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Vorrichtung
zum Einstellen einer von einer Walze in einem Walzenstreifen auf
einen benachbarten Rotationskörper
ausgeübten
Anpresskraft und zum Anstellen der Walze an den Rotationskörper oder
zum Abstellen der Walze von dem Rotationskörper
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Die
Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Einstellen einer von einer
Walze in einem Walzenstreifen auf einen benachbarten Rotationskörper ausgeübten Anpresskraft
und zum Anstellen der Walze an den Rotationskörper oder zum Abstellen der
Walze von dem Rotationskörper
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, 5 oder 14.
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Durch
die
DE 102 44 043
A1 sind Vorrichtungen zum Einstellen von Walzen in einer
Druckmaschine bekannt, wobei beide Enden einer eine Anpresskraft
auf einen benachbarten Rotationskörper ausübenden Walze jeweils in einem
Stützlager
mit einer radialhubfähigen
Walzenaufnahme gelagert sind, wobei jedes Stützlager mehrere auf die Walze
wirkende, mit einem Druckmittel druckbeaufschlagbare Aktore aufweist.
Eine derartig verstellbare Walze ist z. B. auch gegen einen Formzylinder
angestellt.
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Durch
die
DE 38 25 517 A1 ist
eine Vorrichtung zum An- und Abstellen sowie Einstellen von Farbwerks-
bzw. Feuchtwerkswalzen einer Druckmaschine bekannt, wobei ein speicherprogrammierbares
Steuergerät
anhand eines eingegebenen vorbestimmten Anstelldruckes die Lage
einer Farbwerks- oder Feuchtwerkswalze bezüglich einer ortsfesten Reiberwalze
automatisch regelt. Das speicherprogrammierbare Steuergerät gibt einen
Stellbefehl an ein elektrisch angesteuertes Stellglied ab, wobei
das Stellglied den Stellbefehl an ein Stellelement weiterleitet,
wobei das Stellelement für
die mechanische Verstellung der Farbwerks- oder Feuchtwerkswalze verantwortlich
ist. Das elektrisch angesteuerte Stellglied sowie das Stellelement
sind in einem Walzenschloss der verstellbaren Farbwerks- oder Feuchtwerkswalze
angeordnet. Mit der durch die
DE 38 25 517 A1 bekannten Vorrichtung ist
eine Fernverstellung der Farbwerks- oder Feuchtwerkswalzen möglich. Ausgehend
von einer Grundstellung der verstellbaren Farbwerks- oder Feuchtwerkswalzen
sind für unterschiedliche
Produktionsarten Stellwerte für
andere Stellungen in dem speicherprogrammierbaren Steuergerät speicherbar.
Damit sind die Stellwerte für
die Farbwerks- oder Feuchtwerkswalzen von der gewählten Produktionsart
abhängig,
wobei voreingegebene Stellwerte für die entsprechend der Produktionsart
unterschiedlichen Stellungen durch das speicherprogrammierbare Steuergerät mit einem
Programm bestimmt werden.
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Durch
die WO 03/049946 A2 sind Verfahren zum Betrieb eines Farbwerks oder
Feuchtwerks einer Druckmaschine bekannt, wobei im Farbwerk oder
Feuchtwerk zumindest drei Walzen bzw. Zylinder vorgesehen sind,
die in zumindest zwei Walzenstreifen aneinander zur Anlage kommen
können,
und wobei zumindest eine der Walzen relativ zu den anderen Walzen
verstellbar in einem Maschinengestell gelagert ist. Die verstellbar
gelagerte Walze wird zur variablen Einstellung des jeweiligen Anpressdruckes in
den beiden Walzenstreifen mit einer in Größe und Richtung verstellbaren
Kraft in den Spalt zwischen die anliegenden Walzen gedrückt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum Einstellen
einer von einer Walze in einem Walzenstreifen auf einen benachbarten
Rotationskörper
ausgeübten
Anpresskraft und zum Anstellen der Walze an den Rotationskörper oder
zum Abstellen der Walze von dem Rotationskörper zu schaffen, wobei eine
Breite des zwischen der Walze und ihres benachbarten Rotationskörpers ausgebildeten
Walzenstreifens auch während
einer laufenden Produktion des Druckwerks bedarfsgerecht einstellbar
ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1, 5 oder 14 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die von einer Walze in einem Walzenstreifen auf einen benachbarten
Rotationskörper
ausgeübte
Anpresskraft von einer Steuereinheit einstellbar und damit vorzugsweise ferngesteuert,
z. B. während
einer laufenden Produktion des Druckwerks, veränderbar ist. Durch die Veränderbarkeit
der Anpresskraft ist eine Breite des zwischen der Walze und ihres
benachbarten Rotationskörpers
ausgebildeten Walzenstreifens bedarfsgerecht einstellbar, was sich
vorteilhaft auf die Qualität des
mit dem Druckwerk erzeugten Druckerzeugnisses auswirkt. Die Einstellung
der Anpresskraft erfolgt mit Walzenschlössern, wobei in jedem Walzenschloss
einzeln identifizierbare und damit von der Steuereinheit einzeln
ansteuerbare Aktoren angeordnet sind, wobei die betätigten Aktoren
jeweils eine in das Innere ihres Walzenschlosses gerichtete radiale Kraft
ausüben,
wobei vorzugsweise von mehreren Aktoren ausgeübte radiale Kräfte in ihrer
Vektorsumme die von der Walze auf den benachbarten Rotationskörper ausgeübte Anpresskraft
bilden, wobei die von den Aktoren ausgeübten radialen Kräfte vorzugsweise
einzeln und unabhängig
voneinander einstellbar sind. Die Aktoren sind ebenso wie die jeweiligen
Walzenstreifen und die ihnen zugeordneten Walzenschlösser jeweils
aufgrund einer Kennung eindeutig identifizierbar. An einer gemeinsamen Druckversorgung
angeschlossene Aktoren sind vorzugsweise einzeln aktivierbar. Oder
es sind die an unterschiedlichen Druckversorgungen angeschlossenen
Aktoren eines bestimmten Walzenschlosses gemeinsam aktivierbar,
wobei an denselben Druckversorgungen angeschlossene Aktoren eines
anderen Walzenschlosses inaktiv bleiben. Insbesondere bei einem
nicht vollständig
mit Druckformen belegten Formzylinder kann die von einer an diesem
Formzylinder angestellten Walze ausgeübte Anpresskraft an den beiden
axialen Enden dieser Walze unterschiedlich eingestellt sein. Wann
immer die Steuereinheit zur Einstellung der Anpresskraft die Anweisung
erhält,
in einem ausgewählten
Walzenstreifen die Anpresskraft zu verändern, berechnet die Steuereinheit, welcher
Aktor des betroffenen Walzenschlosses mit welchem Druck zu beaufschlagen
ist und nimmt gegebenenfalls die erforderliche Anpassung in der Druckeinstellung
vor. Zur Durchführung
der in ihrem Wert geänderten
Anpresskraft steuert die Steuereinheit in den Druckleitungen angeordnete
Ventile, insbesondere schnell reagierende, elektrisch oder elektromagnetisch
betätigte Proportionalventile,
sodass die Durchführung
der Einstellung einer in ihrem Wert geänderten Anpresskraft binnen
weniger Sekunden erfolgt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 in
einem Ausschnitt ein Druckwerk mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk
jeweils mit in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen;
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2 in
einem Ausschnitt ein Druckwerk mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk
jeweils mit in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen, wobei im Farbwerk
zwei in ihrer Anpresskraft steuerbare Walzen gegeneinander angestellt
sind;
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3 ein
Walzenschloss in einem Längsschnitt;
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4 das
Walzenschloss der 3 in einer perspektivischen
Ansicht mit einem teilweisen Längsschnitt
in zwei orthogonal aufeinander stehenden Ebenen;
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5 eine
schematische Darstellung von Aktoren auf eine steuerbare Walze ausgeübter radialer
Kräfte
ohne eine Auslenkung der steuerbaren Walze;
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6 eine
schematische Darstellung von Aktoren auf eine steuerbare Walze ausgeübter radialer
Kräfte
mit einer Auslenkung der steuerbaren Walze;
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7 einen
Pneumatikplan zur Ansteuerung von zu einem Druckwerk gehörenden Aktoren
und Fixiereinrichtungen.
