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Automatische Schusswaffe mit Einsatzgerät mit Einsatzlauf zum Verschiessen von Munition kleinerer Kaliber Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer automatischen Schusswaffe mit Einsatzgerät mit Einsatzlauf zum Verschiessen von Munition kleinerer Kaliber, bei der die Schlossteile als Masseverschluss ausgebildet sind und das Magazin einen Einsatz für die Kleinkalibermunition sowie einen Halter für den Einsteck- lauf aufweist, so dass es möglich sein soll, wahlweise entweder die für derartige Waffen vorgesehene normale Munition oder Kleinkalibermunition zu übungs- zwecken verschiessen zu können, ohne die Handhabung der Waffe ändern zu müssen.
Nach der Erfindung kennzeichnet sich die genannte Waffe dadurch, dass die den Schlagbolzen aufnehmende Verschlussmasse der Schlossteile aus zwei in axialer Richtung beweglich und federnd miteinander verbundenen, hintereinander angeordneten Teilen besteht, so dass der vordere die Kammer bildende Teil gegenüber dem rückwärtigen einen Träger für diese Kammer bildenden Teil eine geringere Masse aufweist.
Hierbei kann die Anordnung zweckmässig so ausgebildet sein, dass die Kammer beweglich gleitbar vom Kammerträger und der Kammerträger beweglich gleitbar von der Schlossführung der Waffe aufgenommen ist, so dass diese beiden Schlossteile mittels eines an einem der Schlossteile befestigten Stiftes und einer zwischen den beiden Schlossteilen angebrachten Druckfeder zusammengehalten werden.
Die Anordnung kann im einzelnen so getroffen werden, dass entweder ein Gewindeende des Stiftes in einem vorstehenden Ansatz der Kammer gehalten ist, der Schaftteil des Stiftes mit einem verstärkten Kopfende gleitbar von einem Gehäuseansatz des Kammerträgers aufgenommen wird und die Druckfeder den Schaftteil dieses Stiftes umfasst, so dass sie sich einerseits gegen das verstärkte Kopfende des Stiftes und anderseits gegen eine gegenüberliegende Fläche des Gehäuseansatzes abstützt, oder dass von den Schlossteilen der Kammerträger einen nach oben vorstehenden Ansatz an seinem vorderen Stirnende aufweist, in welchem die Längsbohrung für die Aufnahme einer Lagerbuchse der Federführung vorgesehen ist,
und den Haltestift für die bewegliche Verbindung der Schlossteile an sich aufnimmt, so dass derselbe mit seinem aus dem Kammerträger vorstehenden freien Ende gleitbar in eine zugeordnete Längsnut der Kammer eingreift, welche die gegenseitigen Gleitbewegun- gen der beiden Schlossteile begrenzt, und dass die Druckfeder für die abgefederte Verbindung der beiden Schlossteile zwischen denselben angeordnet ist, so dass sie sich einerseits gegen die vordere Stirnfläche des Ansatzes des Kammerträgers und anderseits gegen die gegenüberliegende rückwärtige Stirnfläche des Ansatzes der Kammer abstützt.
Es ist beispielsweise möglich, dass die Schlossteile mit einer Federführung zu einer in sich abgeschlossenen Einheit zusammengesetzt sind und diese Federführung aus einer in Längsrichtung der Waffe verlaufenden Federstange, einer diese Stange umfassenden Schliessfeder und einem Gegenlager besteht und dass die Federstange an ihrem vorderen Ende eine Mutter hält, welche einen Anschlag für die Begrenzung der Vorbewegung der Schlossteile. auf die Federstange bildet.
Der Masseverschluss mit zugeordnetem Schlagbolzen kann in der Weise angeordnet sein, dass der Schlagbolzen des Gerätes zweiteilig ausgebildet ist, so dass der eine Teil als der eigentliche Schlagbolzen mit der Zündspitze frei beweglich in einer axialen Bohrung der Kammer gehalten ist, während der andere Teil als Schlagstift unter der Wirkung einer Rückhol- feder beweglich in einer Axialbohrung des Kammerträgers gehalten ist,
so dass die rückwärtige Stirnfläche des eigentlichen Schlagbolzens einen bestimmten Ab-
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stand von der vorderen Stirnfläche des Schlagstiftes aufweist und das rückwärtige Schlagende des Schlagstiftes aus dem Kammerträger unter der Wirkung der Rückholfeder zwecks Beaufschlagung durch ein Schlagelement der Waffe vorsteht.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nachstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele für ein als Gasdrucklader ausgebildetes automatisches Sturmgewehr mit Hammerzündung anhand schematischer Zeichnungen unterschiedlicher Massstäbe erläutert.
Fig. 1 zeigt in abgebrochener Darstellung einen teilweisen Axiallängsschnitt durch das automatische Sturmgewehr des Ausführungsbeispieles, bei welchem der besseren übersicht halber die Schlossteile für das Verschiessen von Munition des normalen Kalibers entfernt worden sind.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt gemäss Linie II-II der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in teilweisem Axiallängsschnitt das rückwärtige Ende des Einstecklaufes für sich allein. Fig. 4 zeigt einen axialen Längsschnitt durch die Schlossteile des Gerätes für eine erste Ausführungsform mit der diesen Schlossteilen zugeordneten Federführung.
Fig. 5 zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Schlossteile, wobei die Federführung weggelassen ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 ausschnittweise dargestellten Handfeuerwaffe handelt es sich um ein automatisches Sturmgewehr in Form eines Gasdruckladers mit Hammerzündung.
