DE10244046A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks einer verstellbar gelagerten Walze - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks einer verstellbar gelagerten Walze Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze und zumindest einer zweiten Walze und/oder zum An- oder Abstellen der ersten Walze an die zweite Walze in einer Druckmaschine, mit zumindest einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Aktor, der die erste Walze mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze drückt, wobei der Druck des Druckmediums mittels eines Ventils einstellbar ist, und dass eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, mit der das Ventil wahlweise an verschiedene Aktoren anschließbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks einer verstellbar gelagerten Walze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 20, 22, 28, 29 oder 38.
- In herkömmlichen Druckmaschinen, wie beispielsweise Rollenrotationsdruckmaschinen, sind eine Vielzahl von Walzen vorhanden. Insbesondere sind Farbwalzen vorgesehen, die der Übertragung der Farbe aus einem Farbspeicher auf die Plattenzylinder dienen. Durch die Farbwalzen kann die auf die Plattenzylinder übertragene Farbe dosiert werden, sodass die Farbe als einheitlicher Film bestimmter Dicke übertragen wird. Störungen, wie zum Beispiel Geschwindigkeitsschwankungen und Drehschwingungen können dadurch ausgeglichen werden.
- Außerdem können in der Druckmaschine auch Feuchtwerkwalzen vorgesehen sein, die ein Feuchtmittel, beispielsweise Wasser, auf das Druckwerk übertragen.
- Häufig werden Walzenpaare von miteinander in Eingriff stehenden Walzen gebildet, bei denen zumindest eine der Walzen eine Zylinderfläche aus elastischem Material aufweist, sodass diese Zylinderfläche abhängig vom Anpressdruck der gegenüberliegenden Walze zumindest geringfügig verformt werden kann. Im Ergebnis ergibt sich durch die elastische Verformung der Walzenoberfläche ein sich gradlinig zwischen den Walzen erstreckender Kontaktbereich, der als Kontaktstreifen bezeichnet wird. Die Breite des Kontaktstreifens kann durch die Erstellung des Anpressdrucks zwischen den Walzen variiert werden, wobei die Breite des Kontraktstreifens einen erheblichen Einfluss auf das Druckergebnis hat. Ist beispielsweise in einem Farbwerk der Kontaktstreifen zu schmal, so wird nicht genug Farbe übertragen, wohingegen in den Fällen, in denen der Kontaktstreifen zu breit ist, die elastische Walze durch die dabei auftretende Walkarbeit beschädigt werden kann.
- Um insbesondere die Streifenbreite jeweils abhängig von den Betriebsbedingungen, beispielsweise der Temperatur der Druckmaschinen beziehungsweise deren Verschleißgrad, immer richtig einstellen zu können, ist es erforderlich, die eine Walze verstellbar zu lagern, sodass sie mit einem Aktor mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der gegenüberliegenden Walze gedrückt werden kann. Ist dann der richtige Anpressdruck zwischen den beiden Walzen gefunden, wird eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der ersten Walze relativ zur zweiten Walze betätigt, um den Anpressdruck dauerhaft aufrecht zu erhalten.
- Aus der
DE 197 19 305 A1 ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdruckes zwischen zwei Walzen bekannt. Bei der dort beschriebenen Lageranordnung wird die verstellbar gelagerte Walze mit einer Feder, die sich am Gestell der Druckmaschine abstützt, gegen die gegenüberliegende Walze gedrückt. Dadurch stellt sich abhängig von der jeweils gewählten Federkennlinie immer ein bestimmter Anpressdruck zwischen den beiden Walzen aus. Zur Fixierung der Walze in der angepressten Stellung ist ein Klemmmechanismus mit Klemmhebel und Klemmplatte beschrieben, durch den die Walzenachse durch Reibschluss am Gestell der Druckmaschine fixierbar ist. - Aus der
DE 199 19 733 A1 ist eine Vorrichtung zum halbautomatischen Einstellen von Walzen bekannt, bei der die verstellbar gelagerte Walze in einem Walzenhalter gehalten wird, der seinerseits an einem gestellfest angeordneten Rahmenhalter gelagert ist. Walzenhalter und Rahmenhalter können dabei gegeneinander verschoben werden und sind durch federelastische Mittel miteinander verbunden. Die federelastischen Mittel weisen dabei eine bestimmte Vorspannung auf, sodass die am Walzenhalter verstellbar gelagerte Walze mit einem bestimmten Anpressdruck gegen die gegenüberliegende Walze gedrückt werden kann. Zur Arretierung des Walzenhalters am Rahmenhalter sind Arretierbolzen vorgesehen, durch deren Zustellung der Walzenhalter reibschlüssig am Rahmenhalter beklemmt werden kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks einer verstellbar gelagerten Walze zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1, 20, 22, 28, 29 oder 38 gelöst.
