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DE102008033047A1 - Meldung der aktiven Sicherheitsstellung bei elektropneumatischen Stellungsreglern - Google Patents

Meldung der aktiven Sicherheitsstellung bei elektropneumatischen Stellungsreglern Download PDF

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DE102008033047A1
DE102008033047A1 DE200810033047 DE102008033047A DE102008033047A1 DE 102008033047 A1 DE102008033047 A1 DE 102008033047A1 DE 200810033047 DE200810033047 DE 200810033047 DE 102008033047 A DE102008033047 A DE 102008033047A DE 102008033047 A1 DE102008033047 A1 DE 102008033047A1
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ABB Technology AG
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Abstract

Elektropneumatischer Stellungsregler (3) zur Anste(1), der über einen Arbeitsanschluss (A) des Stellantriebs (1) mit Druckluft beaufschlagbar ist, welche dem Stellungsregler (3) über einen Speisedruckanschluss (P) zur Verfügung steht, wobei Mittel zum Einnehmen einer Sicherheitsstellung im Fehlerfall vorgesehen sind, wobei in Folge der Diagnose einer eingenommenen Sicherheitsstellung durch eine lokal integrierte elektronische Steuereinheit (6), eine nachgeschaltete als Treiberstufe fungierende Signalausgabeeinheit (7) mindestens ein binäres Fehlersignal generiert, welches außen am Stellungsreglergehäuse (8) angebrachte optische und/oder akustische Signalmittel von außen her wahrnehmbar zur Anzeige bringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektropneumatischen Stellungsregler zur Ansteuerung eines druckmittelbetriebenen Stellantriebs, der über einen Arbeitsanschluss A des Stellantriebs mit Druckluft beaufschlagbar ist, welche dem Stellungsregler über einen Speisedruckanschluss P zur Verfügung steht, wobei Mittel zum Einnehmen einer Sicherheitsstellung im Fehlerfall vorgesehen sind. Weiterhin betrifft die Erfindung auch einen druckluftbeaufschlagten Stellantrieb, welcher mit einem solchen elektropneumatischen Stellungsregler ausgestattet ist.
  • Das Einsatzgebiet der hier interessierenden Stellungsregler ist hauptsächlich die Positionierungsregelung von Stell- oder Regelantrieben. Hierbei wird einem Regelventil ein elektrischer Sollwert vorgegeben, den dieses in einen Arbeitsdruck umwandelt, mit welchem beispielsweise ein federrückgestellter, einfach wirkender Pneumatikzylinder beaufschlagt wird. An dessen Kolbenstange ist meist ein Wegsensor angeordnet, um den Stellweg des Stellantriebs in Reaktion auf die Druckmittelbeaufschlagung zu messen und dem Regelkreis zurückzuführen. Je nach elektrischer Sollwertvorgabe verbindet das Regelventil den Arbeitsanschluss des elektropneumatischen Stellungsreglers mit dem Speisedruckanschluss zur Beaufschlagung des Stellantriebs zwecks Zustellung eines Weges oder mit einem Entlüftungsanschluss zur Entlüftung des Stellantriebes zwecks Rückstellung eines Weges. Der Stellantrieb selbst wiederum dient der Betätigung einer Armatur, beispielsweise einem Ventil innerhalb eines Rohrleitungssystems einer Prozessautomatisierungsanlage der Nahrungsmittelindustrie, der pharmazeutischen Industrie, der Raffinerieindustrie oder dergleichen.
  • Die hier interessierenden druckmittelbetriebenen Stellungsregler müssen im Fehlerfall, beispielsweise bei Ausfall des Speisedrucks, eine definierte Sicherheitsstellung im Sinne eines so genannten „Shut-Down”-einnehmen, um die Sicherheit der hierüber betätigten Armatur der Prozessautomatisierungsanlage zu gewährleisten.
