-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für eine Metallschmucktafel, das die folgenden Schritte aufweist: Formen und Zurichten einer Metallplattentafel, die als ein dekoratives Oberflächenglied dient, um ein Kernglied zu bilden, das dann aus der Metallplattentafel herausgeschnitten wird; Befestigen eines Halteglieds an einer Innenwand des Kernglieds durch Haftung bzw. Klebung oder durch Schweißen; und Einspritzen eines thermoplastischen Harzes in einen Innenraum des Kernglieds, um so das Halteglied in einer Harzschicht einzuschließen, die festmit dem Kernglied verbunden ist.
-
Beschreibung verwandter Technik
-
Metallschmucktafeln werden durch Verarbeitung von Metallplattentafeln hergestellt, die als dekorative Oberflächenglieder dienen, und sie wurden in einer Auswahl von Gebieten eingesetzt, wie beispielsweise Vorderplatten, Namensschilder, Baumaterialien für Innen- und Außenanwendungen und Automobildekorglieder für Innen- und Außenanwendungen. Ein erstes Beispiel eines herkömmlich bekannten Herstellungsverfahrens einer Metallschmucktafel wird unter Bezugnahme auf die 15A bis 15C beschrieben werden.
-
In einem ersten Schritt wird vorab ein in 15A gezeigtes massives Glied 100 vorgesehen, das durch Integralformung unter Verwendung eines thermoplastischen Harzes hergestellt ist. Ein gekrümmter Hohlraum 101 ist an der Oberfläche des massiven Glieds 100 ausgebildet; und Beine bzw. Schenkel 102 sind in der Rückseite des massiven Glieds 100 ausgebildet. In einem zweiten Schritt wird eine Metallplattentafel 103 vorgesehen, die als ein dekoratives Oberflächenglied dient, wobei die Metallplattentafel 103 zuvor leicht gebogen wird, um zu dem gekrümmten Hohlraum 101 zu passen, und dann an der Oberfläche des massiven Glieds 100 unter Verwendung von Klebemitteln angeordnet wird (siehe 15B). In einem dritten Schritt werden Enden der Metallplattentafel 103, die sich von beiden Seiten des massiven Glieds 100 aus nach unten erstrecken, durch Pressformen bzw. Tiefziehen gebogen, so dass beide Enden des massiven Glieds 100 mit gebogenen Teilen der Metallplattentafel 103 bedeckt sind; so ist es möglich, eine Metallschmucktafel wie sie in 15C gezeigt ist vollständig herzustellen.
-
In einem zweiten Beispiel des herkömmlich bekannten Herstellungsverfahrens wird die Metallplattentafel 103 vorab in eine vorgeschriebene Form geformt, die in 15C gezeigt ist, wobei eine Grundierung auf die Rückseite des Metallplattenglieds 103 aufgetragen wird, um die Anhaftung zu verbessern, und dann die Metallplattentafel 103 in einer Metallgussform einer Spritzgussmaschine (nicht gezeigt) angeordnet wird; anschließend wird ein Einsatzgießen zum Füllen der Metallform mit einem thermoplastischen Harz durchgeführt, um das massive Glied 100 zu bilden.
-
In dem oben beschriebenen ersten Beispiel des Herstellungsverfahrens ist es nötig, ein Vorformen der Metallplattentafel 103 und ein Tiefziehen zum Biegen der Enden der Metallplattentafel 103 durchzuführen. In dem zweiten Beispiel des Herstellungsverfahrens ist es nötig, eine Grundierung auf die Rückseite der Metallplattentafel 103 aufzutragen, was die Herstellung nicht rationalisiert oder verbessert.
-
Obwohl die Metallschmucktafel durch das zuvor erwähnte Herstellungsverfahren erzeugt wird, können ein Harzglied und ein dekoratives Oberflächenmetallglied (d. h. das massive Glied 101 und die Metallplattentafel 103) an Kontaktflächen dazwischen leicht voneinander getrennt werden aufgrund von Unterschieden im dafür verwendeten Material (d. h. Metall und Harz). Es ist wohl bekannt, dass Baumaterialien für Innen- und Außenanwendungen und/oder Automobilmaterialien für Innen- oder Außenanwendungen schweren Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind, was sie relativ großen Temperaturveränderungen aussetzt, und dass Metall- und Harzmaterialien sich in ihren Ausdehnungskoeffizienten voneinander unterscheiden. Daher können, auch wenn Klebemittel oder eine Grundierung angewendet werden, das dekorative Oberflächenmetallglied und das Harzglied an Kontaktflächen dazwischen leicht voneinander getrennt werden. Dies bewirkt den Nachteil, dass das dekorative Oberflächenmetallglied leicht schwimmt und sich relativ zum Harzglied bewegt, was unerwartet abnormale Geräusche bewirkt, wenn es vibriert.
