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Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und einen Drehschwingungsdämpfer für diesen mit einem antriebsseitig verbundenen Pumpenrad und einem von diesem angetriebenen Turbinenrad, wobei zwischen einem Gehäuse des Drehmomentwandlers und einer Abtriebsnabe ein Drehschwingungsdämpfer mit einem mit dem Gehäuse mittels einer Wandlerüberbrückungskupplung verbindbaren Eingangsteil und ein mit der Abtriebsnabe verbundenen Ausgangsteil vorgesehen ist. Hydrodynamische Drehmomentwandler dienen in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen der Übertragung von Drehmoment unter Anpassung der unterschiedlichen Drehzahlen zwischen einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine und einer Getriebeeingangswelle eines Getriebes. Hierzu treibt die Kurbelwelle ein Gehäuse des Drehmomentwandlers mit einem Pumpenrad an, der hydrodynamisch ein Turbinenrad antreibt. Zur Drehmomentüberhöhung bei kleinen Drehzahlen kann zusätzlich ein Leitrad vorgesehen sein. Um den Schlupf des Drehmomentwandlers bei höheren Drehzahlen zu unterbinden, kann zwischen dem Gehäuse und einer Abtriebsnabe des Drehmomentwandlers eine sogenannte Wandlerüberbrückungskupplung vorgesehen sein. Zwischen der Wandlerüberbrückungskupplung und der Abtriebsnabe und/oder zwischen dem Turbinenrad und der Abtriebsnabe können Drehschwingungsdämpfer vorgesehen sein.
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Die Druckschrift
DE 10 2010 014 674 A1 zeigt beispielsweise einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einem innerhalb dessen Gehäuse angeordneten Drehschwingungsdämpfer. Der Drehschwingungsdämpfer weist ein mit einem Turbinenrad und mit einer Wandlerüberbrückungskupplung verbundenes Eingangsteil, ein mit einer Abtriebsnabe verbundenes Ausgangsteil und einen zwischen diesen mittels Federeinrichtungen seriell geschalteten Zwischenflansch auf. Der Zwischenflansch trägt ein Fliehkraftpendel.
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Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines gattungsgemäßen hydrodynamischen Drehmomentwandlers und eines Drehschwingungsdämpfers für diesen. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, die Federeinrichtungen vor Zerstörung zu schützen.
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Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 10 gelöst. Die von dem Anspruch 1 abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstands des Anspruchs 1 wieder.
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Der vorgeschlagene hydrodynamische Drehmomentwandler dient insbesondere in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs der Übertragung von Drehmoment von einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine auf eine Getriebeeingangswelle eines Getriebes unter Angleichung gegebenenfalls unterschiedlicher Drehzahlen und zur Drehmomentüberhöhung während einer Anfahrphase des Kraftfahrzeugs. Hierzu enthält der Drehmomentwandler ein Gehäuse, mit dem drehfest oder mittels einer separaten Kupplung verbindbar ein Pumpenrad integriert ist. Das Pumpenrad treibt ein Turbinenrad hydrodynamisch an. Über eine mit dem Turbinenrad verbindbare oder verbundene Abtriebsnabe wird das in den Drehmomentwandler eingeleitete Drehmoment gewandelt, beispielsweise mittels eines Leitrads überhöht auf eine Getriebeeingangswelle eines Getriebes, beispielsweise eines mehrstufigen Automatgetriebes übertragen. Zur Überbrückung des Drehmomentwandlers beispielsweise nach einem vollendeten Anfahrvorgang kann zwischen dem Gehäuse und der Abtriebsnabe eine in das Gehäuse integrierte Wandlerüberbrückungskupplung vorgesehen sein. Zwischen dem Ausgangsteil der Wandlerüberbrückungskupplung und der Abtriebsnabe ist eine erste Drehschwingungsdämpfungseinrichtung vorgesehen. Das Turbinenrad ist verdrehbar auf der Abtriebsnabe entgegen der Wirkung einer zweiten Drehschwingungseinrichtung, eines sogenannten Turbinendämpfers aufgenommen.
