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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Konstruktion zum Montieren eines Anschlusses in einer
Leiterplatte, auf einen Leiterplattenverbinder und auf ein Verfahren
zum Montieren desselben an einer Leiterplatte.
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In jüngsten Jahren haben sich Anschlüsse bzw.
Kontakte, welche ohne ein Löten
verwendet werden, verbreitet als Anschlüsse, welche durch Löcher einzusetzen
sind, welche in einer Leiterplatte ausgebildet sind, und zum Aufbauen
einer elektrischen Verbindung mit Kontaktabschnitten verwendet werden,
welche an den inneren Umfängen
der Durchtrittslöcher
ausgebildet sind, und ein Beispiel von derartigen Anschlüssen ist
in 9 gezeigt.
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Dieser Anschluß 1 weist eine sogenannte Nadelöhrform auf
und ist derart konstruiert, daß ein Paar
von elastischen bzw. rückstellfähigen Kontaktabschnitten 2 sich
im wesentlichen gekrümmt
nach außen
wölbt,
wobei ein eine Deformation erlaubender Raum 3 dazwischen
definiert ist, wodurch er rückstellfähig deformierbar
bzw. verformbar in radialen Richtungen ist. Dieser Anschluß 1 wird
durch ein Durchtrittsloch 7 gedrückt, welches in einer Leiterplatte 6 ausgebildet
ist, während
die zwei rückstellfähigen Kontaktabschnitte 2 derartigen
rückstellfähigen Deformationen
bzw. Verformungen unterliegen, um zu schließen, und die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 2 werden
gegen die innere Umfangsoberfläche
des Durchtrittslochs 7 durch rückstellende bzw. Rückstellkräfte gedrückt, welche
in ihren Öffnungsrichtungen
wirken, wodurch der Anschluß 1 verriegelt wird,
so daß er
nicht austritt bzw. herausfällt,
und eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktabschnitt 8 aufgebaut
bzw. ausgebildet wird, welcher an der inneren Umfangsoberfläche des
Durchtrittslochs 7 ausgebildet ist.
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Diese Art des Anschlusses, welcher
eine Nadelöhrform
aufweist, ist in der deutschen Patentveröffentlichung Nr. 19608168 geoffenbart.
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Der Anschluß 1 dieses Eindrücktyps erfordert,
daß er
durch das Durchtrittsloch 7 gegen die rückstellfähigen bzw. elastischen Kräfte der
rückstellfähigen Kontaktabschnitte 2 gedrückt wird,
wie dies oben beschrieben ist, und dies erfordert eine entsprechend
stabile, drückende
Kraft. Daher muß ein
Werkzeug- bzw. Betätigungselement-Kontaktabschnitt 4 üblicherweise
so vorgesehen sein, um sich nach außen zu gegenüberliegenden
Seiten an einer Position unmittelbar oberhalb der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 2 des
Anschlusses 1 zu wölben,
und die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 2 werden
durch das Durchtrittsloch 7 eingesetzt, indem ein Werkzeug bzw.
Betätigungselement 5 in
Kontakt mit dem Betätigungselement-Kontaktabschnitt 4 gebracht
wird, um den Anschluß 1 zu
drücken.
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In dem obigen Verfahren ist es jedoch
ziemlich schwierig, ein Ausmaß eines
Drückens
durch das Betätigungselement 5 zu
regulieren. Wenn das Ausmaß eines
Drückens übermäßig wird,
wird der untere Rand bzw. die untere Kante des Betätigungselement-Kontaktabschnitts 4 gegen
die Leiterplatte 6 gedrückt,
woraus resultiert, daß ein
elektrisch leitender Pfad bzw. Weg 9 oder dgl., welcher
an der Oberfläche
der Leiterplatte 6 ausgebildet ist, beschädigt werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Berücksichtigung
des obigen Problems entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand
davon, einem Anschluß zu
ermöglichen,
leicht und sicher in einer Leiterplatte ohne Beschädigen der
Leiterplatten montiert bzw. angeordnet zu werden.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung
durch eine Konstruktion gemäß Anspruch
1, durch einen Leiterplattenverbinder gemäß Anspruch 8 und durch ein
Verfahren eines Montierens eines Leiterplattenverbinders an einer
Leiterplatte gemäß Anspruch
15 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung wird eine Konstruktion zum
Montieren von wenigstens einem Anschluß zur Verfügung gestellt, in welcher der
Anschluß einen oder
mehrere rückstellfähige Kontaktabschnitt(e), welche(r)
wenigstens teilweise in ein Loch eingesetzt ist bzw. sind, welches
in einer Leiterplatte ausgebildet ist, und einen Betätigungselement-Kontaktabschnitt umfaßt, welcher
sich nach außen
in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal oder radial auf eine
Einsetzrichtung davon hinter den oder benachbart zu den rückstellfähigen Kontaktabschnitten
in bezug auf die Einsetzrichtung der rückstellfähigen Kontaktabschnitte wölbt, und
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
durch ein Werkzeug bzw. Betätigungselement
gepreßt
bzw. gedrückt
werden kann, um die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Loch zu drücken,
um eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktabschnitt der Leiterplatte
aufzubauen, worin
die Konstruktion eine positionierende oder
haltende Platte umfaßt,
welche mit wenigstens einem Einsetzloch versehen ist, in welches
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
einsetzbar oder einpaßbar
ist, und eine Tiefe oder Erstreckung entlang der Einsetzrichtung
des Einsetzlochs im wesentlichen gleich wie oder größer als
eine Länge
in Längsrichtung
des Betätigungselement-Kontaktabschnitts
des Anschlusses ist.
