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DE10239708B4 - Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine Download PDF

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DE10239708B4
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Abstract

Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine, die entlang eines Bogenförderweges zu einem Auslegerstapel (3) transportiert werden, – bestehend aus einer unterhalb des Bogenförderweges angeordneten Bogenleiteinrichtung (8) mit einer Bogenleitfläche (4) die Öffnungen (9) aufweist, welche mit Saugluft oder Blasluft beaufschlagbar sind, – weiterhin bestehend aus einem Greifersystem (5), das den jeweiligen Bogen (1) in der Nähe seiner Hinterkante in einem Bogenübernahmebereich (6) erfasst und auf den Auslegerstapel (3) überführt, wobei – das Greifersystem (5) nach dem Erreichen des Bogenübernahmebereichs (6) abgebremst wird und – die Bogenleitfläche (4) mit dem Greifersystem (5) korrespondierende Aussparungen (7) aufweist, die das Greifersystem (5) passiert, während es den jeweiligen Bogen (1) erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine.
  • Die in den Druckwerken der Druckmaschine verarbeiteten Bogen werden von dem letzten bogenführenden Zylinder der Druckmaschine abgenommen und von umlaufenden Transportsystemen zu einem Auslegerstapel transportiert, wo sie möglichst kantengenau aufeinander abgelegt werden sollen. Zur Führung der einseitig oder beidseitig bedruckten Bogen sind entlang des Bogentransportweges Bogenleiteinrichtungen angeordnet, die mit Einrichtungen zum Abbremsen der abzulegenden Bogen zusammenwirken.
  • Zum Zweck des Auslegens von Bogen ist aus der DE 394 052 A eine Vorrichtung bekannt, bei der Bogen von einer Zuführeinrichtung zum Auslegerstapel transportiert und an ihrer Hinterkante von Greifern erfasst und entgegen der Richtung der Ausführbewegung auf dem Auslegerstapel abgelegt werden. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht in der starken Beanspruchung der Bogen auf Zug, die mit der Bewegungsumkehr verbunden ist. Zudem kann die Bogenhinterkante insbesondere von mechanischen Greifern nicht mit der ausreichenden Sicherheit erfasst werden.
  • Die DE 627 851 A beschreibt eine Auslegevorrichtung für Bogendruckmaschinen, bei der die Bogen mit von Vordergreifern fixierten Vorderkanten in Richtung auf einen Auslagestapel zu transportiert und vor dem Ablegen auf diesem an ihrer Hinterkante von Nachgreifern erfasst werden. Die Nachgreifer bewegen sich nach der Freigabe der Bogenvorderkanten mit verzögerter Geschwindigkeit, so dass der jeweilige Bogen abgebremst wird, bis dieser annähernd die Horizontalgeschwindigkeit Null erreicht. Im Ausleger sind unterhalb des Transportweges der Bogenleitung dienende Stahlschienen vorgesehen, die auf Tragschienen befestigt sind.
  • Ist der jeweilige Bogen erfasst, wird er in schonender Weise abgebremst. Das Erfassen der Bogenhinterkante erfolgt jedoch nicht mit ausreichender Sicherheit. Insbesondere bei schnelllaufenden bogenverarbeitenden Maschinen und/oder bei der Verarbeitung großer Bogenformate entsteht unter dem jeweiligen Bogen eine Schleppströmung, und die Bogenhinterkante wird von den Stahlschienen abgehoben. Infolge der Schleppströmung und abhängig von den Parametern des Druckauftrages können damit die Bahnen der Bogenhinterkanten von Druckauftrag zu Druckauftrag, aber auch von Bogen zu Bogen stark variieren und außerhalb des Erfassungsbereichs des Hinterkantennachgreifers liegen.
  • Die in der DE 197 39 893 A1 offenbarte Bogenleiteinrichtung ist in Bogentransportrichtung einer Leiteinrichtung nachgeordnet und erstreckt sich bis zu einer dem Abbremsen der geförderten Bogen dienenden Saugwalze. Die Bogenleiteinrichtung ist gelenkig um einen Drehpunkt schwenkbar, mit einem im Schöndruck in Höhe der Saugwalze liegenden und einem im Schön- und Widerdruck vom Drehpunkt in Richtung Saugwalze abgesenkten Niveau gelagert. Im Schöndruck kann sie mit einem Unterdruck beaufschlagt werden.
  • Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, dass der jeweilige Bogen beim Abbremsen auf der der Saugwalze zugewandten Seite infolge des sich zwischen Saugwalze und Bogenoberfläche ergebenden Schlupfes mechanisch beansprucht wird. Besonders bei dünnen Papieren besteht, besonders dann, wenn sie mit großen Geschwindigkeiten verarbeitet werden, die Gefahr der Zerstörung der Bogen infolge des Durchsaugens.
  • Wenn der Bogen den Bereich verlässt, in dem er der Bremswirkung der Saugwalze ausgesetzt wird, muss er, um seine Endlage auf dem Auslegerstapel zu erreichen, noch eine Wegstrecke in vertikaler und horizontaler Richtung zurücklegen, in der er nicht zwangsgeführt wird. Das führt zu einer ungleichmäßigen Bogenablage auf dem Auslegerstapel und erfordert zusätzliche Einrichtungen zum Ausrichten der Bogenkanten, z. B. in Form von Anschlägen.
  • Bedingt durch die Restgeschwindigkeit, mit der die Bogen gegen derartige Anschläge prallen, können die Bogenvorderkanten beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen, bei der die Bogen auch bei großen Verarbeitungsgeschwindigkeiten zuverlässig abgebrermst und kantengenau abgelegt werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art geöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass die Hinterkante der einseitig bedruckten Bogen in Art einer Zwangsführung auf einer mit Saugluft beaufschlagten Bogenleitfläche oder bei beidseitig bedruckten Bogen in Schwebführung über der mit Blasluft beaufschlagten Bogenleitfläche geführt wird. Durch die Anordnung von mit dem Greifersystem korrespondierenden Aussparungen in der Bogenleitfläche, die das Greifersystem passieren kann, wird erreicht, dass das Greifersystem den jeweiligen Bogen an der Hinterkante erfasst, während dieser noch von der Bogenleitfläche geführt wird. Die Bewegung des zum Erfassen der Bogenhinterkante vorgesehenen Greifersystems ist auf die Bewegung der unter Wirkung der Saugluft an die Bogenleitfläche angesaugten bzw. der in geringem Abstand über der Bogenleitfläche unter der Wirkung von Blasluft schwebenden Bogenhinterkanten abgestimmt. Die Bahn der Bogenhinterkanten verläuft stets durch einem Bereich, in dem die Bogenhinterkanten von dem Greifersystem erfasst werden können. Das sichere Erfassen der Bogen ist damit unabhängig von Grammatur, Format, Verarbeitungsgeschwindigkeit oder der Dicke der in der bogenverarbeitenden Maschine aufgebrachten Farb- und Lackschichten gewährleistet.
  • Zudem werden mit der auf die Bogen über die Öffnungen der Bogenleitfläche wirkenden Saugluft infolge Reibung Kräfte erzeugt, die entgegen der Bewegungsrichtung auf die Bogen einwirken und diese straffen bzw. einem unerwünschten Ausknicken oder einer Faltenbildung entgegenwirken. Beim Führen von beidseitig bedruckten Bogen kann durch die Blasluftbeaufschlagung ein Abschmieren wirkungsvoll vermieden werden, was dem sicheren Erfassen der Bogen aber nicht entgegensteht.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Bogenleiteinrichtung mit Blasluft beaufschlagt ist, auch zum Erfassen und Abbremsen von im Schöndruck bedruckten Bogen geeignet ist.
  • Das Nachgreifersystem erfasst die Bogenhinterkante und überführt die Bogen auf den Auslegerstapel, wobei sie in schonender Weise abgebremst und anschließend kantengenau abgelegt werden. Dadurch können zusätzliche Einrichtungen zum Ausrichten der Bogen auf dem Auslegerstapel entfallen.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich demzufolge besonders für den Einsatz in schnelllaufenden Druckmaschinen, die Bogen im Schöndruck oder im Schön- und Widerdruck bedrucken und für die Verarbeitung großformatiger Bogen vorgesehen sind.