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Die beiden Drehschwingungsdämpfungseinrichtungen sind mittels eines einzigen Drehschwingungsdämpfers vorgesehen. Hierbei ist das Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers mit dem Ausgang der Wandlerüberbrückungskupplung, beispielsweise einem Lamellenträger wie Außenlamellenträger und das Ausgangsteil mit der Abtriebsnabe verbunden. Der Drehschwingungsdämpfer weist einen Zwischenflansch auf, der jeweils mittels in Umfangsrichtung wirksamer Federeinrichtung zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksam angeordnet ist.
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Zur Anbindung des Turbinenrads an den Drehschwingungsdämpfer ist dieses drehfest mit dem Zwischenflansch verbunden, beispielsweise vernietet und auf der Abtriebsnabe zentriert. Zur Verbesserung der Drehschwingungsisolation des Drehschwingungsdämpfers bei geöffneter und geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung ist an dem Zwischenflansch ein Fliehkraftpendel aufgenommen. Das Fliehkraftpendel kann auf eine einzige Tilgerordnung durch gleichartige Ausbildung aller Pendelmassen und deren Pendellager mit vorgegebenen Pendelbahnen gegenüber dem Zwischenflansch abgestimmt sein. Alternativ können zwei Tilgerordnungen vorgesehen sein, die auf die Schwingungsmoden der geöffneten und geschlossenen Wandlerüberbrückungskupplung und/oder auf eine unterschiedliche Anzahl von der Brennkraftmaschine betriebener Zylinder abgestimmt sind. Hierbei können beispielsweise zwei Sätze von Pendelmassen mit unterschiedlichen Massen und/oder unterschiedlichen, mittels entsprechender Ausbildung der Laufbahnen der Pendellager zwischen Pendelmassenträger und Pendelmassen vorgesehenen Pendelbahnen vorgesehen sein. Die Turbinenmasse kann bei geschlossener Wandlerüberbrückungskupplung als zusätzliche Tilgermasse des Zwischenflanschs dienen.
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Die Federeinrichtungen können jeweils aus linear ausgebildeten, über den Umfang verteilt angeordneten Schraubendruckfedern gebildet sein. Die Schraubendruckfedern können an einem Umfang jeweils einzeln verliersicher untergebracht sein. Alternativ können sogenannte Schraubendruckfederpakete vorgesehen sein, bei denen mehrere Schraubendruckfedern ineinander geschachtelt sind. Die Schraubendruckfedern eines Schraubendruckfederpakets können zur Einstellung einer mehrstufigen Kennlinie der Torsionskraft über den Verdrehwinkel des Drehschwingungsdämpfers unterschiedlich lang ausgebildet sein. In die unterschiedlichen Umfangsrichtungen bezogen auf den Zwischenflansch können unterschiedliche Schraubendruckfedern und/oder unterschiedliche Schraubendruckfederpakete angeordnet sein. Die Schraubendruckfedern können auf unterschiedlichen Durchmessern angeordnet sein. In bevorzugter Weise sind die Schraubendruckfedern der beiden Federeinrichtungen auf demselben Durchmesser und über den Umfang abwechselnd angeordnet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Drehschwingungsdämpfers ist der Zwischenflansch aus zwei axial beabstandeten, miteinander verbundenen Seitenteilen gebildet, welche das Eingangsteil und das Ausgangsteil zwischen sich aufnehmen. Die beiden Seitenteile dienen dabei als Pendelmassenträger für die über den Umfang verteilt, beispielsweise in Zweier- bis Viererordnung angeordneten Pendelmassen. Die beispielsweise aus mehreren Blechteilen geschichtet ausgebildeten Pendelmassen sind axial zwischen den Seitenteilen angeordnet. Seitenteile und Pendelmassen weisen dabei axial fluchtende Ausnehmungen mit Laufbahnen auf, auf denen eine axial die Ausnehmung übergreifende Pendelrolle abwälzt.
