Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE10110665A1 - Polypropylenharzmasse und daraus hergestellte Formkörper und Folie - Google Patents

Polypropylenharzmasse und daraus hergestellte Formkörper und Folie

Info

Publication number
DE10110665A1
DE10110665A1 DE10110665A DE10110665A DE10110665A1 DE 10110665 A1 DE10110665 A1 DE 10110665A1 DE 10110665 A DE10110665 A DE 10110665A DE 10110665 A DE10110665 A DE 10110665A DE 10110665 A1 DE10110665 A1 DE 10110665A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tert
polypropylene resin
butyl
resin composition
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10110665A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshiaki Oobayashi
Shigeki Kishiro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE10110665A1 publication Critical patent/DE10110665A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L23/10Homopolymers or copolymers of propene
    • C08L23/12Polypropene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/13Phenols; Phenolates
    • C08K5/134Phenols containing ester groups
    • C08K5/1345Carboxylic esters of phenolcarboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • C08K2003/2206Oxides; Hydroxides of metals of calcium, strontium or barium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • C08K2003/2217Oxides; Hydroxides of metals of magnesium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Abstract

Eine Polypropylenharzmasse, die 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes, 0,001 Gew.-Teil oder mehr und weniger als 0,03 Gew.-Teile eines Erdalkalimetallhydroxids und 0,01 Gew-Teil oder mehr und weniger als 0,5 Gew.-Teile eines Phenolantioxidationsmittels umfasst, einen Formkörper und eine Folie, die daraus hergestellt sind. Die Masse ist ausgezeichnet in der thermischen Stabilität, verschmutzt eine Verarbeitungsvorrichtung bei Verarbeitung weniger und bildet weniger Rauch.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polypropylenharzmasse und einen Form­ körper und eine Folie, die aus der Masse hergestellt sind. Genauer betrifft sie eine Poly­ propylenharzmasse, die ein Polypropylenharz, eine spezielle Menge eines Erdalkali­ metallhydroxids und eine spezielle Menge eines Phenolantioxidationsmittels enthält, die ausgezeichnet in der thermischen Stabilität ist, eine Verarbeitungsvorrichtung bei Verar­ beitung weniger verschmutzt und weniger rauchend ist, und einen Formkörper und eine Folie, die daraus hergestellt sind.
Polypropylenharze wurden für breite Anwendungen in Fachgebieten, einschließ­ lich Verpackungsfachgebiet, wie Nahrungsmittelverpackung und Faserverpackung, me­ dizinische Anwendungen, Behälter, elektrische Haushaltsgeräte und Innen- und Außen­ ausstattungsteile von Kraftfahrzeugen wegen ihrer ausgezeichneten Extrusionsformver­ arbeitbarkeit, Aussehen, mechanischen Eigenschaften, Chemikalienbeständigkeit und Anpassbarkeit an Verpackungsanwendung verwendet. Propylenharze werden im Allge­ meinen unter Erwärmen üblicherweise auf einen Temperaturbereich von 180°C bis 300°C unter Verwendung z. B. eines Extruders schmelzgeknetet, granuliert und zu ver­ schiedenen Gegenständen gemäß Zweck und Verwendung geformt. Propylenharze wie­ sen jedoch ein Problem auf, dass sie durch die auf die Harze während des Formens an­ gelegte Scherkraft des Extruders oder die Wärme bei hoher Temperatur leicht zersetzt werden. Die Zersetzung wurde durch einen Rückstand des Katalysators, wie Halogen oder ein Übergangsmetall, der in den Harzen verblieb, beschleunigt.
Als Maßnahme zur Verbesserung dieses Problems war ein Verfahren bekannt, in dem ein Neutralisationsmittel und ein Stabilisator zugegeben werden. Zum Beispiel of­ fenbart JP-A-49-3947 eine Polypropylenharzmasse, die 0,2 bis 1 Gew.-% Calciumhy­ droxid und 0,04 Gew.-% Phenolantioxidationsmittel, bezogen auf Polypropylen, enthält.
Während die Polypropylenharzmasse, die das herkömmlich bekannte Polypropy­ lenharz, ein Neutralisationsmittel und einen Stabilisator enthält, etwas in der thermischen Stabilität verbessert und deren Zersetzung in einem gewissen Grad unter­ drückt war, weist sie noch Probleme auf, dass der Farbton der Polypropylenharzmasse oder des Formkörpers oder der Folie, die daraus hergestellt sind, verschlechtert ist, Rauch erzeugt wird und eine Verarbeitungsvorrichtung, wie Walze, durch die Zer­ setzung des Polypropylenharzes, die durch Katalysatorrückstände und Neutralisations­ mittel verursacht werden, oder durch Zersetzung des Antioxidationsmittels verschmutzt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Polypropylenharzmasse, die frei von Verschlechterung des Farbtons, frei von Rauchbildung während der Verarbei­ tung und frei von Verschmutzen einer Verarbeitungsvorrichtung ist, sowie einen Form­ körper und eine Folie bereitzustellen, die daraus hergestellt sind.
Die Aufgabe kann unter Verwendung einer Polypropylenharzmasse gelöst wer­ den, die ein Polypropylenharz, eine spezielle Menge eines Erdalkalimetallhydroxids und eine spezielle Menge eines Phenolantioxidationsmittels enthält.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Polypropylenharzmasse, die 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes, 0,001 Gew.-Teil oder mehr und weniger als 0,03 Gew.-Teile eines Erdalkalimetallhydroxids (A) und 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile eines Phe­ nolantioxidationsmittels (B) enthält, und weiter einen Formkörper und eine Folie, die aus der vorstehenden Polypropylenharzmasse hergestellt sind.
Die Erfindung wird nachstehend im Einzelnen beschrieben.
Das in der Erfindung verwendete Polypropylenharz schließt Homopolymere von Propylen, statistische Copolymere von Propylen und Blockcopolymere von Propylen ein. Die statistischen Copolymere von Propylen schließen vorzugsweise statistische Co­ polymere von Propylen mit Ethylen und/oder einem α-Olefin mit mindestens 4 Kohlen­ stoffatomen, und insbesondere ein statistisches Propylen-Ethylen-Copolymer, ein stati­ stisches Propylen-α-Olefin-Copolymer und ein statistisches Propylen-Ethylen-α-Olefin- Copolymer ein.
Die Blockcopolymere von Propylen sind Copolymere, die durch eine mehr­ schrittige Polymerisation, die mindestens zwei Schritte umfasst, hergestellt werden, wo­ bei ein aus Propylen allein oder als Hauptbestandteil bestehender Polymerbestandteil in mindestens einem Polymerisationsschritt hergestellt wird, und ein Copolymerbestandteil, der Propylen und Ethylen und/oder α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen umfasst, in mindestens einem davon verschiedenen Polymerisationsschritt hergestellt wird. Beispiele davon schließen ein Propylen-Ethylen-Blockcopolymer ein, das durch Polymerisation von Propylen allein im ersten Schritt und statistische Copolymerisation von Propylen und Ethylen im zweiten Schritt hergestellt wird.