  • Aus der EP 1 758 007 A1 geht ein gattungsgemäßer druckmittelbetriebener Stellungsregler hervor. Der Stellungsregler weist eine Ventilmechanik auf, durch welche ein Speisedruckanschluss, ein Entlüftungsanschluss und ein Arbeitsanschluss zur Erzeugung eines Arbeitsdrucks für einen nachgeschalteten Stellantrieb variabel verschaltet werden können. Zur Vorgabe der gewünschten Schaltposition verfügt der Stellungsregler über zwei einander entgegengesetzt orientierte Fluidbeaufschlagungsflächen, die jeweils eine Steuerkammer begrenzen. Beide Steuerkammern sind unter Zwischenschaltung einer Drosseleinrichtung an einem gemeinsamen Steuerdruckanschluss angeschlossen. Stromab der beiden Drosseleinrichtungen steht jede Steuerkammer mit einer Entlüftungsöffnung in Verbindung. Die Steuerventileinrichtung kann die beiden Entlüftungsöffnungen steuern und insbesondere auch gleichzeitig verschließen. Dieser symmetrische Aufbau in Bezug auf die beiden Fluidbeaufschlagungsflächen in Verbindung mit der Ansteuerung über einen gemeinsam zugeordneten Steuerdruckanschluss bietet die Gewähr dafür, dass sich die bei gleichzeitigem Verschluss beider Entlüftungsöffnungen an den Stellungsregler angreifenden fluidischen Stellkräfte gegenseitig ausgleichen und eine klar definierte Position vorliegt.
  • Es besteht insbesondere die Möglichkeit, bei verschlossenen Entlüftungsöffnungen eine Grundstellung der Stelleinrichtung vorzugeben, bei der der Arbeitsanschluss sowohl vom Speiseanschluss als auch vom Entlüftungsanschluss abgetrennt ist, also der mittleren abgeschlossenen Schaltstellung eines 3/3-Wegeventils entspricht, so dass ein konstanter Vorsteuerdruck beibehalten wird, um dem Stellungsregler hiermit ein blockierendes Ausfallverhalten zu verleihen. Dieses blockierende Ausfallverhalten wird hier durch eine entsprechende elektrische Ansteuerung des Stellungsreglers erzielt.
  • Im allgemeinen Stand der Technik ist als Sicherheitsstellung bei Stellungsreglung der hier interessierenden Art die vorstehend bereits erwähnte „Shut-Down”-Funktion üblich. Hierbei schaltet der Stellungsregler auf sicheres Entlüften des Stellungsantriebs, so dass der Stellungsantrieb mit Hilfe der Federwirkung der integrierten Rückstellfeder die Ventilmechanik des Stellungsreglers in eine sichere Position, nämlich ganz geöffnet oder ganz geschlossen, fahren kann. Diese „Shut-Down”-Funktion wird in verschiedenen Fehlerfällen aktiviert, nämlich:
    • - eine Diagnoseeinheit des Stellungsreglers meldet einen schwerwiegenden signalverarbeitungstechnischen Fehler innerhalb der elektronischen Steuereinheit, so dass der Stellantrieb nicht mehr arbeitsfähig ist, beispielsweise „RAM/ROM/NV-Check nicht OK” oder „Positionssensor defekt”;
    • – die dem Stellungsregler zugeführte elektrische Energie reicht nicht aus, um die Funktion sicherzustellen; dies ist bei herkömmlichen Stellungsreglern ab < ca. 3,8 mA der Fall oder bei unzureichend großer Versorgungsspannung < 9,7 V;
    • – eine Ansteuerung der „Shut-Down”-Funktion durch andere Ereignisse, welche außerhalb des Stellungsreglers beispielsweise sensortechnisch ermittelt werden und über einen Signaleingang dem Stellungsregler zugehen.
  • Wenn aufgrund der vorstehend angeführten oder vergleichbarer Ereignisse der Stellungsregler die definierte Sicherheitsstellung einnimmt, erfolgt beim bekannten Stand der Technik die Meldung hierüber in der Regel nur über die elektrische Anschlussleitung, welche meist einem standardisierten Busprotokoll entspricht, also auch Rückmeldungen vom Stellungsregler an eine übergeordnete Steuerleitung weiterleiten kann. Eine andere bekannte Möglichkeit besteht darin, dass am Stellantrieb eine mechanische Markierung angebracht ist, welche aus unmittelbarer Nähe betrachtet dem Bediener die Information darüber gibt, dass der Stellantrieb und damit auch der Stellungsregler die Sicherheitsstellung eingenommen hat. Im Fall moderner Mensch-Maschine-Schnittstellen wird eine derartige Meldung gewöhnlich auch über einen Anzeigetext als Diagnosemeldung dargestellt.