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Das Eingangsteil und das Ausgangsteil können als axial nebeneinander ausgebildete Scheibenteile ausgebildet sein. Dabei kann ein der Wandlerüberbrückungskupplung zugewandtes Seitenteil radial innen verkürzt ausgebildet sein, so dass zwischen dem Ausgangsteil der Wandlerüberbrückungskupplung und dem Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers eine Verbindung wie beispielsweise eine Vernietung ausgebildet sein kann. Das Eingangsteil kann auf der Abtriebsnabe zentriert und das Ausgangsteil drehfest mit der Abtriebsnabe verbunden sein. Beispielsweise können das Ausgangsteil und die Abtriebsnabe einteilig ausgebildet sein, miteinander vernietet oder mittels einer Innen- und Außenverzahnung miteinander drehfest und axial spielbehaftet verbunden sein.
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In vorteilhafter Weise können die Scheibenteile in einer Ebene angeordnete Beaufschlagungsbereiche für die Stirnseiten der Schraubendruckfedern aufweisen. Hierzu können Teile der Scheibenteile axial sich überschneidend und radial übereinander ausgebildet sein, so dass die Schraubendruckfedern jeweils bezogen auf ihren Querschnitt jeweils axial mittig von dem Eingangsteil beziehungsweise dem Ausgangsteil beaufschlagt sind. Die in Umfangsrichtung den Beaufschlagungsbereichen des Eingangsteils beziehungsweise des Ausgangsteils gegenüberliegenden Stirnseiten der jeweiligen Schraubendruckfedern sind durch die Seitenteile beaufschlagt. Hierzu sind in den Seitenteilen des Zwischenflanschs axial fluchtende Federfenster vorgesehen, in die die Schraubendruckfedern oder Schraubendruckfederpakte verliersicher und radial gegen Fliehkraft abgestützt eingebracht sind. Die radialen Wandungen der Federfenster dienen dabei als Beaufschlagungsbereiche des Zwischenflanschs.
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Die Beaufschlagungsbereiche des Eingangsteils und/oder des Ausgangsteils können plan ausgebildet sein oder in das innere zumindest eines Teils der Schraubendruckfedern eingreifende in Umfangsrichtung erweiterte Nasen aufweisen. Die Nasen können derart ausgebildet sein, dass während einer Beaufschlagung die Schraubendruckfederenden nach radial innen gezogen und daher eine Reibung dieser radial außen unterbunden oder zumindest verringert wird.
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Die Scheibenteile weisen bevorzugt bei nicht belastetem Drehschwingungsdämpfer axial mit den Federfenstern fluchtende radial außen geöffnete Ausnehmungen für die Schraubendruckfedern auf, wobei radial außen an zumindest einem Scheibenteil ein die Schraubendruckfeder in Umfangsrichtung übergreifender Vorsprung vorgesehen ist.