Bevorzugt ist ein Propylenblockcopolymer, das mit einer Mehrschrittpolymerisa­ tion hergestellt wird, bestehend aus mindestens zwei Schritten oder mehr, wobei ein aus Propylen allein oder als Hauptbestandteil bestehender Polymerbestandteil in mindestens einem Polymerisationsschritt hergestellt wird, und ein Copolymerbestandteil, der Propy­ len, Ethylen und/oder α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen umfasst, in mindestens einem davon verschiedenen Polymerisationsschritt hergestellt wird.
Beispiele des α-Olefins mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen schließen 1-Buten, 1- Penten, 1-Hexen, 1-Octen und 1-Decen und vorzugsweise 1-Buten, 1-Hexen und 1- Octen ein.
Der Gehalt an Ethylen und/oder α-Olefin mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen im Co­ polymer ist nicht besonders beschränkt und beträgt vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%.
Als in der Erfindung verwendetes Polypropylenharz können Propylenhomopoly­ mere und Copolymere, wie vorstehend beschrieben, allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden.
Der Schmelzindex (MI, gemessen bei 230°C und unter einer Last von 2,16 kg gemäß JIS K7210) des in der Erfindung verwendeten Polypropylenharzes ist nicht be­ sonders beschränkt und beträgt vorzugsweise 0,01 bis 300 g/10 Minuten, stärker bevor­ zugt 0,1 bis 100 g/10 Minuten.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Polypropylenharz kann mit einem stereoregulären Polymerisationskatalysator erhalten werden. Beispiele des stereoregulä­ ren Katalysators schließen (1) einen Ziegler-Natta-Katalysator, der einen Ti-Bestandteil, Al-Bestandteil, Mg-Bestandteil als wesentliche Bestandteile enthält, (2) einen Metallo­ cenkatalysator, der eine Übergangsmetallverbindung der Gruppe IV des Perioden­ systems mit einem Cyclopentadienylring und ein Alkylaluminoxan als wesentliche Bestandteile enthält, und (3) einen Metallocenkatalysator, der eine Übergangsmetall­ verbindung der Gruppe IV des Periodensystems mit einem Cyclopentadienylring, eine zur Umsetzung damit unter Bildung eines ionischen Komplexes fähige Verbindung und eine organische Aluminiumverbindung als wesentliche Bestandteile enthält, ein.
Das Verfahren zur Herstellung des in der Erfindung verwendeten Polypropylen­ harzes ist nicht besonders beschränkt und kann verschiedene Polymerisationsverfahren einschließen. Beispiele schließen ein Aufschlämmungspolymerisationsverfahren oder Lö­ sungspolymerisationsverfahren unter Verwendung eines inerten Kohlenwasserstofflö­ sungsmittels, ein Flüssigphasenpolymerisationsverfahren (Massepolymerisation in einem verflüssigten Monomer (z. B. Propylen)) oder Gasphasenpolymerisationsverfahren ohne Verwendung eines Lösungsmittels ein. Diese Polymerisationsverfahren können chargen­ weise oder kontinuierlich durchgeführt werden und können Verfahren einschließen, in denen ein kontinuierliches Flüssigphasenpolymerisationsverfahren (Massepolymerisation in einem verflüssigten Monomer (z. B. Propylen)) und ein kontinuierliches Gasphasen­ polymerisationsverfahren nacheinander durchgeführt werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist ein Gasphasenpolymerisationsverfahren oder ein Flüssigphasen-Gasphasen-Polymeri­ sationsverfahren.
Im Verfahren zur Herstellung des in der Erfindung verwendeten Polypropylen­ harzes kann eine Entaschungsbehandlung zur Entfernung des im Produkt verbliebenen Katalysatorrückstands durchgeführt werden oder nicht durchgeführt werden. Ein Poly­ merisationsverfahren unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators mit ausrei­ chend hoher Aktivität, um die Entaschungsbehandlung unnötig zu machen, ist bevor­ zugt.
Das Polypropylenharz oder die Polypropylenharzmasse können nach Trocknen verwendet werden, um verbliebenes Lösungsmittel und ein Oligomer mit ultrageringem Molekulargewicht, das als Nebenprodukt in der Herstellung gebildet wird, zu entfernen. Beispiele des Trocknungsverfahrens schließen ein Verfahren des Trocknens des Poly­ propylenharzes oder der Polypropylenharzmasse bei einer geringeren Temperatur als deren Schmelzpunkt ein, wie in JP-A-55-75410 oder JP-B-2565753 beschrieben.
Als Erdalkalimetall in dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten Erdalka­ limetallhydroxid (A) werden Erdalkalimetallatome der Gruppe II des Periodensystems (IUPAC Nomenklatur der anorganischen Chemie, Überarbeitung 1989) aufgeführt. Bei­ spiele davon schließen ein Magnesiumatom und Calciumatom und vorzugsweise ein Cal­ ciumatom ein.
Beispiele des Erdalkalimetallhydroxids (A) schließen Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid und vorzugsweise Calciumhydroxid ein.
Die Form und Eigenschaft des Erdalkalimetallhydroxids (A) sind nicht besonders beschränkt. Pulverförmiges Erdalkalimetallhydroxid (A) wird üblicherweise in Bezug auf die Dispergierbarkeit im Polypropylenharz verwendet.
Der mittlere Teilchendurchmesser des Erdalkalimetallhydroxids (A) ist nicht be­ sonders beschränkt und beträgt üblicherweise 50 µm oder weniger, vorzugsweise 10 µm oder weniger und am stärksten bevorzugt 5 µm oder weniger
Die verwendete Menge des Erdalkalimetallhydroxids (A) beträgt 0,001 Gew.- Teil oder mehr und weniger als 0,03 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes. Vorzugsweise beträgt die Menge 0,001 bis 0,02 Gew.-Teile und stärker bevorzugt 0,005 bis 0,01 Gew.-Teile.
Wenn die Menge des Erdalkalimetallhydroxids (A) geringer als 0,001 Gew.-Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes, ist, kann manchmal ein Korrosi­ onsproblem (Rosten) der Verarbeitungsvorrichtung durch nicht ausreichende Inaktivie­ rung des restlichen Katalysators auftreten. Im Gegensatz können, wenn sie mehr als 0,03 Gew.-Teile beträgt, eine Verfärbung der Polypropylenharzmasse und des geformten Produkts und der Folie auftreten. Außerdem ist eine solche Menge vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht erforderlich.