- Bei den Vorrichtungen ist der Aktor zur Einstellung des Anpressdrucks in der Art eines mit einem Druckmedium, ein vorgespanntes Gas, insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren Druckkörper ausgebildet. Zur Einstellung des Drucks des Druckmediums, um den Anpressdruck verändern zu können, sind Ventile vorgesehen. Da an einem Feucht- oder Farbwerk eine Vielzahl von einstellbaren Walzen vorgesehen sind, wäre eine der Anzahl der Aktoren entsprechende Anzahl von Ventilen normalerweise notwendig, was einen hohen gerätetechnischen Aufwand bedeutete. Dieser hohe Aufwand wird dadurch vermieden, dass eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, mit der die Stellventile wahlweise an verschiedene Aktoren anschließbar sind. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die einstellbaren Walzen dann nicht mehr alle gleichzeitig eingestellt werden können, sondern jeweils nur die Aktoren betätigbar sind, die über die Umschalteinrichtung mit den Einstellventilen verbunden sind. Je nach Ausbildung des Farb- oder Feuchtwerkes reichen aber zur Einstellung des gesamten Farb- oder Feuchtwerks wenige Ventile, mit denen nacheinander der Anpressdruck der verschiedenen einstellbaren Walzen eingestellt wird.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind lediglich zwei Ventile vorgesehen, mit denen dann gleichzeitig der Druck von zwei Aktoren an einer einstellbaren Walze einstellbar ist. Zur Einstellung der verschiedenen einstellbaren Walzen wird dann so vorgegangen, dass jeweils eine einstellbare Walze durch Betätigung der beiden Ventile justiert wird und nach der Justierung durch Betätigung der Fixiereinrichtung die Einstellung fixiert wird. Nach der Fixierung kann dann mit der Einstellung der nächsten einstellbaren Walze fortgefahren werden.
- Nach dem Verfahren wird die Winkellage der zweiten Walze, an der die erste Walze mit einstellbaren Anpressdruck angedrückt wird, erfasst. Durch Kontrolle dieser Winkellage ist es möglich, dass das Anpressen bzw. Anstellen der einstellbaren Walze dann nur in bestimmten Winkellagen der zweiten Walze durchgeführt wird.
- Diese Art der Kontrolle des Andrückens ist besonders bei Formzylindern von Bedeutung, an deren Umfang Befestigungsmittel zur Befestigung der Druckplatten vorgesehen sind. Wird nämlich die Einstellung bzw. Anstellung der einstellbaren Walzen gerade in einer Winkellage vorgenommen, bei der die einstellbare Walze auf der Befestigungseinrichtung des Formzylinders zur Anlage kommt, werden die eingestellten Werte durch den veränderten Durchmesser im Bereich der Befestigungseinrichtung verfälscht. Diese Verfälschung kann durch die Kontrolle der Winkellage der zweiten Walze ausgeschlossen werden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform folgt die Einstellung des Anpressdrucks und/oder die Anstellung der ersten Walze an die zweite Walze bei gleichzeitiger Rotation der Walzen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine schematisch dargestellte Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen zwei Walzen im Längsschnitt; -
2 die schematisch im Querschnitt dargestellte Vorrichtung gemäß1 in einer Grundstellung; -
3 die schematisch im Querschnitt dargestellte Vorrichtung gemäß1 in einer ausgelenkten Stellung; -
4 die Vorrichtung gemäß1 in einer perspektivischen Ansicht von vorne; -
5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Aktors für eine Vorrichtung im Querschnitt; -
6 ein Farbwerk mit mehreren einstellbaren Walzen zur Anstellung an einem Formzylinder; -
7 eine Umschalteinrichtung zur wahlweisen Umschaltung zweier Ventile zwischen verschiedenen Aktoren. - In
1 ist eine Vorrichtung20 zum Einstellen des Anpressdruckes zwischen einer ersten Walze21 und einer zweiten Walze22 dargestellt. Die Walze21 kann mit den Enden ihrer Achse23 bzw. Zapfen lösbar an einem an der Vorrichtung20 vorgesehenen Schnellverschluss24 befestigt werden. Derartige Schnellverschlüsse sind aus dem Stand der Technik bekannt und weisen eine halbkreisförmige Lagerschale auf, in die die Enden der Achse23 eingelegt werden können. Durch Befestigung einer in1 nicht dargestellten oberen Lagerschale kann dann die Achse23 am Schnellverschluss24 festgelegt werden. - Die Vorrichtung
