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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Gehäuse für elektronische
Komponenten für
Automotive-Anwendungen,
und insbesondere bezieht sie sich auf ein System zum Bestimmen,
wenn eine Abdeckung für
ein Gehäuse
einer Hochspannungskomponente für
Automotive-Anwendungen, beispielsweise eines Inverters, eines Wandlers
und Ähnliches
geöffnet
ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren haben die Fortschritte in der Technologie zu
wesentlichen Veränderungen in
der Gestaltung von Automobilen geführt. Eine der Veränderungen
beinhaltet die Komplexität
ebenso wie das Gebrauchen hoher Leistung von verschiedenen elektrischen
Systemen in Automobilen, speziell in Fahrzeugen mit alternativem
Brennstoff.
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Innerhalb
dieser Zeit ist der Bedarf nach der Erzeugung elektrischer Leistung
bei Automobilanwendungen drastisch gestiegen. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten
vorhanden, nahm jedoch in den letzten Jahren aufgrund des Aufkommens
von hybriden, elektrischen und auf Brennstoffzellen basierenden Fahrzeugen
beträchtlich
zu. Derartige Fahrzeuge benutzen häufig elektrochemische Leistungsquellen, wie
z. B. Batterien, Ultra-Kondensatoren
und Brennstoffzellen, um die Elektromotoren, welche die Räder antreiben,
mit Leistung zu versorgen, manchmal zusätzlich zu einer anderen Leistungsquelle,
wie z. B. einer internen Verbrennungsmaschine. Da sich die Art der
Automobilenergiequellen sehr schnell in Richtung elektrischer Leistung
bewegt hat, hat sich die Anwendung elektrischer Systeme, wobei jene
beinhaltet sind, welche mit hoher Spannung betrieben werden, unvermeidlich
ebenso erhöht.
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Um
diesen Anforderungen bei hoher Spannung gerecht zu werden, weisen
moderne alternative Brennstoffautos nun routinemäßig eine Vielfalt elektrischer
Bauteile auf, welche so gestaltet sind, dass sie hohe Pegel an Leistung
bei hohen Spannungen liefern. Diese beinhalten Leistungswandler,
wie z. B. Gleichstrom-zu-Gleichstrom-(DC/DC-)Wandler, welche typischerweise
benutzt werden, die Leistung von Eingabe- bzw. Einspeise-Spannungsquellen,
wie z. B. Batterien und/oder Brennstoffzellen, zu steuern und zu übertragen.
Aufgrund der Tatsache, dass Automobile mit alternativem Brennstoff
typischerweise nur Gleichstrom-(DC-)Spannungsversorgungen beinhalten,
werden auch Gleichstrom-zu-Wechselstrom-(DC/AC-)Wandler (oder Leistungswandler)
geliefert, um die Gleichstromleistung in Wechselstrom-(AC-)Leistung
umzuwandeln, welche im Allgemeinen bei den Primär-Antriebsmotoren erforderlich ist.
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Viele
elektronische Systeme und speziell diejenigen, welche Bauteile benutzen,
welche hohe Leistung und/oder Spannung übertragen, werden von einem
robusten und zuverlässigen
Sicherheitssystem begleitet, um sie bei einer zahllosen Anzahl von
Antriebszuständen
im Betrieb zu halten. In der Vergangenheit wurde die Sicherheit
für Hochspannungssysteme
typischerweise durch ein dauerhaftes umgebendes Gehäuse geliefert,
welches über
ein Interlock-System gekoppelt ist, welches mechanische Schalter
besitzt, welche so gestaltet wurden, um ein Aufbrechen bzw. eine
Verletzung des inneren Bereiches zu detektieren und darauf zu reagieren.
Diese Systeme waren zuverlässig,
jedoch komplex; wobei sie häufig
eine Reihe von Drahtbündeln
umfassten, welche benötigt
wurden, jeden der Fernsensoren mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
zu verbinden.
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Entsprechend
ist es wünschenswert,
ein System für
die Sicherheit für
elektronische Komponenten für
Automotive-Anwendungen
bereitzustellen, welches sowohl zuverlässig als auch in seiner Gestaltung
einfach ist. Außerdem
werden andere wünschenswerte
Merkmale und Charakteristika der vorliegenden Erfindung aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den angehängten Ansprüchen ersichtlich,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und dem vorausgegangenen
technischen Bereich und Hintergrund gegeben werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird ein System geliefert, um zu detektieren, wenn ein Gehäuse, welches
einen Grundkörper und
wenigstens eine entfernbare Abdeckung besitzt, geöffnet ist.