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1 zeigt
in einer schematischen, vereinfachten Darstellung in einem Ausschnitt
ein Druckwerk 01 mit einem Farbwerk 02 und einem
Feuchtwerk 03 jeweils mit in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11.
Die in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 sind verstellbar
gelagert. In diesem dargestellten Beispiel steht jede dieser steuerbaren
Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 zu
zwei benachbarten Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 in
einem Berührungskontakt,
d. h. jede dieser Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 ist
gleichzeitig an zwei der in dieser Anordnung vorgesehenen Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 angestellt,
sodass jede dieser Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 jeweils
an ihrer Mantelfläche
zwei auch nip-Stellen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51;
N52; N61; N62 genannte, sich im Wesentlichen axial zur jeweiligen Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 erstreckende
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 aufweist. Jede in ihrer Anpresskraft steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 drückt in ihrem
jeweiligen Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 mit einer einstellbaren Anpresskraft gegen ihren
benachbarten Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17.
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Die
Walze 04 ist z. B. als eine Feuchtauftragswalze 04 ausgebildet
und bildet ihre erste nip-Stelle N11 mit einem z. B. als einen Zylinder 12, insbesondere
als einen Formzylinder 12 ausgebildeten Rotationskörper 12 und
ihre zweite nip-Stelle N12 mit einem z. B. als einen Feuchtreiber 13 ausgebildeten
Rotationskörper 13.
Die Walze 06 ist z. B. als eine Farbauftragswalze 06 ausgebildet
und bildet ihre erste nip-Stelle N21 mit dem Formzylinder 12 und
ihre zweite nip-Stelle N22 mit einem z. B. als eine Farbübertragungswalze 16 ausgebildeten
Rotationskörper 16.
Die Walze 07 ist gleichfalls z. B. als eine Farbauftragswalze 07 ausgebildet
und bildet ihre erste nip-Stelle N31 mit dem Formzylinder 12 und
ihre zweite nip-Stelle N32 mit der Farbübertragungswalze 16.
Im Feuchtwerk 03 ist z. B. eine weitere in ihrer Anpresskraft
steuerbare Walze 08 vorgesehen, z. B. eine Zwischenwalze 08,
die ihre erste nip-Stelle N41 mit dem Feuchtreiber 13 und
ihre zweite nip-Stelle N42 mit einer weiteren Feuchtwerkswalze 14 ausbildet.
Im Farbwerk 02 sind z. B. zwei weitere in ihrer Anpresskraft
steuerbare Walzen 09 und 11 vorgesehen, z. B.
zwei Zwischenwalzen 09 und 11, wobei die Walze 09 ihre
erste nip-Stelle N51 mit der Farbübertragungswalze 16 und
ihre zweite nip-Stelle N52 mit einer weiteren Farbwerkswalze 17 und
die Walze 11 ihre erste nip-Stelle N61 mit der Farbübertragungswalze 16 und
ihre zweite nip-Stelle N62 mit der weiteren Farbwerkswalze 17 ausbilden.
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Das
in der 2 gleichfalls nur schematisch und in einem Ausschnitt
gezeigte Druckwerk 01 mit einem Farbwerk 02 und
einem Feuchtwerk 03 jeweils mit in ihrer Anpresskraft steuerbaren
Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 unterscheidet
sich von dem in der 1 gezeigten Druckwerk 01 in
der Anordnung der Walze 11 im Farbwerk 02. In
dem in der 2 gezeigten Druckwerk 01 steht
die Walze 11 mit ihrer ersten nip-Stelle N61 nicht mit
der Farbübertragungswalze 16 in
Berührungskontakt,
sondern die Walze 11 ist gegen die Walze 09 angestellt,
sodass die Walze 09 ihre zweite nip-Stelle N52 nicht mit
der weiteren Farbwerkswalze 17, sondern mit der Walze 11 ausbildet.
Die nip-Stellen N52; N61 bezeichnen also in diesem Beispiel denselben
Walzenstreifen N52; N61.
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Die
steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 weisen
in den in der 1 und 2 gezeigten Anordnungen
jeweils zwei nip-Stellen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 auf. Es kann im Druckwerk 01 jedoch
auch eine Betriebsstellung zumindest einer dieser steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 vorgesehen
sein, in der diese Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 mit
nur einem benachbarten Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 im
Berührungskontakt
steht und von ihrem zweiten benachbarten Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 abgestellt ist.
Eine weitere Betriebsstellung zumindest einer der steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 kann
vorsehen, dass diese steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 von
allen ihren benachbarten Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 abgestellt
ist, während
die übrigen
steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 dieses
Druckwerks 01 jeweils zumindest mit einem benachbarten
Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 im
Berührungskontakt
stehen. Im Druckwerk 01 kann für zumindest eine der steuerbaren
Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 auch
nur ein einziger benachbarter Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 vorgesehen
sein.
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Das
Druckwerk 01 ist in einer ein Druckerzeugnis produzierenden
Druckmaschine angeordnet, wobei die Druckmaschine z. B. als eine
Zeitungsdruckmaschine ausgebildet ist und z. B. über mehrere Druckwerke 01 jeweils
zumindest mit einem Farbwerk 02 und/oder einem Feuchtwerk 03 verfügt. Das Druckwerk 01 arbeitet
z. B. in einem Flachdruckverfahren, vorzugsweise in einem Offsetdruckverfahren, wobei
ein zum Druckwerk 01 gehörender Übertragungszylinder sowie ein
mit dem Übertragungszylinder
zusammenwirkender Gegendruckzylinder in den 1 und 2 nicht
dargestellt sind. Das Feuchtwerk 03 entfällt, wenn
das Druckwerk 01 in einem Trockenoffsetdruckverfahren betrieben
wird.
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Die
Mantelfläche
des Formzylinders 12 ist mit mindestens einer Druckform
(nicht dargestellt) belegt. Vorzugsweise sind in axialer Richtung
des Formzylinders 12 mehrere Druckformen angeordnet, insbesondere
vier oder sechs Druckformen. In Umfangsrichtung des Formzylinders 12 sind
jeweils z. B. zwei Druckformen hintereinander angeordnet, sodass
insgesamt bis zu acht oder zwölf
Druckformen auf der Mantelfläche
desselben Formzylinders 12 angeordnet sind. Das Druckwerk 01 kann
in seinem Farbwerk 02 und seinem Feuchtwerk 03 insgesamt deutlich
mehr, aber auch weniger steuerbare Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 aufweisen,
als in den 1 und 2 beispielhaft
dargestellt sind.
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Im
Berührungskontakt
zwischen aneinander angestellten Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 ergibt
sich an der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11,
am Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 oder
an beiden eine Abplattung von deren jeweils zylindrischen Mantelfläche, wobei
die Sehne der Abplattung einer am Umfang der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 oder
des Rotationskörpers 12; 13; 14; 16; 17 verlaufenden
Breite des Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 entspricht. Die Abplattung der ansonsten zylindrischen
Mantelfläche
der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 oder
des Rotationskörpers 12; 13; 14; 16; 17 ist
möglich,
weil die Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 oder
ihr benachbarter Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 oder beide
eine elastisch verformbare Mantelfläche aufweisen. Beispielsweise
besitzen die Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 eine
gummierte Mantelfläche.
