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DE102006000165A1 - Steuervorrichtung für Motorradbremsanlage - Google Patents

Steuervorrichtung für Motorradbremsanlage Download PDF

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Publication number
DE102006000165A1
DE102006000165A1 DE200610000165 DE102006000165A DE102006000165A1 DE 102006000165 A1 DE102006000165 A1 DE 102006000165A1 DE 200610000165 DE200610000165 DE 200610000165 DE 102006000165 A DE102006000165 A DE 102006000165A DE 102006000165 A1 DE102006000165 A1 DE 102006000165A1
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DE
Germany
Prior art keywords
motorcycle
state
control device
motorcyclist
rear wheel
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200610000165
Other languages
English (en)
Inventor
Yasumi Kariya Inoue
Ryuzo Kariya Tsuruhara
Yutaka Kariya Hamamoto
Takeshi Kariya Hatou
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Advics Co Ltd
Original Assignee
Advics Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Advics Co Ltd filed Critical Advics Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3225Systems specially adapted for single-track vehicles, e.g. motorcycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/122Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger for locking of reverse movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Abstract

Absperrventile (24, 25), die in einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit (20) vorgesehen sind, um die Radzylinder (22) wahlweise in Verbindung mit den Hauptzylindern (13) und Behältern (27) zu bringen oder sie von diesen zu trennen, werden in einen geschlossenen Zustand geschaltet, wenn sich ein Motorrad (12) durch den Betrieb einer Motorradbremsanlage (10) aufgrund der Bremsbetätigung in einem Anhaltezustand befindet und wenn sich eine Schalteinrichtung (32) in einem eingeschalteten Zustand befindet. Durch eine Betätigung ausschließlich der Schalteinrichtung (32) wird somit ein Fluiddruck in den Radzylindern (22) so beibehalten, dass das Motorrad (12) automatisch in einem Anhaltezustand gehalten werden kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Bremsanlage, die in einem Motorrad verwendet wird.
  • Die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 10-273021 offenbart eine Bremssteuervorrichtung in einem Kraftfahrzeug, die in der Lage ist, das Fahrzeug an Gefällen zuverlässig im Stillstand zu halten. Unter der Bedingung, dass das Treten eines Kupplungspedals oder das Wegbleiben einer Antriebskraft ermittelt wird, dass ein Bremspedal 1 getreten wird, wobei eine Feststellbremse gelöst wird, und dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist, beurteilt eine Steuereinheit 6, dass sich das Fahrzeug in dem Anhaltezustand befindet, und agiert wie folgt:
    Die Steuereinheit 16 schaltet ein Umschaltventil 5 in eine geöffnete Position, in der das Umschaltventil 5 durch einen Spannblock 17 in der geöffneten Position verriegelt wird, und zur selben Zeit schalten ein erstes Steuerventil 9 und ein zweites Steuerventil 10, die in einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 6 vorgesehen sind, jeweils in die geschlossene bzw. die geöffnete Position. Somit wird der durch das Treten des Bremspedals 1 erzeugte Bremsdruck in den Radzylindern der Betriebsbremsen 7 so beibehalten, wie er ist, wodurch die Bremskräfte durch die Betriebsbremsen 7 nach dem anschließenden Lösen des Bremspedals 1 aufrechterhalten werden können.
  • Bei Motorrädern werden entweder eine Fußbremse oder eine Handbremse oder beide Bremsen für ein vorübergehendes Anhalten aufgrund eines Anhaltesignals oder an einer Mautstelle verwendet. Falls der Motorradfahrer oder die Motorradfahrerin versucht, seine oder ihre beiden Hände für das Abwischen von an einem Helmvisier befindlichen/m Schmutz, Beschlag oder Staub oder für das Bezahlen der Maut an einer Mautstelle zu benutzen, muss der Motorradfahrer den Motorradkörper mit seinem linken Fuß stützen, während er mit seinem rechten Fuß das Bremspedal treten muss. Dieser Vorgang ist nicht nur insbesondere an Straßen mit Gefälle sehr umständlich für den Motorradfahrer, sondern ist abhängig von den Umgebungsbedingungen auch gefährlich. Des Weiteren ist es bei Motorrädern, die nur eine Handbremse als Bremseinrichtung haben, wie es bei Motorrollern der Fall ist, unmöglich, seine oder ihre beiden Hände für diesen Vorgang während eines Anhaltens zu verwenden.
  • Aus diesem Grund ist es erwünscht, dass das Motorrad den Anhaltezustand automatisch fortführt, um die beiden Hände des Motorradfahrers für diesen Vorgang verfügbar zu machen, indem der Fluiddruck, der von einem Hauptzylinder zu den Radzylindern für das Anhalten zugeführt wird, infolge des Wunschs des Motorradfahrers selbst für eine kurze Zeitdauer beibehalten wird. Allerdings kann die in der vorstehenden Patentanmeldung beschriebene Bremssteuervorrichtung den bei dem Motorrad entstehenden vorstehenden Wunsch nicht erfüllen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage vorzusehen, die es dem Motorradfahrer ermöglicht, während eines vorübergehenden Anhaltens des Motorrads durch automatisches Fortführen des Anhaltezustands entsprechend dem Wunsch des Motorradfahrers mit beiden Händen zu agieren.
  • Um die vorstehenden Probleme zu lösen, beruht das in Anspruch 1 definierte Ausführungsbeispiel auf einer Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage 10 mit einem Hauptzylinder 13 zum Erzeugen eines Bremsfluiddrucks in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung durch den Motorradfahrer, einem Radzylinder 22, der mit dem Hauptzylinder 13 verbunden ist, und einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20, die zwischen den Hauptzylinder 13 und den Radzylinder 22 gesetzt ist, die gekennzeichnet ist durch eine Schalteinrichtung 32, die durch den Motorradfahrer betätigt wird, wenn der Motorradfahrer wünscht, dass der Zustand fortgeführt wird, in dem das Motorrad 12 durch die Wirkung der Motorradbremsanlage 10 infolge der Bremsbetätigung angehalten wird, und eine Steuereinrichtung 33, die Absperrventile 24, 25, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehen sind, um den Radzylinder 22 wahlweise in Verbindung mit dem Hauptzylinder 13 und einem Behälter 27 zu bringen oder um ihn von diesen zu trennen, in einen geschlossenen Zustand schaltet, um das Motorrad 12 in einen Zustand zu bringen, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird (Anhaltefortführungsautomatik-Zustand), wenn das Motorrad 12 durch die Wirkung der Motorradbremsanlage 10 infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung 32 in einem eingeschalteten Zustand befindet.
