Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken und insbesondere eine Werkzeugmaschine zur Feinbearbeitung von Werkstücken, insbesondere zum Honen.
[0002] Werkzeugmaschinen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise zeigt die DE 19 716 243 A1 ein Bearbeitungssystem zur Bearbeitung von Werkstücken, bei dem mehrere Bearbeitungsstationen mit unterschiedlichen Werkzeugen nacheinander angeordnet sind. Ein zu bearbeitendes Werkstück wird dabei von der ersten Bearbeitungsstation bearbeitet und dann an eine benachbarte Bearbeitungsstation weitergegeben, wobei das Werkstück in einer Aufspannung verbleibt. In der nächsten Bearbeitungsstation erfolgt dann die weitere Bearbeitung des Werkstücks und anschliessend wird es zu einer dritten Bearbeitungsstation weitergeführt. Das dargestellte Bearbeitungssystem offenbart jedoch nur die Verwendung verschiedener Schleifwerkzeuge. Um höchste Bauteilqualitäten zu erzeugen, müssen die Werkstücke jedoch mittels Honen bearbeitet werden.
Hierbei werden beispielsweise Ein- oder Mehrleistenwerkzeuge (Honahlen) verwendet, bei denen die Schneidteile in radialer Richtung zustellbar sind. Die konventionelle Honbearbeitung erfolgt bisher in separaten Honanlagen, wobei ein Werkstück in mehreren Bearbeitungsschritten von unterschiedlichen Honwerkzeugen bearbeitet wird. Die Honwerkzeuge werden dabei rotiert, um den notwendigen Werkstoffabtrag am Werkstück zu erzeugen. Weiterhin wird beim Honen häufig eine Oszillationsbewegung in axialer Richtung durchgeführt, um beispielsweise die gesamte Länge einer Bohrung zu bearbeiten. Von daher weisen die bekannten Honanlagen sowohl einen Oszillationsantrieb als auch einen rotatorischen Antrieb für das Honwerkzeug auf.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine Honbearbeitung eines Werkstücks ermöglicht, wobei die Werkzeugmaschine einen sehr kompakten Aufbau aufweist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Werkzeugmaschine eine Honeinheit umfasst, welche gegenüber einer Spanneinrichtung zum Spannen eines Werkstücks angeordnet ist. Die Honeinheit ist dabei ohne einen Rotationsantrieb ausgebildet und somit drehfest angeordnet. Mit anderen Worten kann bei erfindungsgemässen Werkzeugmaschinen eine Honeinheit verwendet werden, welche keinen Rotationsantrieb für das Honwerkzeug aufweist.
Eine Rotationsbewegung des Honwerkzeugs ist erfindungsgemäss nicht erforderlich, da die notwendige Schnittgeschwindigkeit durch das rotierende Werkstück erzeugt wird. Hierzu weist die Spanneinrichtung der Werkzeugmaschine einen Antrieb auf. Somit kann die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine sehr kostengünstig bereitgestellt werden.
[0004] Die abhängigen Ansprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
[0005] Besonders bevorzugt ist die Honeinheit ortsfest angeordnet. Hierdurch kann ein besonders einfacher Aufbau realisiert werden. Dabei wird eine gewünschte Axialbewegung, beispielsweise zum Honen einer Bohrung in einem Werkstück, durch eine Axialbewegung der Spanneinrichtung, welche das Werkstück einspannt, erzeugt.
[0006] Alternativ ist die Honeinheit auf einem Schlitten, insbesondere einem Kreuzschlitten, angeordnet. Die Honeinheit kann somit mitsamt dem Schlitten verfahren werden. Somit kann die Honeinheit selbst in einer Axialrichtung mittels des Schlittens bewegt werden, ohne dass die Honeinheit selbst hierzu einen separaten Antrieb für die Bereitstellung einer Hubbewegung aufweist. Auch dadurch kann die Honeinheit sehr kompakt aufgebaut sein. Gemäss einer weiteren Alternative kann die Honeinheit in einer ersten Achse hin- und herbewegbar und das Werkstück in einer zweiten Achse, senkrecht zur ersten Achse, hin- und herbewegbar sein.
[0007] Vorzugsweise ist auf dem Schlitten noch mindestens eine weitere Werkzeugeinheit, insbesondere eine Schleifeinheit, angeordnet. Dadurch ist es möglich, das Werkstück in einer gemeinsamen Aufspannung zuerst mit der weiteren Werkzeugeinheit und anschliessend mit der Honeinheit zu bearbeiten.