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In
der Praxis besteht zur Erzielung einer guten Qualität für das mit
dem Druckwerk 01 zu produzierende Druckerzeugnis das Bedürfnis, die
im Druckwerk 01 vorhandenen Walzenstreifen N11; N12; N21;
N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 auf eine bestimmte Breite
einzustellen, wobei die Breite im Bereich einiger Millimeter liegt
und z. B. zwischen 1 mm und 10 mm beträgt. Die in ihrer Anpresskraft
steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
ihre benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 haben
einen Durchmesser von z. B. 100 mm bis 340 mm und eine axiale Länge z. B.
zwischen 1.000 mm und 2.400 mm. Die Breite des Walzenstreifens N11;
N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 korrespondiert
mit der von der jeweiligen steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 auf
ihren benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 in
dem jeweiligen Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten
Anpresskraft.
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Jede
in ihrer Anpresskraft steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 ist
jeweils mit ihren beiden Enden 18 jeweils in einem Stützlager 21 mit
einer radialhubfähigen
Walzenaufnahme 39 gelagert, d. h. in einem sogenannten
Walzenschloss 21, wobei jedes Stützlager 21 bzw. Walzenschloss 21 mehrere
auf die Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 wirkende
Aktoren 22 aufweist, wobei die Aktoren 22 ihrerseits
vorzugsweise in einem zum Stützlager 21 bzw.
Walzenschloss 21 gehörenden
Gehäuse
angeordnet und jeweils mit einem Druckmittel druckbeaufschlagbar
sind. Der im z. B. gestellfest angeordneten Stützlager 21 zulässige Radialhub
der Walzenaufnahme 39 führt
zu einer exzentrischen Verstellung der Walzenaufnahme 39 in dem
vorzugsweise als Radiallager ausgebildeten Stützlager 21. In den 3 und 4 ist
ein Walzenschloss 21 beispielhaft dargestellt. Die 3 zeigt dabei
das Walzenschloss 21 in einem zur Achse 19 der
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 parallelen
Längsschnitt.
Die 4 zeigt das Walzenschloss 21 der 3 in
einer perspektivischen Ansicht mit einem teilweisen Längsschnitt
in zwei orthogonal aufeinander stehenden Ebenen.
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Das
Gehäuse
des Walzenschlosses 21 weist einen z. B. hülsenförmigen Rahmenhalter 23 auf,
in dessen Innerem ein Walzenhalter 24 gelagert ist, wobei
die Aktoren 22 bei ihrer Betätigung auf den Walzenhalter 24 wirken
und den Walzenhalter 24 in einem radial um die Achse 19 ausgebildeten
Spalt zwischen dem Rahmenhalter 23 und dem Walzenhalter 24 radial
verschieben können.
Der Spalt zwischen dem Rahmenhalter 23 und dem Walzenhalter 24 hat z.
B. eine Weite von 1 mm bis 10 mm, vorzugsweise von etwa 2 mm. Die
Aktoren 22 sind z. B. in dem Spalt zwischen dem Rahmenhalter 23 und
dem Walzenhalter 24 oder jeweils in einer Kammer oder Aussparung
des Rahmenhalters 23 angeordnet, wobei der in der Kammer
oder Aussparung des Rahmenhalters 23 angeordnete Aktor 22 eine
auf den Walzenhalter 24 gerichtete wirksame Fläche 38 aufweist, mit
welcher der Aktor 22 in seinem mit einem Druckmittel beaufschlagten
Betriebszustand eine Flächenpressung
auf den Walzenhalter 24 ausübt.
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Die
Aktoren 22 sind im Gehäuse
des Walzenschlosses 21 gegenüber diesem Gehäuse oder zumindest
gegenüber
dem Rahmenhalter 23 vorzugsweise drehfest angeordnet. Die
Aktoren 22 sind z. B. jeweils als ein mit einem Druckmittel
beaufschlagbarer Hohlkörper,
z. B. als ein Druckschlauch, ausgebildet, wobei der Hohlkörper mindestens
eine Fläche 38 (4)
aus einem reversibel verformbaren Elastomerwerkstoff aufweist, wobei
diese Fläche 38 z.
B. in einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform als eine Membran
ausgebildet ist, wobei die Membran 38 bei der Druckmittelbeaufschlagung des
Hohlkörpers
vorzugsweise auf einer äußeren Mantelfläche des
Walzenhalters 24 zur Auflage kommt. Die reversibel verformbare
Fläche 38 entspricht
daher zumindest weitgehend der zur Ausübung der Flächenpressung wirksamen Fläche 38. Die
Aktoren 22 weisen in der hier bevorzugten Ausführung keinen
in einem Zylinder geführten
Kolben auf und sind kolbenstangenlos. Die Integration der Aktoren 22 in
das Gehäuse
des Walzenschlosses 21 führt ersichtlich zu einer äußerst kompakten
Bauweise des Walzenschlosses 21. Das Druckmittel wird den
Aktoren 22 jeweils über
eine Druckmittelleitung 41 zugeführt (4).
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Eines
der Enden 18 der in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 ist
in der am Walzenhalter 24 ausgebildeten z. B. halbkreisförmigen,
vorzugsweise als ein Schnellverschluss ausgebildeten Walzenaufnahme 39 gelagert
und mit dem Walzenhalter 24 starr verbunden, wobei die
in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 jeweils
um ihre eigene Achse 19 drehbar sind. Alternativ zur starren
Verbindung von der Walzenaufnahme 39 mit dem Ende der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 weist
die Walzenaufnahme 39 ein Lager auf, z. B. ein Wälzlager
oder Gleitlager, in dem das Ende der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 drehbar
gelagert ist. Der Rahmenhalter 23 ist z. B. an einer Gestellwand 36 des
Druckwerks 01 befestigt. Das Walzenschloss 21 ist
an seiner der in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 zugewandten
Stirnseite vorzugsweise mit einem insbesondere den Spalt zwischen
dem Rahmenhalter 23 und dem Walzenhalter 24 abdeckenden
Dichtelement 37 gegen Staub, Feuchtigkeit und andere Verschmutzungen
abgedichtet, wobei das Dichtelement 37 z. B. an dem Rahmenhalter 23 angeschraubt
ist. Durch das Dichtelement 37 sind auch insbesondere die
Aktoren 22 vor Verschmutzung und damit vor einer Störung in
ihrer Beweglichkeit geschützt.
Durch die radiale Verschiebung des Walzenhalters 24 im
Rahmenhalter 23 kann eine Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 auch
an ihren benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 angestellt
oder von diesem abgestellt werden.
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Das
Walzenschloss 21 weist z. B. eine Fixiereinrichtung auf,
die den Walzenhalter 24 und damit die starr mit ihm verbundene
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 in
einer ersten Betriebsstellung fixiert und damit gegen jede radiale
Verschiebung gegenüber
dem Rahmenhalter 23 sperrt oder in einer zweiten Betriebsstellung
für eine
derartige Verschiebung freigibt. Die Fixiereinrichtung weist z.
B. ein vorzugsweise koaxiales, starr z. B. mit dem Walzenhalter 24 verbundenes
erstes Lamellenpaket 26 und ein gleichfalls vorzugsweise
koaxiales zweites Lamellenpaket 27 auf, wobei das zweite
Lamellenpaket 27 mit seinen Lamellen zwischen die Lamellen
des ersten Lamellenpaketes 26 greift. Die Fixierung erfolgt
beim Ineinandergreifen der Lamellen vorzugsweise reibschlüssig oder
formschlüssig.
Nach einem Lösen
des Reißschlusses
oder Formschlusses der Lamellen ist das zweite Lamellenpaket 27 in
axialer Richtung des Walzenschlosses 21 bewegbar.
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Die
axiale Bewegung des zweiten Lamellenpaketes 27 kommt z.
