DE1061099B - Datenuebertragungsvorrichtung fuer elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen - Google Patents
Datenuebertragungsvorrichtung fuer elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende MaschinenInfo
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Description
Elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen enthalten zahlreiche Speichereinheiten,
die unter anderem für die Einführung der zu bearbeitenden Daten sowie für die Aufzeichnung der
im Verlaufe der einzelnen Rechenoperationen erzielten Ergebnisse benötigt werden. Alle diese Speicher
müssen, um die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Anlagen und Maschinen möglichst hoch zu halten, zu
jedem beliebigen Zeitpunkt leicht zugänglich sein. Darüber hinaus müssen, um die Einsatzmöglichkeiten
der Anlagen und Maschinen möglichst vielseitig zu gestalten und um die Verluste an Dezimalen möglichst
klein zu halten, die einzelnen Speicher auch noch eine große Stellenzahl aufweisen, obwohl häufig zahlreiche
in der Maschine zu verarbeitende Daten nur wenige Stellen haben. Um daher Speicher mit einer unnötig
großen Stellenzahl zu umgehen und trotzdem mit einer nur eine bestimmte Stellenzahl aufweisenden Maschine
auch Zahlen oder Daten verarbeiten zu können, deren Länge die Stellenzahl der Speicher überschreitet, muß
durch eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen die Möglichkeit geschaffen werden, mehrere Zahlen oder Daten
in jeder Speichereinheit unterzubringen und diese Zahlen nach Belieben voneinander trennen und herauslesen
zu können. Dies wird gewöhnlich durch eine Reihe aufeinanderfolgender Übertragungsoperationen,
die durch das Programmwerk der Maschine gesteuert werden, erreicht.
Es ist somit zwar immer möglich, eine beispielsweise zehnstellige Zahl auf zwei Speicher mit
geringerer Stellenzahl zu verteilen, für die Übertragung dieser Zahl in ein Addierwerk z. B. sind dann
jedoch jeweils zwei Programme erforderlich. Weiterhin ist es erforderlich, die Verteilung der Gewichte
(z. B. 1, 2, 4 und 8 bei normaler binärdezimaler Verschlüsselung) zu beachten, um die Zahl bei einer
späteren Entschlüsselung in der ursprünglichen Form wieder zu erhalten. Schließlich aber muß das Summierwerk
der Maschine auf alle Fälle die der Länge der Zahl entsprechende Stellenzahl aufweisen und weiterhin,
da es normalerweise nur aus einer Einheit besteht, am Ende jeder Folge von Rechenoperationen oder am
Ende eines jeden Schrittes einer größeren Rechenoperation gelöscht werden. Auch für diese Löschung
sind, wenn die Anzahl der Stellen des in dem Summierwerk stehenden Ergebnisses größer ist als
die Stellenzahl der einzelnen Speicher, zwei Programme erforderlich. Die vorstehend beschriebene
Arbeitsweise kann daher zwar gelegentlich, nicht aber dauernd angewandt werden.
Diese Schwierigkeiten können zwar dadurch vermindert werden, daß die Maschinen entweder mit
Speichern größerer Stellenzahl oder aber mit einer "!größeren Zahl von Speichern mit geringerer Stellen-Datenübertragungsvorrichtung
für elektronische Rechenanlagen
und datenverarbeitende Maschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
ίο Internationale Büro-Maschinen
ίο Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 23. Januar 1957
Eugeni Estrems, Saint-Mande, Seine (Frankreich.),
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ist als Erfinder /genannt worden
zahl ausgerüstet werden. In beiden Fällen wird jedoch
der Aufbau der Maschinen erheblich verteuert. Außerdem ist, wie schon erwähnt, die Verwendung von
Speichern mit größerer Stellenzahl insofern unrationell, als die größere Stellenzahl meistens nicht
voll ausgenutzt wird.
Alle diese Nachteile werden durch die Datenübertragungsvorrichtung
gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die durch Anrufketten gesteuerten Speicher der Maschine in verschiedene Zonen unterteilt
sind und daß diese Zonen derart an eine Reihe von Ausgangsklemmen angeschlossen sind, daß mittels
Steckverbindungen der Anfang und das Ende eines in einer Speicherzone stehenden Wertes durch die
niedrigste und die höchste Gewichtsordnung desselben festgelegt werden, und daß ferner die Anordnung der
einzelnen Speichereinheiten so getroffen ist, daß bei der Übermittlung eines Wertes von einem Speicher in
einen anderen eine fortlaufende Übertragung jeder Stelle durch eine abwechselnde Abfühlung der einzelnen
Stellen des abgebenden und des aufnehmenden Speichers durchgeführt wird. Ferner ist eine Vorrichtung
zur Steuerung der Auswahl der als selbständige Einheiten ausgebildeten Speicherzonen vorgesehen,
und zwar derart, daß die Einheiten in Verbindung mit der Steuerkette die Anzahl der voneinander unabhängigen
Programmsteuerstufen, durch die der Übertragungsvorgang gesteuert wird, bestimmen. Die
zu den Programmsteuerstufen führenden Verbindungen können somit wahlweise freigegeben oder
brachen werden. Hierdurch wiederum kann jede der Speicherzonen entsprechend der zu lösenden Aufgabe
auf eine beliebige Stellenzahl erweitert oder begrenzt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der, daß das Ergebnis einer aus mehreren
Übertragungsvorgängen entstehenden Addition unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Überträge in
einem Speicher erscheint, so daß also kein besonderes Summierwerk benötigt wird.
Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend soll nun ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes an Hand der Zeichnungen
beschrieben werden.
Fig. 1 a bis Ie (1 a bis Ic nebeneinander und 1 d
sowie 1 e über 1 b bzw. 1 c gelegt) geben das Schaltbild der gesamten Anordnung wieder;
Fig. 2 und 3 zeigen Diagramme, denen die zeitliche Lage verschiedener in der Anordnung auftretender
Impulse zu entnehmen ist;
Fig. 4 bis 11 schließlich zeigen die einzelnen zum Aufbau der Anordnung verwendeten Kreise, und zwar
sowohl in Schaltbildern als auch in Blockdiagrammen.
Da die Arbeitsweise des in den Fig. 4 und 4 a dargestellten UND-Kreises sowie des in den Fig. 5 und
5 a wiedergegebenen ODER-Kreises allgemein bekannt ist, soll hier auf eine nähere Erläuterung dieser
Kreise verzichtet werden. Dasselbe gilt für den in den Fig. 6 und 6 a dargestellten Tor- oder Schaltkreis sowie
für den in den Fig. 7 und 7 a gezeigten Inverter und den in den Fig. 8 und 8 a wiedergegebenen
Leistungsverstärker. Der in den Fig. 9 bis 9b dargestellte Verstärker wird in Verbindung mit einem
Magnetkernspeicher benutzt und gibt jedesmal dann über seinen Ausgang 35 einen positiven Impuls ab,
wenn der durch die Umkehr des Magnetflusses in einem Speicherkern entstehende Impuls seinen Eingängen
34 und 34 a zugeführt wird. Der in den Fig. 10 und 10 a dargestellte Transistortrigger weist ebenfalls
die für diese Kreise übliche Bauart auf, so daß sich auch für diesen Kreis eine nähere Beschreibung erübrigt.
