Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schauständer im Baukastensystem.
Im Verkauf kleiner bis mittlerer Gegenstände, die verpackt verkauft werden müssen, stellt sich immer die Frage, ob sie nicht bereits in ihrer definitiven Verpackung präsentiert und ausgestellt werden könnten. Dies ist im allgemeinen nicht oder zumindest nicht ohne weiteres möglich, da die Verpackungen einerseits oft keinen Blick auf den zu verkaufenden oder auszustellenden Artikel und anderseits eine Präsentation in grösseren Stückzahlen in einem Verkaufsständer oder -gestell nicht zulassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schauständer zu schaffen, der im Bausatz zu ganzen Verkaufsständen ausgebaut und von welchem gewisse Teile als Verpackung des dargebotenen Gegenstandes verwendet werden können.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen Schauständer gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er zumindest aus einem Trägerelement, einem Trägerelementboden und einem Behältnis mit abnehmbarem transparentem Deckel besteht, wobei das Trägerelement zur Aufnahme eines Verkaufsgegenstandes dient und zusammen mit dem Trägerelementboden eine erste Baueinheit des Schauständers bildet, die in das Behältnis eingesetzt, eine zweite Baueinheit des Schauständers ergibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist zudem dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis Mittel enthält, mittels welchen dieses zusammen mit weiteren, gleichartigen Behältnissen und einem Ständergrundelement zu einer dritten Baueinheit des Schauständers verbindbar ist.
Die Erfindung hat unter anderem den Vorteil, dass ein beliebiger Verkaufsgegenstand je nach Wunsch und Bedürfnis offen auf der ersten Baueinheit des Schauständers, in einem Behältnis eingeschlossen als Einzelstück mittels der zweiten Baueinheit des Schauständers oder in einer dritten Baueinheit desselben mit weiteren Gegenständen dargeboten werden kann. Weitere wesentliche Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, wobei die einzige Figur die einzelnen Elemente des erfindungsgemässen Schauständers im Baukastensystem in perspektivischer Darstellung zeigt.
Man erkennt in der Zeichnung ein Trägerelement 1, das in der dargestellten Form als Trägerelement für beispielsweise eine Armbanduhr verwendet werden kann, einen Trägerelementboden 2 sowie die einzelnen Teile 3, 4 und 5 des Behältnisses, und das Ständergrundelement 7. Das Trägerelement 1 weist folgende wesentlichen Teile auf: zwei Gleitschuhe 11 und 12, einen Sockel 13 und eine Auflage 14 für den auszustellenden und/oder zu verkaufenden Gegenstand. Der Trägerelementboden 2 seinerseits umfasst einerseits eine Grundplatte 21 mit zwei Gleitschuhaufnahmeteilen 22 und 23 sowie auf ihrer Unterseite einen Klemmkeil 24 und anderseits an seiner Frontseite eine Abdeckung 25, die einen Schlitz 26 aufweist, in den eine Etikette eingesteckt werden kann. Der transparente Deckel 3 des Behältnisses weist als einzige Besonderheit zwei rechteckige Löcher 31 und 32 auf.
Die Rückwand 4 des Behältnisses besteht aus einer ebenen Platte 41, die an ihren unteren Ecken Ausnehmungen 42 und 43 aufweist. Zudem kann sie, je nach Bedarf, Führungselemente 44 und 45 umfassen, die mit der Auflage 14 des Trägerelementes
1 zusammenwirken können. Der Rahmen 5 des Behältnisses umfasst folgende wesentlichen Teile: einen Boden 51 mit einer Verstärkungsrippe 52, zwei Seitenwände 53 und 54 mit je einem Keildreieck 56 und einer Halterippe 55, unter welche der Trägerelementboden 2 eingeschoben wird, eine obere Abdeckung 57, eine rundum laufende Verstärkung 58, die oben und unten in je vier Hörner 59 ausläuft, zwischen wel chen sich je eine Aussparung 60 befindet, und einer festen Rückwand 62. Im Boden 51 befindet sich eine Öffnung 63, in welche der Klemmkeil 24 des Trägerelementbodens 2 zu liegen kommt.
Die herausnehmbare Rückwand 4 wird so in den Rahmen 5 eingesetzt, dass sie zwischen die Verstärkungsrippe 52 und den Höcker 64, der sich von der oberen Abdeckung 57 in das Behältnis hinein erstreckt, und die beiden Auflagen 65 geklemmt wird. Dadurch bildet sich an der Rückseite des Behältnisses zwischen der eingesetzten Rückwand 4 und der festen Rückwand 62 ein Zwischenraum, in welchen von oben eine Etikette eingeschoben werden kann. Der transparente Deckel 3 wird so auf den Rahmen 5 aufgesetzt, dass die beiden Löcher 31 und 32 über die beiden Keildreiecke 56 zu liegen kommen. Dadurch wird der Deckel 3 festgehalten und kann nur entfernt werden, wenn auf die Seitenwände 53 und 54 des Rahmens 5 ein Druck ausgeübt wird, der genügt, diese leicht nach innen durchzubiegen.
