Claims (1)
PATENTANSPRUCH Anlage zur Abwehr von Überfällen, mit einer Vorrichtung zum Betätigen des Ventils einer ein Abwehrmittel enthaltenden Gas- oder Spraydose (12), deren Austrittsöffnung mit einer eine Abgabeöffnung besitzenden Rohrleitung (R) in Verbindung steht, die an einem seitlichen Anschlussnippel (2) eines Halterungskörpers (1) angeschlossen ist, welcher im Bereich dieses Nippels eine Längsbohrung (7) hat, in der ein Ventilbetätigungsstössel (8a, 8b) geführt ist, welcher durch eine ihn axial belastende Feder (9) an den Anker (6) eines Elektromagneten gedrückt ist, dessen Gehäuse (5) an einem Endteil des Halterungskörpers (1) befestigt ist, auf dessen anderem Endteil (la) ein Endteil eines die Gas- oder Spraydose (12) enthaltenden Trag- und Schutzgehäuses (10) aufgeschoben und gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem anderen Endteil (la) des Halterungskörpers (1) und dem auf dieses aufgeschobenen Endteil (10a) der Gasoder Spraydose (12) eine Ringdichtung (28) angeordnet ist und das Trag- und Schutzgehäuse auch bei seinem Boden die Gas- oder Spraydose gegen aussen abdichtend abschliesst, dass ferner im vorgenannten anderen Endteil (la) des Halterungskörpers (1) ein kappenförmiger Einsatz (21) abdichtend eingesetzt ist, welcher in seinem Boden (21a) eine Bohrung hat, die ein zum Ventil gehörendes Austrittsröhrchen (13) führt und zudem in einer in ihr ausgebildeten Ringnut mit einem an diesem Austrittsröhrchen abdichtend anliegenden O-Ring (14) ausgerüstet ist, dass ferner der Einsatz (21) mit dem diese Bohrung unmittelbar umgebenden Teil seines Bodens auf dem ganzen Umfang einen biegsamen und das Ventil enthaltenden Abschlussteil (12a) der Dose abstützt und dass ferner der Ventilbetätigungsstössel in zwei Teile (8a, 8b) unterteilt ist, wobei der in der Längsbohrung (7) des Halterungskörpers (1) wirksame Teil (8a) einen zentralen zylindrischen Nadelansatz (8c) hat, der eine Bohrung einer dicht im Halterungskörper eingesetzten Ringscheibe (24) und eine in dieser untergebrachte Ringdichtung (26) durchsetzt und auf den anderen, durch die Feder (9) belasteten Teil (8b) drückt.
PATENT CLAIM System for deterring raids, with a device for actuating the valve of a gas or aerosol can (12) containing a deterrent, the outlet opening of which is connected to a pipeline (R) having a delivery opening, which is connected to a lateral connection nipple (2) of a holding body (1), which has a longitudinal bore (7) in the area of this nipple, in which a valve actuating tappet (8a, 8b) is guided, which is pressed against the armature (6) of an electromagnet by a spring (9) loading it axially whose housing (5) is attached to one end part of the holder body (1), onto whose other end part (la) an end part of a carrying and protective housing (10) containing the gas or spray can (12) is pushed and secured, thereby characterized in that a ring seal (28) is arranged between the other end part (1a) of the holder body (1) and the end part (10a) of the gas or spray can (12) pushed onto this and the supporting and protective housing also has the gas or aerosol can against the outside in a sealing manner, that a cap-shaped insert (21) is also inserted in the aforementioned other end part (la) of the holder body (1) in a sealing manner, which has a bore in its bottom (21a) which has an outlet tube (13 ) leads and is also equipped in an annular groove formed in it with an O-ring (14) that rests sealingly on this outlet tube, that furthermore the insert (21) with the part of its bottom directly surrounding this bore has a flexible and the valve-containing closing part (12a) of the can and that the valve-actuating plunger is divided into two parts (8a, 8b), the part (8a) effective in the longitudinal bore (7) of the holder body (1) having a central cylindrical needle attachment (8c) which passes through a bore of an annular disc (24) inserted tightly in the holder body and an annular seal (26) accommodated in this and presses on the other part (8b) which is loaded by the spring (9).
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Abwehr von Überfällen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches.The invention relates to a system for preventing attacks according to the preamble of the patent claim.