Der in den Fig. 11 und 11a wiedergegebene Kreis gibt unter der Steuerung von ihm über die
Klemme 43 zugeführten positiven Impulsen über seinen Ausgang 44 sehr kurze positive Impulse ab,
die die gesamte Anordnung in der im folgenden noch näher zu beschreibenden Weise steuern:
Der Impulsgenerator
Der Impulsgenerator ist aus vier der vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 11 und 11a erwähnten
Steuerimpulserzeugerkreisen 100 a, 101 α, 102 α und
103 α (vgl. Fig. 1 b) aufgebaut. Die von den Kreisen 100 a bis 103 a abgegebenen Steuerimpulse treten in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Reihenfolge auf den Leitungen 100,101,102 und 103 auf. Der Impulsgenerator
kann in folgender Weise zu beliebigen Zeitpunkten in Betrieb gesetzt werden: Der Kondensator
104 wird über den Umschalter 105 und den Widerstand 106 aufgeladen. Wird nun der Schalter 105 umgelegt,
gelangt ein positiver Impuls über die Leitung 107 zu dem UND-Kreis 108. Die Spannungen auf den
Leitungen 110 und 111 (vgl. auch Fig. la und Ib) sind ebenfalls positiv, weil auch an den im nichtleitenden
Zustand befindlichen Seiten der Trigger 5 4 und 58 positive Spannungen stehen. Auf der Ausgangsleitung
109 des UND-Kreises 112 entsteht daher ein positiver Impuls, der über den UND-Kreis 108, den
Leistungsverstärker 113 und die Ausgangsleitung 113 a desselben zu dem ODER-Kreis 114 und von
diesem über den Verstärker 115 zu dem Impulserzeugerkreis 103 α des Impulsgenerators gelangt.
Letzterer gibt darauf den ersten Impuls ab, dem sodann nacheinander weitere Impulse von den Kreisen
100 β, 101α und 102 α folgen (vgl. Fig. 2).
Der erste dieser Impulse gelangt über die Leitung 103 zu den Triggern B 4 und 58 und schaltet diese
ίο um. Der UND-Kreis 112 wird damit gesperrt, und es
gelangt ein negativer Impuls auf die Leitung 109. Hierdurch wiederum entsteht auf der Ausgangsleitung
117 des Invertes 116 ein positiver Impuls, der den UND-Kreis 118 für den Durchgang von Impulsen
freigibt. Wenn daher der Impulserzeugerkreis 102 a betätigt wird, gelangt der von ihm ausgehende Impuls
über die Leitung 102 und den UND-Kreis 118 sowie über den ODER-Kreis 114 und den Verstärker 115 zu
dem Impulserzeugerkreis 103 α. Letzterer erzeugt darauf einen zweiten Steuerimpuls, durch den sodann die
Kreise 100 a, 101 a, 102 α und schließlich wiederum der
Kreis 103 a betätigt werden. Das heißt also, (laß die Kreise 103 a, 100 a, 101a und 102 a so lange aufeinanderfolgende
Steuerimpulse erzeugen, wie die Spannung am UND-Kreis 112 unverändert bleibt.
Der Adressenschalter
Wie aus Fig. Ib ersichtlich, gelangen die auf der
Leitung 103 befindlichen Impulse über den UND-Kreis 119 und den Inverter 123 sowie die Leitung 120 zu
den Torkreisen 121 und 121 α, durch die die Trigger B1 und 52 gesteuert werden. Es sei nun angenommen,
daß der UND-Kreis 119 betätigt wird und die Trigger 51 und B 2 in den in Fig. 1 b dargestellten
Zustand geschaltet worden sind. Hierdurch entsteht auf der Ausgangsleitung 122 des Triggers 51 ein
positiver und auf der Ausgangsleitung 122 a des Triggers 5 2 ein negativer Impuls. Der positive dieser
Impulse gelangt über den Torkreis 121, der durch die von dem Steuerimpulserzeuger 103 a kommenden Impulse
geöffnet ist, sowie über die Leitung 124 zu dem rechten Eingang des Triggers 51 und zu dem linken
Eingang des Triggers 52. Beide Trigger werden dadurch umgeschaltet, wodurch nunmehr auf der Leitung
122 α ein positiver und auf der Leitung 122 ein negativer Impuls entsteht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, fällt
die vordere Flanke des auf der Leitung 122 a entstehenden Impulses mit der rückwärtigen Flanke des
ersten Impulses auf der Leitung 103 (vgl. die senkrechte Linie 126) zusammen.
Der nächste auf der Leitung 103 auftretende Impuls gelangt über die Leitung 120 zu dem Torkreis 121 α,
der durch einen positiven Impuls auf der Leitung 122 a vorbereitet ist. Hierdurch entsteht auf der
Leitung 124 a ein positiver Impuls, der gleichzeitig der rechten Seite des Triggers 52 und der linken Seite
des Triggers B1 zugeführt wird. Die beiden Trigger
werden dadurch erneut umgeschaltet, wodurch wiederum auf der Leitung 122 ein positiver und auf der
Leitung 122 a ein negativer Impuls entsteht. Auch dieser Schaltvorgang fällt wieder mit der rückwärtigen
Flanke des auf der Leitung 103 stehenden Impulses zusammen (vgl. die senkrechte Linie 127 der
Fig. 2). In derselben Weise wird auch durch den nächsten über die Leitung 103 kommenden Impuls
eine erneute Umschaltung der Trigger 51 und 52 bewirkt (vgl. die senkrechte Linie 128 der Fig. 2).
Die aus den Triggern 51 und 5 2 bestehende An-Ordnung
ist für eine Zweiadressenmaschine geeignet.
Für Drei- oder Mehradressenmaschinen muß die Anzahl der zu der Anordnung gehörenden Trigger und
der dazugehörigen Kreise entsprechend vermehrt werden.
Die Fortschaltimpulse für die Anrufketten
Die UND-Kreise 129 und 129 a werden einerseits durch die über die Leitungen 122 und 122 α kommenden
Impulse und andererseits durch die über die Leitung 103 sowie den UND-Kreis 130 zugeführten
Impulse gesteuert und geben dabei unter bestimmten Bedingungen über die Inverter 125 und 125 α an die
Leitungen 131 bzw. 131a Impulse in der aus Fig. 2 ersichtlichen Reihenfolge ab.
Die Speicher und die Anrufketten
Die Speicher der als Ausführungsbeispiel gewählten Anordnung sind als Magnetkernspeicher ausgebildet.
Als Code wurde der binäre Code mit den Gewichten 1-2-4-8 gewählt. Der Einfachheit halber sind in der
Fig. Ie nur drei Magnetkernspeichereinheiten mit je 80 Stellen wiedergegeben. Es können jedoch im
Rahmen der Erfindung auch beliebige andere Speichersysteme mit anderer Kapazität verwendet werden.
Im folgenden soll nun beschrieben werden, wie die einzelnen Kreise der Anordnung miteinander verbunden
werden müssen, um nach Belieben Zugang zum Ein- oder Ausgang willkürlich gewählter Zonen
(Teilbereiche) dieser Speicher zu haben.
Die Anrufketten
Jedem der Speicher ist in an sich bekannter Weise eine Anrufkette zugeordnet, und zwar entweder als
eine einzige, mindestens 80 Stellen enthaltende Kette oder aber in Form von zwei miteinander verbundenen
Ketten mit je acht und zehn oder sieben und zwölf usw. Stellen. Im vorliegenden Falle werden zwei der
erstgenannten Ketten verwendet, da die Zahl der erforderlichen Ketten mit. der der Adressen übereinstimmen
muß.
Die erste dieser Ketten besteht aus den Triggern C1
bis Cn (vgl. Fig. 1 c). Jeder dieser Trigger entspricht
derjenigen Speicherstelle, die denselben Index aufweist. Die Trigger werden anfänglich in den in der
Zeichnung angedeuteten Schaltzustand gebracht und führen normalerweise an ihren linken Ausgängen eine
negative Spannung, mit Ausnahme des Triggers Cn
jedoch, dessen Ausgangsleitung 132m eine positive Spannung führt. Der diesem Trigger zugeordnete Torkreis
133 η sowie der UND-Kreis 134 η sind daher vorbereitet. Der UND-Kreis 134 η steuert, wie dies
im folgenden noch näher erläutert werden wird, die entsprechende Stelle in den Speichern, während der
UND-Kreis 133 η für die Weiterschaltung der Kette verwendet wird. Dieser Kreis wird durch die rückwärtige
Flanke des ihm über die Leitung 131a zugeführten Impulses betätigt und gibt dabei über die
Leitung 135 Impulse ab, die gleichzeitig der linken Seite des Triggers Cn und der rechten Seite des
Triggers C^n_1-) zugeleitet werden. Beide Trigger
werden dadurch umgeschaltet und geben dabei einen negativen Impuls an die Leitung 132 η und einen
positiven Impuls an die Leitung 132 (n— 1) ab. Letzterer bereitet die Kreise 134 (n— 1) und 133 (n—l)
vor. Durch die Vorbereitung des UND-Kreises 134 (n—l) wird eine Stelle (n — l) im Befehlsspeicher
angerufen, während die Vorbereitung des Torkreises 133 (n—1) zu diesem Zeitpunkt insofern ohne Wirkung
bleibt, als die Umschaltung der Trigger Cn und C(_n-i) bereits durch die rückwärtige Flanke des über
die Leitung 131 α kommenden Impulses durchgeführt worden und dieser Impuls inzwischen abgeklungen ist.