-
DE 1904625 A offenbart einen aus dünnwandigem Metallblech und Kunststoff kombinierten Hohlkörper mit mehrschichtiger Wandung, wobei die Metallblechwandung des Gefäßes mit dem Kunststoff an mindestens zwei Stellen derart fest miteinander verankert ist, daß der Kunststoff durch Öffnungen des Metallbleches hindurchtreten kann.
-
DE 38 39 855 C2 offenbart ein Leichtbauteil aus einem schalenförmigen Grundkörper, dessen Innenraum Verstärkungsrippen aufweist, welche mit dem Grundkörper fest verbunden sind, wobei die Verstärkungsrippen aus angespritztem Kunststoff bestehen und deren Verbindung mit dem Grundkörper an diskreten Verbindungsstellen über Durchbrüche im Grundkörper erfolgt, durch welche der Kunststoff hindurch- und über die Flächen der Durchbrüche hinausreicht.
-
DE 100 29 450 C1 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hybridteils, bei dem ein Blechteil zumindest abschnittsweise mit Kunststoff umspritzt ist, mit folgenden Schritten: Einlegen eines Blechteils in eine Formhälfte einer Spritzgießform; Schließen der Spritzgießform, so daß ein erster einer Oberseite des Blechteils gegenüberliegender Formhohlraum und ein zweiter einer Unterseite des Blechteils gegenüberliegender Formhohlraum voneinander abgeschottet werden; Beaufschlagen der Oberseite mit Kunststoff via mindestens eines ersten Angusses zu Herstellung eines mit dem Blechteil verbundenen im wesentlichen flächigen Überzugs; und anschließend Beaufschlagen der Unterseite mit Kunststoff via mindestens eines zweiten Angusses zur Herstellung einer mit dem Blechteil verbundenen Versteifungsstruktur.
-
DE 6801992 U betrifft ein Gerätegehäuse mit einem in eine Gehäuseöffnung eingesetzten Fenster aus durchsichtigem Werkstoff, wobei das Fenster in die Gehäuseöffnung durch Anwendung eines Kunststoff-Spritzgussverfahrens eingesetzt ist.
-
Gemäß
FR 1 503 392 A ist ein Verfahren zur Herstellung metallisierter Gegen- stände vorgesehen, wobei ein Teil des gewünschten Gegenstands hergestellt wird, dieses Teil metallisiert wird und in eine Form eingelegt wird, und dann ein weiterer Teil des gewünschten Gegenstands aufgespritzt wird.
-
DE 198 42 725 A1 offenbart eine formschlüssige Einbettung, um zu verhindern, daß sich eine rotationssymmetrische Metallarmatur eines Kabelendverschlusses bzw. eines Metallteiles von einem elektrisch isolierenden Gießharzkörper bzw. Kunststoffteil ablösen kann. Von einer Kegelstumpfinnenfläche des Metallteiles her ist eine pilzförmige Aussparung darin eingearbeitet. Diese pilzförmige Aussparung ist mit Material des Kunststoffteiles gefüllt. Ein Kegelstumpfende des Metallteiles ist ganz von dem Material des Kunststoffteiles umgeben und bildet im Bereich dieses Kegelstumpfendes und der pilzförmigen Aussparung eine Verlängerung der Kegelstumpfinnenfläche des Metallteiles. Anstelle der pilzförmigen Aussparung können auch anders geformte Aussparungen mit mindestens einer Hinterschneidung des Metallteiles vorgesehen sein.
-
WO 99/59793 A1 offenbart einen formschlüssigen Verbund zwischen einem Formkörper aus Polycarbonat, dessen Oberfläche beschichtet ist und der im Randbereich haftungsfördernde Besonderheiten aufweist, und einem Polymeren. Insbesondere sollen die haftungsfördernden geometrischen Besonderheiten Bohrungen, Einbuchtungen, Ausbuchtungen, Ausstanzungen, Halbstanzungen oder Wellungen umfassen.
-
Schließlich beschreibt
FR 2 816 543 A1 ein Herstellungsverfahren für ein Kunststoffteil mit einer Verkleidung, wobei mit Löchern versehene Ränder der Verkleidung umgefaltet werden und der Kunststoff dann auf die Verkleidung mit den umgefalteten Rändern angespritzt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Herstellungsverfahren für eine Metallschmucktafel vorzusehen, bei dem ein thermoplastisches Harz fest und integral mit einem dekorativen Oberflächenmetallglied verbunden bzw. kombiniert wird, und das daher in seiner Qualität unter schweren Umgebungsbedingungen, in denen es relativ große Temperaturveränderungen gibt, nicht verschlechtert wird.
