CH667569A5 - Geraet zum vertreiben von nagern im boden, insbesondere von wuehlmaeusen. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Vertreiben von Nagern im Boden, insbesondere von Wühlmäusen, das im Boden Schwingungen erzeugt, mit einem zur Gänze im Boden versenkten Gehäuse.
Es ist bekannt, dass Nagetiere, insbesondere Wühlmäuse, sehr empfindlich gegen Schwingungen im Boden sind und dass sie jene Gebiete verlassen, sobald derartige Stösse der sie umgebenden Erde auftreten. Da diese Nagetiere in ihren Gängen zum grössten Teil von Erde umgeben sind, wirkt sich eine Vibration der sie umgebenden Erde besonders stark aus, weil sie jede Erschütterung besonders empfindlich spüren.
Es ist bekannt, Nager der oben genannten Art durch Schallwellen aus ihrem Lebensbereich zu vertreiben, und zwar dadurch, dass man ein Gerät, das Schallwellen hoher Frequenz erzeugt, mit dem diese Schallwellen erzeugenden Teil in die Röhre des Nagers versenkt, sodass die Schallwellen über die Luft der Röhre auf die Nager einwirken. Es ist daher für ein solches Gerät nachteilig, dass es notwendig ist, eine Röhre eines Nagers zu finden, was an sich schwierig ist. Da hohe Frequenzen durch Erde sehr stark gedämpft werden, ist das Gerät nahezu wirkungslos, wenn das Gerät irgendwo ausserhalb der Röhre in den Boden versenkt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung jedoch genügt es, das Gerät in die Erde einzugraben, da durch dieses Gerät keine Schallwellen, sondern gedämpfte Schwingungen dem Boden mitgeteilt werden, die auf einen grossen Teil des Körpers des Schädlings auftreffen, was sehr wirksam ist. Dabei kann man in kurzen oder längeren Intervallen diese gedämpften Schwingungen wiederholen.
Die Erfindung hat als ein Gerät zum Vertreiben von Nagern im Boden, insbesondere von Wühlmäusen, das im Boden Schwingungen erzeugt, mit einem zur Gänze im Boden versenkten Gehäuse zum Gegenstand, wobei das Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass im Gehäuse ein Schwingungserzeuger mit einer Elektronik vorgesehen ist, wobei das Gehäuse in eine gedämpfte Schwingung versetzt wird, die sich dem Boden mitteilt, und dass im Gehäuse ausser dem Schwingungserzeuger auch noch die Stromquelle, nämlich (eine) Batterie(n) oder (ein) Akkumulator(en), vorgesehen ist (sind).
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass der Schwingungserzeuger aus einem Elektromagneten besteht, der auf einen Anker einwirkt, der in einer Richtung abgefedert ist.
Bei einer Ausführungsform ist der Anker in Form einer Scheibe ausgebildet.
Eine weitere Ausführungsform besteht noch darin, dass der Magnet entgegen der Kraft einer Feder auf ein mit einer Masse verbundenes Zugeisen einwirkt, der gegen den Eisenring des Magneten schlägt und so das Gehäuse in die gedämpfte Schwingung versetzt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht auch darin, dass der aus einer Platte bestehende Anker auf einem zentralen, beweglichen Stift vorgesehen ist, der durch eine Schraubverbindung mit einer Masse verbunden ist, die zu diesem Zweck eine zentrale Gewindebohrung aufweist.
Schliesslich ist eine weitere Ausführungsform noch dadurch gekennzeichnet, dass als Schwingungserzeuger ein Schwingsystem eines Lautsprechers verwendet wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, wobei die Fig. 1 einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles darstellt, während die Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt eines Gerätes gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 3 zeigt einen teilweisen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform und die Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Schaltung der elektrischen Anlage für ein er-findungsgemässes Gerät.
Mit 1 ist das im wesentlichen zylindrische Gehäuse des Gerätes bezeichnet, das einen halbkugelförmigen Endteil 2 sowie eine Verschlusskappe 3 zum Verschliessen des in der Zeichnung linksseitigen Teiles des Gehäuses 1 aufweist. Die Verschlusskappe 3 weist am Ende und am Rand Rippen 3a auf, die um je 90° versetzt sind, damit die Kappe 3 leichter auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt werden kann. Dabei sind zur Abdichtung zwischen dem Wandteil des Gehäuses 1 und dem Innenraum der Verschlusskappe 3 zwei Dichtungsringe 3b vorgesehen. Anschliessend an die Verschlusskappe 3 befindet sich ein Raum für zwei hintereinander geschaltete, kräftige Batterien 6, wobei gegen das Innere des Endes der Verschlusskappe 3 Stützbogen 4 vorgesehen sind, gegen die eine Kontaktplatte 5 anliegt. Die Kontaktplatte 5 weist eine Feder 5a auf, die an einer der Batterien 6 anliegt, womit die erste leitende Verbindung über die Metallglieder hergestellt ist.
An der anderen Batterie, die zur Platine 10 der elektronischen Schaltung hin gelegen ist, liegt ebenfalls eine Feder 5b an, die an einer Kontaktplatte 7 befestigt ist. Mit 8 sind Haltebolzen bezeichnet, die die Kontaktplatte 7, die mit der Elektronikschaltung versehene Platine 10 und die Platte 7c in gegenseitigem Abstand aneinander befestigen. Mit 9 ist der scheibenförmige Impulshammer bezeichnet, der in dem Raum 9a gegen den Elektromagneten 11 gestossen wird und sich von diesem zufolge der Zugfeder 9b wieder abstösst. Der Schaltplan der elektrischen Schaltung auf der Platine 10 ist aus Fig. 4 ersichtlich.
