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DE102007046090A1 - Handgriffvorrichtung - Google Patents

Handgriffvorrichtung Download PDF

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DE102007046090A1
DE102007046090A1 DE102007046090A DE102007046090A DE102007046090A1 DE 102007046090 A1 DE102007046090 A1 DE 102007046090A1 DE 102007046090 A DE102007046090 A DE 102007046090A DE 102007046090 A DE102007046090 A DE 102007046090A DE 102007046090 A1 DE102007046090 A1 DE 102007046090A1
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damping
operator
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Marcus Schuller
Stefan Heess
Roswitha Eicher
Bernhard Eicher
Florian Esenwein
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Robert Bosch GmbH
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/02Construction of casings, bodies or handles
    • B25F5/025Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools
    • B25F5/026Construction of casings, bodies or handles with torque reaction bars for rotary tools in the form of an auxiliary handle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Harvester Elements (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handgriffvorrichtung, insbesondere Zusatzhandgriffvorrichtung (12), insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine (14) mit einem Handgriff (16) und einer Einstellvorrichtung (18). Es wird vorgeschlagen, dass die Einstellvorrichtung (18) zumindest zwei Komponenten (20, 22) aufweist, die zu einer Mischung vorgesehen sind.

Description

  • Handgriffvorrichtung
  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handgriffvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Handgriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine mit einem Handgriff und einer Einstellvorrichtung bekannt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handgriffvorrichtung, insbesondere eine Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Handgriff und einer Einstellvorrichtung.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Einstellvorrichtung zumindest zwei Komponenten aufweist, die zu einer Mischung vorgesehen sind. In diesem Zusammenhang soll unter einem "Handgriff" ein Bereich und/oder ein Bauteil und/oder ein Element verstanden werden, der bzw. das zu einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen, durch eine Hand oder mehrere Hände eines Bedieners, zwecks einer Führung einer Handwerkzeugmaschine mittels der Handgriffvorrichtung, vorgesehen ist. Vorzugsweise ist der Handgriff als Zusatzhandgriff ausgebildet, so dass dieser insbesondere neben einem weiteren Handgriff, insbesondere dem Haupthandgriff, zusätzlich an der Handwerkzeugmaschine anbringbar ist, wobei die Zusatzhandgriffvorrichtung seitlich an der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder werkzeuglos von einem Bediener an der Handwerkzeugmaschine montiert bzw. demontiert werden kann und/oder in einem vorderen, werkzeugnahen Bereich der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder der Zusatzhandgriff stabförmig ausgebildet ist. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden. Des Weiteren soll unter einer „Mischung" insbesondere ein Vermischen der beiden Komponenten miteinander verstanden werden, wobei die beiden Komponenten während eines Vermischens und/oder nach einem Vermischen ferner chemisch miteinander reagieren können. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Einstellung einer Handgriffeigenschaft, wie beispielsweise eine Dämpfung und/oder eine Griffform des Handgriffs und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Handgriffeigenschaften mittels der Einstellvorrichtung erreicht werden und damit ein hoher Bedienkomfort für den Bediener erzielt werden. Vorteilhafterweise sind die beiden Komponenten durch die Mischung untrennbar miteinander verbunden, wie beispielsweise indem die beiden Komponenten bei der Mischung chemisch miteinander reagieren, so dass eine von der Einstellvorrichtung eingestellte Eigenschaft erhalten bleibt. Die erfindungsgemäße Handgriffvorrichtung, insbesondere die Zusatzhandgriffvorrichtung ist grundsätzlich in Verbindung mit allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Handwerkzeugmaschinen einsetzbar, bei denen insbesondere eine Führung von Handwerkzeugmaschinen mittels des Zusatzhandgriffs für einen Bediener erleichtert wird. Besonders vorteilhaft ist die Handgriffvorrichtung, insbesondere Zusatzhandgriffvorrichtung, in Verbindung mit einer Winkelschleifmaschine.