DE1101859B - Elektromagnetisch betaetigtes Einspritzventil fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigtes Einspritzventil fuer BrennkraftmaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein für elektrisch, insbesondere mit Transistoren, gesteuerte Kraftstoff-Einspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, insbesondere von solchen mit Saugrohr-Einspritzung, bestimmtes,
elektromagnetisch betätigtes Einspritzventil mit einer Ventilnadel, die an einem aus magnetisierbarem Werkstoff
bestehenden, längsverschiebbar angeordneten Anker eines Elektromagneten sitzt.
Es sind bereits Einspritzventile dieser Art bekanntgeworden, bei denen der bewegliche Anker an seiner
dem Düsenkörper zugekehrten freien Stirnseite eine aus elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi,
hergestellte Kappe trägt, die sich im Schließzustand des Ventils gegen die innere öffnung des im Düsenkörper
zentral verlaufenden Düsenkanals legt. Diese Ventile schließen zwar am Ende des Einspritzvorgangs
die Düsenöffnung in der erforderlichen kurzen Zeit ab, sind jedoch der Gefahr ausgesetzt, daß die Kappen
infolge von Kavitation durdh den vorbeiströmenden Kraftstoff bei längerem Betrieb beschädigt
werden.
Dies ist um so mehr zu befürchten, als die Kappe bei jeder Schließbewegung in die Düsenöffnung hineingequetscht
und dabei erheblich verformt wird. Diese Nachteile weisen zwar die bekannten druck- oder
mengengesteuerten Einspritzventile nicht auf, bei denen die Ventilnadel aus Stahl hergestellt ist und mit
einer gehärteten Sitzfläche im Düsenkörper zusammenarbeitet. Zum Anheben der Düsennadel muß jedoch bei
elektromagnetischen Ventilen ein aus Weicheisen hergestellter Anker verwendet werden, der auch bei kleinen
Abmessungen infolge der erforderlichen hohen Schließgeschwindigkeiten dazu führen kann, daß die Nadel
samt dem Anker nach dem Aufschlagen auf die Sitzfläche zurückprallen und eine ungenaue Kraftstoffzu
messung verursachen kann. Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß die aus Stahl bestehende Nadel nicht
von dem für den Nadelhüb erforderlichen magnetischen Feld durchsetzt wird, weil sonst infolge der magnetischen
Remanenz eine erhebliche Schließverzögerung entstehen kann.
Diese Aufgaben sind bei einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil der eingangs beschriebenen
Art gelöst, das eine aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, hergestellte Ventilnadel hat, die gemäß der Erfindung
am Anker des Elektromagneten über ein aus elastischem, vorzugsweise spritzbarem, Kunststoff bestehendes
Zwischenstück befestigt ist. Dieses Zwischenstück vermag die beim Auftreffen der Nadel auf den
Ventilsitz entstehenden Massenkräfte des Ankers elastisch aufzunehmen, so daß Prellungen der Nadel
verhindert werden, und gibt gleichzeitig der Nadelspitze eine radiale Elastizität. Dadurch wird es möglich,
daß kleine Ungenauigkeiten in der Nadelfüh-Elektromagnetisch
betätigtes
Einspritzventil für Brennkraftmaschinen
Einspritzventil für Brennkraftmaschinen
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Stuttgart W, Breitscheidstr. 4
Dipl.-Phys. Dr. Heinrich Knapp
und Leo Steinke, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
rung ausgeglichen und ein genauer Sitz der Nadel auf dem Düsenkörper sichergestellt wird.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen sind nachstehend an Hand zweier Ausführungsbeispiele,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine sechszylindrige Brennkraftmaschine mit schematisch dargestellter Einspritzanlage,
Fig. 2 das erste Beispiel im Längsschnitt durch das Einspritzventil,
Fig. 3 das zweite Beispiel in gleicher Darstellungsart.