Aus obiger Beschreibung der Einzelteile des erfindungsgemässen Schauständers geht hervor, dass das Ausstellungsgut dank der Erfindung auf verschiedene Weise präsentiert werden kann. So ist es beispielsweise möglich, es mit Hilfe einer ersten Baueinheit, bestehend aus dem Trägerelement 1 und dem Trägerelementboden 2, im Schaufenster auszustellen. Der Schlitz 26 in der Frontabdeckung 25 kann eine Preis- oder Markenetikette aufnehmen. Beim Verkauf des Ausstellungsgegenstandes genügt es dann, diese Baueinheit 1, 2 in das Behältnis 3, 4 und 5 einzuschieben, um den Verkaufsgegenstand fertig verpackt zu haben. Anderseits ist es aber auch möglich, mehrere artgleiche oder artfremde Gegenstände in geschlossenen Behältnissen als Einzelstücke auszustellen.
Der Schlitz 26 dient dann wiederum dazu, eine Preis- oder Markenetikette aufzunehmen, währenddem der zwischen der herausnehmbaren Rückwand 4 und der festen Rückwand 62 vorhandene Zwischenraum dazu dienen kann, eine Beschreibungsanleitung oder einen Garantieschein aufzunehmen.
Dies gestattet, besonders bei sich leicht und in schneller Folge verkaufenden Gegenständen, jedes Verpacken, Suchen eines Garantiescheines oder einer Betriebsanleitung beim Verkauf auszuschalten. Dieselben Vorteile der Erfindung können auch ausgenützt werden, wenn mehrere Behältnisse oder zweite Baueinheiten in einem Ständergrundelement 7 zusammengefasst werden. Dies geschieht dadurch, dass die zweiten Baueinheiten in der aus der Zeichnung ersichtlichen Art in das Ständergrundelement 7 eingeschoben werden. Ein derartiges Ständergrundelement 7 weist mit Vorteil eine Länge auf, die gestattet, fünf zweite Baueinheiten oder Behältnisse nebeneinander zu reihen. Als seitliche Abschlüsse können nicht dargestellte Kunststoffglasplatten in die speziell dafür vorgesehenen Rillen 71 eingeschoben werden.
Es versteht sich, dass der erfindungsgemässe Schauständer im Baukastensystem weiter ausgebaut werden kann, indem mehrere mit zweiten Baueinheiten gefüllte dritte Baueinheiten oder Ständergrundelemente zusammengefasst werden können, um diverse Ausstellungsständervarianten zu erhalten. In diesem Sinne ist es durch Addition kleiner nicht dargestellter Verbindungsteile leicht und einfach möglich, mehrere dritte Baueinheiten übereinander, hintereinander oder nebeneinander anzuordnen und mit einem adäquaten Fuss oder Ständer zu versehen. Weitere Kombinationen sind ohne weiteres möglich, ohne dass an den einzelnen Teilen des Baukastens Änderungen vorgenommen werden müssen.
Der erfindungsgemässe Schaukasten wird vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt, kann aber bei Bedarf auch aus anderen Materialien gefertigt werden. Er eignet sich gut für die Präsentation kleiner oder mittelgrosser Gegenstände, wie beispielsweise Schmuck, Spielsachen, Uhren, Souvenirs usw. Dabei genügt es, wenn für all diese Möglichkeiten das Trägerelement 1 den diversen Gegenständen angepasst wird.
Dies wiederum gestattet, ein ganzes Verkaufssortiment in derselben Art und Weise auszustellen und zu verpacken. Dabei können immer dieselben Behältnisse verwendet werden, mit Ausnahme der Trägerelemente, die aber in alle Trägerelementböden eingeschoben werden können. Die Erfindung stellt somit eine preisgünstige, variantenreiche und anpassungsfähige Präsentations- und Verkaufshilfe dar.
Es ist selbstverständlich, dass an allen Einzelteilen des erfindungsgemässen Schauständers je nach Art des zu verkaufenden Gegenstandes und Verwendungszweck, Detailänderungen vorgenommen werden können. So kann beispielsweise das Trägerelement fest mit dem Trägerelementboden verbunden sein und aus einem Stück bestehen. Dies ändert aber genausowenig am Erfindungsgedanken wie die Tatsache, dass nur einzelne Baueinheiten unabhängig von anderen verwendet werden können.
The present invention relates to a display stand in a modular system.
When selling small to medium-sized items that have to be sold packaged, the question always arises whether they could not already be presented and exhibited in their definitive packaging. This is generally not possible, or at least not readily possible, since the packaging, on the one hand, often does not allow a view of the article to be sold or exhibited and, on the other hand, does not allow a presentation in large numbers in a sales stand or rack.
The present invention is based on the object of creating a display stand which can be expanded as a kit to form entire sales stands and of which certain parts can be used as packaging for the item on display.
According to the invention, this object is achieved by a display stand, which is characterized in that it consists of at least a carrier element, a carrier element base and a container with a removable transparent cover, the carrier element serving to hold an item for sale and, together with the carrier element base, a first structural unit of the display stand forms, which inserted into the container, results in a second structural unit of the display stand.