In bekannter Weise führen die Schlossteile vor- und zurücklaufende Bewegungen in der Schlossfüh- rung 1 aus, welche im wesentlichen aus sich in axialer Richtung erstreckenden Führungsnuten und -leisten besteht.
Durch den Druck der aus dem Gasrohr 2 zugeführten Pulvergase werden hierbei die Schlossteile auf das rückwärtige Ende der Waffe hin bewegt, so dass bei dieser Bewegung die Waffe durchgeladen und die Abzugsvorrichtung gespannt wird, indem der in die Bahn des Schlosses hineinragende obere Teil des als einarmiger Hebel ausgebildeten Hammers 3 vom rückwärtigen Ende des Schlosses nach unten geschwenkt wird, der mittlere Teil dieses Hammers 3 über einen Druckstift 4 die Hammerfeder 5 zusammendrückt und ein am unteren Ende des Hammers 3 angeordneter Sperransatz 6 sich vor eine Nase 7 der Abzugsklinke 8 legt. Das Durchladen und Spannen der Waffe kann auch in bekannter Weise mechanisch, das heisst von Hand durchgeführt werden.
Je nach der besonderen Stellung eines Sicherungsbolzens 9 auf Einzelfeuer, Dauerfeuer oder Sicherung wird bei der Betätigung des Abzughebels 10 der Hammer 3 für die Abgabe von Einzel- oder Dauerfeuer freigegeben oder verbleibt in seiner gesperrten, gesicherten Lage.
Beim Vorlauf der Verschlussteile nehmen dieselben aus dem Patronenmagazin die jeweils oberste Patrone in Richtung auf das Patronenlager 24 des Waffenlaufes hin mit und führen dieselbe in das Patronenlager 24 ein. Der durch die Betätigung des Abzugshebels 10 freigegebene Hammer kann unter der Wirkung der Hammerfeder 5 mittels seiner Schlagfläche 12 den Schlagbolzen betätigen und auf diese Weise die Patrone zur Zündung bringen. Der Vorlauf der Verschlussteile wird durch eine nicht dargestellte, im Inneren des Kolbens 15 der Waffe gelagerte Schliessfeder bewirkt, gegen welche sich ein rückwärtiger Teil der Verschlussteile mittels einer Federscheibe 16 abstützt, von welcher der Anlageflächenteil aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Beim Rücklauf nimmt ein bekannter Auszieher der Verschlussteile die leere Patronenhülse nach rückwärts mit, welche dann durch Anschlag gegen einen ebenfalls bekannten Auswerfer der Waffe seitlich durch eine Hülsenauswurföffnung 13 einer Abdeck- kappe 14 ausgestossen wird.
Die vorgnannten Vorgänge können sich wiederholen, solange Patronen im Magazin 11 vorhanden sind. Das Magazin 11 kann durch Betätigung eines gefederten Sperrhebels 17 aus der Waffe entnommen bzw. in die Waffe wieder eingesetzt werden.
Alles dies ist grundsätzlich bekannt und ausserdem aus Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ohne weiteres ersichtlich.
Das Einsatzgerät besteht aus drei gesonderten, in sich abgeschlossenen Einheiten, nämlich aus dem Einstecklauf, aus den Schlossteilen mit der Kammer und zugehöriger Federführung und aus dem Patronenmagazin.
Der im Waffenlauf gehaltene Einstecklauf 20 ist gemäss Fig. 3 bevorzugt zweiteilig aus dem eigentlichen Lauf 18 und einer dem Patronenlager 24 des Waffenlaufes angepassten Verstärkungshülse 19 zusammengesetzt und kommt nach seinem Einführen in den Waffenlauf und dessen Patronenlager 24 mit einer vorderen Anschlagfläche 21 gegen die zugeordnete Endfläche 23 des Waffenlaufes zur Anlage. Die rückwärtige Fläche 22 des Einstecklaufes 20 ist mit einer Ausnehmung oder Vertiefung 25 versehen, in welche die Kralle des federnd gehaltenen, als Kipphebel ausgebildeten Hülsenausziehers 72 eintreten kann.
Das Schloss des Gerätes besteht gemäss Fig. 4 im wesentlichen aus den drei Hauptteilen Kammer 49, Kammerträger 50 und Federführung 85. Hierbei bilden die Kammer 49 und der Kammerträger 50 die Verschlussmasse, wobei die Kammer 49 eine gegen- über dem Kammerträger 50 geringere Massec darstellt.
Die Kammer 49 wird beweglich durch nicht dargestellte Gleitführungen, z. B. in Form von Nuten und Leisten im Kammerträger 50 geführt, während der Kammerträger 50 seinerseits beweglich von der Schlossführung 1, das heisst den Nuten und Leisten dieser Schlossführung, beweglich gehalten und geführt ist. Ein nach aufwärts gerichteter Ansatz 51 der Kammer 49 nimmt das vordere Ende eines Federstiftes 52 in sich auf, dessen nach rückwärts gerichteter Schaft mit verstärktem Kopfende innerhalb eines Gehäuseansatzes 53 des Kammerträgers 50 aufgenommen und von diesem Gehäuseansatz 53 beweglich geführt wird.