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Derart verbleibt, da die Tiefe des
Einsetzlochs im wesentlichen gleich wie oder größer als die Länge in Längsrichtung
des Werkzeug- bzw. Betätigungselement-Kontaktabschnitts
des Anschlusses ist, der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
vorzugsweise in einem Abstand oder beabstandet von der Leiterplatte,
so daß der
Kontakt zwischen dem Betätigungselement-Kontaktabschnitt
und der Leiterplatte vermieden bzw. verhindert werden kann. Dementsprechend
ist ein Risiko eines Beschädigens
der Leiterplatte reduziert.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Kontaktabschnitt der Leiterplatte an der inneren
Umfangsoberfläche
des Lochs ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird weiters eine Konstruktion zum Montieren bzw. Anordnen
eines Anschlusses zur Verfügung
gestellt, in welcher der Anschluß rückstellfähige Kontaktabschnitte, welche
in ein Durchtrittsloch eingesetzt sind, welches in einer Leiterplatte ausgebildet
ist, und einen Betätigungselement-Kontaktabschnitt
umfaßt,
welcher sich nach außen
in radialen Richtungen hinter den rückstellfähigen Kontaktabschnitten in
bezug auf eine Einsetzrichtung der rückstellfähigen Kontaktabschnitte wölbt, und
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
durch ein Betätigungselement
gedrückt
wird, um die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Durchtrittsloch zu drücken, um
eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktabschnitt aufzubauen,
welcher an der inneren Umfangsoberfläche des Durchtrittslochs ausgebildet
ist, worin
die Konstruktion eine positionierende Platte umfaßt, welche
mit einem Einsetzloch versehen ist, in welches der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
eingesetzt ist, und eine Tiefe des Einsetzlochs gleich wie oder
größer als
eine Länge
in Längsrichtung
des Betätigungselement-Kontaktabschnitts
des Anschlusses ist.
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Der Betätigungselement-Kontaktabschnitt wird
in das Einsetzloch eingesetzt bzw. eingeführt, welches in der positionierenden
Platte bzw. Positionierungsplatte vorgesehen ist, welche dann durch das
Betätigungselement
gemeinsam mit dem Betätigungselement-Kontaktabschnitt
gedrückt
wird. Hier wird, da die Tiefe des Einsetzlochs gleich wie oder größer als
die Länge
des Betätigungselement-Kontaktabschnitts
eingestellt bzw. festgelegt ist, der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
gedrückt,
bis das vordere Ende davon in bezug auf die Einsetzrichtung zu derselben
Position wie das vordere Ende des Einsetzlochs in bezug auf die
Einsetzrichtung gelangt oder weiter rückwärts als dieses vordere Ende
des Einsetzlochs angeordnet ist. Derart gelangt, wenn die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Durchtrittsloch der Leiterplatte gedrückt werden, die positionierende
Platte in Kontakt mit der Leiterplatte, wodurch jegliches weitere
Einsetzen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte
verhindert wird. In diesem Zustand berührt der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
entweder geringfügig
die Leiterplatte gemeinsam mit der positionierenden Platte oder
wird an einer derartigen Position unmittelbar vor der Leiterplatte
gehalten. Daraus resultierend wird nur der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
gegen die Leiterplatte gedrückt,
wodurch verhindert wird, daß die
Leiterplatte beschädigt
wird.
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Spezifisch kann der Anschluß einfach
und sicher in der Leiterplatte montiert werden, während verhindert
wird, daß der
Betätigungselement-Kontaktabschnitt
die Leiterplatte beschädigt.
Darüber
hinaus besteht, da die Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der entsprechenden Anschlüsse
einzeln bzw. individuell in die Einsetzlöcher der positionierenden Platte
eingesetzt werden, keine Gefahr, daß die Betätigungselement-Kontaktabschnitte
in Kontakt miteinander gebracht werden, um kurzgeschlossen zu werden.
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Vorzugsweise ist die positionierende
Platte fest an einem Verbindergehäuse des Leiterplattenverbinders
montierbar.
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Weiters bevorzugt sind die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
radial deformierbar bzw. verformbar, indem sie in das Loch gedrückt werden,
worin der rückstellfähige Kontaktabschnitt
vorzugsweise benachbart zu einem oder mehreren rückstellfähigen Kontaktabschnitte(n)
ausgebildet ist, welche(r) vorzugsweise verdünnt relativ zu dem rückstellfähigen Kontaktabschnitt
ausgebildet ist bzw. sind.
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Noch weiter bevorzugt ist das Loch
der Leiterplatte ein Durchtrittsloch.
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Am meisten bevorzugt ist der vordere
Rand bzw. die vordere Kante des Betätigungselement-Kontaktabschnitts
abgerundet.