20 ist im wesentlichen aus einem Rahmenhalter26 und einem Walzenhalter27 aufgebaut, die relativ zueinander in einer Stellebene, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckt, gegeneinander verschoben werden können. Der Rahmenhalter26 ist aus einer Grundplatte28 , die beispielsweise mittels eines Schwenkarms schwenkbar an dem Gestell einer Druckmaschine befestigt werden kann, und einem Hülsenkörper29 aufgebaut. Auf der zur Walze21 weisenden Seite weist der Hülsenkörper29 eine Ausnehmung31 auf, in die ein zylinderförmiger Abschnitt32 des Walzenhalters27 eingreift. Der Innendurchmesser der Ausnehmung31 beziehungsweise der Außendurchmesser des Abschnitts32 ist dabei so gewählt, dass sich ein in der Grundstellung kreiszylindrischer Spalt33 mit einer Spaltbreite von ca. 1 mm bis 10 mm, insbesondere von ca. 2 mm bildet. Durch den Spalt33 wird der maximale Stellbereich zur Verstellung des Walzenhalters27 relativ zum Rahmenhalter26 definiert. - Um die bei der Einstellung der Walze
21 erforderlichen Stellbewegungen realisieren zu können beziehungsweise den gewünschten Anpressdruck zwischen der Walze21 und der Walze22 aufbringen zu können, sind im Spalt33 über den Umfang verteilt insgesamt vier in der Art von Druckschläuchen34 ausgebildete Aktoren34 , von denen in1 lediglich zwei im Schnitt dargestellt sind, angeordnet. Über in1 nicht dargestellte Zuleitungen48 (siehe4 ) können die von der Wandung der Aktoren34 gebildete Druckkammern36 mit Druck beaufschlagt werden. Abhängig von den jeweiligen Druckverhältnissen in den vier Aktoren34 wirkt auf den Walzenhalter27 eine resultierende Kraft, sodass durch entsprechende Ansteuerung des Drucks in den Aktoren34 die Walze21 mit dem gewünschten Anpressdruck gegen die Walze22 gedrückt werden kann. Da das in den Aktoren34 unter Druck stehende Luftpolster kompressibel ist, können mechanische Störungen durch die daraus resultierende Federwirkung abgefangen werden. - Zur Fixierung des Walzenhalters
27 relativ zum Rahmenhalter26 sind am Walzenhalter27 Lammellenelemente37 befestigt die mit am Hülsenkörper29 befestigten Lammellenelementen38 unter Bildung eines Lammellenpakets kämmend angeordnet sind. Zur reibschlüssigen Beklemmung des aus den Lammellenelementen37 und38 gebildeten Lammellenpakets37 bzw. 38 ist ein im Querschnitt T-förmiger Stempel39 vorgesehen, dessen kreisförmiger Stempelkopf40 mit einem kreisringförmigen Flansch41 am äußersten Lammellenelement37 bzw. 38 des Lammellenpakets zur Anlage kommt. Am gegenüberliegenden Ende des Stempels39 ist eine Druckplatte42 befestigt, auf die die Federkraft eines in der Art eines Tellerfederpakets43 ausgebildeten Federelements43 wirkt. Das Federelement43 wird vorgespannt zwischen die Druckplatte42 und den Hülsenkörper29 montiert, sodass das von den Lammellenelementen37 und38 gebildete Lammellenpaket durch die Federkraft, die vom Stempel39 auf die Lammellenelemente37 und38 übertragen wird, beklemmt wird. - Zur Verstellung des Walzenhalters
27 relativ zum Rahmenhalter26 , insbesondere beim Einstellen des Anpressdruckes zwischen den Walzen21 und22 muss die von den Lammellenelementen37 und38 beziehungsweise dem Stempel39 und der Druckplatte42 gebildete Fixiereinrichtung gelöst werden. Dazu ist in der Grundplatte28 ein Druckanschluss44 vorgesehen, durch den eine Druckkammer46 zwischen der Druckplatte42 und der Grundplatte28 mit einem Druckmedium, beispielsweise Druckluft beaufschlagt werden kann. Sobald der auf die Druckplatte42 wirkende Luftdruck die Federkraft des Federelements43 übersteigt, wird der Stempel39 soweit vom äußersten Lammellenelement37 bzw. 38 abgehoben, dass diese nicht mehr reibschlüssig beklemmt sind und relativ gegeneinander verschoben werden können. - Die Einstellung des Anpressdrucks zwischen den Walzen