Beispiele des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Phenolantioxidations­ mittels (B) schließen gehinderte Phenolantioxidationsmittel, wie 2,6-Di-tert-butyl-4-me­ thylphenol, Pentaerythrit-tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], Octa­ decyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hy­ droxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]un­ decan, 1,3,5-Tris-2-[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyloxy]ethylisocyanat, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Tris(3,5-di-tert-bu­ tyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat, 1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)­ isocyanurat, Triethylenglycol-N-bis-3-(3-tert-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 1,6-Hexandiolbis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)]propionat, 2,2-Thiobisdiethylen­ bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-tert- butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-tert-butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert- butylphenol), 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenol) (Cheminox 1129), 2,2'- Butylidenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol), 4,4'-Butylidenbis(3-methyl-6-tert-butylphe­ nol), 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5-methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat und 2,4-Di-tert-amyl-6-[1-(3,5-di-tert-amyl-2-hydroxyphenyl)ethyl]phenylacrylat, ein.
Unter den Phenolantioxidationsmitteln sind jene, die mindestens einen Rest der allgemeinen Formel (I) aufweisen:
in dem R1 und R2 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butylgruppe darstellen und gleich oder verschieden sein können, oder 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxybenzyl)isocyanurat bevorzugt.
Beispiele des Phenolantioxidationsmittels mit mindestens einem Rest der vorste­ hend beschriebenen allgemeinen Formel (I) schließen Pentaerythrit-tetrakis[3-(3,5-di- tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)- propionat], 3,9-Bis[2-{3-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}-1,1-di- methylethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan; Triethylenglycol-N-bis-3-(3-tert-butyl- 5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 1,6-Hexandiolbis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy­ phenyl)propionat] und 2,2-Thiobisdiethylenbis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)pro­ pionat] ein.
Die Menge des Phenolantioxidationsmittels (B) beträgt 0,01 bis 0,5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes, vorzugsweise 0,01 bis 0,3 Gew.- Teile und stärker bevorzugt 0,01 bis 0,2 Gew.-Teile.
Wenn die Menge des Phenolantioxidationsmittels (B) geringer als 0,01 Gew.- Teil, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Polypropylenharzes ist, kann eine Zersetzung des Polypropylenharzes während der Verarbeitung durch nicht ausreichende thermische Stabilität des Polypropylenharzes auftreten. Zusätzlich können verschiedene Eigenschaf­ ten der Polypropylenharzmasse und des Formkörpers und der Folie, die daraus herge­ stellt sind, nicht ausreichend werden.
Wenn die Menge größer als 0,5 Gew.-Teile ist, können die Verarbeitungsvor­ richtungen während der Verarbeitung verschmutzt werden und kann der Farbton der Po­ lypropylenharzmasse oder des Formkörpers und der Folie, die daraus hergestellt sind, verschlechtert werden. Insbesondere kann bei Verarbeitung einer Folie z. B. ein Weiß­ färbungsphänomen durch Ausbluten des Phenolantioxidationsmittels auf der Oberfläche der Folie auftreten und das Aussehen verschlechtert sein.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Polypropylenharzmasse kann an­ dere Zusätze insofern enthalten, als die Aufgabe und Wirkung der Erfindung nicht nach­ teilig beeinträchtigt werden. Beispiele der Zusätze schließen Phosphorantioxidationsmit­ tel, Schwefelantioxidationsmittel, UV-Absorptionsmittel, Lichtstabilisatoren, Hydroxyl­ aminstabilisatoren, Weichmacher, Flammschutzmittel, Keimbildner, Metalldeaktivie­ rungsmittel, Antistatikmittel, Pigmente, Gleitmittel, grenzflächenaktive Mittel, Verarbei­ tungshilfsmittel, Schäumungsmittel, Emulgatoren, Glanzmittel, Farbverbesserungsmittel und Hilfsstabilisatoren ein. Insbesondere wird ein Phosphorantioxidationsmittel vor­ zugsweise als Herstellungsstabilisator verwendet.
Beispiele des Phosphorantioxisationsmittels schließen Triphenylphosphit, Tris- (nonylphenyl)phosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit, Trilaurylphosphit, Triocta­ decylphosphit, Distearylpentaerythritdiphosphit, Diisodecylpentaerythritdiphosphit, Bis- (2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)­ pentaerythritdiphosphit, Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Bis(2,4,6-tri-tert-butylphenyl)pentaerythritdiphosphit, Tristearylsorbittriphosphit, Tetra­ kis(2,4-di-tert-butylphenyl),4,4'-diphenylendiphosphonit, 2,2'-Methylenbis(4,6-di-tert- butylphenyl)-2-ethylhexylphosphit, 2,2'-Ethylidenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)fluorphos­ phit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)ethylphosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methyl­ phenyl)methylphosphit, 2-(2,4,6-Tri-tert-butylphenyl)-5-ethyl-5-butyl-1,3,2-oxaphospho­ rinan, 2,2',2'-Nitrilo[triethyltris(3,3',5,5'-tetra-tert-butyl-1,1'-biphenyl-2,2'-diyl)­ phosphit, 2,4,8,10-Tetra-tert-butyl-6-[3-(3-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)prop­ oxy]dibenzo[d,f][1,3,2]dioxaphosphepin und Gemische, die zwei oder mehr von ihnen enthalten, ein.
Insbesondere wenn die in der Erfindung verwendete Polypropylenharzmasse für Verpackungsfolie für Lebensmittel verwendet wird, sind phosphorhaltige Stabilisatoren, die ausgezeichnet in der Hydrolysebeständigkeit sind, in Bezug auf Geschmack und Ge­ ruch bevorzugt. Beispiele eines solchen Phosphorstabilisators schließen Tris(2,4-di-tert- butylphenyl)phosphit, Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methylphenyl)pentaerythritdiphosphit, 2,4,8,10-Tetra-tert-butyl-6-[3-(3-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)propoxy]dibenzo- [d,f][1,3,2]dioxaphosphepin ein.
Beispiele des Schwefelantioxidationsmittels schließen Dilauryl-3,3'-thiodipropio­ nat, Tridecyl-3,3'-thiodipropionat, Dimyristyl-3,3'-thiodipropionat, Distearyl-3,3'-thio­ dipropionat, Laurylstearyl-3,3'-thiodipropionat, Neopentantetrayltetrakis(3-laurylthio­ propionat), Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
Beispiele des UV-Absorptionsmittels schließen (1) Salicylatderivate, (2) 2-Hy­ droxybenzophenonderivate und (3) 2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazolderivate ein.
(1) Salicylatderivate
Beispiele der Salicylatderivate schließen Salicylsäurephenylester, Salicylsäure-4- tert-butylphenylester, 3',5'-Di-tert-butyl-4'-hydroxybenzoesäure-2,4-di-tert-butylphenyl­ ester, Salicylsäure-4-tert-octylphenylester, Bis(4-tert-butylbenzoyl)resorcin, Benzoyl­ resorcin, 3',5'-Di-tert-butyl-4'-hydroxybenzoesäurehexadecylester, 3',5'-Di-tert-butyl- 4'-hydroxybenzoesäureoctadecylester, 3',5'-Di-tert-butyl-4'-hydroxybenzoesäure-2- methyl-4,6-di-tert-butylphenylester und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen ent­ halten, ein.
