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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ski.
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Üblicherweise
weisen Ski einen Skikörper auf,
auf dessen Unterseite ein Gleitbelag und Stahlkanten angeordnet
sind. Die Oberseite des Skikörpers
ist von einem Dekorbelag bedeckt. Ein Skikörper weist einen Kern auf,
der aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall ausgebildet ist
und an dessen Unterseite ein oder mehrere Untergurte und an dessen
Oberseite ein oder mehrere Obergurte angeordnet sind, mit welchen
dem Ski die gewünschte Biege-
und Torsionssteifigkeit verliehen wird.
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Aus
der
DE 27 53 608 C2 geht
ein Ski hervor, der aus zwei übereinander
liegenden Kernteilen ausgebildet ist, wobei zwischen den beiden
Kernteilen ein Zwischengurt vorgesehen ist.
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In
der
DE 27 13 608 A1 ist
ein Ski beschrieben, in dem zur Dämpfung von Schwingungen Friktionsfasern
beweglich eingebettet sind und von benachbartem Material umschlossen
sind.
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Aus
der
DE 44 02 669 A1 ist
ein Ski bekannt, der Dämpfungsbereiche
aufweist. Die Dämpfungsbereiche
sind an Befestigungsbereichen zum Befestigen der Skibindung ausgebildet.
Die Dämpfungsbereiche
sind an der Oberseite des Skikörpers
angeordnet und vom Obergurt umschlossen.
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Aus
der
DE 10 2004
002 897 A1 geht ein weiterer Ski hervor, der einen aus
Polyurethanschaum gefertigten Kern aufweist, in dem Armierungslagen eingebettet
sind.
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Die
Fahreigenschaft eines Alpinskis werden im wesentlichen durch seine
Biegesteifigkeit, Torsionssteifigkeit und seine Taillierung bestimmt.
Eine starke Taillierung erlaubt das Fahren von engen Kurven auf
der Kante, wobei der Ski mittels der Taillierung in die Kurve gebogen
wird. Die Biegung des Skis wird hierbei jedoch auch wesentlich von
der Biegesteifigkeit des Skis mit beeinflusst.
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Es
ist seit langem bekannt, dass im Tiefschnee oder auf weichen Pisten
Skier mit einer geringen Biegesteifigkeit angenehmer als Skier mit
einer hohen Biegesteifigkeit zu fahren sind. Auf harten Pisten hingegen
sind Skier mit einer hohen Biegesteifigkeit bevorzugt, wobei auf
harten Pisten bei hohen Geschwindigkeiten erheblich höhere Kräfte auf
den Ski als bei weichen Pisten wirken. Zudem hängt die gewünschte Biegesteifigkeit des
Skis sehr von dem Körpergewicht,
der Fahrweise und der Kraft des die Skier benutzenden Skiläufers ab.
Im Rennlauf werden deshalb speziell auf die Eigenschaften des Rennläufers abgestimmte
Skier verwendet. Die Biegesteifigkeit der Skier wird mit einem Drei-Punkt-Biegetest
gemessen und je nach den Eigenschaften des Rennläufers (Gewicht, Kraft, Fahrtechnik)
werden geeignete Ski ausgewählt.
Rennläufer
besitzen für jeweils
eine Disziplin (Abfahrtslauf, Super-G, Riesenslalom, Slalom) meistens
mehrere Paar Ski, deren Skikörper
und Belag auf unterschiedliche Pistenverhältnisse abgestimmt sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ski, insbesondere Alpinski
zu schaffen, deren Biegesteifigkeit veränderbar ist.
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Die
Aufgabe wird durch einen Ski mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben
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Der
erfindungsgemäße Ski weist
einen langgestreckten Skikörper
und einen Gleitbelag an der Unterseite des Skikörpers auf.
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Der
Ski zeichnet sich dadurch aus, dass der Skikörper mit zumindest einer etwa
in Längsrichtung verlaufenden
Ausnehmung zum lösbaren
Aufnehmen einer Trimmstange ausgebildet ist.
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Durch
das Einführen
einer Trimmstange in die Ausnehmung des Skis kann dessen Biegesteifigkeit
erheblich verändert
werden. Durch Austausch unterschiedlicher Trimmstangen oder Weglassen
einer Trimmstange kann der Ski individuell an die Bedürfnisse
eines Skiläufers,
insbesondere an dessen Gewicht, die Pistenbeschaffenheit und die
Fahrweise angepasst werden. Dies ist insbesondere in Kombination
mit einer Taillierung des Skis vorteilhaft, da die Biegesteifigkeit,
die durch die Taillierung verursachte Durchbiegung, beim Aufkanten
des Skis beeinflusst.
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Die
Ausnehmung ist vorzugsweise als langgestreckter Hohlkanal mit konstantem
Querschnitt ausgebildet, wobei der Hohlkanal von einem Kunststoffrohr
oder Metallrohr begrenzt wird oder direkt im Material des Skikörpers ausgeformt
ist. Der Querschnitt des Hohlkanals kann kreisförmig, elliptisch, oval, rechteckig
oder quadratisch sein. Vorzugsweise weist der Hohlkanal eine größere Höhe als Breite
auf, so dass eine Trimmstange, die formschlüssig in den Hohlkanal passt,
eine höhere
Steifigkeit in vertikaler Richtung als in horizontaler Richtung
aufweist.
