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DE102013011688A1 - Datenanzeigevorrichtung für Maschinenwerkzeuge zur Anzeige von Daten aufgrund vorgegebener Zustände - Google Patents

Datenanzeigevorrichtung für Maschinenwerkzeuge zur Anzeige von Daten aufgrund vorgegebener Zustände Download PDF

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DE102013011688A1
DE102013011688A1 DE102013011688.0A DE102013011688A DE102013011688A1 DE 102013011688 A1 DE102013011688 A1 DE 102013011688A1 DE 102013011688 A DE102013011688 A DE 102013011688A DE 102013011688 A1 DE102013011688 A1 DE 102013011688A1
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Junichi Tezuka
Hajime Ogawa
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Fanuc Corp
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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    • G05B19/409Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by using manual data input [MDI] or by using control panel, e.g. controlling functions with the panel; characterised by control panel details or by setting parameters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Eine Datenanzeigevorrichtung ist dazu eingerichtet, von einer numerischen Steuerung entnommene Daten und Parameter und von einem Bediener gewählte Daten einander zuzuordnen und einen Anordnungszustand oder Auswahlzustand basierend auf den entnommenen Daten vorzugeben. Die Datenanzeigevorrichtung ist ebenso dazu eingerichtet, Steuerinformationen in einer angeordneten Weise gemäß dem Anordnungszustand anzuzeigen. Alternativ ist die Datenanzeigevorrichtung dazu eingerichtet, Daten lediglich in einer ausgewählten Weise anzuzeigen, so dass der durch den Auswahlzustand vorgegebene Zustand erfüllt ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenanzeigevorrichtung für ein Maschinenwerkzeug, die aufgrund eines vorgegebenen Zustandes Daten anzeigt.
  • 2. Stand der Technik
  • Bekannt ist eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Daten, die einem die Bewegungen eines Servomotors steuernden digitalen Steuergerät entnommen werden. Eine derartige Vorrichtung liefert visuelle Daten über die Bewegungen des Servomotors wie z. B. Position, Geschwindigkeit, Beschleunigung der Antriebswelle oder dgl., die zur Bewertung der Bewegungen des Servomotors verwendet werden. JP-A-2003-75472 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anzeige von Steuerungsdaten, die einem einen Servomotor steuernden digitalen Steuergerät entnommen werden, auf einem Bildschirm, so dass sich die Wellenformdaten überlappen.
  • In einigen Fällen werden ein Datensatz, der vom digitalen Steuergerät vorgegebene Parameter enthält, sowie Daten über die Bewegungen des Servomotors, die den Parametern entsprechen, derart gespeichert, dass sie einander zugeordnet werden können; hierdurch wird die Festlegung ermöglicht, wie die jeweiligen Parameter vorzugeben sind, um den Servomotor auf die gewünschte Weise zu steuern.
  • Mit zunehmender Zahl der Datensätze steigt jedoch auch tendenziell die zur Suche und Auswahl eines geeigneten Datensatzes erforderliche Zeit, wodurch effiziente Parametereinstellungen erschwert werden. Daher besteht ein Bedarf nach einer Datenanzeigevorrichtung eines Maschinenwerkzeugs, die zur wirksameren Anzeige der erforderlichen Daten geeignet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Unter einem ersten Aspekt wird eine Datenanzeigevorrichtung zur Anzeige von Daten über die Bewegung eines Maschinenwerkzeugs bereitgestellt, wobei die Daten einem digitalen Steuergerät entnommen werden, das die Bewegungen des Maschinenwerkzeugs steuert. Die Vorrichtung umfasst: ein Datenentnahmeteil zur Entnahme von Daten über die Bewegungen des Maschinenwerkzeugs aus dem digitalen Steuergerät; ein Parameterentnahmeteil zur Entnahme von Parametern aus dem digitalen Steuergerät, wobei die Parameter einen Steuerungszustand zur Steuerung des Maschinenwerkzeugs betreffen; einen Datenspeicher zur Speicherung der Daten und der Parmeter, um die Daten und Parameter einander zuzuordnen; ein Datenvorgabegerät zur Vorgabe der den Daten zu entnehmenden Informationen; ein Datenentnahmegerät zur Entnahme der zu entnehmenden Daten mindestens einer Art, die vom Vorgabegerät vorgegeben werden; ein Datenanwendungsgerät zur Anwendung der vom Entnahmegerät entnommenen Information mindestens einer Art und der miteinander verbundenen Parameter, um die entnommenen Daten mindestens einer Art den Daten und den Parametern zuzuordnen; ein Zustandsvorgabegerät zur Vorgabe entweder eines Anordnungszustands, bei dem mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parametern angeordnet sind, oder eines Auswahlzustands, bei dem mindestens eines von den ausgewählten Daten und den miteinander verbundenen Parameter mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parametern sind; sowie ein Anzeigegerät entweder zur Anzeige mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parameter in einer auf dem Anordnungszustand basierenden Anordnung oder zur Anzeige mindestens eines von den Daten und Parametern aus den Daten und den miteinander verbundenen Parameter auf selektive Weise aufgrund des Auswahlzustandes.
