DE102004013200B4 - Montagestange für Haltesystem in Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
– eine Führungshülse (13), welche wenigstens teilweise im Innenrohr (11) aufgenommen und mit dem Innenrohr (11) fest verbunden ist, und
– eine Steuerhülse (14), welche teilweise in der Führungshülse (13) aufgenommen und mit dem Außenrohr (12) fest verbunden ist,
umfasst, wobei an einer von Führungshülse (13) oder Steuerhülse (14) wenigstens ein Vorsprung (28) und an der anderen von Führungshülse (13) oder Steuerhülse (14) wenigstens eine den Vorsprung (28) aufnehmende Vorsprungsführung (29) zur Führung des Vorsprungs (28) ausgebildet sind, welche Vorsprungsführung (28) mit wenigstens zwei, in axialer Richtung voneinander beabstandeten Vorsprungsanlageflächen (32,...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagestange für ein Haltesystem in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welche ein Innenrohr und wenigstens ein Außenrohr aufweist, wobei das Außenrohr das Innenrohr wenigstens teilweise umgreift und das Außenrohr bezüglich des Innenrohrs anhand einer Verstelleinrichtung in axialer Richtung verstellbar ist, wodurch die axiale Länge der Montagestange verändert werden kann.
- Herkömmliche Haltesysteme für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, können mit Zubehörteilen, wie Montagestangen, Netze und Haken bestückt werden, um Frachtgegenstände an einer oder mehreren Seitenwänden, Trennwänden usw. in einem Laderaum zu befestigen. Durch Montagestangen, insbesondere horizontal verlaufende Quermontagestangen, kann eine einfache Abtrennung des Laderaums geschaffen werden; zudem können andere Zubehörteile, wie ein Netz oder Haken, daran befestigt werden.
- Ein Haltesystem für Zubehörteile im Fahrzeug wird vorteilhaft so konstruiert, dass die Innenraumverkleidung des Fahrzeugs nicht zu den tragenden Teilen gehört, da ansonsten eine Beschädigung der Innenraumverkleidung bei größeren Lasten zu befürchten ist.
- Bei einem derartigen, in einem Fahrzeug installierten Haltesystem liegen definierte, zumeist jedoch verschiedene Abstände zwischen einander gegenüberliegenden Halteeinrichtungen vor. Demzufolge wurden bislang lediglich Montagestangen mit einer den verschiedenen Abständen einander gegenüberliegenen Halteeinrichtungen entsprechenden axialen Abmessung eingesetzt. Jedoch hat sich in der praktischen Anwendung herausgestellt, dass durch Montagestangen mit einer bestimmten Länge die Flexibilität in der Anwendung stark eingeschränkt ist. Die Unterschiedlichkeit in den Längen der Montagestangen verursacht zudem Mehrkosten in Produktion und Lagerhaltung und ist für den Nutzer mit dem Nachteil behaftet, gegebenenfalls für jede in Frage kommende Montageposition eine Montagestange geeigneter Länge zu beschaffen. Soll aber beispielsweise nur eine einzige Montagestange wahlweise an verschiedenen Montagepositionen mit verschiedenem Abstand einander gegenüberliegenen Halteeinrichtungen zum Einsatz kommen, um etwa ein an der Montagestange befestigtes Netz oder andere Zubehörteile in einer dem zu verstauenden Frachtgut geeignet angepassten Höhe zur Verfügung zu haben, so ist der Nutzer gezwungen, diese Zubehörteile von der einen Montagestange auf die andere Montagestange zu übertragen und die neue Montagestange in der gewünschten Montageposition anzubringen. Dies bedeutet für den Nutzer einen Mehraufwand in der Montage und ist zudem mit Mehrkosten verbunden, da mehrere Montagestangen vorgehalten werden müssen.