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Das
den Hohlkanal begrenzende Rohr ist integral in den Skikörper eingebettet.
Der Skikörper weist üblicherweise
einen Obergurt auf, wobei der Hohlkanal unterhalb als auch oberhalb
des Obergurtes angeordnet sein kann.
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Vorzugsweise
sind zumindest zwei Hohlkanäle
vorgesehen, wobei einer der Hohlkanäle oberhalb und der andere
unterhalb des Obergurtes angeordnet ist. Durch den vertikalen Versatz
der beiden Hohlkanäle
wird eine erhebliche Versteifung des Skis erzielt, wenn in beide
Hohlkanäle
entsprechende Trimmstangen eingeführt sind.
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Die
Trimmstange ist ein langgestreckter, formschlüssig in die Ausnehmung des
Skis passender Körper.
Unter dem Ausdruck „formschlüssig passend" wird in der vorliegender
Erfindung eine Passung verstanden, die soviel Spiel aufweist, dass
die Trimmstange in die Ausnehmung eingeführt und wieder herausgezogen
werden kann. Es sollte jedoch nicht mehr Spiel als zum Einführen und
Herausziehen der Trimmstangen notwendig ist, vorgesehen sein.
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Die
Trimmstange kann aus einem faserverstärkten Kunststoff ausgebildet
sein, der in der Regel eine hohe Steifigkeit besitzt. Typische Materialien sind
faserverstärkter
Kunststoff und Metalle, wie z.B. Aluminium oder Titan. Die Trimmstange
kann über ihre
gesamte Länge
aus steifem Material ausgebildet sein. Es kann jedoch zweckmäßig sein,
sie abschnittsweise aus Materialien unterschiedlicher Biegesteifigkeit
auszubilden.
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Vorzugsweise
ist die Trimmstange mit einem Mantel aus einem weich-elastischem
Material, wie z.B. Gummi, versehen. Dieses weich-elastische Material
erzeugt einen hohen Reibschluss, der hochfrequente Schwingungen
wirkungsvoll dämpft.
Die Trimmstange kann auch abschnittsweise oder über ihre gesamte Länge aus
einem schweren Material, wie z.B. Blei oder Wolfram, ausgebildet
sein, um das Gewicht des Skis entweder bereichsweise oder über seine
gesamte Länge
zu erhöhen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher anhand der Zeichnungen
erläutert.
Die Zeichnungen zeigen schematisch, in nicht maßstabsgetreuer Darstellung:
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1 einen
erfindungsgemäßen Ski
in der Draufsicht,
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2 einen
Schnitt durch den Ski aus 1 entlang
der Linie A-A,
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3 eine
Trimmstange,
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4 den
erfindungsgemäßen Ski
aus 1 in der Seitenansicht zusammen mit einer Bindungseinheit,
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5a-5d Querschnitte
von weiteren Skiern gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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6 einen
weiteren erfindungsgemäßen Ski
in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne,
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7 einen
Querschnitt durch den Ski aus 6 im Bereich
der Hohlkanäle,
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8 einen
weiteren erfindungsgemäßen Ski
in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne,
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9 einen
Ausschnitt des Skis aus 8 im Schaufelbereich in perspektivischer
Darstellung, und
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10 einen
Ausschnitt des Skis aus 8 in perspektivischer Darstellung
im Bindungsbereich.
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1 bis 4 zeigen
in einer nicht-maßstabsgetreuen
Darstellung ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Skis 1 zusammen
mit einer Trimmstange 11. Der Ski weist einen langgestreckten Skikörper 2 auf,
der an einem Ende mit einem Schaufelbereich 3 mit aufgebogener
Skispitze versehen ist. Der Ski weist einen mittigen Bindungsbereich 4 und einen
rückwärtigen Endbereich 5 auf.
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In
dem mittigen Bindungsbereich 4 ist der Ski in der Draufsicht
schmaler als im Schaufelbereich 3 und im rückwärtigen Bindungsbereich 5.
Diese Geometrie bezeichnet man als Taillierung.
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An
der Unterseite des Skikörpers 2 ist
ein Gleitbelag 6 mit seitlich angeordneten Stahlkanten 7 ausgebildet.
Der Skikörper 2 ist
mit einem Dekor- oder Deckbelag überzogen.
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Die
Taillierung des Skis dient dazu, ihn beim Aufkanten zu biegen, wobei
der Schaufelbereich 3 und der rückwärtige Endbereich 5 gegenüber dem mittigen
Bindungsbereich 4 etwas nach oben gebogen werden. Vorzugsweise
ist die Biegung derart, dass die auf der Piste aufliegende Kante 7 einen
Ausschnitt eines Kreises beschreibt, so dass mit dem Ski eine Kurve
ohne Rutschphase gefahren wird. Die Stärke der Durchbiegung und damit
der Kurvenradius hängt
jedoch nicht nur von der Taillierung des Skis, sondern auch wesentlich
von den wirkenden Kräften
und der Biegesteifigkeit des Skis 1 ab. Hierbei sind insbesondere
das Gewicht des Skifahrers, die Geschwindigkeit und die Position
des Skiläufers bezüglich der
Skimitte zu berücksichtigen.