21 und22 erfolgt beispielsweise in folgender Weise. Zunächst wird die Druckkammer46 mit einem ausreichenden Druck beaufschlagt, sodass die Lammellenelemente37 und38 nicht mehr reibschlüssig beklemmt werden. Anschließend werden die Aktoren34 jeweils mit gerade soviel Druck beaufschlagt, dass sich der gewünschte Anpressdruck zwischen den Walzen21 und22 beziehungsweise zwischen der Walze21 und weiteren, in1 nicht dargestellten Walzen ausbildet und zu einem Kontaktstreifen der gewünschten Breite führt. Sobald die richtige Einstellung mit dem gewünschten Anpressdruck zwischen den Walzen21 und22 gefunden ist, wird die Druckkammer46 druckentleert, wodurch der Stempel39 die Lammellenelemente37 und38 miteinander beklemmt, sodass der Walzenhalter27 relativ zum Rahmenhalter26 in der gewünschten Stellung fixiert ist. Zuletzt werden die Aktoren34 druckentleert. - In
2 und3 ist das Wirkprinzip der Vorrichtung20 bei der erforderlichen Stellbewegung in schematischer Weise dargestellt.2 zeigt den Rahmenhalter26 mit der Ausnehmung31 und den darin eingreifenden Abschnitt32 des Walzenhalters27 . Durch die Wahl der Abmessungen wird zwischen dem Rahmenhalter26 und dem Abschnitt32 des Walzenhalters27 ein Spalt33 gebildet, in dem die in2 und3 lediglich schematisch durch Kraftpfeile angedeuteten Aktoren34 angeordnet sind. Die möglichen Stellbewegungen zwischen dem Rahmenhalter26 und dem Walzenhalter27 werden durch eine Stellebene, die sich in der Darstellung von2 und3 in der Zeichenebene erstreckt, definiert, wobei der Stellbereich der Stellbewegungen durch die Breite des Spalts33 begrenzt ist. - Wie in
3 beispielhaft dargestellt, kann der Walzenhalter27 und damit im Ergebnis die daran befestigte Walze21 relativ zum Rahmenhalter26 seitlich versetzt werden, was durch eine entsprechende Ansteuerung der Aktoren34 und der daraus folgenden Kraftwirkung auf den Abschnitt32 bewirkt wird. Sobald die gewünschte Stellung des Walzenhalters27 relativ zum Rahmenhalter26 gefunden ist, kann die von den Lammellenelementen37 und38 beziehungsweise dem Stempel39 und der Druckplatte42 gebildete Fixiereinrichtung betätigt werden, sodass die Stellung dauerhaft fixiert ist und die Aktoren34 nicht weiter angetrieben werden müssen. - In
4 ist die Vorrichtung20 mit Grundplatte28 in einer perspektivischen Ansicht von vorne dargestellt. Der Hülsenkörper29 wird mittels vier Befestigungsschrauben47 an der Grundplatte28 befestigt (siehe1 , schematisch dargestellt). Zwischen dem Hülsenkörper29 des Rahmenhalters26 und dem Walzenhalter27 , auf dessen nach vorne gerichteten Seite der halbschalenförmige Schnellverschluss24 teilweise erkennbar ist (siehe1 ), sind die vier in der Art von Druckschläuchen34 ausgebildeten Aktoren34 angeordnet, die über Zuleitungen48 mit Druckluft beaufschlag werden können. Mittels der Druckplatte42 können die erkennbaren Lammellenelemente37 und38 entspannt werden. - Man erkennt die außerordentlich kompakte Bauweise der Vorrichtung
20 , die aufgrund ihrer insgesamt rotationssymmetrischen Ausbildung (abgesehen von der Grundplatte28 ) einen kleineren Durchmesser aufweist, als die Walze21 selbst (siehe1 ). -
5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Aktors50 für eine Vorrichtung20 im Querschnitt. Der grundsätzliche Aufbau der Vorrichtung20 mit Rahmenhalter26 , Walzenhalter27 und einer Fixiereinrichtung zur Fixierung des Walzenhalters27 relativ zum Walzenhalter26 entspricht dem mit1 beschriebenen Aufbau und muss deshalb nicht weiter erläutert werden. Zur Bildung des Aktors50 wird im Spalt33 eine zylinderförmige Membran51 , deren oberer und unterer Rand mit dem Innendurchmesser des Hülsenkörpers29 verbunden ist (in5 nicht dargestellt), angeordnet. Die Membran51 wird in zudem in vier streifenförmigen Bereichen52 mit dem Innendurchmesser des Hülsenkörpers29 verbunden, beispielsweise festgeklebt, sodass im Ergebnis durch den Hülsenkörper29 und die Membran51 vier Druckkammern53 gebildet werden, die gleichmäßig über den Umfang des Spalts33 verteilt sind. Die Druckkammern53 können jeweils über Druckeinlassöffnungen54 mit Druckluft beaufschlagt werden, sodass abhängig vom jeweiligen Druck in den vier Druckkammern53 eine resultierende Kraft auf den Abschnitt32 des Walzenhalters27 wirkt. - In
6 ist ein Farbwerk56 dargestellt, mit dem von einer Walze57 Druckfarbe auf eine in der Art eines Formzylinders22a ausgebildete Walze22a übertragen werden kann. Zur Übertragung der Druckfarbe sind im Farbwerk56 fünf einstellbare Walzen21a ;21b ;21c ;21d ;21e vorgesehen. Die Enden der einstellbaren Walzen21a bis21e sind jeweils in Vorrichtungen20 gelagert, was in6 durch die entsprechenden Aktoren34 angedeutet ist. - Durch Druckbeaufschlagung der entsprechenden Aktoren