  • Bei der wie vorstehend gestalteten Erfindung gemäß Anspruch 1 werden die Absperrventile, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit vorgesehen sind, um die Radzylinder wahlweise in Verbindung mit dem Hauptzylinder und dem Behälter zu bringen, oder um sie von diesen zu trennen, in den geschlossenen Zustand geschaltet, wenn das Motorrad durch den Betrieb der Motorradbremsanlage infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung in dem eingeschalteten Zustand befindet. Somit wird durch die ausschließliche Betätigung der Schalteinrichtung der Fluiddruck in dem Radzylinder so beibehalten, dass das Motorrad automatisch in dem Anhaltezustand gehalten werden kann. Dementsprechend kann das Motorrad sogar dann stabil gestützt werden, wenn der Motorradfahrer oder die Motorradfahrerin den Lenker mit seinen oder ihren beiden Händen loslässt, um sich den auf einem Helmvisier befindlichen Schmutz, den Beschlag oder den Staub abzuwischen, um an einer Mautstelle die Maut zu bezahlen oder um etwas Ähnliches mit beiden Händen zu tun. Des weiteren kann, da der vorhandene Anti-Blockier-Bremsschaltkreis bis auf das Hinzufügen der Schalteinrichtung verwendet werden kann, die Steuervorrichtung für die Motorradbremsanlage, die in der Lage ist, das Motorrad automatisch und fortwährend in dem Anhaltezustand zu halten, mit geringen Kosten realisiert werden.
  • Das in Anspruch 2 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf einer Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage 10 mit einem Hinterradhauptzylinder 13r zum Erzeugen eines Bremsfluiddrucks in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung durch den Motorradfahrer, einem Hinterradzylinder 22r, der mit dem Hinterradhauptzylinder 13r verbunden ist, einem Verbindungsbewegungsradzylinder 38, der an der Seite eines Vorderrads 11f vorgesehen ist und mit dem Hinterradhauptzylinder 13r verbunden ist, und einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20, die zwischen den Hinterradhauptzylinder 13r und den Hinterradzylinder 22r und den Verbindungsbewegungsradzylinder 38 gesetzt ist, die gekennzeichnet ist durch eine Schalteinrichtung 32, die durch den Motorradfahrer betätigt wird, wenn der Motorradfahrer den Zustand fortführen will, in dem das Motorrad 12 durch den Betrieb der Motorradbremsanlage 10 infolge der Bremsbetätigung angehalten wird, und eine Steuereinrichtung 33, die Absperrventile 24r, 41, 25r, 42, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehen sind, um den Hinterradzylinder 22r und den Verbindungsbewegungsradzylinder 38 wahlweise in Verbindung mit dem Hinterradhauptzylinder 13r und einem Behälter 27r zu bringen oder um ihn von diesen zu trennen, in einen geschlossenen Zustand schaltet, um das Motorrad 12 in einen Zustand zu bringen, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, wenn das Motorrad 12 durch den Betrieb der Motorradbremsanlage 10 infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung 32 in einem eingeschalteten Zustand befindet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 werden die Absperrventile, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit vorgesehen sind, um den Hinterradzylinder und den Verbindungsbewegungsradzylinder wahlweise in Verbindung mit dem Hinterradhauptzylinder und dem Behälter zu bringen oder um sie von diesen zu trennen, in den geschlossenen Zustand geschaltet, wenn das Motorrad durch den Betrieb der Motorradbremsanlage infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung in dem eingeschalteten Zustand befindet. Somit kann zusätzlich zu den selben Effekten, die durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 erzielt werden, der weitere Effekt erzielt werden, dass der Fluiddruck in dem Vorderradzylinder und dem Verbindungsbewegungsradzylinder beibehalten wird, um das Hinterrad und das Vorderrad so zu bremsen, dass es realisiert werden kann, dass das Motorrad automatisch und zuverlässig in dem Anhaltezustand gehalten wird.
  • Das in Anspruch 3 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in Anspruch 1 oder 2 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Steuereinrichtung 33 den Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, aufhebt, wenn der Start des Motorrads 12 ermittelt wird.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 3 ist es, da die Absperrventile, die die Radzylinder wahlweise in Verbindung mit dem Hauptzylinder bringen oder sie von diesem trennen, in den geöffneten Zustand geschaltet werden, wenn das Starten des Motors ermittelt wird, möglich, den Fluiddruck abzubauen, der in den Radzylindern beibehalten wird, ohne eine besondere Betätigung vorzunehmen.
  • Das in Anspruch 4 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in einem der Ansprüche 1 bis 3 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass des Weiteren eine Anzeigeeinrichtung 35 vorgesehen ist, die den Motorradfahrer darüber informiert, dass sich das Motorrad 12 in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, während der Fluiddruck, der einen vorbestimmten Wert oder einen höheren Wert aufzeigt, in dem Radzylinder 22 beibehalten wird, nachdem als Antwort auf einen Befehl von der Steuereinrichtung 33 der Zustand gestartet wurde, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 4 wird, während der Fluiddruck, der den vorbestimmten Wert oder einen höheren Wert aufzeigt, in dem Radzylinder beibehalten wird, nachdem die Absperrventile in den geschlossenen Zustand geschalten werden, der Motorradfahrer durch die Anzeigeeinrichtung darüber informiert, dass sich das Motorrad in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird. Somit kann es realisiert werden, dass der Motorradfahrer oder die Motorradfahrerin davon abgehalten wird, den Lenker mit seinen oder ihren beiden Händen loszulassen, während das Motorrad nicht in dem Zustand gehalten wird, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird.
  • Das in Anspruch 5 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in einem der Ansprüche 1 bis 4 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schalteinrichtung 32 so vorgesehen ist, dass sie sich in der Nähe eines Gasgriffs 44 des Motorrads 12 befindet.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 5 ist die Schalteinrichtung in der Nähe des Gasgriffs angeordnet. Somit kann der Motorradfahrer vor dem Drehen des Gasgriffs in dem Fall, dass das Motorrad in dem Zustand gehalten wird, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, die Schalteinrichtung leicht in den ausgeschalteten Zustand bringen, um den Zustand aufzulösen, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird.
  • Das in Anspruch 6 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in einem der Ansprüche 1 bis 5 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass des Weiteren ein Sitzsensor 46 zum Ausgeben eines Sitzsignals vorgesehen ist, wenn ermittelt wird, dass sich der Motorradfahrer auf dem Sitz 45 des Motorrads 12 befindet, und dass die Steuereinrichtung 33 das Motorrad 12 in den Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, unter der Bedingung bringt, dass der Sitzsensor 46 das Sitzsignal ausgibt.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 6 kann es, da das Motorrad unter der Bedingung in den Zustand gebracht wird, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, dass sich der Motorradfahrer auf dem Sitz befindet, realisiert werden, dass verhindert wird, dass der Zustand weiter fortgeführt wird, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, nachdem der Fahrer von dem Sitz absteigt.
  • Das in Anspruch 7 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in Anspruch 6 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass des Weiteren eine Warneinrichtung 47 vorgesehen ist, und dass, wenn der Sitzsensor 46 das Ausgeben des Sitzsignals einstellt, wenn sich das Motorrad 12 in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, die Steuereinrichtung 33 die Warneinrichtung 47 so betätigt, dass ein Warnsignal ausgegeben wird.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 7 gibt die Warneinrichtung das Warnsignal aus, wenn der Sitzsensor das Ausgeben des Sitzsignals einstellt, wenn sich das Motorrad in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird. Somit kann es realisiert werden, dass der Fahrer davon abgehalten wird, das Motorrad zu verlassen, das sich in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird.