Befindet sich der Skiläufer
mit seinem Schwerpunkt ein Stück vor
der Skimitte des Skis, so wird der Schaufelbereich 3 stärker gebogen,
wohingegen bei einer rückwärtigen Anordnung
des Skiläufers
der rückwärtige Endbereich 5 stärker gebogen
wird. Die Position des Skiläufers über dem
Ski hängt
sehr von seiner Haltung und Skitechnik ab.
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Der
in den 1, 2 und 4 dargestellte
Ski 1 weist drei Ausnehmungen 8 auf, die etwa in
Längsrichtung
des Skis 1 verlaufen. Die Ausnehmungen 8 bilden
langgestreckte Hohlkanäle
mit konstantem, kreisförmigen
Querschnitt. Sie sind jeweils durch ein Kunststoff- bzw. Metallrohr
begrenzt, das in den Skikörper
eingebettet ist. Der Skikörper
weist einen Holzkern 9 auf, an dessen Unterseite ein Untergurt
und an dessen Oberseite ein Obergurt angeordnet ist. Ein mittiger
Hohlkanal 8/1 ist im Kern zwischen dem Obergurt und dem
Untergurt ausgebildet. Der mittige Hohlkanal 8/1 erstreckt
sich von dem rückwärtigen Endbereich 5 geradlinig
bis zum Schaufelbereich 3.
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Die
beiden weiteren Hohlkanäle 8/2 sind
in der Draufsicht am Randbereich des Skis 1 oberhalb des
Obergurtes angeordnet. Auch diese Hohlkanäle 8/2 erstrecken
sich vom rückwärtigen Endbereich 5 bis
zum Schaufelbereich 3, wobei sie der Krümmung der Taillierung des Skis
folgen.
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Die
Kunststoffrohre zum Begrenzen der Hohlkanäle 8 sind vorzugsweise
aus faserverstärkten
Kunststoff ausgebildet. Sie bewirken daher bereits eine erhebliche
Versteifung des Skis 1, weshalb die Festigkeit des Obergurtes
und Untergurtes im Vergleich zu herkömmlichen Skiern etwas reduziert werden
kann. Durch das Einführen
von Trimmstangen 11 in die Hohlkanäle 8 kann die Biegesteifigkeit des
Skis 1 verändert
werden. Insbesondere kann durch Austausch von Trimmstangen bzw.
Trimm stäben
unterschiedlicher Biegsteifigkeit die Biegesteifigkeit des Skis
stark variiert werden. Computersimulationen haben ergeben, dass
die Biegesteifigkeit etwa im Bereich von 15% variiert werden kann,
wobei die Biegesteifigkeit mit dem Drei-Punkt-Biegeversuch gemessen wird.
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Die
Trimmstangen sind vorzugsweise stranggezogene Kunststoffstangen
mit Verstärkungsfasern,
die nur in Stabrichtung (unidirektional) ausgerichtet sind. Die
Art und die Dichte der Fasern bestimmten die Steifigkeit der Trimmstange.
Es sind alle bekannten Verstärkungsfasern,
wie z.B. Karbonfasern, Boronfasern, Glasfaser und dergleichen geeignet.
Die Trimmstange kann auch aus einem geeigneten Metall, wie z.B.
Aluminium oder Titan oder entsprechenden Legierungen ausgebildet
sein. Aus herstellungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, die
Trimmstange als massiven Körper
auszubilden. Soll eine Trimmstange 11 jedoch ein geringes
Gewicht besitzen, dann kann es auch zweckmäßig sein, sie als Röhrchen,
insbesondere Titanröhrchen
oder Kunststoffröhrchen
auszubilden.
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Die
in 3 gezeigte Trimmstange 11 weist ein aus
Metall bestehendes Endstück 9 auf,
mit einem Gewindeabschnitt 10, mit welchem die Trimmstange 11 in
eine entsprechende Gewindebuchse (nicht dargestellt) in der Ausnehmung 8 eingeschraubt
werden kann. Das vordere Ende der Gewindestange 2 liegt
frei im Hohlkanal 8, so dass es bei einer Biegebeanspruchung
des Skis 1 nicht am vorderen Ende des Hohlkanals 8 anstößt. Hierdurch
ist sichergestellt, dass es zwischen der Trimmstange 11 und
dem Hohlkanal 8 keine Verspannungen gibt.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, die
Trimmstange 11 auf eine andere Art und Weise am Ski 1 zu
fixieren. Die hierzu notwendigen Haltekräfte sind überdies sehr gering, da aufgrund
der Vorspannung des Skis (siehe 4) der Hohlkanal 8 eine
gewisse Krümmung
besitzt, so dass die geradlinige Trimmstange 11 im Hohlkanal 8 etwas
vorgespannt ist und sich durch einen Reibschluss eine gewisse Fixierwirkung
ergibt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Trimmstange
ist es auch möglich,
den Ski bereichsweise zu versteifen, indem die Trimmstange 11 abschnittsweise
aus Materialien mit unter schiedlicher Steifigkeit ausgebildet ist.