Das System weist auf: eine Lichtquelle, um einen Lichtstrahl zu
erzeugen, einen Lichtdetektor, um den Lichtstrahl zu detektieren,
und wenigstens einen Reflektor, welche alle innerhalb des Gehäuses montiert
sind. Der Reflektor reflektiert den Lichtstrahl entlang eines vorher
festgelegten Pfades in Richtung des Lichtdetektors, wenn die entfernbare Abdeckung über dem
Grundkörper
geschlossen ist.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den folgenden
gezeichneten Figuren beschrieben, wobei ähnliche Ziffern ähnliche Bauelemente
anzeigen und in welchen
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1 eine
schematische Ansicht eines beispielhaften Automobils ist, welche
die Art und Weise darstellt, in welcher eine Ausführungsform
mit verschiedenen Unter- bzw. Unterbauteilen eines Automobils integriert
ist;
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2 eine
schematische Zeichnung ist, welche ein Gehäuse entsprechend einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 eine
schematische Zeichnung ist, welche ein Gehäuse entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 stellt
ein Fahrzeug dar, wie z. B. ein Automobil, 10, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Automobil 10 beinhaltet ein
Fahrgestell 12, eine Karosserie 14, vier Räder 16 und
ein elektronisches Steuersystem (oder eine elektronische Steuereinheit
(ECU)) 18. Die Karosserie 14 ist auf dem Fahrgestell 12 angeordnet
und beinhaltet im Wesentlichen die anderen Bauteile des Automobils 10.
Die Karosserie 14 und das Fahrgestell 12 bilden
zusammen einen Rahmen. Die Räder 16 sind
jeweils drehbar an das Fahrgestell 12 nahe einer jeweiligen
Ecke der Karosserie 14 gekoppelt.
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Das
Automobil 10 kann irgendeines aus einer Anzahl unterschiedlicher
Typen von Automobilen sein, wie z. B. eine Limousine, ein Kombiwagen,
ein Lastwagen oder ein Geländewagen
(SUV), und kann ein Zweiradantrieb (2WD) (d. h. Hinterradantrieb oder
Vorderradantrieb), Vierradantrieb (4WD) oder ein Allradantrieb (AWD)
sein. Das Automobil 10 kann auch irgendeine oder eine Kombination
von oder eine Anzahl unterschiedlicher Typen von Maschinen (oder Aktuatoren)
beinhalten, wie z. B. eine Benzin- oder Dieselkraftstoff-Verbrennungsmaschine,
eine ”Fahrzeug
mit flexiblen Brennstoff”-(FFV-)Maschine
(d. h. wobei eine Mischung aus Benzin und Alkohol benutzt wird),
eine mit einer gasförmigen
Komponente (z. B. Wasserstoff und/oder natürliches Gas) angetriebene Kraftstoffmaschine
oder eine Brennstoffzelle, eine Verbrennungs-/Elektromotor-Hybridmaschine und ein
elektrischer Motor.
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In
der beispielhaften Ausführungsform,
welche in 1 dargestellt wird, ist das
Automobil 10 ein Hybridfahrzeug und beinhaltet ferner eine
Aktuatoranordnung (oder Antriebsübertragung) 20,
eine Batterie 22, ein System 24 für den Batterieladezustand,
einen Leistungswandler 26 und einen Radiator 28.
Die Aktuatoranordnung 20 beinhaltet eine interne Verbrennungsmaschine 30 und
ein Elektromotor-/Generator-(oder Motor-)System (oder Anordnung) 32.
Die Batterie 22 ist elektrisch mit dem Leistungswandler 26 verbunden
und ist in einer Ausführungsform
eine Lithiumionen-(Li-Ion-)Batterie, welche ein Vielzahl von Zellen
beinhaltet, wie dies allgemein verstanden wird.
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Viele
elektronische Bauteile innerhalb eines Hybridfahrzeugs, wobei Hochspannungsbauteile
beinhaltet sind, werden innerhalb dauerhafter Schutzgehäuse untergebracht.
Beispiele derartiger Bauteile werden in 1 dargestellt
und beinhalten einen Leistungswandler 26, eine elektronische
Steuereinheit 18 und ein Modul 38 im Ladezustand
(SOC). Diese Gehäuse
liefern einen Schutz für
elektronische Bauteile gegenüber
allen Arten von Beeinträchtigungen,
welche nachteilig ihre Leistungsfähigkeit oder Zuverlässigkeit
beeinflussen können.