Die Einspritzanlage nach Fig. 1 ist für eine Sechszylinder-Brennkraftmaschine
10 für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug bestimmt. Die Brennkraftmaschine arbeitet mit Fremdzündung und hat sechs
Zündkerzen H. Jede der Zündkerzen ist über ein Kabel 12 mit einem Zündverteiler verbunden, der eine umlaufende
Elektrode 13 und sechs feststehende Gegenelektroden 14 hat. Ein Kabel 15 verbindet den über eine
Welle 16 mit der nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine gekuppelten Verteilerarm 13 mit
einem Hochspannungsgenerator 17, der bei jedem Arbeitstakt der Brennkraftmaschine einen Zündfunken
liefert. Vor jedem der nicht dargestellten Einlaßventile für die einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine sitzt
in den einzelnen Abzweigungen eines gemeinsamen Ansaugrohres 20 ein elektromagnetisch gesteuertes
Einspritzventil 21 von der in Fig. 2 im einzelnen näher dargestellten Art. Jedes dieser Ventile 21 hat eine Magnetisierungsspule
22, deren eines Wicklungsende 23 jeweils mit einem aus Weicheisen hergestellten Magnetgehäuse
24 durch eine Lötstelle 25 elektrisch leitend verbunden ist. Das andere Wicklungsende 26 jeder der
Spulen 22 ist isoliert aus dem Gehäuse 24 herausgeführt und jeweils über einen Widerstand 27 an einen ge-
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meinsamen Betätigungstransistor 28 angeschlossen (s. Fig. 1). Dieser liegt mit seiner Emitterelektrode an
der Plusklemme einer Sammlerbatterie 29. Die Basis-Elektrode des Transistors 28 ist an einem Impulsgenerator 30 angeschlossen. Dieser liefert in rascher
Folge wiederkehrende Stromimpulse, die in der Zeichnung bei 31 angedeutet sind und den im Ruhezustand
gesperrten Transistor 28 jeweils kurzzeitig in sein stromleitendes Gebiet steuern,, so daß er über die
Widerstände 27 und die Magnetisie.rungswicklung 22 ίο
gleichzeitig alle sechs Einspritzventile zu öffnen vermag. Die durch die Einspritzventile ausspritzenden
Kraftstoffmengen sind um so größer, je langer die Impulse
31 andauern. Zur Veränderung und Angleichung der Impulslänge an den jeweiligen Kraftstoffbedarf der
Brennkraftmaschine ist ein elektronisches Regelgerät 32 vorgesehen. Dieses enthält in der Zeichnung nicht
dargestellte elektrische Bauglieder, die über mechanische Kupplungsglieder 33 bzw. 34 mit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine und dem Gaspedal 35 der Brennkraftmaschine verbunden sind. Darüber hinaus enthält
das Regelgerät noch weitere, ebenfalls nicht dargestellte,
vom Luftdruck, der Kühlwassertemperatur und Lufttemperatur abhängige Schaltelemente, die zur Beeinflussung
der Dauer der Steuerimpulse 31 dienen.
