DE10297071B4 - Einhandrohrzange - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft Zangen und Handwerkzeuge, und insbesondere Rohrzangen und Stangenkupplungsmechanismen zum Greifen eines Objekts, aber wobei die Werkzeuge nicht auf einzelne Einheitsgrößen spezialisiert sind. Solche Werkzeuge sind verstellbar, so dass eine Anzahl verschiedener Rohrgrößen oder Objektgrößen von den Klemmbacken gegriffen werden können. Einige Rohrzangen können Rohre oder Objekte greifen, die einerseits so dünn sind wie 1/4'' oder 1/8'' oder die einen Durchmesser mit einer solchen Dimension haben und die andererseits so dick sind wie 5'' oder mehr. Eine Schwierigkeit mit solchen Werkzeugen ist, dass die Anpassung üblicherweise zeitraubend ist und zum Bedienen zwei Hände benötigt werden. Mit der bekannten Schraubenmutter, die bei Rohrzangen gemäß dem
US-Patent Nr. 737,847 A zum Einstellen benutzt wird, benötigt man eine Hand um die Zange zu halten und die andere um die Schraubenmutter zu betätigen, wodurch der Abstand zwischen den offenen Klemmbacken größer oder kleiner wird. Wichtiger ist, dass das Öffnen der Klemmbacken der Zange eine sehr zeitaufwändige Operation ist. - Aus
US 2,543,824 A ist eine einstellbare Handklemme bekannt, bei der die obere Klemmbacke gegenüber der Stellstange oder der Gleitstange verschwenkbar ist. Die obere Klemmbacke hat eine Feder, deren Kraftrichtung die Drehachse des Schwenkgelenks der oberen Klemmbacke schneidet. - Einige Zangen haben einen selbsthaltenden Mechanismus um eine Klemmbacke zu bewegen um so ein Werkstück oder ein Objekt zu klemmen oder zu halten. Bei diesen Werkzeugen, wie beispielsweise aus den
US-Patenten 5005449 A ,US 5009134 A ,US 766145 A undUS 5222420 A bekannt, wird ein selbsthaltender Mechanismus oder Halter bereitgestellt. Diese Mechanismen sind jedoch unhandlich und unzweckmäßig und sind vielmehr dafür gedacht ein Objekt ortsfest zu halten, anstatt das Objekt zu bearbeiten. Darüber hinaus sind sie weder für eine schnelle einhändige Bedienung entworfen worden noch dafür zweckmäßig, da bei diesen Zangen Zeit zum einstellen und Handhaben benötigt wird. Mit Handhaben ist die Handlung des Anziehens oder Lösens eines Rohrs, einer Rohrmutter, oder anderer drehbarer Objekte gemeint, wobei eine beträchtliche Kraft auf die einstellbare Rohrzange aufgebracht werden kann und wofür die Ausführungsformen der obigen Patente nicht geeignet sind. Es wird daher eine Zange benötigt, die sowohl für die einhändige Anwendung geeignet ist, als auch bei der nicht viel Zeit benötigt wird, um die Öffnung der Zange einzustellen. - Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- KURZE ZUSAMMENFASSUNG
- Ein Aspekt der Erfindung ist eine Rohrzange, die mit nur einer Hand eingestellt werden kann. Die einstellbare Rohrzange umfasst eine Gleitstange mit einem Griffabschnitt. Die Gleitstange hat eine obere Klemmbacke, die auf die Gleitstange montiert ist. Eine untere Klemmbacke mit einem unteren Abschnitt, der sich in Richtung des Griffabschnitts erstreckt, ist ebenfalls verschiebbar auf die Gleitstange montiert. Die untere Klemmbacke ist in eine Richtung zur oberen Klemmbacke hin frei beweglich, und ist in die entgegengesetzte Richtung zum Griffabschnitt des Gleitabschnitts hin beweglich. Die Zange umfasst einen Bremshebel, über den der Benutzer die untere Klemmbacke bewegen kann. Der Bremshebel ist schwenkbar auf einen Abschnitt der unteren Klemmbacke montiert, wo dieser mit der Gleitstange in Eingriff steht. Der Bremshebel ist auch gegen die untere Klemmbacke federgelagert, wobei die Feder den Bremshebel in Eingriff mit der Gleitstange bringt. Der Benutzer kann die Zange mit einer Hand bedienen und einstellen, wobei er eine Position der unteren Klemmbacke auf der Gleitstange durch Öffnen oder Schließen der unteren Klemmbacke mit dem Daumen dieser Hand einstellt. Die Gleitstange der einstellbaren Zange kann auch Eingreifzähne haben, wobei die Zähne und der Bremshebel einen Ratschenmechanismus ausbilden.