B. dadurch zustande, dass ein Druckmittel durch einen in der Gestellwand 36 ausgebildeten
Kanal 28 in eine im Walzenschloss 21 angeordnete
Druckkammer 29 geführt
wird, wobei eine in der Druckkammer 29 angeordnete Druckplatte 31 gegen
die Kraft eines Federelementes 32 einen vorzugsweise in
dem Walzenhalter 24 angeordneten Stempel 33 axial
bewegt. Das zweite Lamellenpaket 27 ist an einem Stempelkopf 34 des
Stempels 33 befestigt und wird bei einer axialen Bewegung
des Stempels 33 gleichfalls bewegt, wodurch die Lamellen
der Lamellenpakete 26; 27 außer Eingriff gelangen. Durch
ein Abstellen des vom Druckmittel in der Druckkammer 29 auf
die Druckplatte 31 ausgeübten Druckes führt die
vom Federelement 32 ausgeübte Kraft die Lamellen der
Lamellenpakete 26; 27 wieder miteinander in Eingriff
und fixiert damit den gegenüber
dem Rahmenhalter 23 von den Aktoren 22 des Walzenschlosses 21 radial
verschiebbaren Walzenhalter 24 im Rahmenhalter 23.
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In
dem in den 1 bis 4 gezeigten
Beispiel weist jedes Walzenschloss 21 jeweils vier zirkular
um die Achse 19 der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 angeordnete
Aktore 22 auf, wobei die Aktore 22 vorzugsweise
in gleichmäßigen Abständen um
die Achse 19 der in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 verteilt
sind. Die Aktore 22 sind fernsteuerbar, d. h. durch eine
Steuereinheit betätigbar,
und vorzugsweise als pneumatische Aktore 22 ausgebildet.
Als Druckmittel kommt z. B. ein vorgespanntes Gas, vorzugsweise
Druckluft, zum Einsatz. Eine Alternative bilden hydraulische, mit
einer Flüssigkeit
druckbeaufschlagte Aktore 22. Wie in den 5 und 6 in
einer schematischen Darstellung gezeigt ist, übt jeder Aktor 22 bei
seiner Druckmittelbeaufschlagung eine in das Innere ihres Walzenschlosses 21 gerichtete
radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 auf die mit dem Walzenschloss 21 verbundene, in
ihrer Anpresskraft steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 aus,
wobei sich die Aktore 22 vorzugsweise am oder im Rahmenhalter 23 des
Walzenschlosses 21 radial abstützen und durch die Flächenpressung auf
den im Rahmenhalter 23 radial verschiebbar angeordneten
Walzenhalter 24 die radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 auf
die am Walzenhalter 24 angebrachte, in ihrer Anpresskraft
steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 ausüben. Der
vom Druckmittel im jeweiligen Aktor 22 ausgeübte Druck
und die radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 dieses Aktors 22 korrespondieren
demnach miteinander. Von Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 gleichzeitig
ausgeübte
radiale Kräfte
Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 bilden einen Öffnungswinkel α miteinander,
der von 0° und
180° verschieden
ist, vorzugsweise zwischen 45° und
135° liegt und
z. B. 90° beträgt. Die
von einer in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 in
einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51;
N52; N61; N62 auf einen benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 ausgeübte Anpresskraft
ergibt sich dann als eine Vektorsumme aus den gleichzeitig ausgeübten radialen
Kräften
Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 von Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 – gegebenenfalls
unter Berücksichtigung
einer von der steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 aufgrund
ihrer eigenen Masse auf den benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 zumindest teilweise
ausgeübten
Gewichtskraft.
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Mit
einem Identifizierungsmerkmal n in der Bezeichnung der radialen
Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 ist ein bestimmtes Walzenschloss 21 kennzeichenbar.
Auf die Bedeutung des Identifizierungsmerkmals n wird nachfolgend
noch eingegangen. Denn jedem Walzenschloss 21 eines bestimmten
Druckwerks 01 der Druckmaschine ist eine Kennung zugeordnet,
mit dem das Walzenschloss 21 in dem betreffenden Druckwerk 01 eindeutig
identifizierbar ist. Ebenso ist jedem zu einem Walzenschloss 21 gehörenden Aktor 22 eine
Kennung zugeordnet, mit dem jeder Aktor 22 in einem der
im jeweiligen Druckwerk 01 angeordneten Walzenschlösser 21 eindeutig
identifizierbar ist. Überdies
ist analog zu den zuvor beschriebenen Kennungen der zur Fixiereinrichtung
jedes Walzenschlosses 21 gehörenden Druckkammer 29 eine Kennung
zugeordnet, wodurch letztlich auch jede Fixiereinrichtung von den
im Druckwerk 01 angeordneten Walzenschlössern 21 eindeutig
identifizierbar ist. Die jeweilige Kennung der Walzenschlösser 21,
ihrer Aktoren 22 und ihrer Fixiereinrichtung ist vorzugsweise
maschinenlesbar und kann in der Steuereinheit, vorzugsweise einer
elektronischen, digitale Daten verarbeitenden Steuereinheit, gespeichert
werden.
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In
dem in den 1 bis 4 gezeigten
Beispiel besteht für
jedes Walzenschloss 21 die Kennung seiner Aktore 22 und
Fixiereinrichtung aus einer Ziffernfolge, wobei die erste Ziffer
das betreffende Walzenschloss 21 und die zweite Ziffer
den betreffenden Aktor 22 in dem jeweiligen Walzenschloss 21 oder
dessen Fixiereinrichtung kennzeichnet. So bezeichnet eine Kennung
nm jeweils mit einem Identifizierungsmerkmal n; m für das Walzenschloss 21,
seiner Aktore 22 und seiner Fixiereinrichtung ein im Druckwerk 01 eindeutig
bestimmtes Walzenschloss 21, einen im Druckwerk 01 eindeutig
bestimmten Aktor 22 und eine im Druckwerk 01 eindeutig
bestimmte Fixiereinrichtung. Dabei kennzeichnet die Kennung nm mit
ihrem ersten Identifizierungsmerkmal n ein Walzenschloss 21 und
mit ihrem zweiten Identifizierungsmerkmal m einen bestimmten Aktor 22 dieses Walzenschlosses 21 oder
dessen Fixiereinrichtung. Beispielsweise kennzeichnet die aus einer
z. B. zweistelligen Zahl bestehende Kennung „12" mit ihrer ersten Ziffer das mit der
Zahl „1" gekennzeichnete
Walzenschloss 21, welches in dem in den 1 bis 4 gezeigten
Beispiel der Feuchtauftragswalze 04 zugeordnet ist, wobei
in der Ziffernfolge mit der zweiten Ziffer, die hier als die Zahl „2" gewählt wurde, ein
ganz bestimmter Aktor 22 in dem mit der Zahl „1" gekennzeichneten
Walzenschloss 21 gemeint ist. Die Kennung „15" kennzeichnet in
diesem Beispiel die Fixiereinrichtung des mit der Ziffer „1" gekennzeichneten
Walzenschlosses 21. In dem in den 1 bis 4 gezeigten
Beispiel betrifft die Kennung nm Ziffernfolgen mit einem ersten
Identifizierungsmerkmal n mit einer Zahl zwischen „1" und „6", weil sechs voneinander
zu unterscheidende Walzenschlösser 21 vorgesehen
sind, und mit einem zweiten Identifizierungsmerkmal m mit einer
Zahl zwischen „1" und „5" für die je
vier Aktore 22 je Walzenschloss 21 und die zugehörige Fixiereinrichtung.
Dadurch, dass in dem Druckwerk 01 jedem Walzenschloss 21,
jedem seiner Aktore 22 und jeder Fixiereinrichtung eine
Kennung nm zugeordnet ist, ist jedes Walzenschloss 21, jeder
Aktor 22 und jede Fixiereinrichtung eindeutig identifizierbar.