So ist es zweckmäßig, bei
einem Skiläufer, der
mit viel Vorlage fährt,
im vorderen Bereich des Skis eine höhere Steifigkeit als im rückwärtigen Bereich
des Skis vorzusehen. Dementsprechend ist die Trimmstange 11 dann
im vorderen Bereich aus einem sehr steifen Material und im rückwärtigen Bereich
aus einem weniger steifen Material ausgebildet. Bei Skifahrern mit
einer nicht sehr ausgereiften Skitechnik kann es zweckmäßig sein,
den vorderen und hinteren Bereich relativ weich zu gestalten und
den mittigen Bindungsbereich 4 zu versteifen. Hierdurch wird
es einfach, den Ski in die Kurve zu biegen und dennoch besitzt er
eine gewisse Steifigkeit, die dem Skiläufer Sicherheit bei härteren Pistenbedingungen gibt.
In einem solchem Fall kann es z.B. zweckmäßig sein, den vorderen Bereich
der Trimmstange vollständig
wegzulassen, im mittigen Bereich die Trimmstange aus einem steifen
Material auszubilden und den rückwärtigen Endbereich
aus einem nicht faserverstärkten
Kunststoffmaterial mit geringer Steifigkeit auszubilden.
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Im
Rennlauf hingegen kann es sinnvoll sein, neben der Steifigkeit auch
das Gewicht mit der erfindungsgemäßen Trimmstange zu justieren.
Dies kann beispielsweise durch Vorsehen einer schweren Trimmstange,
die z.B. aus Blei oder aus Wolfram ausgebildet ist, erzielt werden.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein,
abschnittsweise die Trimmstange 11 aus einem Material mit
hohem Gewicht und aus Materialien mit hoher Steifigkeit auszubilden.
Für den Rennlauf
kann es sinnvoll sein, im mittigen Bindungsbereich 4 eine
Trimmstange aus schwerem Material vorzusehen, wohingegen im vorderen
und rückwärtigen Bereich
die Trimmstange aus einem hochsteifen Material ausgebildet ist.
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Wie
es oben bereits erläutert
worden ist, sind die Hohlkanäle 8/2 gegenüber dem
Hohlkanal 8/1 ein Stück
nach oben versetzt angeordnet. Durch diesen vertikalen Versatz der
Hohlkanäle
und der darin befindlichen Trimmstangen wird eine wesentlich höhere Steifigkeit
des Skis bewirkt, als wenn die Hohlkanäle alle auf einer Ebene angeordnet
wären,
da im mittigen Bindungsbereich 4 eines Skis in der Regel
eine sehr hohe Steifigkeit gewünscht
ist, ist es auch zweckmäßig, diesen
vertikalen Versatz im mittigen Bindungsbereich 4 vorzusehen
und die oberen Hohlkanäle 8/2 in
Richtung zum Schaufelbereich 3 bzw. in Richtung zum rückwärtigen Endbereich 5 nach
unten in die Ebene des mittigen bzw. unteren Hohlkanals 8/1 zu
führen.
Hier durch bewirken die Trimmstangen 11 im mittigen Bindungsbereich 4 des
Skis eine stärkere
Versteifung als am vorderen bzw. rückwärtigen Endbereich des Skis.
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In
den 5a bis 5d sind
schematisch vereinfachte Querschnitte durch weitere Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Skis
dargestellt, mit jeweils einem Skikörper 2, einem Gleitbelag 6 und
zwei Stahlkanten 7. Diese Skikörper weisen zwei Hohlkanäle 8 (5a)
bzw. einen Hohlkanal (5b bis 5d) auf.
Die Hohlkanäle
können
im Querschnitt kreisförmig
(5a, 5b) bzw. rechteckig (5c),
oval ( 5d) oder elliptisch ausgebildet
sein. Die Trimmstangen sind mit einer entsprechenden Querschnittsform
passend ausgebildet. Die Passung liegt im Bereich von 5/100 mm bis
1/10 mm.
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Die
obigen Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf einen Skikörper
2 mit
einem Holzkern und einem Untergurt und einem Obergurt. Die erfindungsgemäße Ausbildung
eines Skis mit in Längsrichtung verlaufender
Ausnehmung zum lösbaren
Aufnehmen einer Trimmstange kann jedoch auch in sehr vorteilhafter
Weise zum individuellen Versteifen von Skiern mit einem aus Kunststoffschaum,
insbesondere Polyurethanschaum, gefertigten Kern verwendet werden. Derartige
Ski sind z.B. in der
DE
10 2004 002 897 A1 beschrieben. Sie können sehr kostengünstig hergestellt
werden. Mit den erfindungsgemäßen Hohlkanälen und
Trimmstange besitzen sie auch die gewünschte Biegesteifigkeit, an
der es ihnen oftmals mangelt.