  • Unter einem zweiten Aspekt umfasst die Datenanzeigevorrichtung nach dem ersten Aspekt ferner ein Gerät zur Modifizierung der entnommenen Daten zur Herstellung modifizierter entnommener Daten durch Gewichten der mindestens einen Art entnommener Daten, die vom Anwendungsgerät den Daten und Parametern zugeordnet wurden, wobei das Vorgabegerät geeignet ist, aufgrund der modifizierten Daten entweder einen Anordnungszustand, bei dem mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parametern angeordnet sind, oder einen Auswahlzustand, bei dem mindestens eines von den gewünschten Daten und Parametern mindestens eines der Daten und der miteinander verbundenen Parameter sind.
  • Diese und weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der ausführlichen Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Datenanzeigevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ist eine konzeptuelle Darstellung eines in einem Datenspeicher der in 1 dargestellten Datenanzeigevorrichtung gespeicherten Daten- und Parametersatzes;
  • 3 ist eine konzeptuelle Darstellung eines Daten- und Parametersatzes, dem außerdem entnommene Daten zugeordnet werden;
  • 4 zeigt ein Beispiel der auf einem Anzeigegerät angezeigten Daten;
  • 5 ist ein Flussdiagramm eines Anzeigeverfahrens der Datenanzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform; und
  • 6 ist ein Blockdiagramm einer Datenanzeigevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die Größe der dargestellten Bestandteile der Ausführungsformen ist dabei u. U. zur Veranschaulichung verändert worden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer Datenanzeigevorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Datenanzeigevorrichtung 10 ist geeignet, die einem die Bewegungen eines Maschinenwerkzeugs 100 steuernden digitalen Steuergerät 110 entnommenen Daten zu speichern und diese nach Bedarf anzuzeigen. Die vom Anzeigegerät 10 anzuzeigenden Daten werden von einem Bediener mittels eines bekannten Eingabegeräts wie z. B. einer Maus oder Tastatur vorgegeben. Die Daten werden vom Anzeigegerät 10 auf einem (nicht dargestellten) Bildschirm angezeigt, damit sie von einem Bediener visuell einsehbar sind.
  • Das digitale Steuergerät 110 treibt Servomotoren 102 gemäß einem vorbestimmten Bearbeitungsprogramm und Parametern zur Festlegung verschiedener Bearbeitungszustände an. Jeder Servomotor 102 kann unabhängig gesteuert werden, um eine entsprechende Welle des Maschinenwerkzeugs 100 zu aktivieren. Durch die entsprechende Steuerung der Servomotoren 102 wird ein mit dem Maschinenwerkzeug 100 verbundenes Werkzeug in eine gewünschte Position und Stellung relativ zu einem Werkstück gebracht. Jeder Servomotor 102 ist mit einem Positionsmelder 104 wie z. B. einem Codierer verstehen. Der Positionsmelder 104 erkennt eine Position des entsprechenden Servomotors 102 und gibt ein Positionssignal an das Steuergerät 110 aus. Das Steuergerät 110 treibt die Servomotoren 102 gemäß einem Unterschied (einem Abweichungsgrad der jeweiligen Positionen) zwischen einer vom Bearbeitungsprogramm vorgegebenen Befehlsposition und einer vom Positionsmelder 104 gemeldeten Ist-Position an. Im Sinne der vorliegenden Erfindung sind das Maschinenwerkzeug 100 und das digitale Steuergerät 110 auf keine konkreten Konfigurationen oder Funktionen beschränkt.
  • Da die Konfigurationen des Maschinenwerkzeugs 100 und des digitalen Steuergeräts 110 allgemein bekannt sind, wird auf eine ausführliche Beschreibung dieser Punkte verzichtet. Obwohl in 1 zwei Servomotoren 102 dargestellt werden, können Servomotoren 102 je nach den Vorgaben des Maschinenwerkzeugs 100 in beliebiger Anzahl eingesetzt werden.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Datenanzeigevorrichtung 10 ein Datenempfangsgerät 12, ein Parameterempfangsgerät 14, einen Datenspeicher 16, ein Datenextraktions-Vorgabegerät 18, ein Datenextraktionsgerät 20, ein Datenanwendungsgerät 22, ein Zustandsvorgabegerät 24 und ein Anzeigegerät 26. Die Datenanzeigevorrichtung 10 weist eine Hardwarekonfiguration auf, die nicht auf einen bestimmten Typ beschränkt ist, aber Bestandteile zur Ausführung allgemeiner Verarbeitungs- und Rechnungsaufgaben wie z. B. CPU, RAM und ROM aufweist. Die Datenanzeigevorrichtung 10 ist in einer Kombination bekannter Bestandteile konfiguriert, um Funktionen auszuführen, die unten ausführlicher beschrieben werden.
  • Das Datenempfangsgerät 12 der Datenanzeigevorrichtung 10 empfängt Daten über die Bewegungen des Maschinenwerkzeugs 100 vom digitalen Steuergerät 110. Zu den Daten gehören insbesondere eine Position, eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigung des ins Maschinenwerkzeug eingebauten Servomotors 102. Die Position des Servomotors 102 wird vom Positionsmelder 104 erkannt, wie oben beschrieben. Geschwindigkeit und Beschleunigung des Servomotors 102 werden jeweils aufgrund der vom Positionsmelder 104 empfangenen Positionsdaten und eines Probezyklus berechnet. Die vom Datenempfangsgerät 12 empfangenen Daten werden an den Datenspeicher 16 ausgegeben, der unten beschrieben wird.