34 können die Walzen21a ;21c ;21e an die Walze22a angestellt werden. Nach Anstellung der Walzen21a ;21c ;21e kann durch Druckbeaufschlagung der verschiedenen Aktoren34 an den Walzen21a bis21e der Anpressdruck zwischen den verschiedenen Walzen57 ;21a bis21e ;22a eingestellt werden. - An der Walze
22a ist eine bzw. mehrere Befestigungseinrichtungen58 oder Unterbrechungen58 vorgesehen, die insbesondere in der Art eines Spalts58 ausgebildet ist. In der Befestigungseinrichtung58 können die Vorder- bzw. Hinterkante einer Druckplatte festgelegt werden, um die Druckplatte an der Walze22a zu befestigen. Der Drehwinkel der Walze22a wird durch einen nicht dargestellten Sensor erfasst und an die Steuerung weitergeleitet. Beim Anstellen der Walzen21a ;21c ;21e bzw. bei der Einstellung des Anpressdruckes dieser Walzen21a ;21c ;21e wird der jeweilige Drehwinkel der Walze22a berücksichtigt, um dadurch zu verhindern, dass die Walzen21a ;21c ;21e bei der Ansfellung bzw. bei der Einstellung des Anpressdruckes an der Unterbrechung58 anliegen. Die Einstellung der Walzen21a bis21e bzw. deren Anstellung an die Walze22a kann auch bei rotierendem Druckwerk mit rotierender Walze22a erfolgen. Die Einstellung des Anpressdrucks und/oder die Anstellung der ersten Walzen21a bis21e an die zweite Walze22a erfolgt bei geringen Drehzahlen, insbesondere bei 3.000 bis 5.000 U/Std.. - Die in
7 dargestellte Umschalteinrichtung59 ist geeignet zur Ansteuerung der insgesamt 20 Aktoren an den einstellbaren Walzen21a bis21e auf einer Seite. Die Umschalteinrichtung59 ist dabei lediglich schematisch dargestellt und wird nachfolgend kurz erläutert. - Aus einem Druckspeicher
61 kann ein Druckmedium, beispielsweise Druckluft mit ausreichend hohem Druckniveau entnommen werden. Über zwei Ventile62 ;63 , insbesondere Druckregelventile62 ;63 strömt das Druckmedium in zwei getrennte Druckkammern64 ;66 , in denen abhängig von der Stellung der Druckregelventile62 und63 ein entsprechendes Druckniveau herrscht. Über jedem Aktor34 zugeordnete Druckleitungen67 kann der in den Druckkammern64 bzw. 66 eingestellte Druck zu den Aktoren34 übertragen werden. - Die Umstellung der Umstelleinrichtung
59 erfolgt getaktet. Die Dauer eines Zeittaktes zur Einstellung einer einstellbaren Walze21a bis21e des Farbwerks56 oder Feuchtwerks beträgt 0,1 bis 2 Sekunden, insbesondere 0,5 Sekunden. - In der Umschalteinrichtung
59 sind nun in7 nicht dargestellte Absperreinrichtungen, beispielsweise Absperrventile vorgesehen, so dass wahlweise verschiedene der an die Druckkammern64 und66 angeschlossenen Druckleitungen67 abgesperrt werden können. Soll nun der Anpressdruck an einer einstellbaren Walze21 eingestellt werden, so werden alle Druckleitungen67 abgesperrt, die zu Aktoren34 führen, die für die Einstellung nicht erforderlich sind. Im Ergebnis folgt daraus, dass der durch die Druckregelventile62 ;63 eingeregelte Luftdruck nur zu den Aktoren34 übertragen werden, die an der Einstellung der jeweils gewünschten Walze21 beteiligt sind. Nach der Einstellung dieser Walze21 wird der entsprechende Anpressdruck durch Betätigung der Fixiereinrichtung fixiert, so dass durch Umschaltung der Umschalteinrichtung59 anschließend die nächste einstellbare Walze21 eingestellt werden kann. - Anstelle der Umschalteinrichtung
59 mit Absperreinrichtung ist folgende Alternative möglich. - Die von beiden Druckregelventile
62 ;63 eingestellten Luftdrücke liegen gleichzeitig an den Aktoren34 ;50 von mehreren Einstellvorrichtungen an. Nur bei den Einstellvorrichtungen bei denen die Fixiereinrichtung geöffnet wird erfolgt eine Einstellung. - Die anzustellende Walze
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e die Mantelfläche der zweiten Walze22 ;22a bezogen auf die Umfangsrichtung in einen Abstand von kleiner 20 mm von dem vorlaufenden Ende der Unterbrechung58 erfolgt. -
- 01 bis 19
- –
- 20
- Vorrichtung
- 21
- Walze
- 22
- Walze
- 23
- Achse
- 24
- Schnellverschluss
- 25
- –
- 26
- Rahmenhalter
- 27
- Walzenhalter
- 28
- Grundplatte (26)
- 29
- Hülsenkörper (26)
