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DE102008038186A1 - Sonde zur temporären elektrischen Kontaktierung einer Solarzelle - Google Patents

Sonde zur temporären elektrischen Kontaktierung einer Solarzelle Download PDF

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DE102008038186A1
DE102008038186A1 DE102008038186A DE102008038186A DE102008038186A1 DE 102008038186 A1 DE102008038186 A1 DE 102008038186A1 DE 102008038186 A DE102008038186 A DE 102008038186A DE 102008038186 A DE102008038186 A DE 102008038186A DE 102008038186 A1 DE102008038186 A1 DE 102008038186A1
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DE
Germany
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contact
probe
solar cell
probe according
elements
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Withdrawn
Application number
DE102008038186A
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English (en)
Inventor
Jörg Dr. Kiesewetter
Axel Becker
Michael Dipl.-Phys. Teich
Claus Dr. Dietrich
Hartmut Wauer
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Cascade Microtech Dresden GmbH
Original Assignee
SUSS MicroTec Test Systems GmbH
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Publication date
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Priority to CN200910163410A priority patent/CN101655511A/zh
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    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonde zur temporären elektrischen Kontaktierung einer Solarzelle zu Prüfzwecken, mit zumindest einem elastischen, elektrisch leitfähigen Kontaktelement zur Herstellung des elektrischen Kontakts, mit zumindest einem Referenzsensor zur Anzeige einer Distanz des Kontaktelements zu einer externen Referenzfläche mittels eines elektrischen Signals des Referenzsensors und mit einer Montageebene, zu welcher die Spitze des Kontaktelements ausgerichtet ist. Eine solche Sonde gestattet einen sicheren elektrischen Kontakt einer Solarzelle in einer Prüfstation bei minimalem mechanischem Stress, wobei die Sonde auch zur Verwendung in einem industriellen Durchlaufverfahren geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonde zum temporären elektrischen Kontaktieren einer Solarzelle zu Prüfzwecken.
  • Im Verlauf der Herstellung von Solarzellen und aus Solarzellen bestehenden Solarmodulen ist die elektrische Kontaktierung der vorder- und/oder rückseitigen Elektrodenanschlüsse der Solarzelle zu deren Funktionsprüfung erforderlich. Hierbei sind sowohl ein sicherer elektrischer Kontakt als auch die mechanische Empfindlichkeit der Solarzellen zu berücksichtigen. Zum einen erfordert die mechanische Empfindlichkeit eine Minimierung der Kraft, mit welcher ein mechanischer und damit elektrischer Kontakt durch Sonden hergestellt wird. Zum anderen ist eine definierte Kraft erforderlich, um den Kontakt sicher herzustellen und im Verlauf der Messung zu gewährleisten. Insbesondere bei der gleichzeitigen Kontaktierung mehrerer Elektrodenanschlüsse einer Solarzelle treten solche hohen Kräfte auf, die eine Schädigung der Solarzelle aufgrund mechanischer Belastungen oder Spannungen bewirken können, insbesondere, wenn die Solarzelle während der Prüfung für eine minimale Beschattung oder für die Möglichkeit der beidseitigen Kontaktierung nur punktuell von einer Halterung getragen wird.
  • So wird zum Beispiel in der US 2007/0068567 A1 Stand der Technik zur temporären elektrischen Kontaktierung beschrieben, in der eine Solarzelle aus kristallinem Silizium, deren als „Finger” bezeichnete Leiterbahnen direkt oder über jene die Leiterbahnen kontaktierenden Sammelschienen, den so genannten Bus-Bars durch mehrere Sonden in Form von Kontakt-Köpfen kontaktiert werden, die jeweils einen Durchmesser von wenigen Millimetern haben und einzeln mittels Federn auf die Solarzelle gepresst werden. Um Beschädigungen durch die Kontakt-Köpfe zu vermeiden werden in der US 2007/0068567 A1 auf die Kontakte der Solarzelle einseitig oder beidseitig Sonden gepresst, die als flexible, langgestreckte Leiter ausgebildet sind. Bei dieser Kontaktierung der Solarzelle wird eine relativ hohe und mitunter auch lokal stark differenzierte Kraft auf die Solarzelle gebracht, um auch bei Unebenheiten oder bei verkanteter Solarzelle oder nicht parallel verlaufenden Sonden mit Sicherheit auf allem Fingern und auf dem gesamten Bus-Bar einen elektrischen Kontakt herzustellen.