Der Schaltzustand des Triggers C\n _^ bleibt daher
für eine bestimmte Zeit unverändert, und während dieses Zeitraumes werden folgende Operationen ausgeführt
: Der Leitung 131 wird ein Impuls zugeführt, der die zweite Anrufkette weiterschaltet. Der Trigger
C(n _ x) ist, wie dies durch die Linie 127 der Fig. 2 angedeutet
ist, durch die rückwärtige Flanke des über die Leitung 131 α kommenden Impulses umgeschaltet
worden. Die zweite Anrufkette wird ebenfalls durch den auf der Leitung 131 ankommenden Impuls umgeschaltet
(vgl. die Linie 128 der Fig. 2). Sodann wird der Leitung 131 α ein weiterer Impuls zugeführt, der
den Torkreis 133 (n—1) betätigt und den Trigger
Cfn-1) in seinen Ausgangszustand zurückschaltet (vgl.
die Linie 136 der Fig. 2). Währenddessen ist der Trigger Qn_2) umgeschaltet worden. Auf diese Weise
werden die einzelnen Stellen der Kette, und zwar beginnend mit der höchsten Stelle, nacheinander abgetastet.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der zweiten, aus den Triggern C1 bis Cn' bestehenden Anrufkette entsprechen
dem der ersten Kette, so daß sich eine nähere Beschreibung der zweiten Kette erübrigt.
Das Steuerwerk
Das Steuerwerk enthält die Trigger Pl bis Pn sowie
den Steuertrigger 58. Alle Trigger befinden sich anfänglich in dem in der Fig. la wiedergegebenen
Schaltzustand.
Jedem der Trigger ist eine Reihe von Steuerklemmen (vgl. z. B. die Klemmen 137 bis 141 des
Triggers Pl) zugeordnet, durch die sowohl die Ingangsetzung (Klemme 137) als auch die Durchführung
(Klemme 138) eines bestimmten Programms veranlaßt, als auch die Natur der durchzuführenden
Operation (Klemme 139) bestimmt und eine Steuerung der Speicher (Klemmen 140 und 141) durchgeführt
werden können.
Wenn sich der Trigger B 8 in dem in Fig. 1 a dargestellten
Zustand befindet, liegt an seiner Ausgangsleitung 111 und damit auch an der Klemme 143 eine
positive Spannung. Diese Klemme muß mit der Steuerklemme derjenigen Programmeinheit verbunden
werden, in der das an erster Stelle zu bearbeitende Programm enthalten ist, z. B. mit der Klemme 137,
wenn das Programm 1 zuerst ausgeführt werden soll.
In derselben Weise steht die Ausgangsleitung 111 des Triggers 58 mit folgenden Kreisen in Verbindung
:
1. mit dem UND-Kreis 112 (vgl. Fig. Ib), wodurch der die Ingangsetzung des Impulsgenerators
steuernde UND-Kreis 108 vorbereitet wird,
2. mit dem Inverter 142, wodurch die UND-Kreise 144, 145 und 146 gesperrt werden,
3. mit den Impulsformerkreisen 147 und 147a (vgl. Fig. 1 a), wodurch den Leitungen 148 und 149
positive Impulse zugeführt werden, und
4. mit dem Torkreis 150.
Durch die von Hand oder automatisch erfolgende Betätigung des Umschalters 105 (vgl. Fig. 1 b) wird
der Impulsgenerator in Gang gesetzt und damit der zu dem Inverter 152, dem UND-Kreis 151 sowie dem
Torkreis 153 führenden Leitung 103 der erste positive Impuls zugeleitet. Da sich der Trigger B 4 in dem in
der Zeichnung dargestellten Schaltzustand befindet, ist die Spannung auf der zu den Kreisen 151,153 und
112 führenden Leitung 110 positiv. Da der UND-Kreis 151 durchlässig ist, gibt er über seine Ausgangsleitung
154 einen positiven Impuls an den Inverter 155 ab, der seinerseits daraufhin an die Torkreise
150 und 157 (vgl. Fig. 1 a) einen negativen Impuls weitergibt. Da beide Kreise vorbereitet sind,
gelangen positive Impulse zu den Triggern 58 und P1 und schalten diese um. Hierbei wird die Spannung
auf der Leitung 111 negativ, während die Spannung auf der Leitung 158 und damit auch an den Klemmen
138 und 139 sowie für den Fall, daß auch die Leitungen 122 und 122 α positive Spannungen führen, an den
Klemmen 140 und 141 positiv wird. Gleichzeitig gibt auch der Torkreis 153 (vgl. Fig. 1 b) einen positiven
Impuls ab, der die Trigger 54 und 55 umschaltet.
Hierdurch entsteht auf der Leitung 110 ein negativer Impuls, der über den UND-Kreis 112 auf die Leitung
109 und zu dem Inverter 116 gelangt. Letzterer gibt darauf über die Leitung 117 einen positiven Impuls
ab, durch den der UND-Kreis 118 freigegeben wird. Die den Impulsgenerator bildenden Kreise 100 α bis
103 α arbeiten somit in einem geschlossenen Ring. Die
Wirkung der bei der Umschaltung des Triggers 55
auf der Leitung 160 entstehenden positiven Spannung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt näher erläutert
werden.
Die Steuer- und Unterteilungsvorrichtung
der Speicher
der Speicher
Es sei nun angenommen, daß das durch den Trigger Pl gesteuerte Programm die Durchführung einer
Addition betrifft, und zwar beispielsweise
0028
+ 000645
+ 000645
000673
Die beiden Operanden seien in den Stellen 14 bis 17 des Speichers 1 (0028) sowie in den Stellen 58 bis 63
des Speichers 2 (000645) enthalten, und die Summe (000673) möge an Stelle des Augenden im Speicher 2
vermerkt werden. In diesem Falle darf der Addend (0028) nur über die Klemme 140 und der Augend
(000645) nur über die Klemme 141 gesteuert werden. Eine Vertauschung der Operanden ist insofern unmöglich,
als die Bildung der Summe aus dem Augenden nur über die Klemme 141 gesteuert wird. Es
ist jedoch jederzeit möglich, im Falle eines Fehlers die Verbindungen zu vertauschen, so daß es daher genügt,
wenn jeweils nur eine der Klemmen näher bezeichnet wird.
Im einzelnen sind folgende Verbindungen erforderlich:
1. Klemme 139 (Fig. la) und Klemme 161 (Fig. Id,
Addition).
2. Klemme 140 (Fig. 1 a) und eine der Klemmen 162 (z.B. 162-2).
3. Klemme 163-2 und 164-1 (Fig. 1 e, Steuerung des Speichers 1).
4. Klemme 165-2 (Fig. 1 a) und Klemme 166-14 (in Fig. 1 c nicht dargestellt).
5. Klemme 167-2 (Fig. 1 a) und Klemme 166-17 (in Fig. 1 c nicht dargestellt).
6. Klemme 141 und eine andere der Klemmen 162 (z.B. 162-3).
7. Klemme 163-3 und Klemme 164-2 (Fig. Ie,
Steuerung des Speichers 2).