- 30
- –
- 31
- Ausnehmung (26)
- 32
- Abschnitt (27)
- 33
- Spalt
- 34
- Aktor, Druckschlauch
- 35
- –
- 36
- Druckkammer
- 37
- Lammellenelement (27)
- 38
- Lammellenelement (26)
- 39
- Stempel
- 40
- Stempelkopf
- 41
- Flansch (40)
- 42
- Druckplatte
- 43
- Federelement, Tellerfederpaket
- 44
- Druckanschluss
- 45
- –
- 46
- Druckkammer
- 47
- Befestigungsschraube
- 48
- Zuleitung
- 49
- –
- 50
- Aktor
- 51
- Membran
- 52
- Befestigungsabschnitt
- 53
- Druckkammer
- 54
- Druckeinlassöffnung
- 55
- –
- 56
- Farbwerk
- 57
- Walze
- 58
- Befestigungseinrichtung, Unterbrechung, Spalt
- 59
- Umschalteinrichtung
- 60
- –
- 61
- Druckspeicher
- 62
- Ventil, Druckregelventil
- 63
- Ventil, Druckregelventil
- 64
- Druckkammer
- 65
- –
- 66
- Druckkammer
- 67
- Druckleitung
- 21a
- Walze
- 21b
- Walze
- 21c
- Walze
- 21d
- Walze
- 21e
- Walze
- 22a
- Walze, Formzylinder
Claims (38)
- Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ) an die zweite Walze (22 ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Aktor (34 ;50 ), der die erste Walze (21 ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ) drückt, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Druckmediums mittels eines Ventils (62 ;63 ) einstellbar ist, und dass eine Umschalteinrichtung (59 ) vorgesehen ist, mit der das Ventil (62 ;63 ) wahlweise an verschiedene Aktoren (34 ;50 ) anschließbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ventile (
62 ;63 ) vorgesehen sind, mit denen der Druck von zwei Aktoren (34 ;50 ) an einer einstellbaren Walze (21 ) einstellbar ist, wobei durch Umschaltung der Umschalteinrichtung (59 ) die beiden Ventile (62 ;63 ) wahlweise an die Aktoren (34 ;50 ) verschiedener einstellbarer Walzen (21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) anschließbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ventile (
62 ;63 ) zwei unterschiedliche Anpressdrücke erzeugen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (
62 ;63 ) als Stromregelventil (62 ;63 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Farbwerk (
56 ) oder Feuchtwerk mehrere Vorrichtungen (20 ) vorgesehen sind, wobei die Einstellung des Anstelldrucks zwischen zwei Walzen (21 ;22 ) des Farbwerks (56 ) oder Feuchtwerks durch Umschaltung der Umschalteinrichtung (59 ) auf die Aktoren (34 ;50 ) einer entsprechend zugeordneten einstellbaren Walze (21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) und anschließende Betätigung der Ventile (62 ;63 ) erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung der Umschalteinrichtung (
59 ) und die Betätigung der Ventile (62 ;63 ) nacheinander zur Einstellung aller einstellbaren Walzen (21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) des Farbwerks (56 ) oder Feuchtwerks durchführbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung der Umschalteinrichtung (
59 ) getaktet erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer eines Zeittakts zur Einstellung einer einstellbaren Walze (
21a ,21b ,21c ,21d ,21e ) des Farbwerks (56 ) oder Feuchtwerks0 ,1 bis2 Sekunden, insbesondere 0,5 Sekunden, beträgt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (
37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) zum Fixieren der ersten Walze (21 ) relativ zur zweiten Walze (22 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze (
21 ) in einem Walzenhalter (27 ) gehalten ist, der seinerseits verstellbar an einem Rahmenhalter (26 ) gelagert ist, wobei der Walzenhalter (27 ) einen Abschnitt (32 ) aufweist, der derart mit einer Ausnehmung (31 ) im Rahmenhalter (26 ) in Eingriff steht, dass zwischen der Ausnehmung (31 ) und dem Abschnitt (32 ) zumindest ein Spalt (33 ) gebildet wird, in dem der Aktor (34 ;50 ) angeordnet ist, oder umgekehrt dass die Ausnehmung im Rahmenhalter (26 ) und der darin eingreifende Abschnitt (32 ) am Walzenhalter (27 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
31 ) und der darin eingreifende Abschnitt (32 ) am Walzenhalter (27 ) bzw. Rahmenhalter (26 ) jeweils rotationssymmetrisch ausgebildet sind und dazwischen ein umlaufender Spalt (33 ) gebildet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (
31 ) und der darin eingreifende Abschnitt (32 ) am Walzenhalter (27 ) bzw. Rahmenhalter (26 ) jeweils im wesentlichen koaxial entlang der Längsachse der ersten Walze (21 ) erstrecken. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (
33 ) zwischen Walzenhalter (27 ) und Rahmenhalter (26 ) bei koaxialer Ausrichtung von Walzenhalter (27 ) und Rahmenhalter (26 ) eine umlaufende Breite von circa 1 mm bis 10 mm, insbesondere von ca. 2 mm, aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Außendurchmesser des Walzenhalters (
27 ) bzw. Rahmenhalters (26 ) zumindest geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der ersten Walze (21 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest drei, insbesondere vier, Aktoren (
34 ;50 ) angeordnet sind, die die erste Walze (21 ) in jeweils unterschiedliche Richtungen drücken. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckmedium ein vorgespanntes Gas, insbesondere Druckluft, eingesetzt wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (
34 ) in der Art eines Druckschlauchs (34 ) ausgebildet ist, dessen Wandung unter Bildung einer Druckkammer (36 ) im Spalt (33 ) zwischen Walzenhalter (27 ) und Rahmenhalter (26 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass vier Druckschläuche (
34 ) mit jeweils gleichen Abstand zueinander über den Umfang des Spalts (33 ) zwischen Walzenhalter (27 ) und Rahmenhalter (26 ) verteilt angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (
50 ) zusammen von einer druckfesten Membran (51 ), die im Spalt (33 ) an der Bauteilwandung des Walzenhalters (27 ) anliegt, und der Bauteilwandung des Rahmenhalters (26 ) dadurch gebildet wird, dass die Bauteilwandung des Rahmenhalters (26 ) und die Membran (51 ) unter Bildung zumindest einer Druckkammer (53 ) in Befestigungsabschnitten (52 ) druckfest miteinander verbunden, beispielsweise verklebt, sind, wobei in der Bauteilwandung des Rahmenhalters (26 ) zumindest eine Druckeinlassöffnung (54 ) vorgesehen ist, oder umgekehrt das die Druckkammer (53 ) von der Membran (51 ) und der Bauteilwandung des Rahmenhalters (26 ) gebildet wird. - Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ) an die zweite Walze (22 ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem mit Druckmittel beaufschlagbaren Aktor (34 ;50 ), der die erste Walze (21 ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ) drückt, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Aktoren (34 ;50 ) getaktet erfolgt. - Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer eines Zeittakts zur Einstellung einer einstellbaren Walze (
21a ,21b ,21c ,21d ,21e ) des Farbwerks (56 ) oder Feuchtwerks0 ,1 bis2 Sekunden, insbesondere 0,5 Sekunden, beträgt - Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ;22a ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem Aktor (34 ;50 ), mit dem die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ;22a ) gedrückt wird, wobei die zweite Walze (22 ;22a ) an ihrer Mantelfläche eine Unterbrechung (58 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstellung der ersten Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) außerhalb der Unterbrechung (58 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an die zweite Walze (
22 ;22a ) mehrere Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) angestellt werden und die Anstellung dieser Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) außerhalb der Unterbrechung (58 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (
22a ) in der Art eines Formzylinders (22a ) mit einer Befestigungseinrichtung (58 ) zur Befestigung der Druckplatte am Formzylinder (22a ) ausgebildet ist, und die Einstellung des Anpressdrucks und/oder die Anstellung der ersten Walze (21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an dem Formzylinder (22a ) nur in Winkellagen erfolgt, in denen die ersten Walze (21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) nicht an der Befestigungseinrichtung (58 ) zur Anlage kommen kann. - Verfahren nach Anspruch 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Anpressdrucks bei rotierenden Walzen (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ;22 ;22a ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Anpressdrucks