-
Eine Metallschmucktafel besteht aus einem dekorativen Oberflächenglied und einem thermoplastischen Harzglied, die fest und integral miteinander verbunden sind. Hierin wird eine Vielzahl von Durchgangslöchern an vorgeschriebenen Positionen einer Metallplattentafel ausgebildet, die als ein dekoratives Oberflächenglied dient, in Übereinstimmung mit einem Außenrand eines in der Herstellung vollendeten Produkts. Die Metallplattentafel wird einem Trimm- oder Zurichtungsvorgang unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil zu entfernen, wodurch eine Metallplatte herausgelöst wird, welche die Durchgangslöcher von der Metallplattentafel besitzt. Die Metallplatte wird in einer Metallgussform angeordnet, in die ein geschmolzenes thermoplastisches Harz eingespritzt wird, um eine Harzschicht bzw. -lage zu bilden, die teilweise in die Durchgangslöcher eindringt und die daher fest mit der Metallplatte verbunden ist.
-
Im obigen Vorgang ist es möglich, eine Vielzahl von Vertiefungen statt der Durchgangslöcher auf der Metallplattentafel auszubilden, so dass eine Metallplatte, die die Vertiefungen besitzt, durch Zurichten aus der Metallplattentafel herausgelöst wird.
-
Zusätzlich ist es möglich, ein Kernglied mit Durchgangslöchern oder Vertiefungen bei dem an der Metallplattentafel durchgeführten Tiefziehen zu bilden; dann wird das Kernglied durch Zurichten von der Metallplattentafel getrennt. Des Weiteren kann ein Halteglied an einer Innenwand des Kernglieds befestigt sein. Ein geschmolzenes thermoplastisches Harz wird in das Kernglied eingespritzt, um eine Harzschicht zu bilden, die fest mit dem Kernglied verbunden ist.
-
Das Kernglied kann mit weg ragenden Elementen gestaltet sein, die nach innen gebogen sind, was die Verbindungsstärke weiter erhöht in Verbindung mit der Harzschicht.
-
Es ist so möglich, eine Metallschmucktafel zu erzeugen, die eine zuverlässig garantierte Qualität hat ohne Verschlechterung (z. B. Alterung) oder Probleme zu verursachen, auch wenn sie schweren Umgebungsbedingungen mit relativ großen Temperaturveränderungen ausgesetzt ist.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Diese und andere Ziele, Aspekte und Ausführungsbeispiele werden in größerer Einzelheit beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen, in denen zeigt:
-
1A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, an der Durchgangslöcher gemäß einem Herstellungsverfahren für eine Metallschmucktafel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind;
-
1B eine Perspektivansicht, in der eine Metallplatte von dem Rest der in 1A gezeigten Metallplattentafel getrennt ist;
-
1C eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, bei der die in 1B gezeigte Metallplatte fest an einer Harzschicht befestigt ist;
-
2 eine Querschnittsansicht, die eine Metallgussform zeigt, in der die in 1B gezeigte Metallplatte gehalten ist, und in die ein geschmolzenes Harz eingespritzt wird, um die Harzschicht zu bilden;
-
3A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, an der Durchgangslöcher gemäß einem modifizierten Herstellungsverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind;
-
3B eine Perspektivansicht, die ein Kernglied zeigt, welches aus der in 3A gezeigten Metallplattentafel aufgebaut ist;
-
3C eine Perspektivansicht, in der das Kernglied vom Rest der Metallplattentafel getrennt ist;
-
3D eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, in der das Kernglied fest mit einer Harzschicht verbunden ist;
-
4 eine Querschnittsansicht, die eine Metallgussform zeigt, in der das in 3C gezeigte Kernglied gehalten ist, und in die ein geschmolzenes Harz eingespritzt wird, um die Harzschicht zu bilden;
-
5A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, an der Vertiefungen gemäß einem Herstellungsverfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind;
-
5B eine Perspektivansicht, in der eine Metallplatte aus dem Rest der in 5A gezeigten Metallplattentafel herausgelöst ist;
-
5C eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, bei der die Metallplatte fest mit einer Harzschicht verbunden ist;
-
6 eine Querschnittsansicht, die eine Metallgussform zeigt, in der die in 5B gezeigte Metallplatte gehalten ist, und in die ein geschmolzenes Harz eingespritzt wird, um die Harzschicht zu bilden;
-
7A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, an der Vertiefungen gemäß einem modifizierten Herstellungsverfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgebildet sind;
-
7B eine Perspektivansicht, in der ein Kernglied in der in 7A gezeigten Metallplattentafel ausgebildet ist;
-
7C eine Perspektivansicht, in der das Kernglied vom Rest der Metallplattentafel getrennt ist;
-
7D eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, in der das Kernglied fest mit einer Harzschicht verbunden ist;
-
