DE102010046971A1 - Sitzlehne für Sitze von Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sitzlehne für Sitze von Kraftfahrzeugen, mit einem Tragrahmen mit bezogen auf die Sitzlehne seitlichen Rahmenteilen, wobei der Tragrahmen wenigstens an seiner Vorderseite mit einer Posterung versehen ist, und wobei wenigstens an einem, vorzugsweise wenigstens an dem zur Fahrzeugaußenseite hin gewandten äußeren Rahmenteil des Tragrahmens ein Airbagmodul eines Seitenairbags angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist das äußere seitliche Rahmenteil (24) einen vorzugsweise plattenartigen Führungsabschnitt (24a, 24b) auf, an dem auf einer ersten Seite des Führungsabschnitts (24a, 24b) die Polsterung (26) und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Führungsabschnitts (24a, 24b) das Airbagmodul (18) in einer Anlageverbindung anliegen, wobei der Führungsabschnitt (24a, 24b) so nach außen in Richtung vom Tragrahmen (20) weggeführt ist, dass dieser einen Airbag (34) im aktivierten Zustand des Airbagmoduls (18) in eine definierte Richtung lenkt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sitzlehne für Sitze von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Eine derartige Sitzlehne mit einem integrierten Airbagmodul zeigt beispielsweise die
DE 101 41 461 B4 oder dieDE 199 15 831 A1 , bei denen das Airbagmodul an das äußere, seitliche Rahmenblech des Tragrahmens der Sitzlehne angebaut ist. Zur Abdeckung des Airbagmoduls und zur Definition der Austrittsrichtung (Schusskanal) des Luftsackes sind separate Mittel vorgesehen, die das Airbagmodul relativ voluminös gestalten und einen vermehrten Teileaufwand erfordern. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzlehne mit integriertem Airbagmodul vorzuschlagen, die bei einer zuverlässigen Funktion des Airbagmoduls baulich einfacher ausgeführt ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte und besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
- Gemäß Anspruch 1 ist eine Sitzlehne für Sitze von Kraftfahrzeugen mit einem Tragrahmen mit, bezogen auf die Sitzlehne, seitlichen Rahmenteilen vorgesehen, wobei der Tragrahmen wenigstens an seiner Vorderseite mit einer Polsterung, zum Beispiel einer Schaumstoffpolsterung oder dergleichen, versehen ist. Weiter ist an dem zur Fahrzeugaußenseite hin gewandten äußeren seitlichen Rahmenteil des Tragrahmens ein Airbagmodul eines Seitenairbags angeordnet. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das äußere seitliche Rahmenteil einen vorzugsweise plattenartigen Führungsabschnitt aufweist bzw. ausbildet, an dem auf einer ersten Seite des Führungsabschnitts die Polsterung und auf einer der ersten Seite gegenüberliegende Seite des Führungsabschnitts das Airbagmodul angeordnet sind, bevorzugt in einer Anlageverbindung anliegen, wobei der Führungsabschnitt so nach außen in Richtung vom Tragrahmen weggeführt ist, dass dieser in einer Doppelfunktion gleichzeitig einen Airbag im aktivierten Zustand des Airbagmoduls in eine definierte Richtung lenkt.
- Der beispielsweise durch ein Blechbauteil gebildete Führungsabschnitt erfüllt somit vorteilhaft eine Doppelfunktion, in der er einerseits als Montageteil, insbesondere Montageplatte zur Festlegung und/oder Abstützung der Polsterung sowie des Airbagmoduls dient und andererseits gleichzeitig eine Führungsfunktion für den sich aufblasenden Airbag übernimmt, quasi also eine Art Schusskanalfunktion übernimmt.
- Das äußere seitliche Rahmenteil kann dabei mitsamt dem Führungsabschnitt mit einem Holm, insbesondere einem rohrförmigen Holm, des Tragrahmens verbunden sein. Diese Verbindung kann über separate Bauteile erfolgen, in dem zum Beispiel der Führungsabschnitt als ein erstes separates Bauteil fest mit einem Holm des Tragrahmens verbunden wird, zum Beispiel verschweißt wird. Auch andere Anbindungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Vernieten oder Verschrauben oder dergleichen sind selbstverständlich jederzeit alternativ oder zusätzlich möglich. Andererseits kann aber gegebenenfalls auch vorgesehen sein, dass der Führungsabschnitt mit dem Holm des Tragrahmens einstückig ausgebildet ist. Dies macht insbesondere bei Blechkonstruktionen des Tragrahmens Sinn.
- Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Polsterung mit einem Polsterabschnitt um einen freien Endbereich des Führungsabschnitts herum erstreckt und mit dem Führungsabschnitt einen Freiraum ausbildet, in dem das Airbagmodul aufgenommen ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das Airbagmodul sowohl am Führungsabschnitt als auch am Polsterabschnitt anliegt. Mit einer derartigen Freiraum-Ausgestaltung, die ausdrücklich auch als unabhängige Ausführungsform beansprucht wird, ergibt sich ebenfalls eine besonders vorteilhafte Doppelfunktion des Führungsabschnitts, da dieser einerseits die Polsterung im Seitenbereich trägt und andererseits unmittelbar an das Airbagmodul angrenzt, wodurch eine Einhausung des Airbagmoduls vorteilhaft entfallen kann.
- Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine konkrete Ausgestaltung, bei der die Polsterung mit einem Polsterabschnitt über das Airbagmodul verlaufend an eine eine Rückseite des Tragrahmens abdeckende Abdeckschale herangeführt ist, insbesondere so herangeführt ist, dass sie diese mit einem Randbereich hinter- oder untergreift. Dieses Hinter- oder Untergreifen kann insbesondere dergestalt erfolgen, dass der Polsterabschnitt bei einer Airbagaktivierung vom sich aufblasenden Airbag wegklappbar ist, um eine Airbagaustrittöffnung freizugeben. Insgesamt wird mit derartigen Merkmalen ein besonders kompakter und funktionssicherer sowie einfach herzustellender Aufbau umsetzbar.
- Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Führungsabschnitt vom Tragrahmen weg schräg in Sitzrichtung nach vorne außen ausgerichtet ist und dabei zugleich den Schusskanal bzw. die Austrittsrichtung des Airbags definiert. Mit einem derartigen Aufbau ergibt sich eine besonders vorteilhafte Airbagführung im Falle der Aktivierung eines Seitenairbags.
- Des Weiteren kann in der Polsterung sowie im diese gegebenenfalls abdeckenden Sitzbezug zumindest an der Austrittsstelle des Airbags eine Materialschwächung vorgesehen sein, die bei einer Zündung des Airbags durch den sich aufblasenden Airbag so beaufschlagt wird, dass diese zerstört wird und somit eine Airbagaustrittöffnung für einen ungehinderten Austritt des Luftsackes bereitstellt.
- Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Polsterung im Bereich der Abdeckung des Airbagmoduls mit einer geringeren Dicke als im gegenüberliegenden Polsterabschnitt bzw. Seitenführungsbereich ausgeführt sein, wodurch in dem beengten Seitenbereich zwischen der Sitzlehne und dem angrenzenden Karosserie-Seitenteil Bauraum oder Bewegungsraum für Sicherheitsgurtanordnungen oder einen Ein- und Ausstieg im Kraftfahrzeug gewonnen wird.
- Der Führungsabschnitt kann konstruktiv und fertigungstechnisch günstig von dem in Sitzrichtung gesehen nach schräg außen verlaufenden ersten Abschnitt in einen etwa in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden zweiten Abschnitt übergehen, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der zweite Abschnitt an einem bevorzugt rohrförmigen Holm des weiter bevorzugt im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Tragrahmens der Sitzlehne befestigt sein.