Jedes der Einspritzventile 21 ist über je eine Rohrleitung 36 mit einem Kraftstoffbehälter 37 verbunden,
in dem der Kraftstoff durch eine bei 38 angedeutete Förderpumpe, die ebenfalls mit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine gekuppelt ist, unter annähernd konstantem Druck gehalten wird. Bei jeder Öffnung
der Ventile 21 spritzt Kraftstoff auf die Teller der Einlaßventile und vermischt sich mit der durch den Luftfilter
39 über den Ansaugkanal den jeweiligen Zylindern zuströmenden Ansaugluft.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die Einspritzventile 21 im einzelnen wie folgt aufgebaut:
Auf dem Ventilgehäuse 24 sitzt ein Anschlußstutzen 50, in dem ein rohrförmiges Kernstück 51 einstellbar
geführt ist, das ein Stück weit in die Spule 22 eintaucht und ebenso wie der Stutzen 50 aus magnetisierbarem
Werkstoff hergestellt ist. Gleichachsig zum Kernstück 51 ist ein ebenfalls ein Stück weit in die Spule eintauchender
Anker 54 axial verschiebbar angeordnet. An dem Anker hängt eine ausgehöhlte Düsennadel 55,
deren konische Sitzfläche mit einer Gegensitzfläche an einem durch einen Nippel 56 am Ventilgehäuse befestigten
Düsenkörper 57 zusammenarbeitet. Der Nippel 56 drückt den mit dem Bund 58 versehenen Düsenkörper
gegen eine Ringschulter 59 im Schraubensatz 60 des Ventilgehäuses 24 unter Zwischenlage eines
elastischen Dichtrings 62. Der Düsenkörper 57 hat an seiner über den Düsennippel 56 geringfügig vorstehenden
Stirnseite eine kegelige Öffnung 63, die in die gleichachsig zur Düsennadel 55 angeordnete Düsenbohrung
65 übergeht. Diese ist möglichst kurz, damit in ihr wenig Kraftstoff nach dem Schließen des Ventils
verbleibt. An die gegen die Düsennadel gerichtete Öffnung der Düsenbohrung 65 schließt sich eine im Durchmesser
größere Bohrung 68 an, die in einen den Kopf der Nadel 55 umgebenden Ringraum 70 übergeht. Der
den Ringraum nach unten hin begrenzende Boden 71 bildet an seiner mit der Bohrung 68 gemeinsamen
inneren Randzone die Gegensitzfläche für die Ventilnadel 55.
Sobald der Transistor 28 der Wicklung 22 einen so hohen Magnetisierungsstrom zuführt, daß das dann
entstehende elektromagnetische Kraftfeld den Anker 54 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 75- gegen den
feststehenden Kern51 zu.ziehen vermag,· wird die
Düsennadel 55 von ihrem Sitz abgehoben, so daß der unter Druck stehende Kraftstoff, der durch eine Querbohrung
76 in der Nähe des Düsennadelsitzes in den Ringraum 70 gelangt, über die Düsenbohrung 65 ausgespritzt
wird. Die Düsennadel wird so lange in ihrer Öffnungsstellung gehalten, als die Impulse 31 andauern.
Sobald jedoch die den Transistor 28 in seinen stromleitenden Zustand bringenden Steuerimpulse 31 (siehe
Fig. 1) mit steiler Rückenflanke endigen und den Transistor wieder in seine Sperrstellung zurückkehren
lassen, setzt der in den Magnetisierungswicklungen fließende Arbeitsstrom aus, so daß das Magnetfeld verschwindet
und der Anker 54 samt der daran aufgehängten Düsennadel 55 durch die Rückstellfeder 75 wieder
in die Schließstellung der Nadel zurückgeführt wird. Obwohl der Hubweg des Ankers samt Nadel klein ist,
besteht doch die Gefahr, daß die Düsennadel beim Auftreffen
auf ihren Gegensitz an dem aus hartem Stahl bestehenden Düsenkörper wieder zurückprallt, weil die
Schließbewegung mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Dies führt zu einem unerwünschten Nachspritzen von
Kraftstoff. Um dies zu verhindern, ist erfindungsgemäß zwischen dem in die Längsbohrung des Ankers 54 hineinragenden
Schaftende der Düsennadel 55 und dem Anker ein Futter 80 aus elastisch nachgiebigem thermoplastischem
Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide, z. B-. der unter der Markenbezeichnung »Nylon« bekannte
Stoff, eingespritzt. Dieses Futter füllt den Spalt zwischen Anker und Nadelschaft dicht aus und nimmt
einen großen Teil der beim Aufschlag der Düsennadel auf den Düsenkörpern auftretenden Massenkräfte des
Ankers 54 elastisch auf. Damit sich die Nadel nicht gegenüber dem Anker verschieben kann, sind in ihren
Schaft drei Ringnuten 81 eingestochen und in denAnker 54 mehrere über seinem Umfang verteilte Querlöcher
82 gebohrt. In diese Nuten und Löcher dringt der beim Spritzen des Futters verwendete Kunststoff ein.