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Um die Schraubendruckfedern vor Zerstörung, beispielsweise durch eine Blocklage dieser zu schützen, ist der Verdrehwinkel des Zwischenflanschs begrenzt. In bevorzugter Weise ist dabei der Verdrehwinkel des Zwischenflanschs zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers beispielsweise auf zumindest ± 15° begrenzt. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Anschlagbegrenzungen des Zwischenflanschs radial innerhalb der Federeinrichtungen vorzusehen. Hierdurch können die Scheibenteile des Eingangsteils und des Ausgangsteils im Wesentlichen auf den Durchmesser der Schraubendruckfedern begrenzt werden. Die Anschläge des Zwischenflanschs, beispielsweise Abstandsbolzen zwischen den beiden Seitenteilen, können weiter nach radial innen, beispielsweise in Umfangsrichtung zwischen die Schraubendruckfedern versetzt werden. Durch diese Maßnahmen können Pendelmassen des gegebenenfalls an dem Zwischenteil aufgenommenen Fliehkraftpendels bei gleichem Durchmesser des Drehschwingungsdämpfers ohne Aussparungen für die Anschläge ausgebildet und größer dimensioniert werden, so dass diese aufgrund der vergrößerten Masse beziehungsweise eines vergrößerten Schwingwinkels eine verbesserte Drehschwingungstilgung ermöglichen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des hydrodynamischen Drehmomentwandlers beziehungsweise des Drehschwingungsdämpfers kann eines der Seitenteile, bevorzugt das der Wandlerüberbrückungskupplung benachbarte Seitenteil zumindest einer Lasche, bevorzugt zwei bis vier, bevorzugt drei über den Umfang verteilt angeordnete Laschen aufweisen, die axial ausgestellt unter Verdrehspiel in eine axial gegenüberliegende Öffnung eines Ausgangsteils der Wandlerüberbrückungskupplung eingreifen. Ein Anschlag der Lasche an den Wandungen der Öffnung in Umfangsrichtung dient dabei nach Aufbrauch des Verdrehspiels der Begrenzung des Verdrehwinkels des Zwischenflanschs gegenüber dem Eingangsteil des Drehschwingungsdämpfers. Das Ausgangsteil kann beispielsweise als Lamellenträger, insbesondere als ausgangsseitige Außenlamellenträger der Wandlerüberbrückungskupplung ausgebildet sein.
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Eine Begrenzung des Verdrehwinkels zwischen dem Zwischenflansch und dem Ausgangsteil des Drehschwingungsdämpfers kann erfolgen, indem zumindest ein Seitenteil des Zwischenflanschs, insbesondere das mit dem Turbinenrad verbundene Seitenteil mit Verdrehspiel zentriert und entlang des Verdrehspiels verdrehbar auf der Abtriebsnabe aufgenommen ist. Hierzu kann die Abtriebsnabe eine oder beispielsweise zwischen zwei und vier über den Umfang verteilte, radial erweiterte Nocken aufweisen, die mit Verdrehspiel in am Innenumfang ausgenommenen Aussparungen des zumindest einen Seitenteils eingreifen.
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Die Aufgabe wird zudem durch einen Drehschwingungsdämpfer insbesondere für einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit den zuvor aufgeführten Merkmalen mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil sowie einem Zwischenflansch gelöst, wobei Eingangsteil, Zwischenflansch und Ausgangsteil mittels in Umfangsrichtung wirksamer Schraubendruckfedern seriell angeordnet sind und das Eingangsteil und das Ausgangsteil als axial benachbarte Scheibenteile ausgebildet sind, welche zwischen zwei axial beabstandeten und miteinander verbundenen Seitenteilen des Zwischenflanschs angeordnet sind. Die Begrenzung des Verdrehspiels zum Schutz der Schraubendruckfedern vor einer Blocklage ist radial innerhalb der Federeinrichtung beispielsweise zwischen einem Ausgangsteil, beispielsweise einem Lamellenträger der Wandlerüberbrückungskupplung und einem Seitenteil des Zwischenflanschs oder zwischen der Abtriebsnabe und einem Seitenteil des Zwischenflanschs vorgesehen. Die Erfindung wird anhand des in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Diese zeigen:
- 1 den oberen Teil eines um eine Drehachse verdrehbar angeordneten Drehschwingungsdämpfers im Schnitt,
- 2 eine Teilansicht des Drehschwingungsdämpfers der 1,
- 3 ein Detail des Drehschwingungsdämpfers der 1 und 2 im Bereich der Abtriebsnabe,
- 4 ein Detail des Drehschwingungsdämpfers der 1 und 2 im Bereich des Lamellenträgers und
- 5 ein Detail des Drehschwingungsdämpfers der 1 und 2 im Bereich des Anschlags zwischen Eingangsteil und Zwischenflansch.