Der Gehäuseansatz 53 nimmt ausserdem eine
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Druckfeder 54 in sich auf, welche sich einerseits gegen das verstärkte Kopfende des Federstiftes 52 und anderseits gegen die gegenüberliegende Fläche des Gehäuseansatzes 53 abstützt (Fig. 4), so dass auf diese Weise die Kammer und der Kammerträger federnd zusammengehalten werden, wobei die rückwärtige Stirnfläche 59 der Kammer 49 gegen eine vordere Stirnfläche 60 des Kammerträgers 50 zur Anlage kommt.
An der Stirnseite der Kammer 49 ist eine Aus- nehmung 55 für die Aufnahme des Patronenbodens ausgespart, welche einen Durchbruch für den Durchtritt der Spitze 56 des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 aufweist. Der Schlagbolzen oder Zündstift 57 wird lose und ungefedert von einer axialen Bohrung 58 der Kammer 49 aufgenommen und gleitbar gehalten, welche sich nach der Stirnseite der Kammer 49 hin für die Aufnahme und Führung der Spitze 56 des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 verjüngt. Die axiale Bohrung 58 ist nach rückwärts hin offen, so dass das rückwärtige Ende des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 frei aus dieser Bohrung 58 heraus vorstehen kann.
Die Schulter am Übergang des grösseren zum geringeren Durchmesser der axialen Bohrung 48 dient als vorderer Anschlag für die Vorbewegung des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 (Fig. 4).
An der einen Seite der Kammer 49 ist in geeigneter Weise der vorzugsweise als Doppelhebel ausgebildete Auszieher 72 unter Federwirkung kippbar gehalten. Von diesem Hebel ist in Fig. 4 lediglich das vordere Ende mit der Auszieherkralle ersichtlich.
Im unteren Teil des Kammerträgers 50 ist eine Axialbohrung 61 vorgesehen, welche zur Aufnahme des vorderen Schlagstiftteiles 63 und einer zugeordneten Rückhaltefeder 65 dient, so dass sich diese Feder 65 einerseits gegen einen abgesetzten verjüngten Teil 62 der Axialbohrung 61 abstützt, durch welchen das Stirnende dieses vorderen Schlagstiftteiles 63 in Richtung auf den Schlagbolzen oder Zündstift 57 hindurchtreten kann, und anderseits gegen eine Erweiterung 64 am rückwärtigen Ende des vorderen Schlagstiftteiles 63 anlegt.
Auf diese Weise wird der vordere Schlagstiftteil 63 und seine rückwärtige Verlängerung 66 normalerweise nach rückwärts hin federnd zurückgedrückt gehalten, so dass der vordere Schlagstiftteil 63 den Schlagbolzen oder Zündstift 57 nicht betätigen kann. Zwischen der vorderen Stirnfläche 63a des vorderen Schlagstiftteiles 63 und der rückwärtigen Stirnfläche 57a des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 ist ein bestimmter Abstand vorgesehen, derart, dass die Spitze 56 des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 beim Vorlauf des Schlosses 49, 50 in ihrer rückwärtigen Lage verbleibt und aus ihrem Durchbruch in der Ausnehmung 55 nicht vortritt,
so dass diese Ausnehmung 55 den Boden der Patrone vollständig und ungehindert aufnehmen kann und auf diese Weise wirksam verhindert wird, dass die von der Kammer 49 jeweils erfasste und vorgeschobene Patrone sich verkantet. Der rückwärtige Teil der Axialbohrung 61 des Kammerträgers 50 nimmt eine Spannbuchse 68 auswechselbar in sich auf, innerhalb welcher die Verlängerung 66 in einer Führungsbohrung 67 beweglich gehalten ist. Die Verbindung der Spannbuchse 68 mit dem Kammerträger 50 kann in geeigneter Weise beispielsweise durch einen Passstift 70 bewirkt werden.
In der normalen zurückgezogenen Lage des Schlagstiftes 63, 66 steht das rückwärtige Schlagende 69 desselben aus der Spannbuchse 68 heraus vor, um zu gegebener Zeit durch die Schlagfläche 12 des Hammers 3 beaufschlagt werden zu können, wenn die im Einstecklauf 20 befindliche Kleinkaliberpatrone gezündet werden soll.
Der Vorstand der Spannhülse 68 aus dem Kammerträger 50 heraus ist so gewählt, dass in der vordersten Stellung der Schlossteile 49, 50 sich der Hammer 3 stets nur in eine solche schräg nach rückwärts geneigte Schräg- oder Vorspannlage aufrichten kann, dass der gegenüber einer Normalpatrone geringere Druck der Pulvergase der Kleinkaliberpatrone ausreicht, um die genannten Schlossteile mit Sicherheit zurückzuführen und die Waffe durchzuladen bzw.
zu spannen, da nur noch eine verhältnismässig geringe restliche Winkelbewegung des Hammers 3 in dessen endgültige Spannlage durchgeführt werden muss, welche dann mittels einer schrägen Anlauframpe 71 am rückwärtigen unteren Ende des Kammerträgers 50 erfolgt (Fig. 4).
Der Vorlauf der genannten Schlossteile 49, 50 wird mittels der Federführung 85 bewirkt. Dieselbe umfasst eine vorzugsweise zylindrische Federstange 73, welche von einer Druckfeder 74 umschlossen ist, so dass sich das rückwärtige Ende dieser Feder 74 gegen eine vordere Stirnfläche eines Gegenlagers 75 der Federführung 85 und das vordere Ende dieser Feder 74 gegen einen Bund oder Flansch 86 einer Führungsbuchse 78 abstützt, die von einer Bohrung 80 des nach aufwärts gerichteten Ansatzes 51 der Kammer 49 gehalten wird, wobei sich dieser Flansch oder Bund 86 gegen die rückwärtige Stirnwand dieses Ansatzes 51 anlegt.