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Weiterhin
kann es zweckmäßig sein,
die Trimmstangen 11 mit einem Mantel aus weich-elastischem
Material, wie z.B. Gummi zu versehen. Dieses Material bewirkt eine
erhebliche Reibung zwischen dem Hohlkanal und der Trimmstange 11 bei
der Schwingungsbewegung des Skis 1. Hierdurch werden hochfrequente
Schwingungen des Skis 1 wirksam gedämpft. Ein solcher weich-elastischer
Mantel ist insbesondere im mittigen Bindungsbereich 4 des Skis 1 zweckmäßig.
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In 6 und 7 ist
ein weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Skis
dargestellt. Auch dieser Ski weist einen Schaufelbereich 3, einen
mittigen Bindungsbereich 4, einen rückwärtigen Endbereich 5,
einen Gleitbelag 6 und zwei Stahlkanten 7 auf.
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Der
Ski weist zwei Ausnehmungen in Form von Hohlkanälen 8 auf, die sich
etwas über
den mittigen Bindungsbereich 4 des Skis hinaus erstrecken. Die
Hohlkanäle 8 enden
jedoch jeweils vor dem vorderen Schaufelbereich 3 und vor
dem rückwärtigen Endbereich 5 und
münden
offen oberhalb der Oberfläche
des Skis im Schaufelbereich 3 bzw. im rückwärtigen Endbereich 5.
Eine in den Hohlkanal 8 eingeführte Trimmstange 11 ragt
somit an beiden Enden des Hohlkanals vor und liegt frei über dem
Schaufelbereich 3 bzw. dem rückwärtigen Endbereich 5 des Skis 1.
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Zum
Fixieren der Trimmstangen 11 sind im Schaufelbereich 3 und
im rückwärtigem Endbereich 5 des
Skis 1 Lager 12, 13 vorgesehen. Die Lager 12, 13 sind
Metallteile, die vertikale Durchgangsöffnungen zum Befestigen der
Lager 12, 13 mittels Schrauben in in den Ski 1 eingebetteten
Gewindebuchsen 14 haben. Es sind jeweils mehrere Gewindebuchsen 14 in
Längsrichtung
des Skis verteilt angeordnet, so dass die Lager 12, 13 an
unterschiedlichen Positionen auf dem Ski angeordnet werden können.
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Das
rückwärtige Lager 12 weist
zwei horizontale Ösen 15 zur
Aufnahme des rückwärtigen Endbereichs
der Trimmstangen 11 auf. Im Schaufelbereich ist für eine jede
Trimmstange ein separates vorderes Lager 13 mit jeweils
einer einzigen Öse 15 zur
Aufnahme des vorderen Endbereichs der Trimmstange vorgesehen. In
den Ösen 15 ist
jeweils ein O-Ring angeordnet.
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Die Ösen 15 der
rückwärtigen Lager 12 greifen
in entsprechende Einschnitte an den Trimmstangen 11 ein,
so dass die Trimmstangen in Längsrichtung
auf dem Ski 1 fixiert sind. In den Ösen 15 der vorderen
Lager 13 lagern die Trimmstangen 11 mit etwas
Spiel schwimmend, also ohne Fixierung in Längsrichtung.
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Da
die Lager 12, 13 in Längsrichtung an unterschiedlichen
Positionen angeordnet werden können,
kann die Position der Trimmstangen bzgl. des Skis 1 entsprechend
verändert
werden. Hierdurch kann man einstellen, ob der Ski am vorderen oder rückwärtigen Bereich
eine höhere
Biegesteifigkeit aufweisen soll und die Fahrcha rakteristik des Skis dahingehend
anpassen, ob der Skiläufer
mit mehr Vor- oder Rückenlage
fährt.
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Der
Skikörper 2 dieses
Skis weist einen Mantel 16 aus faserverstärktem Kunststoffmaterial,
insbesondere carbonfaser- bzw. kohlefaserverstärktem Material, auf ( 7).
In diesem Mantel sind die beiden Hohlkanäle 8 ausgeformt. Die
sich in 6 und 7 in den
Hohlkanälen 8 befindlichen
Trimmstangen 11 sind röhrenförmig ausgebildet.
Es ist möglich weitere
Trimmstangen mit kleinerem Außendurchmesser
in die röhrenförmigen Trimmstangen 11 einzuführen. Hierdurch
kann die Biegesteifigkeit weiter variiert werden.
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Der
Aufbau des Kerns 2 kann grundsätzlich beliebig aus Holz und/oder
Kunststoff und/oder Metall gestaltet werden.
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Der
in 6 gezeigte Ski 1 weist eine in den Ski
integriert Bindungsplatte 17 auf. Die Bindungsplatte 17 ist
mit Abstand über
der Oberfläche
des Skikörpers 2 angeordnet.
