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PATENTANSPRÜCHE
1. Führungsdraht für Katheter mit erhöhter Flexibilität im patientenseitigen Endbereich, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsdraht (1) aus mehreren miteinander patientenfern durch eine Festhaltevorrichtung (3) verbundenen Einzeldrähten (2) besteht.
2. Führungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldrähte (2) als Drahtlitzen ausgeführt sind.
3. Führungsdraht nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldrähte (2) kunststoffummantelt sind.
4. Führungsdraht nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Einzeldrähte (2) doppelt gelegt ist.
5. Führungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Einzeldrähte (2) gegen über den anderen verschiebbar ist.
6. Führungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Einzeldrähte (2) einen abweichenden Durchmesser aufweist.
7. Führungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Einzeldrähte (2) eine abweichende Flexibilität aufweist.
8. Führungsdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldrähte (2) untersucherseitig Markierungen (4) zur Anzeige der relativen Lage ihrer Spitzen aufweisen.
Führungsdraht für Katheter Die Erfindung betrifft einen Führungsdraht für Katheter mit erhöhter Flexibilität im patientenseitigen Endbereich.
Technisches Gebiet
Zur Therapie und Diagnose des menschlichen Körpers ist es in vielen Fällen notwendig, Katheterschläuche in Organe oder Hohlräume des Körpers einzubringen. Damit die Katheterschläuche in dem Hohlraum, wie beispielsweise einem Blutgeläss oder der Speiseröhre, zu dem Zielort vorgeschoben werden können, verwendet man Führungsdrähte, die dem Katheterschlauch die für das Vorschieben notwendige Stabilität und Steifigkeit verleihen. Sobald der Katheterschlauch die gewünschte Lage erreicht hat, kann der Führungsdraht untersucherwärts aus dem Katheterschlauch herausgezogen werden. Ein Führungsdraht sollte einerseits eine hohe Flexibilität und andererseits eine ausreichende Stabilität aufweisen.
Die Führungseigenschaften des Führungsdrahtes werden verbessert, indem der patientenseitige Endbereich des Führungsdrahtes flexibler gestaltet ist als der Rest des Führungsdrahtes. Durch diese Massnahme ist das Verschieben des Katheters für den Patienten weniger unangenehm. Ausserdem vermindert sich die Gefahr der Perforation der Wand der untersuchten Körperhöhle.
Stand der Technik
Zur Erhöhung der Flexibilität des patientenseitigen Endbereichs werden verschiedene Massnahmen vorgeschlagen.
In der DE-OS 3 109402 wird ein Führungsdraht beschrieben, der aus einer kunststoffummantelten Drahtseele besteht, wobei der Kunststoffmantel die Drahtseele am patientenseitigen Ende überragt. Der die Drahtseele überragende Teil des Kunststoffmantels bildet den flexiblen Endbereich.
In der DE-OS 3 336 046 wird vorgeschlagen, bei einem Führungsdraht aus einem kunststoffummantelten Stahlvolldraht, letzteren im patientenseitigen Endbereich sich verjün- gend in eine Spitze auslaufen zu lassen.
In der US-PS 2 221138 wird ein sich in Richtung Patient verjüngender Führungsdraht offenbart, der aus einer mit Latex ummantelten Drahtlitze besteht. In Richtung auf das patientenseitige Ende des Führungsdrahts reduziert sich die Anzahl der die Litze bildenden Einzeldrähte, womit die in Richtung auf die Spitze gewünschte höhere Flexibilität erreicht wird.
Beschreibung der Erfindung
Die für die unterschiedlichen Katheterisierungen verwendeten Führungsdrähte sind jeweils an den Verwendungszweck bezüglich Länge, Durchmesser und Flexibilität, einschliesslich deren Verteilung über die Länge des Führungsdrahtes, angepasst. Es ist wünschenswert, einen Führungsdraht zur Verfügung zu haben, der ohne besonderen Aufwand an die verschiedenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Weiterhin ist es wünschenswert, die Eigenschaften des Führungsdrahtes während der Anwendung ändern zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass der Führungsdraht aus mehreren miteinander patientenfern durch eine Festhaltevorrichtung verbundenen Einzeldrähten besteht.