Ein Gehäuse, welches
für das
Ummanteln von Hochspannungsbauteilen benutzt wird, hat typischerweise
die Form eines rechtwinkligen Prismas und besteht aus sechs ebenen
Seitenwänden.
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Um
einen Zugriff auf die Innenseite des Faches und auf seinen Inhalt
zu liefern, ist ein Gehäuse typischerweise
so gestaltet, dass es einen Grundkörper besitzt, welcher aus miteinander
verbundenen Seiten besteht, und wenigstens eine entfernbare Seite
(oder Abdeckung), welche hergestellt ist, um den Grundkörper zu
schließen
und das Gehäuse
zu vervollständi gen.
Das Gehäuse
kann so hergestellt sein, dass jede seiner sechs Seiten entfernbar
ist, und die Auswahl wird im Allgemeinen auf der Grundlage der Bequemlichkeit
für das
Gewähren
des Zugriffs zu dem Fach gewählt.
Jedoch ist ein Gehäuse
nicht darauf beschränkt,
nur eine entfernbare Abdeckung zu besitzen, und es wird häufig eine
Vielzahl von entfernbaren Abdeckungen besitzen, wie dies sowohl durch
Einschränkungen
in der Gestaltung als auch durch die Bequemlichkeit gefordert wird.
Die endgültige
Auswahl kann auch von dem Inhalt des Gehäuses abhängen, und im Falle von Hochspannungskomponenten
wird sie auch von den Sicherheitsbetrachtungen abhängen. Es
sollte verstanden werden, dass die hierin beschriebene Form bzw.
Gestalt des Faches weder spezifisch noch auf eine spezielle Geometrie
beschränkt
ist.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, welche ein Gehäuse für das Ummanteln eines elektronischen
Bauteils, wie z. B. einer Hochspannungskomponente für das Fahrzeug,
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Mit Bezug auf 2 beinhaltet
ein optisches Sicherheitssystem 46 ein Gehäuse 34,
welches eine entfernbare Abdeckung 41 besitzt. Eine Lichtquelle 36 und
ein Lichtdetektor 42 sind jeweils innerhalb des Gehäuses 34 befestigt.
Ein Reflektor 40 ist auf der Innenseitenoberfläche der
entfernbaren Abdeckung 41 befestigt. Eine Lichtquelle 36 sendet
einen Lichtstrahl 43 aus, welcher sich entlang eines vorher
festgelegten Pfades, welcher den Reflektor 40 beinhaltet,
in Richtung zu dem Detektor 42 ausbreitet. Der Lichtstrahl 43 trifft
auf den Reflektor 40 und wird in Richtung des Detektors 42 reflektiert.
Der Pfad endet am Detektor 42, wo der Lichtstrahl 43 detektiert
wird.
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Wenn
hier von einem Systemelement, wie z. B. einer Quelle, einem Detektor
oder einem Reflektor gesagt wird, dass er ”innerhalb des Gehäuses” befestigt
ist, ist davon auszuge hen, dass das Element an irgendeiner inneren
Oberfläche
des Gehäuses
angebracht sein kann, wobei eine entfernbare Abdeckung beinhaltet
ist, oder an irgendeiner bequemen bzw. geeigneten Befestigungsoberfläche innerhalb des
Grundkörpers
des Gehäuses,
wie z. B. an einer Leiterplatine. Umgekehrt, wenn ein Bauelement
beschrieben wird, dass es ”innerhalb
des Grundkörpers” befestigt
ist, bedeutet dies, dass das Bauelement innerhalb der Begrenzungen
des Grundkörpers enthalten
ist und dass es an einer der verbundenen Seiten des Grundkörpers oder
an einer bequemen Oberfläche
innerhalb des Grundkörpers
befestigt ist, jedoch nicht an einer entfernbaren Abdeckung.