8. Klemme 165-3 (Fig. 1 a) und Klemme 166-58 (in Fig. Ic nicht dargestellt), und
9. Klemme 167-3 (Fig. 1 a) und Klemme 166-63 (in Fig. 1 c nicht dargestellt).
Wie bereits erwähnt, treten auf den Leitungen 122 und 122 a abwechselnd positive Impulse auf. Diese
Impulse gelangen, da die Leitung 158 als positiv angenommen wird, über die UND-Kreise 168 und 168'
ίο zu den Klemmen 140 und 141.
Ferner wurde bereits erwähnt, daß die Kette C1 bis
Cn (Fig. Ic) nacheinander die UND-Kreise 134m,
134 {n—l)... und die Kette C1' bis Cn' nacheinander die
UND-Kreise 169m, 169 (n—l) . . . vorbereitet. Da nun
die Leitungen 122 und 122 a auch zu diesen UND-Kreisen führen, entsteht eine weitere Reihe von Impulsen,
die mit den an den Klemmen 140 und 141 (vgl. Fig. 1 a) auftretenden Impulsen im Gleichlauf
sind und über die Leitungen 17Ow, 170(»—1) . ..
auch zu den Klemmen 166m, 166 (n—l) . . . gelangen.
Es sei nun angenommen, daß zuerst nur die
Kette C1 bis Cn betätigt wird und daß sich die Trigger
anfänglich in dem in der Zeichnung dargestellten Schaltzustand befinden. An den Klemmen 166 n,
166 (n—l)... entsteht dann eineReihe von Impulsen, die sich im Gleichlauf mit den auf der Leitung 122 α und
folglich auch im Gleichlauf mit den an der Klemme 140 (vgl. Fig. 1 a) vorhandenen Impulsen befinden. Da
einige der Klemmen 166 mit den Klemmen 165-2 und 167-2 verbunden sind, wird immer dann eine Koinzidenz
festgestellt werden, wenn eine Stelle der Anrufkette einer der zwischen diesen Klemmen hergestellten
Verbindungen entspricht. Da, wie bereits erwähnt, die Klemme 166-17 mit der Klemme 167-2 verbunden ist,
wird daher bei der 17. Stelle der Kette eine Koinzidenz festgestellt. Hierdurch wird der UND-Kreis 171-2
(vgl. Fig. 1 a) betätigt und gibt einen Impuls an die Leitung 148 weiter. Derselbe Vorgang tritt bei der
Abtastung der 14. Stelle der Kette auf, da, wie ebenso falls bereits erwähnt, die Klemme 166-14 mit der
Klemme 165-2 verbunden ist. In diesem Falle wird jedoch der UND-Kreis 172-2 betätigt und gibt einen
Impuls an die Leitung 149 ab.
In derselben Weise entstehen an den Klemmen 166 Impulse, die sich mit den auf der Leitung 122 bei
Betätigung der Kette C/ bis Cn' auftretenden Impulsen
im Gleichlauf befinden und folglich auch mit den von der Klemme 141 (vgl. Fig. 1 a) ausgehenden
Impulsen synchronisiert sind. Hierbei werden zwei weitere Koinzidenzen festgestellt, und zwar wenn die
Stellen 63 und 68 der Kette C erreicht werden. Hierdurch werden die UND-Kreise 171-3 und 172-3 betätigt
und geben dabei Impulse an die Leitungen 148 und 149 ab.
Die Arbeitsweise der einzelnen Kreise
Nachstehend soll nunmehr die Arbeitsweise der einzelnen Kreise näher beschrieben werden, und zwar
beginnend mit dem Zeitpunkt, in dem durch den ersten auf der Leitung 103 auftretenden Impuls die Trigger
54 und 55 (vgl. Fig. Ib) sowie 58 und Pl (vgl.
Fig. 1 a) umgeschaltet werden und dabei an die Leitungen 111 und 110 negative und an die Leitungen
160 und 158 positive Impulse abgeben. In derselben Weise gehen auch die Umschaltung der Trigger 51
und 52 (vgl. Fig. Ib) sowie die Abgabe des ersten Fortschaltimpulses an die Leitung 131 vor sich.
Da sich die Trigger 53 und 56 immer in ihrem
Aüsgangszustand befinden, ist die Spannung auf den
.70 Leitungen 173 und 174. und damit auch .auf der Aus-
gangsleitung 175 des UND-Kreises 176 positiv. Hierdurch
wird auch die Spannung auf der Ausgangsleitung des UND-Kreises 119 positiv, da der andere,
diesem Kreis zugeführte Impuls der über die Leitung 103 kommende Impuls ist. Die Spannung auf der
Leitung 120 ist dagegen wegen des Vorhandenseins des Inverters 123 negativ, wird jedoch positiv, wenn
der Impuls auf der Leitung 103 abklingt. Hierdurch wird der Torkreis 121 betätigt und gibt einen positiven
Impuls ab, der die Trigger Bl und B 2 umschaltet.
Die Spannungen auf der Ausgangsleitung 177 des Triggers B 6 sowie auf der Ausgangsleitung 178 des
UND-Kreises 179 sind negativ. Unter diesen Bedingungen ist die Spannung auf der Ausgangsleitung
180 des Inverters 181 positiv, so daß der UND-Kreis 130 vorbereitet wird, einen über die Leitung 103
kommenden positiven Impuls passieren zu lassen. Die Spannung am Ausgang des UND-Kreises 129 ist vor
der Umschaltung des Triggers B1 ebenfalls positiv,
wodurch auf der Ausgangsleitung 131 des Inverters eine negative Spannung liegt. Alle diese Spannungen
werden jedoch umgekehrt, wenn der über die Leitung 103 zugeführte Impuls abgeklungen ist. Nunmehr wird
die Spannung auf der Leitung 131 positiv und bewirkt dadurch, daß der Torkreis 182η (vgl. Fig. Ic) einen
positiven Impuls abgibt. Hierdurch wiederum werden die Trigger Cn' und C\n_1-j umgeschaltet.
Die Spannung an der Klemme 166«. ist, da sich die Trigger Cn und Bl in ihrem Ausgangszustand befinden,
positiv und bleibt dies so lange, wie der Trigger B 2 umgeschaltet ist. Da sich der Trigger Cn
in seinem Ausgangszustand befindet, ist der UND-Kreis 134 η vorbereitet.
Nunmehr gibt der Impulsgenerator einen weiteren Impuls an die Leitung 103 ab. Hierdurch entsteht am
Ausgang des Torkreises 121 ein positiver Impuls, und die Trigger B1 und B 2 werden in ihren Ausgangszustand
zurückgeschaltet. Außerdem tritt am Ausgang des Torkreises 133 η ein positiver Impuls auf und bewirkt
die Umschaltung der Trigger Cn und C(„_;Q. Da
hierdurch der UND-Kreis 134 gesperrt wird, wird die Spannung an der Klemme 166« negativ. In derselben
Weise wird die Spannung an der Klemme 166 {n—l)
durch die Betätigung des UTSTD-Kreises 169 (n—l)
positiv.
Auf diese Weise wird unter der Wirkung der über die Leitungen 131 und 131a zugeführten Impulse
nacheinander die Spannung an allen Klemmen 166 positiv. So fällt das Auftreten der positiven Spannung
an einer bestimmten Klemme zuerst mit dem Auftreten einer positiven Spannung auf der Leitung 122
und sodann mit dem Auftreten einer positiven Spannung auf der Leitung 122 α zusammen. Dies ist einerseits
durch die Art und Weise, in der die Ketten C und C in den Ausgangszustand zurückgeschaltet
werden, und andererseits durch die Tatsache bedingt, daß die beiden Ketten zu diesem Zeitpunkt synchron
laufen. Hierdurch entsteht eine besondere Bedingung, denn normalerweise sind die Ketten C und C nicht
synchronisiert.