  • Das in Anspruch 8 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in einem der Ansprüche 1 bis 6 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass des Weiteren eine Warnvorrichtung 47 vorgesehen ist, und dass, wenn die Schalteinrichtung 32 über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg in einem eingeschalteten Zustand gehalten wird, die Steuereinrichtung 33 die Warneinrichtung 47 so betätigt, dass ein Warnsignal ausgegeben wird.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 8 gibt die Warneinrichtung das Warnsignal aus, wenn die Schalteinrichtung den eingeschalteten Zustand über die vorbestimmte Zeitdauer hinweg fortführt. Somit kann es realisiert werden, dass verhindert wird, dass vergessen wird, die Schalteinrichtung ein- und auszuschalten, und somit, dass verhindert wird, dass das Motorrad gegen den Willen des Fahrers in den Zustand gebracht wird, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird.
  • Das in Anspruch 9 definierte Ausführungsbeispiel beruht auf der in einem der Ansprüche 1 bis 8 dargelegten Steuervorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Einwegventil 48 für das Ermöglichen einer Fluidströmung von dem Radzylinder 22, 38 zu dem Hauptzylinder 13 parallel zu dem Absperrventil 24, 41 vorgesehen ist, und dass die Sperrlast des Einwegventils 48 in einem Bereich von 1 bis 2 MPa liegt.
  • Bei dem wie vorstehend gestalteten Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 9 ist das Einwegventil, bei dem die Sperrlast in dem Bereich von 1 bis 2 MPa liegt, parallel zu dem Absperrventil so verbunden, dass die Fluidströmung von dem Radzylinder zu dem Hauptzylinder ermöglicht wird. Dementsprechend kann bei einem herkömmlichen Bremsvorgang der Fluiddruck in dem Radzylinder schnell mit der Verringerung des Fluiddrucks des Hauptzylinders reduziert werden, wohingegen in dem Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird (Anhaltefortführungsautomatik-Zustand), der vorbestimmte Fluiddruck mit einer solchen Höhe in dem Radzylinder beibehalten wird, dass sich das Motorrad beispielsweise an einem herkömmlichen Abhang nicht bewegt, indem das herkömmliche Einwegventil verwendet wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehenden und weitere Ziele und viele der damit einhergehenden Vorteile der vorliegenden Erfindung sind unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen ähnliche Bezugszeichen die selben oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, und in denen:
  • 1 die Ansicht eines Schaltkreises ist, der eine Motorradbremsanlage in einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A ein Ablaufdiagramm eines Anhaltefortführungsautomatik-Programms zeigt, das durch eine ECU ausgeführt wird, die in 1 gezeigt ist;
  • 2B ein Ablaufdiagramm ist, das das Detail eines Teils des Anhaltefortführungsautomatik-Programms zeigt, das in 2A gezeigt ist;
  • 3 eine Ansicht eines Schaltkreises ist, der eine Motorradbremsanlage in einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Ansicht eines Schaltkreises ist, der eine Motorradbremsanlage in einem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5A ein Ablaufdiagramm eines Anhaltefortführungsautomatik-Programms ist, das durch die ECU in dem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
  • 5B ein Ablaufdiagramm ist, das das Detail eines Teils des Anhaltefortführungsautomatik-Programms zeigt, das in 5A gezeigt ist; und
  • 5C ein Ablaufdiagramm ist, das das Detail eines weiteren Teils des Anhaltefortführungsautomatik-Programms zeigt, das in 5A gezeigt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Eine Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Wie dies in der 1 gezeigt ist, hat die Motorradbremsanlage 10 Bauteile, die für ein Vorderrad 11f und ein Hinterrad 11r vorgesehen sind, wobei die Bauteile, deren Aufbau und Funktion gleich sind, mit den selben arabischen Ziffern gekennzeichnet sind, an die ein „f" für ein Vorderrad oder ein „r" für ein Hinterrad angehängt sind, so dass sie dadurch unterscheidbar sind.
  • Ein Bezugszeichen 13f bezeichnet einen Vorderradhauptzylinder, der Bremsfluid zu einem Kanal 16f führt, dessen Druck von der Bremsbetätigung durch den Motorradfahrer abhängt, d.h. von der Greifkraft des Motorradfahrers, wenn ein Handhebel 14 durch die Hand des Motorradfahrers in Richtung eines Griffs 15 gezogen wird. Ein Bezugszeichen 17f bezeichnet einen Behälter, der Bremsfluid speichert, und der Behälter 17f füllt das Bremsfluid in dem Vorderradhauptzylinder 13f wieder auf. Ein Bezugszeichen 13r bezeichnet einen Hinterradhauptzylinder, der Bremsfluid zu einem Kanal 16r zuführt, dessen Druck von der Bremsbetätigung durch den Motorradfahrer abhängt, d.h. von der Trittkraft des Motorradfahrers. Ein Bezugszeichen 17r bezeichnet einen Behälter, der Bremsfluid speichert, und der Behälter 17r füllt das Bremsfluid in dem Hinterradhauptzylinder 13r wieder auf.
  • Die Vorderrad- und Hinterradhauptzylinder 13f, 13r sind mit den Vorderrad- und Hinterradzylindern 22f, 22r der Vorderrad- und Hinterradbremsen 21f, 21r über die Kanäle 16f, 16r verbunden, die jeweils durch eine Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 laufen. Die Vorderrad- und Hinterradbremse 21f, 21r sind Scheibenbremsen, Trommelbremsen oder dergleichen, die an den Teilen des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r vorgesehen sind und Reibungskräfte zur Begrenzung der Umdrehungen des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r infolge der Betätigung von Reibungselementen wie beispielsweise Bremsbelägen, Bremsbacken oder dergleichen erzeugen, wodurch jeweils Bremskräfte an dem Vorder- und dem Hinterrad 11f, 11r erzeugt werden. Die Bezugszeichen 19f, 19r kennzeichnen Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter für das Vorder- und das Hinterrad 11f, 11r zum Ermitteln, dass die Motorradbremsanlage 10 durch die Bremsbetätigung betätigt wurde. Wenn der Handhebel 14 in Richtung zu der Seite des Griffs 15 gezogen wird, wird der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19f für das Vorderrad 11f eingeschaltet, um zu ermitteln, dass die Vorderradbremse 21f in Betrieb ist. Wenn auf ein Bremspedal 18 getreten wird, wird der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19r für das Hinterrad 11r eingeschaltet, um zu ermitteln, dass die Hinterradbremse 21r in Betrieb ist.
