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Technisches
Gebiet
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Geschirrspülautomaten,
insbesondere solche, die gewerblich anwendbar sind, weisen häufig eine
Anordnung zur Nutzung des Energieinhaltes der Abluft auf und können ferner
mit einer das Spülgut transportierenden
Transporteinrichtung ausgestattet sein. Bei diesen Geschirrspülautomaten
durchläuft das
Geschirr auf der Transporteinrichtung im Transportband oder speziell
auf diesen angeordneten Körben,
die verschiedenen Behandlungszonen innerhalb des Geschirrspülautomaten.
Derartige Geschirrspülautomaten
weisen eine oder mehrere Spül-
oder Vorspülzonen
auf, in denen das Spülgut
gereinigt und desinfiziert wird. Ferner sind eine oder mehrere Pumpen-
bzw. Frischwasserklarspülzonen
vorgesehen, in denen das Spülgut
von Schmutzresten und Spülsalz befreit
wird sowie eine oder mehrere Trockenzonen, in denen das Spülgut abgetrocknet
wird. Solchen Geschirrspülautomaten
sind ferner eine oder mehrere Einrichtungen zur Wärmerückgewinnung
zugeordnet, in welchen aus dem Innenraum des Geschirrspülautomaten
abgesaugte Luft über
einen Kondensator geführt
und dort entfeuchtet wird. Die Kondensationswärme wird dabei zum Beispiel
an das Frischwasser, welches dem Geschirrspülautomaten zufließt, abgegeben.
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Geschirrspülautomaten
mit Transporteinrichtung, d.h. Durchlauf-Geschirrspülautomaten,
werden in der Regel im gewerblichen Bereich eingesetzt. Solche Geschirrspülautomaten
weisen mindestens eine Spül-
oder Vorspülzone,
eine oder mehrere Pumpen oder Frischwasserklarspülzonen sowie mindestens eine
Trocknungszone auf. Während
des Prozessablaufes in den oben genannten unterschiedlichen Zonen
entstehen Dampfschwaden (Wrasen) sowie feuchte warme Luft, die innerhalb
der Maschine geleitet und über
mindestens eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung abgeführt wird.
In den Spül-
oder Vorspülzonen
solcher Geschirrspülautomaten
wird zur Reinigung und Desinfektion warmes Wasser umgewälzt und über geeignet
dimensionierte Düsen
auf das durch den Durchlauf-Geschirrspülautomaten transportierte Spülgut aufgespritzt.
Beim Austritt der Spülflotte,
d.h. einem Gemisch hauptsächlich
aus Wasser sowie Reinigungsmittel und beim Auftreffen der Spülflotte
auf dem Spülgut
und auf Teilen der Transporteinrichtung bzw. der Maschinen entstehen Dampfschwaden
(Wrasen), welche aus der oder den Zonen über die jeweiligen Einlauf-
bzw. Auslauföffnungen
austritt, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. Für unterschiedlich
stark verschmutzte Spülgüter sind
Durchlauf-Geschirrspülautomaten
mit Pumpen ausgerüstet,
die umschaltbar sind, um so den jeweiligen Druck der Reinigungsflotte
und/oder die jeweilige Menge an Reinigungsflotte an den Verschmutzungsgrad
des zu reinigenden Spülgutes
anzupassen. Darüber
hinaus wird erhitztes Wasser innerhalb einer Frischwasserklarspülzone und/oder
einen Pumpenklarspülzone
direkt auf das Spülgut
gespritzt, um Reste der zuvor aufgebrachten Spülflotte sowie gelöste Speiserestepartikel abzuspülen. Durch
die erhöhte
Temperatur des erhitzten Wassers und die feine Versprühung entstehen
Dampfschwaden (Wrasen), die aus der Zone über die Transportöffnungen
austreten können,
wenn hiergegen keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden.
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Ferner
wird in der Trockenzone erwärmte Luft
mit einem Gebläse
auf das Spülgut
aufgeblasen. Je nach der gewählten
Leistung und der Auslegung dieses Gebläses innerhalb der Trockenzone
wird ein Teil der Restfeuchte abgeblasen und die Restfeuchte des
Spülgutes
verdampft. Die erwärmte
Luft nimmt die Feuchtigkeit des Spülgutes auf. Ein großer Teil dieser
Luftmenge wird umgewälzt,
so dass es erforderlich ist, zur Aufnahme neuer Feuchtigkeit relativ trockene
Umgebungsluft zuzusetzen. Dies bedeutet, dass die gleiche Luftmenge
die zugeführt
wird auch wieder abgeführt
werden muss.
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Über eine
Einrichtung zur Wärmerückgewinnung
wird über
ein Gebläse
feuchte warme Luft aus der Maschine abtransportiert, damit aus der
Ein- bzw. Auslauföffnung
des Geschirrspülautomaten
keine Dampfschwaden oder feuchte bzw. feuchtwarme Luft nach außen austreten
und in der Trockenzone, aus der während des Trocknungsprozesses
feuchte Luft abgezogen wird, neue, relative trockene Umgebungsluft
nachströmen
kann.