Die schrittweise Fortschaltung der beiden Ketten wird so lange fortgesetzt, bis die erste zu den
Klemmen 167-2 oder 167-3 (vgl. Fig. 1 a) führende Verbindung erreicht ist. Die zu den Klemmen 165-2
und 165-3 führenden Verbindungen bleiben im Augenblick wirkungslos, da die UND-Kreise 182 und 183
gesperrt sind.
Die erste Verbindung, die erreicht wird, ist die zu der Klemme 167-3 (vgl. Fig·. 1 a) führende. Hierbei
auf der Leitung 122 positiv ist, wodurch der UND-Kreis 171-3 betätigt wird und an die Leitung 148
einen positiven. Impuls abgibt. Da die Spannung auf der Leitung 160 (vgl. Fig. Ib) positiv ist, gibt der
UND-Kreis 184 gleichzeitig an die Leitung 185 einen positiven und an die Leitung 180 über den Inverter
181 einen negativen Impuls ab. Der Und-Kreis 130 ist gesperrt, so daß sich die Spannung auf der Leitung
131 nicht ändert. Unter diesen Bedingungen wird die
ίο Kette C nicht durch den nächsten über die Leitung
103 kommenden Impuls weitergeschaltet und verbleibt daher an der erreichten Stelle (im vorliegenden Falle
der 63. Stelle).
Da die Spannung auf der Leitung 185 positiv ist, ist der Torkreis 186 vorbereitet und leitet daher den
nächsten über die Leitung 103 kommenden positiven Impuls als Schaltimpuls zu den Triggern B 5 und B 6
weiter. Gleichzeitig werden die Trigger B1 und B 2 durch einen über den Torkreis 121 kommenden positiven
Impuls umgeschaltet. Hierdurch werden folgende Vorgänge ausgelöst:
1. Die Spannungen auf den Leitungen 122 und 160 werden wieder negativ;
2. an allen von der Leitung 122 aus gesteuerten Kreisen liegt wieder eine negative Spannung (vgl.
insbesondere die Klemme 141 und die damit verbundene Klemme 162-3);
3. die Spannungen auf den Leitungen 148, 185, 174 und 175 werden wieder negativ, so daß die Zufuhr
von Schaltimpulsen zu den Triggern Bl und B 2
damit vorübergehend gesperrt wird. Andererseits wird die Spannung auf der Leitung 180 positiv
und somit der UND^Kreis 130 freigegeben. Schließlich wird auch die Spannung auf der
Leitung 177 positiv.
Da die Spannung auf der Leitung 122 α positiv ist,
gelangen alle über die Leitung 103 kommenden Impulse über die UND-Kreise 130 und 129 a sowie den
Inverter 125 α auf die Leitung 131 a. Hierdurch wird
die Kette C bis zur 17. Stelle weitergeschaltet. Wie erinnerlich, war angenommen worden, daß die dieser
Stelle entsprechende Klemme 166 mit der Klemme 167-2 (vgl. Fig. 1 a) verbunden ist. Da sowohl die
Spannung an diesen Klemmen als auch die Spannung an den Klemmen 140 und 162-2 positiv ist, wird eine
Koinzidenz festgestellt, wodurch die Spannung auf der Leitung 148 wiederum positiv wird. Da weiterhin
auch die Spannung auf der Leitung 177 (vgl. Fig. 1 b) positiv ist, nimmt die Spannung auf der Leitung 178
ebenfalls einen positiven Wert an. Hierdurch wird die Spannung auf der Leitung 180 negativ, so daß der
UND-Kreis 130 wieder gesperrt wird. Die Weiterschaltung der Kette C wird damit vorerst unterbrochen.
Gleichzeitig wird in derselben Weise der Torkreis 187 betätigt und gibt dabei einen positiven
Impuls ab, durch den die Trigger B 6 und B 7 umgeschaltet werden. Die Spannung auf der Leitung 174
wird damit wieder positiv, so daß weitere Impulse über die Leitung 120 und zu den Triggern B1 und B 2
gelangen können.
Durch die Umschaltung des Triggers 57 werden Rechenoperationen gesteuert, die im einzelnen erst zu
einem späteren Zeitpunkt näher beschrieben werden sollen. Vorerst sei hierzu nur bemerkt, daß diese
Rechenoperationen-Ziffer für Ziffer in zwei Schritten durchgeführt werden und daß der erste Schritt jeweils
mit der Beaufschlagung der Leitung 122 α durch eine
positive Spannung zusammenfällt. Dies ist bei dem
wurde umgeschaltet, als die Spannung auf der Leitung α positiv war. Da den Triggern B1 und B 2 keine
Impulse zugeführt worden sind, bleibt die Spannung auf der Leitung 122 α auch positiv.
Entsprechend der Art und Weise, in der die einzelnen Verbindungen hergestellt worden sind, ist es
möglich, daß die Kette C vor der Kette C zu der vorbestimmten Stelle gelangt. In diesem Falle muß die
Kette C allein weitergeschaltet werden.
Nunmehr soll untersucht werden, wie die durch die Umschaltung des Triggers B 7 ausgelösten Operationen
ablaufen. Im Zeitpunkt der Umschaltung des Triggers B 7 sind bei den beiden Ketten C und C die Stellen 17
und 63 erreicht. Der Trigger B2 ist umgeschaltet
worden und hat dabei einen positiven Impuls an die Leitung 122 α abgegeben.
1. Operation: Ablesung der Einerstelle des ersten
Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Am Ende dieser
Operation ist die Kette C bis zur 16. Stelle ao weitergeschaltet.
2. Operation: Ablesung der Einerstelle des zweiten
Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk sowie Einführung des
aus der Addition der-beiden Einerstellenwerte entstehenden Summenwertes. Ein bei dieser
Operation gegebenenfalls entstehender Übertrag wird im Addierwerk bewahrt. Sodann wird das
Addierwerk gelöscht, um die Durchführung der folgenden Operationen zu ermöglichen. Wenn
alle Operationen ausgeführt worden sind, ist die Kette C" bis zur 62. Stelle weitergeschaltet.
3. Operation: Ablesung der Zehnerstelle des ersten
Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Die Kette C ist dann
bis zur 15. Stelle, d. h. bis zur Hunderterstelle des ersten Operanden weitergeschaltet.
4. Operation: Ablesung der Zehnerstelle des zweiten
Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk und Einführung des
aus der Addition der "beiden Zehnerstellen entstehenden Summenwertes unter Berücksichtigung
des gegebenenfalls in der Einerstelle bei der Summenbildung entstandenen Übertrages. Die
Kette C ist dann bis zur 61. Stelle weitergeschaltet.
5. und 6. Operation: Verarbeitung der in den Hunderterstellen der beiden Operanden stehenden
Werte. Die Verarbeitung dieser Werte erfolgt in derselben Weise, wie -dies vorstehend für die
Einer- und Zehnerstellen beschrieben worden ist. Die Ketten C und C sind dann bis zur 14. und
60. Stelle, d. h. bis zu den Tausenderstellen der beiden Operanden weitergeschaltet worden.
7: Operation: Ablesung der Tausenderstelle des ersten Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Gleichzeitig wird den miteinander verbundenen Klemmen 166-14 und 165-2 (vgl. Fig. 1 a) - ein positiver Impuls zugeführt. Da auch die Spannung auf der Leitung 122 α positiv ist, liegt an den Klemmen 140 und 162-2 ebenfalls eine ^positive Spannung. Der UND-Kreis 172-2 stellt daher eine Koinzidenz fest und gibt dabei an die Leitung 149 einen positiven Impuls ab, -der den UND-Kreis 183 (vgl. Fig. Ib), da auch auf der Leitung 188 eine positive Spannung liegt, vorbereitet. Der hierdurch über den UND-Kreis 183 gelangende positive Impuls bereitet den Torkreis 189 vor, so daß der nächste über die Leitung 103 kommende Impuls den Trigger B 3 umschalten kann. Gleichzeitig werden durch einen über den Torkreis 121 a kommenden positiven Impuls die Trigger B1 und B 2 umgeschaltet. Hierdurch entsteht schließlich auf der Leitung 122 wieder eine positive und auf der Leitung 176 wieder eine negative Spannung, durch die eine erneute Umschaltung der Trigger B1 und B 2 verhindert wird.