Die Kennungen nm können
z. B. in der Steuereinheit jeweils als eine Adresse hinterlegt sein, wodurch
jedes Walzenschloss 21, jeder Aktor 22 und jede
Fixiereinrichtung von der Steuereinheit einzeln und unabhängig von
anderen in dem Druckwerk 01 angeordneten Walzenschlössern 21,
Aktoren 22 und Fixiereinrichtungen angesprochen und gesteuert werden
kann.
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Die
mindestens zwei Aktore 22 jeden Walzenschlosses 21 sind
mit Bezug auf eine bestimmte Position des Walzenschlosses 21 in
jedem Walzenschloss 21 in ihrer vorzugsweise zirkularen
Verteilung stets gleich angeordnet, sodass in allen Walzenschlössern 21 eines
Druckwerks 01 das Identifizierungsmerkmal m von deren Aktoren 22 und
Fixiereinrichtung stets in derselben Reihenfolge zugeordnet werden
können.
Für in
dieser Reihenfolge positionsgleiche Aktore 22 ist demnach
stets dasselbe Identifizierungsmerkmal m vergeben. Beispielsweise
sind die Aktore 22 und Fixiereinrichtung in einer aufsteigenden
Reihenfolge gekennzeichnet, wobei in dieser Reihenfolge für die Fixiereinrichtung
die Kennung z. B. mit dem höchsten
Wert vergeben ist. Damit sind die Aktore 22 in jedem Walzenschloss 21 in
einer festen Reihenfolge gekennzeichnet. Beispielsweise ausgehend
von einer bestimmten Position am Umfang des Walzenschlosses 21 sind
die Aktore 22 in jedem Walzenschloss 21 in Umfangsrichtung
in derselben festen Reihenfolge gekennzeichnet.
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Die
Aktore 22 sind in jedem Walzenschloss 21 jeweils
durch eine Druckmittelleitung 41 mit einer Druckmittelquelle 42,
z. B. einem Kompressor 42, verbunden. Wie aus dem in der 7 gezeigten Pneumatikplan
ersichtlich ist, kann vorgesehen sein, dass in verschiedenen Walzenschlössern 21 angeordnete
Aktore 22, die aufgrund ihrer gleichen Anordnung im jeweiligen
Walzenschloss 21 dasselbe Identifizierungsmerkmal m aufweisen,
in einer Parallelschaltung mit derselben Druckmittelleitung 41 an
derselben Druckmittelquelle 42 oder zumindest an demselben
Druckniveau 42 angeschlossen sind.
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Auch
sind in demselben Walzenschloss 21 angeordnete Aktore 22 mit
einem sich unterscheidenden Identifizierungsmerkmal m mit verschiedenen
Druckmittelleitungen 41 an verschiedenen Druckmittelquellen 42 oder
zumindest an verschiedenen Druckniveaus 42 angeschlossen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die in den Walzenschlössern 21 angeordneten
Aktore 22 stets druckbeaufschlagt sind und dass sich der
anstehende Druck nur dann im Sinne einer Verschiebung der steuerbaren
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 und/oder
einer zu verändernden
auf die steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 ausgeübten Anpresskraft
auswirkt, wenn und solange die Fixiereinrichtung des betreffenden
Walzenschlossers 21 gelöst
ist, d. h. sich in der die Verschiebung der steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 gestattenden
Betriebsstellung befindet. Wenn und solange die Fixiereinrichtung
des betreffenden Walzenschlossers 21 die Verschiebung der steuerbaren
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 sperrt,
wirkt sich ein an mindestens einem der Aktore 22 anstehender
Druck oder eine Änderung
des dort anstehenden Druckes nicht auf die steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 aus.
Wenn und solange eine Auswirkung auf die steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 nicht
beabsichtigt ist, können
die Druckmittelleitungen 41 zu den mit dieser Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 zusammenwirkenden
Aktoren 22 alternativ zu ihrer ständigen Druckbeaufschlagung
zumindest teilweise auch drucklos oder zumindest erheblich druckreduziert
gestellt werden.
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Vorzugsweise
weisen mit derselben in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 verbundene
Walzenschlösser 21 dieselbe
Anzahl von Aktoren 22 auf. Wie in dem hier beschriebenen Beispiel
können
die Walzenschlösser 21 mehrerer oder
sogar aller jeweils in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 dieselbe
Anzahl von Aktoren 22 aufweisen. In einem Druckwerk 01 wird üblicherweise
eine Gestellwand 36, in oder an der sich jeweils eine erste
Lagerstelle für
die in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
deren benachbarte Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 befinden,
als „Seite
I" und die gegenüberliegende Gestellwand 36 mit
jeweils einer zweiten Lagerstelle für die in ihrer Anpresskraft
steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
deren benachbarte Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 als „Seite
II" bezeichnet.
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Im
Regelfall üben
Aktore 22 in mit derselben Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 verbundenen
Walzenschlössern 21 eine
sich an beiden Enden 18 dieser Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 im
Betrag gleiche Anpresskraft in dem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 auf den benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 aus.
Wenn jedoch der als Formzylinder 12 ausgebildete Rotationskörper 12 in
seiner axialen Richtung nicht gleichmäßig mit Druckformen belegt
ist, sondern der Formzylinder 12 z. B. nur in einer Hälfte mit Druckformen
belegt ist, ist es vorteilhaft, die an den beiden Enden 18 derselben
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 auf
den Formzylinder 12 ausgeübte Anpresskraft im Betrag
unterschiedlich einzustellen. Damit unterscheidet sich die Vektorsumme
der radialen Kräfte Fn1;
Fn2; Fn3; Fn4 der Aktore 22 im Walzenschloss 21 auf der „Seite
I" von der Vektorsumme
der radialen Kräfte
Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 der Aktore 22 im Walzenschloss 21 auf
der „Seite
II".
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In
dem in der 7 gezeigten Beispiel für eine pneumatische
Beschaltung der Aktore 22 aller in dem Druckwerk 01 angeordneten
Walzenschlösser 21 bestimmen
in der von einer Druckmittelquelle 42 ausgehenden Druckleitung 41 angeordnete,
reaktionsschnelle, vorzugsweise elektrisch oder elektromagnetisch
betätigte
Proportionalventile EP1; EP2; bzw. EP3; EP4, z. B. 3/3-Wege-Proportionalventile EP1;
EP2; EP3; EP4, das Druckniveau 42, das an den jeweiligen
Aktoren 22 anliegt. Mit zwei weiteren in der Beschaltung
vorgesehenen, vorzugsweise elektrisch oder elektromagnetisch betätigten Ventilen EP5;
EP6, z. B. 5/2-Wegeventilen, die in der Druckleitung 41 auf
dem Weg des Druckmittels von seiner Druckmittelquelle 42 zu
den Aktoren 22 in einer Reihenschaltung jeweils einem der
Proportionalventile EP1; EP2; EP3; EP4 nachgeordnet sind, ist wählbar, ob
Aktoren 22 auf der „Seite
I" der in ihrer
Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 mit demselben
Druck wie auf der „Seite
II" oder mit einem
unterschiedlichen Druck beaufschlagt werden. Das Druckniveau 42 kann
mit den Proportionalventilen EP1; EP2; EP3; EP4 auf einen beliebigen
Wert z. B. zwischen 0 bar und 10 bar, vorzugsweise zwischen 0 bar
und 6 bar, eingestellt werden.
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Die
Fixiereinrichtungen von Walzenschlössern 21 derselben
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 sind in
ihrer jeweiligen Druckleitung 41 z. B. parallel geschaltet
und wechseln somit ihre Betriebsstellung vorzugsweise gleichzeitig.