- Aus der
DE 91 00 692 U1 ist eine gattungsgemäße Montagestange zum Halten von Gegenständen im Laderaum bekannt, bei dem ein Innenrohr oder ein Spannrohr in einem Außenrohr gleitet, wobei sich die Enden von Innenrohr oder Spannrohr und Außenrohr jeweils gegen eine Fläche des Laderaumes abstützen. Zum Festlegen des Innenrohrs bzw. des Spannrohres ist am Außenrohr ein Gewindestutzen vorgesehen, welcher von einer Rändelschraube mit Gewindebolzen durchsetzt ist. Um die für die Abstützung der Montagestange notwendige Spannung zu erzeugen ist zwischen dem Innenrohr oder dem Außenrohr und dem Spannrohr eine Feder angeordnet, deren Spannkraft durch eine am Innenrohr oder Außenrohr vorgesehene Schraube eingestellt werden kann. Diese Lösung ist jedoch umständlich bei der Handhabung, da bei der Montage sowohl das Innenrohr oder Spannrohr gegenüber dem Außenrohr als auch die Spannkraft der Feder am Spannrohr eingestellt werden müssen. - Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Montagestange für ein Haltesystem für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, welche in flexibler Weise an verschiednen Montagepositionen mit verschiedenem Abstand einander gegenüberliegender Halteeinrichtungen in Stellung gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Montagestange gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gegeben.
- Die Erfindung zeigt eine Montagestange für ein Haltesystem in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welche ein Innenrohr und wenigstens ein Außenrohr aufweist, wobei das Außenrohr das Innenrohr auf dessen axialer Länge wenigstens teilweise umgreift und das Außenrohr bezüglich des Innenrohrs anhand einer Verstelleinrichtung in axialer Richtung verstellbar ist. Erfindungsgemäß umfasst die Verstelleinrichtung eine Führungshülse und eine Steuerhülse, wobei die Führungshülse wenigstens teilweise im Innenrohr aufgenommen und mit dem Innenrohr fest verbunden ist, während die Steuerhülse teilweise in der Führungshülse aufgenommen und mit dem Außenrohr fest verbunden ist. An der Führungshülse oder an der Steuerhülse ist wenigstens ein Vorsprung ausgebildet, während an der Führungshülse oder an der Steuerhülse wenigstens eine den Vorsprung aufnehmende Vorsprungsführung zur Führung des Vorsprungs ausgebildet ist. Mit anderen Worten, wenn an der Führungshülse wenigstens ein Vorsprung ausgebildet ist, ist an der Steuerhülse wenigstens eine Vorsprungsführung ausgebildet, und umgekehrt. Die wenigstens eine Vorsprungsführung ist dabei mit wenigstens zwei, in axialer Richtung voneinander beabstandeten Vorsprungsanlageflächen zur Anlage des Vorsprungs ausgestattet, welche Vorsprungsanlageflächen geeignet sind, mit dem Vorsprung derart zusammenzuwirken, dass ein Einschieben des Innenrohrs in das Außenrohr durch Anlage des Vorsprungs an die Vorsprungsanlageflächen verhindert ist.
- In vorteilhafter Weise kann demnach die axiale Länge der erfindungsgemäßen Montagestange entsprechend dem axialen Abstand der Vorsprungsanlageflächen verändert werden, so dass die erfindungsgemäße Montagestange in flexibler Weise an verschiedenen Montagepositionen eines Haltesystems mit einem verschiedenen Abstand der Halteeinrichtungen angebracht werden kann. Hierbei genügt es, wenn lediglich ein Einschieben des Innenrohrs in das Außenrohr, d. h. eine Verkürzung der axialen Länge der Montagestange, verhindert ist, da eine Vergrößerung der axialen Länge der Montagestange bei im Haltesystem in Stellung gebrachter Montagestange im allgemeinen nicht zu einem Herausfallen der Montagestange aus der Montageposition führen kann. Gegenenenfalls sind die Montagetoleranzen entsprechend anzupassen. Eine Verkleinerung der axialen Länge der Montagestange wird im allgemeinen verhindert, wenn der Vorsprung zur Anlage gegen eine Vorsprungsanlagefläche gelangt, welche in axialer Richtung betrachtet, dem von dem Innenrohr abgewandten Ende des Außenrohrs zugewandt ist. Der Vorsprung ist erfindungsgemäß vorteilhaft in Stiftform ausgebildet.