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Aus
DT 22 53 624 C3 ist
eine Vorrichtung zum Absaugen, Kühlen
und Trocknen von Dampf aus einer Geschirrspülmaschine bekannt. Bei der
Geschirrspülmaschine
handelt es sich insbesondere um eine mehrstufige Maschine zum Einsatz
in Restaurationsbetrieben. Der aus dieser austretende Dampf wird
mit einer neben der Maschine angeordneten Wärmetauscher mit Wasser gekühlten Rohrschlangen,
einer Absaugvorrichtung und einer den Dampf sammelnden und durch
den Wärmetauscher
leitenden Haube ausgerüstet.
Die von einem Gehäuse
umgebenen wassergekühlten
Rohrschlangen des Wärmetauschers
sind sowohl an Zuführleitungen
für die im
Betrieb eingeschaltete kontinuierliche Kühlwasserspeisung als auch an
Zuführleitungen
für die durch
eine Schalteinrichtung steuerbare Einspeisung zusätzlichen
Kühlwassers
eingeschlossen. Die Schalteinrichtung wird in Abhängigkeit
von dem die Geschirrspülmaschine
mittels eines Förderers
durchlaufenden Geschirrs gesteuert. Die Schalteinrichtung ist für die Betätigung eines
an der Zuführleitung
angeschlossenen Ventils vorgesehen und neben der Endstufe der Geschirrspülmaschine
angeordnet. Die Schalteinrichtung ist insbesondere als ein von einem vorbeilaufenden
Geschirrkorb betätigbarer
Schalter ausgebildet.
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DE 24 57 182 C2 bezieht
sich auf eine Einrichtung zur Wärmerückgewinnung
für eine
Geschirrspülmaschine.
Diese umfasst eine Wärmepumpe, bei
der in einem Arbeitsmittelkreislauf ein Kompressor, mindestens ein
der Erwärmung
von Wasser für die
Geschirrspülmaschine
dienender Kondensator sowie ein erstes Expansionsventil und ein
mit Abwärme
der Geschirrspülmaschine
beaufschlagter Verdampfer hintereinander geschaltet sind. Das erste Expansionsventil
ist in Abhängigkeit
von der Temperatur des Arbeitsmittels auf der Saugseite des Kompressors
im Sinne einer Begrenzung dieser Temperatur auf einen höchstzulässigen Temperaturwert
gesteuert. Parallel zum ersten Expansionsventil liegt ein weiteres,
zweites Expansionsventil. Dies wirkt gegenüber dem ersten Expansionsventil
stärker
drosselnd und ist in Abhängigkeit
vom Druck des Arbeitsmittels am Einlass des Verdampfers im Sinne
eines Konstanthaltens dieses Druckes gesteuert. Der Durchfluss durch
das erste Expansionsventil und das zweite Expansionsventil ist in
Abhängigkeit
von der Temperatur des erwärmten
Wassers derart gesteuert, dass beim Unterschreiten einer vorgegebenen Temperatur
des Wassers der Durchfluss durch das erste Expansionsventil freigegeben
und der Durchfluss durch das zweite Expansionsventil gesperrt ist. Beim Überschreiten
dieser vorgegebenen Temperatur ist der Durchfluss durch das erste
Expansionsventil gesperrt, wohingegen der Durchfluss durch das zweite
Expansionsventil freigegeben ist.
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Aus
DE 196 44 438 C2 ist
eine Durchlauf-Geschirrspülvorrichtung
sowie ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr und/oder Tablettteilen
bekannt. Die Durchlauf-Geschirrspülvorrichtung
umfasst eine Reinigungszone mit Austrittsdüsen für Reinigungsflotte und einen
Reinigungstank. Ferner sind eine Klarspülzone mit Austrittsdüsen für Pumpenklarspülflüssigkeit
und ein Pumpenklarspültank
vorgesehen. Zwischen den Austrittsdüsen für Reinigungsflotte und den
Austrittsdüsen
für die
Pumpenklarspülflüssigkeit
ist mindestens eine Vorspüldüse angeordnet,
die mit Pumpenklarspülflüssigkeit
beaufschlagt wird. Die Vorspüldüse und der
Reinigungstank sind so angeordnet, dass die Pumpenklarspülflüssigkeit aus
der Vorspüldüse dem Reinigungstank
zugeführt wird.
Dabei entspricht der Volumenstrom der Pumpenklarspülflüssigkeit
der Vorspüldüse etwa
50% der zugespeisten Frischwassermenge. In der Klarspülzone sind
zusätzlich
Frischwasserklarspüldüsen angeordnet,
die mit einem Leitungswassernetz in Verbindung stehen, in welches
ein Wärmetauscher
eingekoppelt sein kann.
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Die
auf dem Markt befindlichen Maschinenlösungen sind derart ausgelegt,
dass die Abluftmengen der mindestens einen Einrichtung zur Wärmerückgewinnung
auf einen Betriebszustand – im
Normalfall auf den ungünstigsten
Betriebszustand – hin ausgelegt
sind. Dies bedeutet, dass je nach Betriebszustand des Geschirrspülautomaten
mehr Luft und damit mehr Energien aus dem Geschirrspülautomaten
abgezogen wird, als erforderlich wäre, um das Auftreten von Dampfschwaden
(Wrasen) zu verhindern und trockene und/oder relativ trockene Luft
in die Trocknungszone einzubringen. Dies bedeutet für die Betreiber
solcher Art ausgelegter Geschirrspülautomaten einen höheren Energieverlust
bzw. einen sich daraus ergebenden höheren Energieaufwand als unbedingt
erforderlich wäre.
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An
der Entstehung der Dampfschwaden (Wrasen) des Dampfes und der feuchten
Luft innerhalb eines Geschirrspülautomaten
haben die folgende Prozesse Anteil: die über Düsen eingespritzte Spülflotte
in den Vorspül-
bzw. Spülzonen
des Geschirrspülautomaten
weist in der Regel eine Temperatur zwischen 40°C und 45°C auf, wobei in der ersten Spülzone durchaus
auch Temperaturen bis zu 55°C
und in der letzten Waschzone 65°C
auftreten können.
Innerhalb der Frischwasserklarspülzone und/oder
der Pumpenklarspülzone
wird Klarspülwasser
eingespritzt, welches eine Temperatur zwischen 60°C bis 65°C in der
Pumpenzone und 80°C
bis 85°C in
der Frischwasserklarspülzone
aufweist. Innerhalb der Trockenzone eines Durchlauf-Geschirrspülautomaten
wird erwärmte
Luft auf das Spülgut
geblasen, mit welcher die Feuchtigkeitsreste vom Spülgut abgeblasen
bzw. abgetrocknet werden. Die Temperaturen der in der Trockenzone
erwärmten
Luft liegen zwischen 60°C
und 90°C.
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Üblicherweise
wird an einer oder an verschiedenen Stellen des Geschirrspülautomaten
Luft abgesaugt, um einerseits zu verhindern, dass Dampfschwaden
am Einlauf oder Auslauf des Geschirrspülautomaten austreten und andererseits
zu erreichen, dass innerhalb der Trockenzone stets ausreichend trockene
Luft zur Verfügung
steht, die in der Lage ist Feuchtigkeit aufzunehmen. Die erwähnten Absaugstellen
liegen üblicherweise
am Einlauf und am Auslauf eines Durchlauf-Geschirrspülautomaten, am
Einlauf und nach der Frischwasserklarspülung oder der Trockenzone,
oder sind der Frischwasserklarspülung,
der Trocknung nachgeordnet.
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Die
Richtung der jeweiligen Düsen
für das Einspritzen
von Spülflotte
beziehungsweise das Einblasen von Luft in mindestens einer Vorspülzone, mindestens
einer Spülzone
bzw. innerhalb der Pumpen-Frischwasserklarspülung und/oder der Trocknungszone
wird üblicherweise
so gewählt,
dass innerhalb des Geschirrspülautomaten
eine Luftströmung
in Richtung der Absaugstellen aufgebaut wird. Dies bedeutet jedoch,
dass im ungünstigsten
Falle an denjenigen Stellen abgesaugt wird, an denen ein hohes Temperatur-
und Feuchte-Niveau
herrscht, was zur Folge hat, dass eine hohe Temperatur- und eine hohe
Feuchte-Differenz
zwischen der über
die Einrichtung zur Wärmerückgewinnung
abgesaugten Luft aus dem Geschirrspülautomaten und der aus diesem ausgeblasenen
Luft in den Raum oder an der Abluftfortleitung ins Freie vorhanden
ist. Die Absaugmengen an den unterschiedlichen Punkten sind üblicherweise
auf einen Betriebszustand ausgelegt – normalerweise den Maximalbetrieb
bei Volllast. Diese Lösungen
haben den Nachteil, dass bei dem Prozess bei den unterschiedlichen
Betriebszuständen
des Geschirrspülautomaten
zu viel Luft und damit Wärme aus
dem Geschirrspülautomaten
abgesaugt wird und die Absaugung an solchen Stellen vorgenommen wird,
bei denen das Temperatur bzw. das Feuchte-Niveau zu hoch ist. Ferner
besteht bei diesen Lösungen die
Gefahr, dass möglicherweise
keimbelastete Aerosole von einem unreinen in einen reinen Bereich der
Nachspülung
gefördert
werden.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geschirrspülautomaten
mit Transporteinrichtung so auszubilden, dass die Luftführung innerhalb
der Maschine derart erfolgt, dass die Luftströmung gezielt von einem wärmeren Bereich
in einen kälteren Bereich
des Geschirrspülautomaten
verläuft.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wonach
eine Luftströmung
vom Auslauf des Geschirrspülautomaten
zu dessen Einlauf ausgebildet wird.