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist das Benutzen des einstellbaren Mechanismus als ein Handwerkzeug zum Greifen von Objekten. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Objekts und eines einstellbaren Handwerkzeugs mit einem Bremshebel. Das Verfahren umfasst weiterhin das Greifen des Objekts durch das Handwerkzeug mit einer einzigen Hand, und dann das Einstellen des Abstands zwischen den Klemmbacken des Handwerkzeugs, wobei ein Daumen dieser Hand benutzt wird. Das Einstellen des Abstands wird dadurch erreicht, dass der Bremshebel des Handwerkzeugs benutzt wird, wobei der Bremshebel ein Bedienende aufweist, das sich im Wesentlichen genauso längs der longitudinalen Richtung erstreckt wie die untere Klemmbacke des Handwerkzeugs, so dass eine einzige Hand praktisch das Werkzeug greifen, den Hebel falls gewünscht drücken, und die untere Klemmbacke in die eine oder die andere Richtung mit einem Daumen bewegen kann. Diese und andere Benutzungsmöglichkeiten der Erfindung werden in der begleitenden Beschreibung und den Figuren beschrieben.
- KURZE BESCHREIBUNG MEHRER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform. -
2 ist eine Frontansicht der Ausführungsform. -
3 ist eine nähere isometrische Ansicht der Ausführungsform. -
4 ist eine isomerische Ansicht eines Abschnitts der unteren Klemmbacke und des Bremshebels der Ausführungsform. -
5 ist eine Ansicht der Gleitstange und des gegenläufigen Bremshebels. -
6 ist eine schematische Ansicht der Arbeitsweise des Bremshebels. -
7 ist eine alternative Ausführungsform einer Gleitstange und eines Bremshebels. -
8 ist eine Ansicht des oberen Klemmbackenabschnitts einer Rohrzangenausführungsform. -
9 zeigt eine alternative Benutzung einer Ausführungsform. - GENAUE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Rohrzange gemäß der vorliegenden Erfindung. Rohrzange10 hat eine Gleitstange12 mit abgerundeten Ecken und einer Anzahl an Zähnen30 zum Eingreifen der unteren Klemmbacke22 . In einer bevorzugten Ausführungsform sind eine Anzahl Zähne auf einer Seite der unteren Klemmbacke ausgebildet, so dass in Verbindung mit dem unten beschriebenen Bremshebel ein Ratschenmechanismus ausgebildet wird. Nur, wenn ein Benutzer den Bremshebel nach unten drückt, kann die untere Klemmbacke geöffnet werden. Die Gleitstange12 hat einen oberen Abschnitt mit einer oberen Klemmbacke14 und einen unteren Abschnitt mit einem Griffabschnitt16 . Die obere Klemmbacke14 ist vorteilhafterweise schwenkbar mit der Gleitstange über den Schwenkstift18 verbunden. Die obere Klemmbacke kann auch eine Greiffläche20 aufweisen, die mit der oberen Klemmbacke verbunden ist. Die untere Klemmbacke22 kann eine Grifffläche26 oder einen Daumenablageabschnitt aufweisen, die bzw. der mit der unteren Klemmbacke verbunden ist. Dieser Abschnitt erleichtert die Bewegung der unteren Klemmbacke mit einem Daumen eines Benutzers. Die untere Klemmbacke22 gleitet, kontrolliert durch den Bremshebel32 , der durch Zähne30 mit der Gleitstange12 in Verbindung steht, entlang der Gleitstange. Der Bremshebel hat üblicherweise die Form eines rechten Winkels mit einem Abschnitt senkrecht zur Gleitstange und einem weiteren Betriebsabschnitt üblicherweise parallel zur Gleitstange, der sich vom senkrechten Abschnitt aus über den Großteil der Länge der unteren Klemmbacke in Richtung der Grifffläche erstreckt. In einer Ausführungsform ist die Oberfläche des Bremshebels glatt und die Oberfläche der unteren Klemmbacke im Bereich des Bremshebels hat einen gerändelten oder zweihängigen Oberflächenbereich26 . -