  • Das Parameterempfangsgerät 14 der Datenanzeigevorrichtung 10 empfängt Parameter über die Steuerungszustände einer Operation des Maschinenwerkzeugs 100 vom digitalen Steuergerät 110. Die Parameter werden im digitalen Steuergerät 110 eingestellt, um eine Steuerungsart oder einen operativen Zustand wie z. B. Beschleunigung/Verzögerung des Servomotors 102 oder dgl. vorzugeben. Die vom Parameterempfangsgerät 14 empfangenen Parameter werden an den Datenspeicher 16 ausgegeben, der unten beschrieben wird.
  • Der Datenspeicher 16 der Datenanzeigevorrichtung 10 speichert die Daten des Datenempfangsgeräts 12 und die Parameter des Parameterempfangsgeräts 14, um diese einander zuzuordnen. Wenn z. B. Daten als Daten A für eine bestimmte Bewegung des Servomotors 102 aufgezeichnet werden, wenn der Parameter A im digitalen Steuergerät 110 gesetzt ist, wird der Datensatz A, in dem der Parameter A und die Daten A einander zugeordnet werden, erzeugt. 2 ist eine konzeptuelle Darstellung eines im Datenspeicher 16 gespeicherten Daten- und Parametersatzes. 2 zeigt ein Beispiel, das drei Datensätze, d. h. Datensatz A, Datensatz B und Datensatz C enthält. Wie gezeigt, sind Daten A, B und C jeweils derart den Parametern A, B und C zugeordnet, dass jeweils die Datensätze A, B und C erzeugt werden. Auf diese Weise werden Parameter und Daten derart gespeichert, dass sie einander zugeordnet werden, daher können Parameter, die bestimmten Daten entsprechen, später ohne weiteres wieder gefunden werden.
  • Das Vorgabegerät 18 gibt die den im Datenspeicher 16 gespeicherten Daten zu entnehmenden Daten vor. Die entnommenen Daten sind insbesondere Trajektoriefehler, Reibungslosigkeit der Speisung des Werkzeugs (die maximale Positionsabweichung, wenn das Werkzeug bei niedriger Geschwindigkeit bewegt wird), Zirkularität (der maximale Fehler im Kreisbogenbetrieb), eine bestimmte Frequenzkomponente der Drehmomentbefehle, die z. B. Cogging-Korrekturen, den Höchst wert und RMS (Effektivwert) der Drehmomentbefehle, Stromverbrauch, eine Zykluszeit und ein Verhältnis der Beschleunigungszeit zur Verzögerungszeit. Bei den zu entnehmenden Daten handelt es sich vorzugsweise um Daten, die zur Bewertung der Bewegungen des Maschinenwerkzeugs nützlich sind, sie können aber auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Die zu entnehmenden Daten kann von einem Bediener über ein bekanntes Eingabemittel wie z. B. Maus oder Tastatur ausgewählt werden. Alternativ kann das Vorgabegerät 18 zur automatischen Vorgabe der vorbestimmten Daten zur Entnahme konfiguriert werden. Die vom Vorgabegerät 18 zur Entnahme vorgegebenen Daten können je nach Anwendung Daten einer Art, zweier Arten oder mehr.
  • Das Entnahmegerät 20 der Datenanzeigevorrichtung 10 entnimmt die vom Vorgabegerät 18 vorgegebenen Daten den im Datenspeicher 16 gespeicherten Daten. Beispielsweise können die entnommenen Daten durch die Verarbeitung der vom digitalen Steuergerät 100 auf bekannte Weise berechnet werden, wie oben in Bezug auf die mehreren konkreten Beispiele beschrieben wurde. Die vom Entnahmegerät 20 entnommenen Datenwerden an das Anwendungsgerät 22 ausgegeben.
  • Das Anwendungsgerät 22 der Datenanzeigevorrichtung 10 wendet die vom Entnahmegerät 20 auf die Daten und Parameter an, die auf die oben beschriebene Weise einander zugeordnet werden. Damit wird ermöglicht, dass die entnommenen Daten ferner den Daten und den Parametern zugeordnet werden. 3 ist eine konzeptuelle Darstellung eines Daten- und Parametersatzes, denen die entnommenen Daten ferner zugeordnet sind. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem entnommene Daten dreier Arten, d. h. Entnommene Daten A, B und C jeweils den Daten und Parametern zugeordnet sind. Wie gezeigt sind die Datensätze A, B und C den entnommenen Daten A, B und C jeweils zugeordnet. Der Datensatz, dem die entnommenen Daten ferner zugeordnet sind, wird im Datenspeicher 16 oder einem weiteren (nicht dargestellten), gesondert vorgesehenen Speicher gespeichert.