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Der
vorher festgelegte Pfad des Lichtes ist als die Route definiert,
welche von dem Lichtstrahl 43 bei der Ausbreitung von der
Quelle 36 zu dem Detektor 42 eingenommen wird,
und ist im Allgemeinen so gestaltet, dass er alle Punkte in dem
Gehäuse 34 beinhaltet,
welche zu überwachen
sind. In einer Ausführungsform,
welche in 2 dargestellt wird, ist der vorher
festgelegte Pfad in zwei Dimensionen konfiguriert, wobei dieser
zwei Segmente aufweist, welche eine Ebene bilden; das erste Segment
zwischen der Lichtquelle 36 und dem Reflektor 40 und
ein zweites Segment zwischen dem Reflektor 40 und dem Detektor 42.
Ein Lichtpfad kann auch so gestaltet sein, dass er zusätzliche
Segmente besitzt, und kann drei Dimensionen umfassen, wobei eine
Vielzahl von Reflektoren benutzt wird, um eine Vielzahl nicht koplanarer
Punkte zu überwachen.
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Mit
Bezug auf 2 detektiert das optische System 46,
ob die abnehmbare Abdeckung 41 geöffnet oder geschlossen ist,
und signalisiert einem Controller 45, welcher mit dem Detektor 42 gekoppelt
ist, die geeignete Aktion auszulösen.
Wenn die bewegliche Abdeckung 41 offen ist, kann der Detektor 42 ein Signal
an den Controller 45 schicken, um die elektronischen Bauelemente,
welche in dem Gehäuse 34 untergebracht
sind, zu deaktivieren. Wenn die entfernbare Abdeckung 41 ge schlossen
ist, kann der Detektor 42 dem Controller 45 signalisieren,
die Aktivierung dieser elektronischen Komponenten aufrechtzuerhalten.
Somit kann das System 46 den Status der entfernbaren Abdeckung 41 bestimmen,
indem es zuerst den Lichtstrahl 43 von der Quelle 36 entlang
eines vorher festgelegten Pfades, welcher den Reflektor 40 beinhaltet,
zu dem Detektor 42 überträgt. Zweitens
ist der Reflektor 40 so konfiguriert, dass er den Lichtstrahl 43 zu
dem Detektor 42 nur weiterleitet, wenn die entfernbare
Abdeckung 40, an welcher der Reflektor 40 befestigt
ist, geschlossen ist. Die Konfiguration, welche zu einem vollständigen Lichtpfad
von der Lichtquelle 36 zu dem Lichtdetektor 42 führt, wird
hier nachfolgend als die ”zu
Hause”- bzw.
Ausgangskonfiguration bezeichnet. Im Allgemeinen ist ein Systembauelement
(Quelle, Detektor oder Reflektor) ”zu Hause”, wenn es so konfiguriert ist,
dass es den Lichtstrahl von dem vorherigen Element empfängt (oder
Licht im Falle einer Quelle emittiert) und ihn entlang des vorher
festgelegten Pfades in Richtung des folgenden Elements weiterleitet. Deshalb
kommt der Lichtstrahl 43 an dem Lichtdetektor 42 an,
und die elektronischen Bauelemente, welche in dem Gehäuse 34 untergebracht
sind, bleiben nur aktiv, wenn die entfernbare Abdeckung 41 geschlossen
ist, da dies den Reflektor 40 in seine „zu Hause”- bzw. Ausgangsposition bringt.
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Fachleute
werden würdigen,
dass andere Kombinationen existieren, wobei eine einzelne Quelle,
ein einzelner Detektor und ein einzelner Reflektor angeordnet sein
können,
um ein Gehäuse
zu überwachen.
In einer Ausführungsform
ist die Lichtquelle 36 an der Innenseite der entfernbaren
Abdeckung 41 befestigt, während der Detektor 42 und
der Reflektor 40 innerhalb des Gehäuses 34 befestigt
sind. Die Lichtquelle 36 ist in einer Ausgangsposition
so konfiguriert, wenn die entfernbare Abdeckung 41 geschlossen
ist. In einer anderen Ausführungsform
sind die Lichtquelle 36 und der Lichtdetektor 42 an
der Innenseite gegenüber
der entfernbaren Abdeckung 41 angebracht, und der Reflektor 40 ist
innerhalb des Gehäuses 34 befestigt.
Die Lichtquelle 36 und der Lichtdetektor 42 werden
zu ihren Ausgangskonfigurationen gebracht, wenn die entfernbare
Abdeckung 41 geschlossen ist. Aus diesen vorangegangenen Beispielen
ist offensichtlich, dass andere Ausführungsformen möglich sind,
wobei diese drei Elemente ein Sicherheitssystem für ein Gehäuse aufweisen können. Ein
Faktor, welcher für
jedes dieser gemeinsam ist, besteht darin, dass die Lichtquelle,
der Lichtdetektor und der Reflektor in ihren Ausgangskonfigurationen
angeordnet sind, was den Lichtstrahl 43 dazu führt, dass
er den Lichtdetektor 42 nur erreicht, wenn die entfernbare
Abdeckung 41 vollständig
geschlossen ist.