2 zeigt eine Frontansicht einer Rohrzangenausführungsform, die zeigt inwieweit der Bremshebel nach unten in Richtung des Griffabschnitts der Zange reicht, wobei der Bremshebel ausreichend weit reicht, so dass der Daumen eines Benutzers leicht den Bremshebel32 über den gerändelten Abschnitt26 betätigen kann, während der Rest der Hand des Benutzers am Griffabschnitt verbleibt. Deshalb ist es möglich, die untere Klemmbacke mit nur einer Hand einzustellen. Der Bremshebel32 umgeht die Gleitstange12 und der sich nach unten erstreckende Abschnitt des Bremshebels passt sich teilweise in einen Hohlraum28 , der in der unteren Klemmbacke ausgebildet ist, ein.3 ist eine vergrößerte isometrische Ansicht der Zange in einer Rohrzangenausführungsform. Die Figur zeigt eine Gleitstange13 , die eher eckige Ränder aufweist als gerundete. Die Gleitstange15 passt in den Griffabschnitt17 und durch die untere Klemmbacke19 durch in die obere Gegenbacke21 , wobei alle durchgehende viereckige Öffnungen oder entsprechende Gegenmerkmale aufweisen. Die Gleitstange passt auch durch einen eckigen Hohlraum23 des Bremshebels25 . Die Zange kann, wie gezeigt, mit scharfen Kanten ausgebildet sein. Die4 und5 zeigen alternative Ausführungsformen der einstellbaren Zange, mit Zähnen auf der Gleitstange und einem Ratschenmechanismus in4 , und ohne die Zähne in5 . Der Ratschenmechanismus dieser Ausführungsform kann die Klemmbacke nicht schrittweise fortbewegen, sondern wird eher als eine Serie an Stopps und Schritten benutzt, in die ein Teil des Bremshebels eingreift um die Bewegung der unteren Klemmbacke in eine Richtung zu verhindern. -
4 zeigt den Bremshebel32 und die ihn umgebende Umgebung, so weit sie die untere Klemmbacke22 betrifft. Der Hohlraum28 in dem unteren Abschnitt der unteren Klemmbacke ist in der4 leichter zu sehen. Der Bremshebel32 hat einen oberen Abschnitt34 , üblicherweise senkrecht zur Gleitstange, und einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt36 , einen Betriebshebel, üblicherweise parallel zur Gleitstange und senkrecht zum oberen Abschnitt des Bremshebels. Der obere Abschnitt hat eine Gabel38 zum Eingreifen mit einem Abschnitt der unteren Klemmbacke, und eine Öffnung40 , durch die die Gleitstange passt, und die mit der Gleitstange auf einer inneren Oberfläche42 der Öffnung eingreift. Eine Feder44 befindet sich in einer Ausnehmung46 der unteren Klemmbacke, wobei die Feder den Bremshebel nach oben drängt und dabei ihre Fläche42 in Kontakt mit der Gleitstange12 bringt. In einer Ausführungsform wird der Bremshebel aus einer Stahlplatte mit einer Spurweite von 9 ga. und mit einer Dicke von ungefähr 0,15 Inch, gestanzt. In anderen Ausführungsformen können andere Dicken benutzt werden, vorteilhafterweise mit Spurweiten von 6–12 ga. (ungefähr 0,10 bis ungefähr 0,20 Inch dick), obwohl andere Metall- oder Stahldicken auch benutzt werden können. - An einem Ende des Bremshebel