[0008] Weiter bevorzugt umfasst die Honeinheit eine Vorrichtung zur Anschnitterkennung. Mittels der Vorrichtung zur Anschnitterkennung kann dabei sichergestellt werden, wenn das Honwerkzeug in das Werkstück eingreift. Mittels der Anschnitterkennung kann ferner eine verbesserte Steuerung bzw. Regelung des Honvorgangs durchgeführt werden. Die Vorrichtung zur Anschnitterkennung umfasst dabei besonders bevorzugt einen Körperschallsensor.
[0009] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Honeinheit eine Kraftmesseinrichtung. Mittels der Kraftmesseinrichtung kann sichergestellt werden, dass die durch das Honwerkzeug am Werkstück erzeugte Eingriffskraft nicht zu gross wird. Dadurch kann erreicht werden, dass eine sehr genaue und feine Bearbeitung der Oberfläche des Werkstücks erreicht wird, ohne dass beispielsweise eine Werkzeugzustellung des Honwerkzeugs zu gross wird, was zu einer zu grossen Materialabtragung oder zu einer verschlechterten Oberfläche führen könnte.
[0010] Durch die Integration der Anschnitterkennung und/oder der Krafterfassung wird ferner eine Überlastung der Schneiden der Honwerkzeuge verhindert. Die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine kann besonders bevorzugt in der Serienfertigung von Werkstücken verwendet werden.
[0011] Besonders bevorzugt umfasst die Honeinheit eine Aufweiteinheit, um die Zustellung des Honwerkzeugs in Radialrichtung bereitzustellen. Hierdurch können insbesondere verschiedene Bohrungsdurchmesser mit der gleichen Honeinheit gehont werden. Ferner kann, falls notwendig, eine grössere Aufweitung des Honwerkzeugs durchgeführt werden. Die Aufweiteinheit umfasst besonders bevorzugt eine Keilstange, eine Kugelrollspindel und einen Antrieb zum Antreiben der Kugelrollspindel. Mittels der Kugelrollspindel wird dabei eine rotatorische Antriebsbewegung in eine translatorische Bewegung der Keilstange umgewandelt.
[0012] Weiter bevorzugt umfasst die Honeinheit einen Haltebereich und ist als eine austauschbare Baueinheit ausgebildet. Die Werkzeugmaschine umfasst dabei ferner einen Spindelhalter, um die Honeinheit aufzunehmen. Somit weist die Honeinheit am Haltebereich beispielsweise eine Aussenkontur auf, um durch den Spindelhalter gehalten zu werden. Hierdurch kann die erfindungsgemässe Honeinheit beispielsweise anstatt einer Innenschleifspindel in den Spindelhalter eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität der Werkzeugmaschine. Ferner kann ein besonders schneller und einfacher Einbau der Honeinheit durch die Verwendung des Spindelhalters erreicht werden. Darüber hinaus kann eine Einstellung der Spitzenhöhe der Honeinheit über Exzenterelemente des Spindelhalters durchgeführt werden.
Die Honeinheit kann dabei besonders kompakt aufgebaut sein und weist ein sehr geringes Gewicht auf, da die Funktionalitäten des Spindelhalters mit genutzt werden können. Die als Baueinheit ausgebildete Honeinheit wird insbesondere in Verbindung mit Innenschleifmaschinen verwendet, wobei eine Innenschleifspindel vom Spindelhalter entnommen wird und die Honeinheit eingesetzt wird. Dadurch können insbesondere alle Funktionalitäten der Innenschleifmaschine auch für die Honeinheit genutzt werden.
[0013] Die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine wird insbesondere zur Feinbearbeitung von Werkstücken aus dem Bereich der Kraftstoffeinspritztechnik eingesetzt, bei denen sehr hohe Anforderungen an die Bohrungsqualitäten gestellt werden. Dies ist insbesondere deshalb notwendig, da aufgrund der zunehmenden Einspritzdrücke sowohl einerseits die Oberflächengüte der Bohrungen als auch die Bohrungsform an sich wichtige Parameter der Einspritzung sind. Die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine kann ferner beispielsweise zur Verringerung der Spaltmasse zwischen einer Bohrung und einer Nadel in Einspritzdüsen oder auch zur Erzeugung von Druckeigenspannungen zur Erhöhung einer Bauteil-Lebensdauer verwendet werden.