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In
vorteilhafter Weise wird bei der erfindungsgemäßen Lösung die Luft richtungsmäßig entgegen
der Transportrichtung des zu reinigenden Spülgutes geleitet und dabei jeweils
nur soviel Luft durch den Geschirrspülautomaten geführt und
abgesaugt, wie gemäß der Rahmenbedingungen
erforderlich. Zu den Rahmenbedingungen sind unter anderem zu zählen, dass
im Bereich des Einlaufes und des Auslaufes des Geschirrspülautomaten
kein Dampfschwaden (Wrasen)-Austritt sowie kein Dampfaustritt erfolgen
darf und in der Trockenzone stets genügend trockene Luft vorhanden
ist, die eine Feuchteaufnahme vom zu trocknenden Spülgut ermöglicht.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung werden
nicht nur die beiden oben genannten Rahmenbedingungen erfüllt, sondern
weiterhin folgende aufgeführten
Vorteile erreicht. Durch die erfindungsgemäße Luftführung durch einen Geschirrspülautomaten
wird energiereiche Luft in Bereiche des Geschirrspülautomaten
geführt,
in denen diese Energie, so zum Beispiel die Lufttemperatur, direkt
ohne dass eine Zwischenschaltung von Wärmeüberträgern erforderlich wäre, verwendet
werden kann. Ferner werden entstehende Aerosole immer von dem hinsichtlich
der Aerosolbelastung reineren Bereich in den hinsichtlich der Aerosolbelastung
unreineren Bereich des Geschirrspülautomaten transportiert. Die Abluft
des Geschirrspülautomaten
kann durch Zusetzen einer geringen Menge Kühlwassers soweit abgekühlt werden,
dass sie direkt in den Raum abgeleitet werden kann, in welchem der
Geschirrspülautomat aufgestellt
ist, so dass keine übermäßige Erwärmung dieses
Raumes zu befürchten
steht und eine Abluftführung
nach außen,
was bauseits zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann, vermieden werden kann.
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Gemäß der vorgeschlagenen
Lösung
wird eine Absaugung innerhalb des Einlaufbereiches des Geschirrspülautomaten
vorgesehen. Es erfolgt ein Strömungsaufbau
durch die in der Spülzone
oder der Klarspülung
eingesetzten Düsen
oder durch die in der Trocknungszone vorhandenen Düsen zum
Einblasen von Warmluft, in dem diese Düsen hinsichtlich der Ausströmrichtung
bezogen auf den Einlaufbereich bzw. den Auslaufbereich des Geschirrspülautomaten
geregelt verändert
werden, abhängig
vom jeweils stattfindenden Prozess. Durch die aus den Düsen austretende
Luft wird die diese umgebende Luft mitgerissen und ein Strömungsaufbau
vom Auslaufbereich des Geschirrspülautomaten in dessen Einlaufbereich
erzielt.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ist
eine Veränderung
der Gesamtabsaugmenge abhängig
vom jeweiligen Prozess möglich. Über die
Ausströmrichtung
aller Medien, sei es das Reinigungsfluid, sei es das Frischwasser
und sei die in der Trocknungszone ausgeblasene Luft kann die Luftströmung innerhalb
des Geschirrspülautomaten in
Richtung vom Auslauf zum Einlauf, d.h. entgegengesetzt zur Transportrichtung
des zu reinigenden Spülgutes
beeinflusst werden.
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Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Luftführung durch einen
Durchlauf-Geschirrspülautomaten,
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2 ein
innerhalb einer Trocknungszone angeordnetes Gebläse mit einer verschwenkbar
ausgebildeten Austrittsdüse
und
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3 das
in 2 dargestellte, innerhalb einer Trocknungszone
aufgenommene Warmluftgebläse
mit einer verschwenkbaren Austrittsdüse, wobei diese in eine ausgelenkte
Position gestellt ist.
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Ausführungsvarianten
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1 ist
in schematischer Darstellung ein Geschirrspülautomat zu entnehmen, in welchem
eine der Durchlaufrichtung von Spülgut entgegengesetzte Luftströmung verwirklicht
ist. Der Transport des Spülgutes
erfolgt in dem dargestellten Geschirrspülautomaten mittels eines Transportbandes 21.
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An
einem Einlauf 1 läuft
auf der Oberseite eines Transportbandes 21 aufgenommenes
Spülgut 10 in
einen Einlauftunnel 2 ein. Der Einlauftunnel 2 ist mittels
eines Trennvorhanges 13 nach außen abgeschirmt, um den Austritt
von Dampfschwaden im Bereich des Einlaufes 1 des Geschirrspülautomaten
zu verhindern. Nach dem das an der Oberseite des Transportbandes 21 aufgenommene
Spülgut 10,
welches in Transportrichtung 9 transportiert wird, den Einlauftunnel 2 passiert
hat, wird es in eine Vorspülzone 3 transportiert.
Innerhalb der Vorspülzone 3 ist ein
Vorspülsystem 15 angeordnet.
Das Vorspülsystem 15 weist
Sprührohre
auf, welche an der Unterseite bzw. oberhalb des umlaufenden Transportbandes 21 angeordnet
sind. Über
eine in 1 nicht dargestellte in ihrer
Leistung regelbare Pumpe wird das Vorspülsystem 15 je nach
Verschmutzungsgrad des Spülgutes 10 mit
Reinigungsfluid beaufschlagt. Die Vorspülzone 3 ist über einen
weiteren Trennvorhang 13 von einer sich anschließenden Spülzone 4 getrennt.
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Nach
Passage der Vorspülzone 3 läuft das Spülgut 10 in
die Spülzone 4 ein.
Die Spülzone 4 umfasst
ebenfalls ein Spülsystem,
bezeichnet durch Bezugszeichen 16. Nachdem das Spülgut 10 die
Vorspülzone 3 verlassen
hat, tritt dieses in die Spülzone 4 ein.
