DE1001536B

DE1001536B - Dungfoerderanlage mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette

Info

Publication number: DE1001536B
Application number: DEA24988A
Authority: DE
Inventors: Franz Aschenbrenner
Original assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Current assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Priority date: 1956-05-29
Filing date: 1956-05-29
Publication date: 1957-01-24

Description

Dungförderanlage mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette Es sind Dungförderanlagen mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette bekannt, bei denen die Kette außerhalb des Stalles in einer höhenverstellbaren Gleitbahn verläuft und die Mitnehmer nur mit einem Ende an der Kette befestigt sind. Bei diesen in ihrer Ebene feststehenden Schleifen ist nur eine Abwurfstelle vorgesehen, so daß sich der Dung an der einzigen Abwurfstelle anhäuft. Bei Anwendung einer derartigen Schleife bei Dunglagerstätten, insbesondere von größeren Abmessungen, ist es infolgedessen notwendig, den sich an der einen Stelle anhäufenden Dung ständig nach den Seiten iiber die ganze Dunglagerstätte zu verteilen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei derartigen Förderanlagen unter Einsparung von Arbeitskräften und Zeit den Dung über die ganze Ausdehnung der Dunglagerstätte zu verteilen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die außerhalb des 5 talles verlaufende, höhenverstellbare Gleitbahn für die endlose Kette in ihrer Ebene schwenkbar ausgebildet ist, so daß man sie je nach Wunsch nach der Seite zur Verlagerung der Abwurfstelle verschwenken kann. Ordnet man nun bei einer solchen Gleitbahn mehrere Fall-t)ffnungen an, so kann man bei einem entsprechenden Verstellen in ihrer Ebene ein gleichmäßiges Verteilen des Dunges über die ganze Dunglagerstätte erreichen, ohne daß hierfür noch Arbeitskräfte notwendig sind. Zweckmäßig stellt man die Gleitbahn aus mindestens drei in waagerechter Richtung gelenkig miteinander verbundenen Bahnteilen her, so daß ein Gelenkviereck mit der Möglichkeit einer entsprechenden Verstellung entsteht. Ordnet man nun bei solch einem Gelenkviereck auf der Querbahn und einer oder beiden Seitenbahnen zweckmäßig abdeckbare Fall-Öffnungen an, so kann man ein Abwerfen des Dunges an jeder gewünschten Stelle der Dunglagerstätte erreichen.
In der Zeichnung ist die Dungförderanlage in einer Abbildung in Draufsicht dargestellt, wobei zwei verschiedene Stellungen der Schleife gezeigt sind.
Die Dungförderanlage besteht in bekannter Weise aus einer Gleitbahn 1, auf der die mit ihrem einen Ende an der endlosen Kette 2 befestigten Mitnehmer 3 entlang gleiten und den Dung dabei mitnehmen. Diese Förderbahn ist innerhalb des Stalles 4 in bekannter Weise an der Rückseite des Viehs in den Viehständen so angebracht, daß der Kot möglichst unmittelbar auf die Förderbahn fällt.
Außerhalb des Stalles verläuft die Förderkette in einer Gleitbahn über die Dunglagerstätte 5. Diese Gleitbahn besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus drei Bahnteilen, und zwar den Bahnteilen 6 und 7 als Fortsetzung der beiden aus dem Stall herauskommenden Stränge und einem kurzen Querstrang8, der die beiden Teile 6 und 7 miteinander verbindet. Die die Gleitbahn über der Dunglagerstätte 5 bildenden Teile 6, 7, 8 sind untereinander bei 9 und 10 und mit den festen Bahnteilen bei 19, 20 in waagerechter Richtung gelenkig miteinander verbuniden, so daß die Gleitbahn in Richtung des Pfeiles A seitlich verschwenkt werden kann. Im allgemeinen bilden bei einer einfachen Kettenführung in den beiden äußersten Seitenstellungen die Bahnteile 6 und 7 die geraden Verlängerungen der festen aus dem Stall herauskommenden Bahnteile, wie mit ausgezogenen und strichpunktierten Linien dargestellt ist. Zwischen diesen beiden äußersten Seitenstellungen kann die Schleife jede Zwischenstellung einnehmen. Selbstverständlich können auch Vorkehrungen getroffen werden, um die Gleitbahn iiber die gerade Stellung hinaus noch weiter nach rechts oder links zu verstellen, wozu besondere Kettenführungsglieder erforderlich wären. Dies kann in dem Falle notwendig werden, wo die Dunglagerstätte eine größere seitliche Ausdehnung hat.
Je nach den Abmessungen der DunglagerstätteS kann eine Fall-Öffnung oder mehrere in der Schleife zum Abwurf des Dunges vorgesehen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Querbahn eine Fall-Offnung 13, in der Seitenbahn 6 eine Fall-Offnung 14 und in der Seitenbahn7 eine Fall-Öffnung 15 vorgesehen, wobei diese abdeckbar sind, so daß der Dung jeweils nur durch diese abfällt. Es können selbstverständlich auch noch weitere Fall-Öffnungen vorgesehen werden.
An den Gelenkpunkten 9, 10, 11, 12 überschneiden sich zweckmäßig die Bahnteile, wie mit 16, 17, 18, 19 dargestellt ist, so daß in jeder Stellung eine ununterbrochene Gleitbahn vorhanden ist. An den Gelenkpunkten 9, 10, 11, 12 sind in bekannter Weise Führungsrollen 20, 21, 22, 23 für die Kette 2 vorgesehen, so daß diese in jeder Stellung der Gleitbahn straff gehalten wird. Ein Teil der Gleitbahn kann ferner noch, wie bereits für endlose Dungförderketten vorgeschlagen wurde, ausziehbar ausgebildet sein und unter der Wirkung einer Feder stehen, so daß die Kette 2 in jeder Stellung nachgiebig straff gehalten wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel soll sich die Förderkette in Richtung des Pfeiles B bewegen.
Die Gleitbahn wird zweckmäßig durch einen nicht dargestellten, aber an sich bekannten Seilzug höhenverstellbar gehalten, der beispielsweise über Führungsrollen zur Hauswand läuft. Das Verstellen in der Ebene der Bahn kann ebenfalls durch einen Seilzug erfolgen. Zur Höhenverstellung müssen noch nicht dargestellte, waagerecht liegende Gelenke vorgesehen werden, die zweckmäßig am Rand der Dunglagerstätte vorgesehen werden. Der Antrieb erfolgt

Claims

in bekannter Weise von einer Ecke von einem Elektromotor über ein Kettenantriebsrad PATENTANSPRÜCHE: 1. Dungfördefanlage mit endlosem Kettenzug mit nur einer Kette, wobei die Kette außerhalb des Stalles in einer höhenverstellbaren Gleitbahn verläuft und die Mitnehmer nur mit einem Ende an der Kette befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Stalles liegende Gleitbahn in ihrer Ebene schwenkbar ausgebildet ist.
2. Dungförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn aus mindestens drei in waagerechter Richtung gelenkig miteinander verbundenen Teilen (6, 7, 8) besteht.
3. Dungförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleife mindestens eine Fall-Öffnung zum Abwerfen des Dunges vorgesehen ist.