• Um. die bei der Schließbewegung der Düsennadel entstehenden harten Schläge noch weiter zu dämpfen, ist an der Düsennadel ein Ringbund 84 vorgesehen, den eine auf das obere Ende 85 des Düsenkörpers aufgeschraubte Ringmutter 86 umgibt. Die Mutter hat an ihrer dem Anker 54 zugekehrten Stirnseite eine Schulter 87 und begrenzt mit dieser den beim Betrieb des Ventils mit Kraftstoff gefüllten Innenraum in dei Mutter 86. Gleichzeitig dient diese Schulter zur Begrenzung des Öffnungsweges der Düsennadel. Dadurch wird verhindert, daß der Anker auf den feststehenden Kern 51 aufschlagen und an diesem kleben bleiben kann Auch in der Einzugsstellung des Ankers 54 verbleibt daher ein kleiner Spalt zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnseiten des Ankers 54 und des Kerns 51, die beide an ihren einander gegenüberstehenden Abschnitten radial geführte Längsschlitze 89 und 90 aufweisen. Durch diese Schlitze wird verhindert, daß sich elektrische Ringströme ausbilden, wenn das Magnetfeld auf- oder abgebaut wird.
• Um. die bei der Schließbewegung der Düsennadel entstehenden harten Schläge noch weiter zu dämpfen, ist an der Düsennadel ein Ringbund 84 vorgesehen, den eine auf das obere Ende 85 des Düsenkörpers aufgeschraubte Ringmutter 86 umgibt. Die Mutter hat an ihrer dem Anker 54 zugekehrten Stirnseite eine Schulter 87 und begrenzt mit dieser den beim Betrieb des Ventils mit Kraftstoff gefüllten Innenraum in dei Mutter 86. Gleichzeitig dient diese Schulter zur Begrenzung des Öffnungsweges der Düsennadel. Dadurch wird verhindert, daß der Anker auf den feststehenden Kern 51 aufschlagen und an diesem kleben bleiben kann Auch in der Einzugsstellung des Ankers 54 verbleibt daher ein kleiner Spalt zwischen den einander gegenüberstehenden Stirnseiten des Ankers 54 und des Kerns 51, die beide an ihren einander gegenüberstehenden Abschnitten radial geführte Längsschlitze 89 und 90 aufweisen. Durch diese Schlitze wird verhindert, daß sich elektrische Ringströme ausbilden, wenn das Magnetfeld auf- oder abgebaut wird.
Das in Fig. 3 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellte
Einspritzventil kann ebenfalls in einer Einspritzanlage der in Fig. 1 dargestellten Art verwendet
werden. Soweit es gleiche oder gleich wirkende Teile wie das Einspritzventil nach Fig. 2 aufweist, sind diese
Teile mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Darüber hinaus weist jedoch das Einspritzventil nach
Fig. 3 eine wesentliche Verbesserung auf. Das erfindungsgemäße Kunststoff-Futter ist in dieser Figur
mit 180 bezeichnet.
Während bei dem Einspritzventil nach Fig. 2 der Anker 54 in der Bohrung des Ventilgehäuses 21 durch
einen Luftspalt von der Bohrungswand getrennt ist
und in dieser Lage lediglich dadurch gehalten und geführt wird, daß ein Abschnitt des Düsennadelschaftes
55 im oberen Abschnitt des Düsenkörpers 57 dichtend geführt ist, enthält das Einspritzventil nach Fig. 3 zwischen
dem Anker 154 und dem ebenfalls aus Weicheisen
bestehenden Ventilgehäuse 122 eine in dieses Gehäuse eingesetzte Messinghülse 140, in welcher der
Anker 154 bei seiner Öffnungs- und Schließbewegung
axial gleitend geführt ist. Die Hülse 140 hat an ihrer der Düse 157 zugekehrten Stirnseite einen Boden 142
mit einer zentralen Bohrung 143, durch welche die Düsennadel 155 mit sehr kleinem Spiel hindurchsticht.