Zweckmässige Ausgestaltungen und weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Einzeldrähte sind vorzugsweise kunststoffummantelte Litzen, wie sie in den verschiedensten Ausführungen bekannt sind. Vorzugsweise sind diese Litzen aus Stahl gefertigt. Sie werden beispielsweise als Bowdenzüge verwendet.
Der Fachmann kennt verschiedene Verseilungstechniken und weiss die für den Aufbau der Litzen verwendeten Monofile so zusammenzustellen, dass die fertige Litze die gewünschten Eigenschaften, wie z. B. Flexibilität, aufweist.
Die Einzeldrähte werden durch eine Festhaltevorrichtung am untersucherseitigen Ende miteinander verbunden.
Diese Festhaltevorrichtung dient gleichzeitig als Anschlag, der die Einschiebbarkeit des Führungsdrahtes in den Katheterschlauch begrenzt. Die Festhaltevorrichtung kann beispielsweise als Klemme oder als die Einzeldrähte umfassender elastischer Ring oder als Schlauchabschnitt ausgeführt sein. Es ist zweckmässig, die Festhaltevorrichtung so zu gestalten, dass beim Verschieben des Führungsdrahtes sich die Einzeldrähte nicht unbeabsichtigt gegeneinander verschieben, aber für den Untersucher doch die Möglichkeit besteht, die Einzeldrähte gezielt gegeneinander zu verschieben. Damit besteht für den Untersucher die Möglichkeit, durch Verschieben von Einzeldrähten die Steifigkeit des Katheters beim Einführen den anatomischen Gegebenheiten des Patienten anzupassen.
Beispielsweise kann der am weitesten patientenwärts vorstehende Einzeldraht so weit oder annähernd so weit zurückgezogen werden, bis sein patientenseitiges Ende mit einem oder mehreren anderen Einzeldrähten fluchtet. Damit die Steifigkeit des patientenseitigen Endes des Führungsdrahtes im Bedarfsfalle erhöht werden und auch anschliessend wieder rückgängig gemacht werden. Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, den erfindungsgemässen Führungsdraht aus Einzeldrähten unterschiedlicher Flexibilität undloder unterschiedlichen Durchmessers zusammenzustellen. Durch diese Massnahme erhöht sich die Variabilität der Flexibilität des patientenseitigen Endbereiches des Führungsdrahtes.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung oder Mitverwendung von doppelt gelegten Einzeldrähten.
Unter doppelt gelegten Einzeldrähten sollen Einzeldrähte der doppelten Länge des Führungsdrahtes verstanden werden, die in der Mitte umgeknickt sind. Die umgeknickte Mitte des Einzeldrahtes zeigt im Führungsdraht patientenwärts.
Die patientenwärts gerichtete Rundung des mittigen Knicks vermindert die Gefahr einer versehentlichen Perforation der untersuchten Körperhöhle. Im untersucherseitigen Endbereich können die Einzeldrähte Markierungen aufweisen. Bei
spielsweise können alle Einzeldrähte eine in übereinstimmendem Abstand vom patientenseitigen Ende angebrachte Markierung besitzen. Zweckmässigerweise entspricht der Abstand der Markierungen vom patientenseitigen Ende der Länge des Katheterschlauches. Aus der relativen Lage dieser Markierungen kann der Untersucher auf die relative Lage der patientenseitigen Enden der Einzeldrähte zueinander und zum patientenseitigen Ende des Katheterschlauches schliessen und diese Lage gewünschtenfalls gezielt verändern.
Die Anzahl, die Dimensionen und die Flexibilitätseigenschaften der Einzeldrähte eines Führungsdrahtes ergeben sich für den Fachmann aus dem Verwendungszweck.
Beispielsweise für eine Duodenalsonde hat es sich als zweckmässig erwiesen, 3 bis 5, vorzugsweise 4, Einzeldrähte mit einem Durchmesser von 0,9 bis 1,1 mm und einer Länge von 700 bis 1000 mm zu verwenden, wobei 1 bis 3, vorzugsweise 2, Drähte doppelt gelegt werden. Die doppelt gelegten Drähte sind im ungeknickten Zustand doppelt so lang wie die einfach gelegten Drähte.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Katheterschlauch mit Führungsdraht.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Festhaltevorrichtung eines Führungsdrahtes.