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die beiden zur Mischung vorgesehenen Komponenten zu einer Anpassung einer Kontur des Handgriffs an eine Hand eines Bedieners vorgesehen sind, wodurch eine für einen Bediener vorteilhafte Kontur bzw. Griffform des Handgriffs erzielt werden kann, die zu einer erhöhten Sicherheit bzw. zu einem erhöhten Komfort während eines Arbeitsprozesses beitragen kann.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Einstellvorrichtung zumindest eine Membran aufweist, die die beiden Komponenten vor einer Erstbenutzung voneinander trennt, wodurch eine mittels der Einstellvorrichtung eingestellte, an den Bediener angepasste Eigenschaft des Handgriffs während einer Erstbenutzung durch den Bediener eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist die Membran dazu vorgesehen, bei einer Erstbenutzung zumindest eine Trenneigenschaft zu verlieren. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Membran" insbesondere eine Trennmembran verstanden werden, die eine Mischung der beiden Komponenten bzw. einen Stoffaustausch zwischen den beiden Komponenten verhindert. Ferner soll unter einer „Erstbenutzung" insbesondere ein Zustand der Handgriffvorrichtung verstanden werden, der nach einem Fertigungsprozess eine erste Benutzung durch einen Bediener und/oder ein Anlegen einer Hand, insbesondere eine Druckübertragung von der Hand des Bedieners auf die Handgriffvorrichtung, vorzugsweise auf einen Griffbereich der Handgriffvorrichtung, darstellt.
  • Sind des Weiteren die beiden Komponenten in einem Mischzustand zu einem Aushärten einer an eine Hand eines Bedieners angepassten Kontur und/oder Griffform des Handgriffs vorgesehen, kann damit die an den Bediener angepasste Kontur und/oder Griffform des Handgriffs über einen längeren Zeitraum beibehalten werden. Zudem kann auf eine zeitaufwändige Neuanpassung vor jeder Inbetriebnahme der Handgriffvorrichtung vorteilhaft verzichtet werden, wenn ein Mischvorgang und/oder ein Aushärteprozess eines Mischzustands der beiden Komponenten von einem irreversiblen Prozess gebildet ist. Dabei soll unter einem „Aushärten" insbesondere ein Prozess verstanden werden, in dem der Mischzustand der beiden Komponenten in einen festen Aggregatszustand übergeht, wie beispielsweise durch ein Trocknen usw.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eine der beiden Komponenten von einer Schaumkomponente gebildet ist, wodurch vorteilhafterweise der Mischzustand von einem Schaum gebildet ist und damit eine vorteilhafte gewichtsreduzierte Handgriffvorrichtung erzielt werden kann. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Schaumkomponente" insbesondere eine Komponente verstanden werden, die in einem Mischzustand mit zumindest einer weiteren Komponente vorteilhafterweise chemisch reagiert und der Mischzustand vorzugsweise von einem Schaum gebildet ist. Unter einem „Schaum" soll dabei insbesondere ein Festkörper verstanden werden, der gasförmige Einschlüsse, wie insbesondere gasförmige Bläschen, enthält.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Einstellvorrichtung eine Dämpfungseinheit aufweist, wodurch zusätzlich eine vorteilhafte Schwingungsdämpfung im Betrieb der Handgriffvorrichtung erzielt werden kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest ein Dämpfungsmittel aufweist, das von einem Schaum gebildet ist. Hierdurch kann zusätzlich zu einer leichten Bauweise insbesondere eine effektive Schwingungsdämpfung konstruktiv einfach erzielt werden. Ist zudem das Dämpfungsmittel durch ein Aushärten eines Mischzustands zumindest einer ersten Schaumkomponente und einer zweiten Schaumkomponente gebildet, kann das Dämpfungsmittel besonders kostengünstig und insbesondere