Der zwischen dem Boden und der unteren Ankerstirnseite verbleibende, beim Betrieb des Ventils mit Kraftstoff
gefüllte Ringraum wirkt wegen dieses geringen, den Kraftstoffdurchgang drosselnden Spaltes als Flüssigkeitsdämpfer
und verhindert, daß die Ventilnadel 155 bei ihrer Schließbewegung von der Rückstellfeder
175 zu hart auf ihren an einem Ring 144 vorgesehenen Gegensitz auftrifft. Das Ventil nach Fig. 3 enthält überdies
in seinen Anschluß stutzen 150 für die Kraftstoffzuleitung 36 ein aus Kunststoff hergestelltes, dünnwandiges,
blasenartiges Näpfchen 145, das als Druckausgleichsgefäß dient. Sein Rand ist dicht an einem
Teller 146 festgebördelt, der an seiner der Kraftstoffeinlaßseite des Ventils zugekehrten Stirnfläche mit zwei
Klemmbacken 147 und 148 an einem Filter 149 zur Reinigung des zuströmenden Kraftstoffes aufgehängt
ist. Dieses Filter ist im Anschlußnippel 200 des Stutzens 150 befestigt. Es verhindert zusammen mit dem Druckausgleichgefäß
145, daß sich infolge der unterschiedlich langen zu den einzelnen Düsen führenden Kraftstoffzuführungsleitungen
26 Druckwellen im Kraftstoff ausbilden und fortpflanzen können, die trotz völlig '
übereinstimmender öffnungs- und Schließungszeiten erhebliche Unterschiede zwischen den von den einzelnen
Ventilen eingespritzten Kraftstoffmengen ergeben wurden.
Zu den nachfolgenden Patentansprüchen wird bemerkt, daß für die Gegenstände der Unteransprüche
ein vom Hauptgedanken der Erfindung (Anspruch 1) losgelöster Schutz nicht begehrt ist.
Claims (9)
1. Für elektrisch, insbesondere mit Transistoren, gesteuerte Kraftstoff-Einspritzanlagen von Brennkraftmaschinen,
insbesondere von solchen mit S augrdhr-Einsp ritzung, bestimmtes, elektromagnetisch
betätigtes Einspritzventil mit einer Ventilnadel, die an einem aus magnetisierbarem
Werkstoff hergestellten, längsverschiebbar angeordneten Anker eines Elektromagneten sitzt, da
durch gekennzeichnet, daß die aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, hergestellte Nadel (55) am Anker
(54) über ein aus elastischem, vorzugsweise spritzbarem, Kunststoff bestehendes Zwischenstück (80)
befestigt ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (80) aus
thermoplastischem Kunststoff, insbesondere einem zur Gruppe der Polyamide zählenden Kunststoff,
besteht.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (55) in
der Achsrichtung bis in die Nähe ihres Sitzendes hohl ist und dieser Hohlraum unmittelbar mit
einer Längsbohrung des Ankers (54) verbunden ist.
4. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von ihrem Sitzende abgekehrter
Endabschnitt der Ventilnadel in die Längsbohrung des Ankers hineinragt und über ein
sowohl im Anker als auch an der Nadel verankertes, aus dem elastischen Werkstoff bestehendes
Futter mit dem Anker verbunden ist.
5. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Zwischenstück den Spalt zwischen Anker und Nadel dichtend ausfüllt.
6. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem der beim Nadelhub bewegten und einem der dabei stillstehenden Teile des Ventils
ein Kraftstoff aufnehmender, sich beim Nadelschließhub verkleinernder Ringraum vorgesehen
ist, der einen drosselnden Auslaß hat, so daß die Schließbewegung der Nadel durch das Flüssigkeitspolster
im Ringraum gedämpft wird.
7. Einspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem für den Anschluß der Kraftstoffzuführungsleitung bestimmten Stutzen (150) des Ventils ein
gasgefulltes Druckausgleichgefäß (145) untergebracht ist.
8. Einspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stutzen auch ein Kraftstoff-Filter
(149) untergebracht ist.
9. Einspritzventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoff-Filter im Anschlußnippel
(200) des Stutzens sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 731 685;
SAE-JOURNAL, April 1957, S. 27.
Deutsche Patentschrift Nr. 731 685;
SAE-JOURNAL, April 1957, S. 27.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 529/201 2.61
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