Die Federstange 73 wird gleitbar in einer Innenbohrung der Führungsbuchse 78 geführt, so dass die rückwärtige Bewegung der Federstange 73 durch eine Anschlagmutter 79 begrenzt ist, die stirnseitig von der Federstange 73 gehalten wird und sich gegen die vordere Stirnfläche der Führungsbuchse 78 anlegen kann. Das rückwärtige Ende der Federstange 73 ist an dem zugeordneten Gegenlager 75 beispielsweise mittels eines Stiftes 76 befestigt. Das Gegenlager 75 weist an seinem unteren Ende einen auf den Kammerträger 50 bzw. dessen Spannbuchse 68 hin gerichteten Aufschlagbolzen 77 auf, der mit einer Pufferfläche 81 versehen ist, um die rückwärtige Bewegung der Schlossteile begrenzen zu können.
Die rückwärtige Stirnfläche 82 des Gegenlagers 75 dient als Anschlagfläche, wenn die Schlossteile 49, 50 mit der Federführung 85 in die Schlossbahn der Waffe eingesetzt werden, so dass sich die Fläche 82 gegen die Stirnfläche 83 dieser Schossbahn abstützt und ge-
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gebenenfalls die Schliessfeder der Waffe totgelegt wird.
Die Waffe wird wie folgt gebrauchsfertig gemacht und betätigt: Zunächst wird das Magazin für die Munition normalen Kalibers entnommen. Dann werden nach dem Abnehmen der Abdeckkappe 14 und dem Öffnen der Waffe die normalen Schlossteile der Waffe entfernt und daraufhin der Einstecklauf 20 bis zum Anschlag an die Fläche 23 des Waffenlaufes eingesetzt, so dass gleichzeitig eine im Waffenlauf vorgesehene Düse zur Ableitung der Pulvergase in das Gasrohr abgedeckt ist, die Schlossteile 49, 50 mit der Federführung 85 anstelle der normalen Schlossteile eingefügt, die Abdeckkappe 14 aufgesetzt, die Waffe geschlossen und das Patronenmagazin durch ein Magazin 11 für Kleinkalibermunition ersetzt, welches dem Magazin äusserlich identisch entspricht,
woraufhin die Waffe für das Verschiessen von Kleinkalibermunition gebrauchsfertig ist. Die nicht dargestellte Schliessfeder der Waffe im Kolben 15 sowie das Gasrohr 2 sind dabei totgelegt. Der Hammer 3 ist durch die Spannbuchse 68 des Kammerträgers 50 in seine rückwärtige Schräg- oder Vorspannlage verschwenkt. Die Schlossteile 49, 50 befinden sich unter der Wirkung der Federn 74 und 54 in ihrer vorderen Lage, so dass die vordere Stirnfläche der Kammer 49 bzw. des Ansatzes 51 derselben gegen die rückwärtige Anschlagfläche 22 des Einstecklaufes 20 anliegt. Im Einstecklauf 20 befindet sich keine Patrone.
Für das erstmalige Durchladen und Spannen der Waffe werden die Schlossteile 49, 50 von Hand entgegen der Wirkung der Feder 74 nach rückwärts bewegt, so dass sich die Feder 74 zusammendrückt, der bereits in Schräglage befindliche Hammer 3 sich entgegen der Wirkung der Hammerfeder 5 in seine rückwärtige Endlage mittels der Auflauframpe 71 des Kammerträgers 50 umlegt und die Abzugklinkennase 7 sich vor den Sperransatz 6 des Hammers 3 legt.
Beim anschliessenden Vorlauf der Schlossteile 49, 50 unter der Wirkung der Feder 74 nimmt die Kammer 49 die vom Kleinkalibermagazin 35 gehaltene oberste Kleinkaliberpatrone ab und führt dieselbe über die Patronenaufstiegfläche 32 des Riegelhebels 26 in das Patronenlager des Einstecklaufes 20 hinein ein. Hierbei hat sich der Boden der Kleinkaliberpatrone in die Ausnehmung 55 der Kammer 49 eingelegt, während die Kralle des Ausziehers 72 den Pa- tronenbodenrand erfasst.
Die Spitze 56 des Schlagbolzens oder Zündstiftes 57 wird durch den Patronenboden zurückgehalten und tritt nicht durch die genannte Ausnehmung 55 hindurch vor. Der Schlagstift 63, 66 wird durch die Rückhaltefeder 65 in seiner rückwärtigen Lage gehalten. Wenn die Kammer 49 den Kammerträger 50 über den Federstift 52 und die zugeordnete Feder 54 nach vorn mitzieht, bleibt infolge der grösseren Masse des Kammerträgers 50 derselbe hinter der Kammer 49 etwas zurück. Unmittelbar nachdem die Kammer 49 mit der Stirnfläche ihres Ansatzes 51 gegen die rückwärtige Anschlagfläche 22 des Einstecklaufes 20 zur Anlage kommt, schlägt der Kammerträger 50 nach und verhindert auf diese Weise einen Rückprall der Kammer 49.
Der Schlagbolzen oder Zündstift 57 verbleibt ebenso wie der Schlagstift 63, 66 nach wie vor in seiner rückwärtigen Lage.