32 ist die Gabel38 in Kontakt mit und eingespannt in die untere Klemmbacke22 . Am anderen Ecke ist die Feder44 durch den Bremshebel gefangen und drängt den Hebel nach oben. Da der Bremshebel32 an seinem fernen Ende durch die Gabel38 und die untere Klemmbacke22 eingespannt ist, kann er nur nach oben schwenken, wobei der Schlitz40 und seine Oberfläche42 in Kontakt mit der Gleitstange12 gebracht werden. Wenn die Feder44 frei ist und der Bremshebel32 sich in Kontakt mit den Ritzen oder Zähnen30 der Gleitstange12 befindet, kann sich die untere Klemmbacke22 nur in einer Richtung bewegen, d. h., in der Richtung, in der sich der Abstand zur oberen Klemmbacke verringert. Deshalb braucht ein Benutzer, der die Zange um ein Rohr oder ein Objekt anziehen will, nur mit seinem oder ihrem Daumen auf die gerändelte oder zweihängige Oberfläche der unteren Klemmbacke zu drücken, um die untere Klemmbacke in Richtung der geschlossenen Position zu drängen, wodurch die Zange angezogen wird. Nur ein Daumen ist für dieses schnelle Einstellen nötig. Der Hebel halt die Klemmbacke in angezogener Stellung, und der Bremshebel32 bleibt in Eingriff mit der Gleitstange12 , solange wie der Hebel nicht gedrückt wird. - Eine Ausführungsform einer Gleitstange wird in
5 dargestellt. Der Eingriffsabschnitt42 des Bremshebels steht mit der Gleitstange12 in Eingriff. Die Zähne30 der Gleitstange greifen die Kante42 des Bremshebels. Wenn der Bremshebel in Eingriff steht, kann sich daher der Bremshebel nur in Richtung des Pfeils bewegen, um die Klemmbacken zu schließen, da der eingreifende Abschnitt des Bremshebels42 durch Reibung mit der Gleitstange gehalten wird. Die Zähne dienen dabei einem festeren, besseren Griff, wie in einem Ratschenmechanismus, sind jedoch nicht unbedingt nötig, da die Zange und der Greifmechanismus auch ohne Zähne funktionieren. In einer Ausführungsform haben die Zähne einen symmetrischen Radius von ungefähr 0,030 Inch, und haben auch eine Höhe, vom Tiefpunkt bis zum Kopf, von ungefähr 0,060 Inch. Ein Benutzer hat die Freiheit die Zahngeometrien auszuwählen, solange es die Zähne dem Bremshebel erlauben die Zange zu schließen, wenn der Bremshebel nicht betätigt ist. Die Zähne können durch eine Anzahl an Verfahren, wie beispielsweise durch Fräsen oder Räumen der Gleitstange, in die dargestellte gewünschte Form gebracht werden. Für bessere Verschleißeigenschaften sind die Gegenflächen sowohl der Gleitstange als auch des Bremshebels vorzugsweise aus eingesetztem Stahl hergestellt. -
6 zeigt den Betrieb des Bremshebels32 bezüglich der Gleitstange12 und den Zähnen30 . Das Werkzeug befindet sich in der normalen Ruheposition, wenn der Hebelabschnitt36 des Bremshebels nicht gedrückt ist und bleibt durch die Feder44 in diesem Zustand, wobei die Feder44 den Hebel von der Gleitstange12 wegdrängt und den eingreifenden Abschnitt42 des oberen Abschnitts34 mit den Zähnen der Gleitstange12 in Eingriff hält. Der Bremshebel32 ist auch am Ende42 eingefangen, wobei sich das Ende im Schlitz13 der unteren Klemmbacke12 befindet. Die Drehbewegung des Bremshebels42 ist durch die oberen und unteren Oberflächen des Schlitzes13 der unteren Klemmbacke12 eingedämmt. Wenn ein Benutzer den Hebel36 in Richtung des Pfeils A drückt, dreht sich der Hebel, wobei aber sein fernes Ende38 eingespannt bleibt. Daher dreht er um den Übergang vom Ende38 im Schlitz13 , wodurch der Griffabschnitt43 nach unten, in Richtung des Pfeils B, von den Zähnen30 weg schwingt. Wie sich besser aus dem Drehpfeil B der5 sehen lässt, erlaubt das Entfernen des Bremshebels von der Gleitstange12 und den Zähnen30 dem Benutzer die Klemmbacken der einstellbaren Zange zu öffnen. Wenn der Benutzer den Hebel loslässt, drückt die Feder den Hebel und den Eingreifabschnitt zurück an ihre Ruhepositionen. Die Richtung der Bewegung der verschiedenen Teile ist dann entgegengesetzt zur durch die Pfeile dargestellten Richtung. - Wünscht ein Benutzer die Klemmbacken der Zange zu öffnen, dann