Durch die erfindungsgemässe Werkzeugmaschine kann insbesondere auf separate Honmaschinen und die damit verbundenen Nachteile durch zusätzliches Umspannen der Bauteile usw. verzichtet werden.
Zeichnung
[0014] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben. In der einzigen Zeichnung zeigt
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Schnittansicht einer Honeinheit für eine Werkzeugmaschine gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsform
[0015] Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht von Teilen einer Werkzeugmaschine 1 gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst die Werkzeugmaschine 1 eine Spanneinheit 2 und eine Honeinheit 6. Die Spanneinheit 2 umfasst ein Spannfutter 4 und einen Antrieb 4a für das rotative Antreiben des Spannfutters 4. Die Spanneinheit ist auf einem Schlitten 5 angeordnet. Der Schlitten 5 ist linear verschiebbar in Richtung des Doppelpfeils A auf einem Maschinengestell (nicht gezeigt) angeordnet. Im Spannfutter 4 ist ein Werkstück 3 mit einer zu honenden Bohrung 3a fest eingespannt.
[0016] Die Honeinheit 6 umfasst ein Honwerkzeug 7, welches mittels einer Linearverschiebeeinheit 17 aufweitbar ist. Die Linearverschiebeeinheit 17 verschiebt eine Keilstange 8 mit einer Keilfläche 8b in Axialrichtung, wodurch Schneidleisten 9 des Honwerkzeugs 7 in Radialrichtung R verstellt werden können. Dies ist in Fig. 1 durch den Doppelpfeil R angedeutet. Am entgegengesetzten Ende des Keils 8b der Keilstange 8 ist ein Bereich 8a mit grösserem Durchmesser angeordnet, welcher mit einer Hinterschneidung 10a in einem Verbindungselement 10 verbunden ist. Das Verbindungselement 10 ist über eine Kugelrollspindel 13 in Axialrichtung verschiebbar. Dies ist durch den Doppelpfeil B angedeutet.
Die Kugelrollspindel 13 wird mittels eines Motors 14 angetrieben, so dass die Rotationsbewegung des Motors in eine translatorische Bewegung C eines Teils der Kugelrollspindel 13 umgewandelt wird, welche über das Verbindungselement 10 die Keilstange 8 bewegt. Die Kugelrollspindel 13 ist dabei in einem Lager 15 in einem Gehäuse 16 gelagert.
[0017] Ferner umfasst die Honeinheit 6 eine Anschnitterfassung 11. Die Anschnitterfassung 11 ist am Verbindungselement 10 angeordnet und umfasst einen Körperschallsensor zur Aufnahme von Körperschall. Durch die Aufnahme von Körperschall kann dabei sicher erfasst werden, wenn das Honwerkzeug 7 mit dem Werkstück 3 in Eingriff kommt. Diese Information wird zur Steuerung bzw. Regelung des Honvorgangs verwendet.
[0018] Ferner umfasst die Honeinheit 6 eine Kraftmesseinrichtung 12, welche benachbart zur Anschnittserfassung 11 angeordnet ist. Die Kraftmesseinrichtung 8 bestimmt dabei eine Eingriffskraft des Honwerkzeugs 7 in das Werkstück 3. Dadurch kann insbesondere die Zustellung der Schneidleiste 9 in Radialrichtung R geregelt werden.
[0019] Die Anschnittserfassung 11 und die Kraftmesseinrichtung 12 sind mit einer nicht gezeigten Steuerung der Werkzeugmaschine verbunden.
[0020] Fig. 1 zeigt den Zustand der Werkzeugmaschine vor einer Honbearbeitung. Zur Honbearbeitung wird nach dem Einspannen des Werkstücks 3 im Spannfutter 4 der Schlitten 5 in Axialrichtung auf die Honeinheit 6 zubewegt. Dabei wird das Spannfutter 4 vom Antrieb 4a angetrieben, so dass sich das Werkstück 3 dreht. Durch die Axialbewegung des Werkstücks wird das Honwerkzeug 7 in die Bohrung 3a eingeführt, und anschliessend wird eine Zustellung der Schneidleisten 9 in Radialrichtung R durchgeführt, bis die Anschnittserfassung 11 erkennt, wenn sich das Honwerkzeug 7 mit dem Werkstück 3 in Eingriff befindet. Über die Kraftmesseinrichtung 12 wird dabei die Zustellung der Schneidleiste 9 geregelt. Alternativ kann auch weggesteuert zugestellt werden (ohne Krafterfassung). Die Schnittgeschwindigkeit wird dabei durch die Rotationsgeschwindigkeit des Werkstücks 3 bestimmt.