Mit vorzugsweise gleichfalls elektrisch oder elektromagnetisch betätigten Ventilen
V15; V25; V35; V45; V55; V65, z. B. 3/2-Wegeventilen V15; V25; V35; V45; V55;
V65, wird jede Fixiereinrichtung wahlweise in eine erste Betriebsstellung,
in der die Fixiereinrichtung die im Wesentlichen radiale Verschiebung
der in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 sperrt,
oder in eine zweite Betriebsstellung, in der die Fixiereinrichtung
die im Wesentlichen radiale Verschiebung der in ihrer Anpresskraft
steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 freigibt,
gebracht.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu der in der 7 gezeigten Beschattung der
Aktore 22 kann jedem Walzenschloss 21 jeweils
eine steuerbare Einrichtung zugeordnet sein, wobei die steuerbare
Einrichtung jeweils mehrere, vorzugsweise alle, mit ihrer jeweiligen
Druckmittelquelle 42 verbundene Druckmittelleitungen 41 von
Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 jeweils
gleichzeitig in einer ersten Betriebsstellung mit einem ersten Druckniveau 42 und in
einer zweiten Betriebsstellung mit einem zweiten Druckniveau 42 druckbeaufschlagt,
wobei in beiden Betriebsstellungen das jeweils an den Aktoren 22 anstehende
Druckniveau 42 jeweils zumindest für einen der Aktore 22 desselben
Walzenschlosses 21 von Null verschieden ist. Alle Aktore 22 desselben
Walzenschlosses 21 sind damit gleichzeitig jeweils mit
ihrem jeweiligen, sich in den beiden Betriebsstellungen der steuerbaren
Einrichtung vorzugsweise voneinander unterscheidenden Druckniveau 42 druckbeaufschlagt.
In den beiden Betriebsstellungen der steuerbaren Einrichtung ist
auch das an mehreren oder allen Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 jeweils
anstehende Druckniveau 42 durchaus voneinander verschieden,
sodass die Aktore 22 desselben Walzenschlosses 21 jeweils
mit einem anderen Druckniveau 42 druckbeaufschlagt werden.
Mit demselben Identifizierungsmerkmal m gekennzeichnete Aktore 22 in
verschiedenen Walzenschlössern 21 können dasselbe
Druckniveau 42 aufweisen, wohingegen Aktore 22 desselben
Walzenschlosses 21 mit sich unterscheidenden Identifizierungsmerkmalen
m im Regelfall unterschiedliche Druckniveaus 42 aufweisen.
Der Wechsel zwischen der ersten Betriebsstellung und der zweiten
Betriebsstellung erfolgt vorzugsweise sprunghaft durch einen von
der Steuereinheit ausgelösten
Schaltvorgang der steuerbaren Einrichtung. Die steuerbare Einrichtung
wirkt demnach auf zu allen Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 führende Druckmittelleitungen 41 gleichermaßen und
kann z. B. durch ein Sperrventil mit mehreren voneinander unabhängigen Durchgängen oder
mehrere synchron, d. h. gleichzeitig schaltende Sperrventile oder
eine Schaltstellung der Proportionalventile EP1; EP2; EP3; EP4 verwirklicht
sein. Wenn mehrere jeweils in Walzenschlössern 21 gelagerte
Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 vorgesehen
sind, wobei jedes Walzenschloss 21 ein Identifizierungsmerkmal
n aufweist, wählt
die Steuereinheit die jedem Walzenschloss 21 zugeordnete
steuerbare Einrichtung jeweils anhand des Identifizierungsmerkmals
n aus.
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Das
Druckwerk 01 weist bezüglich
der von Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 ausgeübten Anpresskräfte eine
Standardkonfiguration auf, wobei die Standardkonfiguration einen
Satz von Werten FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42;
FN51; FN52; FN61; FN62 umfasst, wobei jeder Wert FN11; FN12; FN21;
FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 mit einer von
einer Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 dieses
Druckwerks 01 in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 auf einen zur jeweiligen Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 benachbarten
Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 ausgeübte Anpresskraft
korrespondiert. Die Standardkonfiguration kann beispielsweise aus
in einer Tabelle oder Grafik hinterlegten Zahlenwerten, Wertepaaren
oder Wertereihen bestehen. In dem in der 1, 2 und 7 gezeigten
Beispiel sind im Druckwerk 01 sechs in ihrer Anpresskraft
steuerbare Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 mit
insgesamt zwölf
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 vorgesehen, wobei jede in ihrer Anpresskraft steuerbare
Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 jeweils
in einem Walzenschloss 21 mit jeweils vier Aktoren 22 gelagert
ist. Unter Berücksichtigung
der Möglichkeit,
auf der „Seite
I" und auf der „Seite
II" des Druckwerks 01 sich
in ihrem Wert unterscheidende Anpresskräfte einstellen zu können, kann
die Standardkonfiguration für
dieses Druckwerks 01 einen Satz mit vierundzwanzig Werten
FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61;
FN62 umfassen. Für
jeden dieser Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 wird der Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32;
FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 der jeweiligen dort ausgeübten Anpresskraft
aus einer Vektorsumme der von Aktoren 22 desselben Walzenschlosses 21 gleichzeitig
ausgeübten
radialen Kräfte Fn1;
Fn2; Fn3; Fn4 gegebenenfalls unter Berücksichtigung der von der in
ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 aufgrund
ihrer eigenen Masse auf ihren benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 zumindest
teilweise ausgeübten Gewichtskraft
gebildet. Damit sind jedem Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32;
FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 für eine der Anpresskräfte jeweils fünf weitere
Werte, die sich aus den vier radialen Kräften Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 und
gegebenenfalls der Masse der steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 zusammensetzen,
zugeordnet. Überdies
kann jeder Wert für
eine radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 in eine Angabe für ihren
absoluten Betrag und ihre Wirkrichtung unterteilt sein.
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Die
Werte FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52;
FN61; FN62 der in den Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten
Anpresskräfte,
die ihnen jeweils zugeordneten Werte für die radialen Kräfte Fn1;
Fn2; Fn3; Fn4, vorzugsweise unterteilt in Betrag und Wirkrichtung,
und gegebenenfalls die Masse der steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 sind
vorzugsweise in einem Speicher der Steuereinheit hinterlegt. Gleichfalls
sind in dem Speicher der Steuereinheit vorzugsweise auch der Wert der
Gravitationskonstanten zur Berechnung der Gewichtskraft aus der
Masse der steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 sowie
für jede
in ihrer Anpresskraft steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 jeweils
ein Wert für
den Abstand des auf ihrer Achse 19 liegenden Mittelpunktes
der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 von
dem Mittelpunkt ihres jeweiligen mit ihr in Berührungskontakt stehenden benachbarten
Rotationskörpers 12; 13; 14; 16; 17 abgelegt,
wobei jeder Wert für einen
der Abstände
in eine Angabe nach absolutem Betrag und der Raumrichtung unterteilt
sein kann.
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In
der Standardkonfiguration ergibt sich aufgrund der für die Anpresskräfte im Speicher
der Steuereinheit gespeicherten Werte FN11; FN12; FN21; FN22; FN31;
FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 im Berührungskontakt zwischen aneinander angestellten
in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
Rotationskörpern 12; 13; 14; 16; 17 an
der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11,
am Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 oder
an beiden ein bestimmtes Maß für die Abplattung
von deren jeweils zylindrischen Mantelfläche, wobei die Sehne der Abplattung
der am Umfang der Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 oder
des Rotationskörpers 12; 13; 14; 16; 17 verlaufenden
Breite des Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 entspricht. Die Standardkonfiguration erzeugt
ein Maß der
Abplattung, das einem bestimmten Sollwert für die Breite jeden Walzenstreifens
N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 entspricht,
um mit dem Druckwerk 01 unter standardmäßigen Betriebsbedingungen eine
gute Qualität
für das
zu produzierende Druckerzeugnis zu erzielen.
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Bei
vom Standard abweichenden Betriebsbedingungen, weil der Durchmesser
einer der in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 oder
der Durchmesser eines der Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17 z.