8 eine Querschnittsansicht, die eine Metallgussform zeigt, in der das in 7C gezeigte Kernglied gehalten ist, und in die ein geschmolzenes Harz eingespritzt wird, um die Harzschicht zu bilden;
-
9A eine vergrößerte Querschnittsansicht, die wesentliche Teile einer Metallschmucktafel zeigt, die durch das erste Ausführungsbeispiel erzeugt wird, in der eine Metallplattentafel an einem Durchgangsloch fest mit einer Harzschicht verbunden ist;
-
9B eine vergrößerte Querschnittsansicht, die wesentliche Teile der Metallschmucktafel zeigt, bei denen eine Hinterschneidung an einer Öffnung des Durchgangslochs durchgeführt ist, um die Haftleistung zu verbessern;
-
9C eine vergrößerte Querschnittsansicht, die wesentliche Teile der Metallschmucktafel zeigt, bei denen ein Teil der Harzschicht, die in das Durchgangsloch strömt, eine Richtungsänderung erfährt, um entlang der Oberfläche der Metallplattentafel zu strömen, um die Haftleistung zu verbessern;
-
10A eine vergrößerte Querschnittsansicht, die wesentliche Teile einer Metallschmucktafel zeigt, die durch das zweite Ausführungsbeispiel erzeugt wird, in der eine Harzschicht teilweise in auf einer Metallplattentafel ausgebildete Vertiefungen eintritt;
-
10B eine vergrößerte Querschnittsansicht, die wesentliche Teile der Metallschmucktafel zeigt, in der eine Harzschicht teilweise in Nuten eintritt, die einer Hinterschneidung unterzogen sind;
-
11A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, bei der ein Kernglied gemäß einem Herstellungsverfahren gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildet ist;
-
11B eine Perspektivansicht, in der das Kernglied vom Rest der Metallplattentafel getrennt ist;
-
11C eine Perspektivansicht, in der ein Halteglied am Kernglied befestigt ist;
-
11D eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, bei der ein Harz integral mit dem Kernglied, welches das Halteglied besitzt, verbunden ist;
-
12A eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines Halteglieds mit Durchgangslöchern zeigt;
-
12B eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines Halteglieds mit flügelähnlichen Enden zeigt;
-
12C eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines Halteglieds mit einer Form ähnlich einem rechteckigen Pfosten zeigt, dessen Innenraum hohl ist;
-
12D eine Perspektivansicht, die einen Bolzen zeigt, dessen Kopf einem Halteglied entspricht;
-
12E eine Perspektivansicht, die ein Halteglied mit einer zylindrischen Form zeigt, dessen Außenumfangsoberfläche innen mit Nuten versehen ist;
-
13A eine Perspektivansicht, die eine Metallplattentafel zeigt, in der ein Kernglied gemäß einem Herstellungsverfahren gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist;
-
13B eine Perspektivansicht, in der das Kernglied vom Rest der Metallplattentafel getrennt ist;
-
13C eine Perspektivansicht, die das Kernglied mit weg ragenden Elementen zeigt, die nach innen gebogen sind;
-
13D eine Querschnittsansicht, die eine Metallschmucktafel zeigt, bei der ein Harz fest mit dem Kernglied, das die weg ragenden Elemente besitzt, verbunden ist;
-
14 eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines Kernglieds zeigt, bei dem weg ragende Elemente nach innen gebogen sind;
-
15A zeigt schematisch ein massives Glied hergestellt aus einem thermoplastischen Harz, welches gemäß einem ersten Schritt eines herkömmlich bekannten Herstellungsverfahrens vorbereitet ist;
-
15B zeigt schematisch einen zweiten Schritt des herkömmlich bekannten Herstellungsverfahrens, bei dem eine Metallplattentafel auf der Oberfläche des massiven Gliedes durch ein Klebemittel angeordnet wird; und
-
15C zeigt schematisch einen dritten Schritt des herkömmlich bekannten Herstellungsverfahrens, bei dem Enden des Metallplattenglieds gebogen werden, um beide Enden des massiven Glieds zu bedecken.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Diese Erfindung wird anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen in größerer Einzelheit beschrieben werden.
-
Ein Herstellungsverfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die 1A bis 1C beschrieben werden. Hier bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Metallplattentafel, die als ein dekoratives Oberflächenglied dient, dessen Material nicht notwendigerweise auf spezifische Materialien begrenzt ist, sondern das eine erhöhte Bearbeitbarkeit (oder Verarbeitbarkeit) vorsehen soll. Es ist hier möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können.
-
In einem ersten Schritt des Herstellungsverfahrens gemäß dem ersten Ausfühungsbeispiel wird eine geeignete Verarbeitung wie beispielsweise Lochen und elektrische Entladeerosion an der Metallplattentafel 1 durchgeführt (siehe 1A), um eine Vielzahl von Durchgangslöchern 2 an vorgeschriebenen Positionen gemäß einem Umriss eines in der Herstellung vollendeten Produkte auszubilden. Jedes der Durchgangslöcher 2 muss eine vorgeschriebene Größe haben, die es einem geschmolzenen Harz gestattet, hindurch zu strömen.