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Gemäß der Erfindung wird weiters
ein Leiterplattenverbinder, insbesondere umfassend eine Konstruktion
zum Montieren eines Anschlusses gemäß der Erfindung oder einer
bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend:
ein Gehäuse, welches vorzugsweise fixiert
an einer Leiterplatte zu montieren ist, und
einen oder mehrere
Anschluß (Anschlüsse), welcher) wenigstens
teilweise in dem Gehäuse
zu montieren ist bzw. sind, worin:
jeder Anschluß einen
oder mehrere rückstellfähige Kontaktabschnitt(e),
welche(r) wenigstens teilweise in ein Loch einzusetzen ist bzw.
sind, welches in der Leiterplatte ausgebildet ist, und einen Betätigungselement-Kontaktabschnitt
umfaßt,
welcher sich in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal auf eine Einsetzrichtung davon oder im wesentlichen radial
hinter oder benachbart zu den rückstellfähigen Kontaktabschnitten
in bezug auf die Einsetzrichtung der rückstellfähigen Kontaktabschnitte wölbt, und
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
durch ein Betätigungselement
gepreßt
oder gedrückt
werden kann, um die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Loch zu drücken,
um eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktabschnitt der Leiterplatte
aufzubauen, und
eine positionierende oder haltende Platte,
welche mit einem oder mehreren Einsetzloch(-löchern) versehen ist, in welche(s)
die Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
einsetzbar ist bzw. sind, mit dem Gehäuse zusammengebaut ist, und eine
Tiefe oder Erstreckung der Einsetzlöcher im wesentlichen gleich
wie oder größer als
eine Länge
in Längsrichtung
der Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Kontaktabschnitt der Leiterplatte an der inneren
Umfangsoberfläche
des Lochs ausgebildet.
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Gemäß einer weiters bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Leiterplattenverbinder zur Verfügung gestellt,
umfassend:
ein Gehäuse,
welches an einer Leiterplatte festzulegen ist, und
eine Vielzahl
von Anschlüssen,
welche wenigstens teilweise in dem Gehäuse zu montieren sind, worin:
jeder
Anschluß rückstellfähige Kontaktabschnitte, welche
wenigstens teilweise in ein Loch einzusetzen sind, welches in einer
Leiterplatte ausgebildet ist, und einen Betätigungselement-Kontaktabschnitt
umfaßt, welcher
sich in radialen Richtungen hinter den rückstellfähigen Kontaktabschnitten in
bezug auf eine Einsetzrichtung der rückstellfähigen Kontaktabschnitte wölbt, und
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt
durch ein Betätigungselement
gedrückt wird,
um die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Durchtrittsloch zu drücken,
um eine elektrische Verbindung mit einem Kontaktabschnitt aufzubauen, welcher
an der inneren Umfangsoberfläche
des Durchtrittslochs ausgebildet ist, und
eine positionierende
Platte, welche mit Einsetzlöchern
versehen ist, in welche die Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
eingesetzt sind, mit dem Gehäuse
zusammengebaut ist, und eine Tiefe der Einsetzlöcher gleich wie oder größer als
eine Länge
in Längsrichtung
der Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
ist.
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Vorzugsweise ist die positionierende
Platte fixiert an einem Verbindergehäuse des Leiterplattenverbinders
montierbar.
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Weiters bevorzugt sind die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
radial deformierbar, indem sie in das Loch gedrückt werden, worin der rückstellfähige Kontaktabschnitt
vorzugsweise benachbart zu einem oder mehreren rückstellfähigen Kontaktabschnitt(en) ausgebildet
ist, welche(r) vorzugsweise verdünnt
relativ zu dem rückstellfähigen Kontaktabschnitt
ausgebildet ist bzw. sind.
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Noch weiter bevorzugt ist das Loch
der Leiterplatte ein Durchtrittsloch.
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Am meisten bevorzugt ist der vordere
Rand bzw. die vordere Kante des Betätigungselement-Kontaktabschnitts
abgerundet.
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Gemäß der Erfindung wird weiters
ein Verfahren zum Montieren oder Zusammenbauen eines Leiterplattenverbinders
an einer Leiterplatte, insbesondere gemäß der Erfindung oder einer
bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
Bereitstellen von
einem oder mehreren Anschluß (Anschlüssen), umfassend
ein oder mehrere rückstellfähige Kontaktabschnitt(e),
welche(r) wenigstens teilweise in ein entsprechendes Loch einsetzbar
ist bzw. sind, welches in der Leiterplatte ausgebildet wird, und
einen Betätigungselement-Kontaktabschnitt,
welcher sich in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal auf eine Einsetzrichtung davon hinter den
rückstellfähigen Kontaktabschnitten relativ
zu der Einsetzrichtung der rückstellfähigen Kontaktabschnitte
wölbt,
Einsetzen
oder Einpassen der Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
in ein oder mehrere Einsetzloch(-löcher) einer positionierenden Platte,
und
Drücken
des Betätigungselement-Kontaktabschnitts durch
ein Betätigungselement
bzw. Werkzeug, um die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Loch zu pressen oder zu drücken, um eine elektrische Verbindung
mit einem Kontaktabschnitt der Leiterplatte aufzubauen,
worin
eine Tiefe der Einsetzlöcher
im wesentlichen gleich wie oder größer als eine Länge in Längsrichtung
der Betätigungselement-Kontaktabschnitte
der Anschlüsse
ist.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen
Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden. Es sollte verstanden
werden, daß, obwohl
Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
ein Längsschnitt
eines Leiterplattenverbinders gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine Rückansicht,
teilweise im Schnitt, des Leiterplattenverbinders,
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3 ist
eine Draufsicht auf den Leiterplattenverbinder,
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4 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Prozeß eines Zusammenbauens einer
positionierenden Platte mit einem Gehäuse zeigt,
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5 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die positionierende
Platte mit dem Gehäuse
zusammengebaut ist bzw. wird,
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6 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, bevor die rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in ein Durchtrittsloch eingesetzt sind,
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7 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, nachdem die
rückstellfähigen Kontaktabschnitte
in das Durchtrittsloch eingesetzt sind,
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8 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Zustand zeigt, wo die Montage
abgeschlossen ist, und
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9 ist
ein teilweiser Schnitt, welcher einen Montagevorgang eines Anschlusses
gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Ein Leiterplattenverbinder wird durch
Bezugszeichen 10 in 1 identifiziert
und eine zusammenpassende bzw. abgestimmte Seite mit einem zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Verbinder (linke Seite in 1) wird als Vorderseite in der folgenden
Beschreibung bezeichnet.