Sie ist mit zwei rückwärtigen Tragsäulen 18 und
zwei vorderen Tragsäulen 19 mit dem
Ski verbunden. Alle Tragsäulen 18, 19 sind
im Skikörper 2 jeweils
mittels eines Schwenkgelenkes (nicht dargestellt) mit dem Skikörper 2 verbunden. Die
Säulen
können
um die Schwenkgelenke ein Stück
in Längsrichtung
des Skis schwenkbar bewegt werden. Die rückwärtigen Tragsäulen 18 sind
starr mit der Bindungsplatte 17 verbunden. Die vorderen Tragsäulen 19 sind
wiederum mit einem Schwenkgelenk 20 mit der Bindungsplatte 17 verbunden.
Die vorderen Tragsäulen
bilden somit eine stehende Wippe. Die Tragsäulen 19 können deshalb
auch als Pendelstützen
bezeichnet werden. Hierdurch ist die Biegelinie des Skis 1 vollständig von
der Bindungsplatte 17 entkoppelt. Diese Art der Kopplung
der Bindungsplatte 17 an den Skikörper 2 stellt eine Fest-Los-Lagerung
der Bindungsplatte 17 bzgl. des Skikörpers 2 dar.
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Vorzugsweise
sind die Tragsäulen
im Skikörper 2 in
einem biegeneutralen Bereich mittels der Schwenkgelenke an den Skikörper 2 gekoppelt.
Besteht der Skikörper
aus einem isotropen Material, dann befindet sich der biegeneutrale
Bereich in der Mitte zwischen der Ober- und Unterseite des Skikörpers. Besteht
der Skikörper
aus einem anisotropen Material, dann ist der biegeneutrale Bereich
entsprechend nach oben oder unten versetzt angeordnet.
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Diese
Kopplung der Bindungsplatte ist sehr vorteilhaft in Kombination
mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Skis mit einer Ausnehmung zur Aufnahme einer Trimmstange, da
hierdurch die individuelle Einstellung der Biegesteifigkeit durch
die Verwendung entsprechender Trimmstangen optimal zur Geltung kommt.
Diese Kopplung der Bindungsplatte an den Ski stellt jedoch auch
einen selbständigen
Erfindungsgedanken dar.
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Bei
den in 1, 2 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Ausnehmung bzw. der Hohlkanal über ca.
70% bis 80% der gesamten Länge
des Skis. Bei dem in 6, 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Hohlkanal 8 lediglich über 40%
bis 50% der Länge
des Skis. Grundsätzlich
ist es möglich,
die Trimmstange lediglich mit entsprechenden Lagern (siehe Lager 12, 13) am
Ski zu fixieren. Es ist jedoch bevorzugt, zumindest im Bindungsbereich
einen Hohlkanal vorzusehen. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der
Hohlkanal über
eine Länge
von zumindest 30% der gesamten Länge
des Skis, bzw. von zumindest 50% der gesamten Länge des Skis, bzw. von zumindest
70% der gesamten Länge
des Skis.
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In
den 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Skis
dargestellt. Der grundsätzliche
Aufbau dieses Skis entspricht dem Ski aus 6 und 7,
weshalb gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Sie werden nicht nochmals erläutert.
Der Ski 1 gemäß den 8 bis 10 unterscheidet
sich von dem Ski 1 gemäß 6 und 7 durch
Dämpfungselemente 21, 22, 23.
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Die
Dämpfungselemente 21, 22, 23 sind
hydraulische Stoßdämpfer in
zylindrischer Bauart, in denen ein Kolben beweglich gelagert ist.
Bei dessen Bewegung wird ein Fluid durch Drosselstellen gezwängt, wodurch
die Bewegung des Kolbens gedämpft
ist. Der Kolben ist mit einer nach außen geführten Kolbenstange 24, 25, 26 verbunden.
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Die
Dämpfungselemente 21, 22, 23 sind
vorzugsweise in ihrer Dämpfungswirkung
einstellbar, so dass die Dämpfung
des Skis von einem Skiläufer
individuell justiert werden kann. Insbesondere kann ein im Dämpfer verwendetes
Hydrauliköl
temperaturabhängig
sein, so dass es zweckmäßig ist,
je nach Temperatur die Dämpfungswirkung
zu verändern.
Die Einstellung der Dämpfungswirkung
erfolgt mittels eines Handrades 27 an den Dämpfungselementen 21, 22, 23.
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Die
vorderen Enden der Trimmstangen 11 sind jeweils an eine
Kolbenstange 24 der Dämpfungselemente 21 mittels
Kugelgelenken gekoppelt. Die Dämpfungselemente 21 sind
langgestreckte Körper,
die in geradliniger Verlängerung
zu den Trimmstangen 21 am Ski 21 angeordnet sind.
Die Dämpfungselemente 21 sind
mittels zweier Halterungen 28 starr mit der Oberfläche des
Skikörpers 2 im Schaufelbereich 3 verbunden.
Die Halterungen 28 sind mittels Schrauben lösbar am
Skikörper 2 befestigt
und deren Position kann in Längsrichtung
des Skis verändert
werden.