  • Das Zustandsvorgabeteil 24 der Datenanzeigevorrichtung gibt einen Zustand vor, auf dessen Grundlage festgelegt wird, welche Art von Daten vom unten beschriebenen Anzeigegerät 26 angezeigt werden soll. Im Einzelnen wird aufgrund der vom Anwendungsgerät 22 zugeordneten entnommenen Daten entweder ein Anordnungs- oder ein Auswahlzustand auf die Wahl eines Bedieners hin vorgegeben. Der Anordnungszustand ist auf den Fall anwendbar, wo mindestens eines der Daten und der Parameter in einer bestimmten Anordnung anzuzeigen sind. Beispielsweise kann der Anordnungszustand derart vorgegeben werden, dass die Parameter derart angezeigt werden, dass die Höchstwerte der Drehmomentbefehle in absteigender Reihenfolge angeordnet sind.
  • Der Auswahlzustand ist andererseits auf den Fall anwendbar, wo die gewünschten Daten aus mindestens einem der Daten und der miteinander verbundenen Parameter auszuwählen sind. Beispielsweise kann der Auswahlzustand vorgegeben werden, damit nur Parameter selektiv angezeigt werden, wenn der Stromverbrauch des Servomotors 102 in einem bestimmten Bereich in Bezug auf einen Referenzwert liegt. Anordnungs- und Auswahlzustand können von einem Bediener über ein bekanntes Eingabegerät wie z. B. Maus oder Tastatur vorgegeben werden.
  • Das Anzeigegerät 26 der Datenanzeigevorrichtung 10 zeigt aufgrund des vom Vorgabegerät 24 vorgegebenen Anordnungs- oder Auswahlzustandes entweder Daten oder Parameter oder beide an. Das Anzeigegerät 26 zeigt mindestens eines der Daten oder Parameter derart an, dass ein Bediener dieses über eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Anzeigevorrichtung wie z. B. einen Bildschirm visuell erkennen kann. Je nach Anordnungs- oder Auswahlzustand kann das Anzeigegerät 26 je nach Anwendung neben den Daten oder Parametern auch weitere erforderliche Daten anzeigen.
  • 4 zeigt Beispiele der vom Anzeigegerät 26 auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Daten. 4 zeigt den Fall, in dem die Parameter so dass entsprechende Trajektoriefehler ERR, d. h. Unterschiede zwischen einer Soll-Trajektorie und einer Ist-Trajektorie der Spitze eines Werkzeugs von links nach rechts in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind. So zeigt 4 ein Anzeigebeispiel nach dem Anordnungszustand, unter dem die Parameter derart angezeigt werden, dass die Trajektoriefehler in aufsteigender Reihenfolge angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel werden die Trajektoriedaten links der Zeichnung gezeigt. Die Trajektoriedaten stellen eine Trajektorieabweichung dar, in der die Werkzeugspitze in einer kreisförmigen Bewegung vom Servoregler gesteuert wird. Die Trajektorieabweichung wird zur Bewertung der Parameter digital in den Trajektoriefehler ERR umgewandelt.
  • Der Trajektoriefehler ERR wird durch Berechnung eines Abstands zwischen einer Soll- und einer Ist-Trajektorie entlang einer sich senkrecht zu einer Tangentiallinie durch einen gegebenen Punkt auf einer der Trajektorien, z. B. der Soll-Trajektorie, erstreckenden Geraden ermittelt. Jeder Parameter wird als Param 1, Param 2, usw. dargestellt. Im dargestellten Beispiel werden Param 6, 7, 1, 4 und 3 jeweils in aufsteigender Reihenfolge des Trajektoriefehlers ERR von links nach rechts dargestellt. Da die Parameter (oder Daten oder beide) aufgrund des vorgegebenen Anordnungszustandes auf diese Art angezeigt werden, bedarf es weniger Zeit, die gewünschten Daten unter einer sehr großen Menge an Datensätzen zu suchen. Entsprechend kann ein Bediener die Parameter, usw. leicht und schnell bewerten.
  • Gleiches gilt für den Fall, in dem das Anzeigegerät 26 einen Anzeigevorgang aufgrund des Auswahlzustandes anstatt des Anordnungszustandes durchführt. In dem in 4 dargestellten Beispiel werden z. B. nur die Parameter von Param 6 und Param 7 (nicht dargestellt) angezeigt, wenn der Auswahlzustand derart eingestellt ist, dass der Trajektoriefehler angezeigt wird, der kleiner oder gleich 1,0 Mikrometer ist. Entsprechend werden nur die Parameter (oder Daten oder beiden) angezeigt, die die vorgegebene Bedingung erfüllen, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Mit diesen Daten auf der Anzeigevorrichtung kann ein Bediener die entsprechenden Parameter auswählen. In diesem Fall werden nur die Parameter auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, die die vorgegebene Bedingung erfüllen, wie oben beschrieben, also kann ein Schritt des Suchens der Daten unter den angezeigten Daten wegfallen. So kann ein Bediener die Parameter, usw. leicht und schnell bewerten.
  • In Bezug auf 5 wird nun ein Anzeigeverfahren der Datenanzeigevorrichtung 10 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm eines Anzeigeverfahrens der Datenanzeigevorrichtung 10. Zunächst empfängt das Empfangsgerät 12 Daten vom digitalen Steuergerät 110 (Schritt S10). Die Daten umfassen z. B. eine Position, eine Geschwindigkeit und eine Beschleunigung des Servomotors 102 oder dgl. Das Empfangsgerät 14 empfängt Parameter vom digitalen Steuergerät 110 (Schritt S11). Die Parameter werden im Steuergerät 110 eingestellt, um einen Steuerungstyp oder einen Betriebszustand wie z. B. Beschleunigung/Verzögerung des Servomotors 102 oder dgl. festzulegen, wie oben beschrieben. Die in den schritten S10 und S11 empfangenen Daten werden im Datenspeicher 16 derart gespeichert, dass die Daten und Parameter einander zugeordnet sind (Schritt S12). Hierbei wird auch auf die Beschreibung in Bezug auf 1 und 2 verwiesen.