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Der Leiterplattenverbinder 10 ist
mit einem Verbindergehäuse 11,
welches beispielsweise aus einem synthetischen Harzmaterial bzw.
Kunstharzmaterial gebildet ist, und einem oder mehreren, vorzugsweise
einer Vielzahl von Anschlüssen 20 versehen.
Das Verbindergehäuse 11 weist
einen Hauptkörper 12 auf,
welcher im wesentlichen schmal und lang entlang einer Querrichtung
von 2 und 3 ist, und eine Aufnahme 13,
in welche ein nicht illustriertes zusammenpassendes Verbindergehäuse wenigstens
teilweise von einer zusammenpassenden bzw. abgestimmten Seite einpaßbar ist,
ist an der vorderen Oberfläche
des Hauptkörpers 12 ausgebildet.
Ein oder mehrere, vorzugsweise eine Vielzahl von Durchtrittslöchern 14,
welche den Hauptkörper 12 in Vorwärts- und
Rückwärts- oder
Längsrichtungen durchdringen,
ist bzw. sind in dem Hauptkörper 12 ausgebildet.
Die Durchtrittslöcher 14 sind
in einem oder mehrere Block (Blöcke),
beispielsweise vier Blöcke
unterteilt, und an einer oder mehreren Stufe(n) bzw. Ebene(n), beispielsweise
an zwei oberen und unteren Stufen in jedem Block angeordnet.
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Jeder Anschluß 20 ist ein sogenannter
Preßpaß-Anschluß und wird
vorzugsweise im wesentlichen in eine schmale und lange, rechteckige
bzw. rechtwinkelige Stange insgesamt aus einem (metallischen) Draht
preß-geformt,
welcher eine exzellente elektrische Leitfähigkeit aufweist. Wie dies
in 1 gezeigt ist, ist
dieser Anschluß 20 vorzugsweise
unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen in eine L-Form gebogen, und
ist wenigstens teilweise in dem Verbindergehäuse 11 durch ein Drücken eines
Montageabschnitts 21 an einem Ende davon in das entsprechende
Durchtrittsloch 14 von einer Montagerichtung, vorzugsweise
von rückwärts montiert
bzw. angeordnet oder montierbar. Der Montageabschnitt 21 ragt
wenigstens teilweise in die Aufnahme 13 von der vorderen
Oberfläche
des Hauptkörpers 12 vor,
so daß er
in Kontakt mit einem nicht dargestellten zusammenpassenden Anschluß gebracht
werden kann. Andererseits ist ein Plattenverbindungsabschnitt 25 an
einem Abschnitt bzw. Bereich des Anschlusses 20 ausgebildet,
welcher unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal oder nach unten in bezug
auf den Montageabschnitt 21 von einem gebogenen Abschnitt 22 vorragt.
Die entsprechenden Plattenverbindungsabschnitte 25 sind
an einer oder mehreren Linien, vorzugsweise zwei vorderen und rückwärtigen Linien
angeordnet, während
sie die vorderen Enden davon im wesentlichen auf derselben Höhe ausgerichtet
aufweisen und wenigstens teilweise in die entsprechenden Durchtrittslöcher 41 einsetzbar
sind, welche in einer Leiterplatte 40 (siehe 6) ausgebildet oder an dieser
vorgesehen sind.
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Die Leiterplatte 40 weist
einen oder mehrere elektrisch leitende bzw. leitfähige Weg(e)
bzw. Pfad(e) oder Leiter 42 auf, welche(r) vorzugsweise an
der äußeren Oberfläche davon
ausgebildet ist bzw. sind, und ist mit einer Anzahl der Durchtrittslöcher 41 (siehe 6) ausgebildet. Kontaktabschnitte 43 sind
an den inneren Umfängen
der Durchtrittslöcher 41 beispielsweise
durch ein Plattieren ausgebildet und sind mit den elektrisch leitenden
bzw. leitfähigen
Wegen 42 verbunden.
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In dieser Ausführungsform liegen die Anschlüsse 20 in
zwei Arten vor: eine, welche mit einem Plattenverbindungsabschnitt 25 versehen
ist, und die andere, welche mit gegabelten oder mehrfachen Plattenverbindungsabschnitten 25 versehen
ist, und die Durchtrittslöcher 14,
welche in dem Hauptkörper 12 ausgebildet
sind, liegen in zwei Arten vor, welche unterschiedliche Breiten
bzw. Weiten im wesentlichen entsprechend den zwei Arten der Anschlüsse 20 aufweisen.