Eine solche von der Anmelderin entwickelte und in der DE-OS 2 743 329 beschriebene Anlage bringt einen namhaften Fortschritt gegenüber derjenigen, die aus der CH-PS 542 070 bekannt ist, u.a. hinsichtlich sicheren Funktionierens und Verhinderns eines unbefugten Zuganges zur Dose. Bei der praktischen Erprobung hat sich aber gezeigt, dass die Einrichtung, um narrensicher zu sein, noch weiter verbesserungsbedürftig ist. Die entsprechenden Massnahmen sind im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches festgehalten.Such a system developed by the applicant and described in DE-OS 2 743 329 brings a notable advance over that known from CH-PS 542 070, among other things with regard to safe functioning and prevention of unauthorized access to the can. However, practical testing has shown that the facility still needs further improvement in order to be foolproof. The corresponding measures are recorded in the characterizing part of the patent claim.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Die einzige Figur veranschaulicht dieses Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt. Soweit Übereinstimmung mit der bekannten Einrichtung vorliegt, sind die gleichen Hinweiszeichen wie in der DE-OS 2 743 329 verwendet worden.The accompanying drawing represents an embodiment of the subject of the invention. The only figure illustrates this embodiment in a longitudinal section. Insofar as there is agreement with the known device, the same reference symbols have been used as in DE-OS 2 743 329.
Mit 1 ist ein Halterungskörper bezeichnet, der mit nicht-gezeigten Mitteln z.B. an einem Tragteil in einem Taxi oder in einem Bank- oder Postgebäude angebracht werden kann.Denoted at 1 is a holding body which can be attached by means not shown, for example, to a supporting part in a taxi or in a bank or post office.
Etwa in Längsmitte hat dieser Halterungskörper 1 einen seitlichen Anschlussnippel 2 für den Anschluss einer Rohrleitung R, die innerhalb des Bereiches eines zu erwartenden Überfalles mindestens eine (nichtgezeigte) Austrittsöffnung 5 hat.Approximately in the longitudinal center of this holder body 1 has a lateral connection nipple 2 for the connection of a pipeline R, which has at least one outlet opening 5 (not shown) within the range of an overflow to be expected.
An dem einen Flansch 3 besitzenden oberen Endteil des Halterungskörpers 1 ist mittels Schrauben 4 das Gehäuse 5 eines Elektromagneten befestigt, dessen Anker mit 6 bezeichnet ist. Der Halterungskörper 1 hat eine Längsbohrung io 7, die im oberen Teil erweitert ist und in der ein zweiteiliger Stössel 8a, 8b geführt ist, dessen Teil 8b durch eine Feder 9 mit dem Anker 6 in Anlage gehalten wird. Auf den aussen zylindrischen unteren Endteil la des Halterungskörpers ist der offene Endteil eines zylindrischen Gehäuses 10 aufge-15 schoben und gesichert, letzteres mittels einer Schraube 11, die möglicherweise im angezogenen Zustand plombiert sein kann. Eine ein Abwehrmittel enthaltende Gas- oder Spraydose 12 ist rüttelfrei und gegen Verletzung geschützt in diesem Gehäuse 10 untergebracht. Ihr Austrittsröhrchen 13, 20 das in herkömmlicher Weise zugleich auch Stössel eines Abgabeventils ist, liegt an einem Dichtungsring 14 an; dieser ist in einer Ringnut untergebracht, die in einer das Austrittsröhrchen 13 führenden Bohrung im Boden 21a eines kap-penförmigen Einsatzes 21 vorgesehen ist, der in einen er-25 weiterten Unterteil der Bohrung 7 im Halterungskörper 1 eingeschoben und durch einen Dichtungsring 22 abgedichtet ist. Der Boden 10a des Gehäuses 10 ist gegenüber dessen Mantel durch einen Ring 23 abgedichtet. Der obere Abschlussteil 12a ist bekanntlich wegen seiner im Schnitt ge-30 zeigten Ausbildung in Axialrichtung elastisch nachgiebig; die das Ventil enthaltende innere Partie dieses Abschlussteiles ist deshalb nunmehr rundherum an dem Boden 21a des steifen Einsatzes 21 abgestützt, was auch sicherstellt, dass das Austrittsröhrchen 13 sich in der Bohrung des Einsatzbodens 35 nicht infolge Schrägstellens verklemmt.The housing 5 of an electromagnet, the armature of which is denoted by 6, is fixed by means of screws 4 to the upper end part of the holder body 1, which has a flange 3. FIG. The holder body 1 has a longitudinal bore io 7, which is widened in the upper part and in which a two-part plunger 8a, 8b is guided, the part 8b of which is held by a spring 9 with the armature 6 in abutment. The open end part of a cylindrical housing 10 is pushed and secured on the externally cylindrical lower end part 1a of the holder body, the latter being secured by means of a screw 11, which can possibly be sealed when tightened. A gas or aerosol can 12 containing a repellent is accommodated in this housing 10 in a vibration-free manner and is protected against injury. Your outlet tube 13, 20, which is also the plunger of a dispensing valve in a conventional manner, rests against a sealing ring 14; this is accommodated in an annular groove which is provided in a borehole in the base 21a of a cap-shaped insert 21 which guides the outlet tube 13 and which is pushed into an enlarged lower part of the borehole 7 in the holder body 1 and sealed by a sealing ring 22. The bottom 10a of the housing 10 is sealed off by a ring 23 relative to its casing. The upper closing part 12a is known to be elastically flexible in the axial direction because of its configuration shown in section; the inner part of this end part containing the valve is therefore now supported all around on the base 21a of the rigid insert 21, which also ensures that the outlet tube 13 does not jam in the bore of the insert base 35 as a result of tilting.
