CH213012A - Schneepflug. - Google Patents

Description

      Schneepflug.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Schneepflug, bei welchem das Schnee  räumungselement mittels einer Befestigungs  vorrichtung in überhängender Anordnung  auf der Frontseite eines Fahrzeuges mon  tiert ist.  



  Dieser Schneepflug zeichnet 'sieh dadurch  aus, dass die Befestigungsvorrichtung einen  um die Vertikale schwenkbaren, nach unten  und nach oben federnd abgestützten Träger       aufweist,    der vom Führersitz des Fahrzeuges       aus    mittels einer Steuereinrichtung und unter  Mitwirkung einer Parallelführung in der  Höhenrichtung samt dem mit ihm in Ver  bindung     stehenden    Räumungselement derart  einstellbar ist, dass er sich nach unten und  nach oben nur noch um das ihm vermöge  seiner federnden Abstützung ermöglichte  Spiel verschieben, kann.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht.  



       Fig.    1 stellt den Vorderteil eines Schnee-    Pfluges in Seitenansicht und zum Teil im       Schnitt    dar;       Fig.    2 ist eine Draufsicht auf diesen       Pfllug        und.     



       Fig.    3 ist eine     Draufsicht    auf einen  Schneepflug anderer Bauart.  



  In     Fig.    1 ist     mit    a ein Motorfahrzeug  bezeichnet, an dessen Frontfläche in über  hängender Anordnung ein     langgestrecktes     Räumungselement     a'    zum Wegräumen des  Schnees     befestigt    ist. Das Räumungselement       a'    ist auf einer horizontalen Hohlstange b       (Fig.    2)     montiert,    die ihrerseits in ihrem  Mittelteil an einem     Flanschstück        cl        befestigt     ist.

   Dieses     Flanschstück        c'    bildet zusammen  mit einem     andern        Flansehstück        c2,    mit dem  es mittels eines hier nicht sichtbaren, in der  gemeinsamen vertikalen     Symmetrieebene    der  beiden     Flanschstücke    liegenden Horizontal  zapfens gelenkig verbunden ist und sich dem  zufolge gegenüber diesem     verschwenken     kann, einen um die Vertikale schwenkbaren  Träger.

   Zu diesem Zwecke ist zwischen den    
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    beiden <SEP> Manschen <SEP> des <SEP> Planschstückes <SEP> c' <SEP> ein
<tb>  als <SEP> Drehachse <SEP> dienender <SEP> Vertikalbolzen <SEP> d
<tb>  vorgesehen. <SEP> Auf <SEP> dem <SEP> Mittelteil <SEP> dieses <SEP> Bol  zens <SEP> befindet <SEP> sich <SEP> ein <SEP> auf <SEP> den <SEP> Bolzenschaft
<tb>  aufgeschobenes <SEP> Gleitstück <SEP> e, <SEP> das <SEP> mit <SEP> zwei
<tb>  nach <SEP> entgegengesetzten <SEP> Seiten <SEP> ragenden <SEP> Stif  ten <SEP> versehen <SEP> ist.

   <SEP> Auf <SEP> dem <SEP> Bolzen <SEP> d <SEP> sind
<tb>  ferner <SEP> über <SEP> und <SEP> unter <SEP> dem <SEP> Gleitstück <SEP> e <SEP> je
<tb>  eine <SEP> Schraubenfeder <SEP> f, <SEP> weiter <SEP> eine <SEP> Unterlags  scheibe <SEP> g <SEP> und <SEP> schliesslich <SEP> zwischen <SEP> zwei <SEP> Di  stanzhülsen <SEP> h <SEP> ein <SEP> ebenfalls <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Seiten  stiften <SEP> versehenes <SEP> Gleitstück <SEP> i <SEP> angeordnet.
<tb>  Die <SEP> beiden <SEP> Gleitstücke <SEP> i <SEP> stehen <SEP> mit <SEP> ihren
<tb>  Stiften <SEP> in <SEP> gelenkiger <SEP> Verbind ng <SEP> mit <SEP> den
<tb>  einen <SEP> Enden <SEP> zweier <SEP> zu <SEP> einer <SEP> Parallelführung
<tb>  gehörender <SEP> Arme <SEP> k,