  • Darüber hinaus verursacht auch die Handhabung der dünnen und spröden Solarzellen zur Übergabe in eine Prüfstation oder in der US 2007/0068567 A1 zur Positionierung zwischen zwei gegenüber liegenden Sonden und zur Entnahme nach der Prüfung Stressbelastungen, die zur Schädigung der Solarzelle führen können. Letzteres ist insbesondere für die Herstellung von Solarzellen in einer Durchlaufanlage von Bedeutung, da dort die Handhabung häufig mittels Roboter erfolgt und aus Zeit- und Kostengründen eine Korrektur eingeprägter Bewegungsabläufe z. B. bei Abweichungen und Gestalt und Position der Solarzellen nur bedingt möglich ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine Sonde anzugeben, mit welcher eine Solarzelle bei minimalem mechanischem Stress und bei Gewährleistung eines sicheren elektrischen Kontakts in einer Prüfstation kontaktiert werden kann, wobei die Sonde auch zur Verwendung in einem industriellen Durchlaufverfahren geeignet sein soll.
  • Die Aufgabenstellung wird durch eine Sonde gelöst, deren Zustellbewegung zur Solarzelle anhand einer Distanzmessung von der Sonde zu einer Referenzfläche, die nicht Teil der Sonde ist und im Folgenden als externe Referenzfläche bezeichnet sein soll, steuerbar ist. Infolge dessen können die mit der Sonde in eine Solarzelle eingebrachte Kraft präzise dosiert werden und den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Regelmäßig wird diese Referenzfläche eine Fläche der zu kontaktierenden Solarzelle sein, alternativ sind aber auch andere Referenzflächen nutzbar, die einen geometrischen Bezug zur Solarzelle aufweisen. Die Steuerung wird mithilfe eines Referenzsensors der Sonde realisiert, indem bekannte geometrische Beziehungen zwischen dem Referenzsensor und dem einen oder auch mehreren Kontaktelementen der Sonde mithilfe der Distanzmessung durch den Referenzsensor zur Solarzelle in Bezug gesetzt werden können. Die Steuerung der Zustellbewegung der Sonde wird ermöglicht durch ein elektrisches Signal, ein Referenzsignal, welches durch den Referenzsensor erzeugt wird.
  • Eine bekannte geometrische Beziehung zwischen dem Referenzsensor und einem Kontaktelement ist sowohl durch die Anordnung beider in unmittelbarer Nachbarschaft zum als auch mit einem seitlichen und/oder Höhenversatz zueinander herstellbar. Indem der Referenzsensor Bestandteil der Sonde ist, wird er in jedem Fall mit dieser gemeinsam bewegt, so dass sich die Geometrie nicht ändert. Ein geometrischer Bezug der Sonde zur Kontaktierungsvorrichtung und speziell zu deren Positionierungs- und Bewegungssystem wird regelmäßig durch die Montage der Sonde hergestellt, so dass eine oder mehrere Kontaktelemente und von diesen insbesondere die Spitzen zu einer Montageebene ausgerichtet sind. Eine Ebene als Bezug zu verwenden ermöglicht es, mehrere Kontaktelemente zu dieser Ebene auszurichten, z. B. so dass die Spitzen der Kontaktelemente in einer Ebene liegen, die parallel zur Montageebene liegt.
  • Als Zustellbewegung soll hier die Bewegung der Sonde verstanden sein, die durch die Sonde nach Herstellung einer Relativposition zwischen Sonde und Solarzelle in einer Richtung bis zur endgültigen Herstellung des Kontakts ausgeführt wird. Sie umfasst somit die Zustellbewegung bis zum Erreichen der durch den Referenzsensor signalisierten Referenzposition, die sich daran anschließende Fortsetzung dieser Bewegung in derselben Richtung bis zur Berührung eines Elektrodenanschlusses durch ein Kontaktelement und darüber hinaus die allgemein als Overtravel bezeichnete Fortsetzung dieser Zustellbewegung zur Herstellung eines sicheren, von z. B. mechanischen oder thermischen Belastungen unabhängigen Kontakts. Die nachgiebige Ausführung des Kontaktelements gestattet den Overtravel, der aufgrund der mittels des Referenzsensors möglichen Steuerung der präzise ausführbar ist.