7: Operation: Ablesung der Tausenderstelle des ersten Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Gleichzeitig wird den miteinander verbundenen Klemmen 166-14 und 165-2 (vgl. Fig. 1 a) - ein positiver Impuls zugeführt. Da auch die Spannung auf der Leitung 122 α positiv ist, liegt an den Klemmen 140 und 162-2 ebenfalls eine ^positive Spannung. Der UND-Kreis 172-2 stellt daher eine Koinzidenz fest und gibt dabei an die Leitung 149 einen positiven Impuls ab, -der den UND-Kreis 183 (vgl. Fig. Ib), da auch auf der Leitung 188 eine positive Spannung liegt, vorbereitet. Der hierdurch über den UND-Kreis 183 gelangende positive Impuls bereitet den Torkreis 189 vor, so daß der nächste über die Leitung 103 kommende Impuls den Trigger B 3 umschalten kann. Gleichzeitig werden durch einen über den Torkreis 121 a kommenden positiven Impuls die Trigger B1 und B 2 umgeschaltet. Hierdurch entsteht schließlich auf der Leitung 122 wieder eine positive und auf der Leitung 176 wieder eine negative Spannung, durch die eine erneute Umschaltung der Trigger B1 und B 2 verhindert wird.
8. Operation: Ablesung der Tausenderstelle des zweiten Operanden und Einführung des abgelesenen
Wertes in das Addierwerk sowie Einführung des aus der Addition der beiden Tausenderstellen entstehenden
Summenwertes unter Berücksichtigung des gegebenenfalls bei der Summenbildung in der
Hunderterstelle entstandenen Übertrages. Am Ende dieser Operation ist die Kette C bis zur
59. Stelle weitergeschaltet worden.
9. Operation: Ablesung der Zehntausenderstelle des
zweiten Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Erneute Einführung
desselben Wertes unter Berücksichtigung eines eventuellen Übertrages von der Tausenderzur
Zehntausenderstelle. Die Operationen für den ersten Operanden sind damit abgeschlossen. Die
Kette C ist nunmehr bis zur 58. Stelle weitergeschaltet worden.
10. Operation: Ablesung der Hunderttausenderstelle
des zweiten Operanden und Einführung des abgelesenen Wertes in das Addierwerk. Erneute
Einführung desselben Wertes unter Berücksichtigung eines eventuellen Übertrages von der Zehntausender-
zur Hunderttausenderstelle. Gleichzeitig wird den miteinander verbundenen Klemmern 166-58 (in Fig. 1 c nicht dargestellt)
und 165-3 (vgl. Fig. 1 a) ein positiver Impuls zugeführt. Da auch die Spannung auf der Leitung
122 positiv ist, liegt an den Klemmen 141 und 162-3 ebenfalls eine positive Spannung. Der
UND-Kreis 172-3 stellt daher eine weitere Koinzidenz fest und gibt dabei an die Leitung
149 einen positiven Impuls ab, der über den UND-Kreis 182 (vgl. Fig. 1 b) und die Leitung
190 sowie über den Torkreis 191 zu den Triggern -53, Bi und B 7 gelangt und diese in ihren Ausgangszustand
zurückschaltet.
Durch die Umschaltung des Triggers 54 wird die Spannung auf der Leitung 110 wieder positiv. Der
UND-Kreis 151 wird dadurch vorbereitet, einen Schaltimpuls an die Leitung 156 weiterzugeben.
Dieser Impuls wird zuerst dem Torkreis 192 (vgl. Fig. 1 a) zugeführt und bewirkt die Rückstellung des
Triggers Pl sowie die Unterdrückung aller an den
Klemmen 138,139,140 und 141 auftretenden Impulse.
Weiterhin kann der auf der Leitung 156 stehende Impuls auch dem Torkreis 193 zugeführt werden, und
zwar dann, wenn ein neues Rechenprogramm gewünscht wird. Dieses Programm wird dann durch den
Trigger P 2 gesteuert. In diesem Falle müssen die Klemmen 138 und 194 miteinander verbunden werden.
Ist dagegen ein gerade beendetes Programm das letzte einer Reihe von mehreren Programmen, muß der auf
der Leitung 156 auftretende Impuls dem Torkreis 195 zugeführt werden, und es müssen in diesem Falle die
Klemmen 138 und 196 miteinander verbunden werden. Hierdurch wird der Trigger BS' in seinen Ausgangszustand
zurückgeschaltet, und die Spannung auf der Leitung 111 wird wieder positiv. Da nunmehr die
Spannung auf den Leitungen 110 und 111 positiv ist, wird der UND-Kreis 112 (vgl. Fig. Ib) betätigt und
gibt an die Leitung 109 einen positiven und an die
Leitung 117 einen negativen Impuls ab. Hierdurch wiederum wird der UND-Kreis 118 gesperrt und der
Impulsgenerator außer Betrieb gesetzt.
Die Rechenoperationen
Nachstehend soll nunmehr die Addition zweier Ziffern näher beschrieben werden. Hierzu sei angenommen,
daß die beiden Anrufketten bis zur zweiten und dritten Stelle geschaltet worden sind.
Durch die Umschaltung des Triggers BT (vgl. Fig. 1 b) ist die Spannung auf der zu dem UND-Kreis
144 führenden Leitung 188 positiv. Da der über die Leitung 111 kommende negative Impuls, bevor er an
den zweiten Eingang des UND-Kreises 144 gelangt, durch den Inverter 142 umgekehrt wird, entsteht am
Ausgang des UND-Kreises 144 ein positiver Impuls, der über die Leitung 197 zu den UND-Kreisen 145
und 146 gelangt und diese vorbereitet.
Die Umschaltung des Triggers 57 erfolgt durch die
rückwärtige Flanke des über die Leitung 103 kommenden Impulses. Der nächste Impuls tritt auf der Leitung
100 auf und es folgen sodann Impulse auf den Leitungen 101, 102 und 103 (vgl. Fig. 2). Hierdurch
geben die UND-Kreise 145 und 146 nacheinander an die Leitungen 198 und 199 Impulse ab, die mit den
Steuerimpulsen auf den Leitungen 101 und 103 synchronisiert sind.
a) Die Wirkung des auf der Leitung 198 auftretenden positiven Impulses
Die Kette C sei, wie angenommen, bis zur zweiten Stelle geschaltet. Der UND-Kreis 134-2 (vgl. Fig. Ic)
gibt dann einen positiven Impuls ab, der über die Leitung 200 zu dem UND-Kreis 201 gelangt und
diesen vorbereitet. Hierdurch wird der Leistungsverstärker 202 betätigt und gibt über die Leitung 203
einen Stromimpuls genau festgelegter Größe ab. Letztere ist jedoch so bemessen, daß nur ein Impuls
den Remanenzzustand eines Magnetkerns nicht umzukehren vermag. Dieser Stromimpuls wird jeweils
allen zu einer Stelle des Speichers (im vorliegenden Fall der zweiten Stelle) gehörenden Kernen zugeführt.
Wie bereits erwähnt, sind sowohl die Klemmen 140 (Fig. 1 a) und 162-2 als auch die Klemmen 163-2 und
164-1 (vgl. Fig. 1 e) miteinander verbunden. Da an allen diesen Klemmen von der Leitung 122 α her eine
positive Spannung liegt, gibt der UND-Kreis 204 einen positiven Impuls an die Leistungsverstärker 205
ab. Der dadurch erzeugte Strom fühlt alle Stellen des Speichers 1 ab, wobei sich in der zweiten Stelle die
Wirkungen dieses Stromes und des über die Leitung 203 kommenden Stromes addieren.