Auch die Spülzone
umfasst ein Spülsystem 16, welches
oberhalb und unterhalb der Oberseite des umlaufenden Transportbandes 21 angeordnet
ist. Der Spülzone 4 ist
ebenfalls eine in ihrer Pumpenleistung variabel regelbare Pumpe
zugeordnet, über
welche die Sprührohre
des Spülsystems 16 je
nach Verschmutzungsgrad des Spülsystems 16 je
nach Verschmutzungsgrad des Spülgutes 10 mit
Reinigungsfluid beaufschlagt werden, welches unter höherem oder
niedrigerem Druck – abhängig vom
Verschmutzungsgrad – steht.
Die Spülzone 4 ist
durch einen weiteren Trennvorhang 13 von der Pumpenklarspülzone 5 getrennt,
welche ein oberhalb und ein unterhalb der Oberseite des Transportbandes 21 angeordnetes
Spülsystem
in Gestalt von zwei einander gegenüberliegenden Sprührohren
aufweist. An die Pumpenklarspülzone 5 schließt sich
eine Frischwasserklarspülzone 6 an.
Innerhalb der Frischwasserklarspülzone 6 wird
das Spülgut 10 mit
Frischwasser abgespült,
um verbliebene Verunreinigungen bzw. das zuvor aufgebrachte Reinigungsgut
vor Eintritt des Spülgutes 10 in
eine Trocknungszone 7 von diesem zu entfernen. Der Frischwasserklarspülzone 6 nachgeschaltet,
befindet sich ein weiterer Trennvorhang 13, welcher die
Frischwasserklarspülzone 6 von
der Trocknungszone 7 trennt.
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Innerhalb
der Trocknungszone 7, welcher eine Abnahmestrecke 8 nachgeschaltet
ist, befindet sich ein Trocknungsgebläse 19. Das Trocknungsgebläse 19 saugt
Luft an und erwärmt
diese. Die im Trocknungsgebläse 19 erwärmte Luft
tritt in einen Austrittstrichter 20 ein, an dessen unteren
Ende sich eine Austrittsdüse
befindet, welche die austretende Trocknungsluft auf das die Trocknungszone 7 passierende
Spülgut 10 lenkt.
Unterhalb der Trocknungszone 7 kann eine Umlenkfläche 41 vorgesehen
sein, welche die in Austrittsrichtung 26 aus der Austrittsdüse austretende
Warmluft in Strömungsrichtung 27 umlenkt,
so dass diese teilweise wieder dem Trocknungsgebläse 19 zuströmt. In Transportrichtung 9 des
Spülgutes 10 gesehen,
ist die Trocknungszone 7 über einen weiteren Trennvorhang 13 gegen
die Abnahmestrecke 8 abgeschirmt.
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Während des
Transportes des Spülgutes 10 durch
den in 1 dargestellten Geschirrspülautomaten nimmt dessen Temperatur
kontinuierlich zu. Von Raumtemperatur steigt die Temperatur des
Spülgutes 10 in
der Vorspülzone 3 auf
beispielsweise eine Temperatur von 40°C bis 45°C, in der sich daran anschließenden Spülzone 4 auf
55°C bis
65°C und
in der sich daran anschließenden
Pumpenklarspülzone 5 bzw.
Frischwasserklarspülzone 6 auf
eine Temperatur zwischen 60°C
und 85°C
an. In der Trocknungszone 7 weist das abzutrocknende Spülgut 10 eine Temperatur
von bis zu 90°C
auf.
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Über das
der Wärmerückgewinnungs-Einrichtung 11 zugeordnete
Gebläse 12 wird
innerhalb des Geschirrspülautomaten
ein Unterdruck erzeugt, der die Absaugung eines Abluftstromes 24 an
einer Absaugstelle 23 ermöglicht. Durch die Absaugung des
Abluftstromes 24 an der Absaugstelle 23 wird verhindert,
dass am Einlauf 1 und an der Abnahmestrecke 8 Dampfschwaden
(Wrasen) aus dem Geschirrspülautomaten
austreten. Dazu dienen einerseits die dort angeordneten Trennvorhänge 13 und andererseits
das einen Unterdruck erzeugende Gebläse 12. Unterhalb der
Trennvorhänge 13 am
Einlauftunnel 2 und an der Abnahmestrecke 8 befinden sich
unterhalb der Trennvorhänge 13 spaltförmige Öffnungen, über welche
jeweils Außenluftströme 31 bzw. 32 in
den Geschirrspülautomaten
eintreten, und welche dem Gesamtvolumenstrom des Abluftstromes 24 entsprechen.