Ferner kann der Schlitten 5 eine Hubbewegung in Richtung des Doppelpfeils A hin und her ausführen.
[0021] Somit erfolgt eine Honbearbeitung des Werkstücks 3, ohne dass die Honeinheit 6 einen Rotationsantrieb für das Honwerkzeug 7 oder einen Oszillationsantrieb für eine Hubbewegung des Honwerkzeugs 7 aufweist. Dadurch kann die Honeinheit 6 sehr kompakt und kostengünstig bereitgestellt werden. Die Honeinheit 6 umfasst lediglich die Linearverschiebeeinheit 17 mit dem Motor 14, um eine radiale Verstellung der Schneidleisten 9 zu ermöglichen. Ferner weist die Honeinheit 6 auch nur ein geringes Gewicht auf.
[0022] Es sei angemerkt, dass die Honeinheit 6 besonders bevorzugt in Verbindung mit weiteren Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere mit Schleifwerkzeugen, verwendet wird. Somit kann erfindungsgemäss eine Honeinheit in eine Werkzeugmaschine integriert werden. Insbesondere kann dabei ein Werkstück in einer Aufspannung bearbeitet werden, so dass die Bearbeitungsgenauigkeit des Werkstücks signifikant erhöht wird. Dadurch kann auch die Koaxialität von Werkzeug zu Werkstück gewährleistet werden und darüber hinaus auch auf eine kardanische Werkzeug- oder Werkstückankopplung verzichtet werden. Durch die Gewichtsersparnis kann ferner eine höhere Beschleunigung des Maschinenschlittens ermöglicht werden und eine grössere Flexibilität bei der Bearbeitung von Werkstücken erreicht werden.
Die Spanneinheit ist vorzugsweise auf einem Kreuzschlitten angeordnet und besonders bevorzugt in drei Achsen bewegbar.
[0023] Die integrierte Krafterfassung und die Anschnitterkennung kann ferner zur Prozessregelung und dabei insbesondere zur Zeitreduzierung sowie zur Reduzierung eines Werkzeugverschleisses benutzt werden.
[0024] Alternativ kann die Honeinheit auch auf einem in einer oder mehreren Achsen verfahrbaren Maschinenschlitten angeordnet sein. Hierbei ist insbesondere das geringe Gewicht der Honeinheit vorteilhaft. Dadurch kann die Werkstückspindel ortsfest angeordnet sein und lediglich einen Rotationsantrieb zum rotierenden Antreiben des Werkstücks aufweisen. Am Maschinenschlitten ist dabei vorzugsweise ein Spindelhalter angeordnet, so dass die Honeinheit als separate Baugruppe im Spindelhalter gehalten werden kann und durch eine andere Werkzeugbaugruppe, beispielsweise eine Innenschleifeinheit, ausgetauscht werden kann.
State of the art
The present invention relates to a machine tool for machining workpieces and more particularly to a machine tool for fine machining of workpieces, in particular for honing.
Machine tools are known from the prior art in different configurations. For example, DE 19 716 243 A1 shows a machining system for machining workpieces, in which several machining stations with different tools are arranged one after the other. A workpiece to be machined is processed by the first processing station and then passed on to an adjacent processing station, wherein the workpiece remains in one clamping. In the next processing station then the further processing of the workpiece and then it is continued to a third processing station. However, the illustrated processing system only discloses the use of various abrasive tools. However, to produce the highest component quality, the workpieces must be machined using honing.
Here, for example, single or multi-bar tools (honing) are used, in which the cutting parts are deliverable in the radial direction. Conventional honing is done so far in separate Honanlagen, a workpiece is processed in several processing steps of different honing tools. The honing tools are rotated thereby to produce the necessary material removal on the workpiece. Furthermore, during honing, an oscillation movement is often performed in the axial direction in order to process, for example, the entire length of a bore. Therefore, the known Honanlagen both an oscillatory drive and a rotary drive for the honing tool.
Disclosure of the invention
The inventive machine tool for machining workpieces with the features of claim 1 has the advantage that it allows honing a workpiece, wherein the machine tool has a very compact structure. This is inventively achieved in that the machine tool comprises a honing unit, which is arranged opposite a clamping device for clamping a workpiece. The honing unit is designed without a rotary drive and thus arranged rotatably. In other words, in machine tools according to the invention, a honing unit can be used which has no rotational drive for the honing tool.