Bekanntlich sind in diesem Falle die Ströme so bemessen, daß sie alle Kerne, die sich in dem einen Zustand
befinden, setzen und alle in dem entgegengesetzten Zustand befindlichen Kerne umschalten. Der
allgemein üblichen Ausdruckweise entsprechend soll auch hier der erste Remanenzzustand als der
»neutrale« und der zweite Zustand als der »aktive« bezeichnet werden. Da die Reihen der einzelnen Kerne
entsprechend dem gewählten Code die Ziffern 1, 2, 4, 8 darstellen, befinden sich, wenn die Zahl 7 in die abgefühlte
Stelle des Speichers eingegeben worden ist, die Kerne 1, 2, 4 im aktiven und der Kern 8 im neutralen
Zustand. Der bei der Rückschaltung der Kerne votl dem aktiven in den neutralen Zustand induzierte
Strom gelangt über die Leitungen 206 zu den Verstärkern
207, die entsprechend den Ziffern, die sie i(;;:: verkörpern, die Indizes 1, 2, 4 und 8 tragen. Hierdurchein
positiver Impuls, der den Triggern 511, 512, 514
und 518 zugeleitet wird und die ersten drei dieser Trigger umschaltet.
Da die Spannung auf der Leitung 209 nunmehr positiv ist, werden alle jene der UND-Kreise 210 freigegeben,
an deren einer Eingangsleitung 208 ebenfalls eine positive Spannung liegt. Da die Klemmen 139
(vgl. Fig. 1 a) und 161 (vgl. Fig. 1 d) miteinander verbunden sind, liegt auch an der Leitung 211 eine positive
Spannung. Desgleichen ist die Spannung auf der Leitung 198 und damit auch auf der Ausgangsleitung
209 des UND-Kreises 212 positiv.
b) Die Wirkung des auf der Leitung 199 auftretenden Xg positiven Impulses
Wenn der auf der Leitung 101 (vgl. Fig. 1 b) befindliche Impuls abklingt, entsteht zuerst auf der
Leitung 102 und sodann auf der Leitung 103 ein Impuls, der über den UND-Kreis 145 auf die Leitung
199 gelangt. Außerdem wird dieser Impuls dem Inverter 214 zugeführt und von diesem als negativer
Impuls auf die Leitung 213 weitergeleitet. Da auch die Spannung auf den Leitungen 215 und 216 positiv
ist, werden über die UND-Kreise 217 diejenigen der
Trigger B'11, B'12, £'14 und 5'18 umgeschaltet, die
den bereits geschalteten Triggern 511, B12, 514 und
518 entsprechen. Durch die positive Spannung auf der Leitung 216 gelangen über die UND-Kreise 218
positive Impulse auf 'diejenigen Leitungen 219 und 220, die den umgeschalteten der Trigger 511 bis 518
entsprechen. Die Leitungen 220 führen zu den UND-Kreisen 221-1, 221-2, 221-4 und 221-8. Gleichzeitig
läßt auch der UND-Kreis 222 einen positiven Impuls zu den Leistungsverstärkern 223 passieren. Diese den
Verstärkern 205 und 202 (vgl. Fig. 1 e) entsprechenden Verstärker geben darauf einen Strom ab, der
wiederum allein nicht ausreicht, den Remanenzzustand eines Kerns zu ändern. Es ist jedoch zu beachten, daß
der Strom in diesem Falle in entgegengesetzter Richtung fließt.
Da die Spannungen auf den Leitungen 199 und 200 (vgl. Fig. 1 c) positiv sind, wird der Leistungsverstärker
202 a erneut über den UND-Kreis 201a betätigt. Der von diesem Verstärker abgegebene Strom
fließt in derselben Richtung wie der von den Verstärkern 223-1 bis 223-8 ausgehende Strom. Das
gleichzeitige Auftreten beider Ströme reicht daher aus, den Remanenzzustand der Kerne umzukehren.,
und zwar im vorliegenden Fall der Kerne 1,-2-und-4
der zweiten Stelle des Speichers 1. Diese Kerne werden dadurch in ihren Ausgahgszustand zurückgeschaltet.
Wenn der Impuls auf der Leitung 103 (vgl. Fig. Ib)
abklingt, wird auch die Spannung auf dieser Leitung
5S- wieder positiv. Da weiterhin auch die Spannungen auf
den Leitungen 120 und 131a positiv sind, gibt der UND-Kreis 224 (vgl. Fig. 1 d) einen positiven Impuls
ab, durch den der in den Triggern 511 bis 518 stehende Wert gelöscht wird. Ferner gelangt über den
Torkreis 121a (vgl. Fig. Ib) ein positiver Impuls, der
die Umschaltung der Trigger 51 und 52 bewirkt, während der über den Torkreis 133^ (vgl. Fig. 1 c)
kommende positive Impuls noch wirksam ist, die Weiterschaltung der Kette zu beginnen. Durch die
65" Umschaltung der Trigger 51 und 5 2 wird: die Spannung
auf der Leitung 122 a wieder negativ, während die Spannung auf der Leitung 122 positiv wird.
Als nächste kommen dann die Impulse auf den Leitungen 100 bis 103 (vgl. Fig. Ib). Ferner treten
Impulse auf, weil nunmehr die Leitung 122 eine positive Spannung führt.
c) Die Wirkung des auf der Leitung 198 auftretenden
zweiten positiven Impulses
Die Kette C war, wie angenommen, bis zur dritten Stelle weitergeschaltet worden. In der Zwischenzeit
ist die Spannung an den Klemmen 141 (vgl. Fig. 1 a) und 162-3, 163-3 und 164-2 (vgl. Fig. 1 a) positiv geworden.
Die Ablesung des in der dritten Stelle des Speichers 2 befindlichen Wertes erfolgt ebenfalls in
der bereits beschriebenen Weise. Da die in dem Speicher 2 stehende Ziffer eine »5« ist, werden die
Trigger 511 und 514 umgeschaltet und dadurch die entsprechenden Leistungsverstärker 207 betätigt. Wie
erinnerlich, waren auch einige der Trigger 5'11 bis 5'18 umgeschaltet worden und befinden sich noch in
diesem Zustand. Da die in dem Speicher 1 stehende Ziffer eine »7« ist, waren dies die Trigger B'll, B'12
und5'14.
Die Ausgangsleitungen 225 und 226 der Trigger 511 bis 518 sowie 5'11 bis 5'18 stehen mit einem
gebräuchlichen Addierwerk 227 in Verbindung, an dessen Ausgangsleitungen 228 das Ergebnis der ausgeführten
Additionen in Form von positiven Spannungen auftritt. Da im vorliegenden Falle 7 + 5 = 12
gerechnet wurde, wird nur die Spannung auf der der »2« zugeordneten Leitung positiv. Der Übertrag wird
dagegen vorübergehend im Addierwerk bewahrt." ■
d) Die Wirkung des auf der Leitung 199 auftretenden
zweiten positiven Impulses
Der auf der Leitung 199 auftretende zweite Impuls gelangt über den UND-Kreis 230 und die Leitung 229
zu den UND-Kreisen 231. Hierdurch kann der auf der Leitung 228-2 befindliche positive Impuls auf die
Leitung 232-2 sowie die entsprechende Leitung 220 gelangen, so daß die Ziffer »2« erneut in der zweiten
Stelle des Speichers 2 aufgezeichnet wird.
Die Spannung auf der Leitung 213 (vgl. Fig. 1 b) ist negativ, wird jedoch, wenn der positive Impuls auf
der Leitung 103 abklingt, positiv. Hierdurch werden von den Torkreisen 224 und 233 (vgl. Fig. 1 d) positive
Impulse abgegeben, die die Trigger 511 bis 518 bzw. 5'11 bis 5Ί8 zurückstellen. Inzwischen wird
die Spannung auf den Leitungen 120 und 131 (vgl. Fig. 1 b) wieder positiv und bewirkt dadurch die Umschaltung
der Trigger 51 und 52 sowie die Weiterschaltung der Kette C".