Die Luftführung
innerhalb des Geschirrspülautomaten
gemäß der Darstellung
in 1 ist so gewählt,
dass der Abluftstrom die verschiedenen, vom Spülgut 10 durchlaufenen
Zonen entgegen der Transportrichtung 9 des Spülgutes 10 durchströmt, wie
durch Bezugszeichen 30 angedeutet. Die Strömungsbewegung 30 des
Abluftstromes 24 wird einerseits durch das der Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 zugeordnete
Gebläse 12 und andererseits
durch das Trocknungsgebläse 19 herbeigeführt. Je
nach Neigung der Austrittsdüsen
des Trocknungsgebläses 19 kann
aus der Trocknungszone 7 eine erste kleinere Luftmenge 28,
bzw. eine zweite, größere Luftmenge 33 abgezogen
werden. Ist in der Trocknungszone 7 kein Spülgut vorhanden, fällt in der
Trocknungszone 7 weniger Feuchtigkeit an und es wird am Übergang
der Trocknungszone 7 in die Frischwasserklarspülzone 6 nur
die erste Luftmenge 28 abgeführt. Ist in der Trocknungszone 7 jedoch
Spülgut
zur Trocknung vorhanden, dann muss zusätzlich zu der ersten Luftmenge 28 noch
die zweite, größere Luftmenge 33 aus
der Trocknungszone 7 am Übergang der Trocknungszone 7 in
die Frischwasserklarspülzone 6 abgeführt werden.
Dies bedeutet, dass über
die Öffnung 22 in
Richtung 31 unterschiedliche Luftmengen, abhängig von
den Luftströmen 28 beziehungsweise
33 nachgeführt
werden. Über
die Einlauföffnung 14 wird
hingegen stets der zweite Außenluftstrom 32 angesaugt
und auch über
die Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 abgeführt. Dadurch
ist sichergestellt, dass an der Einlauföffnung 14 in den Einlauftunnel 2 keine
Dampfschwaden aus dem Geschirrspülautomaten
austreten, was analog für
die Öffnung
im Bereich des Auslaufes 22 des Geschirrspülautomaten
gilt.
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Innerhalb
der Trocknungszone 7 wird die Luft mittels des Gebläses 19 umgewälzt und
teilweise mit angesaugter Frischluft (erster Außenluftstrom 31) vermischt,
um die Luft für Feuchtigkeit
aufnahmefähig
zu halten. Über
das Trocknungsgebläse 19 wird die
Luft nach Passage eines Austrittstrichters 20 über Austrittsdüsen auf
das zu trocknende Spülgut 10 geblasen.
Das aus der Trocknungszone 7 abgesaugte Luftvolumen, sei
es die erste Luftmenge 28, sei es die zweite Luftmenge 33 (abhängig vom
Betriebszustand der Trocknungszone 7), wird innerhalb des
Geschirrspülautomaten über die
Frischwasserklarspülung 6,
die Pumpenklarspülzone 5,
die Spülzone 4 sowie
die Vorspülzone 3 geführt. Dabei
kann der die aufgezählten
Zonen passierende Luftstrom Energie in Form von Wärme an die
jeweilige Zone abgeben, wird somit abgekühlt und verlässt den
Geschirrspülautomaten
an der Absaugstelle 23 als Abluftstrom 24 mit
einem günstigen
Energieniveau. Der Energieinhalt des Abluftstromes wird während der
Passage in Strömungsrichtung 30 durch
die verschiedenen Zonen des Geschirrspülautomaten abgekühlt. Dadurch wird
erreicht, dass der Abluftstrom 24, welcher den Geschirrspülautomaten
oberhalb der Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 verlässt, seine
Wärme vor Abfuhr
an die Umgebung an die der Trocknungszone 7 vorgelagerten
Zonen 3, 4, 5 bzw. 6 abgibt.
Je nach Anzahl der der Trocknungszone 7 vorgelagerten Zonen 3, 4, 5 oder 6 kann
die Wärmerückgewinnungs-Einrichtung 11 auch
näher in
Bezug auf die Trocknungszone 7 platziert werden.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
das in der Trocknungszone angeordnete Trockengebläse mit Austrittsdüsen näher hervor.
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Der
Darstellung gemäß 2 ist
entnehmbar, dass die Spülsysteme 17, 18 der
Pumpenklarspülzone 5 bzw.
der Frischwasserklarspülzone 6 mittels
eines weiteren Trennvorhanges 13 gegen die Trocknungszone 7 abgetrennt
sind. Damit wird der Übertritt
von Spritzwasser aus der Pumpenklarspülzone 5 bzw. der Frischwasserklarspülzone 6 in
die Trocknungszone 7 vermieden. Über das in der Trocknungszone 7 angeordnete
Trockengebläse 19 wird Luft
aus der Trocknungszone 7 angesaugt, erwärmt und über einen Austrittsquerschnitt 38 einer
Austrittsdüse
wieder in die Trocknungszone 7 in Richtung auf das abzublasende
Spülgut 10 ausgeblasen.
In der Darstellung gemäß 2 befindet
sich die Austrittsdüse 26 in
einer etwa vertikalen Stellung, wobei der aus der Austrittsdüse 26 austretende
Warmluftstrahl eine Horizontalkomponente 36 sowie eine
Vertikalkomponente 37 aufweist. Die Austrittsdüse 26 unterhalb
des Trockengebläses 19 ist
schwenkbar ausgebildet und in Richtung des Pfeils 29 verschwenkbar. Die
aus der Austrittsdüse 26 austretenden
Luftstrahlen treffen auf eine unterhalb des Transportbandes 21 angeordnete
Umlenkfläche 41 auf.