einfach realisiert werden. Zudem können weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten vorteilhaft eingespart werden, wenn das Dämpfungsmittel zugleich zu einer Anpassung der Kontur bzw. der Griffform der Handgriffvorrichtung an die Hand des Bedieners vorgesehen ist. Durch ein Beeinflussen eines Aushärteprozesses, wie beispielsweise ein Erwärmen bzw. ein Abkühlen der Zusatzhandgriffvorrichtung usw., können zudem Dämpfungseigenschaften zumindest des Dämpfungsmittels von einem Bediener zumindest teilweise eingestellt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff eine Griffhülse aufweist, die zumindest teilweise einen Aufnahmebereich für die Einstellvorrichtung bildet, wodurch eine konstruktiv einfache Aufnahme und eine kompakte, insbesondere Platz sparende Anordnung der Einstellvorrichtung innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest ein Stützelement aufweist, das von einem Tilgermassenelement gebildet ist, wodurch zusätzlich zu einer Schwingungsdämpfung mittels des Dämpfungsmittels eine Absorption einer Schwingungsenergie erzielt werden kann. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Tilgermassenelement" insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest innerhalb eines vorgesehenen Frequenzbereichs einer Ausgangsschwingung und/oder einer Erregerschwingung zu einer Gegenschwingung angeregt wird, die vorzugsweise der Ausgangsschwingung bzw. der Erregerschwingung entgegengerichtet ist und somit zu einer Reduzierung von Schwingungen beiträgt.
  • Weist zudem das Stützelement ein Gewinde auf, das zu einem Einstellen einer Vorspannung zumindest eines Dämpfungsmittels der Dämpfungseinheit vorgesehen ist, kann eine vorteilhafte Anpassung eines Dämpfungsverhaltens der Dämpfungseinheit an ein Schwingungsverhalten der Handwerkzeugmaschine an einen Arbeitsprozess im Betrieb der Handwerkzeugmaschine angepasst werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zusatzhandgriffvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 die Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Einstellvorrichtung vor einer Erstbenutzung in einer Schnittdarstellung und
  • 3 die Zusatzhandgriffvorrichtung mit der Einstellvorrichtung in einem Mischzustand in einer Schnittdarstellung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine von einer Winkelschleifmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine 14 in einer Ansicht von oben dargestellt. Die Winkelschleifmaschine umfasst ein Gehäuse 46 und einen im Gehäuse 46 integrierten Haupthandgriff 44. Der Haupthandgriff 44 erstreckt sich an einer einem von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeug 48 abgewandten Seite 50 in Richtung einer Längsrichtung 52 der Winkelschleifmaschine. An einem vorderen, werkzeugnahen Bereich 54 der Winkelschleifmaschine ist eine von einer Zusatzhandgriffvorrichtung 12 gebildete Handgriffvorrichtung 10 angeordnet, die sich quer zur Längsrichtung 52 der Winkelschleifmaschine erstreckt.
  • In den 2 und 3 ist die Zusatzhandgriffvorrichtung 12 mit einem von einem Zusatzhandgriff 56 gebildeten Handgriff 16, einer Einstellvorrichtung 18 und einer Befestigungseinheit 58 dargestellt. Der Zusatzhandgriff 56 weist eine Griffhülse 34 auf, die mit einer radial nach innen gewandten Oberfläche 60 einen Aufnahmebereich 36 für die Einstellvorrichtung 18 bildet. Die Einstellvorrichtung 18 umfasst zwei von jeweils einer Schaumkomponente 26, 28 gebildete Komponenten 20, 22, die zu einer Mischung vorgesehen sind. Die beiden Schaumkomponenten 26, 28 sind vor einer Erstbenutzung durch einen Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung 12 durch eine Membran 24 voneinander getrennt (2). Des Weiteren weist die Einstellvorrichtung 18 eine Dämpfungseinheit 30 mit einem von einem Schaum gebildeten Dämpfungsmittel 32 auf (3). Vor einer Erstbenutzung durch den Bediener liegt das Dämpfungsmittel 32 in seinen beiden Schaumkomponenten 26, 28 getrennt innerhalb des Aufnahmebereichs 36 vor, wobei die Schaumkomponenten 26, 28 der Dämpfungseinheit 30 von den Schaumkomponenten 26, 28 der Einstellvorrichtung 18 gebildet sind.