  • Das Vorgabegerät 18 gibt dann die zu entnehmenden Daten vor (Schritt S13). Wie oben beschrieben, können die zu entnehmenden Daten Trajektoriefehler, Reibungslosigkeit der Speisebewegung des Werkzeugs (maximale Positionsabweichung, wenn das Werkzeug mit niedriger Geschwindigkeit bewegt wird), Zirkularität (Höchstfehler im Kreisbogenbetrieb), eine bestimmte Frequenzkomponente der Drehmomentbefehle, die z. B. für Cogging-Korrekturen, den Höchstwert und RMS (Effektivwert) der Drehmomentbefehle, Stromverbrauch, eine Zykluszeit und ein Verhältnis der Beschleunigungszeit zur Verzögerungszeit verwendet wird. Beispielsweise erfolgt die Vorgabe der zu entnehmenden Daten durch einen Bediener über ein bekanntes Eingabegerät.
  • Im Schritt S14 entnimmt das Entnahmegerät 20 die im Schritt S13 vorgegebenen Daten. Die entnommenen Daten können aufgrund der vom digitalen Steuergerät 110 im Schritt S10 empfangenen Daten auf bekannte Weise berechnet werden. Das Anwendungsgerät 22 wendet die im Schritt S14 entnommenen Daten dann auf die Daten und Parameter an, die derart gespeichert worden sind, dass sie einander zugeordnet sind, wie in Bezug auf Schritt S12 beschrieben (Schritt S15). Auch auf die obige Beschreibung in Bezug auf 1 und 3 wird verwiesen. Die Tabelle 1 zeigt ein Beispiel, in dem die entnommenen Daten A, B und C den Daten und Parametern zugeordnet sind. Tabelle 1
    Entnommene Daten A Entnommene Daten B Entnommene Daten C Daten Parameter
    0 11 30 Daten A Param A
    2 9 24 Daten B Param B
    5 4 15 Daten C Param C
    3 6 33 Daten D Param D
    4 7 18 Daten E Param E
  • Im Schritt S16 gibt das Vorgabegerät 24 einen Anordnungs- oder Auswahlzustand aufgrund der im Schritt S15 auf die Daten und Parameter angewendeten entnommenen Daten vor. Dann zeigt das Anzeigegerät 26 eines oder beide der im Schritt S16 vorgegebenen Daten und Parameter auf angeordnete oder selektive Weise an (Schritt S17).
  • Die Tabelle 2 zeigt ein Anordnungsbeispiel des im Schritt S16 nach Beispiel 1 vorgegebenen Zustandes. In diesem Fall werden nur die entnommenen Daten A als Indikator des Anordnungszustandes verwendet. Als Anordnungsreihenfolge wird die ”aufsteigende” Reihe vorgegeben, um die Ergebnisse vom kleineren zum größeren Wert anzuordnen. Nur die Daten werden als angezeigte Daten vorgegeben. Entsprechend handelt es sich bei den vom Anzeigegerät 26 anzuzeigenden Daten nur um die Daten. Tabelle 2
    Entnommene Daten A B C
    Indikatorwahl JA NEIN NEIN
    Anordnung Aufsteigend n/a n/a
    Referenzwert n/a n/a n/a
    Angezeigte Daten Daten n/a n/a
  • Die Tabelle 3 zeigt die angezeigten Daten nach Beispiel 1. Unter Bezugnahme auf die Tabelle 3 werden die Daten ab dem kleineren Wert der entnommenen Daten A angeordnet und angezeigt. Tabelle 3
    Entnommene Daten A Daten
    0 Daten A
    2 Daten B
    3 Daten D
    4 Daten E
    5 Daten C
  • Die Tabelle 4 zeigt ein weiteres Beispiel des im Schritt S16 nach Beispiel 2 vorgegebenen Anordnungszustandes. In diesem Fall werden nur die entnommenen Daten B als Indikator des Anordnungszustandes verwendet. Als Anordnungsreihenfolge wird die ”absteigende” Reihenfolge vorgegeben, um die Ergebnisse vom größeren hin zum kleineren Wert anzuordnen. Vorgegeben wird auch der Referenzwert ”9”. Im vorgegebenen Zustand mit Referenzwert ”9” in ”absteigender” Reihenfolge werden die Werte, die größer sind als der Referenzwert, von den angezeigten Daten ausgeschlossen. Als angezeigte Daten werden nur die Parameter vorgegeben. Entsprechend handelt es sich bei den vom Anzeigegerät 26 anzuzeigenden Daten in diesem Fall nur um die Parameter. Tabelle 4
    Entnommene Daten A B C
    Indikatorwahl NEIN JA NEIN
    Anordnung n/a Absteigend n/a
    Referenzwert n/a 9 n/a
    Angezeigte Daten n/a Parameter n/a
  • Die Tabelle 5 zeigt die angezeigten Daten nach Beispiel 2. Unter Bezugnahme auf die Tabelle 5 werden die Parameter ab dem größeren Wert der entnommenen Daten B angeordnet und angezeigt, und Param A, der größer ist als der Referenz wert, wird nicht angezeigt. Tabelle 5
    Entnommene Daten B Parameter
    9 Param B
    7 Param E
    6 Param D
    4 Param C