A rotational movement of the honing tool is not required according to the invention, since the necessary cutting speed is generated by the rotating workpiece. For this purpose, the clamping device of the machine tool has a drive. Thus, the inventive machine tool can be provided very inexpensively.
The dependent claims show preferred developments of the invention.
Particularly preferably, the honing unit is arranged stationary. As a result, a particularly simple structure can be realized. In this case, a desired axial movement, for example for honing a bore in a workpiece, by an axial movement of the clamping device, which clamps the workpiece generated.
Alternatively, the honing unit is arranged on a carriage, in particular a cross slide. The honing unit can thus be moved together with the carriage. Thus, the honing unit itself can be moved in an axial direction by means of the carriage, without the honing unit itself having a separate drive for providing a lifting movement for this purpose. This also makes the honing unit can be very compact. According to a further alternative, the honing unit can be moved back and forth in a first axis and the workpiece can be moved back and forth in a second axis, perpendicular to the first axis.
Preferably, at least one further tool unit, in particular a grinding unit, is arranged on the carriage. This makes it possible to work on the workpiece in a common clamping first with the other tool unit and then with the honing unit.
More preferably, the honing unit comprises a device for cutting detection. By means of the device for cutting detection can be ensured when the honing tool engages in the workpiece. By means of the edge detection, furthermore, an improved control or regulation of the honing process can be carried out. The device for contact detection in this case particularly preferably comprises a structure-borne sound sensor.
According to a further preferred embodiment of the invention, the honing unit comprises a force measuring device. By means of the force measuring device can be ensured that the engagement force generated by the honing tool on the workpiece is not too large. It can thereby be achieved that a very accurate and fine machining of the surface of the workpiece is achieved without, for example, a tool delivery of the honing tool is too large, which could lead to excessive material removal or to a deteriorated surface.
By integrating the contact detection and / or force detection, an overloading of the cutting edges of the honing tools is furthermore prevented. The inventive machine tool can be used particularly preferably in the series production of workpieces.
Particularly preferably, the honing unit comprises a Aufweiteinheit to provide the delivery of the honing tool in the radial direction. As a result, in particular different bore diameters can be honed with the same honing unit. Further, if necessary, a larger expansion of the honing tool can be performed. The expansion unit particularly preferably comprises a wedge bar, a ball screw and a drive for driving the ball screw. By means of the ball screw while a rotary drive movement is converted into a translational movement of the wedge bar.
More preferably, the honing unit comprises a holding area and is designed as a replaceable unit. The machine tool further comprises a spindle holder for receiving the honing unit. Thus, the honing unit at the holding portion, for example, an outer contour to be held by the spindle holder. As a result, the honing unit according to the invention can be inserted into the spindle holder, for example, instead of an internal grinding spindle. This results in a high flexibility of the machine tool. Furthermore, a particularly quick and easy installation of the honing unit can be achieved by the use of the spindle holder. In addition, an adjustment of the top height of the honing unit can be performed via eccentric elements of the spindle holder.
The honing unit can be constructed very compact and has a very low weight, since the functionalities of the spindle holder can be used with. The honing unit designed as a structural unit is used in particular in conjunction with internal grinding machines, wherein an internal grinding spindle is removed from the spindle holder and the honing unit is used. As a result, in particular all functionalities of the internal grinding machine can also be used for the honing unit.
The inventive machine tool is used in particular for fine machining of workpieces from the field of fuel injection technology, in which very high demands are placed on the bore qualities. This is particularly necessary because both the surface quality of the holes and the shape of the hole per se are important parameters of the injection due to the increasing injection pressures. The machine tool according to the invention can also be used, for example, to reduce the gap between a bore and a needle in injection nozzles or else to generate residual compressive stresses to increase a component life.
The machine tool according to the invention makes it possible in particular to dispense with separate honing machines and the associated disadvantages by additional re-clamping of the components, etc.
drawing
Hereinafter, a preferred embodiment of the invention will be described with reference to the accompanying drawings. In the single drawing shows
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic sectional view of a honing unit for a machine tool according to an embodiment of the invention.