Es ist somit gezeigt worden, daß es möglich ist, jede beliebige Verbindung zwischen den Klemmen 166
(vgl. Fig. 1 c) sowie den Klemmen 165 und 167 (vgl. Fig. la) herzustellen. Damit aber lassen sich auch
Speicherzonen oder -abschnitte herstellen, die den Eigenschaften der im Speicher aufzuzeichnenden oder
aus dem Speicher herauszulesenden Operanden angepaßt sind. So lassen sich z.B. die Klemmen 162
gleichzeitig mit mehreren der Klemmen 140 und 141 verbinden, oder es können die Klemmen 162-3 und
141a miteinander verbunden werden, wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine weitere Zahl oder
Summe zu addieren, die in der durch die Klemme 162-3 gesteuerten Speicherzone enthalten ist. Andererseits
kann die Klemme 162-3 z. B. auch mit der Klemme 140 a verbunden werden, wenn die in der
durch die Klemme 162-3 gesteuerten Zone enthaltene Größe nur herausgelesen werden soll, um sie einer
anderen Größe hinzuzufügen.
In derselben Weise kann auch die Unterteilung innerhalb einer Speicherzone durchgeführt werden. So
können beispielsweise die Stellen 21 bis 30 jedes Speichers dazu verwendet werden, verschiedene, eine
oder mehrere Dezimalen enthaltende Größen aufzuzeichnen und sodann das auf die nächstniedrigere
Stelle abgerundete Ergebnis der gesamten Operationen abzulesen. Andererseits können die einzelnen
Größen weitgehend verschieden sein. In diesem Fall ist eine konstante Festlegung der Gewichte erforderlich,
die jedoch ohne weiteres durch von den Klem-
10, men 166 (vgl. Fig. 1 c) ausgehende Verbindungen
sowie gegebenenfalls durch die Verwendung einiger der Einrichtungen, die durch die Klemmen 162-1,
163-1, 165-1 und 167-1 (vgl. Fig. 1 a) sowie dieUND-Kreise 171-1 und 172-1 gebildet werden, erreicht werden
kann.
Der Fig. 3 der Zeichnungen ist der zeitliche Ablauf der wichtigsten während der Durchführung eines Programms
ausgeführten Operationen zu entnehmen. Es sind dies
1. der Beginn des Programms, und zwar z. B. des durch den Trigger Pl gesteuerten Programms
(vgl. die senkrechte Linie 239),
2. die gleichzeitig erfolgende Weiterschaltung der Ketten C und C (vgl. das Intervall zwischen den
senkrechten Linien 239 und 240),
3. die Weiterschaltung nur einer der Ketten C oder C
(vgl. das Intervall zwischen den senkrechten Linien 240 und 241),
4. die Durchführung der eigentlichen Rechenoperationen (vgl. das Intervall zwischen den senkrechten
Linien 241 und 243),
5. Beginn des nächsten Programms (vgl. die senkrechte Linie 244).
- Während der Durchführung der Rechenoperationen werden die beiden Ketten C und C zuerst gemeinsam
weitergeschaltet (vgl. das Intervall zwischen den. Linien 241 und 242). Sodann kann beispielsweise die
Kette C während einer bestimmten Zeit allein weitergeschaltet werden, wenn die Kette C die von ihr gesteuerte
Zone bereits abgefühlt hat und wenn die Kette C eine größere Speicherzone steuert als die
Kette C.
Die Übertragung einer Größe
Wenn eine Größe ohne Addition von einer Speicherzone in eine andere übertragen werden soll, müssen
die Klemmen 139 (vgl. Fig. la) und 234 (vgl. Fig. Id) miteinander verbunden werden. Der Einfachheit
halber soll· die Übertragung nur für eine einzige Ziffer beschrieben werden, und zwar sei angenommen, daß
die zu übertragende Ziffer eine »7« ist, sich in der zweiten Stelle des Speichers 1 befinden möge und in
die dritte Stelle des Speichers 2 übergeführt werden soll.
Die hierzu erforderlichen Operationen sind mit den bereits beschriebenen identisch, nur daß hierbei an
Stelle der Klemme 161 die eine positive Spannung
6σ führende Klemme 234 (vgl. Fig. 1 d) gewählt werden
muß. Die Ablesung der Ziffer »7« erfolgt in derselben Weise, nur werden dabei die Trigger 511 bis 518
nicht zurückgestellt und die Trigger 5' 11 bis 5' 18 nicht umgeschaltet. Somit werden daher, da die Spannung
auf der Leitung 211 negativ ist, die Trigger 511 bis B18 durch den UND-Kreis 235 gesteuert, der nur
dann freigegeben wird, wenn die Spannung auf der Leitung 122 positiv ist. Letzteres ist jedoch nicht der
Fall, da während dieser Operation die Spannung auf
7.CX der Leitung 122 α positiv wird. Außerdem wird durch
die negative Spannung auf der Leitung 234 auch der UND-Kreis 236 gesperrt.
Wenn die Spannung auf der Leitung 122 wieder positiv wird, erfolgen eine Ablesung und eine erneute
Aufzeichnung in der dritten Stelle des Speichers 2. Die Ablesung bleibt jedoch unwirksam, da die UND-Kreise
212 und 237 sowie 210 gesperrt sind. Die erneute Aufzeichnung erfolgt durch die Trigger B 11 bis
B18 sowie über die durch den UND-Kreis 238 freigegebenen
UND-Kreise 218.
Vorstehend sind die zu einem Programm gehörenden Operationen beschrieben worden. Diese Operationen
werden in derselben Weise ausgeführt wie die jedes anderen Programms, mit der Ausnahme jedoch,
daß die Ketten C und C beim Beginn dieses Programms anstatt bis zur 80. Stelle bis zu beliebigen
Stellen weitergeschaltet sein können. Die beiden Ketten werden aber in jedem Fall bis zur Einerstelle der
Operanden weitergeschaltet, da die auf der Leitung 149 (vgl. Fig. 1 a) festgestellten Koinzidenzen so lange
wirkungslos bleiben, wie nicht die auf der Leitung 148 auftretenden Koinzidenzen festgestellt worden sind.
Claims (4)
1. Datenübertragungsvorrichtung für programmgesteuerte binäre elektronische Rechenanlagen und
datenverarbeitende Maschinen, deren durch Anrufketten gesteuerte Speicher in verschiedene
Zonen unterteilt sind und deren einzelne Einheiten durch Steckverbindungen wahlweise miteinander
verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzonen als selbständige Einheiten
ausgebildet und derart mit einer Mehrzahl von Steuerklemmen ausgerüstet sind, daß durch
die niedrigste und die höchste Gewichtsordnung eines im Speicher stehenden Wertes der Anfang
und das Ende desselben mittels Steckverbindungen bestimmbar sind, und daß bei der Übermittlung
eines Wertes von einem Speicher in einen anderen eine fortlaufende Übertragung jeder Stelle durch
eine abwechselnde Abfühlung der einzelnen Stellen des abgebenden und des aufnehmenden Speichers
durchführbar ist und daß ferner eine Vorrichtung zur Auswahl der Speicherzoneneinheiten vorgesehen
ist, durch die diese Einheiten in Verbindung mit der sie steuernden Anrufkette die Anzahl der
voneinander unabhängigen Programmsteuer stuf en, durch die der Übertragungsvorgang gesteuert
wird, bestimmen.
2. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher
als Magnetkernmatrizes ausgebildet sind.
3. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Steuerung der Speicher zwei Anrufketten vorgesehen sind, von denen die eine die Ablesung und
die andere entweder die Ablesung oder den Austausch eines im Speicher stehenden Wertes steuert.
4. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Aufbau der Anrufketten sowie zur Steuerung der Speichereinheiten erforderlichen Trigger-,
Inverter- und Verstärkerkreise mit Transistoren bestückt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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US4064558A (en) * | 1976-10-22 | 1977-12-20 | General Electric Company | Method and apparatus for randomizing memory site usage |
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