- Das erfindungsgemäße Montagerohr kann mit lediglich einem einzelnen, das Innenrohr an einem Ende umgreifenden Außenrohr, oder mit zwei, das Innenrohr an beiden Enden umgreifenden Außenrohren versehen sein, wobei in letzterem Fall zwei Verstelleinrichtungen zur Verstellung der jeweiligen Außenrohre in Bezug auf das Innenrohr vorgesehen sind. Das Innenrohr selbst kann gegebenenfalls aus mehreren Einzelteilen bestehen, die, in der Art einer herkömmlichen Zeltmontagestange mittels eines elastischen Mittels untereinander verbunden sein und ineinander gesteckt werden können. Zudem ist es von Vorteil, wenn die genannten Einzelteile des Innenrohrs gegen die Kraft eines elastischen Federmittels zueinander gebracht werden können, um die Montagestange in geeigneter Weise in die Halteeinrichtungen einzubringen.
- Wie bereits weiter oben dargestellt wurde, kann der der wenigstens eine Vorsprung auf der Außenseite der Steuerhülse ausgebildet sein. In diesem Fall kann die Vorsprungsführung in Form einer, insbesondere nutförmigen, Aussparung der Führungshülse ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, dass die Vorsprungsführung in Form einer Durchbrechung der Führungshülse ausgebildet ist.
- Ist der wenigstens eine Vorsprung hingegen auf der Innenseite der Führungshülse ausgebildet, so kann die Vorsprungsführung vorteilhafterweise in Form einer, insbesondere nutförmigen, Aussparung der Steuerhülse ausgebildet sein. Alternativ ist es möglich, dass die Vorsprungsführung in Form einer Durchbrechung der Steuerhülse ausgebildet ist.
- Erfindungemäß kann eine Vorsprungsanlagefläche an einem Ende der Vorsprungsführung ausgebildet sein. Andererseits kann eine Vorsprungsanlagefläche an einer Stufe einer im wesentlichen stufenförmigen Ausgestaltung der Vorsprungsführung ausgebildet sein. Eine Vorsprungsanlagefläche kann sich beispielsweise aus dem stufenförmigen Verlauf einer Vorsprungsführung ergeben, d. h. ein Verlauf der Vorsprungsführung, welcher durch wenigstens eine "hakenartige" Änderung der Verlaufsrichtung gekennzeichnet ist.
- Bei einer stufenförmigen Ausbildung der Vorsprungsanlagefläche ist es besonders bevorzugt, wenn die Stufe eine hinterschneidende Form aufweist, d. h. wenn die Vorsprungsanlagefläche in Bezug auf die angrenzenden Abschnitte der Vorsprungsführung einen Rastsitz ausbildet. Der Vorsprung kann dann lediglich durch eine Vergrößerung der axialen Abmessung der Montagestange, d. h. ein Ausschieben des Innenrohrs aus dem Außenrohr und anschließender Verkleinerung der axialen Abmessung der Montagestange, d. h. ein Einschieben des Innenrohrs in das Außenrohr, zur Anlage gegen die Vorsprungsanlagefläche gelangen kann. Eine Sicherung des Vorsprungs in seinem Rastsitz kann durch ein elastisches Mittel erfolgen, dessen elastische Kraft einem Ausziehen des Innenrohrs aus dem Außenrohr entgegenwirkt, so dass der Vorspung durch die elastische Kraft gegen die Vorsprungsanlagefläche seines Rastsitzes gedrückt wird.
- In vorteilhafter Weise ist das elastische Mittel hierbei mit seinem einen Ende an der Führungshülse befestigt, während es mit seinem anderen Ende an der Steuerhülse befestigt ist. Geeignete elastische Mittel sind beispielsweise Gummibänder, Schraubenfedern und dergleichen. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass das elastische Mittel mit seinem einen Ende an dem Innenrohr befestigt ist, während es mit seinem anderen Ende an dem Außenrohr befestigt ist. In letzterem Fall, kann es sich bei dem elastischen Mittel beispielsweise um einen Teil eines an der Montagestange befestigten Netzes handeln.
- Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn die Vorsprungsanlageflächen der wenigstens einen Vorsprungsführung in axialer Richtung im wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet sind. Mit anderen Worten, in Umfangsrichtung der Führungshülse bzw. Steuerhülse betrachtet, befinden sich die Vorsprungsanlageflächen im wesentlichen auf gleicher Höhe, so dass bei einer Verstellung der axialen Länge der Montagestange, bei welcher der Vorsprung von einer Vorsprungsanlagefläche zu einer anderen Vorsprungsanlagefläche gebracht wird, ein Verdrehen dessen Innenrohrs in Bezug auf das Außenrohr vermieden wird. Auf diese Weise kann in vorteilhafter Weise, bei einem an der Montagestange befestigten Zubehörteil, wie ein Haken oder Netz, die relative Position des Zubehörteils in Bezug auf die Umfangsrichtung der Montagestange beibehalten werden, so dass beispielsweise ein Netz nach erfolgter Verstellung der Montagestange weiterhin in voller Länge vertikal nach unten hängt, bzw. ein Haken in einer horizontalen Position verbleibt.
- Erfindungsgemäß ist es von Vorteil, wenn die Führungshülse zum Zwecke der Befestigung an dem Innenrohr mit dem Innenrohr verpresst ist. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Führungshülse mit einem Passsitz für ein Ende des Innenrohrs versehen ist, wodurch die Verbindung zwischen Führungshülse und Innenrohr unterstützt wird. Gleichermaßen ist es von Vorteil, wenn die Steuerhülse zum Zwecke der Befestigung an dem Außenrohr mit dem Außenrohr verpresst ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwei, um 180° in Umfangsrichtung versetzte, Vorsprünge an der Führungshülse bzw. Steuerhülse ausgebildet.
- Die erfindungsgemäße Montagestange kann ferner mit einem Ansatzstück zur einseitigen Befestigung der Montagestange an einer Halteeinrichtung des Haltesystems des Fahrzeugs versehen sein.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Haltesystem für ein Fahrzeug mit einer Karosserie und einer Innenraumverkleidung mit einem an der Karosserie befestigten, die Innenraumverkleidung an einer verdeckten Seite wenigstens lokal unterstützenden Trägerelement, an dem Halteeinrichtungen für Zubehörteile gebildet sind, und bei dem die Innenraumverkleidung den Halteeinrichtungen zugeordnete Öffnungen aufweist, durch die ein im Innenraum des Fahrzeugs befindliches Zubehörteil an den Halteeinrichtungen befestigt ist, welches mit einer in den Halteeinrichtungen angebrachten erfindungsgemäßen Montagestange ausgestattet ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Fahrzeug, welches mit einem derartigen Haltesystem ausgerüstet ist.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird.
-
1 zeigt in schematischer Weise einen Endabschnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Montagestange; -
2 zeigt einen Ausschnitt der die Vorsprungsführung enthaltenden Führungshülse der Montagestange von1 . -
1 zeigt einen Endabschnitt eines Auführungsbeispiel einer erfindungsgemäße Montagestange für ein Haltesystem eines Fahrzeugs. Die Montagestange umfasst ein Innenrohr11 und ein Außenrohr12 , wobei das Außenrohr das Innenrohr auf dessen axialer Länge teilweise umgreift. In1 ist lediglich ein Teil des Innenrohrs11 dargestellt, wobei das Innenrohr11 in1 nach links verlängert zu denken ist, während das Außenrohr in seiner vollständigen axialen Abmessung gezeigt ist. Das Außenrohr12 umgreift das Innenrohr11 in der Weise, dass die Rohrachsen von Außenrohr12 und Innenrohr11 im wesentlichen gleich sind und der gemeinsamen Rohrachse26 entsprechen. - Das Außenrohr