und/oder die Anstellung der ersten Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) bei geringen Drehzahlen, insbesondere bei 3.000 bis 5.000 U/Std., erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die anzustellende Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) die Mantelfläche der zweiten Walze (22 ;22a ) bezogen auf die Umfangsrichtung in einen Abstand von kleiner 20 mm von dem vorlaufenden Ende der Unterbrechung (58 ) erfolgt. - Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ;22a ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem Aktor (34 ;50 ), mit dem die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ;22a ) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Anpressdrucks und/oder die Anstellung der ersten Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) bei geringen Drehzahlen, insbesondere bei 3.000 bis 5.000 U/Std., erfolgt - Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ;22a ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem Aktor (34 ;50 ), mit dem die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ;22a ) gedrückt wird, wobei die zweite Walze (22 ;22a ) an ihrer Mantelfläche eine Unterbrechung (58 ) aufweist, wobei die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mittels einer Fixiereinrichtung (37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) relativ zur zweiten Walze (22 ;22a ) fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jeweils ein Aktor (34 ;50 ) von mindestens zwei Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) aktiviert werden, und dass die Fixiereinrichtung (37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) zumindest einer der Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) betätigt und die Fixiereinrichtung (37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) zumindest eine der Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) nicht betätigt wird. - Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst Aktoren (
34 ;50 ) aktiviert und dann die Fixiereinrichtung (37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) betätigt wird. - Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die Fixiereinrichtung (
37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) betätigt und dann die Aktoren (34 ;50 ) aktiviert werden. - Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (
37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) gelöst wird. - Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (
37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) geschlossen wird. - Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Aktoren (
34 ;50 ) pro Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) aktiviert werden. - Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass Aktoren (
34 ;50 ) in Richtung einer Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) wirkt und der andere Aktor (34 ;50 ) in Richtung einer anderen Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) wirkt. - Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Aktoren (
34 ;50 ) unterschiedliche Anstellkräfte erzeugt werden. - Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aktor (
34 ;50 ) aller an einem Formzylinder (22a ) anliegenden Walzen (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) aktiviert wird. - Verfahren zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen einer verstellbar gelagerten ersten Walze (
21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) und zumindest einer zweiten Walze (22 ;22a ) und/oder zum An- oder Abstellen der erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) an die zweite Walze (22 ;22a ) in einer Druckmaschine, mit zumindest einem Aktor (34 ;50 ), mit dem die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der zweiten Walze (22 ;22a ) gedrückt wird, wobei die zweite Walze (22a ) an ihrer Mantelfläche eine Unterbrechung (58 ) aufweist, wobei die erste Walze (21 ;21a ;21b ;21c ;21d ;21e ) mittels einer Fixiereinrichtung (37 ,38 ,39 ,40 ,42 ,43 ) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig ein Aktor (34 ;50 ) der fixierten Walze betätigt wird.
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