Durch diese werden die das Spülgut 10 abblasenden
Warmluftstrahlen umgelenkt und erzeugen eine Strömung 27 innerhalb
der Trocknungszone 7. Um die Feuchteaufnahmefähigkeit
der innerhalb der Trocknungszone 7 umgewälzten Warmluft
zu verbessern, wird über
den ersten Ansaugspalt 39 unterhalb des weiteren Trennvorhanges 13 hinter
der Trocknungszone 7 der erste Außenluftstrom 31 angesaugt.
In Gegenströmungsrichtung 30 verlässt die
erste Luftmenge 28 die Trocknungszone 7. Bei eingeschaltetem
Trockengebläse 19 ist
die erste Luftmenge 28 mit dem ersten Außenluftstrom 31 identisch.
Im in 2 dargestellten Fall weist die Austrittsdüse 26 unterhalb
des Trockengebläses 19 nur
eine geringe Schrägstellung aus,
so dass nur die erste Luftmenge 28 in Gegenstromrichtung 30 durch
den Geschirrspülautomaten geführt wird.
Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Luft innerhalb der
Trocknungszone 7 einen geringen Feuchtegehalt hat. Die
erste Luftmenge 28 ist dann so bemessen, dass an der Auslauföffnung 22 keine
Dampfschwaden oder feuchte Luft aus dem Geschirrspülautomaten
austreten.
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In
der Darstellung gemäß 3 ist
die Austrittsdüse
unterhalb des Trockengebläses
in eine geschwenkte Position gestellt. Abhängig vom Grad der Auslenkung 29 der
Austrittsdüse 26 weist
der aus dieser austretende Warmluftstrahl eine größer bemessene
Horizontalkomponente 36 auf. Ferner weist auch der in der
zweiten Stellung 35 der Austrittsdüse 26 aus dieser auftretende
Warmluftstrahl die Vertikalkomponente 37 auf. Aufgrund
der Vertikalkomponente 37 wird eine Strömung 27 von Warmluft
innerhalb der Trocknungszone 7 erzeugt, welche die Umwälzung der
Luft innerhalb der Trocknungszone 7 durch das Trockengebläse 19 begünstigt.
Die Vertikalkomponente 37 wirkt mit der im Wesentlichen
horizontal verlaufenen Umlenkfläche 41 zusammen,
so dass die auf die Umlenkfläche 41 auftreffende
Warmluft wieder nach oben in Richtung auf das Trockengebläse 19 umgeleitet
wird. Aufgrund der größeren Horizontalkomponente 36 des
aus der Austrittsdüse 26 austretenden
Warmluftstrahls wird die zweite Luftmenge 33 in Strömungsrichtung 30 – entgegen
der Transportrichtung des Spülgutes 10 – in Richtung
auf die in 1 dargestellte Absaugstelle 23 geleitet. Dies
ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Feuchtegehalt der Warmluft
in der Trocknungszone 7 zunimmt. Wird die zweite Luftmenge 33 in
Strömungsrichtung 30 entgegen
der Transportrichtung des Spülgutes 10 durch
den Geschirrspülautomaten geführt, wird
die Leistung des Gebläses 12 der
Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 entsprechen
erhöht,
um diese größere Luftmenge
aus den Geschirrspülautomaten
abzuführen.
-
Auch
bei der Darstellung gemäß 3 tritt über den
ersten Ansaugspalt 39 der erste Außenluftstrom 31 in
die Trocknungszone 7 ein und vermischt sich mit der in
dieser durch das Trockengebläse 19 umgewälzten Luft.
Der erste Außenluftstrom 31 weist einen
wesentlich geringeren Wassergehalt auf als die innerhalb der Trocknungszone 7 umgewälzte Luft und
verbessert daher bei Vermischung mit dieser das Feuchteaufnahmeverhalten
der Warmluft innerhalb der Trocknungszone 7.
-
Durch
die Luftführung
in Strömungsrichtung 30 entgegen
der Transportrichtung des Spülgutes 9 durch
den Geschirrspülautomaten
gemäß der Darstellung
in 1 wird energiereiche, d.h. warme Luft, in Bereiche
des Geschirrspülautomaten
geführt,
in denen die Energie direkt ohne zwischengeschaltete Wärmeüberträger eingesetzt
werden kann. Entstehende Aerosole werden aufgrund der vorgeschlagenen
Luftführung
stets von reineren in unreinere Bereiche des Geschirrspülautomaten
befördert.
Die Abluft des Geschirrspülautomaten
kühlt sich
aufgrund der Passage der Zonen 6, 5, 4 und 3 – in Strömungsrichtung 30 der
Abluft gesehen – soweit
ab, dass diese innerhalb der Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 nur
geringe Mengen an Kühlwasser
erfordert, bevor sie in Austrittsrichtung 25 in die Umgebung
geleitet wird. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann
ein Luftströmungsaufbau
innerhalb eines Geschirrspülautomaten
entlang der Austrittsdüsen
innerhalb der Spülzonen 3, 4 oder
Klarspülzonen 5, 6 und
der Trocknung 7 erreicht werden, bei der die Ausströmung, bezogen
auf den Einlauf 1 und den Auslauf 8 des Geschirrspülautomaten,
geregelt verändert
werden kann, abhängig
vom jeweiligen in den einzelnen Zonen des Geschirrspülautomaten
ablaufenden Prozesses. Weiterhin bietet die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Luftführung
durch einen Geschirrspülautomaten
in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
den Gesamtabluftstrom 24 abhängig vom Prozess zu beeinflussen.