  • Der Overtravel ist eine Größe, die hauptsächlich von den verwendeten Materialien der miteinander in Kontakt zu bringenden Komponenten, von der Größe der Anschlussflächen, von der die Bewegung ausführenden Maschinentechnik und von den Toleranzen dieser Parameter abhängt. Sie wird meist experimentell ermittelt, um sicherzustellen, dass während des Overtravels die Sonde nicht plastisch verformt wird, eine zu kontaktierende Flächen nicht von die Sonde durchstochen oder anderweitig beschädigt wird und die Sonde diese Fläche, z. B. durch eine Verschiebung der Komponenten zueinander nicht verlässt. Mit Kenntnis des Overtravels aus einer Versuchsreihe an der jeweils verwendeten Kontaktierungsvorrichtung kann die Zustellbewegung bis zur Herstellung eines sicheren Kontakts gesteuert werden.
  • Die Ausführung des Overtravels ermöglicht es, mit der Zustellbewegung einen so genannten „Scrub” auszuführen. Dabei schaben die Kontaktspitzen aufgrund deren Verschiebung während des Overtravels über den Elektrodenanschluss und beseitigen damit mögliche Verunreinigungen oder Passivierungsschichten. Auf diese Weise ist es möglich, die Kon taktsicherheit allein durch die Ausführung der Zustellbewegung zu erhöhen. Insbesondere eine Ausgestaltung der Kontaktelemente als Biegefedern ermöglicht schon einen Scrub. Bei einer Anordnung der Biegefedern mit einem spitzen Winkel zur Kontaktebene führt bereits ein geringer Overtravel zum ausreichenden Scrub. Darüber hinaus wird durch die Verschiebung der Kontaktelemente auf dem Elektrodenanschluss einer Solarzelle bei einer solchen Anordnung der Biegefedern die in die Solarzelle eingebrachte Belastung minimiert.
  • Sofern in einer Ausgestaltung der Sonde anstelle der Biegefedern ein elastisch verformbarerer, elektrisch leitfähiger Kunststoffkörper als Kontaktelement verwendet wird, ist durch eine Strukturierung der Oberfläche des Kunststoffkörpers und eine Seitliche Bewegung der Sonde ebenfalls ein Scrub ausführbar.
  • Sofern bisher und im Folgenden nur ein Kontaktelement einer Sonde beschrieben ist, trifft das ebenso auf eine Mehrzahl davon zu, da auch in diesen Fällen aufgrund der bekannten Anordnung der Kontaktelemente zueinander stets eine genaue geometrische Zuordnung zwischen jedem Kontaktelement, Bezugsebenen der Sonde und dem Referenzsensor möglich ist. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene Elektrodenanschlüsse zu kontaktieren. So ist das Aufsetzen auf einer einzelnen Kontaktinsel ebenso möglich, wie die gleichzeitige Kontaktierung einer komplexen Anschlussstruktur oder einer als „Bus Bar” bezeichneten Sammelschiene von mono- oder polykristallinen Solarzellen. Auch deren parallele verlaufende so genannte Finger sind mit der beschriebenen Sonde kontaktierbar.
  • Als Referenzsensor sind verschiedene Bauelemente verwendbar, die Einfluss auf die Lage des Referenzsensors relativ zu den Kontaktelementen und damit auf die Distanzmessung haben. Bei der Verwendung eines Tastsensors wird dessen Tastspitze in einer Ebene mit der Spitzen des einen oder mehrerer Kontaktelemente liegen, nachfolgend als Kontaktebene bezeichnet, so dass das Kontaktelement der Sonde bereits auf dem Elektrodenanschluss aufliegt, wenn das Referenzsignal erzeugt wird und die sich daran anschließende finale Zustellbewegung lediglich dem Overtravel dient. Bei Sensoren, die einen Abstand messen, wie z. B. optischen Sensoren setzt sich die finale Zustellbewegung wie oben beschrieben zusammen.