  • Während der Erstbenutzung durch den Bediener der Zusatzhandgriffvorrichtung 12 wird auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 12 bzw. auf einen Griffbereich 64 bzw. die Griffhülse 34 des Zusatzhandgriffs 56 ein Druck von der Hand des Bedieners durch ein Umgreifen der Griffhülse 34 ausgeübt. Dieser Druck bewirkt innerhalb des Aufnahmebereichs 36 bzw. innerhalb der Einstellvorrichtung 18, dass die Membran 24 zwischen den beiden Schaumkomponenten 26, 28 ihre Trenneigenschaften verliert und sich die beiden Schaumkomponenten 26, 28 vermischen. Aufgrund des benötigten Drucks, der zu einer Durchlässigkeit der Membran 24 führt, wird die unerwünschte Durchlässigkeit der Membran 24 durch eine drucklose Berührung verhindert. In einem gemischten Zustand der beiden Schaumkomponenten 26, 28 reagieren diese chemisch miteinander und es bildet sich ein von einem Schaum gebildeter Mischzustand 62 (3). Dieser Mischzustand 62 breitet sich während eines Mischvorgangs aus und dehnt dabei die Griffhülse 34, die hierfür von einem elastischen Material, wie beispielsweise eine Gummihülse, gebildet ist. Durch das Ausbreiten passt sich der Zusatzhandgriff 56 bzw. eine Kontur des Zusatzhandgriffs 56 an die Hand des Bedieners an. Ein sich einem Mischvorgang anschließendes Aushärten des Mischzustands 62 der beiden Schaumkomponenten 26, 28. bzw. des Schaums führt dazu, dass die an die Hand des Bedieners angepasste Kontur des Zusatzhandgriffs 56 auch nach einer Beendigung eines Arbeitsprozesses erhalten bleibt. Der Mischvorgang und Aushärteprozess sind dabei von irreversiblen Prozessen gebildet.
  • Durch das Aushärten des Mischzustands 62 der beiden Schaumkomponenten 26, 28 ist das Dämpfungsmittel 32 gebildet. Das Dämpfungsmittel 32 ist dazu vorgesehen, im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 14 Schwingungen und/oder Vibrationen, die von der Handwerkzeugmaschine 14 auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 12 übertragen werden, zu dämpfen, so dass die Griffhülse 34 bzw. ein Griffbereich 64 der Griffhülse 34 möglichst schwingungsentkoppelt zur Handwerkzeugmaschine 14 ist.
  • Die Dämpfungseinheit 30 weist ein weiteres Dämpfungselement auf, das von einem Stützelement 38 gebildet ist. Das Stützelement 38 ist dabei einteilig mit der Befestigungseinheit 58 ausgebildet und erstreckt sich von der Befestigungseinheit 58 durch den gesamten Aufnahmebereich 36 entlang einer Haupterstreckungsrichtung 66 des Zusatzhandgriffs 56. An einem der Befestigungseinheit 58 angewandten Endbereich 68 des Zusatzhandgriffs 56 ist das Stützelement 38 mittels eines Gewindes 42 mit einem Gegengewinde 70 des Endbereichs 68 verschraubt. Durch ein Drehen des Endbereichs 68 relativ zu dem Stützelement 38 bzw. zu der Befestigungseinheit 58 kann von einem Bediener der Aufnahmebereich 36 in seinem Volumen variiert werden und damit eine Vorspannung bzw. eine Dämpfungseigenschaft des Dämpfungsmittels 32 eingestellt werden. Zudem ist das Stützelement 38 von einem Tilgermassenelement 40 gebildet, das zu einer weiteren Absorption von Schwingungsenergien im Betrieb der Zusatzhandgriffvorrichtung 12 vorgesehen ist.