Je nach der Stellung des Sicherungsbolzens 9 für Einzel- oder Dauerfeuer kann nunmehr durch Betätigung des Abzugshebels 10 zunächst die erste Patrone gezündet werden, indem der Hammer 3 mit seiner Schlagfläche 12 gegen das rückwärtige Schlagende 69 des Schlagstiftes 63, 66 aufschlägt und derart entgegen der Wirkung der Feder 65 mittels des vorderen Schlagstiftteiles 63 den Schlagbolzen oder Zündstift 57 und damit dessen Spitze 56 zum Anschlag gegen die vordere Schulter der axialen Bohrung 58 vorbewegt, wobei durch die Schlagbolzenspitze 56 die Patrone zur Zündung gebracht wird.
Der Druck der Pulvergase bewirkt daraufhin den Rücklauf der Schlossteile 49, 50, wobei die Kralle des Ausziehers 72 die leere Patronenhülse nach rückwärts mitnimmt, bis dieselbe gegen den Ausstosser 38 des Patronenmagazins anschlägt und durch die Hülsen- auswurföffnung 13 der Abdeckkappe 14 seitlich nach aussen herausgeworfen wird. Der weitere Rücklauf der Schlossteile erfolgt dann genau wie bei dem vorbeschriebenen Durchladevorgang, wobei die Pufferfläche 81 des Aufschlagbolzens 77 die rückwärtige Bewegung der Schlossteile 49, 50 begrenzt.
Ist der Sicherungsbolzen 9 auf, Einzelfeuer gestellt, dann wird der Hammer 3 wiederum durch die Abzugsklinke 8 gefangen, so dass beim erneuten Vorlauf der Schlossteile 49, 50 lediglich die nächste Patrone in den Einstecklauf eingeführt wird, ohne dass dieselbe zur Zündung kommt.
Ist jedoch der Sicherungsbolzen 9 auf Dauerfeuer gestellt, dann erfolgt der Vorlauf der Schlossteile 49, 50 das Einführen einer Kleinkaliber- patrone in den Einstecklauf 20, das Zünden dieser Patrone, der Rücklauf der Schlossteile 49, 50 sowie das Auswerfen der Hülse und das Spannen der Abzugsvorrichtung mit dem Hammer 3 in ununterbrochener Folge entsprechend den vorbesehriebenen Bewegungsvorgängen so lange, bis die letzte Patrone aus dem Kleinkalibermagazin 35 entnommen ist und die Kammer 49 gegen die Anschlagfläche 48 der Zubringerplatte 47 anstösst oder bis der Abzughebel 10 losgelassen wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform der Schlossteile weist bei im übrigen unveränderter Ausführungsform und Wirkungsart derselben die Kammer 149 einen nach aufwärts gerichteten Ansatz 151 auf, welcher eine Längsbohrung 152 aufweist, die an ihrem rückwärtigen Ende abgesetzt ist und als Gegenlager für eine Druckfeder 154 dient, deren anderes Ende sich in einer gegenüberliegenden Blindbohrung des Kammerträgers 150 abstützt und derart bestrebt ist, die Teile 149 und 150 in Längsrichtung voneinander zu entfernen.
Auf der Oberseite der Kammer 149 ist eine Längsnut 156 vorgesehen, in welche das nach unten
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vorstehende freie Ende eines Haltestiftes 155 eingreift, welcher in dem zugeordneten vorderen Ende des Kammerträgers 150 gehalten wird. Ersichtlich kann daher eine gegenseitige gefederte Längsbewegung der Teile 149 und 150 durchgeführt werden, deren Ausmass durch die Lage der Nut 156 bestimmt wird. Bei dieser Ausführungsform greift die nicht dargestellte Federführung 85 an einem nach aufwärts gerichteten Ansatz 181 des Kammerträgers 150 an. Zu diesem Zweck besitzt dieser Ansatz 181 eine Längsbohrung 180, in welche die Buchse 78 der Federführung 85 eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise bei diesem Ausführungsbeispiel der Schlossteile entspricht derjenigen der erstgenannten Ausführungsform gemäss Fig.4, so dass beim Lösen des Schusses die Federführung 85 mittels des Kammerträgers 150 die geringere Masse der Kammer 149 unter der Wirkung der Feder 154 nach vorn mitnimmt, bis sich die Stirnfläche der Kammer 149 gegen die rückwärtige Anschlagfläche 22 des Einstecklaufes anlegt und durch das gefederte Nacheilen der grösseren Masse des Kammerträgers 150 nicht nur eine rückprallfreie, sondern auch gasdichte Anlage der Kammer 149 an dem Einstecklauf gewährleistet ist.
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Automatic firearm with insert device with insert barrel for firing ammunition of smaller caliber The invention relates to the design of an automatic firearm with insert barrel for firing ammunition of smaller caliber, in which the lock parts are designed as a mass lock and the magazine has an insert for the small caliber ammunition and a holder for the plug-in barrel, so that it should be possible to selectively fire either the normal ammunition provided for such weapons or small-caliber ammunition for training purposes without having to change the handling of the weapon.
According to the invention, said weapon is characterized in that the locking compound of the lock parts, which accommodates the firing pin, consists of two axially movable and resiliently interconnected parts arranged one behind the other, so that the front part forming the chamber is a carrier for this chamber compared to the rear part forming part has a lower mass.
Here, the arrangement can expediently be designed so that the chamber is movably slidably received by the chamber support and the chamber support is movably slidably received by the lock guide of the weapon, so that these two lock parts are held by means of a pin attached to one of the lock parts and a compression spring attached between the two lock parts be held together.