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Wie in 4 gezeigt,
ist ein geneigter bzw. sich verjüngender
oder zusammenlaufender Abschnitt 26 zum Führen an
dem vorderen Ende von jedem Plattenverbindungsabschnitt 25 ausgebildet
und ein oder mehrere, vorzugsweise ein Paar von rückstellfähigen Kontaktabschnitten 27 ist
bzw. sind oberhalb oder hinter (wie in einer Einsetzrichtung ID
des Plattenverbindungsabschnitts 25 in die Leiterplatte 40 gesehen)
dem sich verjüngenden
Abschnitt 26 über
einen Bereich bzw. eine Fläche
des Plattenverbindungsabschnitt 25 ausgebildet, welche(r)
wesentlich länger,
vorzugsweise wenigstens im wesentlichen zweimal so lang wie die
Tiefe des Durchtrittslochs 41 ist. Die zwei rückstellfähigen bzw.
elastischen Kontaktabschnitte 27 liegen in der Form eines dicken
Streifens vor und wölben
sich im wesentlichen gekrümmt
nach außen über einen
rückstellfähig deformierbaren
(vorzugsweise dünneren)
Abschnitt 28. Ein maximaler Abstand zwischen den zwei rückstellfähigen Kontaktabschnitten 27 entlang
einer radialen Richtung ist größer als
der Innendurchmesser des Kontaktabschnitts 43 des Durchtrittslochs 41 um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand (siehe 6 und 7) eingestellt bzw. festgelegt. Die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 sind
wenigstens teilweise in der Einsetzrichtung ID in das entsprechende
Durchtrittsloch 41 eingesetzt, indem sie komprimiert oder
nach innen oder zueinander in radialen Richtungen gemeinsam mit
dem dünneren
Abschnitt 28 deformiert sind, wodurch sie elektrisch mit
dem Kontaktabschnitt 43 verbunden sind bzw. werden.
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Ein Werkzeug- bzw. Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 ist
so an einer Position unmittelbar oberhalb oder hinter (rückwärtige Seite
in bezug auf die Einsetzrichtung ID) des rückstellfähigen Kontaktabschnitts 27 ausgebildet,
um nach links und nach rechts oder seitlich oder im wesentlichen
in einer radialen Richtung vorzuragen. Der Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 ist
vorzugsweise in der Form einer im wesentlichen rechteckigen bzw. rechtwinkeligen
flachen Platte. Der obere Rand bzw. die obere Kante des Betätigungselement-Kontaktabschnitts 29 dient
als ein Kontaktrand 29A, mit welchem ein Werkzeug bzw.
Betätigungselement 60, welches
später
zu beschreiben ist, im wesentlichen in Kontakt gebracht wird, und
Ecken oder Randabschnitte eines unteren oder vorderen Rands 29B davon
sind vorzugsweise im wesentlichen abgerundet. Ein führender
bzw. Führungsabschnitt 23, welcher
geringfügig
breiter als ein Hauptkörper
des Anschlusses 20 über
geneigte bzw. abgeschrägte Abschnitte
ist, ist unmittelbar oberhalb oder hinter dem Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 ausgebildet.
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Eine positionierende bzw. Positionierungsplatte 50 für ein im
wesentlichen Ausrichten der Anschlüsse 20 ist an oder
bei der rückwärtigen Oberfläche des
Verbindergehäuses 11 montiert
oder montierbar (siehe 1 bis 3). Die positionierende Platte 50 ist
beispielsweise aus einem synthetischen Harz ausgebildet und weist
eine Breite im wesentlichen gleich derjenigen des Verbindergehäuses 11 auf. Einsetzlöcher 51,
in welche die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 der
Anschlüsse 20 wenigstens
teilweise einsetzbar sind, sind in einen Block oder mehrere Blöcke, beispielsweise
in vier Blöcke unterteilt
und sind in einer oder mehreren Linie(n) bzw. Reihe(n), beispielsweise
zwei vorderen und rückwärtigen Linien
in jedem Block angeordnet. Eine Tiefe D von jedem Einsetzloch 51 ist
größer als
eine vertikale Länge
L (oder Länge
L entlang der Einsetzrichtung ID) des Betätigungselement-Kontaktabschnitts 29 eingestellt
bzw. festgelegt (siehe 4 und 6). Geneigte bzw. abgeschrägte oder
konvergierende Oberflächen 51A zum
Führen
des Plattenverbindungsabschnitts 25 und/oder des Betätigungselement-Kontaktabschnitts 29 sind
an dem oberen Ende von jedem Einsetzloch 51 ausgebildet.
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Wie in 3 gezeigt,
ist bzw. sind ein oder mehrere Hakenabschnitt(e) 52 an
den gegenüberliegenden
Enden oder Rand- bzw. Kantenabschnitten der positionierenden Platte 50 vorgesehen.
Ein Eck an der oberen oder rückwärtigen Oberfläche von
jedem Hakenabschnitt 52 ist abgeschrägt, um als eine geneigte führende bzw.
Führungsoberfläche 52A zu dienen,
und die untere Oberfläche
des Hakenabschnitts 52 erstreckt sich im wesentlichen horizontal (oder
erstreckt sich im wesentlichen entlang einer Ablenkrichtung eines
verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprungs 16, welcher
später
zu beschreiben ist), um als eine fangende oder in Eingriff bringbare Oberfläche 52B zu
dienen.
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Ein Paar von festlegenden bzw. Fixierungsarmen 15 zum
Festlegen des Verbindergehäuses 11 an
der Leiterplatte 40 ragt an den gegenüberliegenden End- oder Kantenabschnitten
der rückwärtigen Oberfläche des
Verbindergehäuses 11 vor
(siehe 2 und 3). Jeder festlegende Arm 15 ist vorzugsweise
im wesentlichen in der Form eines sich vertikal erstreckenden Halbzylinders
und ist mit einem vertikalen Durchtrittsloch 15A ausgebildet,
durch welches eine Schraube eingesetzt oder einsetzbar ist. Längliche
bzw. verlängerte
verriegelnde bzw. Verriegelungsvorsprünge 16 sind an den
unteren Endabschnitten der zueinander gerichteten Oberflächen der
zwei festlegenden Arme 15 vorgesehen (siehe 2 und 4). Eine geneigte bzw. abgeschrägte führende bzw.