  • Alternativ können auch mehrere Referenzsensoren zur Distanzmessung und damit zur Steuerung der Zustellbewegung verwendet werden. Z. B. kann bei zweidimensional ausgedehnten Sonden mit linear oder flächig verteilten Kontaktelementen durch geeignete Anzahl und Positionen von Referenzsensoren ein Kippen der Sonde während der Zustellbewegung verhindert werden, indem die mit den einzelnen Referenzsensoren erzeugten Referenzsignale zur lokal differenzierten Bewegung der Sonde verwendet werden. Dies wird unterstützt, wenn eine geeignete Halterung einer Sonde deren Kippen über eine oder zwei Achsen ermöglicht. Zu diesem Zweck weist eine Sonde die sich entlang einer Ausdehnungsrichtung oder in einer Ebene erstreckt, eine Halterung mit zwei oder mehr Gelenken auf, so dass das System statisch bestimmt ist, d. h. dass die Anzahl der Reaktionen in diesen Lagern gleich ist der Anzahl der Freiheitsgrade der Sonde. Auf diese Weise wird verhindert, dass weder in der Sonde noch in den Solarzellen während des Kontakts Spannungen auftreten, die Schädigungen an einem oder beiden hervorrufen können.
  • In einer Ausgestaltung weist eine Sonde eine dreifingrige Struktur auf, die so eng beieinander liegen, dass sie nebeneinander selbst auf einer Elektrodenanschlussfläche von kleiner einem Millimeter aufgelegt werden können. Der mittlere Finger einer solchen Struktur stellt das Kontaktelement dar, während die beiden äußeren Finger Referenzelemente sind, die zur Erzeugung des Referenzsignals mit einem definierten, die Messung nicht beeinträchtigenden Referenzpotential, z. B. Groundpotential, beaufschlagt sind. Alle drei Finger sind federelastisch und auslegerartig derart an einer Konsole montiert, dass deren Spitze bei der kurzzeitigen Fortsetzung der Zustellbewegung nach deren Berührung auf dem Elektrodenanschluss, dem Overtravel; eine Auslenkung erfahren, die eine Richtungskomponente in Zustellbewegung und eine Richtungskomponente rechtwinklig dazu aufweist. Auf diese Weise wird mit der Zustellbewegung der oben beschriebene „Scrub” möglich, denn die Richtungskomponente der Auslenkung der Spitze des Kontaktelements, die senkrecht zur Zustellbewegung verläuft, verursacht das Schaben der Spitze über den Elektrodenanschluss.
  • Aufgrund eines beim Aufsetzen der Referenzelemente oder eines Tastsensors meist auftretenden zeitlichen Verzögerung zwischen dem Kontaktsignal und dem tatsächlichen Ende der Zustellbewegung erfolgt ein ausreichender Overtravel häufig bereits aufgrund dieser messtechnisch bedingten Verzögerung.
  • In vergleichbarer Weise können eine Reihe von Kontaktelementen nebeneinander angeordnet werden, die zum gemeinsamen Aufsetzen auf einen hochohmigen Elektrodenanschluss, wie einem gedruckten Bus Bar, parallel geschalten sind. Um bei einer solchen linearen oder flächigen Ausdehnung einer Sonde deren Kippen zur Elektrodenanschlussfläche und damit eine Verfälschung der Prüfung zu vermeiden, können wie oben beschrieben zwei oder mehr Referenzsensoren an der Sonde angeordnet sein, die einen gleichmäßigen Abstand verschiedener Punkte der Sonde zur externen Referenzfläche und damit zur Solarzelle signalisieren können. Hierbei würde ein größtmöglicher Abstand zwischen den Referenzsensoren die beste Nivellierung der Sonde erzielen. Die Referenzsensoren können dabei zwei, mit einem Referenzpotential beaufschlagte Finger zur Erzeugung eines Kontaktsignals als Referenzsignal oder anderer geeignete Tast oder Abstandssensoren sein.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
  • 1A, 1B Ausgestaltungen von Sonden zur elektrischen Funktionsprüfung von Solarzellen mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen,
  • 2 eine Draufsicht einer Sonde gemäß 1B,
  • 3 eine Ausgestaltung eine Sonde mit einer Mehrzahl von Biegefedern,
  • 4A, 4B zwei Ausgestaltungen von Sonden mit einer Mehrzahl von Biegefedern und einem zumindest abschnittsweise trapezförmigem Sondenquerschnitt,
  • 5, 6, 7 verschiedene Schaltungsanordnungen der Kontaktelemente und Referenzsensoren von Sonden.