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Die 1 zeigt den oberen Teil des um die Drehachse d verdrehbaren Drehschwingungsdämpfers 1 eines nicht näher dargestellten hydrodynamischen Drehmomentwandlers im Schnitt. Das Eingangsteil 2 ist mit dem ausgangsseitigen Lamellenträger 3 einer zwischen einem Gehäuse des hydrodynamischen Drehmomentwandlers und dessen Abtriebsnabe 4 angeordneten Wandlerüberbrückungskupplung mittels der über den Umfang verteilt angeordneten Niete 5 verbunden. Das Eingangsteil 2 und der Lamellenträger 3 sind auf der Abtriebsnabe 4 verdrehbar zentriert aufgenommen. Das Ausgangsteil 6 ist mit der Abtriebsnabe 4 drehfest verbunden, beispielsweise verschweißt. Eingangsteil 2 und Ausgangsteil 6 sind als parallel zueinander angeordnete Scheibenteile 7, 8 ausgebildet. Das Scheibenteil 7 ist mittels des Ringbords 9 der Abtriebsnabe 4 axial fest und verdrehbar aufgenommen und auf der Abtriebsnabe 4 zentriert. Das Scheibenteil 8 ist an dem Ringbord 9 drehfest auf der Abtriebsnabe 4 aufgenommen, beispielsweise mit dieser verschweißt.
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Der Zwischenflansch 10 ist aus den beiden axial beabstandeten und mittels der Abstandsbolzen 11 miteinander verbundenen Seitenteile 12, 13 gebildet. Die Scheibenteile 7, 8 sind dabei axial zwischen den Seitenteilen 12, 13 des Zwischenflanschs 10 aufgenommen. Das der Wandlerüberbrückungskupplung zugewandte Seitenteil 12 ist radial innen ausgespart, um die Anbindung des Lamellenträgers 3 an das Eingangsteil 2 zu ermöglichen. Aus dem Seitenteil 12 ausgestellte Laschen 14 greifen axial mit Verdrehspiel in die axial gegenüberliegenden Öffnungen 15 und begrenzen damit den Verdrehwinkel zwischen dem Zwischenflansch 10 und dem Eingangsteil 2.
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Die Seitenteile 12, 13 bilden den Pendelmassenträger des an dem Zwischenflansch 10 aufgenommenen Fliehkraftpendels 37 und nehmen zwischen sich über den Umfang verteilt die aus beispielsweise vernieteten Blechscheiben gebildeten Pendelmassen 16 zwischen sich auf. Die Pendelmassen 16 sind mittels nicht dargestellter Pendellager an dem Pendelmassenträger im Fliehkraftfeld des um die Drehachse d drehenden Drehschwingungsdämpfers 1 entlang einer vorgegebenen Pendelbahn pendelfähig aufgehängt. Die Abstandsbolzen 11 weisen Anschlagpuffer 17 zur Begrenzung des Schwingwinkels der Pendelmassen 16 auf.
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Zwischen dem Eingangsteil 2, dem Zwischenflansch 10 und dem Ausgangsteil 6 sind jeweils Federeinrichtungen 18, 19 wirksam. Die Federeinrichtungen 18, 19 sind in Serie angeordnet, das heißt, bei einer Verdrehung des Eingangsteils 2 gegenüber dem Ausgangsteil 6 um die Drehachse d abhängig von der Richtung des anliegenden Drehmoments werden die zwischen dem Eingangsteil 2 und dem Zwischenflansch 10 und die zwischen dem Zwischenflansch 10 und dem Ausgangsteil 6 wirksam angeordneten Federeinrichtungen 18, 19 seriell belastet.
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Die Federeinrichtungen 18, 19 sind aus linearen Schraubendruckfedern 20, 21 gebildet, die über den Umfang verteilt auf im Wesentlichen demselben Durchmesser angeordnet sind.