  • Schließlich wird durch den Einsatz eines die Bogen an der Hinterkante erfassenden Greifersystems das korridorfreie Bedrucken ermöglicht.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die nachfolgende Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 die schematische Darstellung eines Teilbereichs eines Auslegers, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen angeordnet ist und
  • 2 eine Draufsicht auf die Öffnungen aufweisende Bogenleitfläche der Bogenleiteinrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, werden von den Verarbeitungsstationen einer bogenverarbeitenden Maschine abgenommene Bogen 1 von Fördermitteln 2, die als Greifer tragende Greiferwagen ausgebildet sind, an ihren Vorderkanten ergriffen und entlang eines Bogenförderweges einem Auslegerstapel 3 zugeführt. Die Greiferwagen sind Bestandteil eines Ketten 10 und nicht dargestellte Kettenumlenkräder umfassenden umlaufenden Kettenfördersystems.
  • Unterhalb des Bogenförderweges ist eine sich über die Breite des Auslegers erstreckende Bogenleiteinrichtung 8 angeordnet, die auf ihrer dem Bogenförderweg zugewandten Seite eine ebene Bogenleitfläche 4 mit Öffnungen 9 aufweist. Die Öffnungen 9 sind über eine unterhalb der Bogenleitfläche 4 angeordnete Wanne miteinander verbunden. Zur Erzeugung der Saugluft oder der Blasluft ist eine mit der Wanne verbundene Luftversorgungseinrichtung vorgesehen. Die Luftversorgungseinrichtung kann auch in der Wanne angeordnet sein.
  • Zur Führung von im Schöndruck bedruckten Bogen 1 ist eine Beaufschlagung mit Saugluft und zum Führen von im Schön- und Widerdruck bedruckten Bogen 1 eine Blasluftbeaufschlagung vorgesehen. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in Bogenförderrichtung betrachtet, die am Anfang der Bogenleitfläche 4 angeordneten Öffnungen 9 mit Blasluft und die am Ende der Bogenleitfläche 4 angeordneten Öffnungen 9 mit Saugluft beaufschlagbar. Bei dieser zum Führen von im Schön- und Widerdruck bedruckten Bogen 1 vorgesehenen Ausführung werden die Bogen 1 schwebend geführt und nur im Bereich ihrer Hinterkanten der Bogenleitfläche 4 angenähert. Dadurch wird die mechanische Beanspruchung der Bogenunterseite minimiert., ohne dass sie die Bogenleitfläche 4 berühren. Das wird erreicht, indem die Intensität der anliegenden Saugluft im Vergleich zur Intensität der anliegenden Blasluft klein gehalten wird.
  • In Bogenlaufrichtung vor dem Auslegerstapel 3 ist ein Greifersystem 5 vorgesehen, das der Bogenbremsung dient und Sauggreifer oder gegenüber diesen bevorzugte Zangengreifer umfasst, die angetrieben von einem Kurvenkoppelgetriebe 11 nach dem Takt der ankommenden Bogen 1 eine elliptische Bahn beschreiben. Das Greifersystem 5 vermag die ankommenden Bogen 1 zu erfassen, wenn sich ihre Hinterkanten durch einen Bogenübernahmebereich 6 bewegen. Der Bogenübernahmebereich 6 ist durch den mit dem Kurvenkoppelgetriebe 11 realisierten Bewegungsablauf und die Bewegungsabläufe beim Öffnen und Schließen der Zangengreifer vorgegeben. Die Zangengreifer werden an die Hinterkanten der bewegten Bogen 1 herangeführt, so dass diese im Bogenübernahmebereich 6 erfasst werden können. Anschließend führt das Greifersystem 5 die Bogen 1, nachdem deren Vorderkanten von den Fördermitteln 2 freigegeben wurden, zu dem Auslegerstapel 3, auf dem sie nach Freigabe durch das Greifersystem 5 abgelegt werden.
  • Die Bahn des Greifersystems 5 und die Öffnungskurve der von dem Greifersystem 5 umfassten Zangengreifer ist so eingestellt, dass diese die unter der Wirkung von Saugluft auf der Bogenleitfläche 4 oder die unter der Wirkung von Blasluft in einem geringen Abstand über der Bogenleitfläche 4 geführten Bogen 1 sicher erfassen.