-
Der
in 1 dargestellte Geschirrspülautomat kann mittels einer
Regelung so betrieben werden, dass gewährleistet ist, dass der den
Geschirrspülautomaten
verlassende Abluftstrom stets minimiert ist. Eingangsgrößen für die Regelung
sind zum Beispiel der Betriebsparameter, ob Spülgut 10 in der Trocknungszone 7 vorhanden
ist oder nicht, wie hoch der Feuchtegehalt x der Luft innerhalb
der Trocknungszone 7 ist und wie hoch die Temperatur dort
ist. Abhängig
von diesen Eingangsgrößen einer
Regelung lassen sich die Stellgrößen, Verschwenkweg 29 der
Austrittsdüse 26 unterhalb
des Trockengebläses 19 sowie
die Leistung des Antriebes des Gebläses 12 in der Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 anpassen.
Ist die Trocknungszone 7 nicht in Betrieb, so wird über das
Gebläse 12 der
Wärmerückgewinnungseinrichtung 11 lediglich
der erste Außenluftstrom 31 sowie
der zweite Außenluftstrom 32 abgesaugt,
um ein Austreten von Dampfschwaden bzw. Feuchte an Einlauf 1 und
Auslauf 8 des Geschirrspülautomaten zu unterbinden.
Ist die Trocknungszone 7 hingegen in Betrieb, so wird die
zweite Luftmenge 33 aus der Trocknungszone 7,
die sich aus dem ersten Außenluftstrom 31 und
einem weiteren bei hohem Feuchtegehalt aus der Trocknungszone 7 abgesaugten
Luftanteil zusammensetzt, samt des zweiten Außenluftstromes 32 aus
dem Geschirrspülautomaten abgeführt.
-
Der
Darstellung gemäß 1 ist
ein Durchlauf-Geschirrspülautomat
zu entnehmen, bei welchem ein umlaufendes Transportband 21 dargestellt ist.
Anstelle des umlaufenden Transportbandes kann der Durchlauf des
Spülgutes 10 in
Transportrichtung 9 durch den Geschirrspülautomaten
auch anhand von Transportkörben,
die mittels einer Kette oder einer Klinkenschiene durch den Geschirrspülautomaten
gefördert
werden, erfolgen. Der in 1 dargestellte Geschirrspülautomat
umfasst eine Vorspülzone 3 sowie
die mit Bezugszeichen 5 bezeichnete Pumpenklarspülzone 5,
die jedoch nicht zwingend erforderlich ist sowie die Frischwasserklarspülzone 6.
Die Vorspülzone 3 sowie
die Pumpenklarspülzone 5 können lediglich
optional vorgesehen sein. Wesentlich ist, dass innerhalb des Geschirrspülautomaten eine
Luftströmung
erzeugt wird, die der Transportrichtung 9 des Spülgutes 10 durch
den Geschirrspülautomaten
entgegengerichtet ist. In vorteilhafter Weise ist dazu die Absaugstelle 23 stets
der Trocknungszone 7 – in
Durchlaufrichtung 9 des Spülgutes 10 gesehen – vorgeschaltet,
um eine Wärmeabgabe
des Abluftstromes an die der Trocknungszone 7 vorgeschalteten
Zonen des Geschirrspülautomaten
zu ermöglichen.
Mit Δ ist
die Differenz zwischen der 1. Luftmenge 29 und der 2. Luftmenge 33 bezeichnet.
-
- 1
- Einlauf
- 2
- Einlauftunnel
- 3
- Vorspülzone
- 4
- Spülzone
- 5
- Pumpenklarspülzone
- 6
- Frischwasserklarspülzone
- 7
- Trocknungszone
- 8
- Abnahmestrecke
- 9
- Transportrichtung
Spülgut
- 10
- Spülgut
- 11
- Wärmerückgewinnungs-Einrichtung
- 12
- Gebläse
- 13
- Trennvorhang
- 14
- Einlauföffnung
- 15
- Vorspülsystem
- 16
- Spülsystem
- 17
- Spülsystem
(Pumpenklarspülzone)
- 18
- Spülsystem
(Frischwasserklarspülzone)
- 19
- Trockengebläse
- 20
- Austrittstrichter
- 21
- Transportband
- 22
- Auslauföffnung
- 23
- Absaugstelle
- 24
- Abluftstrom
- 25
- Austrittsrichtung
- 26
- Austrittsdüsen und
Strahl
- 27
- Austritts-(Strömung)
- 28
- erste
Luftmenge
- 29
- Schwenkweg
- 30
- Strömungsrichtung
im Geschirrspülautomaten
- 31
- erster
Außenluftstrom
- 32
- zweiter
Außenluftstrom
- 33
- zweite
Luftmenge
- 34
- erste
Stellung Austrittsdüse 26
- 35
- zweite
Stellung Austrittsdüse 26
- 36
- Horizontalkomponente
- 37
- Vertikalkomponente
- 38
- Querschnitt
Austrittsdüse
- 39
- erster
Ansaugspalt
- 40
- zweiter
Ansaugspalt
- 41
- Umlenkfläche
- Δ
- Luftmengendifferenz