  • Die Tabelle 6 zeigt noch ein weiteres Beispiel des im Schritt S16 nach Beispiel 3 vorgegebenen Anordnungszustandes. In diesem Fall werden als Indikator des Anordnungszustandes nur die entnommenen Daten C verwendet. Als Anordnungsreihenfolge wird die ”aufsteigende” Reihenfolge vorgegeben, um die Ergebnisse vom kleineren zum größeren Wert anzuordnen. Vorgegeben wird auch der Referenzwert ”18”. Unter dem vorgegebenen Zustand mit dem Referenzwert ”18” in ”aufsteigender” Reihenfolge werden die Werte von den angezeigten Daten ausgeschlossen, die kleiner sind als der Referenzwert. Als angezeigte Daten werden die Parameter und Daten vorgegeben. Entsprechend handelt es sich bei den vom Anzeigegerät 26 anzuzeigenden Daten in diesem Fall um die Parameter und die Daten. Tabelle 6
    Entnommene Daten A B C
    Indikatorwahl NEIN NEIN JA
    Anordnung n/a n/a Aufsteigend
    Referenzwert n/a n/a 18
    Angezeigte Daten n/a n/a Parameter Daten
  • Die Tabelle 7 zeigt die angezeigten Daten nach Beispiel 3. Unter Bezugnahme auf die Tabelle 7 werden die Parameter ab dem kleineren Wert der entnommenen Daten C angeordnet und angezeigt, und Param C, der kleiner ist als der Referenzwert, wird nicht angezeigt. Tabelle 7
    Entnommene Daten C Daten Parameter
    18 Daten E Param E
    24 Daten B Param B
    30 Daten A Param A
    33 Daten D Param D
  • Die Tabelle 8 zeigt ein Beispiel des im Schritt S16 nach Beispiel 4 vorgegebenen Auswahlzustandes. In diesem Fall wird jede der entnommenen Daten A, B und C als Indikator des Auswahlzustandes verwendet. Referenzwerte aufgrund der getroffenen Wahl werden für die jeweiligen Daten vorgegeben. Ein Auswahlbereich wird auch vorgegeben, um einen Bereich festzulegen, in dem andere entnommene Daten als der Referenzwert auszuwählen sind. Die Parameter und Daten werden als angezeigte Daten vorgegeben. Entsprechend handelt es sich bei dem vom Anzeigegerät 26 anzuzeigenden Daten in diesem Fall um die Parameter und Daten. Tabelle 8
    Entnommene Daten A B C
    Indikatorwahl JA JA JA
    Referenzwert 5 6 30
    Auswahlbereich ±2 ±2 ±5
    Angezeigte Daten Parameter Daten Parameter Daten Parameter Daten
  • Die Tabelle 9 zeigt die entnommenen Daten, die Daten und die miteinander verbundenen Parameter ähnlich wie in der Tabelle 1. Anders als die Tabelle 1 jedoch sind einige Werte in der Tabelle unterstrichen. Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden nur die Werte der entnommenen Daten unterstrichen, die in den unter dem in der Tabelle 8 gezeigten Auswahlzustand in den Auswahlbereich fallen. Tabelle 9
    Entnommene Daten A Entnommene Daten B Entnommene Daten C Daten Parameter
    0 11 30 Daten A Param A
    2 9 24 Daten B Param B
    5 4 15 Daten C Param C
    3 6 33 Daten D Param D
    4 7 18 Daten E Param E
  • Wie aus der Tabelle 9 hervorgeht, erfüllt ein Datensatz der Daten und Param D die Bedingung, in der jede der entnommenen Daten A, B und C in den Auswahlbereich fällt. Entsprechend werden die vom Anzeigegerät 26 angezeigten Daten wie in der Tabelle 10 angezeigt: Tabelle 10
    Daten Parameter
    Daten D Param D
  • Die Ausführungsformen, in denen erforderliche Daten nach den Anordnungszuständen (Beispiele 1 bis 3) und den Auswahlzuständen (Beispiel 4) angezeigt werden, sind oben beschrieben worden. Gemäß diesen Ausführungsformen werden bei der Auswahl durch einen Bediener die erforderlichen Daten unter einer großen Menge an Datensätzen nur dann auf angeordnete Weise oder selektive Weise angezeigt, wenn sie die vorgegebene Bedingung erfüllen. Hierdurch kann der Bediener die Parameter des digitalen Steuergeräts 110 oder dgl. unter einer großen Menge an Datensätzen in kürzerer Zeit suchen. So kann die Arbeitsbelastung des Bedieners bei der Auswertung der Daten und Parameter erheblich reduziert werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen beschrieben, die sich von den obigen Ausführungsformen unterscheiden. Nachfolgend wird auf eine Beschreibung der bereits beschriebenen Gegenstände verzichtet. Gleiche Elemente werden mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 6 ist ein Blockdiagramm der Anzeigevorrichtung 40 gemäß einer zweiten Ausführungsform. 6 unterscheidet sich von 1 der ersten Ausführungsform darin, dass die Datenanzeigevorrichtung 40 ferner ein Gerät 44 zur Veränderung der entnommenen Daten umfasst. Die Beziehungen zwischen der Datenanzeigevorrichtung 40, dem Maschinenwerkzeug 100 und dem digitalen Steuergerät 110 sind wie in der ersten Ausführungsformen, also wird auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet. Außerdem sind einige der Bestandteile der Datenanzeigevorrichtung 40 wie z. B. die Empfangsgeräte 12, 14, der Datenspeicher 16, das Vorgabegerät 18, das Entnahmegerät 20 und das Anwendungsgerät 22 dieselben wie bei der Datenanzeigevorrichtung 10, also wird auf eine ausführliche Beschreibung dieser Bestandteile verzichtet.