-
Dann wird die Metallplattentafel 1 mit den zuvor erwähnten Durchgangslöchern 2 einer Zurichtung unterzogen, um den unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen wie in 1B gezeigt ist und so die Metallplatte 1A herauszulösen. Die herausgezogene Metallplatte 1A wird in einer Metallgussform angeordnet zur Verwendung beim Spritzgießen (siehe 2), wobei eine Spritzgussmaschine verwendet wird, um eine Harzschicht an der Rückseite der herausgelösten Metallplatte 1A zu bilden. In 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine sich bewegende Gussform mit einem Hohlraum 10a, in dem die herausgelöste Metallplatte 1A platziert wird. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet eine feststehende Gussform mit einer vorgeschriebenen Innenform zum Bilden von ausgesetzten Oberflächen eines Harzes, das in den Hohlraum 10a der sich bewegenden Gussform 10 eingespritzt wird. Die feststehende Gussform 11 ist mit einer Angussbuchse 12 ausgestattet, durch die ein geschmolzenes Harz, das von einer Einspritzdüse 13 eingespritzt wird, in den Hohlraum 10a anhand eines Angusses 11a eingeführt wird.
-
Wenn das geschmolzene Harz in den Hohlraum 10a der sich bewegenden Gussform 10 eingespritzt wird, wird es gehärtet, um eine Harzschicht 3 zu bilden (siehe 1C). Hier dringt das geschmolzene Harz in jedes der Durchgangslöcher 2 ein und wird dann darin gehärtet; so ist es möglich, eine Metallschmucktafel zu erzeugen, bei der die Metallplatte 1A und die Harzschicht 3 integral miteinander verbunden sind. Die Bezugszeichen 3a bezeichnen Beine, durch die die Metallschmucktafel an einer Wandoberfläche oder einer Vorrichtung wie einem Innenglied befestigt ist. Wie oben beschrieben ist die im ersten Ausführungsbeispiel erzeugte Metallschmucktafel dadurch gekennzeichnet, dass Enden der Metallplatte 1A fest und integral mit der Harzschicht 3 verbunden sind. Daher kann die Oberfläche der Metallschmucktafel einer Einbrenn- und Druckendbearbeitung unterzogen werden, um vorgeschriebene Muster darauf auszubilden. So ist es möglich, die Metallschmucktafel als ein Außenglied und ähnliches zu verwenden.
-
Als nächstes wird ein modifiziertes Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 3A bis 3D beschrieben werden. Hier ist es möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können. In einem ersten Schritt wird eine geeignete Verarbeitung wie beispielsweise Lochen und elektrische Entladeerosion an der Metallplattentafel 1 durchgeführt, um eine Vielzahl von Durchgangslöchern 2 an vorgeschriebenen Positionen zu bilden, gemäß einem Umriss eines in einer Herstellung vollendeten Produkts wie in 3A gezeigt ist. Dann wird die Metallplattentafel 1 der 3A durch Tiefziehen geformt (in Bezug auf den vorangegangenen Metallplattenteil 1A), um ein Kernglied 1B zu bilden (siehe 3B), das sich von den Durchgangslöchern 2 aus aufbaut. Zu dieser Zeit ist es möglich, gleichzeitig unregelmäßige Muster (oder Unregelmäßigkeiten) an der Oberfläche des Kernglieds 1B auszubilden. Dann wird die in 3B gezeigte Metallplatte 1 einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen; es ist so möglich, das Kernglied 1B wie in 3C gezeigt abzutrennen. Im Obigen wird eine Zurichtung durchgeführt, um den unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen, nachdem die Metallplattentafel 1 beim Tiefziehen geformt wird; es ist jedoch möglich, diese Schritte in ihrer Reihenfolge zu verändern. Da heißt, der unerwünschte Umfangsteil 1a wird zuerst von der Metallplattentafel 1 entfernt, die dann beim Tiefziehen geformt wird, zum Beispiel.
-
Das zuvor erwähnte, von der Metallplattentafel 1 abgeleitete Kernglied 1B wird in einer Metallgussform zur Verwendung beim Spritzgießen angeordnet, wie in 4 gezeigt ist, um eine Harzschicht an der Rückseite davon anhand einer Spritzgussmaschine auszubilden. Das heißt, ähnlich dem vorangegangenen ersten Ausführungsbeispiel (siehe 2) wird ein geschmolzenes Harz in die Metallgussform eingespritzt und wird dann gehärtet, um eine Harzschicht 4 zu bilden, die fest mit der Rückseite des Kernglieds 1B verbunden ist, wie in 3D gezeigt ist. In diesem Fall dringt das geschmolzene Harz in die Durchgangslöcher 2 des Kernglieds 1B ein und wird darin gehärtet, daher ist es möglich, die Erzeugung einer Metallschmucktafel zu vollenden, bei der ein dekoratives Oberflächenglied fest und integral mit einer Harzschicht verbunden ist. Eine solche Metallschmucktafel ist an einer Wandoberfläche oder einer Vorrichtung anhand von Beinen 4b als ein Innenmaterial befestigt.