Fig. 3 zeigt das patientenseitige Ende eines doppelt gelegten Einzeldrahtes.
Aus Fig. list der schematische Aufbau eines Führungsdrahtes 1 und seine Lage in einem Katheterschlauch 5 zu entnehmen. Es sind zwei Einzeldrähte 2, 2a dargestellt, die am untersucherfernen Ende durch eine schematisch dargestellte Festhaltevorrichtung 3 miteinander verbunden sind.
Die gezeigten beiden Einzeldrähte 2, 2a sind gegeneinander in Längsrichtung verschoben. Sie weisen Markierungen 4. 4a auf, deren Abstände von den patientenseitigen Enden 6 6a ungefähr der Länge des Katheterschlauches entsprechen.
Fig. 2 stellt einen schematischen Querschnitt durch eine Festhaltevorrichtung 3, die 5 Einzeldrähte 2, 2a, 2b, 2d miteinander verbindet, dar. Der Aufbau der Einzeldrähte aus Monofilen 9 ist schematisch angedeutet. Die Einzeldrähte weisen teilweise unterschiedliche Durchmesser und damit auch unterschiedliche Flexibilität auf. Die Einzeldrähte 2, 2a, 2c, 2d sind mit einer Kunststoffummantelung 10 versehen. Die Festhaltevorrichtung 3 ist als eine die Einzeldrähte umfassende Hülse gestaltet.
Fig. 3 zeigt das patientenseitige Ende 6 eines doppelt gelegten Einzeldrahtes 2. Die Rundung des Knicks 8 verringert die Gefahr der versehentlichen Perforation der Wand der untersuchten Körperhöhle.
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PATENT CLAIMS
1. guidewire for catheters with increased flexibility in the end area on the patient side, characterized in that the guidewire (1) consists of a plurality of individual wires (2) connected to one another remote from the patient by a holding device (3).
2. Guide wire according to claim 1, characterized in that the individual wires (2) are designed as wire strands.
3. Guide wire according to one of claims 1 and 2, characterized in that the individual wires (2) are plastic-coated.
4. Guide wire according to one of claims 2 or 3, characterized in that at least one of the individual wires (2) is laid twice.
5. Guide wire according to claim 1, characterized in that at least one of the individual wires (2) is displaceable relative to the other.
6. Guide wire according to claim 1, characterized in that at least one of the individual wires (2) has a different diameter.
7. guide wire according to claim 1, characterized in that at least one of the individual wires (2) has a different flexibility.
8. Guide wire according to claim 1, characterized in that the individual wires (2) have markers (4) on the examiner side to indicate the relative position of their tips.
Guide wire for catheters The invention relates to a guide wire for catheters with increased flexibility in the end area on the patient side.
Technical field
For therapy and diagnosis of the human body, it is in many cases necessary to insert catheter tubes into organs or cavities in the body. In order that the catheter tubes in the cavity, such as a blood donor or the esophagus, can be advanced to the target location, guide wires are used which give the catheter tube the stability and rigidity necessary for advancement. As soon as the catheter tube has reached the desired position, the guide wire can be pulled out of the catheter tube towards the examiner. A guide wire should have a high degree of flexibility on the one hand and sufficient stability on the other.
The guiding properties of the guidewire are improved by making the end region of the guidewire on the patient side more flexible than the rest of the guidewire. This measure makes moving the catheter less uncomfortable for the patient. In addition, the risk of perforation of the wall of the examined body cavity is reduced.
State of the art
Various measures are proposed to increase the flexibility of the end area on the patient side.
DE-OS 3 109402 describes a guidewire which consists of a plastic-coated wire core, the plastic jacket projecting beyond the wire core at the patient end. The part of the plastic sheath protruding from the wire core forms the flexible end area.
In DE-OS 3 336 046 it is proposed that in the case of a guide wire made of a plastic-coated steel wire, the latter tapering into a tip in the end area on the patient side.
US Pat. No. 2,221,138 discloses a guide wire which tapers towards the patient and which consists of a wire strand covered with latex. The number of individual wires forming the strand is reduced in the direction of the end of the guide wire on the patient side, which achieves the greater flexibility desired in the direction of the tip.