B. durch einen Stoffeinschluss, insbesondere durch eine Feuchtigkeitsaufnahme, gequollen
ist oder sich durch Abnutzung verringert hat, ist es notwenig, die
sich aufgrund der Veränderung
des Durchmessers veränderte
Breite eines Walzenstreifens oder mehrerer Walzenstreifen N11; N12; N21;
N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 dahingehend zu korrigieren,
dass die Breite jedes Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32;
N41; N42; N51; N52; N61; N62 wieder ihrem Sollwert entspricht. Andererseits
können
es die Betriebsbedingungen auch erfordern, dass die Breite jedes
Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 auf einen neuen Sollwert einzustellen ist. In beiden Fällen ist
die in jedem betroffenen Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32;
N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübte Anpresskraft auf einen
neuen Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einzustellen, was zur Folge hat, dass Werte für die radialen
Kräfte
Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 der betroffenen Walzenschlösser 21 zu verändern sind.
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Die
Steuereinheit verfügt über mindestens ein
Bedienelement und z. B. über
eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines oder mehrerer Werte FN11;
FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62
für die
in einem bestimmten Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübte
Anpresskraft. Die hier beispielhaft gewählten Bezugszeichen der Walzenstreifen
N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 können auch
gleichzeitig jeweils als eine Kennung für die Walzenstreifen N11; N12;
N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 verwendet werden,
sodass jeder Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51;
N52; N61; N62 aufgrund seiner Kennung eindeutig identifizierbar
ist.
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Mit
dem z. B. als Taster, als eine Tastatur oder als ein Zeigerinstrument
ausgebildeten Bedienelement der Steuereinheit kann ein bestimmter
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 z. B. aus einer Liste aller mit einer Kennung versehenen
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 eines Druckwerks 01 ausgewählt werden oder die Kennung
eines bestimmten Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 wird der Steuereinheit mit deren Bedienelement eingegeben.
Zu jedem dieser Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 ist im Speicher der Steuereinheit zumindest
für die
Standardkonfiguration ein Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32;
FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62, insbesondere ein Sollwert, für die in dem
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 ausgeübte
Anpresskraft gespeichert. Dieser Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31;
FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 wird bei der Auswahl oder
der Eingabe der Kennung eines bestimmten Walzenstreifens N11; N12;
N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 mit der z. B. alphanumerischen
oder grafikfähigen
Anzeigeeinrichtung z. B. numerisch, alphanumerisch, in einem Diagramm
oder in einem Piktogramm angezeigt.
-
Mit
dem Bedienelement wird der angezeigte Wert FN11; FN12; FN21; FN22;
FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 für die in dem Walzenstreifen
N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübte Anpresskraft auf
einen neuen Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42;
FN51; FN52; FN61; FN62 für
die in dem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42;
N51; N52; N61; N62 ausgeübte Anpresskraft
eingestellt, indem der angezeigte Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31;
FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 z. B. kontinuierlich oder schrittweise,
vorzugsweise in Schritten von 10 % vom angezeigten Wert, mit dem
Bedienelement verändert wird.
Oder es wird mit dem Bedienelement aus einer Liste zur Verfügung stehender
Faktoren ein bestimmter Faktor ausgewählt, um den der angezeigte
Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52;
FN61; FN62 verändert
werden soll.
-
Die
Steuereinheit berechnet für
den neuen Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 der in dem ausgewählten Walzenstreifen N11; N12;
N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft
die zugehörigen
Werte für
die in dem betroffenen Walzenschloss 21 ausgeübten radialen Kräfte Fn1;
Fn2; Fn3; Fn4 und/oder die in den Aktoren 22 jeweils neu
einzustellenden Drücke
und speichert die errechneten Werte für die radialen Kräfte Fn1;
Fn2; Fn3; Fn4 und/oder die Drücke
in ihrem Speicher ab. Ebenso steuert die Steuereinheit auch die
Ventile V15; V25; V35; V45; V55; V65, die Proportionalventile EP1;
EP2; EP3; EP4 und die Ventile EP5; EP6. Die Durchführung der
Berechnung der neuen Werte FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41;
FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 und/oder die Steuerung der Ventile
V15; V25; V35; V45; V55; V65, der Proportionalventile EP1; EP2;
EP3; EP4 und/oder der Ventile EP5; EP6 erfolgt vorzugsweise, nachdem
die Steuereinheit dazu eine bestimmte, z. B. mit dem Bedienelement
eingebbare oder auswählbare
Anweisung erhalten hat.
-
Die
Berechnung der neuen Werte FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41;
FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 für
die Anpresskräfte
berücksichtigt,
dass diese Werte und die radialen Kräfte Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 in ihrem
ursprünglichen
und in ihrem neuen Zustand jeweils als eine Vektorgröße zu betrachten
sind. Entsprechend wendet die Steuereinheit bei der Berechnung für Vektorgrößen geeignete Berechnungsmethoden
an. So können
zusätzlich
zu anzuwendenden algebraischen Berechnungsmethoden z. B. trigonometrische
Berechnungsmethoden zur Berechnung einzelner Komponenten der jeweiligen
Vektoren zur Anwendung kommen. Bei der Berechung bezieht die Steuereinheit
im erforderlichen Maße
ihr zuvor eingegebene im Wesentlichen unveränderliche Werte ein, z. B.
die jeweilige Masse der steuerbaren Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 sowie
den Mittelpunktsabstand für
jede in ihrer Anpresskraft steuerbaren Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 zu
ihrem jeweiligen benachbarten Rotationskörper 12; 13; 14; 16; 17.
Das Ergebnis der Berechnung kann mit der Anzeigeeinrichtung der
Steuereinheit z. B. wie die ursprünglichen Werte FN11; FN12;
FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 angezeigt
werden.
-
Um
in einem ausgewählten
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61;
N62 den neuen Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42;
FN51; FN52; FN61; FN62 der dort ausgeübten Anpresskraft einzustellen,
betätigt
die Steuereinheit mit mindestens einem der Ventile V15; V25; V35;
V45; V55; V65 zunächst
die Fixiereinrichtung desjenigen Walzenschlosses 21, in dem
die radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 mindestens eines Aktors 22 auf
den errechneten neuen Wert einzustellen ist, sodass die in diesem
Walzenschloss 21 gelagerte steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 radial
verschiebbar ist. Sodann betätigt
die Steuereinheit mindestens eines der Proportionalventile EP1; EP2;
EP3; EP4 und/oder mindestens eines der Ventile EP5; EP6, um die
radiale Kraft Fn1; Fn2; Fn3; Fn4 mindestens eines Aktors 22 in
dem betroffenen Walzenschloss 21 auf den errechneten neuen
Wert einzustellen. Danach betätigt
die Steuereinheit wieder das mindestens eine zuvor betätigte Ventil
V15; V25; V35; V45; V55; V65, um die Fixiereinrichtung desjenigen
Walzenschlosses 21, in dem die radiale Kraft Fn1; Fn2;
Fn3; Fn4 mindestens eines Aktors 22 auf den errechneten
neuen Wert eingestellt worden ist, in diejenigen Betriebsstellung
zu versetzen, in der die in diesem Walzenschloss 21 gelagerte
in ihrer Anpresskraft steuerbare Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 nicht
mehr radial verschiebbar ist. Mit dem neuen Wert FN11; FN12; FN21;
FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 für die in
einem ausgewählten
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 ausgeübten
Anpresskraft ergibt sich in der Folge auch eine veränderte Breite
dieses Walzenstreifens N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51;
N52; N61; N62.
-
Die
vorstehend beschriebene Veränderung eines
Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52;
FN61; FN62 der in einem ausgewählten
Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52;
N61; N62 ausgeübten
Anpresskraft kann für
mehrere in ihrer Anpresskraft steuerbare Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 gleichzeitig
oder sequentiell erfolgen. Beispielsweise kann der Wert FN11; FN12;
FN21; FN22; FN31; FN32 aller von Auftragswalzen 04; 06; 07,
also der Feuchtauftragswalze 04 und der Farbauftragswalzen 06; 07 ausgeübten Anpresskräfte gleichzeitig
verändert.