   <SEP> deren <SEP> andere <SEP> Enden <SEP> an
<tb>  einem <SEP> an <SEP> der <SEP> Frontseite <SEP> des <SEP> Fahrzeuges <SEP> a
<tb>  festgemachten <SEP> Traggestell <SEP> m <SEP> angelenkt <SEP> sind.
<tb>  An <SEP> diesem <SEP> Traggestell <SEP> ist <SEP> des <SEP> weiteren <SEP> auch
<tb>  ein <SEP> Winkelhebel <SEP> n <SEP> angelenkt, <SEP> dessen <SEP> einer
<tb>  Arm <SEP> in <SEP> Eingriff <SEP> steht <SEP> mit <SEP> den <SEP> Seitenstiften
<tb>  des <SEP> Gleitstückes <SEP> e, <SEP> während <SEP> dessen <SEP> anderer
<tb>  Arm <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Spindelmutter <SEP> r <SEP> in <SEP> gelenkiger
<tb>  Verbindung <SEP> steht, <SEP> die <SEP> auf <SEP> einer <SEP> horizontalen,

  
<tb>  mittels <SEP> einer <SEP> in <SEP> ihrer <SEP> Gesamtheit <SEP> mit <SEP> o <SEP> be  zeichneten <SEP> Steuereinrichtung <SEP> mit <SEP> Drehwelle
<tb>  und <SEP> Kettenantrieb <SEP> vom <SEP> Führersitz <SEP> des <SEP> Fahr  zeuges <SEP> a <SEP> aus <SEP> antreibbaren <SEP> Spindel <SEP> s <SEP> angeord  net <SEP> ist.
<tb>  Aus <SEP> den <SEP> obigen <SEP> Erläuterungen <SEP> ist <SEP> ohne
<tb>  weiteres <SEP> verständlich, <SEP> dass <SEP> der <SEP> aus <SEP> den
<tb>  Flanschstücken <SEP> c',

   <SEP> c2 <SEP> gebildete <SEP> Träger <SEP> und
<tb>  damit <SEP> auch <SEP> das <SEP> Schneeräumungselement <SEP> a'
<tb>  vermöge <SEP> der <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Federn <SEP> f
<tb>  nach <SEP> oben <SEP> und <SEP> unten <SEP> federnd <SEP> abgestützt <SEP> ist
<tb>  und <SEP> dass <SEP> durch <SEP> Drehen <SEP> der <SEP> Kurbel <SEP> o' <SEP> der
<tb>  Steuereinrichtung <SEP> o <SEP> dieser <SEP> Träger <SEP> samt <SEP> dem
<tb>  Räumungselement <SEP> a' <SEP> unter <SEP> Mitwirkung <SEP> der
<tb>  Parallelführung <SEP> in <SEP> der <SEP> Höhenrichtung <SEP> ein  stellbar <SEP> ist.

   <SEP> Zum <SEP> Wegräumen <SEP> von <SEP> Schnee
<tb>  mittels <SEP> des <SEP> beschriebenen <SEP> Schneepfluges <SEP> wird
<tb>  der <SEP> Träger <SEP> des <SEP> Räumungselementes <SEP> a' <SEP> in <SEP> der
<tb>  Höhe <SEP> so <SEP> eingestellt, <SEP> dass <SEP> das <SEP> Räumungs  element <SEP> a' <SEP> mit <SEP> seiner <SEP> untern <SEP> Scharrkante
<tb>  federnd <SEP> auf <SEP> den <SEP> Boden <SEP> gedrückt <SEP> wird. <SEP> Bei
<tb>  der <SEP> Begegnung <SEP> von <SEP> Unebenheiten <SEP> im <SEP> Strassen  gelände <SEP> wird <SEP> das <SEP> Schneeräumungselement
<tb>  federnd <SEP> nach <SEP> oben <SEP> gedrückt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> ein <SEP> ein-     
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    wandfreies <SEP> Arbeiten <SEP> des <SEP> Schneepfluges <SEP> ge  währleistet <SEP> ist.

   <SEP> An <SEP> den <SEP> äussern <SEP> Teilen <SEP> der
<tb>  Hohlstange <SEP> b <SEP> sind <SEP> Befestigungslaschen <SEP> b'
<tb>  vorgesehen, <SEP> mittels <SEP> welcher <SEP> das <SEP> Schnee  räumungselement <SEP> a' <SEP> in <SEP> der <SEP> einen <SEP> oder <SEP> andern
<tb>  ihm <SEP> für <SEP> die <SEP> Wegräumung <SEP> des <SEP> Schnees <SEP> zu
<tb>  gebenden <SEP> Schrägstellung <SEP> an <SEP> entsprechenden
<tb>  Laschen <SEP> m' <SEP> festgelegt <SEP> werden <SEP> kann.
<tb>  Diese <SEP> Festlegung <SEP> muss <SEP> jedoch <SEP> zum <SEP> Bei  spiel <SEP> mittels <SEP> eines <SEP> Bolzens <SEP> so <SEP> ausgeführt <SEP> sein,
<tb>  dass <SEP> der <SEP> von <SEP> den <SEP> Flanschstücken <SEP> cl, <SEP> c2 <SEP> ge  bildete <SEP> Träger <SEP> bezüglich <SEP> seiner <SEP> Federung <SEP> in
<tb>  vertikaler <SEP> Richtung <SEP> nicht.