-
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 5A bis 5C beschrieben werden. Hier ist es möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können. In einem ersten Schritt des Herstellungsverfahrens gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Metallplattentafel 1 einer Ätzung unterzogen, um eine Vielzahl von Vertiefungen (oder kleinen Ausnehmungen) 5 zu bilden, und zwar an vorgeschriebenen Positionen in Übereinstimmung mit einem Umriss eines Produkts, das in einer Herstellung vollendet wunde, wie in 5A gezeigt ist. Das Verfahren zum Bilden der Vertiefungen 5 ist nicht notwendigerweise auf Ätzen begrenzt; daher können die Vertiefungen 5 durch andere Verfahren wie beispielsweise Sandstrahlen gebildet werden. Alternativ ist es möglich, Nuten anstatt der Vertiefungen durch Schneiden oder Ähnliches zu bilden.
-
Die Metallplattentafel 1 der 5A mit den Vertiefungen 5 wird einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen, um eine Metallplatte 1A wie in 5B gezeigt herauszulösen. Die Metallplatte 1A ist in einer Metallgussform zur Verwendung beim Spritzgießen angeordnet (siehe 6), um eine Harzschicht an der Rückseite davon zu bilden, und zwar durch die Verwendung einer Spritzgussmaschine. Das heißt, ähnlich dem vorangegangenen ersten Ausführungsbeispiel wird ein geschmolzenes Harz in die Metallgussform eingespritzt, die die Metallplatte 1A hält.
-
Das geschmolzene Harz wird in die Metallgussform eingespritzt und wird dann gehärtet, um eine Harzschicht 3 zu bilden, wobei wie in 5 gezeigt das geschmolzene Harz in die Vertiefungen 5 eindringt und gehärtet wird; daher ist es möglich, die Erzeugung einer Metallschmucktafel zu vollenden, bei der ein dekoratives Oberflächenglied fest und integral mit einem Harzglied verbunden ist. Anschließend kann die Oberfläche der Metallschmucktafel einer Einbrenn- und Druckendbearbeitung unterzogen werden, um vorgeschriebene Muster darauf auszubilden. Es ist so möglich, die Metallschmucktafel als ein Außenglied zu verwenden, das durch Beine 3a an einer Wandoberfläche oder einer Vorrichtung befestigt werden kann.
-
Als nächstes wird ein modifiziertes Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 7A bis 7D beschrieben werden. Es ist hier möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können. In einem ersten Schritt wird eine geeignete Verarbeitung wie beispielsweise mechanisches Bearbeiten (z. B. Schrotstrahlen und Sandstrahlen) und eine chemische Behandlung (z. B. Ätzen) an der Metallplattentafel 1 durchgeführt, um so eine Vielzahl von Vertiefungen (oder kleinen Ausnehmungen) 5 auszubilden, und zwar an vorgeschriebenen Positionen in Übereinstimmung mit einem Umriss eines Produkts, das in einer Herstellung vollendet wird, wie in 7A gezeigt ist. Dann wird die Metallplattentafel 1 der 7A einem Tiefziehen unterzogen, um ein Kernglied 1B zu bilden, das sich von den Vertiefungen 5 aus aufbaut. Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, gleichzeitig unregelmäßige Muster (oder Unregelmäßigkeiten) auf der Oberfläche des Kernglieds 1B auszubilden. Nach dem Bilden des Kernglieds 1B wird die Metallplattentafel 1 einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen, wie in 7C gezeigt ist. In dem oben beschriebenen modifizierten Herstellungsverfahren wird die Metallplattentafel 1 geformt und wird dann einer Zurichtung unterzogen, um den unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen; es ist jedoch möglich, die Reihenfolge dieser Schritte zu verändern. Das heißt, die Metallplattentafel 1 kann zuerst einer Zurichtung unterzogen werden, um den unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen und dann geformt werden, um das Kernglied 1B zu bilden.
-
Das zuvor erwähnte von der Metallplattentafel 1 hergeleitete Kernglied 1B wird in einer Metallgussform zur Verwendung beim Spritzgießen angeordnet (siehe 8), um eine Harzschicht an der Rückseite davon auszubilden, und zwar durch Verwendung einer Spritzgussmaschine. Das heißt, ähnlich dem vorangegangenen ersten Ausführungsbeispiel wird ein geschmolzenes Harz in die Metallgussform eingespritzt, die das Kernglied 1B hält und wird dann gehärtet, um eine Harzschicht 4 zu bilden, wie in 7D gezeigt ist. In diesem Fall dringt das geschmolzene Harz in die Vertiefungen 5 ein und wird dann gehärtet; daher ist es möglich, eine Metallschmucktafel zu erzeugen, bei der ein dekoratives Oberflächenglied fest und integral mit einem Harzglied verbunden ist. Diese Metallschmucktafel kann durch Beine 4a an einer Wandoberfläche oder einer Vorrichtung befestigt werden.