  • Mit den im Folgenden beschriebenen Sonden können verschiedene Ausgestaltungen von Solarzellen zu Prüfzwecken in verschiedenen Fertigungsstufen elektrisch kontaktiert werden, soweit die Anordnung der Kontaktelemente 31 der Lage und die Größe der Elektrodenanschlüsse 2 der Solarzellen 1 anpassbar ist. Zur Prüfung einer Solarzelle 1 wird diese temporär, d. h. nur über den definierten Zeitabschnitt der Prüfung und lösbar, durch Sonden kontaktiert und einem auf die Vorderseite gerichteten und diese fast vollständig treffenden Lichtblitz ausgesetzt. Ein durch die Lichteinwirkung erzeugter Strom und eine Spannung werden als Messsignal wird über die Sonden 30 abgegriffen und einer Auswertung zugeführt. Die Kontaktierung erfolgt nur durch Auflegen der Sonden 30 auf den Elektrodenanschlüsse 2 der Solarzelle 1, die Unterbrechung des Kontakts durch Abheben der Sonden 30. Auf diese Weise kann fortlaufend hintereinander eine Reihe von Solarzellen 1 temporär kontaktiert, geprüft und weiter transportiert werden.
  • Die im Folgenden beschriebene Sonde soll zur Kontaktierung einer polykristallinen Solarzelle verwendbar sein, welche auf ihrer nach oben weisenden Vorderseite 5 eine Vielzahl Strom sammelnder Finger aufweist, welche von zwei Bus Bars miteinander verbunden sind. Die Ausgestaltungen der Sonden gestatten es sowohl die einzelnen Finger als Elekt rodenanschlüsse zu kontaktiert, indem ein gemeinsames Kontaktelement 31 über alle Finger gelegt wird oder indem auf jedem Finger ein separates Kontaktelement 31 aufgesetzt wird. Die Kontaktierung der einzelnen Finger einer mono- oder polykristallinen Solarzelle ist infolge der sehr präzisen und damit engen Anordnung der einzelnen Kontaktelemente und darüber hinaus durch eine Positioniergenauigkeit der Sonde von bis zu 50 μm möglich. Diese hohe Auflösung gestattet es auch, dass Kontaktinseln, die z. B. in einem Raster mit einem Rasterabstand zueinander in solchen Größenordnungen angeordnet sind, einzeln durch einzelne Kontaktelemente kontaktierbar sind.
  • Die Sonden 30 gemäß der 1A und 1B bestehen jeweils aus einer Schiene 34, die im Querschnitt eine rechteckige Form aufweist, deren schmalere Seiten parallel zur Kontaktebene 5 liegen. Aufgrund dieser hochkantigen Anordnung weist die Sonde 30 eine für die Zustellbewegung 8 senkrecht zur Kontaktebene 5 höhere Stabilität auf. Darüber hinaus gewährleistet dieser Querschnitt eine in der Draufsicht schmale Grundfläche, so dass bei einer Belichtung der Solarzelle 1 in Richtung der Zustellbewegung keine oder nur eine minimale Beschattung der optisch aktiven Fläche der Solarzelle erfolgt (2). Beide Sonden der 1A und 1B weisen eine Mehrzahl von Kontaktelementen 31 auf, deren untere, auf die Elektrodenanschlüsse 2 einer Solarzelle 1 aufzulegender Abschlüsse, nachfolgende unabhängig von der tatsächlichen Form als Spitzen bezeichnet, in einer Ebene, der Kontaktebene 5 liegen.
  • Die als Biegefedern ausgeführten Kontaktelemente 31 in 1A sind kammartig an der Schiene 34 nebeneinander derart angeordnet, dass sie über den unteren Rand der Schiene 34 hinausragen und einen spitzen Winkel mit der Kontaktebene 5 einschließen. Die Kontaktebene 5 entspricht regelmäßig der Oberfläche jener Solarzelle 1, in welcher die zu kontaktierenden Elektrodenanschlüsse 2 (nicht dargestellt) liegen. Die winklige Anordnung der Kontaktelemente 31 der Sonde ermöglicht deren Verformung (gestrichelt dargestellt), wenn nach dem senkrechten, durch den Pfeil der Zustellbewegung 8 dargestellten Aufsetzen auf dem Elektrodenanschluss 2 diese Zustellbewegung kurzzeitig fortgesetzt wird. Wie oben ausführlich dargelegt wird auf diese Weise gewährleistet, dass alle Kontaktelemente 31 auf dem Elektrodenanschluss 2 aufsitzen.