   <SEP> behindert <SEP> ist.
<tb>  Ehenso <SEP> können <SEP> an <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Flanschstük  ken <SEP> c' <SEP> und <SEP> c2 <SEP> Verriegelungsmittel <SEP> vorgesehen
<tb>  sein, <SEP> um <SEP> diese <SEP> beiden <SEP> Stücke <SEP> gewünschten  falls <SEP> gegenseitig <SEP> zu <SEP> sichern.
<tb>  In <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> gezeigt, <SEP> dass <SEP> an <SEP> Stelle <SEP> des
<tb>  langgestreckten <SEP> Schneeräumungselementes <SEP> a'
<tb>  auch <SEP> ein <SEP> spitziges <SEP> Schneeräumungselement
<tb>  a'  <SEP> vorgesehen <SEP> sein <SEP> könnte.

   <SEP> Die <SEP> beschriebene
<tb>  Befestigungsvorrichtung <SEP> 1ässt <SEP> sich <SEP> somit,
<tb>  wenn <SEP> es <SEP> die <SEP> Umstände <SEP> gerade <SEP> erfordern, <SEP> auch
<tb>  im <SEP> Zusammenhang <SEP> mit <SEP> Spitzpflügen <SEP> anwen  den, <SEP> wobei <SEP> allerdings <SEP> in <SEP> diesem <SEP> Fall <SEP> die <SEP> Ver  schwenkbarkeit <SEP> des <SEP> Trägers <SEP> um <SEP> die <SEP> Verti  kale <SEP> im <SEP> Gebrauchszustande <SEP> des <SEP> Pfluges <SEP> illu  sorisch <SEP> wird.

Claims (1)

1. EMI0002.0003 PATENTANSPRUCH: <tb> Schneepflug, <SEP> bei <SEP> welchem <SEP> das <SEP> Schneeräu mungselement <SEP> mittels <SEP> einer <SEP> Befestigungsvor richtung <SEP> in <SEP> überhängender <SEP> Anordnung <SEP> auf <tb> der <SEP> Frontseite <SEP> eines <SEP> Fahrzeuges <SEP> montiert <SEP> ist, <tb> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Befesti gungsvorrichtung <SEP> einen <SEP> um <SEP> die <SEP> Vertikale <tb> schwenkbaren, <SEP> nach <SEP> unten <SEP> und <SEP> nach <SEP> oben <tb> federnd <SEP> abgestützten <SEP> Träger <SEP> aufweist,

   <SEP> der <tb> vom <SEP> Führersitz <SEP> des <SEP> Fahrzeuges <SEP> aus <SEP> mittels <tb> einer <SEP> Steuereinrichtung <SEP> und <SEP> unter <SEP> Mitwir kung <SEP> einer <SEP> Parallelführung <SEP> samt <SEP> dem <SEP> mit <tb> ihm <SEP> in <SEP> Verbindung <SEP> stehenden <SEP> Räumungs element <SEP> in <SEP> der <SEP> Höhenrichtung <SEP> derart <SEP> einstell bar <SEP> ist, <SEP> dass <SEP> er <SEP> sich <SEP> nach <SEP> unten <SEP> und <SEP> nach <tb> .oben <SEP> nur <SEP> noch <SEP> um <SEP> das <SEP> ihm <SEP> vermöge <SEP> seiner <tb> federnden <SEP> Abstützung <SEP> ermöglichte <SEP> Spiel <SEP> ver schieben <SEP> kann.

   ÜNTEUAXSPRttCIi2 1. Schneepflug nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Träger aus zwei Teilen besteht, von denen der eine einen Vertikalbolzen trägt, der mit den Armen der Parallelführung in . Verbindung steht, während der andere Teil zur Montierung des Schneeräumungs- elementes verwendet und mittels eines Ho rizontalzapfens schwenkbar mit dem erst genannten Trägerteil verbunden ist. 2.

   Schneepflug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der Parallelführung mit ihren dem Vertikalbolzen abgewendeten Enden an einem an der Frontseite des Fahrzeuges befestigten Traggestell ange- lenkt sind, an dem des weiteren ein Win- kelhebel angelenkt ist, der die Ateuerbewe- gung von der Steuereinrichtung auf den genannten Träger überträgt.

   3. Schneepflug nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Winkelhebel mit dem einen seiner beiden Hebelarme mit einer Spindelmutter einer zur Steuerein richtung gehörenden Steuerspindel verbun den ist, während er mit seinem andern Hebelarm mit einem auf dem Mittelteil des Vertikalbolzens des Trägers angeord neten, beidseitig federnd abgestützten Gleitstück in Verbindung steht.