löst der Benutzer den Bremshebel von der Gleitstange. Der Benutzer tut dies vorzugsweise durch Drücken des Bremshebels in die Richtung, in der die Feder zusammengedrückt wird. Der Benutzer tut dies mit einem Daumen und gleichzeitig benutzt er den Daumen, um die untere Klemmbacke entweder in eine weiter geöffnete oder eine weiter geschlossene Stellung zu bringen. Man beachte, dass die zurückziehbare, drehbare obere Klemmbacke auch die Greifposition lösen kann, ohne dass die Öffnung der unteren Klemmbacke über den Hebel und die Gleitstange eingestellt wird. Ein Benutzer kann diese Aktionen mit der gleichen Hand durchführen, mit der er oder sie die Zange am Griff
16 hielt. Wenn die Zange die richtige Einstellung aufweist, läßt der Benutzer den Bremshebel los, wodurch die Gleitstange wieder eingegriffen wird. Da die untere Klemmbacke daran gehindert wird sich wieder zu öffnen, hält die Zange was immer auch der Benutzer mit ihr gesichert hat, wie beispielsweise ein Rohr oder ein Objekt, fest. Diese Tätigkeiten werden mit den hier offenbarten Ausführungsformen sehr schnell durchgeführt. -
7 offenbart eine weitere Ausführungsform einer einstellbaren Zange, bei der die Zähne der Gleitstange12 durch eine glatte Oberfläche ersetzt werden. Der Eingriffabschnitt42 des Bremshebels greift weiterhin, durch die Feder44 gedrängt, mit der Gleitstange ein. Der Bremshebel wird durch Reibung zwischen dem eingreifenden Abschnitt und der Gleitstange auf Position gehalten. Deshalb sind die oben genannten Zähne nicht strikt nötig um das Öffnen der Klemmbacken der Zange zu verhindern. -
8 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einer oberen Klemmbacke14 , die um einen Montagestift18 drehbar ist. Eine Feder15 , die zwischen der Gleitstange12 und der oberen Klemmbacke14 eingefügt ist, erlaubt es der oberen Klemmbacke sich an einem unteren Ende der Klemmbacke von der Gleitstange wegzudrehen, wobei das Ende den Drehpunkt18 aufweist. Die Feder50 drückt die obere, drehbare Klemmbacke14 in Richtung des Pfeils C. in dieser Richtung sind die obere Klemmbacke14 und ihre Greiffläche20 , falls vorgesehen, näher an der unteren Klemmbacke22 und ihrer Greiffläche24 , falls vorgesehen. Die Klemmbacken werden, indem die obere Klemmbacke um ein Objekt, wie ein Rohr oder eine Rohrmutter, gedreht wird, von einem Benutzer leicht weiter auseinanderbewegt. Wenn das Objekt losgelassen wird, drückt die Feder oder Scheibe die obere Klemmbacke in einer Bewegung gegenläufig zur Richtung des Pfeils C zurück in ihre Ruheposition. Diese drehbare obere Klemmbacke, die es den Klemmbacken erlaubt, sich weiter zu öffnen, kann benutzt werden, um die Nützlichkeit der Ausführungsformen der Zange zu erhöhen. - Ein Benutzer kann ein Rohr greifen um erst die Zange am Rohr anzuziehen und dann um das Rohr anzuziehen, z. B. eine Verbindung zwischen zwei Rohren. Mit einer Hand platziert der Benutzer die Rohrzange um das Rohr und löst den Bremshebel mit einem Daumen der Hand. Mit demselben Daumen öffnet oder schließt der Benutzer die Klemmbacken wie benötigt, wobei vorzugsweise die gerändelte oder aufgeraute Fläche der unteren Klemmbacke benutzt wird, und die letzte Bewegung des Daumens dient dazu, die Klemmbacken zu schließen. Der Benutzer kann dann seine Hand oder seinen Arm dazu benutzen die Zange zu drehen, wodurch die Drehfeder in der Gleitstange eingreift oder nicht eingreift und kann dadurch die Drehbewegung der oberen Klemmbacke dazu benutzen, das gewünschte Objekt fester zu greifen. All diese Bewegungen werden sehr schnell mit den hier beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt.