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Der
Begriff ”Lichtstrahl”, wie er
hier benutzt wird, bezieht sich auf die spezifische Emission von Licht,
welches von der Lichtquelle seinen Ursprung nimmt. Fachleute werden
würdigen,
dass Licht, welches von einer Quelle emittiert wird, durch viele
Faktoren modifiziert werden kann, wobei diese Effekte aufgrund von
Beugung, Brechung, Reflexion oder Absorption durch Luftmoleküle oder
Partikel, Beeinträchtigungen
in den reflektierenden Oberflächen und Ähnliches
beinhaltet sein können,
jedoch nicht darauf beschränkt
sind. Außerdem
können
zusätzliche
optische Bauelemente, wie z. B. Strahlteiler, in das System eingeführt werden,
um den Quellstrahl in zwei oder mehrere getrennte Strahlen aufzuteilen. Deshalb
umfasst der Term ”Lichtstrahl” nicht
nur die Anfangsemission von Licht von der Quelle, sondern auch jegliche
Aufteilung oder jeglichen Restwert von Licht, welcher der Quelle
zuzuordnen ist, welche von dem optischen System benutzt wird.
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Viele
Arten von Lichtquellen und Detektoren werden gewöhnlich für optische Sicherheitssysteme genutzt.
Es ist jedoch von Vorteil, Quellen- und Detektor-Bauelemente zu
benutzen, welche spezifische Attribute besitzen, welche speziell
für den
Gebrauch im Fahrzeug geeignet sind. Im Einzelnen kön nen Dioden
sowohl für
Quellen als auch Detektoren benutzt werden, da sie viele Charakteristika
aufweisen, wobei Lebensdauer und kompakte Abmessung beinhaltet sind,
welche für
Automobilanwendungen notwendig sind. Ferner können Diodenemissionen aufmoduliert/demoduliert
werden, wodurch dem Detektor gestattet ist, so konfiguriert zu sein,
dass er nur Licht verarbeitet, welches von der Quelle seinen Ursprung hat,
welches eine spezielle Modulationsfrequenz besitzt. Mit Bezug auf 2 ist
in einer Ausführungsform
die Lichtquelle 36 eine Licht emittierende Diode (LED),
welche einen Infrarot-Lichtstrahl aussendet, welcher mit einer speziellen
Frequenz moduliert ist. Der Detektor 42 ist eine Photodiode,
welche abgestimmt ist, um das modulierte Licht bei der Quellen-Emissionsfrequenz
zu verstärken.
Sowohl die LED-Lichtquelle 36 als auch der Photodiodendetektor 42 können auf
einer Leiterplatine 68 zusammen mit unterstützender
Elektronik untergebracht sein, um die Leistungsversorgung und Modulation
zu liefern. In einer anderen Ausführungsform ist der Detektor 42 eine
Silizium-PIN-Photodiode,
welche ein Ansprechverhalten besitzt, welches im Wesentlichen an die
Ausgangswellenlänge
der Lichtquelle 36 angepasst ist. Während hier bestimmte Typen
von LED-Quellen beschrieben wurden, ist davon auszugehen, dass andere
Typen, welche Laserdioden beinhalten, jedoch nicht auf diese beschränkt sind,
auch benutzt werden können.
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Im
Allgemeinen bietet ein optisches System, welches viele Reflektoren
besitzt, einige wichtige Vorteile gegenüber Systemen, welche einen
einzelnen Reflektor besitzen. Eine Vielzahl von Reflektoren kann
so konfiguriert sein, dass sie einen vorher festgelegten Pfad definiert,
welcher den Lichtstrahl in drei Dimensionen zu nahezu jedem gewünschten Überwachungspunkt
innerhalb eines Gehäuses führt. In
der Ausführungsform,
welche in 3 dargestellt wird, sind sechs
Reflektoren 40, 48, 56, 60, 70 und 72 speziell
so konfiguriert, dass sie den Lichtstrahl 23 entlang eines
vorher festgelegten Pfades weiterleiten, welcher die innere Peripherie
des Gehäuses 34 umschreibt,
um drei entfernbare Abdeckungen 37, 39 und 41 zu überwachen.