- Schließlich kann der Polsterabschnitt derart unter die Abdeckschale der Sitzlehne geführt sein, dass er mit dieser in besonders einfacher Weise eine Art Gelenk zum Aufklappen der Polsterung bei einer Zündung des Airbagmoduls und einer Entfaltung des Luftsackes bildet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
-
1 in vereinfachter Darstellung einen Kraftfahrzeug-Vordersitz mit einem an dessen äußeren, seitlichen Rahmenblech der Sitzlehne angebauten Airbagmodul; und -
2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der1 durch das äußere, seitliche Rahmenblech als Führungsabschnitt mit angebautem Airbagmodul und durch die in diesem Bereich vorgesehene Schaumstoffpolsterung und die rückwärtige Abdeckschale der Sitzlehne. - In der
1 ist mit10 ein lediglich beispielhaft und schematisch dargestellter Vordersitz eines Personenkraftfahrzeuges bezeichnet, der sich aus einem Sitzunterteil12 und einer schwenkbar daran angelenkten Sitzlehne14 zusammensetzt. - An der hier interessierenden Sitzlehne
14 ist eine höhenverstellbare Kopfstütze16 vorgesehen, die an dem Tragrahmen der Sitzlehne14 entsprechend verschiebbar gelagert ist. - An einem äußeren, seitlichen Bereich des Tragrahmens ist ein Airbagmodul
18 (in1 gestrichelt angedeutet) in nachfolgend noch näher beschriebener Weise angebaut, das als Seitenairbag wirkend Insassen des Kraftfahrzeuges gegen Verletzungen insbesondere bei einem Seitencrash schützen soll. - Die
2 zeigt teilweise den Aufbau der Sitzlehne14 , die einen Tragrahmen20 mit einem etwa U-förmig ausgeführten, rohrförmigen Holm22 und daran befestigten, vorzugsweise beiderseitigen Führungsabschnitten24 (es ist nur der im Kraftfahrzeug äußere Rahmenabschnitt24 dargestellt) aufweist, die bevorzugt aus einem Blechmaterial hergestellt sind und daher nachfolgend lediglich beispielhaft als Rahmenblech24 bezeichnet werden. Es versteht sich, dass der Führungsabschnitt24 selbstverständlich auch aus jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein kann, ebenso wie aus einem Materialmix. - An der Vorderseite der Sitzlehne
14 ist eine Schaumstoffpolsterung26 angeordnet, die an den Seitenbereichen26a wulstförmig nach vorne ragt und als Seitenführung für einen Insassen dient. Die Seitenbereiche26a liegen dabei an einem nach vorne außen gerichteten, schrägen Abschnitt24a des Rahmenbleches24 an und sind dort gegebenenfalls festgelegt. - Das als Führungsabschnitt fungierende Rahmenblech
24 geht ferner in einen nach hinten gerichteten, etwa in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Abschnitt24b über, der an dem vertikal verlaufenden Holm22 des Tragrahmens20 zum Beispiel angeschweißt ist. - Die Schaumstoffpolsterung
26 ist über eine gerundete Kante24c des Rahmenbleches24 verlaufend nach hinten bis zu einer an der Rückseite der Sitzlehne14 befestigten Abdeckschale28 geführt, wobei dieser Polsterabschnitt26b größtenteils ein an das Rahmenblech24 angebautes Airbagmodul18 überdeckt. - Das Airbagmodul
18 an sich bekannter Bauart mit einem Gasgenerator32 , einem gefalteten Luftsack34 und einer diesen einschließenden, folienartigen und nicht reißfesten Montagehülle36 ist an dem Abschnitt24b des Rahmenbleches24 im Bereich des Holmes22 des Tragrahmens20 befestigt (nicht dargestellt), wobei der Luftsack34 direkt den Abschnitten24a ,24b des Rahmenbleches24 zugeordnet bzw. benachbart ist. - Der Abschnitt
26b der Schaumstoffpolsterung26 ist mit einem dünnwandigeren Randbereich26c unter den Randbereich28a der Abdeckschale28 geführt und kann sich im Falle einer Zündung des Airbags18 gelenkartig aus dem besagten Überdeckungsbereich herausdrehen. - Die Schaumstoffpolsterung
26 ist mit einem Textil- oder Lederbezug30 in bekannter Weise überzogen. In der gedachten Verlängerung des schrägen Abschnittes24a des Rahmenbleches24 sind in dem Abschnitt26b und in dem Bezug30 Materialschwächungen40 in Form von Ausnehmungen, Reißnähten, etc. vorgesehen, die zudem (vergleiche1 ) oberhalb und unterhalb des Airbagmoduls30 bis hin zur Abdeckschale28 ausgeführt sind. - Ferner ist die Dicke der Schaumstoffpolsterung
26 im seitlich nach hinten geführten Abschnitt26b geringer als die Dicke des etwa gegenüberliegenden Bereiches26a der Schaumstoffpolsterung. - Das Airbagmodul
18 ist wie aus2 ohne weiteres ersichtlich ist am Rahmenblech24 und insbesondere in dem durch die Konfiguration24a ,24b des Rahmenbleches24 gebildeten Freiraum angeordnet und wird an der Rückseite von der Abdeckschale28 und seitlich direkt von der Schaumstoffpolsterung26b überdeckt. - Bei einer Zündung des Airbagmoduls