Führungsoberfläche 16A ist
an der unteren Oberfläche
von jedem länglichen,
verriegelnden Vorsprung 16 vorgesehen, und die obere Oberfläche davon
erstreckt sich im wesentlichen horizontal, um als eine aufnehmende
bzw. Aufnahmeoberfläche 16B zu
dienen.
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Die positionierende Platte 50 ist
zwischen den zwei festlegenden Armen 15 von unterhalb des Verbindergehäuses 11 montiert
(siehe 2 und 4). Wenn die positionierende
Platte 50 so näher
zu dem Verbindergehäuse 11 gebracht
wird, um im wesentlichen die Einsetzlöcher 51 mit den Plattenverbindungsabschnitten 25 zwischen
den zwei festlegenden Armen 15 auszurichten, werden die
sich verjüngenden
Abschnitte 26 der Plattenverbindungsabschnitte 25 wenigstens
teilweise in die Einsetzlöcher 51 der
positionierenden Platte 50 eingesetzt. Dann gelangen die
führenden
Oberflächen 52A der
Hakenabschnitte 52 der positionierenden Platte 50 im
wesentlichen in Kontakt mit den führenden Oberflächen 16A der
länglichen,
verriegelnden Vorsprünge
bzw. Fortsätze 16,
welche an den festlegenden Armen 15 vorgesehen sind. Wenn
die positionierende Platte 50 weiter nach unten oder in
einer Bewegungsrichtung MD gedrückt
wird, bewegen sich die Hakenabschnitte 52 über die
verlängerten,
verriegelnden Vorsprünge 16,
und die ergreifenden Oberflächen 52B der
Hakenabschnitte 52 gelangen im wesentlichen in Eingriff
mit den aufnehmenden Oberflächen 16B der
verlängerten,
verriegelnden Vorsprünge 16,
wodurch die positionierende Platte 50 zwischen den verlängerten, verriegelnden
Vorsprüngen 16 der
festlegenden Arme 15 gefangen bzw. gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt
werden die geneigten Oberflächen 51A der Einsetzlöcher 51 und
die Ecken an den unteren Rändern
bzw. Kanten 29B der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 wechselweise
bzw. gegenseitig geführt,
wodurch die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 wenigstens
teilweise in die Einsetzlöcher 51 eingesetzt
werden. Dann werden die Positionen der Plattenverbindungsabschnitte 25 und
die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 im
wesentlichen entlang der Oberfläche der
positionierenden Platte 50 durch die Einsetzlöcher 51 ausgerichtet,
und die obere Oberfläche
der positionierenden Platte 50 und die Kontaktränder 29A der
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 sind
im wesentlichen bündig
miteinander (siehe 2 und 5).
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Als nächstes wird ein Beispiel eines
Verfahrens zum Montieren des Leiterplattenverbinders 10 an
der Leiterplatte 40 beschrieben.
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Der Leiterplattenverbinder 10 wird
an der Leiterplatte 40 unter Verwendung des Werkzeugs bzw.
Betätigungselements 60 montiert
(siehe 6). Das Betätigungselement 60 ist
kammförmig
in einer Draufsicht und ist so ausgebildet, daß zahnartige Stücke davon
wenigstens teilweise zwischen die benachbarten führenden Abschnitte 23 von
oben (oder im wesentlichen in der Einsetzrichtung ID) des Leiterplattenverbinders 10 einsetzbar
sind, während
sie in einen oder mehrere Bereich(e), vorzugsweise vier Bereiche
unterteilt sind, um im wesentlichen den jeweiligen Blöcken der
Anschlüsse 20 zu
entsprechen.
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Der Leiterplattenverbinder 10 wird
so an einem nicht dargestellten Einstell- bzw. Setzgerät gehalten, um vertikal bewegbar
zu sein, während
er die Plattenverbindungsabschnitte 25 nach unten gerichtet
aufweist. Darüber
hinaus ist die Leiterplatte 40 in ihrer horizontalen Lage
(oder im wesentlichen normal zu der Einsetzrichtung ID) an dem Einstellgerät unterhalb
des Leiterplattenverbinders 10 festgelegt bzw. fixiert.
Der Plattenverbindungsabschnitt 25 von jedem Anschluß 20 ist
im wesentlichen unmittelbar oberhalb des entsprechenden Durchtrittslochs 41 der Leiterplatte 40 positioniert.
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Wenn sie zuerst (horizontal) zwischen
die benachbarten Anschlüsse 20 eingesetzt
und dann von oben (oder im wesentlichen in der Einsetzrichtung ID)
bewegt werden, wobei der Leiterplattenverbinder 10 an der
Einstell- bzw. Setzvorrichtung (siehe strichlierte Pfeile in 6) gehalten ist, werden
die zahnförmigen
Stücke
des Betätigungselements 60 durch
die Neigungen der führenden
Abschnitte 23 geführt,
um wenigstens teilweise zwischen die benachbarten führenden
Abschnitte 23 eingesetzt zu werden. Dann gelangt das Betätigungselement 60 im wesentlichen
in Kontakt mit der oberen Oberfläche (oder
rückwärtigen Oberfläche, wie
in der Einsetzrichtung ID gesehen) der positionierenden Platte 50 und/oder
den Kontakträndern
bzw. -kanten 29A der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29.