  • Auf ihrer dem Auslegerstapel 3 zugewandten Seite weist die Bogenleitfläche 4 mit dem Greifersystem 5 korrespondierende Aussparungen 7 auf, die geringfügig größer sind als die Zangengreifer des Greifersystems 5 und die das Greifersystem 5 passiert, während es den jeweiligen Bogen 1 erfasst.
  • Durch eine derartige Gestaltung der Bogenleitfläche 4 können die Zangengreifer die Hinterkanten der Bogen 1 erfassen, während die Bogen 1 noch von der Bogenleitfläche 4 geführt werden. Die Anordnung von Aussparungen 7 ermöglicht damit die Kombination einer schwebenden und abschmierfreien Bogenführung über einer Bogenleitfläche 4, mit einer die Bogen 1 schonend abbremsenden und kantengenau auf dem Auslegerstapel 3 ablegenden Bremseinrichtung in Form eines als Hinterkantennachgreifer wirkenden Greifersystems 5.
  • Die Bogenleitfläche 4 und das Greifersystem 5 sind zur Formatanpassung fest zueinander und längs des Bogenförderweges verschiebbar angeordnet.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante der Erfindung ist die Bogenleitfläche 4 zur Abstimmung des Bogenförderweges auf den Bogenübernahmebereich 6 auf ihrer dem Greifersystem 5 zugewandten Seite stufenlos höhenverstellbar angeordnet. Dazu kann sie gelenkig und gegenüber dem Maschinengestell verschwenkbar oder biegsam ausgeführt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bogen
    2
    Fördermittel
    3
    Auslegerstapel
    4
    Bogenleitfläche
    5
    Greifersystem
    6
    Bogenübernahmebereich
    7
    Aussparungen
    8
    Bogenleiteinrichtung
    9
    Öffnungen
    10
    Kette
    11
    Kurvenkoppelgetriebe

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Leiten und Abbremsen von Bogen im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine, die entlang eines Bogenförderweges zu einem Auslegerstapel (3) transportiert werden, – bestehend aus einer unterhalb des Bogenförderweges angeordneten Bogenleiteinrichtung (8) mit einer Bogenleitfläche (4) die Öffnungen (9) aufweist, welche mit Saugluft oder Blasluft beaufschlagbar sind, – weiterhin bestehend aus einem Greifersystem (5), das den jeweiligen Bogen (1) in der Nähe seiner Hinterkante in einem Bogenübernahmebereich (6) erfasst und auf den Auslegerstapel (3) überführt, wobei – das Greifersystem (5) nach dem Erreichen des Bogenübernahmebereichs (6) abgebremst wird und – die Bogenleitfläche (4) mit dem Greifersystem (5) korrespondierende Aussparungen (7) aufweist, die das Greifersystem (5) passiert, während es den jeweiligen Bogen (1) erfasst.
  2. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach Anspruch 1, wobei der Bogenübernahmebereich (6) mit der Bogenleitfläche (4) annähernd in einer Ebene liegt.
  3. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach Anspruch 1 oder 2, wobei die benachbart zu den Aussparungen (7) angeordneten Öffnungen (9) mit Saugluft und die zu den Aussparungen (7) beabstandeten Öffnungen (9) mit Blasluft beaufschlagbar sind.
  4. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bogenleitfläche (4) und das Greifersystem (5) zur Formatanpassung längs des Bogenförderweges verschiebbar abgeordnet sind.
  5. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Öffnungen (9) über eine unterhalb der Bogenleitfläche (4) angeordnete Wanne miteinander verbunden sind.
  6. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach Anspruch 5, wobei die Wanne mit einer Luftversorgungseinrichtung, mit der wahlweise Blas- oder Saugluft erzeugbar ist, verbunden ist.
  7. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach Anspruch 6, wobei die Luftversorgungseinrichtung in der Wanne angeordnet ist.
  8. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Greifersystem (5) Zangengreifer und ein Kurvenkoppelgetriebe (11) umfasst.
  9. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bogenleitfläche (4) zur Abstimmung des Bogenförderweges auf den Bogenübernahmebereich (6) auf ihrer dem Greifersystem (5) zugewandten Seite höhenverstellbar angeordnet ist.
  10. Vorrichtung zum Fördern von Bogen nach Anspruch 9, wobei die Bogenleitfläche (4) gelenkig um einen Drehpunkt schwenkbar gelagert ist.
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