18 aufgrund eines Seitencrashs des Kraftfahrzeuges wird der sich entfaltende Luftsack34 nach Aufreißen der Hülle36 entlang dem schrägen Abschnitt24a des Rahmenbleches24 in einer definierten Austrittsrichtung (Pfeil42 , Schusskanal) nach außen verdrängt, wobei die Materialschwächungen40 in der Schaumstoffpolsterung26b ein Aufklappen der Schaumstoffpolsterung26b entlang der Materialschwächungen40 und ein Verschwenken des Abschnittes26b um die Gelenkverbindung26c ,28a ermöglichen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10141461 B4 [0002]
- DE 19915831 A1 [0002]
Claims (10)
- Sitzlehne für Sitze von Kraftfahrzeugen, mit einem Tragrahmen mit bezogen auf die Sitzlehne seitlichen Rahmenteilen, wobei der Tragrahmen wenigstens an seiner Vorderseite mit einer Posterung versehen ist, und wobei wenigstens an einem, vorzugsweise wenigstens an dem zur Fahrzeugaußenseite hin gewandten äußeren Rahmenteil des Tragrahmens ein Airbagmodul eines Seitenairbags angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere seitliche Rahmenteil (
24 ) einen vorzugsweise plattenartigen Führungsabschnitt (24a ,24b ) aufweist, an dem auf einer ersten Seite des Führungsabschnitts (24a ,24b ) die Polsterung (26 ) und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des Führungsabschnitts (24a ,24b ) das Airbagmodul (18 ) in einer Anlageverbindung anliegen, wobei der Führungsabschnitt (24a ,24b ) so nach außen in Richtung vom Tragrahmen (20 ) weggeführt ist, dass dieser einen Airbag (34 ) im aktivierten Zustand des Airbagmoduls (18 ) in eine definierte Richtung lenkt. - Sitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere seitliche Rahmenteil (
24 ) mitsamt dem Führungsabschnitt (24a ,24b ) mit einem Holm (22 ), insbesondere einem rohrförmigen Holm, des Tragrahmens (20 ) verbunden ist. - Sitzlehne, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Polsterung (
26 ) mit einem Polsterabschnitt (26b ) um einen freien Endbereich des Führungsabschnitts (24a ,24b ) herum erstreckt und mit dem Führungsabschnitt (24a ,24b ) einen Freiraum ausbildet, in dem das Airbagmodul (18 ) aufgenommen ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das Airbagmodul (18 ) sowohl am Führungsabschnitt (24a ,24b ) als auch am Polsterabschnitt (26b ) anliegt. - Sitzlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (
26 ) mit einem Polsterabschnitt (26a ) über das Airbagmodul (18 ) verlaufend an eine eine Rückseite des Tragrahmens (20 ) abdeckende Abdeckschale (28 ) herangeführt ist, insbesondere so herangeführt ist, dass er diese mit einem Randbereich hinter- oder untergreift. - Sitzlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterabschnitt (
26b ) bei einer Airbagaktivierung vom sich aufblasenden Airbag (34 ) wegklappbar ist zur Freigabe einer Airbagaustrittöffnung. - Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (
24a ,24b ) vom Tragrahmen (20 ) weg schräg in Sitzrichtung nach vorne außen ausgerichtet ist. - Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Polsterung (
26 ) und gegebenenfalls im die Polsterung abdeckenden Sitzbezug (30 ) zumindest an der Austrittsstelle (26b ) des Airbags (34 ) eine Materialschwächung (40 ) vorgesehen ist, die bei einer Beaufschlagung durch den sich aufblasenden Airbag (34 ) zur Freigabe einer Airbagaustrittöffnung zerstörbar ist. - Sitzlehne nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterabschnitt (
26b ) derart unter die Abdeckschale (28 ) geführt ist, dass er mit dieser eine Art Gelenk zum Aufklappen der Schaumstoffpolsterung (26b ) bei einer Zündung des Airbagmoduls (18 ) bildet. - Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt einen in Sitzrichtung gesehen nach schräg außen verlaufenden ersten Abschnitt (
24a ) aufweist, der in einen etwa in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden zweiten Abschnitt (24b ) übergeht, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der zweite Abschnitt (24b ) an einem Holm (22 ) des bevorzugt im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Tragrahmens (20 ) befestigt ist. - Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Airbagmodul (
18 ) mit einem Gasgenerator (32 ) und dem Airbag (34 ) mit einer folienartigen, nicht reißfesten Montagehülle (36 ) versehen ist, mittels der das Airbagmodul (18 ) am Führungsabschnitt (24a ,24b ) festgelegt ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20111224 |