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Am
rückwärtigen Endbereich 5 des
Skis 1 sind entsprechende Dämpfungselemente 22 mittels ihrer
Kolbenstange 25 an die rückwärtigen Enden der Trimmstangen 11 mittels
Kugelgelenken gekoppelt und mit geeigneten Halterungen 29 an
der Oberfläche
des Skikörpers 2 befestigt.
Auch deren Position kann in Längsrichtung
des Skis verändert
werden.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Trimmstangen 11 frei verschiebbar in Hohlkanälen 8 angeordnet.
Erfährt
beim Fahren der Ski im Schaufelbereich 3 bzw. im rückwärtigen Endbereich 5 eine
Biegung, so verkürzt
sich der Abstand zwischen den Dämpfungselementen 21, 22 wodurch
die Trimmstangen 11 die entsprechenden Kolbenstangen 24, 25 in
die korrespondierenden Zylinder drücken. Das Aufbiegen des Skis 1 im
Schaufelbereich 3 bzw. im rückwärtigen Endbereich 5 wird
somit durch die Dämpfungselemente 21, 22 gedämpft. Gleiches
gilt für
die Rückbewegung
in den Ausgangszustand, die durch die Dämpfungselemente 21, 22 verzögert wird.
Hierdurch wird ein unkontrolliertes Schwingen des Skis verhindert.
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Alternativ
kann es auch zweckmäßig sein, die
Trimmstangen 11 im Bereich der Skimitte bzw. im mittigen
Bindungsbereich 4 zu fixieren. Dann wird die vordere Hälfte des
Skis 1 lediglich durch die vorderen Dämpfungselemente 1 gedämpft und
die rückwärtige Hälfte des
Skis 1 durch die rückwärtigen Dämpfungselemente 22.
Für die
Fahreigenschaften des Skis ist vor allem von Bedeutung, dass der
Vorderbereich des Skis gedämpft
ist. Deshalb kann es sinnvoll sein, lediglich die vorderen Dämpfungselemente 21 vorzusehen
und die Trimmstangen entweder im Bereich der Skimitte bzw. im mittigen
Bindungsbereich 4 oder aber im rückwärtigen Endbereich 5 zu
fixieren. Simulationen haben ergeben, dass mit den vorderen Dämpfungselementen 21 die
ersten und zweiten Eigenmode der Schwingung des Skis gedämpft werden.
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Weiterhin
ist das mittige Dämpfungselement 23 vorgesehen,
das in Kombination mit den vorderen und/oder rückwärtigen Dämpfungselementen 21, 22 oder
auch alleine verwendet werden kann. Das mittige Dämpfungselement 23 ist
in einer Ausnehmung 30 der Bindungsplatte 17 angeordnet
und steht in dieser etwas nach oben vor. Das Dämpfungselement 23 steht
hierbei etwa 2 cm über
der oberen Oberfläche
der Bindungsplatte 17 im Bereich etwa in der Mitte zwischen
einem vorderen und rückwärtigen Backen
einer Bindung (nicht dargestellt) vor. Da an den Bindungsbacken
jeweils eine Auflagefläche
von vorbestimmter Höhe
und die Skischuhe im mittigen Bereich eine Auswölbung besitzen, kollidieren
die Skischuhe herkömmlicher
Bauart nicht mit dem Dämpfungselement 23.
-
Das
Dämpfungselement 23 ist
mit seiner Kolbenstange 26 etwa horizontal liegend in Richtung zum
Schaufelbereich 3 zeigend ausgerichtet. Die am Dämpfungszylinder 32 des
Dämpfungselementes 23 vorstehende
Kolbenstange 26 besitzt eine Länge von einigen wenigen Zentimetern
(ca. 7 cm bis 10 cm) und ist mit ihrem freien Ende mittels eines
Schwenkgelenkes 31 an der Bindungsplatte 17 fixiert.
Der Dämpfungszylinder 32 weist
zwei seitlich abstehende Haltearme 33 auf. Die Enden der
Haltearme 33 sind jeweils drehbar an einem Kniehebel 34 befestigt. Die
Kniehebel 34 besitzen jeweils zwei Schenkel 35, 36 die
einen Winkel von etwa 90° oder
etwas mehr einschließen.
Die Kniehebel 34 sind an ihrem Scheitelpunkt mittels eines
Schwenkgelenkes 37 in einer seitlichen Aussparung der Bindungsplatte 17 schwenkbar
gelagert. Der Schenkel 35 des Kniehebels 34 steht
etwa senkrecht nach oben vor und an dessen freien Ende ist jeweils
ein Haltearm 33 fixiert. Der kürzere Schenkel 36 erstreckt
sich vom Schwenkgelenk 37 in Richtung zum rückwärtigen Ende
des Skis in etwa horizontaler Richtung. Der kürzere Schenkel 36 ist
etwa halb so lang wie der längere
Schenkel 34.
-
Am
freien Ende des kürzeren
Schenkels 36 ist ein Ende einer Koppelstange 39 mittels
eines Schwenkgelenkes 40 befestigt. Das andere Ende der sich
vertikal nach unten in den Skikörper 2 erstreckenden
Koppelstange 39 ist im Skikörper 2 schwenkbar
befestigt.