  • Nachteilig bei den vorstehend beschriebenen Lösungen des Standes der Technik ist allerdings, dass bei Betrachtung des Stellungsreglers aus weiterer Distanz die vorstehend erläuterten Formen der Signalisierung nicht erkennbar sind. Insbesondere in Einsatzfällen, bei denen mehrere Stellungsregler mit Stellantrieben nebeneinander angeordnet sind und eventuell bekannt ist, dass einer dieser Stellungsregler eine Störung hat, ist es für den Bediener schwer zu erkennen, welcher der Stellungsregler hiervon betroffen ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektropneumatischen Stellungsregler, welcher im Fehlerfall eine Sicherheitsstellung einnimmt, dahingehend weiter zu verbessern, dass über einfache technische Mittel die eingenommene Sicherheitsstellung auch aus weiter Distanz durch menschliche Sinne wahrnehmbar ist.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einem elektropneumatischen Stellungsregler gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass in Folge der Diagnose einer eingenommenen Sicherheitsstellung durch eine lokal-integrierte, elektronische Steuereinheit, eine nachgeschaltete, als Treiberstufe fungierende Signalausgabeeinheit mindestens ein binäres Fehlersignal generiert, welches außen am Stellungsreglergehäuse angebrachte optische und/oder akustische Signalmittel von außen her wahrnehmbar zur Anzeige bringen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass Kraft der Treiberstufe ein sehr starkes Signal erzeugbar ist, das auch aus großer Distanz wahrnehmbar ist. Durch Wahl der Anzeige über ein binäres Fehlersignal ist der Fehlerfall eindeutig feststellbar und es kann nicht zu Fehlinterpretationen der Signalanzeige kommen. Durch Anbringung der erfindungsgegenständlichen Signalmittel außen am Stellungsreglergehäuse wird eine eindeutige Wahrnehmbarkeit direkt vor Ort mit gleichzeitig eindeutiger Zuordnung zu dem fehlerbetroffenen Stellungsregler sichergestellt.
  • Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung ist es ausreichen, wenn das binäre Fehlersignal entweder akustisch oder optisch angezeigt wird. Beide Varianten sind durch menschliche Sinnesorgane gut wahrnehmbar, wobei die optische Signalisierung den Vorteil hat, dass eine eindeutige Zuordnung zu dem fehlerbetroffenen Stellungsregler auch aus größerer Distanz möglich ist. Es ist jedoch auch möglich, optische und akustische Signalmittel miteinander gemeinsam einzusetzen.
  • Im Falle eines akustisch-binären Fehlersignals wird vorgeschlagen, dieses als NF-Tonsignal zu generieren. Hierfür ist ein Niederfrequenzbereich zu wählen, welcher durch das menschliche Gehör geortet werden kann, also eher ein höherer Niederfrequenzbereich von um 1000 Hz.
  • Das optisch binäre Fehlersignal sollte vorzugsweise als Niedrig-Gleichspannungssignal generiert werden, mit welchem mindestens eine Leuchtdiode als Signalmittel betreibbar ist. Vorzugsweise liegt das Niedrig-Gleichspannungs-Signal in einem Bereich zwischen 3–12 V, je nach Betriebsspannung der hierüber anzusteuernden möglichst rot hell leuchtenden Leuchtdiode kleiner Bauform. Um die Erkennbarkeit zusätzlich zu verbessern wird vorgeschlagen, dass die Leuchtdiode blinkend angesteuert wird.
  • Gemäß einer die Erfindung weiter verbessernden Maßnahme sollte der Mikrolautsprecher abschaltbar ausgebildet sein und mit einer benachbarten Leuchtdiode kombiniert werden. In diesem Fall lässt sich der Mikrolautsprecher bei Bedarf auch abschalten, so dass lediglich eine optische Anzeige möglich ist. Sollte der Anwender es jedoch wünschen, dass eine zusätzliche akustische Signalisierung erfolgt, ist der Mikrolautsprecher hinzuschaltbar. Es kann über einen kleinbauenden Dip-Schalter am Stellungsreglergehäuse erfolgen. Beide Bauteile, Leuchtdiode und Mikrolautsprecher sind vorzugsweise auf einem definierten Fehleranzeigefeld des Stellungsreglergehäuses angeordnet. Dieses Fehleranzeigungsfeld kann farblich unterlegt werden und ist dort am Stellungsreglergehäuse platziert, wo es unabhängig von der Einbausituation von außen her gut wahrnehmbar ist. Die örtliche Nähe von Mikrolautsprecher und Leuchtdiode wird durch das Fehleranzeigefeld sichergestellt. In weiterer Ausbildundung der Erfindung erzeugt die Signalausgabeeinheit als binäres Fehlersignal ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM-Signal).