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Die insbesondere aus Kunststoff hergestellte und drehfest in das Seitenteil 13 eingehängte Anlaufscheibe 22 begrenzt das Axialspiel des Zwischenflanschs 10. Der Zwischenflansch 10 ist mittels des Seitenteils 13 auf der Abtriebsnabe 4 mit Verdrehspiel begrenzt verdrehbar aufgenommen und zentriert. Hierzu sind an der Abtriebsnabe 4 über den Umfang verteilt radial erweiterte Nocken 23 vorgesehen, die in über den Umfang am Innenumfang des Seitenteils 13 vorgesehene Ausnehmungen 24 mit Verdrehspiel eingreifen und den Verdrehwinkel des Zwischenflanschs 10 gegenüber dem Ausgangsteil 6 des Drehschwingungsdämpfers begrenzen.
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Durch die Anschläge 25, 26 zur Begrenzung des Verdrehwinkels mittels der Laschen 14 und der Öffnungen 15 eingangsseitig sowie den Nocken 23 und Ausnehmungen 24 wird der Verdrehwinkel des Zwischenflanschs 10 gegenüber dem Eingangsteil 2 beziehungsweise dem Ausgangsteil 6 beispielsweise auf ± 15° derart begrenzt, dass eine Blocklage der Schraubendruckfedern 20, 21 vermieden wird und damit eine dadurch bedingte Schädigung dieser ausgeschlossen ist.
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Die Anschläge 25, 26 zur Verdrehwinkelbegrenzung des Zwischenflanschs 10 sind radial innerhalb der Federeinrichtungen 18, 19 vorgesehen, so dass der Bauraum außerhalb der Federeinrichtungen 18, 19 für die Dimensionierung der Pendelmassen 16 freigehalten werden kann und diese mit vergrößerter Masse und/oder vergrößertem Schwingwinkel gegenüber radial außerhalb der Federeinrichtungen 18, 19 angeordneten Anschlägen zur Begrenzung des Verdrehwinkels des Zwischenflanschs 10 vorgesehen sein können.
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Die eingangsseitige und ausgangsseitige Beaufschlagung der Schraubendruckfedern 20, 21 erfolgt mittels der radial erweiterten Beaufschlagungsbereiche 27, 28 jeweils mittig am Querschnitt der Stirnseiten der Schraubendruckfedern, wobei sich die Beaufschlagungsbereiche 27, 28 der Scheibenteile 7, 8 in Beaufschlagungsrichtung an den Scheibenteilen 7, 8 jeweils überschneiden. An den Beaufschlagungsbereichen 28 ist die in Beaufschlagungsrichtung erweiterte, in den Innenraum der Schraubendruckfedern 20, 21 eingreifende Nase 29 vorgesehen, um die Stirnseiten der Schraubendruckfedern 20, 21 radial niederzuhalten. Gegen radiales Ausweichen der Schraubendruckfedern insbesondere an ihren Endwindungen weist das Scheibenteil 7 in Umfangsrichtung erweiterte die Schraubendruckfedern 20, 21 radial teilweise übergreifende Vorsprünge 30 auf.
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Die 2 zeigt den Drehschwingungsdämpfer 1 der 1 in Teilansicht bei abgenommenem vorderem Seitenteil mit den in den Federfenstern 31, 32 über den Umfang abwechselnd untergebrachten Schraubendruckfedern 20, 21 der Federeinrichtungen 18, 19. Die in beide Drehrichtungen des Zwischenflanschs 10 vorgesehene Beaufschlagung der Schraubendruckfedern 20, 21 erfolgt mittels der radialen Wandungen 33, 34 der Federfenster 31, 32. Die radiale Abstützung der Schraubendruckfedern 20, 21 erfolgt eingangsseitig radial außen mittels der Vorsprünge 30 des Scheibenteils 7 und ausgangsseitig radial innen mittels der Nasen 29 des Scheibenteils 8.
