 gehalten werden. Auch bei einer Schleifbürste 2 mit dieser Gestaltung liegen zumindest die Abschnitte der drahtförmigen Schleifelemente 27 näher am Schleifelementhalter 15 nach außen hin frei. Wenn von oberhalb der Schleifbürste 2 oder von der Außenumfangsseite aus Schneidflüssigkeit oder Luft zugeführt wird, kann daher die Schneidflüssigkeit oder Luft den Polierabschnitt des Werkstücks erreichen. Dies ermöglicht eine Kühlung des Polierabschnitts des Werkstücks und auch eine Entfernung von Spänen.