  • Gemäß einer anderen die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die fehlerfallbedingte Sicherheitsstellung im stromlosen Zustand des mindestens einen Elektromagneten zum Schalten des Druckluftflusses beim elektropneumatischen Stellungsregler eingenommen ist. Die elektronische Steuereinheit kann die hieraus resultierende höhere elektrische Energie dann vollständig dem Betrieb der Signalmittel opfern. Hierdurch kann eine kräftige Signalisierung des Fehlerfalls erreicht werden, ohne dass der hierdurch ausgelöste erhöhte Energiebedarf an die Grenzen der Energieversorgung stößt.
  • Sind die Grenzen der elektrischen Energieversorgung erreicht, so kann gemäß einer optionalen Maßnahme eine Energiespeichereinheit in Form einer wiederaufladbaren Batterie oder eines Kondensators integriert und mit der Signalausgabeeinheit verbunden werden. Die Batterie oder der Kondensator ist so zu dimensionieren, dass sich eine hinreichende Pufferung elektrischer Energie für den Betrieb der Signalmittel über Mindestzeit von mindestens einer Minute realisieren lässt.
  • Weitere, die Erfindung verbessernden Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der einzigen Figur näher dargestellt. Die Figur zeigt eine blockschaltbildartige Darstellung eines elektropneumatischen Stellreglers mit angeschlossenem Stellantrieb, welcher Mittel zum Einnehmen einer Sicherheitsstellung im Fehlerfall umfasst.
  • Gemäß Figur betätigt ein druckluftbeaufschlagter Stellantrieb 1, der in Form eines einfach wirkenden Pneumatikzylinders ausgebildet ist, eine Armatur 2 einer – nicht weiter dargestellten – Prozessautomatisierungsanlage. Der Stellantrieb 1 wird durch einen vorgeschalteten elektropneumatischen Stellungsregler 3 angesteuert.
  • Der elektropneumatische Stellungsregler 3 steht zu dem vorgenannten Zweck über einen Arbeitsanschluss A per Druckmittelleitung mit dem Stellantrieb 1 in Verbindung. Die hierüber fließende Druckluft bezieht der Stellungsregler 3 über einen Speisedruckanschluss P. Weiterhin weist der Stellungsregler 3 auch einen Entlüftungsanschluss R auf. Eine im Stellungsregler 3 integrierte Ventilmechanik 4 sorgt nach Maßgabe einer elektrischen Ansteuerung für das Belüften oder Entlüften des Arbeitsanschluss A, indem dieser entweder mit dem Speisedruckanschluss P oder dem Entlüftungsanschluss R verbunden wird. Auf diese Weise lässt sich ein gewünschter Druckaufbau innerhalb des Stellantriebs 1 erzielen, so dass dessen Kolbenstange ausfährt. Der hierbei zurückgelegte Weg wird per elektrischem Wegsensor 5 detektiert und als Ist-Wert einer elektronischen Steuereinheit 6 des Stellungsreglers 3 vorgegeben. Daneben geht der elektronischen Steuereinheit 6 auch eingangsseitig ein Soll-Wert von externer Stelle zu. Die elektronische Steuereinheit 6 ermittelt hieraus den Stellwert zur Ansteuerung der Ventilmechanik 4, um den Stellantrieb 1 weggeregelt zu betätigen.
  • Im Fehlerfall nimmt der elektropneumatische Stellungsregler 3 mit angeschlossenem Stellantrieb 1 eine definierte Sicherheitsstellung ein, welche ebenfalls von der elektronischen Steuereinheit 6 vorgegeben wird. Tritt dieser Fall ein, so steuert die elektronische Steuereinheit 6 eine nachgeschaltete Signalausgabeeinheit 7 an, welche als Treiberstufe fungierend ein binäres Fehlersignal ausgibt.
  • Das binäre Fehlersignal wird hier sowohl akustisch als auch optisch ausgegeben. Zur akustischen Ausgabe des binären Fehlersignals ist außen am Stellungsreglergehäuse 8 ein Mikrolautsprecher angebracht, der über ein Piezoelement betrieben besonders kleinbauend ausgeführt ist. Daneben ist am Stellungsreglergehäuse 8 eine Leuchtdiode 10 angeordnet, welche das binäre Fehlersignal optisch wiedergibt. Die optische Wiedergabe des binären Fehlersignals erfolgt per Blinkansteuerung.