12 ist bezüglich des Innenrohrs anhand einer Verstelleinrichtung in axialer Richtung verstellbar. Die Verstelleinrichtung umfasst eine Führungshülse13 , welche teilweise im Innenrohr11 aufgenommen ist, sowie eine Steuerhülse14 , welche teilweise in der Führungshülse13 aufgenommen ist. Die Führungshülse13 ist hierbei mit dem Innenrohr11 verpresst. Zudem bildet die Führungshülse13 eine Passsitz15 für das Ende des Innenrohrs11 in Form einer Verbreiterung22 ihres außenrohrseitigen Endes aus, in welchem das Innenrohrende aufgenommen ist. Die Steuerhülse14 ist in ihrem im Außenrohr12 befindlichen Abschnitt an ihrem außenrohrseitigen Ende mit einer Verbreiterung16 versehen, welche mit dem Außenrohr12 verpresst ist, wodurch die Steuerhülse14 mit dem Außenrohr12 fest verbunden ist. Die Verbreiterung16 der Steuerhülse14 schließt mit dem Ende des Außenrohrs12 bündig ab. Am Ende des Außenrohrs12 ist ferner eine Platte21 angebracht, an welcher ein Ansatzstück18 zur Montage der Montagestange an einer Halteeinrichtung5 befestigt ist. - Zwischen dem innenrohrseitigen Ende der Führungshülse
13 und dem außenrohrseitigen Ende der Steuerhülse14 , d. h. deren Ver breiterung16 , ist ein elastisches Gummiband23 gespannt. Das innenrohrseitigen Ende der Führungshülse13 ist hierzu mit einem Durchgangsloch24 versehen, durch welches das Gummiband23 hindurch geführt ist. Das Gummiband23 ist mittels Klemmen20 an der Stirnfläche des innenrohrseitigen Endes der Führungshülse13 befestigt. In gleicher Weise ist die Verbreiterung16 der Steuerhülse14 mit einem Durchgangsloch25 versehen, durch welches das Gummiband23 hindurch geführt ist. Das Gummiband23 ist mittels Klemmen19 an der Stirnfläche der Verbreiterung16 der Steuerhülse14 befestigt ist. Das Gummiband23 ist im wesentlichen entlang der gemeinsamen Rohrachse26 von Außenrohr12 und Innenrohr11 angeordnet. - Das Gummiband
23 bewirkt, dass die Steuerhülse14 nur entgegen der Federkraft des Gummibands23 aus der Führungshülse13 gezogen werden kann. Aufgrund der Befestigung der Führungshülse13 an dem Innenrohr11 und der Befestigung der Steuerhülse14 an dem Außenrohr12 kann demnach das Innenrohr11 nur entgegen der Fedekraft des Gummibands23 aus dem Außenrohr12 gezogen werden. - Auf der Außenwand
27 der Steuerhülse14 ragen als Vorsprünge die beiden Stifte28 in radialer Richtung ab. Die beiden Stifte28 sind hierbei, in Umfangsrichtung der Steuerhülse14 betrachtet, etwa in einem Winkel von 180° gegeneinander versetzt, d. h. die beiden Stifte28 ragen in etwa gegensätzlicher Richtung von der Außenwand27 der Steuerhülse14 ab. Beide Stifte28 greifen jeweils in eine Durchbrechung30 der Führungshülse13 , welche Teil der in Form einer Durchbrechung der Führungshülse13 ausgebildeten Stiftführungen29 sind (in1 ist nur eine der beiden Stiftführungen29 gezeigt). Da die Stifte28 in die Stiftführungen29 greifen, können die Führungshülse13 in Bezug auf die Steuerhülse14 , und, wegen der Verpressung zwischen Führungshülse13 und Innenrohr11 , bzw. Steuerhülse14 und Außenrohr12 , das Innenrohr11 in Bezug auf das Außenrohr12 nur entsprechend der Stiftführungen29 verstellt werden. -
2 zeigt eine vergrößerte Abbildung der Stiftführung29 der Führungshülse13 in einer perspektivischen Ansicht (linke Abbildung) und im Querschnitt gemäß A-A der perspektivischen Ansicht (rechte Abbildung) eines Ausschnitts der Führungshülse13 . - Wie der perspektivischen Ansicht der Stiftführung
29 von2 zu entnehmen ist, ist die Stiftführung29 mit einem hakenförmigen Verlauf versehen. Durch diesen hakenförmigen Verlauf bildet die Stiftführung29 eine Stufe31 für den darin aufgenommen Stift28 aus. Die Stiftführung29 weist ferner die beiden Anlageflächen32 ,33 für den Stift28 auf. - Durch eine Anlage des Stifts
28 an den beiden Anlageflächen32 ,33 wird ein Einschieben der Steuerhülse14 in die Führungshülse13 , bzw. ein Einschieben des Innenrohrs11 in das Außenrohr12 , versperrt und eine Verkleinerung der axialen Abmessung der Montagestange verhindert. Die Montagestange kann demnach zwischen zwei verschiedenen, axialen Abmessungen verstellt werden, wobei die beiden Endpunkte der axialen Verstellung der Montagestange durch die Anlageflächen32 ,33 der Stiftführung29 für den Stift28 vorgegeben sind. - Die Stufe