  • Die Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 hat jeweils normalerweise geöffnete Solenoid-Absperrventile 24f, 24r an den Kanälen 16f, 16r vorgesehen. Die Kanäle 26f, 26r mit den an diesen vorgesehenen normalerweise geschlossenen Solenoid-Absperrventilen 25f, 25r sind einerseits mit den Kanälen 16f, 16r an der Seite der Radzylinder 22f, 22r bezüglich den normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventilen 24f, 24r und andererseits jeweils mit den Behältern 27f, 27r verbunden. Jeder der Behälter 27f, 27r hat ein becherförmiges Gehäuse, dessen Bodenöffnung durch einen Kolben geschlossen ist, der durch eine schwache Druckfeder gedrängt wird. Die Bezugszeichen 28f, 28r bezeichnen Pumpen, die durch einen Elektromotor 29 drehend angetrieben werden, und die Pumpen 28f, 28r sind an ihren Abgabeanschlüssen mit den Kanälen 16f, 16r an der Seite der Hauptzylinder 13f, 13r bezüglich der normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r und an ihren Ansauganschlüssen jeweils mit den Behältern 27f, 27r verbunden. Einwegventile 30f, 30r, die den Fluiden ermöglichen, nur in der Abgaberichtung zu strömen, sind jeweils mit den Abgabeanschlüssen der Pumpen 28f, 28r verbunden, und Einwegventile 31f, 31r, die den Fluiden erlauben, nur in der Ansaugrichtung zu strömen, sind jeweils mit den Ansauganschlüssen verbunden. Mit diesem Aufbau können die Fluide in den Vorderrad- und Hinterradzylindern 22f, 22r so gesteuert werden, dass sie durch die Öffnungs-/Schließvorgänge der normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r und der normalerweise geschlossenen Solenoid-Absperrventile 25f, 25r vermehrt, beibehalten oder verringert werden können. Somit sind die Hauptzylinder 13f, 13r jeweils durch die Kanäle 16f, 16r, an der sich die Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 befindet, mit den Radzylindern 22f, 22r verbunden.
  • Ein Gasgriff 44 zum Steuern der Drehzahl eines Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) ist so vorgesehen, dass er an dem rechten Ende des Griffs 15 drehbar ist, und ein Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 ist als Schalteinrichtung so angeordnet, dass er sich in der Nähe des Gasgriffs 44 befindet. Wo es erforderlich ist, den Zustand beizubehalten, in dem das Motorrad 12 angehalten wird, wobei die Vorderrad- und Hinterradbremsen 21f, 21r infolge der Bremsbetätigung betrieben werden, wird der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 so betätigt, dass einer elektronischen Steuereinheit 33 ein Signal übermittelt wird, das den eingeschalteten Zustand des Anhaltefortführungsautomatik-Schalters 32 anzeigt. In einer abgewandelten Form kann der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 an jedem anderen Ort außer in der Nähe des Gasgriffs 44 angebracht werden, an dem er für den Motorradfahrer leicht zu betätigen ist. Des Weiteren kann der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 ein Schalter der Umschaltart sein, oder kann ein Schalter von der Art sein, dass ein Kontakt von ihm jedes Mal von einem ausgeschalteten Zustand in einen eingeschalteten Zustand und umgekehrt geschaltet wird, wenn ein Druckknopf gedrückt wird.
  • Mit der elektronischen Steuereinheit 33 sind Vorderrad- und Hinterrad-Bremsbetriebs-Ermittlungsschalter 19a, 19r verbunden, und ebenso sind Radgeschwindigkeitssensoren 23f, 23r und eine Verbrennungsmotor-ECU 36 mit dieser verbunden. Die Radgeschwindigkeitssensoren 23f, 23r ermitteln die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r basierend auf der Anzahl von Impulsen, die während den Umdrehungen des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r erzeugt werden, und übermitteln die ermittelten Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr an die elektronische Steuereinheit 33. Die Verbrennungsmotor-ECU 36 übermittelt eine Verbrennungsmotor-Drehzahl N und/oder ein Signal, dass die Beschleunigungsvorrichtung eingeschaltet ist, das die Drehung des Gasgriffs 44 darstellt, an die elektronische Steuereinheit 33.
  • In einer Speichervorrichtung 34 für die elektronische Steuereinheit 33 ist ein Anhaltefortführungsautomatik-Programm gespeichert, das in den 2A und 2B gezeigt ist. Die als Steuereinrichtung dienende elektronische Steuereinheit 33 führt das Anhaltefortführungsautomatik-Programm aus. Wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 in den eingeschalteten Zustand gebracht wird, während das Motorrad 12 infolge dessen angehalten ist, dass die Motorradbremsanlage 10 durch die Bremsbetätigung betrieben wird, schaltet die elektronische Steuereinheit 33 unter der Steuerung des Anhaltefortführungsautomatik-Programms die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r der Anti-Blockier- Bremshydraulikeinheit 20, die die Radzylinder 22f, 22r mit den Hauptzylindern 13f, 13r verbinden, in den geschlossenen Zustand, so dass das Motorrad 12 in einen Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht wird. Wenn andererseits ermittelt wird, dass sich das Motorrad 12 in dem Startzustand befindet, schaltet die elektronische Steuereinheit 33 unter der Steuerung des Anhaltefortführungsautomatik-Programms die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r in den geöffneten Zustand, wodurch der Anhaltefortführungsautomatik-Zustand aufgehoben wird. Mit der elektronischen Steuereinheit 33 ist auch eine Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 als Anzeigeeinrichtung verbunden, die angeschaltet bleibt, während die Fluiddrücke, die höher als ein oder gleich einem vorbestimmter/n Wert sind, in den Radzylindern 22f, 22r beibehalten werden, nachdem die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r in den geschlossenen Zustand geschaltet werden, wodurch der Motorradfahrer darüber informiert wird, dass das Motorrad 12 in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand belassen wird. In einer abgewandelten Form kann ein Geräuscherzeuger als die Anzeigeeinrichtung verwendet werden, der ein Geräusch erzeugt, während das Motorrad in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand belassen wird. Die elektronische Steuereinheit 33 ist im Wesentlichen durch einen Mikrocomputer ausgebildet, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, einen Eingabe-/Ausgabe-Abschnitt und desgleichen hat.
  • Die elektronische Steuereinheit 33 führt das Anhaltefortführungsautomatik-Programm in sehr kurzen Zeitabständen wiederholt aus, wobei es beurteilt, ob die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r, die durch die Radgeschwindigkeitssensoren 23f, 23r ermittelt werden, jeweils geringer als vorbestimmte Werte a und b sind (z.B. a = b = 5 km/h) oder nicht (Schritt S1), dann beurteilt, ob der Motorradfahrer das Motorrad 12 starten will oder nicht (Schritt S2), und dann beurteilt, ob der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S3). Wenn von der Verbrennungsmotor-ECU 36 z.B. ein Signal, dass der Gashebel eingeschaltet ist, in die elektronische Steuereinheit 33 eingegeben wird und wenn die Verbrennungsmotordrehzahl N größer als 1000 Umdrehungen pro Minute ist, beurteilt die elektronische Steuereinheit 33, dass der Motorradfahrer starten will.