Oder es wird der Wert FN21; FN22; FN31; FN32; FN51; FN52; FN61;
FN62 aller Anpresskräfte, die
Walzen 06; 07; 09; 11 des Farbwerks 02 ausüben, oder
der Wert FN11; FN12; FN41; FN42 aller Anpresskräfte, die Walzen 04; 08 des
Feuchtwerks 03 ausüben,
oder der Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 der Anpresskräfte
aller Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 des
Druckwerks 01 gleichzeitig verändert. Es können somit Gruppen von gleichzeitig
veränderbaren
Werten FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52;
FN61; FN62 gebildet werden. Mit der Steuereinheit kann der Wert
FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62
der Anpresskräfte
aller Walzen 04; 06; 07; 08; 09; 11 des
Druckwerks 01 in einem Zeitraum von weniger als einer Minute,
vorzugsweise in einem Zeitraum von wenigen Sekunden, neu eingestellt
werden.
-
Es
kann vorgesehen sein, dass jeder einmalig oder sogar mehrmals veränderte Wert
FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61;
FN62 der von einer Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 ausgeübten Anpresskraft
z. B. mit dem Bedienelement der Steuereinheit auf den der Standardkonfiguration
entsprechenden Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42;
FN51; FN52; FN61; FN62, insbesondere auf den Sollwert für die in dem
entsprechenden Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41;
N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübte
Anpresskraft, zurückgesetzt
werden kann.
-
Die
Steuereinheit ist z. B. als Bestandteil eines zur Druckmaschine
oder zumindest zu einem Druckwerk 01 gehörenden Leitstandes
ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich
kann die Steuereinheit z. B. als eine mobile Baueinheit ausgebildet
sein, die nur dann, wenn ein Wert FN11; FN12; FN21; FN22; FN31;
FN32; FN41; FN42; FN51; FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen
N11; N12; N21; N22; N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft
zu verändern
ist, mit dem Druckwerk 01, d. h. insbesondere mit der Betätigung der Proportionalventile
EP1; EP2; EP3; EP4, der Ventile EP5; EP6 und der Ventile V15; V25;
V35; V45; V55; V65, verbunden wird.
-
Für die Durchführung einer
Veränderung
des Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft kann der
Nachweis einer Autorisierung erforderlich sein, indem vor der Durchführung der Veränderung
der Steuereinheit mit ihrem Bedienelement z. B. ein zulässiges Kennwort
einzugeben ist.
-
Die
Veränderung
des Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft kann während der
Rotation der betroffenen Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 durchgeführt werden.
Sofern an der Mantelfläche
des Formzylinders 12 in dessen axialer Richtung mindestens ein
Kanal mit einer vorzugsweise schlitzförmigen Öffnung zur Aufnahme von an
den Druckformen abgekanteten Einhängeschenkeln ausgebildet ist,
erfolgt die Veränderung
des Wertes FN11; FN21; FN31 der in diesem Walzenstreifen N11; N21;
N31 ausgeübten Anpresskraft
dann, wenn die Öffnung
des Kanals und der Walzenstreifen N11; N21; N31 keine gemeinsame
sich überdeckende
Fläche
aufweisen, sodass die Walze 04; 06; 07 während der
Einstellung des neuen Wertes ihrer in diesem Walzenstreifen N11;
N21; N31 ausgeübten
Anpresskraft nicht in die Öffnung
des Kanals drückt.
Wenn diese Bedingung nicht oder nur mit Erschwernissen erfüllbar ist,
werden der Formzylinder 12 zusammen mit derjenigen Walze 04; 06; 07,
in deren gemeinsamen Walzenstreifen N11; N21; N31 der Wert FN11;
FN21; FN31 der darin ausgeübten Anpresskraft
zu verändern
ist, in Rotation versetzt, und zwar mit einer derartigen Drehzahl,
dass sich ein Überrollen
der Öffnung
des Kanals durch die Walze 04; 06; 07 während der
Einstellung des neuen Wertes ihrer in diesem Walzenstreifen N11;
N21; N31 ausgeübten
Anpresskraft nicht negativ auswirkt. Im Übrigen hat die Durchführung der
Veränderung
des Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft während der
Rotation der betroffenen Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 auch
den Vorteil, dass slip-stick-Effekte vermieden werden. Die Veränderung
des Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22;
N31; N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft wird daher
während
der Rotation der betroffenen Walze 04; 06; 07; 08; 09; 11 und
ihres betroffenen benachbarten Rotationskörpers 12; 13; 14; 16; 17 mit einer
Drehzahl z. B. von mindestens 3.000 Umdrehungen pro Stunde, vorzugsweise
5.000 Umdrehungen pro Stunde, durchgeführt. Die Durchführung der Veränderung
des Wertes FN11; FN12; FN21; FN22; FN31; FN32; FN41; FN42; FN51;
FN52; FN61; FN62 einer in einem Walzenstreifen N11; N12; N21; N22; N31;
N32; N41; N42; N51; N52; N61; N62 ausgeübten Anpresskraft kann daher
auch während
der laufenden Produktion des Druckwerks 01 erfolgen.
-
- 01
- Druckwerk
- 02
- Farbwerk
- 03
- Feuchtwerk
- 04
- Walze,
Feuchtauftragswalze
- 05
- –
- 06
- Walze,
Farbauftragswalze
- 07
- Walze,
Farbauftragswalze
- 08
- Walze,
Zwischenwalze
- 09
- Walze,
Zwischenwalze
- 10
- –
- 11
- Walze;
Zwischenwalze
- 12
- Rotationskörper, Zylinder,
Formzylinder
- 13
- Rotationskörper, Feuchtreiber
- 14
- Rotationskörper, Feuchtwerkswalze
- 15
- –
- 16
- Rotationskörper, Farbübertragungswalze
- 17
- Rotationskörper, Farbwerkswalze
- 18
- Ende
(04; 06; 07; 08; 09; 11)
- 19
- Achse
(04; 06; 07; 08; 09; 11)
- 20
- –
- 21
- Stützlager,
Walzenschloss
- 22
- Aktor
- 23
- Rahmenhalter
- 24
- Walzenhalter
- 25
- –
- 26
- Lamellenpaket
- 27
- Lamellenpaket
- 28
- Kanal
- 29
- Druckkammer
- 30
- –
- 31
- Druckplatte
- 32
- Federelement
- 33
- Stempel
- 34
- Stempelkopf
- 35
- –
- 36
- Gestellwand
- 37
- Dichtelement
- 38
- Fläche (22),
Membran
- 39
- Walzenaufnahme
- 40
- –
- 41
- Druckmittelleitung
- 42
- Druckmittelquelle,
Kompressor, Druckniveau
- α
- Öffnungswinkel
- EP1
- Proportionalventil,
3/3-Wege-Proportionalventil
- EP2
- Proportionalventil,
3/3-Wege-Proportionalventil
- EP3
- Proportionalventil,
3/3-Wege-Proportionalventil
- EP4
- Proportionalventil,
3/3-Wege-Proportionalventil
- EP5
- Ventil,
5/2-Wegeventil
- EP6
- Ventil,
5/2-Wegeventil
- V15
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- V25
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- V35
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- V45
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- V55
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- V65
- Ventil,
3/2-Wegeventil
- Fn1
- Kraft,
radiale
- Fn2
- Kraft,
radiale
- Fn3
- Kraft,
radiale
- Fn4
- Kraft,
radiale
- N11
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N12
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N21
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N22
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N31
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N32
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N41
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N42
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N51
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N52
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N61
- Walzenstreifen,
nip-Stelle
- N62
- Walzenstreifen,
nip-Stelle