  • Gleichzeitig erfahren die Kontaktelemente 31 nach deren Aufsetzen infolge der winkligen Anordnung und infolge der senkrecht zur Oberfläche der Solarzelle 1 ausgeführten Zustellbewegung 8 bei Fortsetzung der Zustellbewegung 8 eine solche Auslenkung 9, die nahezu parallel zur Oberfläche der Solarzelle 1 verläuft. Infolge dieser Auslenkung 9 kratzen die Spitzen der Kontaktelemente 31 eine kurze Strecke über die Elektrodenanschluss 2, wodurch deren oberste Schicht, meist eine Passivierungsschicht, abgeschabt und wie oben ausführlich als „Scrub” beschrieben ein guter elektrischer Kontakt hergestellt wird.
  • Die beiden äußeren Biegefedern in 1A sind die Referenzelemente 32 eines Referenzsensors. Sie setzen gleichzeitig mit den Kontaktelementen 31 auf dem Bus Bar auf, der sich unter allen Biegefedern erstreckt, und erzeugen so über die hochohmige Verbindung des Bus Bars das Referenzsignal, welches anzeigt, dass sich der Referenzsensor mit der Distanz von Null zur Referenzfläche, dem Bus Bar befindet. Der mit dem Referenzsignal ausgelöste Overtravel lenkt alle Biegefedern gleichermaßen aus und stellt wie oben beschrieben einen sicheren Klontakt zwischen den Kontaktelementen 31 und dem Bus Bar her.
  • Alternativ können anstelle der Referenzelemente 32 auch separate Referenzsensoren 31 an den Enden der Sonden 30 oder an anderer Stelle der Sonden 30 angeordnet sein. Diese liefern separate Referenzsignale zu Anzeige der Distanz des jeweiligen Endes der Sonde 30 zu einer externen Referenzfläche (nicht dargestellt).
  • Die Schiene 34 der Sonde 30 weist in einer Ebene, der Montageebene 6 zwei Löcher auf, die der Montage der Sonde 30 in einer Kontaktierungsvorrichtung dienen. Die durch die sehr genau herzustellenden Löcher, einem Rund- und einem Langloch, speziell deren Mittelpunkt definierte Montageebene 6 ist geeignet, die geometrisch definierte Beziehung der Spitzen der Kontaktelemente 31 zur Montageebene in eine Kontaktierungsvorrichtung zu integrieren, so dass darüber eine definierte geometrische Beziehung zu deren Bewegungs- und Positionierungseinrichtungen herstellbar ist, welche der Zustellbewegung der Sonde 30 zur Solarzelle 1 zugrunde liegen. Je nach Montage der verschiedenen möglichen Ausgestaltungen Sonden 34 können verschiedene Ebenen als Montageebenen dienen, sofern sie als Bezugsebene sowohl für die Sonde als auch für die Kontaktierungsvorrichtung dienen können.
  • Die Sonde gemäß 1B wird z. B. mit ihrer oberen Abschlussfläche an eine Fläche der Kontaktierungsvorrichtung montiert, so dass diese obere Abschlussfläche als Montageebene 6 fungiert. Die Kontaktebene stellt der untere Abschluss der als Dichtungslippe ausgeführten Kontaktelemente 31 dar.
  • Diese Sonde 30 ist eine weitere mögliche Ausgestaltung zur längserstreckten Kontaktie rung z. B. eines Bus Bars 3 oder einer Reihe parallel angeordneten Finger 4 einer Solarzelle 1. Die Kontaktelemente 31 und gleichermaßen die am Rand der Sonde angeordneten zwei Referenzelemente, 32 sind hier durch eine elastisch verformbare Lippe 39 aus Kunststoff ausgeführt, deren Oberfläche abschnittsweise durch Beschichtung elektrisch leitfähig ist. Jeder Abschnitt stellt ein Element 31, 32 dar. Durch die Anordnung der Referenzelemente 32 an beiden Enden der Sonde 30 kann eine Kontaktierung nur einer Seite dieser längserstreckten Sonde 30 infolge deren Kippen über die Längsausdehnung vermieden werden, da das Kontaktsignal nur erzeugt wird, wenn beide Enden auf dem Bus Bar 3 aufsitzen. Durch geeignete flexible Halterung der Sonde 30 oder alternativ durch zwei getrennte Antriebe (nicht dargestellt), je einen für ein Ende der Sonde 30, kann eine einseitige mechanische Belastung der Solarzelle 1 durch eine Verkippen der Sonde 30 vermieden werden.