Description of the invention
The guide wires used for the different catheterizations are each adapted to the intended use with regard to length, diameter and flexibility, including their distribution over the length of the guide wire. It is desirable to have a guidewire available that can be easily adapted to different needs. Furthermore, it is desirable to be able to change the properties of the guidewire during use.
This task is solved in that the guidewire consists of several individual wires that are connected to each other remote from the patient by a holding device.
Appropriate configurations and further objects of the invention result from the dependent claims.
The individual wires are preferably plastic-coated strands, as are known in various designs. These strands are preferably made of steel. For example, they are used as Bowden cables.
The person skilled in the art knows various stranding techniques and knows how to assemble the monofilaments used for the construction of the strands in such a way that the finished strand has the desired properties, such as. B. flexibility.
The individual wires are connected to each other by a holding device at the end of the examiner.
This holding device also serves as a stop, which limits the ability of the guide wire to be inserted into the catheter tube. The holding device can be designed, for example, as a clamp or as an elastic ring comprising the individual wires or as a hose section. It is expedient to design the holding device in such a way that when the guide wire is displaced, the individual wires do not inadvertently shift relative to one another, but there is nevertheless the possibility for the examiner to specifically move the individual wires against one another. This gives the examiner the option of adjusting the stiffness of the catheter during insertion to the patient's anatomy by moving individual wires.
For example, the single wire protruding the most towards the patient can be withdrawn as far or approximately as far until its end on the patient side is aligned with one or more other single wires. So that the stiffness of the end of the guide wire on the patient side is increased when necessary and can also be undone afterwards. It has also proven to be advantageous to assemble the guide wire according to the invention from individual wires of different flexibility and / or different diameters. This measure increases the variability of the flexibility of the end area of the guide wire on the patient side.
Another advantage arises from the use or joint use of double-laid single wires.
Double-laid single wires are understood to mean single wires twice the length of the guide wire, which are bent in the middle. The bent center of the single wire points towards the patient in the guide wire.
The patient-oriented rounding of the central kink reduces the risk of accidental perforation of the examined body cavity. The individual wires can have markings in the end region on the examiner side. At
for example, all of the individual wires can have a mark made at a corresponding distance from the end on the patient side. The distance between the markings and the end of the patient on the patient side expediently corresponds to the length of the catheter tube. From the relative position of these markings, the examiner can infer the relative position of the patient-side ends of the individual wires to one another and to the patient-side end of the catheter tube and, if desired, change this position in a targeted manner.
The number, the dimensions and the flexibility properties of the individual wires of a guide wire result for the person skilled in the art from the intended use.
For example, for a duodenal probe, it has proven to be expedient to use 3 to 5, preferably 4, individual wires with a diameter of 0.9 to 1.1 mm and a length of 700 to 1000 mm, 1 to 3, preferably 2, Wires are laid twice. The double-laid wires are twice as long in the unkinked state as the single-laid wires.
The invention is explained in more detail below with reference to FIGS. 1 to 3.
Fig. 1 shows schematically a catheter tube with guide wire.
Fig. 2 shows a schematic cross section through the holding device of a guide wire.
Fig. 3 shows the patient end of a double laid single wire.
The schematic structure of a guide wire 1 and its position in a catheter tube 5 can be seen from FIG. Two individual wires 2, 2a are shown, which are connected to one another at the far end from the examiner by a schematically illustrated holding device 3.
The two individual wires 2, 2a shown are displaced relative to one another in the longitudinal direction. They have markings 4, 4 a, the distances of which from the patient ends 6 6 a correspond approximately to the length of the catheter tube.
2 shows a schematic cross section through a holding device 3, which connects 5 individual wires 2, 2a, 2b, 2d to one another. The structure of the individual wires from monofilaments 9 is indicated schematically. The individual wires sometimes have different diameters and therefore also different flexibility. The individual wires 2, 2a, 2c, 2d are provided with a plastic sheath 10. The holding device 3 is designed as a sleeve comprising the individual wires.
FIG. 3 shows the end 6 of a double-laid individual wire 2 on the patient side. The rounding of the kink 8 reduces the risk of accidental perforation of the wall of the examined body cavity.