  • Wenn andererseits die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr jeweils niedriger als die vorbestimmten Werte a und b sind, wenn der Motorradfahrer nicht starten will, und wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 eingeschaltet ist, wird das Anhaltefortführungsautomatik-Programm unter der Beachtung entsprechender Schritte für das Vorderrad 11f (Schritt S4) so ausgeführt, dass das Vorderrad 11f in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht wird, oder aus diesem freigegeben wird. Das heißt, wenn der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19f für das Vorderrad 11f sich als Folge dessen in dem eingeschalteten Zustand befindet, dass die Vorderradbremse 21f durch das Anziehen des Handhebels 14 in Richtung der Seite des Griffs 15 in Betrieb ist (Schritt S5f), addiert die elektronische Steuereinheit 33 eine sehr kurze Zeitdauer (z.B. mehrere Millisekunden) bei einem Vorderrad-Begrenzungszeitglied (Schritt S6f) und beurteilt dann, ob das Vorderrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf einer ersten Begrenzungszeitdauer, z.B. 5 Minuten, anzeigt oder nicht (Schritt S7f). Wenn der Zeitablauf nicht bestätigt wird, beurteilt sie, ob das Vorderrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf einer zweiten Begrenzungszeitdauer, z.B. 4 Minuten, anzeigt oder nicht (Schritt S8f). Wenn dieser Zeitablauf noch nicht bestätigt wird, lässt die elektronische Steuereinheit 33 die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erleuchten (Schritt S9f) und schaltet das normalerweise geöffnete Solenoid-Absperrventil 24f, das in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehen ist, in den geschlossenen Zustand (Schritt S10f), bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird. Da das normalerweise geschlossene Solenoid-Absperrventil 25f zu diesem Zeitpunkt in dem geschlossenen Zustand bleibt, ist der Vorderradzylinder 22f von dem Vorderradhauptzylinder 13f und dem Behälter 27f getrennt, und der von dem Vorderradhauptzylinder 13f zugeführte Fluiddruck in dem Vorderradzylinder 22f wird beibehalten, wodurch die Vorderradbremse 21f ihren Betrieb so fortführt, dass sie den Anhaltefortführungs-Zustand herbeiführt, in dem das Motorrad 12 den Anhaltezustand automatisch fortführt.
  • Es passiert innerhalb der ersten Begrenzungszeitdauer, dass der Fluiddruck, der größer als der oder gleich dem vorbestimmte/n Druck ist, in dem Vorderradzylinder 22f beibehalten wird, nachdem der Vorderradzylinder 22f, der mit dem Fluiddruck von dem Vorderradhauptzylinder 13f versorgt wurde, von dem Vorderradhauptzylinder 13f und dem Behälter 27f getrennt wird. Wenn von dem Vorderrad-Begrenzungszeitglied ermittelt wird, dass die zweite Begrenzungszeitdauer, die geringfügig kürzer als die erste Begrenzungszeitdauer ist, abgelaufen ist, nachdem der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19f für das Vorderrad 11f eingeschaltet wurde, schaltet die elektronische Steuereinheit 33 die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 so an und aus (Schritt S11f), dass der Motorradfahrer darüber informiert wird, dass der Anhaltefortführungsautomatik-Zustand in Kürze beendet wird.
  • Wenn der ausgeschaltete Zustand des Bremsvorgangs-Ermittlungsschalters 19f für das Vorderrad 11f bei Schritt S5f infolge dessen ermittelt wird, dass der Handhebel 14 freigegeben bleibt, löscht die elektronische Steuereinheit 33 das Vorderrad-Begrenzungszeitglied (Schritt S12f), schaltet die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f in den geöffneten Zustand (Schritt S13f) und lässt die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erlöschen, bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird. Zudem schaltet auch dann, wenn das Vorderrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf der ersten Begrenzungszeitdauer bei Schritt S7f anzeigt, die elektronische Steuereinheit 33 das normalerweise geöffnete Solenoid-Absperrventil 24f in den geöffneten Zustand (Schritt S13f), und lässt die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erlöschen, bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird.
  • Anschließend wird bei Schritt S4 das Hinterrad 11r ausgewählt, um dann die Schritte S5r bis S14r auszuführen, wodurch die Aufrechterhaltung von dem oder die Freigabe von dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand für die Hinterradbremse 21r in derselben Weise wie in dem vorstehenden Fall des Vorderrads 11f ausgeführt wird. Entsprechende Schritte des Anhaltefortführungsautomatik-Programms für das Hinterrad 11r sind die selben wie für das Vorderrad 11f, und daher wird es unterlassen, diese im Detail zu beschreiben, da sie dadurch klar werden, dass sie in den Zeichnungen durch entsprechende Bezugszeichen gekennzeichnet sind, die denen der Schritte für das Vorderrad 11f entsprechen und denen ein Buchstabe „r" der anzeigt, dass es sich um das Hinterrad handelt, anstatt eines Buchstabens „f" zugeordnet ist, der anzeigt, dass es sich um das Vorderrad handelt.
  • Wenn der Startzustand des Motorrads 12 ermittelt wird, d.h. wenn die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr zum Beispiel jeweils höher als die vorbestimmten Werte a und b bei Schritt S1 sind, wenn der Motorradfahrer das Motorrad 12 bei Schritt S2 starten will, oder wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 durch den Motorradfahrer ausgeschaltet wird, schaltet die elektronische Steuereinheit 33 die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehen sind, in den geöffneten Zustand (Schritt S15), löscht das Vorderrad-Begrenzungszeitglied und das Hinterrad-Begrenzungszeitglied (Schritt S16) und lässt die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erlöschen (Schritt S17), bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird. In einer abgewandelten Form kann die selbe Steuerung wie die Vorstehende durch das zusätzliche Vorsehen eines Anhaltefortführungsautomatik-Freigabeschalters (nicht gezeigt) vorgenommen werden, der durch den Motorradfahrer betätigt werden kann und der zulässt, dass die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r infolge der Betätigung des Anhaltefortführungsautomatik-Freigabeschalters so in den geöffneten Zustand geschaltet werden, dass der Fluiddruck in den Radzylindern 22f, 22r auf Null gesenkt werden kann.
  • Auf diese Weise wird der Fluiddruck in den Radzylindern 22f, 22r ausschließlich durch die Betätigung des Anhaltefortführungsautomatik-Schalters 32 beibehalten, und das Motorrad 12 kann in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht werden, in dem der Anhaltezustand automatisch fortgeführt wird.
  • Dementsprechend kann das Motorrad 12 sogar dann stabil gestützt werden, wenn der Motorradfahrer oder die Motorradfahrerin den Griff 15 aus seinen oder ihren beiden Händen lässt, um sich den Schmutz, den Beschlag oder den Staub von einem Helmvisier zu wischen, um an einer Mautstelle die Maut zu bezahlen, oder um mit beiden Händen etwas Ähnliches zu tun. Da der vorhandene Anti-Blockier-Bremskreislauf bis auf das Hinzufügen des Anhaltefortführungsautomatik-Schalters 32 weiter verwendet werden kann, kann die Steuervorrichtung für die Motorradbremsanlage 10, die dazu in der Lage ist, das Motorrad 12 automatisch und fortwährend in dem Anhaltezustand zu halten, mit niedrigen Kosten realisiert werden.
  • Während die Radzylinder 22f, 22r nach dem Schalten der normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r in den geschlossenen Zustand bei dem höheren Fluiddruck als den vorbestimmten Drücken gehalten werden, wird der Motorradfahrer durch die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 darüber informiert, dass das Motorrad 12 in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gehalten wird. Während sich das Motorrad 12 nicht in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand befindet, kann der Motorradfahrer auf diese Weise durch die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 so darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass der Motorradfahrer oder die Motorradfahrerin davon abgehalten werden kann, den Griff 15 aus seinen oder ihren beiden Händen zu lassen.