The arrangement can be made in such a way that either a threaded end of the pin is held in a protruding extension of the chamber, the shaft part of the pin with a reinforced head end is slidably received by a housing extension of the chamber carrier and the compression spring encompasses the shaft part of this pin, so that it is supported on the one hand against the reinforced head end of the pin and on the other hand against an opposite surface of the housing extension, or that of the lock parts of the chamber support has an upwardly protruding extension at its front end, in which the longitudinal bore is provided for receiving a bearing bush of the spring guide is
and the retaining pin for the movable connection of the lock parts itself, so that the same with its free end protruding from the chamber support slidably engages in an associated longitudinal groove of the chamber, which limits the mutual sliding movements of the two lock parts, and that the compression spring for the spring-loaded connection of the two lock parts is arranged between the same, so that it is supported on the one hand against the front face of the extension of the chamber support and on the other hand against the opposite rear face of the extension of the chamber.
It is for example possible that the lock parts are assembled with a spring guide to form a self-contained unit and this spring guide consists of a spring rod extending in the longitudinal direction of the weapon, a closing spring encompassing this rod and a counter bearing and that the spring rod has a nut at its front end holds which is a stop for limiting the forward movement of the lock parts. forms on the spring rod.
The ground lock with associated firing pin can be arranged in such a way that the firing pin of the device is designed in two parts, so that one part as the actual firing pin with the firing tip is held freely movable in an axial bore of the chamber, while the other part is a striking pin is held movably in an axial bore of the chamber support under the action of a return spring,
so that the rear face of the actual firing pin a certain distance
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stood from the front face of the striking pin and the rear striking end of the striking pin protrudes from the chamber support under the action of the return spring for the purpose of being acted upon by a striking element of the weapon.
To make the invention easier to understand, preferred exemplary embodiments of an automatic assault rifle designed as a gas pressure loader with hammer ignition are explained below with the aid of schematic drawings of different scales.
Fig. 1 shows in a broken representation a partial axial longitudinal section through the automatic assault rifle of the embodiment, in which, for the sake of clarity, the lock parts for shooting ammunition of the normal caliber have been removed.
FIG. 2 shows a cross section according to line II-II in FIG. 1.
Fig. 3 shows a partial axial longitudinal section of the rear end of the insertion barrel by itself. 4 shows an axial longitudinal section through the lock parts of the device for a first embodiment with the spring guide associated with these lock parts.
5 shows an axial longitudinal section through a modified embodiment of the lock parts, the spring guide being omitted.
The handgun shown in detail in FIGS. 1 and 2 is an automatic assault rifle in the form of a gas pressure loader with hammer ignition.
In a known manner, the lock parts carry out forward and backward movements in the lock guide 1, which essentially consists of guide grooves and strips extending in the axial direction.
Due to the pressure of the powder gases supplied from the gas tube 2, the lock parts are moved towards the rear end of the weapon, so that during this movement the weapon is fully loaded and the trigger is cocked by the upper part of the one-armed Lever trained hammer 3 is pivoted downward from the rear end of the lock, the middle part of this hammer 3 compresses the hammer spring 5 via a pressure pin 4 and a locking lug 6 located at the lower end of the hammer 3 lies in front of a nose 7 of the trigger pawl 8. The loading and cocking of the weapon can also be carried out mechanically in a known manner, that is to say by hand.
Depending on the particular position of a safety bolt 9 on single fire, continuous fire or safety, the hammer 3 is released for the delivery of single or continuous fire when the trigger 10 is operated or remains in its locked, secured position.
When the locking parts advance, they take the topmost cartridge from the cartridge magazine with them in the direction of the chamber 24 of the gun barrel and insert the same into the chamber 24. The hammer released by the actuation of the trigger lever 10 can actuate the firing pin under the action of the hammer spring 5 by means of its striking surface 12 and in this way cause the cartridge to ignite. The advance of the locking parts is brought about by a locking spring, not shown, mounted inside the piston 15 of the weapon, against which a rear part of the locking parts is supported by means of a spring washer 16, of which the contact surface part can be seen in FIG.
During the return movement, a known extractor for the closure parts takes the empty cartridge case backwards with it, which is then ejected laterally through a case ejection opening 13 of a cover cap 14 by striking a likewise known ejector of the weapon.
The aforementioned processes can be repeated as long as there are cartridges in the magazine 11. The magazine 11 can be removed from the weapon or reinserted into the weapon by actuating a spring-loaded locking lever 17.
All of this is known in principle and is also readily apparent from FIGS. 1 and 2 of the drawings.
The deployment device consists of three separate, self-contained units, namely the insertion barrel, the lock parts with the chamber and associated spring guide and the cartridge magazine.
3, the barrel insert 20 held in the barrel is preferably composed of two parts, the barrel 18 proper and a reinforcing sleeve 19 adapted to the barrel chamber 24 of the barrel and, after being inserted into the barrel and its barrel chamber 24, comes with a front stop surface 21 against the associated end face 23 of the gun barrel to the facility. The rear surface 22 of the plug-in barrel 20 is provided with a recess or depression 25 into which the claw of the resiliently held sleeve extractor 72 designed as a rocker arm can enter.
According to FIG. 4, the lock of the device essentially consists of the three main parts chamber 49, chamber support 50 and spring guide 85. Chamber 49 and chamber support 50 form the locking compound, with chamber 49 representing a smaller mass compared to chamber support 50 .