Darüber hinaus
werden, wenn die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 nach
unten (oder im wesentlichen in der Einsetzrichtung ID) gemeinsam
mit der positionierenden Platte 50 durch das Betätigungselement 60 gedrückt werden,
die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 der
Plattenverbindungsabschnitte 25 wenigstens teilweise in
die entsprechenden Durchtrittslöcher 41 gedrückt. Da
die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 wenigstens
teilweise in die Durchtrittslöcher 41 auf
diese Weise gedrückt
werden, indem die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 gedrückt werden,
welche unmittelbar oberhalb der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 vorgesehen
sind, können
die Anschlüsse 20 sicher
in der Leiterplatte 40 montiert werden, ohne gebogen zu
werden.
-
Wenn die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 wenigstens
teilweise in die Durchtrittslöcher 41 um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand eingesetzt
sind, gelangt die untere Oberfläche
der positionierenden Platte 50 im wesentlichen in Kontakt
mit der Leiterplatte 40, wie dies in 7 gezeigt ist, wodurch jegliches weiteres
Einsetzen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 in die
Durchtrittslöcher 41 verhindert
wird. Die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 sind
in den Durchtrittslöchern 41 durch
elastische bzw. rückstellfähige Rückführkräfte davon
(und/oder die rückstellfähig deformierbaren
Abschnitte 28) verriegelt, welche im wesentlichen in radialen
Richtungen wirken, und elektrisch mit den Kontaktabschnitten 43 verbunden.
Hier sind, da die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 vorzugsweise
größer als
die Länge
L in Längsrichtung
der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 der
Anschlüsse 20 eingestellt
bzw. festgelegt ist, die unteren Ränder bzw. Kanten 29B der
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 nach
oben beabstandet oder weg von der Leiterplatte 40 zurückgelassen
bzw. verblieben. Mit anderen Worten gelangt, da die Länge L des Betätigungselement-Kontaktabschnitts 29 entlang der
Einsetzrichtung ID vorzugsweise geringer als die Tiefe oder Dicke
D der positionierenden Platte 50 eingestellt bzw. festgelegt
ist, der Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 vorzugsweise
im wesentlichen nicht in Kontakt mit der Leiterplatte 40 (siehe 7 und 8), so daß die Leiterplatte 40 in
vorteilhafter Weise daran gehindert werden kann, durch die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 beschädigt zu
werden.
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Nachdem die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 wenigstens
teilweise in die Durchtrittslöcher 41 auf
diese Weise eingesetzt sind, wird das Betätigungselement 60 nach
oben oder weg in bezug auf den Leiterplattenverbinder 10 und
die Leiterplatte 40 (siehe strichlierte Pfeile in 7 und 8) gelöst. Dann werden die nicht illustrierten
Schrauben wenigstens teilweise durch die Durchtrittslöcher 15A der
festigenden Arme 15 eingesetzt, um das Verbindergehäuse 11 an
der Leiterplatte 40 festzulegen, wodurch das Montieren
des Leiterplattenverbinders 10 abgeschlossen ist.
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Wie oben beschrieben, werden gemäß dieser
Ausführungsform,
da die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 der
positionierenden Platte 50 größer als die Länge L der
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 eingestellt
ist, die unteren Ränder
bzw. Kanten 29B der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 eingedrückt, während sie
hinter den Einsetzlöchern 51 (oder
beabstandet davon) in bezug auf die Einsetzrichtung ID davon positioniert
sind. Derart gelangt die untere Oberfläche der positionierenden Platte 50 im
wesentlichen in Kontakt mit der Leiterplatte 40, um das
Einsetzen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 der
Anschlüsse 20 zu
beschränken,
wodurch die unteren Ränder 29B weiter
nach oben als oder in einem Abstand von der Leiterplatte 40 gehalten
werden. Daraus resultierend können
die Leiterplatte 40 und die elektrisch leitenden Pfade 42, welche
auf der Oberfläche
der Leiterplatte 40 ausgebildet sind, daran gehindert werden,
beschädigt
zu werden, indem sie die unteren Ränder 29B der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 gegen
die Leiterplatte 40 gedrückt aufweisen.
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Darüber hinaus ist der Abstand
der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27,
welche in die Durchtrittslöcher 41 zu
drücken
sind, durch die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 spezifiziert
bzw. bestimmt und es besteht keine Notwendigkeit eines Regulierens
oder Einstellens der Setzvorrichtung, woraus resultiert, daß der Leiterplattenverbinder 10 einfach
und sicher an der Leiterplatte 40 montiert werden kann.
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Darüber hinaus wölbt sich
der Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 weit
nach außen
von dem Anschluß 20 in
Querrichtungen des Verbindergehäuses 11 (oder
einer Richtung unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal auf die Einsetzrichtung
ID), so daß die
Plattenverbindungsabschnitte 25 leicht in die Leiterplatte 40 gedrückt werden
können.
Derart wird, wenn ein Abstand bzw. Intervall zwischen den Anschlüssen 20 kleiner
gemacht wird, ein Abstand zwischen dem Betätigungselement-Kontaktabschnitt 29 reduziert.
Da die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 wenigstens
teilweise in den Durchtrittslöchern 51 der
positionierenden Platte 50 aufgenommen sind, besteht jedoch
keine Gefahr, daß die
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 in
Kontakt miteinander gebracht werden, um kurzgeschlossen zu werden.
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Dementsprechend wird, um einem Anschluß zu ermöglichen,
leicht und sicher in einer Leiterplatte montiert zu werden, ohne
die Leiterplatte zu beschädigen,
eine positionierende Platte 50 bei oder an einem Leiterplattenverbinder 10 montiert,
und ist mit einem oder mehreren Einsetzloch(-löchern) 51 ausgebildet,
in welche(s) ein oder mehrere Betätigungselement-Kontaktabschnitt(e) 29 von
entsprechenden Anschlüssen 20 wenigstens
teilweise in einer Einsetzrichtung ID einsetzbar ist bzw. sind.