Description of the embodiment
Fig. 1 shows a schematic sectional view of parts of a machine tool 1 according to an embodiment of the invention. As shown in Fig. 1, the machine tool 1 comprises a clamping unit 2 and a honing unit 6. The clamping unit 2 comprises a chuck 4 and a drive 4a for the rotary driving of the chuck 4. The clamping unit is arranged on a carriage 5. The carriage 5 is arranged linearly displaceable in the direction of the double arrow A on a machine frame (not shown). In the chuck 4, a workpiece 3 with a hole to be honed 3a is firmly clamped.
The honing unit 6 comprises a honing tool 7, which is expandable by means of a linear displacement unit 17. The linear displacement unit 17 displaces a wedge bar 8 with a wedge surface 8b in the axial direction, whereby cutting bars 9 of the honing tool 7 in the radial direction R can be adjusted. This is indicated in Fig. 1 by the double arrow R. At the opposite end of the wedge 8b of the wedge bar 8, a region 8a of larger diameter is arranged, which is connected to an undercut 10a in a connecting element 10. The connecting element 10 is displaceable over a ball screw 13 in the axial direction. This is indicated by the double arrow B.
The ball screw 13 is driven by a motor 14, so that the rotational movement of the motor is converted into a translational movement C of a part of the ball screw 13, which moves the wedge rod 8 via the connecting element 10. The ball screw 13 is mounted in a bearing 15 in a housing 16.
Furthermore, the honing unit 6 comprises a cutting edge detection 11. The cutting edge detection 11 is arranged on the connecting element 10 and comprises a structure-borne sound sensor for recording structure-borne noise. By recording structure-borne noise can be reliably detected when the honing tool 7 comes into engagement with the workpiece 3. This information is used to control the honing process.
Furthermore, the honing unit 6 comprises a force measuring device 12, which is arranged adjacent to the gate detection 11. The force measuring device 8 determines an engagement force of the honing tool 7 in the workpiece 3. Thus, in particular the delivery of the cutting bar 9 in the radial direction R can be controlled.
The gate detection 11 and the force measuring device 12 are connected to a control, not shown, of the machine tool.
Fig. 1 shows the state of the machine tool before honing. For honing, after the clamping of the workpiece 3 in the chuck 4, the carriage 5 is moved toward the honing unit 6 in the axial direction. In this case, the chuck 4 is driven by the drive 4a, so that the workpiece 3 rotates. By the axial movement of the workpiece, the honing tool 7 is inserted into the bore 3 a, and then a delivery of the cutting bars 9 in the radial direction R is performed until the gate detection 11 detects when the honing tool 7 is engaged with the workpiece 3. About the force measuring device 12 while the delivery of the cutting bar 9 is regulated. Alternatively, it can also be delivered remotely controlled (without force detection). The cutting speed is determined by the rotational speed of the workpiece 3.
Further, the carriage 5 can perform a reciprocating motion in the direction of the double arrow A back and forth.
Thus, a Honbearbeitung the workpiece 3, without the honing unit 6 has a rotary drive for the honing tool 7 or an oscillating drive for a lifting movement of the honing tool 7. Thereby, the honing unit 6 can be provided very compact and inexpensive. The honing unit 6 comprises only the linear displacement unit 17 with the motor 14 to allow a radial adjustment of the cutting bars 9. Furthermore, the honing unit 6 also has only a low weight.
It should be noted that the honing unit 6 is particularly preferably used in conjunction with other processing tools, in particular with abrasive tools. Thus, according to the invention, a honing unit can be integrated into a machine tool. In particular, a workpiece can be machined in one clamping, so that the machining accuracy of the workpiece is significantly increased. As a result, the coaxiality can be ensured from one tool to another and, moreover, a gimbal tool or workpiece coupling can be dispensed with. As a result of the weight saving, a higher acceleration of the machine slide can also be made possible and greater flexibility in the machining of workpieces can be achieved.
The clamping unit is preferably arranged on a cross slide and particularly preferably movable in three axes.
The integrated force detection and the Anschnitt detection can also be used for process control and in particular for time reduction and to reduce tool wear.
Alternatively, the honing unit can also be arranged on a machine slide which can be moved in one or more axes. In this case, in particular the low weight of the honing unit is advantageous. As a result, the workpiece spindle can be arranged in a stationary manner and can only have a rotary drive for rotationally driving the workpiece. A spindle holder is preferably arranged on the machine carriage, so that the honing unit can be held as a separate assembly in the spindle holder and can be replaced by another tool assembly, for example an internal grinding unit.