(2) Hydroxybenzophenonderivate
Beispiele der 2-Hydroxybenzophenonderivate schließen 2,4-Dihydroxybenzophe­ non, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon, 2,2'-Di­ hydroxy-4-methoxybenzophenon, Bis(5-Benzoyl-4-hydroxy-2-methoxyphenyl)methan, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon und Gemische, wie zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
(3) 2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazolderivate
Beispiele der 2-(2'-Hydroxyphenyl)benztriazolderivate schließen 2-(2-Hydroxy-5- methylphenyl)benztriazol, 2-(3',5'-Di-tert-butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-(5'- tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-tert-octylphenyl)benztriazol, 2-(3-tert-Butyl-2-hydroxy-5-methylphenyl)-5-chlorbenztriazol, 2-(3'-sec-Butyl-2'-hydro­ xy-5'-tert-butylphenyl)benztriazol, 2-(2'-Hydroxy-4'-octyloxyphenyl)benztriazol, 2- (3',5'-Di-tert-amyl-2'-hydroxyphenyl)benztriazol, 2-[2'-Hydroxy-3',5'-bis(a,a-dime­ thylbenzyl)phenyl]-2H-benztriazol, 2-[(3'-tert-Butyl-2'-hydroxyphenyl)-5'-(2-octyloxy­ carbonylethyl)phenyl]-5-chlorbenztriazol, 2-[3'-tert-Butyl-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)carbo­ nylethyl]-2'-hydroxyphenyl]-5-chlorbenztriazol, 2-[3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- methoxycarbonylethyl)phenyl]-5-chlorbenztriazol, 2-[3' -tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2- methoxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2-[3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-octyloxy­ carbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2-[3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-[2-(2-ethylhexyloxy)- carbonylethyl]phenyl]benztriazol, 2-[2-Hydroxy-3-(3,4,5,6-tetrahydrophthalimidome­ thyl)-5-methylphenyl]benztriazol, 2-(3,5-Di-tert-butyl-2-hydroxyphenyl)-5-chlorbenztri­ azol, ein Gemisch von 2-(3'-Dodecyl-2'-hydroxy-5'-methylphenyl)benztriazol und 2-[3'- tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, 2,2'-Methylen­ bis[6-(2H-benztriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol], 2,2'-Methylenbis[4-tert- butyl-6-(2H-benztriazol-2-yl)phenol], ein Kondensat von Poly(3-11)(ethylenglycol) mit 2-[3'-tert-Butyl-2'-hydroxy-5'-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]benztriazol, ein Konden­ sat von Poly(3-11)(ethylenglycol) mit 3-[3-(2H-Benztriazol-2-yl)-5-tert-butyl-4- hydroxyphenyl]propionsäuremethylester, 3-[3-tert-Butyl-5-(5-chlor-2H-benztriazol-2-yl)- 4-hydroxyphenyl]propionsäure-2-ethylhexylester, 3-[3-tert-Butyl-5-(5-chlor-2H-benz­ triazol-2-yl)-4-hydroxyphenyl]propionsäureoctylester, 3-[3-tert-Butyl-5-(5-chlor-2H- benztriazol-2-yl)-4-hydroxyphenyl]propionsäuremethylester, 3-[3-tert-Butyl-5-(5-chlor- 2H-benztriazol-2-yl)-4-hydroxyphenyl]propionsäure und Gemische, die zwei oder mehr davon enthalten, ein.
Beispiele des Lichtstabilisators schließen (1) gehinderte Aminlichtstabilisatoren, (2) Acrylatlichtstabilisatoren, (3) Nickellichtstabilisatoren, (4) Oxamidlichtstabilisatoren und (5) 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazinlichtstabilisatoren ein.
(1) Gehinderte Aminlichtstabilisatoren
Beispiele der gehinderten Aminlichtstabilisatoren schließen Sebacinsäurebis- (2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)ester, Bernsteinsäurebis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperi­ dyl)ester, Sebacinsäurebis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl)ester, Sebacinsäurebis(N- octyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylester, Sebacinsäurebis(N-benzyloxy-2,2,6,6-te­ tramethyl-4-piperidylester), Sebacinsäurebis(N-cyclohexyloxy-2,2,6,6-tetramethyl-4-pi­ peridyl)ester, 2-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butylmalonsäurebis(1, 2,2,6,6- pentamethyl-4-piperidylester), 2,2-Bis(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-2-butylmalon­ säurebis(1-acryloyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)ester, Decanthiosäurebis(1,2,2,6,6- pentamethyl-4-piperidyl)ester, Methacrylsäure-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylester, 4- [3-(3,5-Di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyloxy]-1-[2-(3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydro­ xyphenyl)propionyloxy)ethyl]-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 2-Methyl-2-(2,2,6,6-tetra­ methyl-4-piperidyl)amino-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)propionamid, 1,2,3,4-Bu­ tantetracarbonsäuretetrakis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)ester, 1,2,3,4-Butantetracar­ bonsäuretetrakis(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidylester), ein gemischtes Veresterungs­ produkt von 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinol und 1-Tridecanol, ein gemischtes Veresterungsprodukt von 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidinol und 1-Tridecanol, ein gemischtes Veresterungs­ produkt von 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure mit 1,2,2,6,6-Pentamethyl-4-piperidinol und 3,9-Bis(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]undecan, ein gemisch­ tes Veresterungsprodukt von 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure mit 2,2,6,6-Tetramethyl-4- piperidinol und 3,9-Bis(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5.5]unde­ can, ein Polykondensat von Bernsteinsäuredimethylester mit 1-(2-Hydroxyethyl)-4-hy­ droxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, Poly[(6-morpholino-1,3,5-triazin-2,4-diyl)((2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)imino)hexamethylen((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)], Poly[(6-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)imino-1,3,5-triazin-2,4-diyl)((2,2,6,6-tetramethyl-4- piperidyl)imino)hexametylen((2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)imino)], ein Polykonden­ sat von N,N'-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)hexamethylendiamin mit 1,2-Dibrom­ ethan, N,N',4,7-Tetrakis[4,6-bis(N-butyl-N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)amino)- 1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan-1,10-diamin, N,N',4-Tris[4,6-bis(N-butyl-N-(2,2,6,6- tetramethyl-4-piperidyl)amino)-1,3,5-triazin-2-yl]4,7-diazadecan-1,10-diamin, N,N',4,7- Tetrakis [4,6-bis (N-butyl-N-(1,2,2,6,6-pentamethyl-4-piperidyl) amino)-1,3,5-triazin-2- yl]-4,7-diazadecan-1,10-diamin, N,N',4-Tris[4, 6-bis(N-butyl-N-(1,2,2,6,6-tetramethyl- 4-piperidyl)amino)-1,3,5-triazin-2-yl]-4,7-diazadecan-1,10-diamin und Gemische, die zwei oder mehrere davon enthalten, ein.