Eine Tiefe D der Einsetzlöcher 51 ist
vorzugsweise größer als
eine Länge
L in Längsrichtung
der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 der
Anschlüsse 20 eingestellt.
Derart werden bei einem Montieren des Leiterplattenverbinders 10 an
einer Leiterplatte 40 die rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 von
jedem Anschluß 20 wenigstens
teilweise in der Einsetzrichtung ID in ein entsprechendes Durchtrittsloch 41 eingesetzt,
bis die positionierende Platte 50 im wesentlichen in Kontakt
mit der Leiterplatte 40 gelangt, wodurch jegliches weitere
Einsetzen der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 verhindert
wird. Daraus resultierend verbleiben untere Ränder bzw. Kanten 29B der
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 vorzugsweise
beabstandet weg von oder in einem bestimmten (vorbestimmten oder
vorbestimmbaren) Abstand von der Leiterplatte 40 positioniert.
Derart kann die Leiterplatte 40 daran gehindert werden,
beschädigt
zu werden, indem bzw. wenn sie die unteren Ränder bzw. Kanten 29B der
Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 gegen
die Leiterplatte 40 gedrückt aufweist.
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Andere Ausführungsformen
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
sind auch die folgenden Ausführungsformen
durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden,
ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie durch die Ansprüche
definiert ist.
- (1) In der vorangehenden Ausführungsform
ist die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 der
positionierenden Platte 50, in welche die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 eingesetzt
werden größer eingestellt
als die Länge
L der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es jedoch ausreichend, daß die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 nicht
geringer ist als die Länge
L der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29.
Wenn die Tiefe D der Einsetzlöcher 51 im
wesentlichen gleich der Länge
L der Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 ist,
gelangen die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 im wesentlichen
in Kontakt mit der Leiterplatte 40 gemeinsam mit der positionierenden
Platte 50. Derart können
Kräfte,
um die Betätigungselement-Kontaktabschnitte 29 zu
drücken,
unterdrückt
werden, um kleiner zu sein, woraus resultiert, daß die Leiterplatte 40 daran
gehindert werden kann, beschädigt
zu werden.
- (2) Obwohl der Leiterplattenverbinder 10, welcher im
wesentlichen Lförmige
Anschlüsse 20 aufweist,
welche entlang der Leiterplatte 40 zu montieren sind, in
der vorangehenden Ausführungsform
illustriert ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf gerade bzw.
geradlinige Verbinder anwendbar, d.h. auf einen Verbinder, welcher
im wesentlichen gerade Anschlüsse
aufweist, um so montiert zu werden, um auf der Leiterplatte 40 zu stehen
oder von dieser vorzuragen.
- (3) Das Paar der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 als
der Plattenverbindungsabschnitt 25 ist im wesentlichen
gekrümmt über den
dünneren
Abschnitt 28 in der vorangehenden Ausführungsform ausgebildet. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann
das Paar der rückstellfähigen Kontaktabschnitte 27 ohne
ein Bereitstellen des dünneren Abschnitts 28 dazwischen
ausgebildet sein bzw. werden. Alternativ kann der Plattenverbindungsabschnitt 25 ausgebildet
werden, um einen N- oder Z-förmigen
Querschnitt derart aufzuweisen, daß gegenüberliegende Rand- bzw. Kantenabschnitte
davon rückstellfähig nach
innen und nach außen
in bezug auf radiale Richtungen deformierbar sind.
- (4) Obwohl die Einsetzlöcher 51 der
positionierenden Platte 50 über ihre gesamten Umfänge in der vorangehenden
Ausführungsform
geschlossen sind, können
die Oberflächen
davon beispielsweise teilweise offen sein und nach außen frei
liegen.
- (5) Obwohl die positionierende Platte 50 beschrieben
wurde, daß sie
eine im wesentlichen flache Platte ist, sollte jedoch verstanden
werden, daß die
positionierende Platte Vorsprünge
bzw. Fortsätze
(nicht gezeigt) an dem vorderen und/oder rückwärtigen Teil davon aufweisen
kann, welche jeweils in Kontakt mit der Leiterplatte und/oder dem
Betätigungselement
gelangen. In einem derartigen Fall ist die Tiefe D des Einsetzloches 51 dahingehend
zu verstehen, daß sie
die Abmessung ist, welche von dem (den) äußersten Kontaktabschnitten)
der positionierenden Platte mit der Leiterplatte und/oder dem Betätigungselement
gemessen ist, d.h. entsprechend dem Abstand zwischen dem Betätigungselement
und der Leiterplatte.
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- 10
- Leiterplattenverbinder
- 11
- Verbindergehäuse (Gehäuse)
- 16
- länglicher
bzw. verlängerter,
verriegelnder bzw.
-
- Verriegelungsvorsprung
- 20
- Anschluß bzw. Kontakt
- 27
- rückstellfähiger Kontaktabschnitt
- 29
- Betätigungselement-Kontaktabschnitt
- 40
- Leiterplatte
- 41
- Durchtrittsloch
- 43
- Kontaktabschnitt
- 50
- positionierende
bzw. Positionierungsplatte
- 51
- Einsetzloch
- 52
- Hakenabschnitt
- 60
- Betätigungselement
bzw. Werkzeug
- D
- Tiefe
eines Einsetzlochs
- L
- Länge eines
Betätigungselement-Kontaktabschnitts