31 formt weiterhin eine Hinterschneidung für die Anlagefläche32 , d.h. die Anlagefläche32 ist gegenüber den angrenzenden Abschnitten der Stufe31 in axialer Richtung in Richtung zum innenrohrseitigen Ende der Führungshülse13 hin versetzt, so dass der Stift28 unter Einwirkung des Gummibands23 in einen Rastsitz gelangt. Mit anderen Worten, damit der Stift28 in den Rastsitz32 gelangen kann, muss das Innenrohr11 zunächst noch weiter aus dem Außenrohr12 gezogen werden, als der letzlich eingenommenen axialen Abmessung der Montagestange bei dem Rastsitz32 anliegenden Stift28 entspricht. Andererseits ist die dabei eingenommene Verstellposition der Montagestange durch die hinterschneidende Form der Stufe31 und den Rastsitz32 durch die elastische Kraft des Gummibands23 gegen ein Lösen gesichert. - Die beiden Anlageflächen
32 ,33 für den Stift28 sind in axialer Richtung im wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet, d. h. sie befinden sich, in Umfangsrichtung betrachtet, im wesentlichen auf gleicher Höhe. Bei einer Verstellung der axialen Abmessung der Montagestange von einer durch die Anlagefläche33 vorgegebenen ersten Endposition in eine durch den Rastsitz32 vorgegebenen zweiten Endposition wird das Innenrohr11 zunächst gegen das Außenrohr12 verdreht, während diese Verdrehung bei Einnehmen der zweiten Endposition wieder aufgehoben ist.1 zeigt demnach eine Zwischenposition bei der Verstellung der axialen Länge der Montagestange, da sich die Stifte28 nicht in einer in axialer Richtung fluchtenden Position zu den Anlagefläche33 befinden. -
- 11
- Innenrohr
- 12
- Außenrohr
- 13
- Führungshülse
- 14
- Steuerhülse
- 15
- Passsitz
- 16
- Verbreiterung
- 17
- Aussparung
- 18
- Ansatzstück
- 19
- Klammer
- 20
- Klammer
- 21
- Platte
- 22
- Verbreiterung
- 23
- Gummiband
- 24
- Durchgangsloch
- 25
- Durchgangsloch
- 26
- Montagerohrachse
- 27
- Führungshülsenaußenwand
- 28
- Stift
- 29
- Stiftführung
- 30
- Stiftführungsabschnitt
- 31
- Stufe
- 32
- Anlagefläche/Rastsitz
- 33
- Anlagefläche
- 34
- Innenseite
Claims (21)
- Montagestange für ein Haltesystem in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, welche Montagestange ein Innenrohr (
11 ) und wenigstens ein Außenrohr (12 ) umfasst, wobei das Außenrohr (12 ) das Innenrohr (11 ) auf dessen axialer Länge wenigstens teilweise umgreift und das Außenrohr (12 ) bezüglich des Innenrohrs (11 ) anhand einer Verstelleinrichtung in axialer Richtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung – eine Führungshülse (13 ), welche wenigstens teilweise im Innenrohr (11 ) aufgenommen und mit dem Innenrohr (11 ) fest verbunden ist, und – eine Steuerhülse (14 ), welche teilweise in der Führungshülse (13 ) aufgenommen und mit dem Außenrohr (12 ) fest verbunden ist, umfasst, wobei an einer von Führungshülse (13 ) oder Steuerhülse (14 ) wenigstens ein Vorsprung (28 ) und an der anderen von Führungshülse (13 ) oder Steuerhülse (14 ) wenigstens eine den Vorsprung (28 ) aufnehmende Vorsprungsführung (29 ) zur Führung des Vorsprungs (28 ) ausgebildet sind, welche Vorsprungsführung (28 ) mit wenigstens zwei, in axialer Richtung voneinander beabstandeten Vorsprungsanlageflächen (32 ,33 ) zur Anlage des Vorsprungs (28 ) ausgestattet ist, welche Vorsprungsanlageflächen (32 ,33 ) geeignet sind, mit dem Vorsprung (28 ) derart zusammenzuwirken, dass ein Einschieben des Innenrohrs (11 ) in das Außenrohr (12 ) durch Anlage des Vorsprungs (28 ) an die Vorsprungsanlageflächen (32 ,33 ) verhindert ist. - Montagestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (
28 ) auf der Außenseite (27 ) der Steuerhülse (14 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungsführung in Form einer, insbesondere nutförmigen, Aussparung der Führungshülse (
13 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungsführung (
29 ) in Form einer Durchbrechung der Führungshülse (13 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung auf der Innenseite (
34 ) der Führungshülse (13 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungsführung in Form einer, insbesondere nutförmigen, Aussparung der Steuerhülse (
14 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungsführung in Form einer Durchbrechung der Steuerhülse ausgebildet ist.
- Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorsprungsanlagefläche (
33 ) an einem Ende der Vorsprungsführung (29 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorsprungsanlagefläche (
32 ) an einer Stufe (31 ) einer im wesentlichen stufenförmigen Ausgestaltung der Vorsprungsführung (29 ) ausgebildet ist. - Montagestange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (
31 ) eine hinterschneidende Form aufweist. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungsanlageflächen (
32 ,33 ) der wenigstens einen Vorsprungsführung (29 ) in axialer Richtung im wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet sind. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elastisches Mittel (
23 ), dessen elastische Kraft einem Ausziehen des Innenrohrs (11 ) aus dem Außenrohr (12 ) entgegenwirkt. - Montagestange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel (
23 ) mit seinem einen Ende an der Führungshülse (13 ) befestigt ist, während es mit seinem anderen Ende an der Steuerhülse (14 ) befestigt ist. - Montagestange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel mit seinem einen Ende an dem Innenrohr befestigt ist, während es mit seinem anderen Ende an dem Außenrohr befestigt ist.
- Montagestange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel Teil eines an dem Montagestange befestigten Netzes ist.
- Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
13 ) mit dem Innenrohr (11 ) verpresst ist. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (
13 ) einen Passitz (15 ) für ein Ende des Innenrohrs (11 ) aufweist. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (
14 ) mit dem Außenrohr (12 ) verpresst ist. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei, um 180° in Umfangsrichtung von einer der Führungshülse oder Steuerhülse versetzte Vorsprünge.
- Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ansatzstück (
18 ) zur Montage der Montagestange. - Montagestange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
28 ) im we eine Stiftform aufweist.
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Family Applications (1)
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DE200410013200 Expired - Fee Related DE102004013200B4 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Montagestange für Haltesystem in Fahrzeug |
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE3824761A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Paul Stercken | Vorrichtung zum haltern bzw. sichern von gegenstaenden |
DE9100692U1 (de) * | 1991-01-22 | 1991-05-02 | Schmid, Herbert, 7706 Eigeltingen | Vorrichtung zum Halten von Gegenständen |
-
2004
- 2004-03-17 DE DE200410013200 patent/DE102004013200B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824761A1 (de) * | 1988-07-21 | 1990-01-25 | Paul Stercken | Vorrichtung zum haltern bzw. sichern von gegenstaenden |
DE9100692U1 (de) * | 1991-01-22 | 1991-05-02 | Schmid, Herbert, 7706 Eigeltingen | Vorrichtung zum Halten von Gegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102004013200A1 (de) | 2005-10-06 |
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