An advantageous embodiment of the invention is also characterized in that the container contains means by means of which it can be connected together with other similar containers and a stand base element to form a third structural unit of the display stand.
The invention has the advantage, among other things, that any item of sale can be presented openly on the first unit of the display stand, enclosed in a container as a single piece by means of the second unit of the display stand or in a third unit of the same with other objects, depending on your wishes and needs. Further essential advantages of the invention emerge from the following detailed description of an exemplary embodiment, the single figure showing the individual elements of the display stand according to the invention in a modular system in a perspective illustration.
One recognizes in the drawing a carrier element 1, which can be used in the form shown as a carrier element for, for example, a wristwatch, a carrier element base 2 and the individual parts 3, 4 and 5 of the container, and the stand base element 7. The carrier element 1 has the following essentials Split up: two sliding shoes 11 and 12, a base 13 and a support 14 for the object to be exhibited and / or sold. The carrier element base 2 in turn comprises on the one hand a base plate 21 with two sliding shoe receiving parts 22 and 23 as well as a clamping wedge 24 on its underside and on the other hand a cover 25 on its front side which has a slot 26 into which a label can be inserted. The only special feature of the transparent lid 3 of the container is two rectangular holes 31 and 32.
The rear wall 4 of the container consists of a flat plate 41 which has recesses 42 and 43 at its lower corners. In addition, depending on requirements, it can comprise guide elements 44 and 45, which are connected to the support 14 of the carrier element
1 can work together. The frame 5 of the container comprises the following essential parts: a base 51 with a reinforcing rib 52, two side walls 53 and 54 each with a wedge triangle 56 and a retaining rib 55, under which the carrier element base 2 is inserted, an upper cover 57, a reinforcement running all around 58, which ends in four horns 59 at the top and bottom, between which there is a recess 60 each, and a fixed rear wall 62. In the bottom 51 there is an opening 63 in which the wedge 24 of the carrier element bottom 2 comes to rest.
The removable rear wall 4 is inserted into the frame 5 in such a way that it is clamped between the reinforcing rib 52 and the hump 64, which extends from the top cover 57 into the container, and the two supports 65. As a result, an intermediate space is formed on the rear side of the container between the inserted rear wall 4 and the fixed rear wall 62, into which a label can be inserted from above. The transparent cover 3 is placed on the frame 5 in such a way that the two holes 31 and 32 come to rest over the two wedge triangles 56. As a result, the cover 3 is held in place and can only be removed if a pressure is exerted on the side walls 53 and 54 of the frame 5 which is sufficient to bend them slightly inward.
From the above description of the individual parts of the display stand according to the invention it can be seen that the exhibits can be presented in various ways thanks to the invention. For example, it is possible to display it in the shop window with the aid of a first structural unit, consisting of the carrier element 1 and the carrier element base 2. The slot 26 in the front cover 25 can receive a price or brand label. When selling the exhibition object, it is then sufficient to push this structural unit 1, 2 into the container 3, 4 and 5 in order to have the object of sale ready-packed. On the other hand, it is also possible to display several objects of the same type or of different types in closed containers as individual items.
The slot 26 then in turn serves to receive a price or brand label, while the space present between the removable rear wall 4 and the fixed rear wall 62 can serve to accommodate a description of instructions or a guarantee certificate.
This makes it possible, especially in the case of objects that sell easily and in quick succession, to switch off any packaging, search for a guarantee certificate or operating instructions when selling. The same advantages of the invention can also be used if several containers or second structural units are combined in a basic stand element 7. This takes place in that the second structural units are pushed into the stand base element 7 in the manner shown in the drawing. Such a stand base element 7 advantageously has a length that allows five second structural units or containers to be lined up next to one another. Plastic glass plates (not shown) can be inserted into the grooves 71 specially provided for this purpose as lateral closures.
It goes without saying that the display stand according to the invention can be expanded further in the modular system by combining several third construction units or stand basic elements filled with second construction units in order to obtain various display stand variants. In this sense, by adding small connecting parts, not shown, it is easily and simply possible to arrange several third structural units on top of one another, behind one another or next to one another and to provide them with an adequate foot or stand. Other combinations are easily possible without having to make changes to the individual parts of the kit.
The showcase according to the invention is advantageously made of plastic, but can also be made of other materials if necessary. It is well suited for the presentation of small or medium-sized objects, such as jewelry, toys, watches, souvenirs, etc. It is sufficient if the carrier element 1 is adapted to the various objects for all these possibilities.
This in turn makes it possible to display and pack an entire range of sales in the same way. The same containers can always be used, with the exception of the carrier elements, which can, however, be pushed into all carrier element bases. The invention thus represents an inexpensive, versatile and adaptable presentation and sales aid.
It goes without saying that detailed changes can be made to all individual parts of the display stand according to the invention, depending on the type of object to be sold and the intended use. For example, the carrier element can be firmly connected to the carrier element base and consist of one piece. However, this changes the idea of the invention just as little as the fact that only individual structural units can be used independently of others.