  • Die Befestigungseinheit 56 weist ein bolzenförmiges Befestigungselement 72, das zu einer Befestigung der Zusatzhandgriffvorrichtung 12 mit der Handwerkzeugmaschine 14 vorgesehen ist, und ein Grundelement 74 auf. Das Grundelement 74 ist scheibenförmig ausgebildet und begrenzt den Aufnahmebereich 36 in Richtung 76 der Befestigungseinheit 56. Zudem ist das Grundelement 74 einteilig mit dem Stützelement 38 ausgebildet. Das Grundelement 74 ist zudem von der Griffhülse 34 umgeben. Im Bereich des Grundelements 38 ist die Griffhülse 34 dabei weniger elastisch als im Aufnahmebereich 36. Ein der Befestigungseinheit 58 zugewandter Endbereich 78 und der der Befestigungseinheit 58 abgewandter Endbereich 68 begrenzen den Griffbereich 64 des Zusatzhandgriffs 56 für einen Bediener. Hierzu weisen die beiden Endbereiche 68, 78 einen Durchmesser auf, der größer ist als ein Durchmesser des Zusatzhandgriffs 56 im Griffbereich 64.

Claims (14)

  1. Handgriffvorrichtung, insbesondere Zusatzhandgriffvorrichtung (12), insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine (14), mit einem Handgriff (16) und einer Einstellvorrichtung (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (18) zumindest zwei Komponenten (20, 22) aufweist, die zu einer Mischung vorgesehen sind.
  2. Handgriffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zur Mischung vorgesehenen Komponenten (20, 22) zu einer Anpassung einer Kontur des Handgriffs (16) an eine Hand eines Bedieners vorgesehen sind.
  3. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (18) zumindest eine Membran (24) aufweist, die die beiden Komponenten (20, 22) vor einer Erstbenutzung voneinander trennt.
  4. Handgriffvorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (24) dazu vorgesehen ist, bei einer Erstbenutzung zumindest eine Trenneigenschaft zu verlieren.
  5. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Komponenten (20, 22) in einem Mischzustand (62) zu einem Aushärten einer an eine Hand eines Bedieners angepassten Kontur und/oder Griffform des Handgriffs (16) vorgesehen sind.
  6. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mischvorgang und/oder ein Aushärteprozess eines Mischzustands (62) der beiden Komponenten (20, 22) von einem irreversibeln Prozess gebildet ist.
  7. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Komponenten (20, 22) von einer Schaumkomponente (26, 28) gebildet ist.
  8. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (18) eine Dämpfungseinheit (30) aufweist.
  9. Handgriffvorrichtung zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (30) zumindest ein Dämpfungsmittel (32) aufweist, das von einem Schaum gebildet ist.
  10. Handgriffvorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsmittel (32) durch ein Aushärten eines Mischzustands (62) zumindest einer ersten Schaumkomponente (26) und einer zweiten Schaumkomponente (28) gebildet ist.
  11. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (16) eine Griffhülse (34) aufweist, die zumindest teilweise einen Aufnahmebereich (36) für die Einstellvorrichtung (18) bildet.
  12. Handgriffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (30) zumindest ein Stützelement (38) aufweist, das von einem Tilgermassenelement (40) gebildet ist.
  13. Handgriffvorrichtung zumindest nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (38) ein Gewinde (42) aufweist, das zu einem Einstellen einer Vorspannung zumindest eines Dämpfungsmittels (32) der Dämpfungseinheit (30) vorgesehen ist.
  14. Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Winkelschleifmaschine, mit einem Haupthandgriff (44) und einer Handgriffvorrichtung (10), insbesondere einer Zusatzhandgriffvorrichtung (12), nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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