  • Da der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 so angeordnet ist, dass er sich in der Nähe des Gasgriffs 44 befindet, kann der Motorradfahrer, nachdem das Motorrad 12 in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht wurde, den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand durch einfaches Schalten des Anhaltefortführungsautomatik-Schalters 32 in den ausgeschalteten Zustand freigeben, bevor er den Gasgriff 44 benutzt.
  • Da die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r, die die Radzylinder 22f, 22r wahlweise in Verbindung mit den Hauptzylindern 13f, 13r bringen bzw. sie von diesen trennen, infolge der Ermittlung des Startzustands des Motorrads 12 in den geöffneten Zustand geschaltet werden, kann der in den Radzylindern 22f, 22r beibehaltene Fluiddruck freigegeben werden, ohne eine besondere Betätigung durchzuführen, um den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand einzustellen.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Im Folgenden ist ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem eine Verbindungsbewegungsbremse 37 an der Seite des Vorderrads 11f seitlich neben der Vorderradbremse 21f vorgesehen ist, und bei dem ein Verbindungsbewegungsradzylinder 38 der Verbindungsbewegungsbremse 37 mit dem Hinterradhauptzylinder 13r, der den Fluiddruck in Abhängigkeit von der auf das Bremspedal 18 erforderlichen Trittkraft zuführt, parallel zu dem Hinterradzylinder 22r der Hinterradbremse 21r verbunden ist. Bis auf den Aufbau, dass der Verbindungsbewegungsradzylinder 38 mit dem Hinterradhauptzylinder 13r verbunden ist, hat das zweite Ausführungsbeispiel die selben Bauteile wie die des vorstehenden ersten Ausführungsbeispiels. Daher sind in der 3 die selben Bauteile unter Verwendung der selben Bezugszeichen wie bei dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, und die Beschreibung der selben Bauteile wird der Kürze zuliebe weggelassen.
  • Der Hinterradhauptzylinder 13r ist mit dem Hinterradzylinder 22r durch den Kanal 16r verbunden, an dem sich die Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 befindet, und ist auch mit dem Verbindungsbewegungsradzylinder 38 durch einen Verbindungsbewegungskanal 39 verbunden. In der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 ist ein Kanal 40 parallel zu dem Kanal 16r vorgesehen, und ein normalerweise geöffnetes Solenoid-Absperrventil 41 ist an diesem vorgesehen. Ein Kanal 43 mit einem normalerweise geschlossenen Solenoid-Absperrventil 42 an diesem ist mit dem Kanal 40 an der Seite des Verbindungsbewegungsradzylinders 38 bezüglich dem normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventil 41 verbunden und ist auch mit dem Behälter 27r verbunden. Der Kanal 40 ist mit dem Kanal 16r an der stromaufwärtigen Seite der normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24r, 41 verbunden und ist auch mit dem Verbindungsbewegungskanal 39 verbunden. Somit ist der Hinterradhauptzylinder 13r mit dem Hinterradzylinder 22r durch den Kanal 16r verbunden, der die Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 an sich hat, und ist mit dem Verbindungsbewegungsradzylinder 38 durch den Kanal 40, der von dem Kanal 16r in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 abzweigt, und durch den Verbindungsbewegungskanal 39 verbunden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die entsprechenden Schritte des Anhaltefortführungsautomatik-Programms für das Hinterrad 11r ausgeführt (Schritt S4), wenn die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wvr jeweils geringer als die vorbestimmten Werte a und b sind, wenn der Motorradfahrer das Motorrad 12 nicht starten will, und wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 eingeschaltet ist. Bei dieser Steuerung für das Hinterrad 11r lässt, wenn der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19r für das Hinterrad 11r während des Tretens auf das Gaspedal 18 eingeschaltet wird (Schritt S5r in 2B), die elektronische Steuereinheit 33 die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erleuchten (Schritt S9r) und schaltet die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehenen normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24r, 41 in den geschlossenen Zustand (Schritt S10r), bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird. Da die normalerweise geschlossenen Solenoid-Absperrventile 25r, 42 in dem geschlossenen Zustand bleiben, sind der Hinterradzylinder 22r und der Verbindungsbewegungsradzylinder 38 zu diesem Zeitpunkt von dem Hinterradhauptzylinder 13r und dem Behälter 27r getrennt, und der von dem Hinterradhauptzylinder 13r zugeführte Fluiddruck wird in dem Hinterradzylinder 22r und dem Verbindungsbewegungsradzylinder 38 beibehalten. Folglich führen die Hinterradbremse 21r und die Verbindungsbewegungsbremse 37 ihren Betrieb so fort, dass sie Bremskräfte auf das Hinterrad 11r und das Vorderrad 11f aufbringen, wodurch das Motorrad 12 automatisch und zuverlässig in dem Anhaltezustand gehalten werden kann.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Im Folgenden ist ein drittes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Verbindungsbewegungsradzylinder 38 mit dem Hinterradhauptzylinder 13r verbunden ist, wie es in dem vorstehenden zweiten Ausführungsbeispiel der Fall ist, und bei dem das Motorrad 12 unter der Bedingung in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht wird, dass ein Sitzsensor 46 zum Ermitteln der Tatsache, dass der Motorradfahrer auf dem Sitz 45 Platz genommen hat, ein Sitzsignal ausgibt. Das dritte Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf die 4 und 5A bis 5C nur in der Hinsicht beschrieben, in der es sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet, und es wird darauf verzichtet, die Bauteile wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel im Detail zu beschreiben, die durch die selben Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • In der 4 bezeichnet ein Bezugszeichen 45 den Sitz des Motorrads 12, und der Sitz 45 ist mit dem Sitzsensor 46 zum Ausgeben des Sitzsignals infolge der Ermittlung, dass der Motorradfahrer auf dem Sitz 45 Platz genommen hat, versehen. Des Weiteren bringt die elektronische Steuereinheit 33 das Motorrad 12 unter der Bedingung in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand, dass der Sitzsensor 45 das Sitzsignal ausgibt. Dementsprechend ist es möglich, zu verhindern, dass der Anhaltefortführungsautomatik-Zustand beibehalten wird, nachdem der Motorradfahrer von dem Sitz 45 absteigt, um das Motorrad 12 zu verlassen.
  • Die elektronische Steuereinheit 33 hat einen Warnsummer 47, der mit der Warnvorrichtung verbunden ist, und ist in der Lage, den Warnsummer 47 dazu zu bringen, ein Warngeräusch auszugeben, wenn der Sitzsensor 46 das Ausgeben des Warnsignals einstellt, wenn sich das Motorrad 12 in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand befindet. Somit kann es realisiert werden, dass der Motorradfahrer davon abgehalten wird, das Motorrad 12 zu verlassen, wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Zustand aufrechterhalten wird.