(2) Acrylatlichtstabilisatoren
Beispiele der Acrylatlichtstabilisatoren schließen α-Cyano-β,β-diphenylacrylsäu­ reethylester, α-Cyano-β,β-diphenylacrylsäureisooctylester, α-Carbmethoxyzimtsäure­ methylester, α-Cyano-β-methyl-p-methoxyzimtsäuremethylester, α-Cyano-β-methyl-p- methoxyzimtsäurebutylester, α-Carbmethoxy-p-methoxyzimtsäuremethylester, N-(β- Carbmethoxy-β-cyanovinyl)-2-methylindol und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
(3) Nickellichtstabilisatoren
Beispiele der Nickellichtstabilisatoren schließen einen Nickelkomplex von 2,2'- Thiobis[4-(1,1,3,3-Tetramethyl)butylphenol, Nickeldibutyldithiocarbamat, ein Nickel­ salz eines Monoalkylesters, einen Nickelkomplex eines Ketoxims und Gemische, die - zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
(4) Oxamidlichtstabilisatoren
Beispiele der Oxamidlichtstabilisatoren schließen 4,4'-Dioctyloxyoxanilid, 2,2'- Diethoxyoxanilid, 2,2'-Dioctyloxy-5,5'-di-tert-butylanilid, 2,2'-Didodecyloxy-5,5'-di­ tert-butylanilid, 2-Ethoxy-2'-ethyloxanilid, N,N'-Bis(3-dimethylaminopropyl)oxamid, 2- Ethoxy-5-tert-butyl-2'-ethoxyanilid, 2-Ethoxy-5,4'-di-tert-butyl-2'-ethyloxanilid und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
(5) 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazinlichtstabilisatoren
Beispiele des 2-(2-Hydroxyphenyl)-1,3,5-triazinlichtstabilisators schließen 2,4,6- Tris(2-hydroxy-4-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hydroxy-4-oxtyloxyphenyl)-4,6- bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2,4-Dihydroxyphenyl-4,6-bis(2,4-dimethylphe­ nyl)]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxy-4-propyloxyphenyl)-6-(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin, 2-(2-Hydroxy-4-octyloxyphenyl)-4,6-bis(4-methyiphenyl)-1,3,5-triazin, 2-(2-Hy­ droxy-4-dodecyloxyphenyl)-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2-Hydroxy-4- (2-hydroxy-3-butyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5-triazin, 2-[2- Hydroxy-4-(2-hydroxy-3-octyloxypropoxy)phenyl]-4,6-bis(2,4-dimethylphenyl)-1,3,5- triazin und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
Beispiele des Metalldeaktivierungsmittels schließen N,N-Diphenyloxamid, N-Sa­ licylal-N-'-salicyloylhydrazin, N,N'-Bis(salicyloyl)hydrazin, N,N'-Bis(3,5-di-tert-butyl- 4-hydroxyphenylpropionyl)hydrazin, 3-Salicyloylamino-1,2,4-triazol, Bis(benzyli­ den)oxalyldihydrazid, Oxanilid, Isophthaloyldihydrazid, Sebacoylbisphenylhydradzid, N,N'-Bis(salicyloyl)oxalyldihydrazid, N,N'-Bis(salicyloyl)thiopropionyldihydrazid und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
Beispiele des Hydroxylamins schließen N,N-Dibenzylhydroxylamin, N,N-Di­ ethylhydroxylamin, N,N-Dioctylhydroxylamin, N,N-Dilaurylhydroxylamin, N,N-Ditet­ radecylhydroxylamin, N,N-Dihexadecylhydroxylamin, N,N-Dioctadecylhydroxylamin, N-Hexadecyl-N-octadecylhydroxylamin, N-Heptadecyl-N-octadecylhydroxylamin und Gemische, die zwei oder mehrere von ihnen enthalten, ein.
Beispiele des Keimbildners schließen Natrium-2,2'-methylenbis(4,6-di-tert-butyl­ phenyl)phosphat, Aluminiumdihydroxy[2,2'-methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)phos­ phat], Aluminiumhydroxybis[2,2'-methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)phosphat], Alu­ miniumtris[2,2'-methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)phosphat] und Natriumbis(4-tert­ butylphenyl)phosphat, Natriumbenzoat und Aluminium-p-tert-butylbenzoat als Metall­ salze von Benzoesäure, 1,3 : 2,4-Bis(0-benzyliden)sorbit, 1,3 : 2,4-Bis(0-methylbenzyli­ den)sorbit, 1,3 : 2, 4-Bis(0-ethylbenzyliden)sorbit, 1,3-0-3,4-dimethylbenzyliden-2,4-0- benzylidensorbit, 1,3-0-Benzyliden-2,4-0-3,4-dimethylbenzylidensorbit, 1,3 : 2, 4-Bis(0- 3,4-dimethylbenzyliden)sorbit, 1,3-0-p-Chlorbenzyliden-2,4-0-3,4-dimethylbenzyliden­ sorbit, 1,3-0-3,4-dimethylbenzyliden-2,4-(0-p-chlorbenzyliden)sorbit, 1,3 : 2,4-Bis(0-p- Chlorbenzyliden)sorbit und Gemische von zwei oder mehreren davon, Verbindungen, wie ein Lithiumsalz, Natriumsalz, Kaliumsalz, Calciumsalz, Magnesiumsalz und Alumi­ niumsalz eines Rosins, wie Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze von Rosin, ein.
Beispiele des Farbverbesserungsmittels schließen z. B. 9,10-Dihydro-9-oxa-10- phosphenanthren-10-oxid ein.
Beispiele des Hilfsstabilisators schließen Benzofuranverbindungen und Indolin­ verbindungen ein.
Verfahren zur Zugabe dieser Zusätze sind nicht besonders beschränkt und diese können entweder gleichzeitig mit dem Hydroxid des Erdalkalimetallsalzes (A) und/oder dem Phenolantioxidationsmittel (B) oder getrennt zugegeben werden.
Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Polypropylenharzmasse gegebenenfalls andere Harze als das Polypropylenharz insofern enthalten, als die Aufgabe und Wirkung der Erfindung nicht nachteilig beeinträchtigt werden. Beispiele des Harzes schließen ein Polyethylen hoher Dichte, lineares Polyethylen geringer Dichte, das ein Copolymer von Ethylen mit einem α-Olefin ist, Polyethylen geringer Dichte, das durch Hochdruckradi­ kalpolymerisation herstellbar ist, Erdölharz, hydrierten Styrolcopolymerkautschuk, ge­ bildet durch Hydrieren eines Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymers oder eines Styrol- Isopren-Styrol-Blockcopolymers, und andere Elastomere ein.