- Ausführungsformen wurden bisher anhand einer Rohrzange und anhand der Befestigung von Rohren oder Rohrübergängen unter Benutzung einer Rohrzange beschrieben. Ausführungsformen können auch für andere Anwendungen als Rohrzangen benutzt werden. Ein Werkstück kann durch ein Handwerkzeug gegriffen oder fest an einem Platz auf einer Fläche gehalten werden, wobei das Werkzeug die oben aufgeführten Merkmale aufweist. Das heißt, ein Handwerkzeug, das eine Gleitstange, eine obere Klemmbacke, eine untere Klemmbacke und einen Bremshebel umfasst, kann als Klemme benutzt werden, um Objekte zu halten.
9 zeigt Handwerkzeuge, die benutzt werden um ein Objekt an eine Oberfläche zu klemmen. Werkstücke60 und62 werden durch mehrere Klemmen64 gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengehalten, z. B., um die Werkstücke zusammenzukleben. - Die Ausführungsformen benutzen eine Vielzahl an Oberflächen und Strukturen, um die Effizienz des Werkzeugs zu verbessern. Die Gleitstange wird vorteilhafterweise sehr glatt geschliffen oder poliert, vorzugsweise 16 Mikroinch AA oder besser. Dies dient dazu, dass die untere Klemmbacke entlang der Gleitstange leicht auf und ab gleiten kann. Natürlich sollten die Gegenflächen der unteren Klemmbacke auch genauso geschliffen oder poliert werden. Die Grifffläche der Klemme sollte rauer sein, so dass sie leicht gegriffen und gehalten werden kann, ohne dass sie rutscht. In einer Ausführungsform hat die Grifffläche eine Rauheit von mindestens 250 Mikroinch oder rauer. In einer anderen Ausführungsform sind die oberen und unteren Klemmbacken der Zange des Handwerkzeugs mit Greifeinlässen ausgestattet, wobei die Einlässe Furchen oder Mulden aufweisen, die voneinander 0,050 Inch, 0,060 Inch oder mehr auseinanderliegen, so dass ein Rohr oder Werkstück gegriffen werden kann.
- Während diese Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass gewisse Neuerungen und Modifizierungen zusätzlich zu den oben erwähnten, ausgehend von den Kennmerkmalen der Erfindung, durchgeführt werden können. Der Klemmmechanismus kann bei vielen verschiedenen Werkzeugen zum Greifen, Halten und Bearbeiten benutzt werden. Er kann auch bei einer großen Anzahl an Anwendungen benutzt werden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen.