The chamber 49 is made movable by sliding guides, not shown, e.g. B. in the form of grooves and strips in the chamber support 50, while the chamber support 50 is in turn movably held and guided by the lock guide 1, that is, the grooves and strips of this lock guide. An upwardly directed extension 51 of the chamber 49 accommodates the front end of a spring pin 52, the rearwardly directed shaft of which is accommodated with a reinforced head end within a housing extension 53 of the chamber support 50 and is movably guided by this housing extension 53.
The housing extension 53 also takes a
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Compression spring 54, which is supported on the one hand against the reinforced head end of the spring pin 52 and on the other hand against the opposite surface of the housing extension 53 (Fig. 4), so that in this way the chamber and the chamber carrier are resiliently held together, with the rear face 59 of the chamber 49 comes to rest against a front face 60 of the chamber support 50.
A recess 55 for receiving the cartridge base is cut out on the end face of the chamber 49 and has an opening for the tip 56 of the firing pin or firing pin 57 to pass through. The firing pin or firing pin 57 is held loosely and unsprung by an axial bore 58 in the chamber 49, which tapers towards the end face of the chamber 49 for receiving and guiding the tip 56 of the firing pin or firing pin 57. The axial bore 58 is open towards the rear so that the rear end of the firing pin or firing pin 57 can protrude freely from this bore 58.
The shoulder at the transition from the larger to the smaller diameter of the axial bore 48 serves as a front stop for the forward movement of the firing pin or firing pin 57 (FIG. 4).
On one side of the chamber 49, the puller 72, which is preferably designed as a double lever, is held tiltable under the action of a spring in a suitable manner. Of this lever, only the front end with the extractor claw can be seen in FIG. 4.
In the lower part of the chamber support 50 an axial bore 61 is provided, which serves to receive the front striker part 63 and an associated retaining spring 65, so that this spring 65 is supported on the one hand against a stepped tapered part 62 of the axial bore 61 through which the front end of this front Striker pin part 63 can pass in the direction of the firing pin or firing pin 57, and on the other hand rests against an extension 64 at the rear end of the front striker pin part 63.
In this way, the front striker part 63 and its rearward extension 66 are normally kept resiliently pushed back towards the rear so that the front striker part 63 cannot actuate the striker or firing pin 57. A certain distance is provided between the front face 63a of the front striker part 63 and the rear face 57a of the striker or firing pin 57 such that the tip 56 of the firing pin or firing pin 57 remains in its rearward position when the lock 49, 50 moves forward and off their breakthrough in recess 55 does not advance,
so that this recess 55 can receive the bottom of the cartridge completely and unhindered and in this way it is effectively prevented that the cartridge which is respectively grasped and advanced by the chamber 49 is tilted. The rear part of the axial bore 61 of the chamber carrier 50 accommodates a clamping bush 68 in an exchangeable manner, within which the extension 66 is movably held in a guide bore 67. The connection of the clamping bushing 68 to the chamber carrier 50 can be effected in a suitable manner, for example by means of a dowel pin 70.
In the normal retracted position of the striking pin 63, 66 the rear striking end 69 of the same protrudes from the clamping sleeve 68 in order to be able to be acted upon by the striking surface 12 of the hammer 3 at the appropriate time when the small-bore cartridge located in the barrel 20 is to be ignited.
The board of the clamping sleeve 68 out of the chamber carrier 50 is selected so that in the foremost position of the lock parts 49, 50 the hammer 3 can always only stand up in such an obliquely backwards inclined oblique or pretensioned position that the lower than a normal cartridge The pressure of the powder gases in the small caliber cartridge is sufficient to safely return the aforementioned lock parts and to reload or reload the weapon.
to clamp, since only a relatively small remaining angular movement of the hammer 3 has to be carried out in its final clamping position, which then takes place by means of an inclined run-up ramp 71 at the rear lower end of the chamber carrier 50 (FIG. 4).
The advance of the aforementioned lock parts 49, 50 is brought about by means of the spring guide 85. The same comprises a preferably cylindrical spring rod 73 which is enclosed by a compression spring 74 so that the rear end of this spring 74 is against a front end face of a counter bearing 75 of the spring guide 85 and the front end of this spring 74 against a collar or flange 86 of a guide bushing 78, which is held by a bore 80 of the upwardly directed extension 51 of the chamber 49, this flange or collar 86 resting against the rear end wall of this extension 51.
The spring rod 73 is slidably guided in an inner bore of the guide bush 78, so that the rearward movement of the spring rod 73 is limited by a stop nut 79, which is held at the end by the spring rod 73 and can rest against the front face of the guide bush 78. The rear end of the spring rod 73 is attached to the associated counter bearing 75, for example by means of a pin 76. The counter bearing 75 has at its lower end a striker bolt 77 directed towards the chamber support 50 or its clamping bush 68, which is provided with a buffer surface 81 in order to be able to limit the rearward movement of the lock parts.
The rear end face 82 of the counter bearing 75 serves as a stop surface when the lock parts 49, 50 with the spring guide 85 are inserted into the lock track of the weapon, so that the surface 82 is supported against the front surface 83 of this shot track and
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if necessary, the closing spring of the weapon is killed.