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Unmittelbar radial außerhalb der Schraubendruckfedern 20, 21 sind die Pendelmassen 16 des Fliehkraftpendels 37 mittels der Pendellager 35 an den Seitenteilen 12 (1), 13 im Fliehkraftfeld des um die Drehachse d drehenden Drehschwingungsdämpfers 1 entlang einer mittels der Pendellager 35 vorgegebenen Pendelbahn pendelfähig aufgehängt. Infolge der Anschläge 25, 26 (1) radial innerhalb der Federeinrichtungen 18, 19 kann der Bauraum radial außerhalb der Federeinrichtungen 18, 19 ausschließlich für die Pendelmassen 16 und deren Schwingwinkelbedarf genutzt werden. Ausnehmungen 36 sind lediglich für die Abstandsbolzen 11 vorgesehen. Ein Teil der Abstandsbolzen 11, hier zur Begrenzung der Umfangsbewegung der Pendelmassen 16, weisen Anschlagpuffer 17 auf.
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Die 3 zeigt ein Detail des Drehschwingungsdämpfers 1 im Bereich der Abtriebsnabe 4 mit dem Anschlag 26 zur Begrenzung des Verdrehwinkels zwischen dem Zwischenflansch 10 und dem Ausgangsteil 6 (1). Die mit dem Ausgangsteil fest verbundene wie verschweißte Abtriebsnabe 4 weist über den Umfang verteilt hier drei radial erweiterte Nocken 23 auf, die sich mit Verdrehspiel in die am Innenumfang des Seitenteils 13 des Zwischenflanschs 10 vorgesehene Ausnehmungen 24 erstrecken. Das sich dabei zwischen Nocken 23 und Ausnehmungen 24 ergebende Verdrehspiel ermöglicht einen Verdrehwinkel des Zwischenflanschs gegenüber der Abtriebsnabe 4 und damit dem Ausgangsteil 6 (1) im Rahmen des Arbeitsbereichs der Schraubendruckfedern 20, 21 (1) mit einer Begrenzung vor Erreichung deren Blocklage.
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Die 4 zeigt ein Detail des Drehschwingungsdämpfers 1 im Bereich des Anschlags 25 zwischen dem Lamellenträger 3 und dem Seitenteil 12 des Zwischenflanschs 10. Aufgrund der Vernietung des Scheibenteils 7 des Eingangsteils 2 mit dem Lamellenträger 3 mittels der Niete 5 ist der Anschlag 25 zwischen dem Eingangsteil 2 und dem Zwischenflansch 10 wirksam und begrenzt das Verdrehspiel eingangsseitig vor Erreichen einer Blocklage der Schraubendruckfedern 20, 21. Hierzu sind aus dem Seitenteil 12 des Zwischenflanschs 10 über den Umfang verteilt Laschen 14 axial ausgestellt, welche mit Verdrehspiel in die Öffnungen 15 des Lamellenträgers 3 eingreifen.
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Die 5 zeigt ein Detail des Drehschwingungsdämpfers 1 aus dem Blickwinkel des Lamellenträgers 3 mit der in die Öffnung 15 des Lamellenträgers 3 mit Verdrehspiel eingreifenden Lasche 14 des Seitenteils 12 (1).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehschwingungsdämpfer
- 2
- Eingangsteil
- 3
- Lamellenträger
- 4
- Abtriebsnabe
- 5
- Niet
- 6
- Ausgangsteil
- 7
- Scheibenteil
- 8
- Scheibenteil
- 9
- Ringbord
- 10
- Zwischenflansch
- 11
- Abstandsbolzen
- 12
- Seitenteil
- 13
- Seitenteil
- 14
- Lasche
- 15
- Öffnung
- 16
- Pendelmasse
- 17
- Anschlagpuffer
- 18
- Federeinrichtung
- 19
- Federeinrichtung
- 20
- Schraubendruckfeder
- 21
- Schraubendruckfeder
- 22
- Anlaufscheibe
- 23
- Nocken
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Anschlag
- 26
- Anschlag
- 27
- Beaufschlagungsbereich
- 28
- Beaufschlagungsbereich
- 29
- Nase
- 30
- Vorsprung
- 31
- Federfenster
- 32
- Federfenster
- 33
- Wandung
- 34
- Wandung
- 35
- Pendellager
- 36
- Ausnehmung
- 37
- Fliehkraftpendel
- d
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010014674 A1 [0002]