Das Verfahren zur Herstellung der Polypropylenharzmasse ist nicht besonders beschränkt, und bekannte Verfahren können verwendet werden. Beispiele davon schlie­ ßen Schmelzknetverfahren unter Verwendung eines Extruders oder Banbury-Mischers ein. Der Schmelzindex der Polypropylenharzmasse kann durch Zugabe eines organi­ schen Peroxids bei Schmelzkneten eingestellt werden.
Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Formkörpers aus der Polypropylenharzmasse ist nicht besonders beschränkt, und bekannte Verfahren können verwendet werden. Beispiele davon schließen Spritzformen, Kompressionsformen, Va­ kuumformen und Schäumen, sowie ein Formverfahren ein, in dem ein Olefinharz einer ähnlichen Art oder ein anderes Harz laminiert wird.
Die Verwendung, Form und Größe der Formkörper aus der Polypropylenharz­ masse sind nicht besonders beschränkt, und diese Formkörper können als Kraftfahrzeug­ materialien, Materialien für elektrische Haushaltsgeräte, Materialien für Bau, Flaschen für verschiedene Flüssigkeiten und Behälter verwendet werden. Zum Beispiel kann der Formkörper als Innenteile, wie Instrumententafel, Außenteil, wie Stoßstange, bei dem Kraftfahrzeugmaterial, die große Formkörper sind, oder Dichtung, Reiniger oder Toilet­ tenteile bei den Materialien für elektrische Haushaltsgeräte verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung einer Folie aus der Polypropylenharzmasse ist nicht besonders beschränkt und bekannte Verfahren können verwendet werden. Beispiele davon schließen ein Extrusionsformverfahren, wie ein T-Düsen-Folienformverfahren und Röhrenfolienformverfahren, ein. Das T-Düsen-Folienformverfahren, das eine Hoch­ geschwindigkeitsfolienherstellung mit einer großformatigen Folienformvorrichtung er­ möglicht, ist bevorzugt.
Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Polypropylenharzmasse auch als zumin­ dest ein Schichtbestandteil einer Mehrschichtfolie verwendet werden. Als Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtfolie kann ein Coextrusionsverfahren aufgeführt werden.
Die Dicke der Folie ist nicht besonders beschränkt und beträgt üblicherweise 10 bis 500 µm, vorzugsweise 10 bis 150 µm.
Bei der Herstellung der Folie ist die Bildungstemperatur nicht besonders be­ schränkt und beträgt üblicherweise 180 bis 350°C. Die erfindungsgemäße Polypropylen­ harzmasse ist insofern ausgezeichnet, als sie geringe Probleme, wie Rauchbildung, Ver­ färbung der Verarbeitungsvorrichtung, wie Walze, insbesondere bei hoher Temperatur von 250°C oder darüber, aufweist.
Die erfindungsgemäße Polypropylenharzmasse kann als mindestens ein Schicht­ bestandteil in einer laminierten Folie verwendet werden. Wenn eine laminierte Folie hergestellt wird, ist die andere Schicht nicht besonders beschränkt und kann zum Bei­ spiel eine uniaxial oder biaxial orientierte Folie aus einem Polyolefinharz ähnlich zu dem Polypropylenharz, wie eine biaxial orientierte Polypropylenfolie, eine nicht orientierte oder orientierte Nylonfolie, eine orientierte Polyethylenterephthalatfolie und eine Aluminiumfolie einschließen.
Das Verfahren zur Herstellung einer laminierten Folie schließt Laminierverfah­ ren, wie das Trockenlaminierverfahren und Extrusionslaminierverfahren, ein.
Die einzelne Folie oder laminierte Folie wird zum Beispiel nach Verarbeiten zu z. B. einer Tüte verwendet. Die Tüte kann zum Beispiel für Verpackung von Lebensmit­ tel, Faserprodukte oder Kurzwaren, insbesondere Verpackung von Konfektionsartikeln, flüssigen Lebensmitteln oder Retortenlebensmitteln verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird im Einzelnen in Bezug auf die Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben, ist aber nicht darauf beschränkt.
Die verwendeten Phenolantioxidationsmittel (AO-1 und 2) und das Phosphoranti­ oxidationsmittel (AO-3) sind wie folgt:
AO-1: Pentaerythrittetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat] (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals K. K., Handelsname: IRGANOX 1010)
AO-2: 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals K. K., Handelsname: IRGANOX 3114)
AO-3: Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)posphit (hergestellt von Ciba Speciality Che­ micals K. K., Handelsname: IRGAFOS 168)
Die Verfahren zum Messen der jeweiligen Eigenschaften in den Beispielen sind folgende:
  • 1. Schmelzindex (MI: g/10 Minuten):
    Dieser wurde gemäß JI5 K7210 bei 230°C unter einer Last von 2,16 kg gemes­ sen.
  • 2. Thermischer Stabilitätstest (Retentionstest bei hoher Temperatur):
    In einen auf 280°C gehaltenen Zylinder eines Schmelzindex-Messgeräts wurden 6 g Granulat eines Harzes eingebracht, das mit einer Extruder belastet und 15 Minuten im wärmegeschmolzenen Zustand gehalten wurde. Dann wurde das geschmolzene Harz extrudiert und das verbliebene Material einmal verfestigt und dann der Schmlezindex gemessen (230°C). Je kleiner die Änderung im Schmelzindex zwischen vor und nach dem Halten war, desto besser wurde die thermische Stabilität eingestuft.
  • 3. Knettest (Verfärbungstest):
    In einem 100 ml-Doppelschneckenknetwerk des kleinen Typs (Laboplastomil, hergestellt von Toyo Seiki Co.) wurde ein Granulat einer Polyolefinharzmasse für 20 Minuten unter den Bedingungen schmelzgeknetet: Menge der Probe: 60 g; festgelegte Temperatur: 200°C; Umdrehungszahl des Rotors: 80 Upm. Nach 20 Minuten wurde ein Massematerial, gebildet durch Verfestigen der gekneteten Masse, fein verteilt und zu einer Platte mit einer Dicke von 1 mm durch Formen mit einer Heißpresse geformt. Von der Platte wurde der Farbton (Gelbindex: YI) mit einem Farbcomputer, hergestellt von Suga Testing Machine, gemessen. Je größer der YI, desto schlechter wurde der Farbton eingestuft.
    Heißpressformen: Das geknetete Material wurde in eine Form eingebracht (Dicke: 1 mm) und 10 Minuten bei einer Temperatur von 230°C und einem Druck von 50 kg/cm2 Überdruck heißgepresst. Nach dem Heißpressen wurde das Material vom Druck befreit und unmittelbar mit einer wassergekühlten Presse (30°C) abgekühlt.
  • 4. Korrosionstest:
    • a) Herstellung eines Eisenblechs für den Korrosionstest:
      Eine Oberfläche eines Eisenblechs mit einer Dicke von 2 mm (Material: SS-41, Größe: 30 × 60 mm) wurde mit einem Blatt Sandpapier spiegelgeschliffen. (Das Eisen­ blech wurde in einem mit Silicagel gefüllten Exsikkator gelagert.)