-
Als nächstes werden Verbesserungen der Haftung (oder Haftleistung zwischen dem Metall und dem Harz) beschrieben werden, die an eine durch das erste Ausführungsbeispiel erzeugte Metallplattentafel angepasst sind, und zwar unter Bezugnahme auf die 9A bis 9C, von denen jede eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die wesentliche Teile der Metallschmucktafel zeigt. 9A zeigt, dass ein Teil der Harzschicht 4 in jedes der Durchgangslöcher 2 eintritt, wobei jedes den gleichen Durchmesser hat und die an der Metallplattentafel 1 ausgebildet sind. 9B zeigt, dass an der Öffnung des Durchgangslochs 2 eine Hinterschneidung durchgeführt ist, um die Haftleistung zum Anhaften der Harzschicht 4 an der Metallplattentafel 1 zu verbessern. 9C zeigt, dass ein geschmolzenes Harz, das in das Durchgangsloch 2 der Metallplattentafel 1 strömt, in seiner Richtung verändert wird, um entlang der Oberfläche der Metallplattentafel 1 zu strömen und dann gehärtet wird. Dies verbessert ebenfalls die Haftleistung zum Anhaften der Harzschicht 4 an der Metallplattentafel 1.
-
Als nächstes werden Verbesserungen der Haftleistung bei einer durch das zweite Ausführungsbeispiel erzeugten Metallschmucktafel beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme auf die 10A und 10B, von denen jede eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die wesentliche Teile der Metallschmucktafel zeigt. 10A zeigt, dass eine Harzschicht 4 teilweise in die Vertiefungen 5 eintritt, die an der Metallplattentafel 1 ausgebildet sind. 10B zeigt, dass eine Harzschicht 4 teilweise in Nuten eintritt, die einer Hinterschneidung unterzogen wurden.
-
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren für eine Metallschmucktafel gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme auf die 11A bis 11D. Hier ist es möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können. In einem ersten Schritt wird die Metallplattentafel 1 einem Tiefziehen unterzogen und wird entsprechend geformt, wie in 11A gezeigt ist, wobei ein Kernglied 1B in der Metallplattentafel 1 ausgebildet wird. Dann wird die Metallplattentafel 1 mit dem Kernglied 1B einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen, der von den Wänden des Kernglieds 1B hergeleitet ist, wie in 11B gezeigt ist. Daher ist es möglich, das Kernglied 1B abzutrennen, das als ein dekoratives Oberflächenglied dient.
-
Ein Halteglied 6 ist am Kernglied 6 durch Haftung bzw. Klebung oder Schweißen befestigt, wie in 11C gezeigt ist. Dann wird, ähnlich den vorangegangenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen, eine Spritzgussmaschine verwendet, um ein geschmolzenes Harz in eine Metallgussform einzuspritzen, in der das Kernglied 1B mit dem Halteglied 6 angeordnet ist, wobei das geschmolzene Harz gehärtet wird, um eine Harzschicht 4 zu bilden, die das Halteglied 6 einschließt; so ist es möglich, die Erzeugung einer Metallschmuckplatte wie in 11D gezeigt zu vollenden. Das dritte Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Harzschicht als auch das Halteglied 6 integral miteinander verbunden sind; daher ist es möglich, die Stärke zum Verbinden der Harzschicht 4 mit dem Kernglied 1B mit dem Halteglied 6 zu erhöhen.
-
Es ist auch möglich, Durchgangslöcher 6a zu bilden, die durch einen Halteteil 6b des Halteglieds 6 hindurchgehen (siehe 12A), wodurch ein eingespritztes Harz sicher in die Durchgangslöcher 6a eintritt, um die Stärke zum Verbinden der Harzschicht 4 mit dem Kernglied 1B mit dem Halteglied 6 weiter zu erhöhen. Das Halteglied 6 ist nicht notwendigerweise auf eine in 12A gezeigte vorgeschriebene Form begrenzt; es ist also möglich, die Form des Halteglieds 6 entsprechend zu modifizieren, wie in den 12B bis 12E gezeigt ist. Das heißt, 12B zeigt ein Halteglied 6 mit flügelähnlichen Enden 6c, und 12C zeigt ein Halteglied 6 mit einer Form ähnlichen einem rechteckigen Pfosten, dessen Innenseite (oder Kern) hohl ist. 12D zeigt einen Bolzen, dessen Kopf einem Halteglied entspricht, und 12E zeigt ein Halteglied mit einer zylindrischen Form, dessen Außenumfangsoberfläche innen mit Gewinde oder Nuten versehen ist. So ist ein Halteglied 6 oder mehrere Halteglieder 6 am Kernglied 1B befestigt.
-
Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren einer Metallschmucktafel gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel beschrieben werden, und zwar unter Bezugnahme auf die 13A bis 13D. Hier ist es möglich, eine Metallplattentafel zu verwenden, deren Vorderseite dekoriert (oder nicht dekoriert) sein kann, und zwar durch Drucken, Beschichten und/oder die anderen Dekoriermittel, die vor oder nach dem Spritzgießen durchgeführt werden können. In einem ersten Schritt wird eine Metallplattentafel 1 in eine Tiefziehmaschine (nicht gezeigt) eingesetzt, wobei sie einem Formungsvorgang unterzogen wird, wie in 13A gezeigt ist. Dann wird die Metallplattentafel 1 einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil 1a zu entfernen, der aus einem Kernglied 1B wie in 13B gezeigt aufgebaut ist, wobei weg ragende Elemente 1C gebildet werden, um an vier Seiten von rechteckigen Umfangsenden des Kernglieds 1B zu verbleiben. Dann werden die weg ragenden Elemente 1C nach innen gebogen, wie in 13C gezeigt ist, und bilden so vollständig das Kernglied 1B mit den vier weg ragenden Elementen 1C.
-
Ähnlich den vorangegangenen Ausführungsbeispielen wird eine Spritzgussmaschine verwendet, um ein geschmolzenes Harz in den Hohlraum des Kernglieds 1B einzuspritzen; es ist so möglich, eine in 13D gezeigte Metallschmucktafel zu erzeugen, bei der die weg ragenden Elemente 1C in eine Harzschicht eingebettet sind. Das vierte Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kernglied 1B so gestaltet ist, um die weg ragenden Elemente 1C zu besitzen; daher ist es möglich, die Stärke zum Verbinden des Kernglieds 1B mit der Harzschicht weiter zu erhöhen. 14 zeigt ein weiteres Beispiel des Kernglieds 1B, bei dem weg ragenden Elemente 1C durch teilweises Schneiden der Seitenwände des Kernglieds 1B und anschließendes Einwärtsbiegen gebildet sind. Es ist hier möglich, die Stärke zum Verbinden des Kernglieds 1B mit den weg ragenden Elementen 1C und der Harzschicht weiter zu erhöhen.
-
Wie zuvor beschrieben hat diese Erfindung eine Vielzahl von Wirkungen und technischen Merkmalen, die nachfolgend beschrieben werden.
- (1) Eine Metallschmucktafel besteht aus einem dekorativen Oberflächenglied (aus einem vorgeschriebenen Metall hergestellt) und einem thermoplastischen Harz, die fest und integral miteinander verbunden sind. Daher ist es, sogar wenn die Metallschmuckplatte in schweren Umgebungsbedingungen mit relativ großen Temperaturveränderungen angeordnet wird, möglich, ihre Qualität nicht zu verschlechtern und dadurch Probleme zu vermeiden.
- (2) Erstens werden Durchgangslöcher an vorgeschriebenen Positionen der Metallplattentafel (die als das dekorative Oberflächenglied dient) ausgebildet, und zwar in Übereinstimmung mit einem Umriss eines in einer Herstellung vollendeten Produkts; dann wird die Metallplattentafel einer Zurichtung unterzogen, um einen unerwünschten Umfangsteil zu entfernen und so eine Metallplatte mit Durchgangslöchern herauszulösen. Die Metallplatte wird in einer Metallgussform zur Verwendung beim Spritzgießen angeordnet, in die ein geschmolzenes thermoplastisches Harz eingespritzt wird und dann gehärtet wird, um integral ein Harzglied zu bilden.
- (3) Zweitens werden Vertiefungen (oder kleine Ausnehmungen) an vorgeschriebenen Positionen einer Metallplattentafel ausgebildet, und zwar in Übereinstimmung mit einem Umriss eines in einer Herstellung vollendeten Produkts, wobei die Metallplattentafel einer Zurichtung unterzogen wird, um einen unerwünschten Umfangsteil zu entfernen und so eine Metallplatte mit den Vertiefungen herauszulösen. Die Metallplatte wird in einer Metallgussform zur Verwendung beim Spritzgießen angeordnet, in die ein geschmolzenes thermoplastisches Harz eingespritzt wird und dann gehärtet wird, um integral ein Harzglied zu bilden.
- (4) Drittens wird ein Metallplattenglied einem Guss- und Zurichtungsvorgang unterzogen, um ein Kernglied zu bilden; dann wird ein Halteglied an der Innenwand des Kernglieds durch Haftung bzw. Klebung oder Schweißen befestigt; anschließend wird ein thermoplastisches Harz in das Kernglied eingespritzt, um integral eine Harzschicht zu bilden.
- (5) Viertens kann das Kernglied gestaltet werden, um weg ragende Elemente zu besitzen, die nach innen gebogen sind, was die Verbindungsstärke weiter erhöht, wenn es mit der Harzschicht verbunden wird.
-
Da diese Erfindung in mehreren Formen ausgeführt werden kann, ohne vom Wesen oder wesentlichen Eigenschaften der Erfindung abzuweichen, sind die vorliegenden Ausführungsbeispiele daher darstellend und nicht begrenzend, da der Erfindungsumfang durch die angefügten Ansprüche statt durch die ihnen vorgestellte Beschreibung definiert wird, und alle Veränderungen, die in den Umfang der Ansprüche fallen, oder Äquivalente davon sollen daher von den Ansprüchen umfasst sein.