Eine derartige Konfiguration erfordert nur eine einzelne Lichtquelle 36 und
einen einzelnen Detektor 42, liefert dennoch eine kontinuierliche
Echtzeitüberwachung einer
Vielzahl von Orten und entfernbaren Abdeckungen.
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Mit
Bezug auf 3 weist das optische System 46 auf:
eine Lichtquelle 36 und einen Lichtdetektor 42,
welche an der Leiterplatine 68 angebracht sind, welche
innerhalb des Gehäuses 34 befestigt
ist. Jede der drei entfernbaren Abdeckungen 37, 39 und 41 besitzt
zwei getrennte Reflektoren, die an ihren Innenseitenoberflächen angebracht
sind. Die Reflektoren 40 und 72 sind an der obersten
entfernbaren Abdeckung 41 angebracht, die Reflektoren 48 und 56 sind
an einer ersten Seitenabdeckung 37 angebracht und die Reflektoren 60 und 70 sind
an einer zweiten entfernbaren Seitenabdeckung 39 angebracht.
Die Lichtquelle 36 emittiert einen Lichtstrahl 43,
welcher sich über
die Reflektoren in der obigen Reihenfolge in Richtung Detektor 42 ausbreitet.
In dieser Ausführungsform
nimmt jeder Reflektor seine Ausgangskonfiguration ein, wenn die
entfernbare Abdeckung, an welcher er befestigt ist, über das
Gehäuse 34 geschlossen
ist. Auf diese Weise stellt jeder Reflektor einen Überwachungspunkt
dar, um so den Status (geöffnet
oder geschlossen) der entfernbaren Abdeckungen 37, 39 und 41 zu
erhalten. Wenn irgendeine dieser Abdeckungen geöffnet wird, werden die befestigten
Reflektoren von ihrer Ausgangskonfiguration wegbewegt, und der Lichtstrahl 43 erreicht
nicht den Detektor 42. Wenn dies passiert, wird dem Controller 45 signalisiert,
die elektronischen Bauteile, welche in dem Gehäuse 34 untergebracht
sind, zu deaktivieren.
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In
der Ausführungsform,
welche in 3 dargestellt ist, ist die Aufeinanderfolge
der Schritte, welche von dem Lichtstrahl 43 beim Ausbreiten
von der Lichtquelle 42 zu dem Lichtdetektor 42 in
dem Fall eingenommen werden, wo alle entfernbaren Abdeckungen geschlossen
sind, wie folgt. Der Lichtstrahl 43 wird bei der Lichtquelle 36 erzeugt
und trifft auf den ersten Reflektor 40. Er wird dann von
dem ersten Reflektor 40 in Richtung eines zweiten Reflektors 48 reflektiert.
Der Lichtstrahl 43 trifft auf den zweiten Reflektor 48 und
wird in Richtung des dritten Reflektors 56 reflektiert.
In einer ähnlichen
Weise breitet sich der Lichtstrahl 43 sequenziell entlang
des vorher festgelegten Lichtpfades über die Reflektoren 56, 60, 70 und 72 aus.
Schließlich
wird der Lichtstrahl 43 von dem Reflektor 72 in
Richtung des Detektors 42 reflektiert. Wenn der Lichtdetektor 42 den
Lichtstrahl 43 detektiert, signalisiert der Detektor 42 dem Controller 45,
die Aktivierung der Komponenten, welche in dem Gehäuse 34 untergebracht
sind, beizubehalten.
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Während wenigstens
eine beispielhafte Ausführungsform
in der vorausgegangenen detaillierten Beschreibung präsentiert
wurde, sollte gewürdigt werden,
dass eine enorme Anzahl von Variationen existiert. Es sollte auch
gewürdigt
werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind, und es ist damit nicht beabsichtigt, den Umfang,
die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Erfindung in irgendeiner
Weise zu beschränken.
Vielmehr wird die vorausgegangene detaillierte Beschreibung den
Fachleuten einen bequemen Plan liefern, die beispielhafte Ausführungsform
oder beispielhafte Ausführungsformen zu
implementieren. Es sollte davon ausgegangen werden, dass verschiedene Änderungen
in der Funktion und in der Anordnung der Bauelemente durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie in den angehängten Ansprüchen und
den legalen Äquivalenten
derselben veröffentlicht
sind.