    • b) Heißpressformen:
      Die spiegelgeschliffene Oberfläche des Eisenblechs wurde dann mit einem in eine Form gefüllten Olefinharz (Größe: 20 × 25 mm; Dicke: 3 mm) durch Heißpressformen in Kontakt gebracht und bei einer Temperatur von 280°C unter einem Druck von 100 kg/cm2 Überdruck für 10 Minuten heißgepresst. Nach dem Heißpressen wurde die Platte vom Druck befreit und unmittelbar in einer wassergekühlten Presse (30°C) abgekühlt.
      Das Heißpressformen wurde 5mal unter Verwendung des gleichen Eisenblechs wiederholt (die gleiche Kontaktoberfläche).
    • c) Konditionieren (Altern):
      Nach dem Heißpressen wurde das Eisenblech 24 Stunden in einem mit Wasser gefüllten Exsikkator (20°C) stehengelassen.
    • d) Einstufung des Korrosionsgrads:
      Der Korrosionsgrad auf der Oberfläche des Eisenblechs wurde optisch unter Vergleich mit Standardkorrosionsblechen (in 5 Einstufungen) beurteilt. Die Kriterien zum Einstufen des Korrosionsgrads sind nachstehend beschrieben. Die Einstufung 2 oder darunter wurde als praktisch nicht problematischer Grad eingestuft.
    Einstufung
    Korrosionsgrad
    1 Keinerlei Korrosion
    2 Teilweise Wolkenbildung
    3 Teilweise leichte Korrosion
    4 Leichte Korrosion über die gesamte Oberfläche
    5 Starke Korrosion über die gesamte Oberfläche
  • 5. Beurteilung der Verschmutzung der Kühlwalze:
    Nach Herstellen einer Folie mit einer Dicke von 30 µm unter Verwendung einer T-Düsen-Verarbeitungsvorrichtung mit einem Extruder mit 50 mm Durchmesser unter einer Verarbeitungstemperatur von 290°C und einer Kühlwalzentemperatur von 30°C über 30 Minuten wurde die Kühlwalze mit Xylol gewaschen. Die durch Konzentrieren der Xylollösung zur Trockne erhaltene Masse wurde gewogen.
  • 6. Beurteilung der Rauchbildung:
    Das Harz wurde mit einem Extruder mit 40 mm Durchmesser bei festgelegter Temperatur von 300°C schmelzextrudiert und die Rauchbildung am Ausgang der Form optisch beurteilt. Die Kriterien für die Einstufung der Rauchbildung sind folgende:
    Einstufung
    Rauchbildung
    o Keinerlei Rauchbildung
    Δ Geringe Rauchbildung
    x Starke Rauchbildung
Beispiel 1
Zu 100 Gew.-Teilen Polypropylen (Propylen-Ethylen-Blockcopolymer; Cl-Ge­ halt: 11 Gew.-ppm) wurden 0,01 Gew.-Teil Calciumhydroxid (mittlerer Teilchendurch­ messer: etwa 5 µm) und 0,2 Gew.-Teile des Antioxidationsmittels AO-1 gegeben. Sie wurden mit einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde unter Erwärmen in einem Einschneckenextruder mit 40 mm Durchmesser unter einer festgelegten Tempera­ tur von 200°C und einer Umdrehungszahl von 50 Upm schmelzgeknetet, wobei ein Gra­ nulat gebildet wurde. Das Granulat wies einen MI von 0,88 (g/10 Minuten) auf. Das Granulat wurde einem thermischen Stabilitätstest (Retentionstest bei hoher Temperatur) unterzogen, und es wurde festgestellt, dass der MI nach dem Test 1,47 (g/10 Minuten) und das Verhältnis der MI 1,7 betrug. Das Granulat wurde dem Knettest unterzogen, und es wurde festgestellt, dass der YI-Wert der Platte -9 betrug. Zusätzlich wurde das Granulat einem Korrosionstest unterzogen und keine Korrosion festgestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
Das Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass Calciumhydroxid in Magnesiumhydroxid oder Zinkoxid geändert wurde und die jeweiligen Mengen geändert wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Beispiel 2
Zu 100 Gew.-Teilen Polypropylen (ein Propylen-Ethylen-Blockcopolymer) wur­ den 0,01 Gew.-Teil Calciumhydroxid (mittlerer Teilchendurchmesser: etwa 5 µm), 0,2 Gew.-Teile Antioxidationsmittel AO-1 und 0,05 Gew.-Teile Antioxidationsmittel AO-3 gegeben. Sie wurden in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Gemisch wurde unter Erwärmen in einem Einschneckenextruder mit 40 mm Durchmesser unter Bedingungen, die eine festgelegte Temperatur von 200°C einschließen, schmelzgeknetet, wobei ein Granulat gebildet wurde. Das Granulat wurde einer Beurteilung der Verschmutzung der Kühlwalze unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel 3 und Vergleichsbeispiele 6 bis 9
Das Verfahren in Beispiel 2 wurde wiederholt, außer dass die Zusätze auf die in Tabelle 2 beschriebenen geändert wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
In Tabelle 2 sind DHT 4A und DHT 4C Hydrotalcit (hergestellt von Koyowa Chemical Co., Ltd.) und ist Mizukalac-S ein Salz von Lithiumaluminiumhydroxid (hergestellt von Mizusawa Chemical Ind., Ltd.).
Beispiel 4
Zu 100 Gew.-Teilen des gleichen Polypropylens, wie in Beispiel 1 verwendet, wurden 0,01 Gew.-Teil Calciumhydroxid (mittlerer Teilchendurchmesser: etwa 5 µm), 0,2 Gew.-Teile des Antioxidationsmittels AO-1 und 0,05 Gew.-Teile des Antioxidati­ onsmittels AO-3 gegeben. Sie wurden in einem Henschel-Mischer gemischt. Das Ge­ misch wurde dann unter Erwärmen in einem Einschneckenextruder mit 40 mm Durch­ messer unter Bedingungen, die eine festgelegte Temperatur von 200°C einschließen, schmelzgeknetet, wobei ein Granulat gebildet wurde. Die Beurteilung der Rauchbildung wurde unter Verwendung des Granulats durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele 10-11
Das Verfahren in Beispiel 4 wurde wiederholt, außer dass die Zusätze auf die in Tabelle 3 beschriebenen geändert wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Polypropylenharzmasse mit ge­ ringer Änderung im Farbton während der Verarbeitung und frei von Rauchbildung wäh­ rend der Verarbeitung und frei von Verschmutzen einer Verarbeitungsvorrichtung, ein daraus hergestellter Formkörper und eine Folie bereitgestellt.