  • Das Veränderungsgerät 44 der Datenanzeigevorrichtung 40 erzeugt veränderte entnommene Daten durch Gewichten der auf die Daten und Parameter angewendeten entnommenen Daten. Gemäß dieser Ausführungsform werden die jeweiligen entnommenen Daten aufgrund der Wichtigkeit jeder Art entnommenen Daten relativ zueinander gewichtet und digital umgewandelt. Die digital umgewandelten veränderten entnommenen Daten können als gemeinsamer Indikator für entnommene Daten verschiedenerlei Arten verwendet werden. Das Vorgabegerät 42 der Datenanzeigevorrichtung 40 gibt aufgrund der gewichteten modifizierten entnommenen Daten einen Anordnungs- oder Auswahlzustand vor.
  • Die Tabelle 11 zeigt eine Beziehung zwischen den jeweiligen entnommenen Daten, den Daten und den Parametern. Obwohl der Inhalt der Tabelle 11 derselbe ist wie der Tabelle 1, wird die Tabelle 11 zur Vereinfachung noch einmal wiedergegeben. Tabelle 11
    Entnommene Daten A Entnommene Daten B Entnommene Daten C Daten Parameter
    0 11 30 Daten A Param A
    2 9 24 Daten B Param B
    5 4 15 Daten C Param C
    3 6 33 Daten D Param D
    4 7 18 Daten E Param E
  • Die Tabelle 12 zeigt ein Beispiel des vom Vorgabegerät 42 nach Beispiel 5 vorgegebenen Auswahlzustandes. In diesem Fall wird jede der entnommenen Daten A, B und C als Indikator des Anordnungszustandes verwendet. Als Anordnungsreihenfolge wird für die entnommenen Daten A und C die ”aufsteigende”, und für die entnommenen Daten B die ”absteigende” Reihenfolge vorgegeben. Als angezeigte Daten werden die Parameter und die Daten vorgegeben. Ferner werden gemäß dieser Ausführungsformen Gewichtungsfaktoren von 2, 5 und 3 jeweils für die entnommenen Daten A, B und C vorgegeben. Tabelle 12
    Entnommene Daten A B C
    Indikatorwahl JA JA JA
    Gewichtungsfaktor 2 5 3
    Anordnung Aufsteigend Absteigend Aufsteigend
    Referenzwert n/a n/a n/a
    Angezeigte Daten Parameter Daten Parameter Daten Parameter Daten
  • Gewichtungsberechnungen können z. B. durch Multiplizieren der entsprechenden Gewichtungsfaktoren mit den jeweiligen entnommenen Daten und Normalisierung im Wege der Teilung durch den Höchstwert der jeweiligen entnommenen Daten durchgeführt werden. Im Beispiel 5, in dem die entnommenen Daten A und C in aufsteigender Reihenfolge und die entnommenen Daten B in absteigender Reihenfolge angeordnet sind, können die jeweiligen entnommenen Daten nach der nachfolgenden Formel digital umgewandelt werden:
    Figure DE102013011688A1_0002
    wobei P ein sich aus der digitalen Umwandlung ergebender Punkt, a, b und c Gewichtungsfaktoren der jeweiligen entnommen Daten A, B und C und Amax, Bmax und Cmax die jeweiligen Höchstwerte der entnommenen Daten A, B und C sind.
  • Die Tabelle 13 zeigt Beispiele der vom Anzeigegerät 46 angezeigten Daten. Aus der Tabelle 13 geht hervor, dass die Parameter und Daten in absteigender Reihenfolge aufgrund der nach der obigen Formel berechneten Punkte der jeweiligen Datensätze angezeigt werden. Tabelle 13
    Punkte Daten Parameter
    0,73 Daten A Param A
    0,61 Daten B Param B
    0,49 Daten E Param E
    0,353 Daten D Param D
    0,345 Daten C Param C
  • Wie oben beschrieben, zeigt das Anzeigegerät 46 der Datenanzeigevorrichtung 40 gemäß dieser Ausführungsform mindestens eines der Daten und Parameter aufgrund der Punkte, bei denen es sich um die durch Gewichten der entnommenen Daten erzeugten veränderten entnommenen Daten handelt, an. Besonders vorteilhaft ist die vorliegende Ausführungsform in dem Fall, dass mehrere Arten entnommener Daten zur Vorgabe des Zustandes im Vorgabegerät 42 verwendet werden, wie oben beschrieben. Da die Gewichtung aufgrund der Wichtigkeit der jeweiligen entnommenen Daten erfolgt, kann der vorgegebene Zustand nach Bedarf fein abgestimmt werden. Bei entsprechender Festlegung des vorgegebenen Zustandes wird gewährleistet, dass die gewünschten Daten angezeigt werden können.