Claims (13)
- Einstellbare Handklemme, insbesondere Rohrzange (
10 ), die umfasst: eine Gleitstange (12 ,15 ) mit Griffabschnitt (16 ,17 ); eine obere Klemmbacke (14 ,21 ), die drehbar auf die Gleitstange (12 ,15 ) unter Ausbildung einer Drehachse (18 ) montiert ist; eine untere Klemmbacke (19 ,22 ), die gleitbar auf die Gleitstange (12 ,15 ) montiert ist, wobei die untere Klemmbacke (19 ,22 ) einen unteren Abschnitt aufweist, der sich in Richtung des Griffabschnitts (16 ,17 ) erstreckt; und einen Bremshebel (25 ,32 ), der drehbar auf einem Abschnitt der unteren Klemmbacke (19 ,22 ) montiert ist und der gegen die untere Klemmbacke (19 ,22 ) federgelagert ist, wobei eine Position der unteren Klemmbacke (19 ,22 ) auf der Gleitstange (12 ,15 ) dadurch einstellbar ist, dass durch Betätigung des Bremshebels (25 ,32 ) die untere Klemmbacke (19 ,22 ) relativ zur Gleitstange (12 ,15 ) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (50 ) zwischen der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) und der Gleitstange (12 ,15 ) versetzt zur Drehachse (18 ) angeordnet ist, so dass die obere Klemmbacke (14 ,21 ) in einer Richtung (C) auf die untere Klemmbacke (19 ,22 ) zu gedrückt wird. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei die untere Klemmbacke (
19 ,22 ) in Richtung der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) frei beweglich ist, wenn der Bremshebel (25 ,32 ) in Eingriff steht, und frei beweglich in Richtung der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) und von dieser weg ist, wenn der Bremshebel (25 ,32 ) nicht in Eingriff steht. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei ein Abschnitt des Bremshebels (
25 ,32 ) sich longitudinal und im Wesentlichen mit der gleichen Länge in Richtung des Griffabschnitts (16 ) erstreckt, wie die untere Klemmbacke (19 ,22 ) sich longitudinal in Richtung des Griffabschnitts (16 ,17 ) erstreckt. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei der Bremshebel (
25 ,32 ) einen gewinkelten Betriebsabschnitt aufweist, so dass er sich üblicherweise parallel zur Gleitstange (12 ,15 ) erstreckt. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei die untere Klemmbacke (
19 ,22 ) einen Daumenablageabschnitt aufweist. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei der Bremshebel (
25 ,32 ) eine Öffnung um die Gleitstange (12 ,15 ) aufweist. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei die Gleitstange (
12 ,15 ) ferner einen Ratschenmechanismus umfasst, wobei der Ratschenmechanismus eine Fläche des Bremshebels (25 ,32 ) und Zähne (30 ) auf einer Fläche der Gleitstange (12 ,15 ) aufweist. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 7, wobei der Ratschenmechanismus die untere Klemmbacke (
19 ,22 ) in Richtung der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) in Schritten fortbewegt. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, die ferner eine Greiffläche (
20 ,24 ) auf der unteren Klemmbacke (19 ,22 ) und der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) umfasst. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei die untere Klemmbacke (
19 ,22 ) einen ersten Abschnitt hat, der sich in Richtung der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) erstreckt, und einen zweiten Abschnitt hat, der sich in die entgegengesetzte Richtung in Richtung des Griffabschnitts (16 ,17 ) erstreckt; und der Bremshebel (25 ,32 ) gegen den zweiten Abschnitt der unteren Klemmbacke (19 ,22 ) federgelagert ist, wobei die Position der unteren Klemmbacke (19 ,22 ) auf der Gleitstange (12 ,15 ) dadurch einstellbar ist, dass die untere Klemmbacke (19 ,22 ) repositioniert wird. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei der Bremshebel (
25 ,32 ) und die Gleitstange (12 ,15 ) einen Stangeneingreifmechanismus bilden und wobei die Klemmbacken dadurch geöffnet werden können, dass der Bremshebel (25 ,32 ) von der Gleitstange (12 ,15 ) gelöst ist und die untere Klemmbacke (19 ,22 ) von der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) wegbewegt wird. - Einstellbare Handklemme nach Anspruch 1, wobei die Klemmbacken der Zange dadurch schließbar sind, dass die untere Klemmbacke (
19 ,22 ) in Richtung der oberen Klemmbacke (14 ,21 ) gedrückt wird. - Regelbare Handklemme nach Anspruch 11, wobei der Stangeneingreifmechanismus ferner Zähne (
30 ) auf einer Oberfläche der Gleitstange (12 ,15 ) umfasst, wobei der Bremshebel (25 ,32 ) in die Zähne (30 ) eingreift und ein Öffnen der Klemmbacken verhindert.
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