Claims (8)

1. Polypropylenharzmasse, umfassend 100 Gew.-Teile eines Polypropylenharzes, 0,001 Gew.-Teil oder mehr und weniger als 0,03 Gew.-Teile eines Erdalkalime­ tallhydroxids und 0,01 Gew.-Teil oder mehr und weniger als 0,5 Gew.-Teile ei­ nes Phenolantioxidationsmittels.
2. Polypropylenharzmasse nach Anspruch 1, in der die Menge des Erdalkalimetall­ hydroxids und des Phenolantioxidationsmittels 0,001 bis 0,02 Gew.-Teile bzw. 0,01 bis 0,3 Gew.-Teile betragen.
3. Polypropylenharzmasse nach Anspruch 1 oder 2, in der das Erdalkalimetall­ hydroxid pulverförmiges Calciumhydroxid ist.
4. Polypropylenharzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Phenol­ antioxidationsmittel ein Vertreter, ausgewählt aus Phenolverbindungen mit min­ destens einem Rest der allgemeinen Formel (I):
in der R1 und R2 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder eine tert-Butyl­ gruppe darstellen und sie gleich oder verschieden sein können, und 1,3,5- Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat ist.
5. Formkörper, erhalten durch Formen der Polypropylenharzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
6. Folie, erhalten durch Formen der Polypropylenharzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
7. Verwendung der Polypropylenharzmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung von Formkörpern oder Folien.
DE10110665A 2000-03-08 2001-03-06 Polypropylenharzmasse und daraus hergestellte Formkörper und Folie Ceased DE10110665A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000063457A JP2001247728A (ja) 2000-03-08 2000-03-08 ポリプロピレン系樹脂組成物、それからなる成形品およびフィルム

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10110665A1 true DE10110665A1 (de) 2001-09-13

Family

ID=18583318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10110665A Ceased DE10110665A1 (de) 2000-03-08 2001-03-06 Polypropylenharzmasse und daraus hergestellte Formkörper und Folie

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20010041761A1 (de)
JP (1) JP2001247728A (de)
KR (1) KR20010088411A (de)
CN (1) CN1214073C (de)
DE (1) DE10110665A1 (de)
SG (1) SG144686A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3952797B2 (ja) * 2002-02-14 2007-08-01 住友化学株式会社 ポリプロピレン系樹脂組成物
JP2006248159A (ja) * 2005-03-14 2006-09-21 Seiko Epson Corp インクカートリッジおよびその製造方法
US8188170B2 (en) * 2006-06-20 2012-05-29 Chemtura Corporation Polymers with low gel content and enhanced gas-fading
CN115417638B (zh) * 2022-08-20 2023-09-12 北京市市政二建设工程有限责任公司 一种3d打印建筑材料及其制备方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5211239A (en) * 1975-07-16 1977-01-28 Matsushita Electric Ind Co Ltd Composite material
JPS5849574B2 (ja) * 1978-10-11 1983-11-05 三井東圧化学株式会社 ポリプロピレン組成物
JPH0611826B2 (ja) * 1985-09-20 1994-02-16 三井東圧化学株式会社 樹脂組成物
JP2970773B2 (ja) * 1990-09-27 1999-11-02 チッソ株式会社 結晶性ポリプロピレン組成物
JP3885174B2 (ja) * 1992-09-25 2007-02-21 チバ スペシャルティ ケミカルズ ホールディング インコーポレーテッド 単一材料再循環プラスチックの安定化方法およびそのための安定剤混合物
JPH08100089A (ja) * 1994-09-30 1996-04-16 Chisso Corp 輸液用ポリプロピレン製容器
JPH11315177A (ja) * 1998-05-06 1999-11-16 Idemitsu Petrochem Co Ltd ポリプロピレン樹脂組成物及びそれを用いたフイルム又はシート
KR20000067127A (ko) * 1999-04-23 2000-11-15 권문구 난연 재료 조성물

Also Published As

Publication number Publication date
KR20010088411A (ko) 2001-09-26
CN1316458A (zh) 2001-10-10
JP2001247728A (ja) 2001-09-11
CN1214073C (zh) 2005-08-10
US20010041761A1 (en) 2001-11-15
SG144686A1 (en) 2008-08-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3204451B1 (de) Vernetzbare zusammensetzung mit polyethylen und verwendung davon zum rotationsformen
EA026860B1 (ru) Способ получения композиции, содержащей гетерофазный пропиленовый сополимер и тальк
JP6728506B1 (ja) ポリオレフィン系樹脂用核剤、これを含有するポリオレフィン系樹脂用核剤組成物、ポリオレフィン系樹脂用マスターバッチ、ポリオレフィン系樹脂組成物、その成形品、そのフィルム、多孔質フィルムの製造方法および包装体
WO2002042368A2 (de) Verfahren zur stabilisierung von polyolefinen
WO2018070319A1 (ja) ポリオレフィン系樹脂組成物およびこれを用いた成形品
CN107428954B (zh) 光稳定剂母料及其制造方法
KR20140006018A (ko) 라미네이트 필름 및 도장 부재용 수지 조성물의 제조 방법
JP5127097B2 (ja) ポリオレフィン系樹脂組成物及びその成形体
JP7084729B2 (ja) 核剤組成物、これを含有するオレフィン系樹脂組成物およびその成形品
DE10305609B4 (de) Polypropylenharzmasse sowie daraus hergestellter Formkörper
CN101331185B (zh) 用于生产含乙烯-乙烯醇共聚物的聚烯烃模制品的方法
DE10110665A1 (de) Polypropylenharzmasse und daraus hergestellte Formkörper und Folie
JP2704894B2 (ja) ポリオレフィン系樹脂組成物
JP2002194152A (ja) 耐加工機汚染性ポリオレフィン系樹脂組成物
JP2009096846A (ja) プロピレン系樹脂組成物およびそれを用いてなる成形体
JP2001089611A (ja) ポリオレフィン系樹脂組成物、そのフィルムおよび農業用フィルム
JP4003470B2 (ja) 耐変色性ポリオレフィン系樹脂組成物
JPWO2020153343A1 (ja) 核剤組成物、オレフィン系樹脂組成物、その成形品およびオレフィン系樹脂組成物の製造方法
JP2003236833A (ja) ポリプロピレン系熱成形用シートおよびその成形体
JPH11335414A (ja) 押出発泡用プロピレン系重合体組成物およびその製造方法
JPWO2020022189A1 (ja) 添加剤組成物、これを含有するポリオレフィン系樹脂組成物、ポリオレフィン系樹脂組成物の製造方法、およびその成形品
WO2003072648A1 (en) Stabilized polypropylene resin composition
JP2010159396A (ja) 回転成形体用ポリオレフィン組成物
DE10150532A1 (de) Polypropylenharzmasse für metallisierte Folie und daraus hergestellte metallisierte Folie
JP2003268168A (ja) ポリオレフィン系樹脂組成物

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SUMITOMO CHEMICAL CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP

8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130725