  • Des Weiteren ist die elektronische Steuereinheit 33 in der Lage, den Warnsummer 47 dazu zu bringen, das Warngeräusch auszugeben, wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 über eine vorbestimmte Zeitdauer in dem eingeschalteten Zustand gehalten wird. Dieser Umstand macht es möglich, dass verhindert wird, dass der Motorradfahrer vergisst, den Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 auszuschalten, und somit, dass verhindert wird, dass das Motorrad 12 entgegen dem Willen des Motorradfahrers in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand verbleibt.
  • Die Bezugszeichen 48 bezeichnen Rückschlag- oder Einwegventile, die die Fluidströmungen von dem Hinterradzylinder 22r, dem Verbindungsbewegungsradzylinder 38 und dem Vorderradzylinder 22f in Richtung der Hinterrad- und Vorderradhauptzylinder 13r, 13f ermöglichen, und die Einwegventile 48 sind mit dem Schaltkreis jeweils parallel zu den normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventilen 24r, 41 und 24f verbunden. Die Einstelllast von jedem der Einwegventile 48 ist auf einen Wert in einem Bereich von 1 bis 2 MPa (Megapascal) eingestellt. Somit kann bei einem herkömmlichen Bremsvorgang der Fluiddruck in den Radzylindern 22f, 22r, 38 mit der Verringerung des Fluiddrucks des Hauptzylinders 13f, 13r schnell verringert werden. Allerdings kann in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand ein vorbestimmter Fluiddruck von der Höhe, dass sich das Motorrad 12 zum Beispiel an einem herkömmlichen Gefälle nicht fortbewegt, in den Radzylindern 22f, 22r, 38 durch Aufnahme der herkömmlichen Einwegventile 48 in die Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 beibehalten werden.
  • Bei dem dritten Ausführungsbeispiel führt die elektronische Steuereinheit 33 ein Anhaltefortführungsautomatik-Programm aus, das in den 5A bis 5C gezeigt ist, und beurteilt zuallererst, ob der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S21). Wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 ausgeschaltet ist, löscht die elektronische Steuereinheit 33 ein Anhaltefortführungsautomatik-Beobachtungszeitglied (Schritt S22), schaltet die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24f, 24r, 41 für das Vorderrad, das Hinterrad und die Verbindungsbewegung in den geöffneten Zustand (Schritt S23), löscht das Vorderrad-Begrenzungszeitglied und das Hinterrad-Begrenzungszeitglied (Schritt S24) und lässt die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erlöschen (Schritt S25), bevor ein Durchlauf des Programms beendet wird.
  • Wenn der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 bei Schritt S21 eingeschaltet ist, addiert die elektronische Steuereinheit 33 andererseits eine sehr kurze Zeitdauer (z.B. mehrere Millisekunden) bei dem Anhaltefortführungsautomatik-Beobachtungszeitglied hinzu (Schritt S26) und beurteilt dann, ob das Anhaltefortführungsautomatik-Beobachtungszeitglied den Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer, z.B. 8 Minuten, anzeigt oder nicht (Schritt S27). Wenn der Zeitablauf bestätigt wird, betätigt die elektronische Steuereinheit 33 den Warnsummer 47 so, dass er ein Warngeräusch ausgibt (Schritt S28), so dass der Motorradfahrer darüber informiert wird, dass der Anhaltefortführungsautomatik-Schalter 32 über die vorbestimmte Zeitdauer in dem eingeschalteten Zustand gehalten wird. Anschließend werden die Schritte S23 bis S25 ausgeführt, bevor das Programm beendet wird.
  • Wenn das Anhaltefortführungsautomatik-Beobachtungszeitglied den Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer in Schritt S27 nicht anzeigt, wird andererseits beurteilt, ob der Sitzsensor 46 das Sitzsignal ausgibt oder nicht (Schritt S29). Wenn das Sitzsignal ausgegeben wird, wenn der Motorradfahrer auf dem Sitz 45 Platz nimmt, lässt die elektronische Steuereinheit 33 den Warnsummer 47 nicht erklingen (Schritt S30), beurteilt dann, ob die Radgeschwindigkeiten Wvf, Wfr des Vorder- und des Hinterrads 11f, 11r, die durch die Radgeschwindigkeitssensoren 23f, 23r ermittelt werden, jeweils niedriger als die vorbestimmten Werte a und b (z.B. a = b = 5 km/h) sind oder nicht (Schritt S1), und beurteilt des Weiteren, ob der Motorradfahrer das Motorrad 12 starten will oder nicht (Schritt S2). Wenn der Motorradfahrer das Motorrad 12 nicht starten will, werden die in 5B gezeigten Schritte S5f bis S14f so ausgeführt, wie es bei dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel gemacht wurde, wodurch das Vorderrad 11f in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gehalten wird, oder aus diesem freigelassen wird.
  • Wenn das Hinterrad 11r in Schritt S4 gewählt wird, und wenn der Bremsvorgangs-Ermittlungsschalter 19r für das Hinterrad 11r infolge des Niedertretens des Bremspedals 18 eingeschaltet ist (Schritt S5r, gezeigt in der 5C), lässt die elektronische Steuereinheit 33 anschließend die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erleuchten (bei Schritt S9r) und schaltet dann die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24r, 41, die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 für das Hinterrad 11r und die Verbindungsbewegung vorgesehen sind, in den geschlossenen Zustand (Schritte S10r, S31r), bevor die Ausführung eines Durchlaufs des Programms beendet wird. Da sich zu diesem Zeitpunkt die normalerweise geschlossenen Solenoid-Absperrventile 25r, 42 für das Hinterrad 11r und die Verbindungsbewegung in dem geschlossenen Zustand befinden, sind der Hinterradzylinder 22r und der Verbindungsbewegungsradzylinder 38 von dem Hinterradhauptzylinder 13r und dem Behälter 27r getrennt, wodurch der von dem Hinterradhauptzylinder 13r zugeführte Fluiddruck in dem Hinterradzylinder 22r und dem Verbindungsbewegungsradzylinder 38 beibehalten wird. Demzufolge werden die Hinterradbremse 21r und die Verbindungsbewegungsbremse 37 dazu gebracht, ihren Betrieb so fortzusetzen, dass sie die Bremskräfte auf das Hinterrad 11r und das Vorderrad 11f aufbringen, und das Motorrad 12 wird in den Anhaltefortführungsautomatik-Zustand gebracht, in dem es den Anhaltezustand automatisch fortführt.
  • Wenn bei Schritt S5r das Überführen des Bremsvorgangs-Ermittlungsschalters 19r für das Hinterrad 11r in den ausgeschalteten Zustand durch die anschließende Freigabe des Bremspedals 18 ermittelt wird, löscht die elektronische Steuereinheit 33 das Hinterrad-Begrenzungszeitglied (Schritt S12r), schaltet die normalerweise geöffneten Solenoid-Absperrventile 24r, 41 für das Hinterrad 11r und die Verbindungsbewegung in den geöffneten Zustand (Schritte S13r, S32r) und lässt dann die Anhaltefortführungsautomatik-Lampe 35 erlöschen (Schritt S14r), bevor die Ausführung eines Durchgangs des Programms beendet wird. Wenn das Hinterrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf der ersten Begrenzungszeitdauer bei dem Schritt S7r anzeigt, werden zudem die Schritte S13r, S32r und S14r aufeinander folgend so ausgeführt, dass das Ende des Programms erreicht wird.