  • Obwohl in Bezug auf die zweite Ausführungsform der Fall beispielhaft beschrieben wurde, in dem der Anordnungszustand vorgegeben wird, kann der Auswahlzustand auch ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform vorgegeben werden.
  • Obwohl verschiedene Ausführungsformen oben beschrieben wurden, ist dem Fachmann bekannt, dass die vorliegende Erfindung auch als beliebige Kombination der vorliegend ausdrücklich oder konkludent beschriebenen Merkmale ausgeführt werden kann.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Unter dem ersten Aspekt wird der Anordnungs- oder Auswahlzustand aufgrund der den Daten entnommenen Daten festgelegt. Die Daten oder Parameter werden derart angezeigt, dass sie nach dem Anordnungszustand angeordnet sind, oder dass nur die Daten oder Parameter selektiv angezeigt werden, die dem Auswahlzustand entsprechen. Daher braucht ein Bediener weniger Zeit, um erforderliche Daten zu suchen, wodurch die Auswertung der Daten oder Parameter durch den Bediener unter einem bestimmten Zustand vereinfacht wird.
  • Unter dem zweiten Aspekt wird der Anordnungs- oder Auswahlzustand aufgrund der durch Gewichten der entnommenen Daten erzeugten veränderten Daten festgelegt. Wenn also z. B. Daten verschiedenerlei Arten vorgegeben werden, wird der Auswahl- oder Anordnungszustand je nach der Wichtigkeit der jeweiligen entnommenen Daten präzise eingestellt. Also wird gewährleistet, dass entsprechende Daten oder Parameter angezeigt werden.
  • Obwohl die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass das Vorstehende sowie verschiedene andere Veränderungen, Fortlassungen und Hinzufügungen erfolgen können, ohne außerhalb des Geistes und Schutzumfangs der Erfindung zu liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2003-75472 A [0002]

Claims (2)

  1. Vorrichtung (10, 40) zur Anzeige von Daten über die Bewegungen eines Maschinenwerkzeugs (100), wobei die Daten einem digitalen Steuergerät (110) entnommen werden, das die Bewegungen des Maschinenwerkzeugs (100) steuert, umfassend: ein Datenentnahmegerät (12) zur Entnahme von Daten über die Bewegungen des Maschinenwerkzeugs (100) aus dem digitalen Steuergerät (110); ein Parameterentnahmegerät (14) zur Entnahme von Parametern aus dem digitalen Steuergerät (110), wobei die Parameter einen Steuerungszustand zur Steuerung des Maschinenwerkzeugs (100) betreffen; einen Datenspeicher (16) zur Speicherung der Daten und der Parmeter, um die Daten und Parameter einander zuzuordnen; ein Datenvorgabegerät (18) zur Vorgabe der den Daten zu entnehmenden Informationen; ein Datenentnahmegerät (20) zur Entnahme der zu entnehmenden Daten mindestens einer Art, die vom Vorgabegerät (18) vorgegeben werden; ein Datenanwendungsgerät (22) zur Anwendung der vom Entnahmegerät (20) entnommenen Information mindestens einer Art und der miteinander verbundenen Parameter, um die entnommenen Daten mindestens einer Art den Daten und den Parametern zuzuordnen; ein Zustandsvorgabegerät (24, 42) zur Vorgabe entweder eines Anordnungszustands, bei dem mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parametern angeordnet sind, oder eines Auswahlzustands, bei dem mindestens eines von den ausgewählten Daten und den miteinander verbundenen Parameter mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parametern sind, aufgrund mindestens einer Art vom Anwendungsgerät (22) den Daten und Parametern vom Anwendungsgerät (22) zugeordneter entnommener Daten; sowie ein Anzeigegerät (26, 46) entweder zur Anzeige mindestens eines von den Daten und den miteinander verbundenen Parameter in einer auf dem Anordnungszustand basierenden Anordnung oder zur Anzeige mindestens eines von den Daten und Parametern aus den Daten und den miteinander verbundenen Parameter auf selektive Weise aufgrund des Auswahlzustandes.
  2. Datenanzeigevorrichtung (40) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Gerät zur Veränderung der entnommenen Daten (44) zur Erzeugung veränderter entnommener Daten durch Gewichten der entnommenen Daten der mindestens einen Art, die vom Anwendungsgerät (22) den Daten und Parametern zugeordnet wurden, wobei das Vorgabegerät (42) geeignet ist, aufgrund der veränderten entnommenen Daten entweder einen Anordnungszustand, bei dem mindestens eines der Daten und der miteinander verbundenen Parameter angeordnet sind, oder einen Auswahlzustand, bei dem mindestens eines der gewünschten Daten und Parameter aus mindestens einem der Daten und der damit verbundenen Parameter ausgewählt werden, vorzugeben.
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