  • Alternativ zur leitfähigen Oberfläche kann der Kunststoff auch selbst leitfähig sein, beispielsweise durch elektrisch leitfähige Partikel. In diesem Fall ist die Unterteilung der Lippe 39 in einzelne Elemente 31, 32 durch eine sich wiederholende Unterbrechung der Lippe 39 selbst oder deren elektrischer Leitfähigkeit realisierbar. Die Kontaktierung mit der Elektrodenanschluss 2 der Solarzelle 1 erfolgt durch flächiges Aufpressen der Lippe 39 über ihre gesamte Länge. Hinsichtlich der Ausgestaltung und Anordnung des oder der Referenzsensoren wird auf die Darlegungen zu 1A verwiesen.
  • Die Sonde 30 gemäß 1A in der Draufsicht ist in 2 dargestellt. Hier ist ersichtlich, dass die Sonde 30 in Belichtungsrichtung, die mit der Blickrichtung zusammenfällt sehr schmal ist, um die Beschattung zu minimieren. Darüber hinaus sind die Sonderhalterungen 11 so weit nach außen gerückt, dass sie keinen Schatten auf die Solarzelle werfen. Auch der elektrische Anschluss 33 der Sonde 30, hier ein Steckverbinder ist seitlich der Solarzelle angeordnet.
  • In einer anderen Ausgestaltung (3) sind die Kontaktelemente 31 gleichmäßig verteilt auf beiden Seiten der Schiene 34 und mit entgegengesetzter Richtung angeordnet, um ein auf die Schiene 34 infolge der Auslenkung 9 der Kontaktelemente 31 wirkendes Moment auszugleichen. Weitere Anordnungen zum Ausgleich eines Moments oder einer in die Solarzelle 1 durch den Overtravel eingebrachten Spannung sind möglich. So können die Kontaktelemente 31 auf einer Seite der Schiene 34 angeordnet sein, aber dennoch in beide Richtungen winklig angeordnet sein. Dies ist z. B. entweder mit zur Mitte der Schiene zulaufende oder von der Mitte weggerichtete Kontaktelementen 31 möglich. Auf diese Weise ist die in der Seitenansicht erkennbare, scheinbare Kreuzung von Kontaktelementen zu verhindern. Eine einseitige Prozessierung der Sonden vereinfacht darüber hinaus deren Herstellung.
  • Die 4A und 4B stellen weitere mögliche Anordnungen der Kontaktelemente 31 an einer Schiene 34 mit gleichschenkligem trapezförmigem Querschnitt dar. Der trapezförmige Querschnitt ermöglicht eine sehr eng liegende zweireihige oder auch eine einreihige Anordnung der Spitzen der Kontaktelemente 31. Die Kontaktelemente 31 können entweder auf der Seitenfläche des Trapezes durch Löten, Kleben oder Klemmen oder andere geeignete Montagemittel befestigt sein (4) oder in Schlitzen versenkt sein, welche in die Schiene 34 eingebracht sind und die Lage der Kontaktelemente 31 definieren. Dabei weist die Schiene 34 nur im Bereich der Schlitze den trapezförmigen Querschnitt auf.
  • Der elektrische Anschluss der Kontaktelemente 31 und Referenzelemente 32 in den 1A und 1B (nicht dargestellt) erfolgt über Kontaktleiter und Referenzleiter entlang oder im Inneren der Schiene 34. Die Kontaktelemente 31 und gegebenenfalls auch die Referenzelemente 32 sind durch Lötstellen elektrisch und mechanisch mit den Leiterbahnen verbunden, können aber auch auf andere Weise, z. B. durch Klemmen oder Stecken verbunden sein. Weitere mögliche elektrische Anschlüsse von Kontaktelementen 31 und einem oder zwei Referenzsensoren 32 oder den jeweiligen Referenzelementen 32 dieser Referenzsensoren 32 sind in den 5 bis 7 dargestellt.
  • 5 stellt schematisch in einem Schaltplan die beiden Kontaktleiter 35 (Force und Sense) zur elektrischen Verbindung der Kontaktelemente 31 und die beiden Referenzleiter zur elektrischen Verbindung der beiden an jedem Ende der Sonde 30 angeordnete Referenzelement 32 mit einem nicht dargestellten Messinstrument oder einer Steuereinheit dar.
  • Die Sonde 30 in 6 weist an beiden Enden jeweils einen Referenzsensor, gebildet aus jeweils zwei Referenzelementen 32 auf, deren Spitze in einer Ebene, der Kontaktebene 5, mit den Spitzen der Kontaktelemente 31 angeordnet sind. Aufgrund dieser Nivellierung der Sonde 30 mittels zweier Referenzsensoren umfasst die Sonde eine schwenkbare Halterung 7 zur Montage der Sonde 30 in einer Kontaktierungsvorrichtung (nicht dargestellt). Die elektrische Verbindung der Kontaktelemente 31 und der Referenzelemente 32 erfolgt wie zu 5 beschrieben.
  • Die Sonde 30 gemäß 7 weist anstelle der aus Referenzelementen 32 gebildeten Referenzsensoren zwei optische Referenzsensoren 32 auf, die einen Abstand zur Kontakt ebene 5 anzeigen. Zur Herstellung der oben ausführlich beschriebenen geometrischen Beziehung zwischen den Referenzsensoren 32 und den Kontaktelementen 31 weisen die Referenzsensoren 32 in 7 einen geometrischen Bezug (schematisch dargestellt) auf. Zu den elektrischen Verbindungen wird wiederum auf die obigen Darlegungen verwiesen.
  • 1
    Solarzelle
    2
    Elektrodenanschluss
    3
    Bus Bar
    4
    Finger
    5
    Kontaktebene
    6
    Montageebene
    7
    schwenkbare Halterung
    8
    Zustellbewegung
    9
    Auslenkung
    11
    Sondenhalterung
    30
    Sonde
    31
    Kontaktelement
    32
    Referenzsensor, Referenzelement
    33
    elektrischer Anschluss
    34
    Schiene
    35
    Kontaktleiter
    36
    Referenzleiter
    37
    geometrischer Bezug eines Referenzsensors
    b
    Breite der Sonde in Belichtungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2007/0068567 A1 [0003, 0003, 0004]

Claims (11)

  1. Sonde zur temporären elektrischen Kontaktierung einer Solarzelle zu Prüfzwecken, umfassend – zumindest ein elastisches, elektrisch leitfähiges Kontaktelement zur Herstellung des elektrischen Kontakts, – zumindest einen Referenzsensor zur Anzeige einer Distanz des Kontaktelements zu einer externen Referenzfläche mittels eines elektrischen Signals des Referenzsensors und – einer Montageebene, zu welcher die Spitze des Kontaktelements ausgerichtet ist.
  2. Sonde nach Anspruch 1, wobei eine Mehrzahl von Kontaktelementen nebeneinander derart angeordnet sind, dass deren Spitzen in einer Kontaktebene liegen, wobei die Kontaktelemente parallel geschalten sind und wobei zumindest ein Referenzsensor zur Anzeige einer Neigung der Kontaktebene zu einer Fläche einer Solarzelle, im Folgenden als externe Ebene bezeichnet.
  3. Sonde nach Anspruch 2, wobei zwei Referenzsensoren mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, zur Anzeige einer Neigung der Kontaktebene zu einer externen Ebene.
  4. Sonde nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Sonde eine Haltevorrichtung zur schwenkbaren Verbindung mit einer Kontaktierungsvorrichtung.
  5. Sonde nach Anspruch 4, wobei die Haltevorrichtung Lager in solch einer Art und Anzahl aufweist, dass die Sonde statisch bestimmten mit einer Kontaktierungsvorrichtung verbindbar ist.
  6. Sonde nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Kontaktelement eine elektrisch leitfähige Biegefeder ist, welche mit einem spitzen Winkel zur Kontaktebene angeordnet ist.
  7. Sonde nach Anspruch 6, wobei mehrere gleichartige Kontaktelemente angeordnet sind , von denen einige in entgegengesetzter Ausrichtung zu den anderen angeordnet sind.
  8. Sonde nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Kontaktelemente an zwei sich gegenüber liegenden Seitenflächen einer Schiene angeordnet sind.
  9. Sonde nach Anspruch 8, wobei die Schiene zumindest abschnittsweise einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  10. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zumindest ein Kontaktelement ein elastisch verformbarer, elektrisch leitfähiger Kunststoffkörper ist.
  11. Sonde nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Referenzsensor zwei elastische, elektrisch leitfähige Referenzelemente umfasst, welche elektrisch isoliert zum Kontaktelement und derart benachbart zu diesem angeordnet sind, dass Referenz- und Kontaktelemente nebeneinander auf einem Elektrodenanschluss einer Solarzelle aufsetzbar sind.
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