  • Die Leuchtdiode 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel gemeinsam mit dem Mikrolautsprecher 9 auf einem Fehleranzeigefeld 11 am Stellungsreglergehäuse 8 angeordnet. Das Fehleranzeigefeld 11 befindet sich an einer von außen gut erkennbaren Stelle und gewährleistet die ortsnahe benachbarte Zusammenfassung von Mikrolautsprechern 9 mit Leuchtdiode 10.
  • Die fehlerfallbedingte Sicherheitsstellung nimmt der elektropneumatische Stellungsregler 3 hier im stromlosen Zustand der elektromagnetisch angesteuerten Ventilmechanik 4 ein. Die elektronische Steuereinheit 6 stellt die hieraus resultierende höhere elektrische Energie vollständig dem Betrieb der Signalmittel zur Verfügung. Zur Unterstützung ist die Signalausgabeeinheit 6 mit einer Energiespeichereinheit 12 in Form einer wiederaufladbaren Batterie verbunden. Die Energiespeichereinheit 12 dient der zusätzlichen Pufferung elektrischer Energie für den Betrieb der Signalmittel, so dass diese ausreichend lange mit hoher Signalstärke betrieben werden können.
  • 1
    Stellantrieb
    2
    Armatur
    3
    Stellungsregler
    4
    Ventilmechanik
    5
    Wegsensor
    6
    Steuereinheit
    7
    Signalausgabeeinheit
    8
    Stellungsreglergehäuse
    9
    Mikrolautsprecher
    10
    Leuchtdiode
    11
    Fehleranzeigefeld
    12
    Energiespeichereinheit
    P
    Speisedruckanschluss
    R
    Entlüftungsanschluss
    A
    Arbeitsanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1758007 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) zur Ansteuerung eines druckmittelbetriebenen Stellantriebs (1), der über einen Arbeitsanschluss (A) des Stellantriebs (1) mit Druckluft beaufschlagbar ist, welche dem Stellungsregler (3) über einen Speisedruckanschluss (P) zur Verfügung steht, wobei Mittel zum Einnehmen einer Sicherheitsstellung im Fehlerfall vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in Folge der Diagnose einer eingenommenen Sicherheitsstellung durch eine lokal integrierte elektronische Steuereinheit (6), eine nachgeschaltete als Treiberstufe fungierende Signalausgabeeinheit (7) mindestens ein binäres Fehlersignal generiert, welches außen am Stellungsreglergehäuse (8) angebrachte optische und/oder akustische Signalmittel von Außen her wahrnehmbar zur Anzeige bringen.
  2. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische binäre Fehlersignal ein NF-Tonsignal ist, welches mindestens ein piezoelementbetriebener Mikrolautsprecher (9) als Signalmittel wiedergibt.
  3. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische binäre Fehlersignal ein Niedrig-Gleichspannungssignal ist, welches mindestens eine Leuchtdiode (10) als Signalmittel wiedergibt.
  4. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabeeinheit (7) die Wiedergabe des optischen binären Fehlersignal per Blinkansteuerung der Leuchtdiode (10) durchführt.
  5. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein abschaltbarer Mikrolautsprecher (9) benachbart zu einer Leuchtdiode (10) auf einem definierten Fehleranzeigefeld (11) des Stellungsreglergehäuses (8) angeordnet ist.
  6. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabeeinheit (7) als binäres Fehlersignal ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM-Signal) erzeugt.
  7. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fehlerfallbedingte Sicherheitsstellung im stromlosen Zustand einer elektropneumatischen Schaltmechanik (3) zum Schalten des Druckluftstroms eingenommen ist, und dass die elektronische Steuereinheit (6) die hieraus resultierende höhere elektrische Energie vollständig dem Betrieb der Signalmittel zur Verfügung stellt.
  8. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabeeinheit (6) mit einer Energiespeichereinheit (12) in Form einer wiederaufladbaren Batterie oder eines Kondensators zur Pufferung elektrischer Energie für den Betrieb der Signalmittel verbunden ist.
  9. Elektropneumatischer Stellungsregler (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der druckluftbeaufschlagte Stellantrieb (1) nach Art eines federrückgestellten, einfachwirkenden Pneumatikzylinders aufgebaut ist.
  10. Druckluftbeaufschlagter Stellantrieb (1) für eine Armatur (2) in einem Rohrleitungssystem einer Prozessautomatisierungsanlage mit einem elektropneumatischen Stellungsregler (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9.
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