  • Wenn der Sitzsensor 46 die Ausgabe des Sitzsignals einstellt (Schritt S29), da der Motorradfahrer von dem Sitz 45 absteigt, während sich das Motorrad 12 in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand befindet, wird beurteilt, ob das Vorderrad-Begrenzungszeitglied und das Hinterrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf der ersten Begrenzungszeitdauer anzeigt oder nicht (Schritt S31). Wenn die erste Begrenzungszeitdauer nicht abgelaufen ist, schaltet die elektronische Steuereinheit 33 den Warnsummer 47 ein, um das Warngeräusch auszugeben (Schritt S32), so dass verhindert wird, dass der Motorradfahrer das in dem Anhaltefortführungsautomatik-Zustand befindliche Motorrad 12 verlässt. Wenn das Vorderrad-Begrenzungszeitglied und das Hinterrad-Begrenzungszeitglied den Ablauf der ersten Begrenzungszeitdauer anzeigen, führt die elektronische Steuereinheit 33 die Schritte S23 bis S25 aus, ohne den Warnsummer 47 erklingen zu lassen (Schritt S33), und beendet dann die Ausführung von einem Durchlauf des Programms.
  • Absperrventile 24, 25, die in einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit 20 vorgesehen sind, um die Radzylinder 22 wahlweise in Verbindung mit den Hauptzylindern 13 und Behältern 27 zu bringen, oder sie von diesen zu trennen, werden in einen geschlossenen Zustand geschaltet, wenn sich ein Motorrad 12 durch den Betrieb einer Motorradbremsanlage 10 aufgrund der Bremsbetätigung in einem Anhaltezustand befindet, und wenn sich eine Schalteinrichtung 32 in einem eingeschalteten Zustand befindet. Durch eine Betätigung ausschließlich der Schalteinrichtung 32 wird somit ein Fluiddruck in den Radzylindern 22 so beibehalten, dass das Motorrad 12 automatisch in einem Anhaltezustand gehalten werden kann.

Claims (9)

  1. Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage (10) mit einem Hauptzylinder (13) zum Erzeugen eines Bremsfluiddrucks in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung des Motorradfahrers, einem Radzylinder (22), der mit dem Hauptzylinder (13) verbunden ist, und einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit (20), die zwischen dem Hauptzylinder und dem Radzylinder (22) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (32), die durch den Motorradfahrer betätigt wird, wenn der Motorradfahrer einen Zustand fortsetzen will, in dem das Motorrad (12) durch den Betrieb der Motorradbremsanlage (10) infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und eine Steuereinrichtung (33), die Absperrventile (24, 25), die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit (20) vorgesehen sind, um den Radzylinder (22) wahlweise in Verbindung mit dem Hauptzylinder (13) und einem Behälter (27) zu bringen oder um ihn von diesen zu trennen, in einen geschlossenen Zustand schaltet, um das Motorrad (12) in einen Zustand zu bringen, in dem das Anhalten des Motorrads automatisch fortgeführt wird, wenn das Motorrad (12) durch den Betrieb der Motorradbremsanlage (10) infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung (32) in einem eingeschalteten Zustand befindet.
  2. Steuervorrichtung für eine Motorradbremsanlage (10) mit einem Hinterradhauptzylinder (13r) zum Erzeugen eines Bremsfluiddrucks in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung des Motorradfahrers, und einem Hinterradzylinder (22r), der mit dem Hinterradhauptzylinder (13r) verbunden ist, einem Verbindungsbewegungsradzylinder (38), der an der Seite eines Vorderrads (11f) vorgesehen ist und mit dem Hinterradhauptzylinder (13r) verbunden ist, und einer Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit (20), die zwischen dem Hinterradhauptzylinder (13r) und dem Hinterradzylinder (22r) und dem Bewegungsverbindungsradzylinder (38) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (32), die durch den Motorradfahrer betätigt wird, wenn der Motorradfahrer den Zustand fortsetzen will, in dem das Motorrad (12) durch den Betrieb der Motorradbremsanlage (10) infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und eine Steuereinrichtung (33), die Absperrventile (24r, 41, 25r, 42), die in der Anti-Blockier-Bremshydraulikeinheit (20) vorgesehen sind, um den Hinterradzylinder (22r) und den Bewegungsverbindungsradzylinder (38) wahlweise in Verbindung mit dem Hinterradhauptzylinder (13r) und einem Behälter (27r) zu bringen oder sie von diesen zu trennen, in einen geschlossenen Zustand schaltet, um das Motorrad (12) in einen Zustand zu bringen, in dem das Anhalten des Motorrads automatisch fortgeführt wird, wenn das Motorrad (12) durch den Betrieb der Motorradbremsanlage (10) infolge der Bremsbetätigung angehalten ist, und wenn sich die Schalteinrichtung (32) in einem eingeschalteten Zustand befindet.
  3. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (33) den Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, aufhebt, wenn sie das Starten des Motorrads (12) ermittelt.
  4. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren eine Anzeigeeinrichtung (35) vorgesehen ist, um den Motorradfahrer darüber zu informieren, dass sich das Motorrad (12) in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, während ein Fluiddruck eines vorbestimmten Werts oder höher in dem Radzylinder (22) beibehalten wird, nachdem der Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, als Antwort auf einen Befehl von der Steuereinrichtung (33) gestartet wurde.
  5. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (32) so vorgesehen ist, dass sie sich in der Nähe eines Gasgriffs (44) des Motorrads (12) befindet.
  6. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren ein Sitzsensor (46) vorgesehen ist, um ein Sitzsignal auszugeben, wenn er ermittelt, dass sich der Motorradfahrer auf einem Sitz (45) des Motorrads (12) befindet, und dass die Steuereinrichtung (33) das Motorrad (12) in den Zustand, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, unter der Bedingung bringt, dass der Sitzsensor (46) das Sitzsignal ausgibt.
  7. Steuervorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren eine Warneinrichtung (47) vorgesehen ist und dass, wenn der Sitzsensor (46) das Ausgeben des Sitzsignals einstellt, wenn sich das Motorrad (12) in dem Zustand befindet, in dem das Anhalten automatisch fortgeführt wird, die Steuereinrichtung (33) die Warneinrichtung (47) so betätigt, dass sie ein Warnsignal ausgibt.
  8. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass des Weiteren eine Warneinrichtung (47) vorgesehen ist und dass, wenn die Schalteinrichtung (32) über eine vorbestimmte Zeitdauer hinweg in einem eingeschalteten Zustand gehalten wird, die Steuereinrichtung (33) die Warneinrichtung (47) so betätigt, dass sie ein Warnsignal ausgibt.
  9. Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einwegventil (48) parallel zu dem Absperrventil (24, 41) vorgesehen ist, um eine Flüssigkeitsströmung von dem Radzylinder (22, 38) in Richtung des Hauptzylinders (13) zu ermöglichen, und dass sich die Einstelllast des Einwegventils (48) in einem Bereich von 1 bis 2 MPa befindet.
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