-
Wird
ein Skiende nach oben oder untern gebogen, so wölbt sich im mittigen Bindungsbereich 4 der
Skikörper
bezüglich
der Bindungsplatte 17 nach unten oder oben aus, wodurch
der Abstand zwischen dem Skikörper 2 und
der Bindungsplatte 17 verlängert bzw. verkürzt wird.
Diese vertikale Bewegung des Skikörpers 2 bezüglich der
Bindungsplatte 17 wird von den Koppelstangen 39 über den
Kniehebel 34 in eine horizontale Translationsbewegung des Dämpfungszylinders 32 umgesetzt,
wobei durch die unterschiedlichen Längen der Schenkel 35, 36 des Kniehebels 34 der
Bewegungsweg der Koppstange 39 in den doppelten Bewegungsweg
des Dämpfungszylinders 32 umgesetzt
wird. Die Bewegung selbst wird durch das Dämpfungselement 23 gedämpft. Computersimulationen
haben gezeigt, dass dieses Dämpfungselement 23 sehr
wirksam Schwingung der ersten Eigenmode dämpfen. Die Bewegung des Dämpfungszylinders 32 ist
keine exakte Translationsbewegung, sondern durch die Führung des Schenkels 34 eine
Bewegung entlang eines Kreisbogens.
-
Da
mit dieser Dämpfungsanordnung
der Abstand zwischen dem Skikörper 2 und
der Bindungsplatte 17 in eine Translationsbewegung des
Dämpfungszylinders 32 umgesetzt
wird, werden bei üblichen
Auslenkungen des Skis ein Bewegungsweg des Dämpfungszylinders 32 von
ungefähr
10 mm bis 15 mm erzielt. Bewegungen mit derartigen Amplituden können sehr
wirksam mit hydraulischen Stoßdämpfern gedämpft werden.
-
Beim
obigen Ausführungsbeispiel
sind die Trimmstangen 11 mit einem Kugelgelenk an die Dämpfungselemente 21, 22 gekoppelt.
Anstelle von Kugelgelenken können
auch Elastomer-Koppelelemente vorgesehen sein.
-
Im
Rahmen der Erfindung, ist es auch möglich, anstelle von hydraulischen
Stoßdämpfern als Dämpfungselemente 21, 22, 23 Elastomerdämpfer oder
Reibungsdämpfer
vorzusehen, wobei jedoch hydraulische Stoßdämpfer auf Grund ihrer besseren Dämpfungseigenschaften
bevorzugt werden.
-
Die
Erfindung ist oben anhand von Ausführungsformen eines Alpinskis
erläutert
worden. Sie ist jedoch auch zur Anwendung bei einem Langlaufski, insbesondere
einem Langlaufski zum Laufen im klassischem Stil, geeignet. Derartige
Langlaufski werden im mittigen Bereich mit Steigwachs gewachst.
Bei trockenem Schnee wird ein Hartwachs und bei sehr feuchtem Schnee
oder einer eisigen Loipe wird als Steigwachs ein Klister aufgetragen.
Das Hartwachs wird grundsätzlich über einen
längeren
Bereich als der Klister aufgetragen. Bei Verwendung eines Klisters
werden Langlaufskier mit einer höheren
Steifigkeit als bei Verwendung eines Hartwachses bevorzugt, da der
Klister nur mit dem Schnee bzw. Eis in Kontakt kommen soll, wenn
sich der Läufer
abstoßt. Hartwachs
kann hingegen auch während
der Gleitphase mit dem Schnee in Kontakt stehen. Durch Vorsehen
einer erfindungsgemäßen Ausnehmung
zur Aufnahme einer Trimmstange kann ein Langlaufski auf die entsprechenden
Schneeverhältnisse
angepasst werden.
-
- 1
- Ski
- 2
- Skikörper
- 3
- Schaufelbereich
- 4
- mittiger
Bindungsbereich
- 5
- rückwärtiger Endbereich
- 6
- Gleitbelag
- 7
- Stahlkante
- 8
- Ausnehmung/Hohlkanal
- 9
- Endstück
- 10
- Gewindeabschnitt
- 11
- Trimmstange
- 12
- Lager
- 13
- Lager
- 14
- Gewindebuchse
- 15
- Öse
- 16
- Mantel
- 17
- Bindungsplatte
- 18
- Tragsäule
- 19
- Tragsäule
- 20
- Schwenkgelenk
- 21
- Dämpfungselement
- 22
- Dämpfungselement
- 23
- Dämpfungselement
- 24
- Kolbenstange
- 25
- Kolbenstange
- 26
- Kolbenstange
- 27
- Handrad
- 28
- Halterung
- 29
- Halterung
- 30
- Ausnehmung
- 31
- Schwenkgelenk
- 32
- Dämpfungszylinder
- 33
- Haltearm
- 34
- Kniehebel
- 35
- Schenkel
- 36
- Schenkel
- 37
- Schwenkgelenk
- 38
- Aussparung
- 39
- Koppelstange
- 40
- Schwenkgelenk