Gemäss Fig. 2 ist eine Masse I la auf einem zentralen Bolzen 12 festgeklemmt oder aufgeschraubt und mit einer Gegenmutter 13a gesichert. Durch den genannten Bolzen 12
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ist die Masse mit einer Platte 13, mit einem sogenannten Zugeisen, verbunden, das von einem Magneten, der aus einem Eisenring 14 und einer Spule 15 besteht, angezogen werden kann, wonach es durch eine Feder 16 zurückbewegt wird. Der Bolzen 12 ist in einer Führung 12a verschiebbar gelagert. Mit 17 ist eine Halteplatte bezeichnet, die durch Distanzbolzen 18 und Spannschrauben 19 mit einer Befestigungsplatte 20 zusammengespannt ist. Eine Platine 21 nimmt die Schaltung der Elektronik auf, deren Schaltungselemente im Raum 22 vorgesehen sind. Die zusammengespannten Platten 17 und 20 sind durch Schrauben 23 im Gehäuse 1 befestigt. Diese stellen auch die leitende Verbindung zwischen den Batterien oder Akkumulatoren im Raum 24 und der Elektronik her. Die Platte 25 dient zum Abdecken der Muttern der Spannschrauben 19 und der Köpfe der Schrauben 23.
Die Funktion der Gerätes gemäss Fig. 2 ist ähnlich wie die des Gerätes der Fig. 1. Es kann entweder die Feder 16 als Druckfeder ausgebildet und so stark sein, dass nach Anziehen des Ankers an den Magneten und nach der Stromunterbrechung die Feder 16 die Masse 1 la gegen den Ansatz am inneren Ende des Gehäusekopfes anschlägt, oder es kann die Feder 16 als Zugfeder ausgebildet und statt eines gewöhnlichen Ankers ein Dauermagnet vorgesehen sein, dessen Polarität so gewählt ist, dass er bei Erregung des Elektromagneten den Anker abstösst und die Masse IIa, z.B. ein Bleigewicht, gegen das Innere des Gehäuses schleudert.
In Fig. 3 ist mit 2 wieder der halbkugelförmige Endteil bezeichnet, an den sich im Sinne der Darstellung der Fig. 2 der zylindrische Mantel des Gehäuses 1 des Gerätes an-schliesst. Mit 28 ist ein ringförmiger Dauermagnet bezeichnet, der um einen Isolierkörper 30 liegt, wobei ein Spalt verbleibt, in dem eine Erregerspule 31 angeordnet ist. Die Erregerspule 31 beeinflusst eine Membrane 33. die durch einen Bolzen 35 mit einer Masse 34. z. B. aus Blei, verbunden ist. Im Raum 36 befindet sich die Elektronik. Dieses System entspricht dem Schwingungssystem eines Lautsprechers. Die Bohrungen 37 sind Druckausgleichsöffnungen.
Nach dem Schaltbild der Fig. 4 bildet der ICI der Type 4011 (4 NAND-Gatter mit Schmidt-Trigger-Eingängen) mit den Kondensatoren C2 und C3 einen Rechteckgenerator, wobei die Schwingungen dem IC2. einem Binärzähler (Type 4020), zugeführt werden. Dessen Ausgänge Q4 bzw. Q14 liefern Rechteckschwingungen mit geringerer Frequenz. ICI bildet bei einer Rechteckflanke (also in längeren Zeitabständen) einige kurze Impulse, die an den Transistor TI (BC 547) und weiters an den Transistor T2 (2N 3055) geliefert werden, wobei der letztere der Spule U1 einen kräftigen Stromstoss erteilt. Ein Taster T dient dazu, die Rechteckschwingung des Ausgangs Q4 des IC2 an den ICI zu führen. Da die Rechteckschwingung am Ausgang Q4 eine entsprechend höhere Frequenz hat wie die am Ausgang Q14, werden entsprechend häufiger Impulspakete erzeugt und Stromstösse an die Spule U1 abgegeben. Der Taster T dient zur Überprüfung des Gerätes, insbesondere der Batterien bzw. Akkus und der Mechanik. Der Kondensator C7 dient als Energiespeicher. Die Elemente R3, Cl und Dl (Zenerdiode ZD15) dienen zur Spannungsstabilisierung bzw. -glättung und versorgen die IC's. Die Diode D2 schützt den Transistor 2N 3055 vor der Induktionsspannung der Magnetspule; sie wirkt als Löschdiode. Die Elemente R4 und C6 runden den Rechteckimpuls ab.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät zum Vertreiben von Nagern im Boden, insbesondere von Wühlmäusen, das im Boden Schwingungen erzeugt. mit einem zur Gänze im Boden versenkten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) ein Schwingungserzeuger (15) mit einer Elektronik vorgesehen ist, wobei das Gehäuse ( 1 ) in eine gedämpfte Schwingung versetzt wird, die sich dem Boden mitteilt, und dass im Gehäuse (1) ausser dem Schwingungserzeuger (15) auch noch die Stromquelle (6), nämlich zumindest eine Batterie oder zumindest ein Akkumulator, vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingungserzeuger aus einem Elektromagneten (15) besteht, der auf einen Anker einwirkt, der in einer Richtung abgefedert ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker in Form einer Scheibe (9) ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet entgegen der Kraft einer Feder (16) auf ein mit einer Masse verbundenes Zugeisen einwirkt, der gegen den Eisenring des Magneten (11) schlägt und so das Gehäuse ( 1 ) in die gedämpfte Schwingung versetzt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einer Platte (9) bestehende Anker auf einem zentralen beweglichen Stift (12, 35) vorgesehen ist, der durch eine Schraubverbindung (12) mit einer Masse (IIa) verbunden ist, die zu diesem Zweck eine zentrale Gewindebohrung aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Schwingungserzeuger ein Schwingsystem eines Lautsprechers verwendet wird.
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