The weapon is made ready for use and operated as follows: First, the magazine for the ammunition of normal caliber is removed. Then, after removing the cap 14 and opening the weapon, the normal locking parts of the weapon are removed and the plug-in barrel 20 is then inserted up to the stop on the surface 23 of the weapon barrel, so that at the same time a nozzle provided in the weapon barrel for discharging the powder gases into the gas tube is covered, the lock parts 49, 50 inserted with the spring guide 85 instead of the normal lock parts, the cover cap 14 put on, the weapon closed and the cartridge magazine replaced by a magazine 11 for small-caliber ammunition, which is externally identical to the magazine,
after which the weapon is ready for use for firing small caliber ammunition. The closing spring, not shown, of the weapon in the piston 15 and the gas tube 2 are dead. The hammer 3 is pivoted into its rearward inclined or pretensioned position by the clamping bush 68 of the chamber carrier 50. The lock parts 49, 50 are in their front position under the action of the springs 74 and 54, so that the front end face of the chamber 49 or the extension 51 thereof rests against the rear stop face 22 of the insert barrel 20. There is no cartridge in the barrel 20.
For the initial loading and cocking of the weapon, the lock parts 49, 50 are moved backwards by hand against the action of the spring 74, so that the spring 74 compresses and the hammer 3, which is already in an inclined position, moves into its own against the action of the hammer spring 5 rearward end position by means of the ramp 71 of the chamber support 50 and the trigger pawl nose 7 lies in front of the locking shoulder 6 of the hammer 3.
During the subsequent advance of the lock parts 49, 50 under the action of the spring 74, the chamber 49 removes the uppermost small-caliber cartridge held by the small-caliber magazine 35 and introduces it into the cartridge chamber of the insert barrel 20 via the cartridge ascending surface 32 of the locking lever 26. Here, the bottom of the small-caliber cartridge is inserted into the recess 55 of the chamber 49, while the claw of the extractor 72 grips the edge of the cartridge bottom.
The tip 56 of the firing pin or firing pin 57 is retained by the cartridge base and does not protrude through said recess 55. The striker 63, 66 is held in its rearward position by the retaining spring 65. When the chamber 49 pulls the chamber carrier 50 forward via the spring pin 52 and the associated spring 54, the chamber carrier 50 remains somewhat behind the chamber 49 due to the greater mass of the chamber carrier 50. Immediately after the chamber 49 comes to rest with the end face of its extension 51 against the rear stop surface 22 of the insert barrel 20, the chamber carrier 50 strikes and in this way prevents the chamber 49 from rebounding.
The firing pin or firing pin 57, like the striking pin 63, 66, remains in its rearward position.
Depending on the position of the safety bolt 9 for single or continuous fire, the first cartridge can now be ignited by actuating the trigger 10, in that the hammer 3 strikes with its striking surface 12 against the rear striking end 69 of the striker 63, 66 and thus counter to the effect the spring 65 by means of the front striker part 63 moves the firing pin or firing pin 57 and thus its tip 56 to the stop against the front shoulder of the axial bore 58, the cartridge being fired by the firing pin tip 56.
The pressure of the powder gases then causes the lock parts 49, 50 to return, with the claw of the extractor 72 taking the empty cartridge case backwards until it strikes the ejector 38 of the cartridge magazine and is thrown out through the case ejection opening 13 of the cover cap 14 laterally outwards becomes. The further return of the lock parts then takes place exactly as in the above-described through-loading process, the buffer surface 81 of the striking bolt 77 limiting the rearward movement of the lock parts 49, 50.
If the safety bolt 9 is set to single fire, the hammer 3 is again caught by the trigger 8 so that when the lock parts 49, 50 advance again, only the next cartridge is inserted into the barrel without igniting.
If, however, the safety bolt 9 is set to continuous fire, then the lock parts 49, 50 advance, a small caliber cartridge is inserted into the barrel 20, this cartridge is ignited, the lock parts 49, 50 recirculate, the sleeve is ejected and the Trigger device with hammer 3 in uninterrupted sequence according to the vorbesehriebenen movements until the last cartridge has been removed from the small-bore magazine 35 and the chamber 49 hits against the stop surface 48 of the feeder plate 47 or until the trigger lever 10 is released.
In the modified embodiment of the lock parts shown in Fig. 5, with the otherwise unchanged embodiment and mode of action thereof, the chamber 149 has an upwardly directed projection 151 which has a longitudinal bore 152 which is offset at its rear end and as a counter bearing for a compression spring 154 is used, the other end of which is supported in an opposite blind bore of the chamber support 150 and so endeavors to remove the parts 149 and 150 from one another in the longitudinal direction.
A longitudinal groove 156 is provided on the top of the chamber 149, into which the downward
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protruding free end of a retaining pin 155 engages, which is held in the associated front end of the chamber support 150. It can therefore be seen that a mutual spring-loaded longitudinal movement of the parts 149 and 150 can be carried out, the extent of which is determined by the position of the groove 156. In this embodiment, the spring guide 85, not shown, engages an upwardly directed projection 181 of the chamber support 150. For this purpose, this extension 181 has a longitudinal bore 180 into which the bush 78 of the spring guide 85 is inserted.
The mode of operation in this embodiment of the lock parts corresponds to that of the first-mentioned embodiment according to FIG. 4, so that when the shot is released, the spring guide 85 by means of the chamber carrier 150 takes the lower mass of the chamber 149 forward under the action of the spring 154 until the end face the chamber 149 rests against the rear stop surface 22 of the insert barrel and the resilient trailing of the larger mass of the chamber carrier 150 ensures not only a rebound-free, but also gas-tight abutment of the chamber 149 on the insert barrel.