Ein teils axialer, teils radialer Kanal 16 im Stösselteil 8a verbindet den Austrittskanal des Röhrchens 13 mit dem Innenraum des Anschlussnippels 2. Der Stösselteil 8a, auf den eine sich am Einsatzboden 21 abstützende Feder 29 drückt, 40 hat einen zentralen, zylindrischen nadeiförmigen Ansatz 8c, der am Stösselteil 8b anliegt. Dieser Ansatz 8c durchsetzt nunmehr eine Bohrung in einer Ringscheibe 24, die bei 25 durch einen O-Ring im erweiterten oberen Teil der Bohrung im Halterungskörper 1 abgedichtet ist, sowie einen O-Ring 45 26, der in einer in der Wandung dieser Bohrung eingearbeiteten Ringnut eingesetzt ist. Das Gehäuse 5 des Elektromagneten drückt mittels einer Hülse 27 die RingscheibeA partly axial, partly radial channel 16 in the plunger part 8a connects the outlet channel of the tube 13 with the interior of the connecting nipple 2. The plunger part 8a, on which a spring 29 supported on the insert base 21 presses, 40 has a central, cylindrical, needle-shaped attachment 8c, which rests on the plunger part 8b. This projection 8c now passes through a bore in an annular disc 24, which is sealed at 25 by an O-ring in the enlarged upper part of the bore in the holder body 1, and an O-ring 45 26, which is machined into an annular groove in the wall of this bore is used. The housing 5 of the electromagnet presses the washer by means of a sleeve 27
24 gegen den O-Ring 25 und gegen die Ringschulter am Halterungskörper 1.24 against the O-ring 25 and against the annular shoulder on the bracket body 1.
so Es ist leicht einzusehen, dass der den Verbindungskanal 16 zwischen Austrittsröhrchen 13 und Nippel 2 bzw. Rohrleitung R besitzende Stösselteil 8a nunmehr in der Bohrung 7 frei gleiten kann, diese aber durch die Abdichtringe 14,22,It is easy to see that the plunger part 8a, which has the connecting channel 16 between the outlet tube 13 and the nipple 2 or the pipeline R, can now slide freely in the bore 7, but this can be blocked by the sealing rings 14, 22,
25 und 26 gegen Gasverlust sicher abgedichtet ist. Nachdem 55 auch zwischen Halterungskörper 1 und Gehäuse 10 ein O-25 and 26 is securely sealed against gas loss. After 55 also between holder body 1 and housing 10 an O
Ring 28 vorgesehen ist, ähnlich wie bei 23 zwischen dem Gehäusemantel und dem Gehäuseboden 10a, ist auch ein Entweichen von Gas aus dem Schutzgehäuse 10, falls die Dose 12 undicht ist, ausgeschlossen. Schliesslich ist der Dosenab-60 schlussteil 12a durch den Einsatz 21 wirksam gegen eine Formänderung abgestützt, die ansonst bei übermässig hohem Innendruck (z.B. bei Auftreten eines Brandes in der Umgebung) zu befürchten wäre.Ring 28 is provided, similar to 23 between the housing jacket and the housing base 10a, is also an escape of gas from the protective housing 10, if the can 12 is leaking, excluded. Finally, the can end part 12a is effectively supported by the insert 21 against a change in shape, which would otherwise be a risk if the internal pressure is excessively high (e.g. if a fire occurs in the vicinity).
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1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings