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DD240338A1 - Walzenmantel als panzerung fuer mahlwalzen - Google Patents

Walzenmantel als panzerung fuer mahlwalzen Download PDF

Info

Publication number
DD240338A1
DD240338A1 DD85279874A DD27987485A DD240338A1 DD 240338 A1 DD240338 A1 DD 240338A1 DD 85279874 A DD85279874 A DD 85279874A DD 27987485 A DD27987485 A DD 27987485A DD 240338 A1 DD240338 A1 DD 240338A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
roll shell
grinding
roll
wear
rings
Prior art date
Application number
DD85279874A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Hanf
Hartmut Verch
Winfried Raatz
Johannes Uhlmann
Original Assignee
Dessau Zementanlagenbau Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dessau Zementanlagenbau Veb filed Critical Dessau Zementanlagenbau Veb
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Publication of DD240338A1 publication Critical patent/DD240338A1/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/004Shape or construction of rollers or balls
    • B02C15/005Rollers or balls of composite construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Walzenmantel als Panzerung fuer Mahlwalzen, insbesondere von Waelzmuehlen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer gleichmaessigen Abnutzung des Walzenmantels ueber dessen gesamter Breite die Standzeit des Walzenmantels zu erhoehen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass der Walzenmantel der Mahlwalzen in mindestens zwei eng aneinander angeordnete Ringe mit unterschiedlicher Haerte und mit gleicher oder unterschiedlicher Breite unterteilt ist, wobei die Materialhaerte der Ringe des Walzenmantels von der Mahlschuesselachse in Richtung Mahlschuesselrand zunimmt. Fig. 1

Description

Die Erfindung soll an Hand eines keglig ausgeführten Walzenmantels beschrieben werden. Die Erfindung läßt sich analog auch für anders gestaltete Walzenprofile einsetzen.
Derals Verschleißschutz fürdie Mahlwalzen 3fürWälzmühlen ausgebildete Walzenmantel bestehtaus mindestens zwei Ringen 1 und 2. Entsprechend derTragfähigkeitdesauf der Mahlbahn des Mahltellers ausgebildeten Materialbettes besitzen die Ringe 1 und 2 unterschiedliche Materialhärten. Der Mahlring 1, der in Richtung des Mahlschüsselrandes des Mahltellers auf das Mahlbett einwirkt, besteht aus einem hochverschleißfesten Werkstoff, da die Beanspruchung des Walzenmantels in diesem Bereich infolge der am Mahlschüsselrand auftretenden hohen Packungsdichte des Materialbettes größer ist als die des Ringes 2 in Richtung der Mahlschüsselachse. Um einen gleichmäßigen Verschleiß über die gesamte Breite des Walzenmantels zu erreichen, besitzt der Ring 2 eine geringere Härte.
Die Anzahl und die Breite der Ringe richtet sich nach der Beanspruchung und wird so ausgelegt, daß der Verschleiß über die Walzenmantelbreite annähernd gleich groß ist.
Die Ringe 1 und 2 werden auf der konisch ausgeführten Mahlwalze 3 mittels Befestigungsschrauben 4 und eines Druckringes 5 miteinander verspannt, so daß die Ringe 1 und 2 eng aneinander angepreßt sind und ein Eintritt von Material zwischen die Ringe
verhindert wird. .
Gemäß Figur 2 ist eine Variante der Befestigung der Ringe dargestellt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß mit dem Einsatz verschleißäquivalenter Werkstoffe die ursprüngliche Mahlspaltform über eine längere Einsatzzeit erhalten bleibt, so daß durch planmäßige Mahlspaltkorrekturen Durchsatzverluste verringert werden. Durch den Einsatz unterschiedlicher Materialhärten für den Wälzenmantel ist der Verschleiß dem Mahlvorgang angepaßt, so daß auch höhere Standzeiten des Walzenmantels insgesamt erreicht werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, durch die bessere Ausnutzung kostenintensiver Verschleißwerkstoffe Betriebskosten zu sparen. Bei großen Baueinheiten besitzt die erfindungsgemäße Teilung des Walzenmantels den Vorteil einer größeren gießtechnologischen Sicherheit bei der Herstellung des Walzenmantels.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß durch den gleichmäßigen Verschleiß des Walzenmantels über die gesamte Breite ein Wenden der Mahlwalzen, zur Erzielung einer gleichmäßigen Abnutzung, überflüssig wird, wodurch wiederum Kosten gespart werden.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    Walzenmantel als Panzerung für Mahlwalzen von Wälzmühlen, gekennzeichnet dadurch, daß der Walzenmantel in mindestens zwei eng aneinander angeordnete Ringe mit unterschiedlicher Härte und mit gleicher oder unterschiedlicher Breite unterteilt ist, wobei die Materialhärte der Ringe des Walzenmantels von der Mahlschüsselachse in Richtung Mahlschusselrand zunimmt.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft einen Walzenmantel als Panzerung für Mahlwalzen, insbesondere von Wälzmühlen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bei der Aufbereitung von körnigem Material mittels Wälzmühlen verläuft der Verschleiß des Walzenmantels, über dessen Breite betrachtet, ungleichmäßig. Dieser Sachverhalt hängt zusammen mit der unterschiedlichen Packungsdichte bzw. Tragfähigkeit des Mahlbetts. Insbesondere zeigen solche Bereiche der Walzenmantel einen hohen Verschleiß, die Mahlbettzonen mit besonders hoher Tragfähigkeit überrollen. Prinzipiell trifft diese Feststellung auf alle Profilformen der Walzenmäntel zu. Beim kegligen Walzenmantel z. B. ist der zum Mahlschüsselrand gerichtete Durchmesserbereich durch Verschleißerscheinungen von besonders hoher Intensität, die zur Ausbildung einer rillenförmigen Vertiefung führen, gekennzeichnet. Der zur Mahlschüsselachse gerichtete Durchmesserbereich verschleißt dagegen wesentlich langsamer, da das Mahlbett in dieser Zone erst beginnt, sich infolge der Walzenbeanspruchung zu verdichten.
    Die Beanspruchungsunterschiede über die Breite des Walzenmantels führen somit zur Beeinträchtigung der Mahlspaltgeometrie. Der im Ausgangszustand sich keilförmig verengende Mahlspalt ändert mit zunehmendem Verschleiß sein Profil dahingehend, daß die Spaltverengung bei gleichzeitigem Durchsatzrückgang abgebaut wird. Eine Korrektur der Mahlspaltform durch Nachstellen des Mahlspaltes, d.h. durch Schwenken des Mahlpendels in Richtung Mahlschüssel, ist aber nur in begrenztem Umfang möglich, weil dabei die Gefahr besteht, daß die Walze im kleinen Durchmesserbereich bereits die Mahlbahn berührt, bevor die angestrebte Spaltverengung zustandekommt. Der Verlust des optimalen Mahlspaltprofils sowie die sich anbahnende Gefahr eines metallischen Kontakts zwischen Mahlbahn und Walzenmantel signalisieren gegenwärtig die Notwendigkeit eines Walzenmantelwechsels.
    Weiterhin ist bekannt, den verschleißfesten Walzenmantel so zu gestalten, daß er bei Eintritt eines bestimmten Verschleißes gewendet werden kann, so daß die zunächst wenig abgenutzte Walzenmantelfläche in der zweiten Einsätzphase die Mahlbettzonen mit hoher Tragfähigkeit überrolt. Dadurch wird erreicht, daß die Walzenmantelfläche auf ihrer gesamten Breite nahezu gleichmäßig abgenutzt wird.
    Der Nachteil des Einbaus des Walzenmantels in spiegelbildlicher Lage besteht darin, daß die Anfertigung der Lager- und Sitzflächen des Walzenmantels einer genauen Bearbeitung bedürfen, damit der Walzenmantel auch nach dem Wenden spannungsfrei auf der Lagerfläche der Mahlwalzen sitzt. Außerdem ist ein Wenden des Walzenmantels mit erhöhtem Arbeitsaufwand und Kosten verbunden. ·
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die Standzeit des Walzenmantels für Mahlwalzen zu erhöhen und den unterschiedlichen Verschleiß über die Mahlbahnbreite der Walzen zu verringern, um dadurch Durchsatzverluste beim Mahlen des Materials zu reduzieren, außerdem ist ein zusätzlicher Arbeitsaufwand durch Wenden des Walzenmantels nach erfolgtem Verschleiß zu vermeiden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, den Walzenmantel als Panzerung für die Mahlwalzen so zu gestalten, daß über die gesamte Breite eine gleichmäßige Abnutzung des Walzenmantels beim Zerkleinern des Materials erfolgt. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Walzenmantel der Mahlwalzen in mindestens zwei Ringe unterteilt ist, die eine unterschiedliche Härte des Materials aufweisen. Der Walzenmantelring, der im Bereich der Mahlschüsselachse auf das Materialbett mit geringerer Packungsdichte einwirkt, besteht aus Gußwerkstoffen mit geringer bis mittlerer Härte, während der Walzenmantelring, der im Bereich des Mahlschüsselrandes auf das Materialbett mit höherer Packungsdichte einwirkt, aus einem hochverschleißfesten Werkstoff besteht. Entsprechend der Beanspruchung,des Walzenmantels werden die Ringe in gleicher oder unterschieblicher Breite ausgeführt. Die Walzenmantelringe sind dabei eng aneinander angeordnet, so daß beim Zerkleinerungsprozeß kein Material zwischen die Ringe gelangen kann.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll an Handeines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
    Fig. 1: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Walzenmantels im Schnitt Fig.
  2. 2: eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung. ' .
DD85279874A 1985-08-22 1985-08-22 Walzenmantel als panzerung fuer mahlwalzen DD240338A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0271336A2 (de) * 1986-12-09 1988-06-15 I N G Shoji Co., Ltd. Zerkleinerungselemente für Zerkleinerungsmaschinen
US5114082A (en) * 1989-06-29 1992-05-19 Leosche Gmbh Grinding surface of rolling mills

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